DE2153790C3 - Taschenrufempfänger mit mindestens einem Bandfilter - Google Patents
Taschenrufempfänger mit mindestens einem BandfilterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Taschenrufempfänger mit mindestens einem eisten Bandfilter, dem ein drahtlos
empfangenes Signal zugeführt wird und ersten, mit dem Ausgang dieses ersten Filters verbundenen Schaltungsmitteln,
welche während der Zufuhr eines aus dem Filter stammenden Ausgangssignals die Erzeugung
eines Tonfrequenzsi^nals bewirken und mit zweiten Schaltungsmitteln, welche mit Hilfe des ihnen zugefiihrten
Tonfrequenzsignais die Erzeugung dieses Tonfrequenzsignals nach Ablauf einer bestimmten Zeit seines
Bestehens wiederum unterbrechen und, nachdem das Tonfrequenzsignal abgeklungen ist. dessen Erzen- f>o
gung mit Hilfe der ersten Schaltungsmittcl wiederum ermöglichen.
Bei derartigen Taschenrufempfängern besteht ein Problem darin, das Tonsignal, nachdem dessen Erzeugung
eingeleitet worden ist, mit Hilfe von durch dassel- (l5
be Tonsignal gesteuerten Schaltungsmitteln wiederum zu unterbrechen, um die Auswirkungen von unerwünschten
Rück- und Gegenkopplungen vom Tonerzeuger auf das Filter zu vermeiden. Durch diese Unterbrechung
soll dem Filter jeweils nach Ablauf einer Tonerzeugungsperiode erlaubt werden, ungestört das
von außen auftretende Signal zu empfangen, sofern noch ein solches vorhanden ist. Dem. Filter muß dabei
Gelegenheit gegeben werden, mindestens in bezug auf die durch störende Einflüsse angeregten Schwingungen
auszuschwingen. Die Unterbrechung des Tonsignals darf dabei erst erfolgen, nachdem es eine bestimmte, zu
dessen guter Wahrnehmung notwendige Mindestduucr aufgewiesen hat.
Bei einem bekannten Taschenrufempfänger (CHPS 4 83 759) wird dies erreicht, indem die Schaltungsmittel
zur Unterbrechung des Tonsignals den Tonerzeuger direkt beeinflussen. Dabei müssen die die Sperrung veranlassenden
Schaltungsmittel eine verhältnismäßig lange Ansprechverzögerung und gleichzeitig eine in der
gleichen Größenordnung liegende Halteverzögerung aufweisen, um einerseits das Tonsignal genügend lange
aufrechtzuerhalten und um andererseits das Tonsignal so lange zu unterbrechen, daß im Filter die gegebenenfalls
dort vorhandene, vom Tonerzeuger stammende Störschwingung vollständig abklingen kann.
Dabei ist die die Dauer des Tonsignals bestimmei:v!e
Ansprechverzögerung auf die verhältnismäßig lange
Zei' ve.Ti ungefähr 100 ms festzusetzen und die durch
die Haltc\er/ögerung bestimmte Dauer der Pause de-Tonfrequenzerzeugung
so lang zu wählen, ti a IJ auch beim Zusammentreffen der ungünstigen Voraussetzungen
das Ausschwingen des Filters gewährleistet im Außerdem ist zu berücksichtigen, daß bei einer Scha!
lung, die sowohl eine Ansprech- als auch eine Halteverzögerung aufweisen soll, die beiden Zeilen nichi vollständig
unabhängig voneinander gewählt werden können und somit die Halteverzögerung nicht beliebig
kurz gemacht werden kann, wenn die Ansprech-. ύί
gerung gegeben ist. Zu diesen Zeitbedingungen kommt der Umstand hinzu, daß sowohl für die Ausschwingzeiten,
der Filter als auch für die Kapazitäten und Verlust ströme der zur Erzeugung der notwendigen Verzögerungen
verwendeten Elektrolytkondensatorcn eine starke Exemplarsteuerung vorhanden ist. Aus diesen
Gründen muß der Durchschnittswert des Unterbniehs mit beispielsweise 100 ms verhältnismäßig lang gewähl;
werden. Die Erzeugung von derart großen Verzöge rungen erfordert einen verhältnismäßig großen Aufwand,
indem außer einem Verzögcrungskondensaior und einem Schalltransistor ein aus zwei Transistoren
bestehender Trigger notwendig ist. Die große Pausenlänge
ergibt jedoch neben diesem großen Aufwand den Hauptnachteil, daß sich die Signalgabe langsam abspielt,
uiis für das auslösende Eingangssignal eine große
Mindestlängc bedingt, da dessen Dauer mehrere Erzeugungspcrioden
für das Tonfrequenzsignal umfassen sollte.
