DE1217456B - System zur UEbertragung von Steuerbefehlen in Anlagen der elektrischen Nachrichtenuebermittlung - Google Patents

System zur UEbertragung von Steuerbefehlen in Anlagen der elektrischen Nachrichtenuebermittlung

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DE1217456B
DE1217456B DET25200A DET0025200A DE1217456B DE 1217456 B DE1217456 B DE 1217456B DE T25200 A DET25200 A DE T25200A DE T0025200 A DET0025200 A DE T0025200A DE 1217456 B DE1217456 B DE 1217456B
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pulse
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transmission
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DET25200A
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Werner Kuehl
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/02Terminal devices
    • H04W88/022Selective call receivers
    • H04W88/025Selective call decoders
    • H04W88/028Selective call decoders using pulse address codes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • System zur übertragung von Steuerbefehlen in Anlagen der elektrischen Nachrichtenübermittlung Die Erfindung betrifftein System zur übertragung eines Steuerbefchils in Anlagen der elektrischen Nachrichtenübermittlung von ein-er Sendestation zu einer von mehreren Auswerteeinrichtungen, wobei der Steuerbefehl aus nacheinander #ausges#endeten Gruppen von Meäulationsimpulsen besteht und die Zahl der inden einzelnen Gruppen uusgesendeten Impulse fürdie lanzusteuernde Auswerteeinrichtung charakteristisch ist.
  • Das oben beschriebene System kann z. B. zum selektiven Anrufeneines von mehreren Empfängern von einer Sendestation,aus benutzt werden. An Hand dieser Anwendungsoll die Erfindung erläutert werden, obwohl natürlich auch Schaltvorgänge od.,dgl. durch die Impulsgruppen ausgelöst werden können. Allediese Möglichkeiten unterscheiden sich lediglich dadurch, wie der empfangene Befehl ausgewertet wird. Beim Selektivruf nutzt man den Befehl zur Erzeugungeines optischen oder akustischen Signals aus. Die Niederfrequenzimpulse können bei allen Anwendungsfällen als Niederfrequenzimpulse übar Draht übertragen werden; es ist natürlich auch eine Frequenz- oder Phasenmodulation einer Trägerspannung mit den Impulsen möglich. Die übertragung dieser modulierten Trägerfrequenz kann wiederum über Kabel oder über Funk durchgeführt werden. Der Selektivruf wird im ;allgemeinen bei Übertragung durch Funk an-ewendet.
  • Es gibt eine Reihe von Selektivrufverfahren, bei denen von der Sendeseite mehrere Tonfrequenzen gleichzeitig oder nacheinander abgegeben werden. Bei diesen Verfahren wird beidemjenigen von mehreren Empfängern eine Anzeige ausgelöst, dem diese Tonfrequenzkombination vorgegeben ist. Um eine möglichst große Anzahl von Empfängern rufen zu können, benötigt man bei diesen Verfahren eine Reihe von Tonfrequenzen. Fürdie in einer Rufkombination enthaltenen Frequenzen müssen empfangsseitio, selektive Glieder vorgesehen werden, die, da sie Spulen enthalten, ein relativ großes Volumen einnehmen. Für viele Zwecke, z. B. bei beweglichen Empfängern, die möglichst klein sein soll-an, sind die bekannten Verfahrendeshalb nicht anwendbar.
  • Die Erfindung geht aus diesem Grund von einem System aus, bei welchem Gruppen von Modulationsimpulsen iaus 'gesendet werden. Es ist ein auf diesem Prinzip arbeitendes Selektivrufverfahren bekanntgeworden, bei dem in jeder Gruppe des Rufsignals maximal zehn Impulse enthalten sind. Die Trägerfrequenz des Senders wird hierbei zwischen zwei Frequenzwerten umgetastet, und zwar entspricht die Anzahlder Umtastungen der Impulszahl pro Gruppe. Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gruppen von Impulsen muß man bei dem bekannten System eine längere Sendepause -einlegen; in dieser wird eine Umsteuerung der Empfangsmittel bewirkt, sodaß, die, folgende Impulsgruppe von der vorhergehenden Gruppe getrennt ausgewertet werden kann. Durch die Umsteuerpausen bedingt, ist (die Rufzeit relativ lange, und die Störanfälligkeit gegen Empfangsunterbrechungen wird hierbei groß.
