DE2153790C3 - Taschenrufempfänger mit mindestens einem Bandfilter - Google Patents

Taschenrufempfänger mit mindestens einem Bandfilter

Info

Publication number
DE2153790C3
DE2153790C3 DE19712153790 DE2153790A DE2153790C3 DE 2153790 C3 DE2153790 C3 DE 2153790C3 DE 19712153790 DE19712153790 DE 19712153790 DE 2153790 A DE2153790 A DE 2153790A DE 2153790 C3 DE2153790 C3 DE 2153790C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
signal
audio frequency
transistor
pocket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712153790
Other languages
English (en)
Other versions
DE2153790A1 (de
DE2153790B2 (de
Inventor
Christian Langendorf Solothurn; Ribordy Bernard Meyrin Genf; Floe Hans van der Selzach Solothurn; Friedli (Schweiz)
Original Assignee
Autophon Ag, Solothurn (Schweiz)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH1620470A external-priority patent/CH508955A/de
Application filed by Autophon Ag, Solothurn (Schweiz) filed Critical Autophon Ag, Solothurn (Schweiz)
Publication of DE2153790A1 publication Critical patent/DE2153790A1/de
Publication of DE2153790B2 publication Critical patent/DE2153790B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2153790C3 publication Critical patent/DE2153790C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft einen Taschenrufempfänger mit mindestens einem eisten Bandfilter, dem ein drahtlos empfangenes Signal zugeführt wird und ersten, mit dem Ausgang dieses ersten Filters verbundenen Schaltungsmitteln, welche während der Zufuhr eines aus dem Filter stammenden Ausgangssignals die Erzeugung eines Tonfrequenzsi^nals bewirken und mit zweiten Schaltungsmitteln, welche mit Hilfe des ihnen zugefiihrten Tonfrequenzsignais die Erzeugung dieses Tonfrequenzsignals nach Ablauf einer bestimmten Zeit seines Bestehens wiederum unterbrechen und, nachdem das Tonfrequenzsignal abgeklungen ist. dessen Erzen- f>o gung mit Hilfe der ersten Schaltungsmittcl wiederum ermöglichen.
Bei derartigen Taschenrufempfängern besteht ein Problem darin, das Tonsignal, nachdem dessen Erzeugung eingeleitet worden ist, mit Hilfe von durch dassel- (l5 be Tonsignal gesteuerten Schaltungsmitteln wiederum zu unterbrechen, um die Auswirkungen von unerwünschten Rück- und Gegenkopplungen vom Tonerzeuger auf das Filter zu vermeiden. Durch diese Unterbrechung soll dem Filter jeweils nach Ablauf einer Tonerzeugungsperiode erlaubt werden, ungestört das von außen auftretende Signal zu empfangen, sofern noch ein solches vorhanden ist. Dem. Filter muß dabei Gelegenheit gegeben werden, mindestens in bezug auf die durch störende Einflüsse angeregten Schwingungen auszuschwingen. Die Unterbrechung des Tonsignals darf dabei erst erfolgen, nachdem es eine bestimmte, zu dessen guter Wahrnehmung notwendige Mindestduucr aufgewiesen hat.
Bei einem bekannten Taschenrufempfänger (CHPS 4 83 759) wird dies erreicht, indem die Schaltungsmittel zur Unterbrechung des Tonsignals den Tonerzeuger direkt beeinflussen. Dabei müssen die die Sperrung veranlassenden Schaltungsmittel eine verhältnismäßig lange Ansprechverzögerung und gleichzeitig eine in der gleichen Größenordnung liegende Halteverzögerung aufweisen, um einerseits das Tonsignal genügend lange aufrechtzuerhalten und um andererseits das Tonsignal so lange zu unterbrechen, daß im Filter die gegebenenfalls dort vorhandene, vom Tonerzeuger stammende Störschwingung vollständig abklingen kann.
