DE2753863C3 - Schaltungsanordnung zur Steuerung der Bedienungsfunktionen eines Rundfunkempfängers - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Steuerung der Bedienungsfunktionen eines RundfunkempfängersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Steuerung der Bedienungsfunktionen eines
Rundfunkempfängers, bei dem jeder Bedienungsfunktion ein Vorwärts/Rückwärts-Zähler zugeordnet ist,
dessen jeweiliger Stand einer bestimmten Einstellung der Bedienungsfunktion entspricht und der einen
Vorwärtszähleingang und einen Rückwärtszähleingang aufweist und abhängig von Funktionssteuersignalen an
diesen Eingängen von einem Taktgeber gelieferte Impulse zählt
In modernen Rundfunkempfängern, wie Hörfunk- und Fernsehempfängern, können Bedienungsfunktionen,
wie Lautstärke, Klangfarbe bei Hörfunkempfängern oder auch noch Helligkeit und Farbsättigung bei
Fernsehempfängern mittels sogenannter Berührungstasten gesteuert werden. Dabei sind beispielsweise für die
Lautstärkenverstellung zwei Berührungstasten vorhanden, eine für »lauter« und eine für »leiser«. Dieser
Bedienungsfunktion »Lautstärke« ist ein Vorwärts/ Rückwärts-Zähler zugeordnet, dessen jeweiliger Stand
einer bestimmten Lautstärkeeinstellung entspricht. Auch jeder anderen Bedienungsfunktion ist ein solcher
Zähler zugeordnet. Wenn beispielsweise im Fall der Bedienungsfunktion »Lautstärke« die Berührungstaste
für »lauter« betätigt wird, dann gelangt an den Vorwärts-Zähleingang dieses Zählers ein binäres
Steuersignal, das bewirkt, daß der Zähler solange ihm aus einem Taktgeber zugeführte Taktimpulse vorwärtszählt,
wie die Berührungstaste berührt wird. Die dabei eintretende Erhöhung des Zählerstandes führt zu einer
Lautstärkezunahme. Umgekehrt wird bei einer Berührung .der Berührungstaste für »leiser« dem Rückwärts-Zähleingang
des Zählers ein binäres Steuersignal zugeführt, das bewirkt, daß er die Taktimpulse
rückwärtszählt, was eine Erniedrigung des Zählerstandes und somit eine Reduzierung der Lautstärke zur
Folge hat Wenn keine der beiden Berührungstasten berührt wird, bleibt der Zählerstand unverändert, so daß
sich auch die Lautstärke nicht ändert. Wie zu erkennen ist, sind für die Steuerung der drei Funktionen
Vorwärtszählen, Rückwärtszählen und Stillstand am Vorwärts/Rückwärts-Zähler mindestens zwei Eingänge
erforderlich.
Zur Vereinfachung des Aufbaus wird angestrebt, die gesamte Steuerschaltung möglichst in einer einzigen
integrierten Schaltung unterzubringen. Ein wesentliches Problem beim Aufbau derartiger komplizierter integrierter
Schaltungen besteht darin, daß nur eine begrenzte Anzahl von Anschlußstiften am Schaltungsgehäuse zur Verfügung steht Für jeden einer Bedienungsfunktion
zugeordneten Vorwärts/Rückwärts-Zähler muß ein Vorwärtszähleingang und ein Rückwärts-Zähleingang
allein zur Steuerung seiner Zählweise vorgesehen werden. Bei der in einem Rundfunkempfänger
benötigten relativ hohen Anzahl von Bedienungsfunktionen würde dies zu einer großen Anzahl von
Anschlußstiften am Gehäuse der integrierten Schaltung
führen, die beträchtliche Kosten mit sich bringen
würden. Bei dem beabsichtigten Anwendungsgebiet sind solche Kosten jedoch nicht tragbar.