  • Zweck der Erfindung ist es, ein System zu schaffen, beidemdie erwähnten Nachteile nicht auftreten. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß von dem Prinzip der Übertragung von Impulsgruppen Gebrauch gemacht wird. Das erfindungsgemäße System unterscheidet sich jedoch vondem bekannten Prinzip dadurch, daß zwischen den einzelnen Impulsgruppen ein vonden anderen Impulsen beider Auswerteeinrichtung (durch ein von der Impulsdauer unabhängiges Unterscheidungsmerkmal abtrennbarer Impuls a -daß in den einzelnen Auswerte-# # usgesendet wird und einrichtungen nach Empfang jeder Impulsgruppe in an sich bekannter Weise, und zwar aus-gelöst durch den abtrennbaren Impuls, jeweilsgeprüft wird, ob die in den einzelnen Gruppen empfangene Impulszahl mit der den einzelnen Auswerteeinrichtungen als Kriterium vorgegebenen Impulszahl übereinstimmt, und .daß in an sich bekannter Weise die Auswerteeinrichtung bei übereinstimmung der Zahl der Impulse in allen Gruppen mit den der Auswerteeinrichtung vorgegebenen Impulszahlendle Auswertung des Steuerbefehls bewirkt.
  • Durch die Erfindung wird somit die für den Ruf bzw. fürdie übertragung des Steuerbefehls notwendige Zeit abgekürzt, da zwischen zwei Impulsgruppen nur die Zeit zur Aussendung eines weiteren Impulses notwendig ist. Die relativ lange Zeit für die Umsteuerpausen entfällt, Außerdem kann man die Zahl der Impulse pro Gruppe auch über zehn hinaus erhöhen: Es ergeben sich hierdurch sehr viele Rufkombinationen. Auch kann man bei dem erfindungsgemäßen System eine Umtastung des Trägers zwischen zwei Frequenzwerten zur übertragung eines Impulses entfallen lassen. Es genügt vielmehr, setzt man Frequenzmodulation voraus, die Trägerfrequenz jeweils für die Dauer eines Impulses einer Gruppe mit einem Niederfrequenzwert f, zu modulieren und nach der Aussendung der Impulse einer Gruppe kurzzeitig eine Modulation mit dem Niederfrequenzwert f2 vorzunehmen. Da diese Frequenzwerte weit auseinanderliegen können, ist eine Anwendung von Filtem,die nur aus W - iderständen und Kondensatoren bestehen, möglich. In neuester Technik könnendiese klein -und billig aufgebaut werden. Natürlich kam man die verschiedenen Impulse auchdurch Anwendung von Pulsphasenmodulation übertragen. Wesentlich ist lediglich, fd.äg empfangsseitig eine Trennung von Gruppenimpalsen und zwischen den Gruppen übertragenen Markierimpulsen möglich ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann man die Gesamtimpulszahl für alle Anrufe gleich groß machen. Hierdurch kann mandie Sicherheit des Systems gegenüber Fehlanrufen erhöhen. Am Ende des gesamten Impulstelegramms wird dann ein weiterer Markierimpuls gesendet, mit dessen Hilfe geprüft werden kann, ob alle Impulse des Telegramms empfangen wurden. --- An Hand des einfachen Ausführungsbeispiels der Zeichnung soll die Erfindung näher -erläutert wer-den. F i g. 1 zeigt ein Impulsdiagramm, bestehend aus insgesamtachtzehn Impulsen. Bei dem hier erläuterten System soll die Gesamtimpulszahl des Anrufs immer gleich groß sein. Außerdem sollen hier drei Markierimpulse 5 a, 5 b und 5 c verwendet werden, wobei der dritte Markierimpuls 5c zur Kontrolle des richtigen Empfangs des Impulsdiagramms dient. Zwischen den Markie.rimpulsenentstehen idrei Gruppen von Impulsen. Während die Impulsgruppen. 1 und 2 dem eigentlichen seleldiven Anruf dienen, enthält die Impulsgruppe 3 die restlichen, die Anzahl der Impulse -der beiden anderen Impulsgruppen auf die festgelegte Gesamtimpulszahl ergänzenden Impulse.