Dabei ist die die Dauer des Tonsignals bestimmei:v!e Ansprechverzögerung auf die verhältnismäßig lange Zei' ve.Ti ungefähr 100 ms festzusetzen und die durch die Haltc\er/ögerung bestimmte Dauer der Pause de-Tonfrequenzerzeugung so lang zu wählen, ti a IJ auch beim Zusammentreffen der ungünstigen Voraussetzungen das Ausschwingen des Filters gewährleistet im Außerdem ist zu berücksichtigen, daß bei einer Scha! lung, die sowohl eine Ansprech- als auch eine Halteverzögerung aufweisen soll, die beiden Zeilen nichi vollständig unabhängig voneinander gewählt werden können und somit die Halteverzögerung nicht beliebig kurz gemacht werden kann, wenn die Ansprech-. ύί gerung gegeben ist. Zu diesen Zeitbedingungen kommt der Umstand hinzu, daß sowohl für die Ausschwingzeiten, der Filter als auch für die Kapazitäten und Verlust ströme der zur Erzeugung der notwendigen Verzögerungen verwendeten Elektrolytkondensatorcn eine starke Exemplarsteuerung vorhanden ist. Aus diesen Gründen muß der Durchschnittswert des Unterbniehs mit beispielsweise 100 ms verhältnismäßig lang gewähl; werden. Die Erzeugung von derart großen Verzöge rungen erfordert einen verhältnismäßig großen Aufwand, indem außer einem Verzögcrungskondensaior und einem Schalltransistor ein aus zwei Transistoren bestehender Trigger notwendig ist. Die große Pausenlänge ergibt jedoch neben diesem großen Aufwand den Hauptnachteil, daß sich die Signalgabe langsam abspielt, uiis für das auslösende Eingangssignal eine große Mindestlängc bedingt, da dessen Dauer mehrere Erzeugungspcrioden für das Tonfrequenzsignal umfassen sollte.
Die Aulgabe der vorliegenden Erfindung wird daher darm gesehen, unter Beibehaltung der Vorteile t.es vorbeschriebenen bekannten Taschenrufempl'ängers ein Tonsignal mit einem besseren Signal-Pauscnvcrhälinis zu erhalten und dabei keine zeilbestinimendcn Schalte lemenie zu benötigen, die wegen der Berin. ksiehtigung sehr vieler Faktoren schwierig zu dimensionieren sind.
Bei einem Taschermifcmpfänger der eingangs he zeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die /weiten .Schallungsmittel derart ausgebildet sind, daß sie die Unterbrechung des Tonfrequenzsignals mittels Verhinderung der Zufuhr des drahtlosen Signais zum genannten ersten Filter be-
wirken.
Auf Grund dieser Ausbildung unterbrechen folglich die Schaltungsmittel die Zufuhr des Emptangssignals ium Filtereingang, anstatt den Tonerzeuger zur Unterbrechung des Tonsignals direkt zu beeinflussen, wie bei 5 dem bekannten Taschenrutempiängo-. Die Amrec'merhaltung des Tonsignals wird dadurch wahrend einer bestimmten Zeit durch die Summe der Ansschwingzeit des Filters und der Haltezeit einer Verzögerungsschaltung bestimmt. Bei der Bemessung der Vei /ögerungsschaltung muß dabei auf keine anderen Vorgänge Rücksicht genommen werden. Ein Abwarten des Ausschwingens der durch den Tonerzeuger im Filter hervorgerufenen Störschwingungen nach der Stillegung des Tonerzeugers ist nicht notwendig, da dieses Ausschwingen bereits während des Betriebes des Tonerzeugers beginnt und, da die Aufrechterhaiiung des Tonsignals vom Vorhandensein eines Signals am Filteraus- gang abhängt, somit beim Aufhören des Tonsignals auf >lle Fälle beendet ist. Die Erzeugung des Signals kann »omit in zwangsläufiger Weise erst dann wieder einseifen, wenn das Filter ausgeschwungen hat. Die Pausen »wischen den Tonerzeugung^-Perioden ergeben sich dabei durch die Einschwingzeit des Filters.
Der zur Unterbrechung des Tonfrequenzsignals er- 2s forderliche Aufwand ist kleiner .ils hei dem bekannu-u Taschenrufempfänger. da der Trigger und der Verzögerungskondensator entfallen. Ein Kondensator ist zwar zur Siebung des Signals notwendig, dess-.'n Wer', muß aber nicht im Hinblick auf den zeitliche!·. Abiaul yj der Tonerzeugung gewählt werden. Die Dauer des. Unterbruchs des Tonfrequenzsignals beträgt liiigefalr 20 ms. wodurch bei einer Dauer der einzelnen Tonsignalabschnitte von 100 ms ein Verhältnis Ton : Pause von ungefähr 5 erreicht wird, gegenüber ungefähr 1 oder weniger bei dem bekannten Taschenrufempfänger. Zwar sind bei dem bekannten Taschenrufemiitänger gemäß der Erfindung mehr Transistoren und Widerstände vorhanden. Der diesbezügliche Aufwand fällt aber deshalb nicht ins Gewicht, weil ein solcher bei Verwendung einer integrierten Schaltung praktisch keine Rolle spielt, während Kondensatoren einen re'a tiv erheblichen zusätzlichen Aufwand bedeuten.