Die Aulgabe der vorliegenden Erfindung wird daher darm gesehen, unter Beibehaltung der Vorteile t.es vorbeschriebenen
bekannten Taschenrufempl'ängers ein Tonsignal mit einem besseren Signal-Pauscnvcrhälinis
zu erhalten und dabei keine zeilbestinimendcn Schalte
lemenie zu benötigen, die wegen der Berin. ksiehtigung
sehr vieler Faktoren schwierig zu dimensionieren sind.
Bei einem Taschermifcmpfänger der eingangs he
zeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß die /weiten .Schallungsmittel derart ausgebildet sind, daß sie die Unterbrechung des
Tonfrequenzsignals mittels Verhinderung der Zufuhr des drahtlosen Signais zum genannten ersten Filter be-
wirken.
Auf Grund dieser Ausbildung unterbrechen folglich die Schaltungsmittel die Zufuhr des Emptangssignals
ium Filtereingang, anstatt den Tonerzeuger zur Unterbrechung des Tonsignals direkt zu beeinflussen, wie bei 5
dem bekannten Taschenrutempiängo-. Die Amrec'merhaltung
des Tonsignals wird dadurch wahrend einer bestimmten Zeit durch die Summe der Ansschwingzeit
des Filters und der Haltezeit einer Verzögerungsschaltung bestimmt. Bei der Bemessung der Vei /ögerungsschaltung
muß dabei auf keine anderen Vorgänge Rücksicht genommen werden. Ein Abwarten des Ausschwingens
der durch den Tonerzeuger im Filter hervorgerufenen Störschwingungen nach der Stillegung
des Tonerzeugers ist nicht notwendig, da dieses Ausschwingen bereits während des Betriebes des Tonerzeugers
beginnt und, da die Aufrechterhaiiung des Tonsignals vom Vorhandensein eines Signals am Filteraus-
gang abhängt, somit beim Aufhören des Tonsignals auf
>lle Fälle beendet ist. Die Erzeugung des Signals kann »omit in zwangsläufiger Weise erst dann wieder einseifen,
wenn das Filter ausgeschwungen hat. Die Pausen »wischen den Tonerzeugung^-Perioden ergeben sich
dabei durch die Einschwingzeit des Filters.
Der zur Unterbrechung des Tonfrequenzsignals er- 2s
forderliche Aufwand ist kleiner .ils hei dem bekannu-u
Taschenrufempfänger. da der Trigger und der Verzögerungskondensator
entfallen. Ein Kondensator ist zwar zur Siebung des Signals notwendig, dess-.'n Wer',
muß aber nicht im Hinblick auf den zeitliche!·. Abiaul yj
der Tonerzeugung gewählt werden. Die Dauer des. Unterbruchs des Tonfrequenzsignals beträgt liiigefalr
20 ms. wodurch bei einer Dauer der einzelnen Tonsignalabschnitte
von 100 ms ein Verhältnis Ton : Pause von ungefähr 5 erreicht wird, gegenüber ungefähr 1
oder weniger bei dem bekannten Taschenrufempfänger. Zwar sind bei dem bekannten Taschenrufemiitänger
gemäß der Erfindung mehr Transistoren und Widerstände vorhanden. Der diesbezügliche Aufwand
fällt aber deshalb nicht ins Gewicht, weil ein solcher bei
Verwendung einer integrierten Schaltung praktisch keine Rolle spielt, während Kondensatoren einen re'a
tiv erheblichen zusätzlichen Aufwand bedeuten.
Bekannt ist ferner ein Rufempfänger ((H- PS
40 ihrer Durchführung und die dabei eine Rolle spielenden
zeitlichen Zusammenhänge sind jedoch grundsätzlich anderer Art als bei der Erfindung. So erfolgt die Abtrennung
des Selektivrufsignals vom Filterausgang während der Gespräche. Dieses Abtrennen und das jeweilige
Vci'biiiden wird dabei mit Hilfe eines Wahlbeginn-
oder eines Wahlschlußsignals oder mit Hilfe eines während der Wahl abgeschalteten Freiions gesteuert
und findet somit vor und nach dem Empfang eines Selektivrufsignals statt. Das Signal kann damit in seiner
ganzen Länge ungestört dem Filter zugeführt und ausgewertet werden.