  • Mit dem in F ig. 1 dargestellten Impulstelegramm kann derjenige Empfänger angerufen worden, dem die Rufkombination (3-9) zugeordnet ist. Es wird zu- erst die Impulsgruppe 1, bestehend aus drei Impulsen 4, ausgesendet. Hierzu wird z. B. die Sendefrequenz des Senders dreimal nacheinander mit der Niederfrequenz f:, moduliert. Danach wirddie, Sendefrequenz des Senders für die Läng ge des Markierimpulses mit der Niederfrequenz f2 moduliert. Hierauf wird die nächste Impulsgruppe 2, bestehend aus sechs Impulsen, durch nochmalige Modulation des Trägers mit der Frequenz f, ausgesendet. Während durch die Zahl der Impulseder ersten Impulsgruppe 1 die erste Ziffer (3) der Rufkombination gegeben ist, wird die zweite Ziffer (9) durch die Summe der Impulse derersten (drei Impulse) und zweiten Gruppe (sechs Impulse) gebildet. (Dabei kann man die dargestellte Rufkombination auch durch die Ziffern 3 und 6 wiedergeben.) Nach den sechs Impulsen der zweiten Gruppe 2 wird wiederum ein Markierimpuls 5b ausgesendet, der empfangsseitig -abgetrennt wird. Da hier angenommen wurde, daß das gesamte ImpulsdiagramTn immer aus fünfzehn Impulsen innerhalb der drei Gruppen 1, 2 und 3 sowie aus drei M-arkierimpulsen bestehen soll, verbleiben für die Gruppe 3 sechs weitere Impulse"andie sich ein dritter Markierimpuls 5 c anschließt.
  • Bei dem in F ig. 1 angegebenen Ausfüh-rungsbeispiel eines Impulsdiagram#ms mit insgesamt achtzehn Impulsen, vondenen drei Markierimpulse sind, lassen sich durch Variationder Position der Markierimpulse, schließt man den Fall, daß zwei Markier-Ünpulse direkteufeinanderfolgen, aus, 105 Rufkombinationen gewinnen. Diese Zahl steigt sehr schnell an, wenn man die Zahl der Markierimpulse oder die Gesaratzahl der Gruppenimpulse in den Gruppen oder gar bei-de Größen erhöht. So erreicht man z. B. bereits bei ider gleichen Anzahl von Gruppenimpulsen, jedoch fünf Markierimpulsen, über 3000 Kombinationsmöglichkeiten. Wie aus dem Impulsdiagrarnin der F i g. 1 hervorgeht, können die drei Gruppen von Impulsen auf Grund der Erfindung zeitlich rasch aufeinanderfolgen: Zwischen zwei Impuls- - t' erup pen liegt lediglich ein Markierimpuls, der die gleiche Länge wie die anderen Impulse haben kann. Hierdurch wird, wie vom -ausgeführt, die für -die übertragung des Anrufs notwendige Zeit und damit die Störanfälligkeit stark herabgesetzt.