Bekannt ist ferner ein Rufempfänger ((H- PS
40 ihrer Durchführung und die dabei eine Rolle spielenden zeitlichen Zusammenhänge sind jedoch grundsätzlich anderer Art als bei der Erfindung. So erfolgt die Abtrennung des Selektivrufsignals vom Filterausgang während der Gespräche. Dieses Abtrennen und das jeweilige Vci'biiiden wird dabei mit Hilfe eines Wahlbeginn- oder eines Wahlschlußsignals oder mit Hilfe eines während der Wahl abgeschalteten Freiions gesteuert und findet somit vor und nach dem Empfang eines Selektivrufsignals statt. Das Signal kann damit in seiner ganzen Länge ungestört dem Filter zugeführt und ausgewertet werden.
Bei einem Taschenrufempfänger mit einem zweiten Filter, dem das drahtlos empfangene Signal parallel zum ersten Filter zugeführt wird und in welchem die ersten Schaltungsmittel beim Fehlen eines Ausgangssignals des zweiten Filters gesperrt sind und durch ein solches Ausgangssignal freigegeben werden, daß das Tonfrequenzsignal auf Grund des drahtlosen Empfangs einer Folge von zwei Signalen erzeug! wird, von denen das erste eine der Durchlaßfrequenz des zweiten Filters und das zweite eine der Durchlaßfrequen.' des ersten Filters entsprechende Frequenz aufweist, ergibt sich noch eine besonders günstige weitere Ausgestaltung de.· Erfindung, wenn die zweiten Schaltungsmittel einen Transistor enthalten, dessen Kollektor-Emitter-Strecke parallel zur Zuführung des drahtlosen Signals zum ersten Filter liegt und welcher vom Tonfrequenzsignal in den leitenden Zustand gesteuert wird und in diesem Zustand die Zufuhr der Signale zum ersten Filter kurzschließt. Auf Grund dieser Ausbildung wird die Zufuhr des drahtlosen Signals zum Filter folglich durch Kurzschluß verhindert.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt das Schaltungsschema eun's Taschenrufcmplangers gemäß der Erfindung.
Das von der Antenne A emptangene Signal gelangt über den Vorverstärker VV auf die Widerstände «1 I und «21 und wird mit Hilfe der Transistoren 7 «11 und TR2\ und den zugehörigen Widerständen W12 und RIi bzw. R22 und R23 je in ein symmetrisches Signal umgewandelt. Diese Signale werden den beiden je einen Schwingkristall und einen zur Kompensation von des-
43 267), welcher auf ein aus zwei aufeinanderfolgen- 45 sen Elelcrodenkapazität dienenden Kondensator ent-
den Frequenzen bestehendes Signal anspricht. Ferner sind zwei Filter vorhanden, und ein das eine Filter durchlaufendes erstes Signal uffiiet einen Kanal für ein das andere Filter durchlaufendes zweites Signal. Durch dieses zweite Signal wird ein Tonsignal eingeschaltet. Mit Hilfe einer Verzögerungsschaltung wird der genannte Kanal nach dem Verschwinden des ersten Signals während einer Zeit durchlässig erhalter. die ausreicht, um durch ein über diesen Kanal laufendes zweites Signal die Erzeugung eines Tonsignals von genügender Dauer zu ermöglichen.
Schließlich ist noch eine Selcklivrufeinriehiung tür ein Sprechfunkgerät bekannt (DT-AS 10 0b474), welche die den Selektivruf empfangenden Filter während der Gespräche vom Empfängerausgang abtiennen. mn Falschanrufe dtireh Sprachsignale /u vermeiden. Dabei sind die Filter im Ruhezustand dei Anlage abgetrennt und werden durch ■ ■ i η c 1 ■ empfangenen !reiten mit di,; Empfärigerausgang verbunden. Nach Wcgf.ili des I ivi tons bleibt die Verbindung durch eine Ver/ögerungs schaltung noch eine iMstimmie Zeit aufrechterhalten Ferner wird -die Zufuhr eine.-. Signals zu einem Filter iiniprhrochen. LXt Zweck der Unterbrechung, die \r\ haltenden Filtern FlI und /-21 zugeführt. Von diesen Filtern ist Fl! ausschließlich für die erste und F21 ausschließlich für die zweite Frequenz der Frequenzfolge, auf welche der betreffende Rufcmpfänger ansprechen soll, durchlässig.