Bei einem Taschenrufempfänger mit einem zweiten Filter, dem das drahtlos empfangene Signal parallel
zum ersten Filter zugeführt wird und in welchem die ersten Schaltungsmittel beim Fehlen eines Ausgangssignals
des zweiten Filters gesperrt sind und durch ein solches Ausgangssignal freigegeben werden, daß das
Tonfrequenzsignal auf Grund des drahtlosen Empfangs einer Folge von zwei Signalen erzeug! wird, von denen
das erste eine der Durchlaßfrequenz des zweiten Filters und das zweite eine der Durchlaßfrequen.' des ersten
Filters entsprechende Frequenz aufweist, ergibt sich noch eine besonders günstige weitere Ausgestaltung
de.· Erfindung, wenn die zweiten Schaltungsmittel einen Transistor enthalten, dessen Kollektor-Emitter-Strecke
parallel zur Zuführung des drahtlosen Signals zum ersten Filter liegt und welcher vom Tonfrequenzsignal
in den leitenden Zustand gesteuert wird und in diesem Zustand die Zufuhr der Signale zum ersten Filter
kurzschließt. Auf Grund dieser Ausbildung wird die Zufuhr des drahtlosen Signals zum Filter folglich durch
Kurzschluß verhindert.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung
beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt das Schaltungsschema eun's Taschenrufcmplangers gemäß
der Erfindung.
Das von der Antenne A emptangene Signal gelangt
über den Vorverstärker VV auf die Widerstände «1 I und «21 und wird mit Hilfe der Transistoren 7 «11 und
TR2\ und den zugehörigen Widerständen W12 und RIi
bzw. R22 und R23 je in ein symmetrisches Signal umgewandelt.
Diese Signale werden den beiden je einen Schwingkristall und einen zur Kompensation von des-
43 267), welcher auf ein aus zwei aufeinanderfolgen- 45 sen Elelcrodenkapazität dienenden Kondensator ent-
den Frequenzen bestehendes Signal anspricht. Ferner sind zwei Filter vorhanden, und ein das eine Filter
durchlaufendes erstes Signal uffiiet einen Kanal für ein
das andere Filter durchlaufendes zweites Signal. Durch dieses zweite Signal wird ein Tonsignal eingeschaltet.
Mit Hilfe einer Verzögerungsschaltung wird der genannte Kanal nach dem Verschwinden des ersten Signals
während einer Zeit durchlässig erhalter. die ausreicht,
um durch ein über diesen Kanal laufendes zweites Signal die Erzeugung eines Tonsignals von genügender
Dauer zu ermöglichen.
Schließlich ist noch eine Selcklivrufeinriehiung tür
ein Sprechfunkgerät bekannt (DT-AS 10 0b474), welche
die den Selektivruf empfangenden Filter während der Gespräche vom Empfängerausgang abtiennen. mn
Falschanrufe dtireh Sprachsignale /u vermeiden. Dabei
sind die Filter im Ruhezustand dei Anlage abgetrennt
und werden durch ■ ■ i η c 1 ■ empfangenen !reiten mit di,;
Empfärigerausgang verbunden. Nach Wcgf.ili des I ivi
tons bleibt die Verbindung durch eine Ver/ögerungs
schaltung noch eine iMstimmie Zeit aufrechterhalten
Ferner wird -die Zufuhr eine.-. Signals zu einem Filter
iiniprhrochen. LXt Zweck der Unterbrechung, die \r\
haltenden Filtern FlI und /-21 zugeführt. Von diesen Filtern ist Fl! ausschließlich für die erste und F21 ausschließlich
für die zweite Frequenz der Frequenzfolge, auf welche der betreffende Rufcmpfänger ansprechen
soll, durchlässig.
Das am Ausgang des Filters Il erscheinende Signal wird über die Widerstände R\4 und «16 der aus den
Transistoren TRXl, TRXX IRU und /'«3 bestehenden
K cito zugeführt, wobei die Speise- bzw. Vorspannung
uiu-r die Widerstände «15. «17 und «18 zugeführt
wird. Wie leicht einzusehen ist. ist infolgedessen im Ru
he/ustand der 1 iv.nsisior 7"Wl2 !eilend, der Transistor
IRM gesperr;. der Transistor /Vf 14 leitend und der
lVansist'.r 7Vf4 wiederum gesperrt.