  • In F i g. 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Auswertung des ImpulsdiagramTns dargestellt. Der hier dargestellten Einrichtung soll die Rufkombination (3-9) zugeordnet sein, d. h., sie soll ein Signal abgeben, wenn das in F i g. 1 dargestellte Impulsdi-agramm empfangen wird. Der Anruf wird über die Empfangsantenne 6 vom Empfänger 7 empfangen. Nach Demodulation -erscheinen am Ausgang des Empfängers 7 Impulse der Niederfrequenz f, und f.. Zur Trennung der Impulse verschiedener Frequenzen dienen die selektiven Glieder 8 und 9, wobeidas Glied 8 die,Impulse der Frequenz f" durchläßt, während das Glied 9 für die Impulse der Frequenz f2 durchlässig ist. Die zuerst empfangenen drei Impulse der Gruppe 1 des Impulsdia-gramms der F i g. 1 werden über das Glied 8 einer Zählkette von vier hintereinandergcschalteten bistabilen Stufen (Flip-Flops) 10 bis 13 zugeführt. Durch diedrei Impulse, der ersten Gruppe werden die ersten zwei Flip-Flops 10 und 11 in die von der AusgangssteRung verschiedene Stellung gebracht. Man erhält an den beiden zu dieser Stellung gehören-den Ausgängen dieser Flip-Flops -dann eine Ausgangsspannung. Dadie Auswerteeinrichtung gemäß F i g. 2 für eine »3« als erste Ziffer ausgelegt eein soll, sind die beiden obenengeführten Ausgänge der Flip-Flops 10 und 11 sowie die anderen Ausgänge der Flip-Flops 12 und 13 an eine Und-Schaltung 14;angeschaltet, die in dieser Stellung Üer Flip-Flop-Ketto, da ihre vier Eingäng ge Spannung erhalt-en, ein Ausgangssignalabgibt. Durch den auf die erste Gruppe 1 von Impulsen folgenden ersten Markierimpuls 5 a mit -der Niederfrequenz f2 wird unter anderem das Tor 15 geöffnet. Das Ausgangssignal der Und-Schaltun#g 14 gelangt somit zur bistabilen Stufe 16, die in ihre zweite stabile Lage umkippt. Das Umkippen des Flip-Flops 16 kann bei der in F i g. 2 dargestellten Einrichtung nur beim Auftreten von drei Impulsen in der ersten Gruppe vor sich gehen,da nur beidieser Impulszahl am Ausgang der Und-Schaltung 14 ein Signal steht, wenn der erste Markierimpuls das Tor 15 öffnet. Nach dem ersten Marklerimpuls folgen -die sechs wei-Im teren Impulse der zweiten Gruppe 2, die die Flip-Flop-Kette 10 bis 13 in die Stellung »9« bringen. Ist der Auswerteeinnchtun '-, wie angenonunen,diese Ziffer als zweite Ziffer vorgegeben, so erhält auf Grund der getroffenen Rangierung die Und-Schaltung 17 von den entsprechenden Ausgängen der Flip-Flops bei der Stellung »9« Spannung und "gibt ein Ausgangssignal ab. Bei dieser Stellung der Zählkette 10 bis 13 wird ein zweiter Markierimpuls 5 b empfangen, der das Tor 18 öffnet und somit das Flip=rFlop 19 umkippenläßt.
  • Mitder bis jetzt beschriebenen Anordnung ist bereits ein Auslösen eines Anrufs möglich, wobei die vorn angegebene Zahl vom Kombinationen möglich ist. Im hier näher erläuterten Ausführungsbeispiel soll jedoch das Impulstelegramm immer eine konstante Gesamtimpulszahl aufweisen. Die die variable Zahl der Impulse derersten und zweiten Gruppe zu einer konstanten Anzahlürgänzenden Impulsesind in einer dritten Gruppe 3 enthalten, und zwar enthält diese Gruppe wiederum sechs Impulse. Durch diese Impulse wird die Flip-Flop-Kette in Stellung » 15 « gebracht. Mit Hilfeder Und-Schaltung 20 unddes Tors 21 wird - rüft, ob bei Eintreffen des dritten Martlep kierimpulses 5c tatsächlich die Endstellung der Fhip-Flop-Kette ;erreicht ist. Nur wenn bei Eintreffen des letzten Markierimpulses die Endstellung erreicht ist, wurde das Impulsdiagramm richtig empfangen. Nur dann kann das Flip-Flop 22 umkippen. Sind auf Grund des empfangenen Anrufs und der durchgeführten Kontrolle des richtigen Empfangs die Flip-Flops 16, 19 und 22 in der von ihrer Ausgangsstellung verschiedenen Lage, so erhält man am Ausgang der Und-Schaltung 23 ein Signal, welches über den Schmitt-Trigger 24 bewirkt, daß das Relais 25 anspricht. Durch das Ansprechen des Relais 25 kann man eine optische oder,akustische Anzeige auslösen. Dieses Relais kann also nur betätigt werden, wenn einmal die Zahl der Impulse in den Gruppen des empfangenen Signals mit den der Auswerteeinrichtung vorgegebenen Rufkombinationen übereinstimmt und zumanderendas Impulsdiagramm richtig empfangen wurde. Damit sind Fehlanrufe. unmöglich.