Zusätzlich oder als Alternative zur Möglichkeit, die
Bedienungsfunktionen über Berührungstasten zu steuern, kann auch eine Fernsteuerung der Bedienungsfunktionen vorgesehen werden. Dabei werden vom
Fernsteuerungsgeber Signale gesendet, die im Fernsteuerungsempfänger
im Rundfunkgerät decodiert ι ο werden and die gleiche Wirkung hervorrufen, als
wurden die entsprechenden Berührungstasten für die
gewünschte Bedienungsfunktion gedrückt. Das oben geschilderte Problem hinsichtlich der Anzahl von
Anschlußstiften bleibt also auch bei einer Fernsteuerung der Bedienungsfunktionen bestehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art so
auszugestalten, daß ihre Realisierbarkeit in Form einer integrierten Schaltung mit tragbaren Kosten ermöglicht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gslöst, daß für jede Bedienungsfunktion zwei Schwellenwertschaltungen
mit unterschiedlichen Schwellenwerten vorgesehen sind, deren Eingänge miteinander verbunden
sind, deren Ausgänge an die Vorwärts- und Rückwärtszähleingänge des zugehörigen Vorwärts/
Rückwärtszählers angeschlossen sind, und die abhängig vom Wert einer ihrem Eingang zugeführten Spannung
ein Funktionssteuersignal mit dem einen oder dem anderen binären Signalwert abgeben, und daß die
verbundenen Eingänge der Schwellenwertschaltungen an eine Schaltervorrichtung angeschlossen ist, die das
Anlegen eines von mehreren Spannungswerten an die Eingänge entsprechend einer gewünschten Einstellung
der Bedienungsfunktion ermöglicht '
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist für jede Bedienungsfunktion nur ein Eingang vorgesehen,
an den mit Hilfe der Schaltervorrichtung einer von mehreren Spannungswerten angelegt werden kann.
Abhängig von der Größe des Spannungswerts geben die Schwellenwertschaltungen Signale mit dem einen
oder dem anderen binären Signalwert ab, die dann zu den Steuereingängen des Vorwärts/Rüekwärts-Zählers
gelangen und diesen so steuern, daß die dem angelegten Spannungswert entsprechende Auswirkung auf den
Zählerstand hervorgerufen wird. Der Zähler kann also über einen einzigen Eingang so gesteuert werden, daß er
vorwärtszählt, rückwärtszählt oder stillsteht Bei der Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltungsanord- so
nung in Form einer integrierten Schaltung ist also für jede Bedienungsfunktion nur ein Anschlußstift erforderlich.
Diese Einsparung wirkt sich natürlich um so günstiger aus, je größer die £ahl der zu steuernden
Bedienungsfunktionen ist ss
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Schaltervorrichtung zwei in Serie zwischen die Klemmen einer
Versorgungsspannungsquelle geschalteten Wiederstände enthält, deren Verbindungspunkt durch Schalter
wahlweise an die eine, an die andere pder an keine der eo Versorgungsspannungsklemmen anlegbar ist, und daß
der Verbindungspunkt der Widerstände an die verbundenen Eingänge der Schwellenwertschaltungen angeschlossen
sind. Mit dieser Schaltervorrichtung können drei unterschiedliche Spannungswerte an die miteinander
verbundenen Eingänge d«f Schwellenwertschaltungen angelegt werden, die dann durch Abgabe entsprechender
Funktionssteuersipwle mit dem einen oder
dem anderen Signalwert die Erzielung der gewünschten Einstellung der Bedienungsfunktion durch Auslösung
der entsprechenden Zählweise des ihnen zugeordneten Vorwärts/Rückwärts-Zählers hervorrufen.