Da··, am Ausganj! des Filters /21 erscheinende Signal
wird über die Widerstände «24 und «2b der aus den Transistoren IR22. /«23. /«24. 7«25. TR2b und 77f27
!•■■■■ii.i'.L-iideii Kette zugeführt, welche über die Widerstände
«25. R27, «29. «30. «31, «32 und R33 Speisebzw
Vorspannung erhält. Wie leicht einzusehen ist. ist daK ι -,-n Ruhezusland der Transistor Γ«22 leitend, der
Transistor /«23 gesperrt, der 1 lansistor 77f24 wiederum
leitend und dei Transistor Γ«25 und damit auch
TR26 gesperrt. Infolgedessen werden auch die beiden über die Widerstände R3A bzw. RA parallel an den
Transistor TR2fi angeschlossenen Transistoren TRZl
und TR2 gesperrt. Der im Ruhezustand über den Widerstand /?5 gesperrte Transistor TRA bildet zusammen
mit der Spule L und dem Kondensator C3 einen über den Kondensator Cl rückgekoppelten Tonfrequenzerzeuger.
Gelangt nun an die Ferritantenne A ein Signal, dessen Frequenz der Durchlaßfrequenz des Filters FZi
entspricht, können infolge des gesperrten Zustandes des Transistors TR3 in den am Ausgang des Transistors
TR23 angeschlossenen Stromkreisen keine Wirkungen ausgelöst werden. Wird dagegen dem Vorverstärker
VV über die Antenne A ein der Durchlaßfrequenz des Filters FIl entsprechendes Signal zugeführt, wird der
Transistor 77?12 gesperrt, der Transistor 77?13 leitend, der Transistor 77?14 gesperrt und der Transistor TR3
leitend. Die Wirkungsweise der Kondensatoren CX2
und C13 wird später erklärt. Hört der Empfang des der
Durchlaßfrequenz des Filters FIl entsprechenden Signals
auf, kehren die Transistoren 77?12 und 77?13 wiederum in ihren Ruhezustand zurück, während der Transistor
77?14 infolge des sich über den Widerstand Ri8 entladenden Kondensators C12 nicht sofort in den !eitenden
Zustand gesteuert wird.
Trifft nun während der nächsten Zeit über den Vorverstärker VV kein Signal mit einer der Durchlaßfrequenz
des Filters F21 entsprechenden Frequenz ein, befindet sich nach der Entladung des Kondensators Cl 2
alles wiederum im Ruhezustand. Gelangt jedoch während des geladenen Zustandes des Kondensators Cl2
ein Signal an die Basis des Transistors 77?22, kann die aus den Transistoren TR22, TR23, TR24, TR25, TR26,
TR2 und TR27 bestehende Kette den dem Ruhezustand entgegengesetzten Zustand annehmen. Der leitende
Zustand des Transistors TR2 hält dabei auch nach der Entladung des Kondensators C12 den Transistor TRH
im gesperrten und damit TR3 im leitenden Zustand.
Der Transistor TR27 schaltet den Tonfrequenzerzeuger TG ein, welcher sein Ausgangssignal dem Lautsprecher
LS zuführt. Dieses Ausgangssignal wird außerdem über den Widerstand R2 der Diode zugeführt,
wo es gleichgerichtet und mit dem anschließenden, aus dem Widerstand Ri und dem Kondensator Cl
bestehenden Siebglied gesiebt wird. Dieses gleichgerichtete Signal versetzt den Transistor TRi in den leitenden
Zustand, so daß der Eingang des Tansistors TR2i und damit auch der Eingang des Filters F21 kurzgeschlossen wird. Dieses Filter schwingt infolgedessen
aus, worauf infolge des fehlenden Ausgangssignals die Transistoren TR22 und TR23 sofort und der Transistor
TR24 und in dessen Abhängigkeit die Transistoren TR25. TR26 und TR27 mit einer durch den Kondensator
C21 bedingten Verzögerung in den Ruhezustand zurückkehren. Der Tonfrequenzer2:euger TG wird somit
wiederum abgestellt, nachdem er dank der zuletzt erwähnten Verzögerung auf alle Fälle Gelegenheit hatte,
die volle Amplitude zu erreichen. Die Dauer des erzeugten Abschnittes des Tonfrequenzsignals wird in erster
Linie durch die Ausschwingzeit des Filters und des Tonfrequenzerzeugers bestimmt. Während des anschließenden
unterbrochenen Zustandes des Tonfrequenzerzeugers und damit auch des Transistors TR2
wird mit Hilfe des Kondensators C12 der Transistor TRiA und in dessen Abhängigkeit auch der Transistor
TR3 im Arbeitszustand erhalten. Der Kondensator Cl entlädt sich über den Widerstand Ri und die Basis-Emitterstrecke
des Transistors 77?!. Nachdem er entladen ist, sperrt der Transistor TRi wiederum und hebt
damit den Kurzschluß über dem Eingang des Filters F21 auf. Sofern das der Durchlaßfrequenz dieses Filters
entsprechende Signal immer noch über die Antenne A eintrifft, werden nach Ablauf der Einschwingzeit des
Filters die Transistoren 77?22, TR23, TR2A, TR25. TR26
und TR27 wiederum in ihren Arbeitszustand versetzt und damit der Tonfrequenzerzeuger TG eingeschaltet.