  • Von jedem Impuls, unabhängig ob Zähl- oder Markierimpuls, kann man ein Zeitverzögerungsglied auf- bzw. n#achladen lassen. Fallen ein oder mehrere Impulse aus oder trittdie Pause nach dem Impulstelegramm ein, so schaltet dieses Zeitglieddie Flip-Flops 16, 19 und 22 und die Zählkette 10 bis 13 in ihre Nullstellung und löscht damit das Anrufsignal. - Das Anrufsignal kann natürlich auch selbsthaltend, bis zur Löschung von Hand, geschaltet werden. - Damit das Anrufsignal wenigstens so lange ansteht, bis es wahrgenommen werden kann und nicht gleich nach wenigen Millisekunden gelöscht wird, kann man beim Glied 24 eine weitere Zeitverzögerung vorsehen. Man kann an Stelle des Schmitt-Triggers eine monostabile Kippstufemit entsprechender Zeitkonstante einschalten. Wird das Impulstelegranim in einer ausreichend kurzen Zeit übertragen und ist die Verzögerung des Gliedes 24 länger als das Impulstelegramm, so wird der Anruf bei mehrfach hintereinander übertragenem Impulstelegramm so lange ununterbrochen angezeigt, bis keine Wiederholung des gleichen Impulstelegramms mehr erfolgt. Wünschenswert ist hier eine Verzögerungszeit von z. B. etwa 500 ms und eine Länge des Impulstelegramms von 450 ms. Hieraus ergibt sich für jeden Zähl- und Markierimpuls eine Länge von 15 ms und für Pausen zwischen den Impulsen eine Länge von 10 ms. Für die Pause zwischen den Impulstelegrammen verbleiben dann 60 ms.
  • Bei ider oben beschriobenen Einrichtung ist es in einfacher Weise möglich, die Rufkombination eines Empfängers zu ändern. Hierzu ist lediglich ein Umrangieren der Verbindungen zwischen den Flip-Flops 10 bis 13 und den Und-Schaltungen 14, 17 und 20 notwendig. Auch sind Erweiterungen des Systems möglich. Man benötigt bei Änderung der Zahl der Markierimpulse pro Markierimpuls lediglich eine weitere Und-Schaltung mit anschließendem Flip-Flop. Bei Vergrößern der Impulszahl des Impulstelegramms wirdan die Flip-Flop-Ketteein weiteres Flip-Flop angeschaltet. Auch können die Niederfrequenzen der verschiedenen Impulse bei den einzelnen Empfängern verschieden gemacht werden, wodurch eine weitere Vergrößerung der Kombinationsmöglichkeiten gegeben ist.
  • Man kann jedem Empfänger natürlich auch mehrere Kombinationen zuteilen und so verschiedene Befehle zu ihm übermitteln. Macht man nur eine Ziffer der Kombination unterschiedlich, so kommt man bei dieser Erweiterung mit einer zusätzlichen Und-Schaltung entsprechend den Und-Schaltungen 14, 17 und 20, einem weiteren Tor entsprechend den Toren 15, 18 und 21, einem weiteren Flip-Flopentsprechend den Flip-Flops 16, 19 und 22 sowie,einer weiteren Und-Schaltung (entsprechend 23), einem weiteren Flip-Flop (entsprechend 24) und einem weiteren Relais (entsprechend 25) mit Alarmeinrichtung pro zusätzliche Kombination Baus.