Das am Ausgang des Filters Il erscheinende Signal wird über die Widerstände R\4 und «16 der aus den Transistoren TRXl, TRXX IRU und /'«3 bestehenden K cito zugeführt, wobei die Speise- bzw. Vorspannung uiu-r die Widerstände «15. «17 und «18 zugeführt wird. Wie leicht einzusehen ist. ist infolgedessen im Ru he/ustand der 1 iv.nsisior 7"Wl2 !eilend, der Transistor IRM gesperr;. der Transistor /Vf 14 leitend und der lVansist'.r 7Vf4 wiederum gesperrt.
Da··, am Ausganj! des Filters /21 erscheinende Signal wird über die Widerstände «24 und «2b der aus den Transistoren IR22. /«23. /«24. 7«25. TR2b und 77f27 !•■■■■ii.i'.L-iideii Kette zugeführt, welche über die Widerstände «25. R27, «29. «30. «31, «32 und R33 Speisebzw Vorspannung erhält. Wie leicht einzusehen ist. ist daK ι -,-n Ruhezusland der Transistor Γ«22 leitend, der Transistor /«23 gesperrt, der 1 lansistor 77f24 wiederum leitend und dei Transistor Γ«25 und damit auch
TR26 gesperrt. Infolgedessen werden auch die beiden über die Widerstände R3A bzw. RA parallel an den Transistor TR2fi angeschlossenen Transistoren TRZl und TR2 gesperrt. Der im Ruhezustand über den Widerstand /?5 gesperrte Transistor TRA bildet zusammen mit der Spule L und dem Kondensator C3 einen über den Kondensator Cl rückgekoppelten Tonfrequenzerzeuger.
Gelangt nun an die Ferritantenne A ein Signal, dessen Frequenz der Durchlaßfrequenz des Filters FZi entspricht, können infolge des gesperrten Zustandes des Transistors TR3 in den am Ausgang des Transistors TR23 angeschlossenen Stromkreisen keine Wirkungen ausgelöst werden. Wird dagegen dem Vorverstärker VV über die Antenne A ein der Durchlaßfrequenz des Filters FIl entsprechendes Signal zugeführt, wird der Transistor 77?12 gesperrt, der Transistor 77?13 leitend, der Transistor 77?14 gesperrt und der Transistor TR3 leitend. Die Wirkungsweise der Kondensatoren CX2 und C13 wird später erklärt. Hört der Empfang des der Durchlaßfrequenz des Filters FIl entsprechenden Signals auf, kehren die Transistoren 77?12 und 77?13 wiederum in ihren Ruhezustand zurück, während der Transistor 77?14 infolge des sich über den Widerstand Ri8 entladenden Kondensators C12 nicht sofort in den !eitenden Zustand gesteuert wird.
Trifft nun während der nächsten Zeit über den Vorverstärker VV kein Signal mit einer der Durchlaßfrequenz des Filters F21 entsprechenden Frequenz ein, befindet sich nach der Entladung des Kondensators Cl 2 alles wiederum im Ruhezustand. Gelangt jedoch während des geladenen Zustandes des Kondensators Cl2 ein Signal an die Basis des Transistors 77?22, kann die aus den Transistoren TR22, TR23, TR24, TR25, TR26, TR2 und TR27 bestehende Kette den dem Ruhezustand entgegengesetzten Zustand annehmen. Der leitende Zustand des Transistors TR2 hält dabei auch nach der Entladung des Kondensators C12 den Transistor TRH im gesperrten und damit TR3 im leitenden Zustand.