Nach der Erfindung ist vorteilhafterweise vorgesehen,
daß die Widerstände aus MOS-Feldeffekttransistoren bestehen, bei denen jeweils die Drain-Elektrode mit
der Gate-Elektrode verbunden ist und daß diese MOS-Feldeffekttransistoren zusammen mit den ebenfalls
aus MOS-Feldeffekttransistoren aufgebauten Schwellenwertschaltungen und den zugehörigen "Vorwärts/Rückwärts-Zählern
in einer einzigen Halbleiterschaltung integriert sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Schwellenwert der ersten
Schwellenwertschaltung so festgelegt isi, daß das von
ihr abgegebene Funkticnssteuersigna! einen hohen Signalwert hai, wenn die ihrem Eingang zugeführte
Spannung einen niedrigen Wert hat, und «#jen niedrigen
Signalwert hat, wenn die ihrem Eingang lugeführte
Spannung einen mittleren oder einen hohen Wert hat, und daß der Schwellenwert der zweiten Schwellenwertschaltung
so festgelegt ist, daß das von ihr abgegebene Funktionsrtsuersignal bei einem niedrigen oder einem
mittleren Wert der ihrem Eingang zugeführten Spannung einen niedrigen Signalwert und bei einem hohen
Wert der ihrem Eingang zugeführten Spannung einen hohen Signalwert hat Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung gestattet es, drei in verschiedenen Bereichen liegende Spannungen
voneinander zu unterscheiden und dem Vorwärts/Rückwärts-Zähler Funktionssteuersignale zuzuführen, die
diese Spannungswerte genau kennzeichnen, so daß die gewünschte Einstellung der Bedienungsfunktion erzielt
wird.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer zur Unterscheidung von drei verschiedenen Spannungswerten geeigneten
Schaltungsanordnung nach der Erfindung,
F i g. 2 ein Schaltbild einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
ohne den Vorwärts/Rückwärts-Zähler und
Fig.3 ein Diagramm zur Veranschaulichung der
Ausgangssignale der Schwellenwertschaltungen in Abhängigkeit von der am Eingang angelegten Spannung.
Die in F i g. 1 dargestellte Schaltungsanordnung enthält eine Schalteryorrichtung 1, zwei Schwellenwertschaltungen
2,3 mit unterschiedlichen Schwellenwerten und einen Vorwärts/Rückwärts-Zähler 4, der aus einem
Taktgeber 4a mit Taktimpulssn gespeist wird.
Mit Hüie der Schaltervorrichtung 1 können an einem
Eingangsleiter 5 drei verschiedene Spannungswerte erzeugt werden. Wie aus der Darstellung von F i & 1 zu
erkennen ist, kann der Eingangsleiter mit Hilfe der Schalter 6a und 6b einerseits direkt an die positive
Klemme 7 der Venx>rgungsspannungsquelle und andererseits
direkt an Masse 8 angelegt werden. In der in Fig, 1 dargestellten !»betätigten Stellung der Schalter
6a und 6b liegt am Eingangsleiter 5 ein mi'tleyer
Spannungswert, der sich auf Grund des Spannungsteilers aus den zwei Widerständen R1 und R 2 ergibt, die
in Serie zwischen der Klemme 7 und Masse 8 liegen. Der Eingangsleiter 5 ist am Verbindungspunkt der beiden
Widerstände R1 und R2 angeschlossen.
Der Eingangsleiter 5 ist auch unmittelbar an die Eingänge 9 und 10 der Schwellenwertschaltungen 2, 3
angeschlossen. Der Ausgang il der Schwellenwert-
schaltung 2 ist mit dem Vorwärts-Zähleingang 12 des Vorwärts/Rückwärts-Zählers 4 verbunden, und der
Ausgang 13 der Schwellenwertschaltung 3 ist mit dem Rückwärts-Zähleingang 14 des Vorwärts/Rückwärts-Zählers
4 verbunden. Wie noch genauer erläutert wird, s zählt der Vorwärts/Rückwärts-Zähler 4 die ihm vom
Taktgeber Aa zugeführten Taktimpulse in Abhängigkeit von Funktionssteuersignalen an seinen Eingängen 12
und 14 vorwärts oder rückwärts, oder er steht still.