  • Wie eingangs erwähnt, ist die Erfindung nicht auf die Anwendung bei Selektivrufsystemen beschränkt. Es ist z. B. auch möglich, das erfindungsgemäße System zu Fernsteuerzwecken auszunutzen. Hierbei wird durch das Relais 25 z. B. ein Schaltvorgang ausgelöst.
  • Die Übertragung der Befehle kann. natürlich auch über Draht erfolgen. Bei allen Anwendungsfällen tritt der Vorteil auf, daß der Steuerbefähl in kurzer Zeit übertragcn werden kann. Trotzdem ist #die Zahl der Kombinationsmöglichkeiten groß, und bei den Empfangsstationen sind nur jeweils zwei frequ#enzselektive Glieder notwendig. Hierdurch ist es möglich, die beiden Frequenzen weit auseinanderzulegen und als frequenzselektive Glieder RC-Netzwerke zu verwenden,die gemäß neuer Technik billig und raumsparend aufgebaut werden können.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. System zur Übertragung eines Steuerbefehles in Anlagen der elektrischen Nachrichtenübermittlung von einer Sendestation zu einer von mehreren Auswerteeinrichtungen, wobei der Steuerbefehl aus nacheinander ausgesendeten Gruppen von Modulationsimpulsen besteht und die Zahl der in den einzelnen Gruppen ausgesendeten Impulse für die anzusteuernde Auswerteeinrichtung charakteristisch ist, d a d u r c h g e k e n n -z e 4 c h n e t, daß zwischen den einzelnen Impul,sgruppen ein von den anderen Impulsen bei der Auswerteeinrichtung durch ein von der Impulsdauer unabhängiges Unterscheidungsmerkmal abtrennbarer Impuls #ausgrsendet wird und daß in den einzelnen Auswerteeinrichtungen nach Empfang jeder Impulsgruppe in an sich bekannter Weise, und zwar ausgelöst durch den abtr-ennbaren Impuls, gepräft wird, ob die in den einzelnen Gruppen empfangene Impulszahl Mit ,der den einzelnen Auswerteeinrichtungen als Kriterium vorgegebenen Impulszahl Übereinstimmt, und,daß in an sich bekannter Weise die Auswerteeinrichtung bei übereinstimmung der Zahl der Impulse inallen Gruppen mit den den Auswerteeinriehtungen vorgegebenen Impulszahlen die Auswertung des Steuerbefehls bewirkt.
  2. 2. System nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die übertragung von Steuerbefehlen zu allen Empfangsstationen immer die gleiche Gesamtimpulszahl benutzt wird, wodurch eine zusätzliche Impulsgruppe mit,den restlichen, nicht für die eigentliche üÜbertragung des Steuerbefehls benutzten Impulsen entsteht, daß durch Zählung der Gesamtimpulszahl zusammen mit einemam Ende der Impulsreihe gesendeten, abtrennbaren Impuls ein Kriterium für den richtigen Empfang des Steuerbefehls geschaffen wird und daß dieses Kriterium mit dazu herangezogen wird, die Auswertung des Steuerbefehls zu bewirken. 3. System nach Ansprach 1 oder 2, gekennzeichnet durch seine Anwendung zum selektiven Anrufen von einer oder mehreren Empfangsstatiqn,en von einer Sendestation aus.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 705 442, 759 246, 891856; deutsche Auslegesähriften Nr. 1 094 638 1122 993, 1138 829, 1149 754; britische Patentschrift Nr. 863 174.
DET25200A 1963-12-06 1963-12-06 System zur UEbertragung von Steuerbefehlen in Anlagen der elektrischen Nachrichtenuebermittlung Pending DE1217456B (de)

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