Dies bewirkt, daß auch der Transistor TR2 in den Arbeitszustand versetzt wird, so daß die Transistoren
TRiA und TR3 in ihrem Arbeitszustand verbleiben können. Die Pause zwischen zwei vom Tonfrequenzerzeuger
abgegebenen Signalabschnitten ist somit in erster Linie durch die Einschwingzeit des Filters F21 bestimmt.
Der bis jetzt noch nicht erwähnte Kondensator 0.3
verhindert dank der durch ihn erzeugten Ansprechverzögerung, daß der Tonfrequenzerzeuger kurz anspricht,
wenn eine Frequenzfolge empfangen wird, bei welcher zuerst eine dem Filter F21 und anschließend
eine dem Filter FII entsprechende Frequenz empfangen
wird. Der Tonfrequenzerzeuger gibt somit ein intermittierendes Signal ab, solange vom Vorverstärker
VV her ein Signal mit der zweiten, d.h. mit der das Filter F21 durchlaufenden Frequenz eintrifft, wobei die
Dauer der Tonsignal-Abschnitte in erster Linie durch die Ausschwingzeit von Filter und Tonfrequenzerzeu·
ger und die Pause zwischen den Abschnitten durch die Dauer der entsprechenden Einschwingzeilen bestimm
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Taschenrufempfänger mit mindestens einem ersten Bandfilter {F2t), de.~>
ein drahtlos empfange nes Signal zugeführt wird und ersten, mit dem Ausgang
dieses ersten Filters verbundenen Schaltungsmitteln (TR22... TR27, 77?4), welche während der
Zufuhr eines aus dem Filter (F21) stammenden Ausgangssignals die Erzeugung eines Tonfrequenzsignals
bewirken und mit zweiten Schaitungsmitteln (D, TRX). welche mit Hilfe des ihnen zugeiührten
Tonfrequenzsignals die Erzeugung dieses Tonfrequenzsignals nach Ablauf einer bestimmten Zeit seines
Bestehens wiederum unterbrechen und, nachdem das Tonfrequenzsignal aDgeklungen hx, dessen
Erzeugung mit Hilfe der ersten Schaltungsmittel wiederum ermöglichen, dadurch gekennzeichnet,
da8 die zweiten Schalfungsmittel (D,
TRi) derart ausgebildet sind, daß sie die Unterbrechung
des Tonfrequenzsignals mittels Verhinderung der Zufuhr des drahtlosen Signals zum genannten
ersten Filter (F2\) bewirken.
2. Taschenrufempfänger nach Patentanspruch 1, mit einem zweiten Filter (FIt), dem das drahtlos
empfangene Signal parallel zum ersten Filter (/-21) zugeführt wird und in welchem die ersten Schal·
tungsmittel (TR22 ... TRZl, TRQ) beim Fehlen eines Ausgangssignals des zweiten Filters (Fl I) gesperrt
sind und durch ein solches Ausgangssignal freigegeben
werden, so daß das Tonfrequenzsignal auf Grund des drahtlosen Empfangs einer Folge von
zwei Signalen erzeugt wird, von denen das erste eine der Durchlaßfrequenz des zweiten Filters (FIl)
und das zweite eine der Durchlaßfrequenz des ersten Filters (F21) entsprechende Frequenz aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Schaltungsmittel einen Transistor [TRi) enthalten, dessen
Kollektor-Emitter-Strecke parallel zur Zuführung
des drahtlosen Signais zum ersten Filter (F21) liegt und welcher vom Tonfrequenzsignal in den leitenden
Zustand gesteuert wird und in diesem 7ustand die Zufuhr der Signale zum ersten Filter (F21) kurzschließt.
45
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1620470 | 1970-11-02 | ||
CH1620470A CH508955A (de) | 1970-11-02 | 1970-11-02 | Taschenrufempfänger mit mindestens einem Bandfilter |
Publications (3)
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DE2153790A1 DE2153790A1 (de) | 1972-05-10 |
DE2153790B2 DE2153790B2 (de) | 1975-07-31 |
DE2153790C3 true DE2153790C3 (de) | 1976-03-11 |
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