In F i g. 3 ist veranschaulicht wie sich die Schwellen- ι ο
wertschaltungen 2 und 3 verhalten. Die Kurve 15 gibt dabei den Verlauf der Ausgangsspannung V2 der
Schwellenwertschaltung 2 in Abhängigkeit von der an ihrem Eingang 9 liegenden Spannung an, während die
Kurve 16 den Verlauf der Ausgangsspannung V3 der Schwellenwertschaltung 3 in Abhängigkeit von der an
ihrem Eingang 10 liegenden Spannung angibt Wie der Kurve i5 zu entnehmen ist, hat die Ausgangsspannung
V2 der Schwellenwertschaltung 2 einen hohen Signalwert, solange die Spannung am Eingang 9 einen im
Bereich A liegenden niedrigen Wert hat Bei jedem höheren Wert der Spannung am Eingang 9 hat die
Ausgangsspannung V2 der Schwellenwertschaltung 2 einen niedrigen Signalwert Dies gilt bei allen
Spannungswerten im Bereich Sund im Bereich C
Im Gegensatz dazu hat die Ausgangsspannung V3 der Schwellenwertschaltung 3 nur dann einen hohen
Signalwert, wenn auch der Wert der Spannung an ihrem Eingang 10 hoch ist also einen im Bereich C liegenden
Wert hat Bei Werten der Spannung am Eingang 10 in den Bereichen A und B hat die Ausgangsspannung V3
der Schwellenwertschaltung 3 einen niedrigen Signalwert
Wie bereits beschrieben wurde, können mit der
Schaltervorrichtung 1 drei verschiedene Spannungswerte am Eingangsleiter 5 und damit an den Eingängen
9 und 10 der Schwellenwertschaltungen 2 und 3 erzeugt werden. Der niedrige Spannungswert VM, der entsteht,
wenn der Eingangsleiter 5 über den Schalter 6b direkt an Masse gelegt wird, ist also der zum Bereich A
gehörende Massewert Der hohe Spannungswert Vi c
wird dadurch am Eingangsleiter 5 erzeugt, daß dieser fiber den Schalter 6a direkt mit der positiven Klemme 7
der Versorgungsspannungsquelle verbunden wird. Daraus ergibt sich die Forderung, daß die Versorgungsspannung
so hoch gewählt werden muß, daß sie einen im Bereich Cvon Fig.3 liegenden Wert Vichat Der aus
den Widerständen R1 und R 2 gebildete Spannungsteiler
muß so dimensioniert werden, daß die in der unbetätigten Stellung der Schalter 6a und 6ö am
Eingangsleiter S auftretende Spannung einen Wert Vj B
im Bereich B hat
Die drei mit Hilfe der Schalteryorrichtung 1 am Eingangsleiter 5 erzeugbaren Spannungswerte werden
also von den Schwellenwertschaltungen 2 und 3 in binäre Signalwerte umgesetzt, die dem jeweiligen
Eingangsspannungswert Vt a, VtB, V\c eindeutig zugeordnet
sind. Die Zuordnung läßt sich der folgenden Tabelle entnehmen.
60
V7
V\A
1 | O |
O | O |
O | 1 |
63
Die binären Signalwerte ermöglichen eine definierte Steuerung des Vorwärts/Rückwärts-Zählers 4, also
dessen Vorwärts-Zählbetrieb, Rückwärts-Zählbetrieb oder Stillstand.
Der Vorwärts/Rückwärts-Zähler 4 kann beispielsweise so ausgebildet sein, wie einer der Binärzähler, der in
der integrierten Schaltung TMS 3712 der Firma Texas Instruments Incorporated enthalten ist Dieser Binärzähler
zählt die ihm zugeführten Taktimpulse vorwärts, wenn nur das Signal an seinem Vorwärtszähleingang
einen hohen Signalwert hat, er zählt diese Impulse rückwärts, wenn nur das Signal an seinem Abwärtszähleingang
einen hohen Signalwert hat und er behält seinen Zählerstand bei, wenn keines seiner Eingangssignale
einen hohen Signalwert hat
Unter Berücksichtigung des oben beschriebenen Verhaltens der Schwellenwertschaltungen ist zu erkennen,
daß der Zähler vorwärtszählt wenn die Eingangsspannung Vl den Massewert V\a hat, wobei die
Aiisgängsspähnüng V2 der Schwellenwertschaltung
einen hohen Wert hat und die Ausgangsspannung V3 der Schwellenwertschaltung 3 einen niedrigen Wert hat
Hat die Eingangsspannung Vl den hohen Wert V\o
dann sind die Werte der Ausgangsspannungen Vl und V2 umgekehrt so daß der Zähler rückwärtszählt. Wenn
die Eingangsspannung Vl den durch die Spannungsteilerwiderstände RX und R2 festgelegten Wert Vi0
hat der im Bereich B liegt dann ändert der Zähler seinen Stand nicht Durch eine geeignete Auswertung
und Umsetzung des Standes des Zählers kann dann die gewünschte Steuerung der Bedienungsfunktion erreicht
werden. Beispielsweise wird die Lautstärke beim Vorwärtszählen des Zählers grußer, beim Rückwärtszählen
des Zählers wird sie kleiner und beim Stillstand des Zählers bleibt sie unverändert
In F i g. 2 ist in einem Schaltbild dargestellt wie die Schaltervorrichtung 1 und die Schwellenwertschaltung
2 und 3 ausschließlich unter Verwendung von MOS-Feldeffekttransistoren verwirklicht werden können.