Der Transistor TR27 schaltet den Tonfrequenzerzeuger TG ein, welcher sein Ausgangssignal dem Lautsprecher LS zuführt. Dieses Ausgangssignal wird außerdem über den Widerstand R2 der Diode zugeführt, wo es gleichgerichtet und mit dem anschließenden, aus dem Widerstand Ri und dem Kondensator Cl bestehenden Siebglied gesiebt wird. Dieses gleichgerichtete Signal versetzt den Transistor TRi in den leitenden Zustand, so daß der Eingang des Tansistors TR2i und damit auch der Eingang des Filters F21 kurzgeschlossen wird. Dieses Filter schwingt infolgedessen aus, worauf infolge des fehlenden Ausgangssignals die Transistoren TR22 und TR23 sofort und der Transistor TR24 und in dessen Abhängigkeit die Transistoren TR25. TR26 und TR27 mit einer durch den Kondensator C21 bedingten Verzögerung in den Ruhezustand zurückkehren. Der Tonfrequenzer2:euger TG wird somit wiederum abgestellt, nachdem er dank der zuletzt erwähnten Verzögerung auf alle Fälle Gelegenheit hatte, die volle Amplitude zu erreichen. Die Dauer des erzeugten Abschnittes des Tonfrequenzsignals wird in erster Linie durch die Ausschwingzeit des Filters und des Tonfrequenzerzeugers bestimmt. Während des anschließenden unterbrochenen Zustandes des Tonfrequenzerzeugers und damit auch des Transistors TR2 wird mit Hilfe des Kondensators C12 der Transistor TRiA und in dessen Abhängigkeit auch der Transistor TR3 im Arbeitszustand erhalten. Der Kondensator Cl entlädt sich über den Widerstand Ri und die Basis-Emitterstrecke des Transistors 77?!. Nachdem er entladen ist, sperrt der Transistor TRi wiederum und hebt damit den Kurzschluß über dem Eingang des Filters F21 auf. Sofern das der Durchlaßfrequenz dieses Filters entsprechende Signal immer noch über die Antenne A eintrifft, werden nach Ablauf der Einschwingzeit des Filters die Transistoren 77?22, TR23, TR2A, TR25. TR26 und TR27 wiederum in ihren Arbeitszustand versetzt und damit der Tonfrequenzerzeuger TG eingeschaltet. Dies bewirkt, daß auch der Transistor TR2 in den Arbeitszustand versetzt wird, so daß die Transistoren TRiA und TR3 in ihrem Arbeitszustand verbleiben können. Die Pause zwischen zwei vom Tonfrequenzerzeuger abgegebenen Signalabschnitten ist somit in erster Linie durch die Einschwingzeit des Filters F21 bestimmt.
Der bis jetzt noch nicht erwähnte Kondensator 0.3 verhindert dank der durch ihn erzeugten Ansprechverzögerung, daß der Tonfrequenzerzeuger kurz anspricht, wenn eine Frequenzfolge empfangen wird, bei welcher zuerst eine dem Filter F21 und anschließend eine dem Filter FII entsprechende Frequenz empfangen wird. Der Tonfrequenzerzeuger gibt somit ein intermittierendes Signal ab, solange vom Vorverstärker VV her ein Signal mit der zweiten, d.h. mit der das Filter F21 durchlaufenden Frequenz eintrifft, wobei die Dauer der Tonsignal-Abschnitte in erster Linie durch die Ausschwingzeit von Filter und Tonfrequenzerzeu· ger und die Pause zwischen den Abschnitten durch die Dauer der entsprechenden Einschwingzeilen bestimm ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Taschenrufempfänger mit mindestens einem ersten Bandfilter {F2t), de.~> ein drahtlos empfange nes Signal zugeführt wird und ersten, mit dem Ausgang dieses ersten Filters verbundenen Schaltungsmitteln (TR22... TR27, 77?4), welche während der Zufuhr eines aus dem Filter (F21) stammenden Ausgangssignals die Erzeugung eines Tonfrequenzsignals bewirken und mit zweiten Schaitungsmitteln (D, TRX). welche mit Hilfe des ihnen zugeiührten Tonfrequenzsignals die Erzeugung dieses Tonfrequenzsignals nach Ablauf einer bestimmten Zeit seines Bestehens wiederum unterbrechen und, nachdem das Tonfrequenzsignal aDgeklungen hx, dessen Erzeugung mit Hilfe der ersten Schaltungsmittel wiederum ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, da8 die zweiten Schalfungsmittel (D, TRi) derart ausgebildet sind, daß sie die Unterbrechung des Tonfrequenzsignals mittels Verhinderung der Zufuhr des drahtlosen Signals zum genannten ersten Filter (F2\) bewirken.