In dieser Schaltung wird der Widerstand R1 der
Schaltervorrichtung 1 vom Transistor Ti gebildet und der Widerstand R 2 wird vom Transistor T2 gebildet
Der Eingangsleiter 5 kann wie bei der Schaltervorrichtung 1 von F i g. 1 über Schalter 6a und Sb mit der
positiven Klemme der Versorgungsspannungsquelle oder.mit Masse verbunden werden. Die Schwellenwertschaltung
2 wird in der Schaltung von Fig.2 von den
Transistoren T3 und TA gebildet und die Schwellenwertschaltung 3 wird von den Transistoren 7"5 bis T12
gebildet
Die bisher beschriebene Schaltung verhält sich folgendermaßen: Wenn der Eingangsieiter 5 an Masse 8
gelegt wird, gelangt an die Gate-Elektrode des Transistors T4 Massepotential, so daß dieser Transistor
gesperrt wird. Ober den als Widerstand geschalteten Transistor T3 kann daher kein Strom fließen, so daß am
Ausgang 11 ein hoher Spannungswert auftritt
Gleichzeitig gelangt der am Eingangsleiter 5 liegende Spannungswert an die Gate-Elektrode des Transistors
TS, so daß auch dieser Transistor gesperrt wird.
Dieser Transistor T5 ist nur leitend, wenn an seine
Gate-Elektrode vom Eingangsleiter 5 die im Bereich C liegende Eingangsspannung mit hohem Wert Vx c
angelegt wird. Der Transistor 7"5 leitet also erst bei
einem höheren Eingangsspannungswert als der Transistor TA. Dieser höhere Schwellenwert der von den
Transistoren TS und T6 gebildeten Schwellenwertschaltung
kommt dadurch zustande, daß die Source-Elektrode 17 des Transistors TS nicht direkt an Masse 8,
sondern über die Drain-Source-Strecke des als Wider-
stand geschalteten Transistors 76 mit Masse 8 verbunden ist Der Transistor TS kann daher erst dann
leiten, wenn die Eingangsspannung höher als seine eigene Schwellenspannung zuzüglich der Schwellenspannung
des Transistors 7"6 ist s
In F i p; 3 gibt die Kurve 18 den Verlauf der Spannung
an der i>o'irce-Elektrode des Transistors TS an, wenn
die Spannung an seiner Gate-Elektrode stetig von 0 bis zu einem Wert im Bereich C erhöht würde Wie die
Kurve 18 erkennen läßt, ist der Spannungsbereich, in dem die Ausgangsspannung am Ausgang 11 und an der
Source-Elektrode des Transistors TS einen niedrigen
Wert haben, sehr schmal. Dies ist jedoch für die zuverlässige und eindeutige Unterscheidung der gewünschten
Eingangsspannungsbereiche A, B und C ungünstig. Aus diesem Grund wird die Source-Spannung
des Transistors TS nicht unmittelbar als Ausgangsspannung der Schwellenwertschaltung 3 verwendet,
sondern sie wird erst in weiteren Stufen mit den Transistoren Tl bis Γ12 so geformt, daß sie schließlich
am Ausgang 13 den in F i g. 3 als Kurve 16 angegebenen Verlauf hat. Diese Transistoren Tl bis 7*12 haben also
lediglich die Aufgabe, den Übergang der Ausgangsspannung V3 vom niedrigen Wert zum hohen Wert steiler
zu machen.
Die in Fig.2 dargestellte Schaltungsanordnung ist
ausschließlich aus MOS-Feldeffekttransistoren hergestellt
Sie kann ohne weiteres zusammen mit dem jeweils zugehörigen Vorwärts/Rückwärts-Zähler und weiteren
solchen Schaltungsanordnungen mit den Zählern für weitere Bedienungsfunktionen sowie einem für alle
Zähler gemeinsam vorhandenen Taktgeber als integrierte Schaltung ausgeführt werden. Mit ihrer Hilfe
können an den Ausgängen U und 13 Signale erzeugt werden, deren jeweilige Binärwerte genau einem von
drei am Eingangsleiter 5 anliegenden Eingangsspannungswerten zugeordnet sind. Es ist daher möglich,
einen Vorwärts/Rückwärts-Zähler, der zu seiner genauen Steuerung an zwei Eingängen FunktionssteuersignsJc
empfange·- muß, durch Anlegen eines von drei Spannungswerten an einen Leiter zu steuern. Wie
bereits erwähnt wurde, kann daher der Vorwärts/Rückwärts-Zähler jeder Bedienungsfunktion über einen
einzigen Anschlußstift der integrierten Schaltung gesteuert werden, der dem Eingangsleiter 5 in Fi g. 2
entspricht
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung der Bedienungsfunktionen
eines Rundfunkempfängers, bei dem jeder Bedienungsfunktion ein Vorwärts/Rfickwärts-Zähler
zugeordnet ist, dessen jeweiliger Stand einer bestimmten Einstellung der Bedienungsfunk- ~
tion entspricht und der einen Vorwärtszähleingang und einen Rfickwärtszähleingang aufweist und
abhängig von Funktionssteuersignalen an diesen Eingängen von einem Taktgeber gelieferte Impulse
zählt, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Bedienungsfunktion zwei Schwellenwertschaltungen
(2,3) mit unterschiedlichen Schwellenwerten ι s vorgesehen sind, deren Eingänge (9,10) miteinander
verbunden sind, deren Ausgänge (11, 13) an die Vorwärts- und Rückwärtszähleingänge (12,14) des
zugehörifea Vorwärts/Rückwärtszählers (4) angeschlossen
sind and die abhängig vom Wert einer ihrem Eingang (9, 10) zugeführten Spannung ein
Funktionssteuersignal mit dem einen oder dem anderen binären Signalwert abgeben, und daß die
verbundenen Eingänge (S, 10) der Schwellenwertschaltungen (2, 3) an eine Schaltervorrichtung (1)
angeschlossen ist, die das Anlegen eines von mehreren Spannungswerten an die Eingänge (9,10)
entsprechend einer gewünschten Einstellung der Bedienungsfunktion ermöglicht
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schmiervorrichtung (1) aus
zwei in Serie zwischen die Klemmen (7, 8) einer Versorgungsspannungsqutüe rsschalteten Widerständen
(R 1, R 2) enthält, deren Verbindungspunkt
durch Schalter (6a, 6b) wahlweise an die eine, an die
andere oder an keine der Versorgungsspannungsklemmen (7, 8) anlegbar ist, und daß der Verbindungspunkt
der Widerstände (Rl, R2) an die verbundenen Eingänge (9, 10) der Schwellenwert-Schaltungen
(2,3) angeschlossen sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände aus MOS-Feldeffekt-Transistoren
(T\, T2) bestehen, bei denen jeweils die Drain-Elektrode mit der Gate-Elektrode
verbunden ist und daß diese MOS-Feldeffekttransistoren (Ti, T2) zusammen mit den
ebenfalls aus MOS-Feldeffekttransistoren (T3 bis
7*12) aufgebauten Schwellenwertschaltungen (2, 3) und den zugehörigen Vorwärts/Rückwärts-Zählern
(4) in einer einzigen Halbleiterschaltung integriert sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daS
der Schwellenwert der ersten Schwellenwertschaltung (2) so festgelegt ist, daß das von ihr abgegebene
Funktionssteuersignal einen hohen Signalwert hat, wenn die ihrem Eingang (9) zugeführte Spannung
einen niedrigen Wert hat, und einen niedrigen Signalwert hat, wenn die ihrem Eingang (9)
zugeführte Spannung einen mittleren oder einen hohen Wert hat, und daß der Schwellenwert der
zweiten Schwellenwertschaltung (3) so festgelegt ist,
daß das von ihr abgegebene Funktionssteuersignal bei einem niedrigen oder einem mittieren Wert der
ihrem Eingang (10) zugeführten Spannung einen niedrigen Signalwert und bei einem hohen Wert der
ihrem Eingang (10) zugeführten Spannung einen hohen Signalwert hat
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