2. Taschenrufempfänger nach Patentanspruch 1, mit einem zweiten Filter (FIt), dem das drahtlos empfangene Signal parallel zum ersten Filter (/-21) zugeführt wird und in welchem die ersten Schal· tungsmittel (TR22 ... TRZl, TRQ) beim Fehlen eines Ausgangssignals des zweiten Filters (Fl I) gesperrt sind und durch ein solches Ausgangssignal freigegeben werden, so daß das Tonfrequenzsignal auf Grund des drahtlosen Empfangs einer Folge von zwei Signalen erzeugt wird, von denen das erste eine der Durchlaßfrequenz des zweiten Filters (FIl) und das zweite eine der Durchlaßfrequenz des ersten Filters (F21) entsprechende Frequenz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Schaltungsmittel einen Transistor [TRi) enthalten, dessen Kollektor-Emitter-Strecke parallel zur Zuführung des drahtlosen Signais zum ersten Filter (F21) liegt und welcher vom Tonfrequenzsignal in den leitenden Zustand gesteuert wird und in diesem 7ustand die Zufuhr der Signale zum ersten Filter (F21) kurzschließt.
45
DE19712153790 1970-11-02 1971-10-28 Taschenrufempfänger mit mindestens einem Bandfilter Expired DE2153790C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1620470A CH508955A (de) 1970-11-02 1970-11-02 Taschenrufempfänger mit mindestens einem Bandfilter
CH1620470 1970-11-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2153790A1 DE2153790A1 (de) 1972-05-10
DE2153790B2 DE2153790B2 (de) 1975-07-31
DE2153790C3 true DE2153790C3 (de) 1976-03-11

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH638069A5 (de) Fernsteuerungsanordnung zur fernsteuerung mindestens eines medizinischen geraets.
DE2534245C3 (de) Regelschaltung für piezoelektrische Wandler
DE2221559B2 (de) Ultraschall-fernsteuerungsempfaenger
DE2448604C2 (de) Schaltungsanordnung zum selektiven Weiterleiten eines von zwei Eingangssignalen zu einem Ausgangsanschluß
EP0821476A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Offset-Kompensation einer Signalverarbeitungsschaltung
DE2153790C3 (de) Taschenrufempfänger mit mindestens einem Bandfilter
DE2852196C2 (de) Akustischer Warnsignalgeber mit periodisch sich ändernder Frequenz des Ausgangssignals
DE2424450C3 (de) Schaltungsanordnung zur Detektion von Störsignalen und zum Auslösen eines Impulses beim Auftreten von Störsignalen
DE2647569C3 (de) Impulsgenerator mit umschaltbarer Ausgangsfrequenz
EP0032598B1 (de) Tragbarer Rufempfänger mit einem Schieberegister und einem Gleichspannungs-Wandler
DE3148085A1 (de) Mehrstationsempfaenger
DE2153790B2 (de) Taschenrufempfänger mit mindestens einem Bandfilter
DE2261110C3 (de) Schalteinrichtung für akustische Signalgeräte
DE1927683B2 (de) Tongenerator fuer eine automatische fernsprechvermittlungszentrale
DE2454029C3 (de) Störsperre für einen FM-Empfänger
DE2939700C2 (de) Sicherheits-Zündschaltung für einen Unterwasserzünder
DE2618524B2 (de) Schaltungsanordnung zur Austastung von Störimpulsen
DE968604C (de) Schaltungsanordnung zur elektronischen Steuerung eines Schalters
DE1172737B (de) Schaltungsanordnung fuer an je eine Teilnehmerleitung geschaltete, ueber diese Zuleitung mit Gleichstrom gespeiste und Wahl-tasten aufweisende Teilnehmerstationen
DE1963678C3 (de) Verfahren zur Mehrfachtonfrequenzübertragung von Fernwirksignalen
DE1566953C2 (de) Elektroakustisch^ Alarmsignalanlage, sogenannte elektronische Sirene
DE2450118A1 (de) Fahrzeug-lautsprecher- und sirenenanlage
DE1811455C3 (de) Sparschaltung für batteriebetriebene Empfanger und Empfanger mit einer solchen Schaltung
DE2301485C3 (de) Kreuzschienenverteiler
DE2816782C3 (de) Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines akustischen Rufsignales in Teilnehmerstationen von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen