DE3117128C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J1/00—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
- H03J1/02—Indicating arrangements
- H03J1/04—Indicating arrangements with optical indicating means
- H03J1/045—Indication of the tuning band, the bandwidth, tone control, the channel number, the frequency, or the like
- H03J1/047—Indication of the tuning band, the bandwidth, tone control, the channel number, the frequency, or the like using electronic means, e.g. LED's
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur
Steuerung einer Anzeigevorrichtung eines mit Strom
versorgten Gerätes, mit einem Eingangskreis zur Ab
gabe eines Steuersignals, mit einer mit dem Ein
gangskreis verbundenen Signalerzeugungseinrichtung,
welche die Signaldauer des Steuersignals festlegt,
und mit einer zwischen die Anzeigevorrichtung und
die Stromversorgung geschalteten Schalteinrichtung,
die bei Abgabe des Steuersignals die Anzeigevorrich
tung mit der Stromversorgung während der vorbestimm
ten Signaldauer verbindet und nach deren Ablauf wie
der trennt.
Eine solche Schaltungsanordnung ist aus der US-PS
39 55 185 bekannt und findet Verwendung in Elektro
nikrechnern. Dabei ist der Eingangskreis einem be
sonderen Tastschalter nachgeschaltet, der zur Akti
vierung der Schaltung betätigt werden muß. Wird der
Tastschalter betätigt, so gibt der Eingangskreis
ein Steuersignal an die Signalerzeugungseinrichtung
ab, welche die Signaldauer des Steuersignals fest
legt. Während dieser vorbestimmten Signaldauer wird
dann die Anzeigevorrichtung mit der Stromversorgung
verbunden und nach Ablauf der Signaldauer wieder
getrennt.
Der Vorteil dieser bekannten Schaltungsanordnung be
steht darin, daß der Stromverbrauch gesenkt wird,
da die Anzeigevorrichtung nur nach Betätigung des
Tastschalters während der vorbestimmten Signaldauer
aktiviert wird und somit nur während dieser Zeit
Strom verbraucht. Es hat sich nämlich gezeigt, daß
eine Anzeigevorrichtung im Dauerbetriebszustand
sehr viel Strom verbraucht.
Ebenfalls sind auch Funkgeräte mit Anzeigevorrich
tungen versehen, um die Gerätefunktionen wie Fre
quenz oder Kanal anzuzeigen, auf die das Funkgerät
eingestellt ist. Auch hier ergibt sich wieder das
Problem, daß die Anzeigevorrichtung im Dauerbetrieb
sehr viel Strom verbraucht, was gerade bei Betrieb
mit Batterie oder Akkumulator eine erhebliche Bela
stung darstellt. Denn auch bei Funkgeräten belastet
erfahrungsgemäß die Anzeigevorrichtung die Batterie
oder den Akkumulator weitaus stärker als der gesam
te übrige elektronische Schaltkreis.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, die Schaltungs
anordnung der eingangs genannten Art zur Steuerung
einer Anzeigevorrichtung so abzuändern, daß
deren Energieverbrauch
verringert wird, ohne daß die Bedienungsfreundlich
keit des Gerätes beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des kennzeich
nenden Teils des Hauptanspruches gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordung zur
Steuerung einer Anzeigevorrichtung wird die Anzei
gevorrichtung immer nur dann mit Strom versorgt,
wenn ein Steuer- oder Bedienungselement betätigt
wird, und sie wird nach Ablauf der vorbestimmten
Zeitdauer automatisch von der energieversorgenden
Batterie bzw. dem Akkumulator getrennt, so daß der
in der Batterie bzw. dem Akkumulator gespeicherte
Energieinhalt über einen sehr langen Zeitraum erhal
ten wird. Neben dem geringen Energieverbrauch für
die Anzeigevorrichtung des Gerätes zeichnet
sich die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung durch
einen verhältnismäßig einfachen und sehr wirtschaft
lichen Aufbau aus sowie dadurch, daß die Handhabbar
keit und Bedienungsfreundlichkeit des Gerätes
nicht beeinträchtigt wird. Aufgrund dieser Vorteile
eignet sich die erfindungsgemäße Schaltungsanord
nung zur Steuerung einer Anzeigevorrichtung für
tragbare Funksende- und/oder Funkempfangsgeräte,
wobei der Benutzer derartiger Geräte keine zusätz
lichen Schalt- oder Verstellelemente zur Reduzie
rung des Energieverbrauchs der Anzeigevorrichtung
betätigen muß, da gerade in diesem Anwendungsbe
reich ohnedies eine Vielzahl von Steuer- und Bedienungsele
menten erforderlich sind.
Weitere günstige Ausgestaltungen der vorliegenden Er
findung sind den Merkmalen der Patentansprüche 2 bis 9
zu entnehmen.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispieles der Erfindung soll der Aufbau der erfindungs
gemäßen Schaltungsanordnung und deren Funktionsweise
zusammen mit weiteren Zielen und Vortellen der Erfindung
näher erläutert werden. In der einzigen Figur der Zeich
nung ist schematisch eine Schaltungsanordnung zur Steue
rung der Anzeigevorrichtung zur Frequenz- und/oder Kanal
anzeige sowie weiterer Anzeigen eines tragbaren und von
einer Batterie oder dergleichen mit Energie versorgten
Funkgerätes gemäß der Erfindung dargestellt. Derartige
Funkgeräte sind beispielsweise tragbare Rund
funkempfänger (Transistorradios), tragbare CB-Funk
empfänger und -sender, tragbare oder in Fahrzeugen in
stallierbare Polizeifunkgeräte und sonstige Funkgeräte
des öffentlichen Dienstes, wobei die Funkgeräte von Hand
oder automatisch abstimmbar bzw. mit Sender
suchlauf ausgestattet sein können.
An sich ist eine derartige Anzeigesteuerung auch bei netzbe
triebenen oder sonstigen Rundfunkempfängern und/oder
-sendern einsetzbar.
Die dargestellte
Schaltungsanordnung enthält als Eingangskreis eine Abtast
einrichtung 10, einen Signalumformer 11, eine
Signalerzeugungseinrichtung 12 und
eine Schalteinrichtung 13 zur Ansteuerung der Anzeigevor
richtung (Display) 14. Die einzelne, in der
einzigen Figur der Zeichnung stellvertretend für eine
Vielzahl von Anzeigevorrichtungen dargestellte Anzeige
vorrichtung 14 besteht aus einer lichtemittierenden Diode
(LED), deren Ansteuerung von der erfindungsge
mäßen Schaltungsanordnung zur Anzeigesteuerung erfolgt.
Die lichtemittierende Diode 14 kann beispielsweise zur
Anzeige dafür eingesetzt werden, daß das Funkgerät auf
einen bestimmten Kanal oder eine bestimmte Frequenz
eingestellt ist, wobei die LED 14 vorteilhafterweise
in der Nähe der Skalenziffern der beispielsweise dreh
baren Skalenscheibe angebracht ist. Selbstverständlich
ist die lichtemittierende Diode 14 nur stellvertretend
für die verschiedensten Möglichkeiten des Einsatzes
leuchtender oder beleuchteter Displays oder Anzeige
vorrichtungen, die im Zusammenhang mit der Anzeige
steuerschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung ver
wendet werden können. Das Display 14 kann im Hinblick auf
die vorliegende Erfindung in Form einer segmentförmigen
oder punktmatrixförmigen digitalen oder alphanumerischen
Anzeige unter Verwendung von LED's, Gasentladungsröhren,
Fluoreszenzröhren, Glühlampen oder dergleichen ausge
bildet sein.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel gemäß der vor
liegenden Erfindung beinhaltet weiterhin drei ver
schiedene Steuer- und Bedienungselemente 15, 30
und 40 zur Betätigung einer entsprechenden Anzahl von Ge
rätefunktionen des Funkgerätes. Ein
Anzeige-Tastschalter 115
dient zur Einschaltung der Anzeigevorrichtung 14 ohne
Einfluß auf die anderen Steuer- oder Bedienungselemente 15, 30 und 40.
Die erstgenannten drei Steuer- oder Bedienungselemente 15, 30 und 40
sind stellvertretend für die verschiedenartigen Steuer-
oder Bedienungselemente dargestellt, die beispiels
weise bei einem tragbaren Funkgerät vorhanden sind, das
von der vorliegenden Erfindung Gebrauch macht.
Eines der dargestellten Steuer- oder Bedienungselemente 15, 30 und 40
besteht aus einer Folgesteuerschaltung 15, die eine
konventionelle, nicht näher dargestellte Uhr bein
haltet oder von einer solchen angesteuert wird und ein
Ausgangssignal an Anschlüssen A, B, C und D ab
gibt. Die Folgesteuerschaltung 15 kann als integrierter
Schaltkreis ausgebildet sein, insbesondere als sogenannter
1-aus-4-Dekoder. Die Folgesteuerschaltung 15 gibt der
Reihe nach sequentielle Adressensignale an den Anschlüs
sen A bis D zur sequentiellen Adressierung einer Vielzahl
von ebenfalls nicht näher dargestellten Funkgeräte-Ab
stimm-Schaltkreisen und entsprechenden Anzeigevorrichtun
gen ab, von denen lediglich die lichtemittierende Diode 14 dar
gestellt ist. Ein derartiger Schaltkreis ist besonders
für die Anwendung in einem mit einem Abtastverfahren
arbeitenden Mehrfrequenz-Empfängerverstärker oder -sender
mit Sendersuchlauf geeignet, in dem eine Vielzahl zuvor
festgelegter Frequenzen sequentiell abgefragt werden
kann und in dem die Abtastsequenz bei Empfang oder
Einstellung einer dieser Frequenzen unterbrochen wird.
Zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung ist nur
der eine Ausgang A mit einer Verbindung zu der Abtast
einrichtung 10 dargestellt, die
in diesem Beispiel eine Spannungsquelle, die bei
spielsweise die nicht geregelte Batteriespannung sein
kann, einen Kondensator 24 und einen Widerstand 25 ent
hält, die zwischen dem Ausgang A und der
Spannungsquelle und dem Eingang des Signalumformers
11 mit der Basis eines Transistors 70 geschaltet sind.
Der Kondensator 24 und der Widerstand 25 bilden zu
sammen mit Vorspannungswiderständen 56 und 57 für
die Basis des Transistors 70 ein Differenzierglied bzw.
einen Impulserzeugungs-Schaltkreis.
In der praktischen Ausführung entspricht jede der An
zeigevorrichtungen 14 einer zugeordneten Frequenz, die
von dem tragbaren Funkgerät empfangen wird. Jedesmal,
wenn eine neue Digitalanzeige von der Folgesteuerschaltung 15 zur
Anzeige einer neuen eingestellten Kanalfrequenz ange
steuert wird, wird ein Eingangssignal auf einer ersten Leitung
71 erzeugt und dem Signalumformer 11 über die Basis des
Transistors 70 eingegeben. In dem dargestellten erfindungs
gemäßen Ausführungsbeispiel wird ein Impuls auf der ersten
Leitung 71 immer dann erzeugt, wenn der Ausgang A ange
steuert wird, d. h. wenn ein Ausgangssignal auf dieser
Leitung ansteht.
Eine zweite Abtasteinrichtung
spricht auf die Betätigung eines Ein/Aus-Schalters
30 an, der in an sich bekannter Weise zum Ein-
und Ausschalten des tragbaren Funkgerätes dient.
Der Ein/Aus-Schalter 30 enthält einen Schalter
31 mit einem ersten und einem zweiten Anschluß 32 bzw. 33,
der in den an sich bekannten Schaltkreis zur Ver
bindung des Funkgerätes mit der Spannungsquelle
dient. Der zweite Anschluß 33 ist ebenfalls
mit dem Signalumformer 11 über die Reihenschaltung
eines Kondensators 34 und eines Widerstandes 35
verbunden, die im Zusammenwirken mit der Batterie
einen Impulserzeugungs-Schaltkreis bilden. Ist
der Schalter 31 geschlossen, so ist die Batterie
mit dem Funkgeräte-Schaltkreis verbunden, und
das Funkgerät wird mit Energie versorgt. In diesem
Falle wird auf einer zweiten Leitung 72 ein Impuls erzeugt,
der dem Signalumformer 11 über die Basis des Tran
sistors 70 zugeführt wird.
Eine dritte Abtasteinrichtung
umfaßt einen Impulserzeugungs-Schaltkreis 44, 45, der aus
der Reihenschaltung eines ersten Widerstandes 49,
eines Kondensators 44 und eines zweiten Wider
standes 45 besteht, und der auf einen drehbaren
Frequenz-/Kanalwähler 40 anspricht, der aus einem
Mehrstellungs-Segmentschalter 41 mit einem mit
Masse verbundenen Massekontakt 42 und einem Schalt
arm 43 besteht, der in jeweils einen einer Viel
zahl von Schaltkontakten 46 eingreift, wobei die
Schaltkontakte 46 auf einer Segmentscheibe 47,
die über eine Vielzahl von entsprechenden Schalt
positionen bewegbar ist,
entlanggleiten. Bei Betätigung des Frequenz-/
Kanalwählers 40 kommt der Schaltarm 43 selektiv mit
einem der Schaltkontakte 46 in Berührung, und der zugeord
nete Impulserzeugungs-Schaltkreis 44, 45 gibt ein
Eingangssignal in Form eines Impulses auf einer dritten Lei
tung 73 ab, der an den Eingang des Signalumformers
11, d. h. an die Basis des Transistors 70 des Si
gnalumformers 11, gelegt wird. Ein derartiger Im
puls wird immer dann hervorgerufen, wenn der Schalt
arm 43 auf einen Schaltkontakt 46 trifft, da in
diesem Falle die Verbindung des ersten Widerstandes 49 mit
dem Kondensator 44 über den Schaltarm 43, den Mehr
stellungs-Segmentschalter 41 und den Massekontakt
42 auf Masse gelegt wird, so daß auf diese Weise
ein Impuls mit negativer Polarität erzeugt wird,
wenn die Batterie-Stromversorgung positiv ist
und umgekehrt.
Selbstverständlich kann die beschriebene Schaltungs
anordnung auch in der Weise abgeändert werden,
daß nur ein Steuerelement oder mehrere ausgewählte,
mit dem Gegenstand der Erfindung zusammenwirkende
Steuerelemente vorgesehen sind oder zusammen mit
anderen Steuerelementen arbeiten, die in dem Aus
führungsbeispiel nicht näher dargestellt sind, ohne
daß damit der der Erfindung zugrundeliegende Ge
danke verlassen wird.
Die von der Abtasteinrichtung
10 erzeugten Eingangssignale werden dem Signal
umformer
11 zugeführt, indem ein entsprechendes Steuersignal
gebildet wird. Der Signalumformer 11 enthält einen
Verstärkerschaltkreis mit dem Transistor (NPN-Transistor) 70,
der eine Emitter-Basis- und Kol
lektor-Elektrode aufweist. Der Verstärkerschaltkreis
weist zusätzlich einen Ausgang 85 und eine erste,
zwischen dem Kollektor des Transistors 70 und dem
Ausgang 85 des Signalumformers 11 angeordnete erste Diode
64 und eine zweite, zwischen dem Emitter des Tran
sistors 70 und dem Ausgang 85 des Signalumformers 11
angeordnete zweite Diode 65 auf. Die Anoden der Dioden
64, 65 sind in dem Ausführungsbeispiel mit dem Kol
lektor bzw. Emitter des Transistors 70 über Konden
satoren 62, 63 verbunden.
Ein Widerstand 58 verbindet den Kollektor des Tran
sistors 70 mit einem Anschluß 76, an dem eine von
der Spannungsquelle V R abgegebene geregelte Spannung
ansteht. Da die Einrichtung zur Regelung der
Batteriespannung für das Verständnis der vorliegen
den Erfindung nicht von Bedeutung ist, ist sie auch
nicht in der einzigen Figur der Zeichnung näher dar
gestellt. Eine geregelte Spannung ist für den Tran
sistor 70 und einen später zu beschreibenden ersten
Schalttransistor 90 zuweilen für eine bessere Steue
rung der Schaltspannung und der Schaltzeiten er
wünscht, insbesondere in solchen Fällen, wo die Werte
der Batteriespannung deutlich mit der Zeit und/oder
den Betriebsbedingungen schwanken.
Ein auf die Basis des Transistors 70 ge
gebener positiver Impuls trifft sowohl als verstärk
ter negativer Impuls am Kollektor als auch als posi
tiver Impuls am Emitter des Transistors 70 auf. Wäh
rend die erste Diode 64 den negativen Kollektorim
puls vom Ausgang 85 des Signalumformers 11 fernhält,
leitet die zweite Diode 65 den positiven Emitter
impuls an den Ausgang 85 des Signalumformers 11. Bei
einem negativen auf die Basis des Transistors 70
gegebenen Impuls findet der umgekehrte Vorgang statt,
d. h. ein positiver Impuls wird am Kollektor und ein
negativer Impuls am Emitter gebildet. Der positive
Kollektorimpuls wird von der ersten Diode 64 durch
gelassen, während der negative Emitterimpuls von der
zweiten Diode 65 gesperrt wird. Auf diese Weise wird
ein positiver Steuerimpuls am Ausgang 85 des Signal
umformers 11 abgegeben, wenn entweder ein positives
oder negatives Eingangssignal an den Eingang des Si
gnalumformers 11 gelegt wird.
Die Signalerzeugungseinrich
tung 12 enthält den ersten Schalttransistor 90 und
ein RC-Zeitglied, bestehend aus einem Widerstand (Vorspannungswiderstand) 91
und einem Kondensator 92, die - wie in der einzigen
Figur der Zeichnung dargestellt - einerseits mit dem
Kollektor des ersten Schalttransistors 90 und anderer
seits mit der geregelten Spannungsquelle V R bzw. Masse
verbunden sind. Der erste Schalttransistor 90 ist nor
malerweise nicht angesteuert und damit abgeschaltet,
so daß sein Kollektorpotential hoch ist, d. h. es
entspricht der geregelten Versorgungsspannung der Spannungsquelle V R .
Diese Kollektorspannung wird auf die Schalteinrich
tung 13 über eine Zener-Diode 93 mit kathodenseitigem
Anschluß an den Kollektor des ersten Schalttransistors
90 gegeben. Wird ein Steuersignal in Form eines positiven
Impulses gemäß dem dargestellten Ausführungsbei
spiel der Erfindung an den Eingang der
Signalerzeugungseinrichtung 12 gegeben, d. h.
an die Basis des ersten Schalttransistors 90 gelegt,
so wird dieser durchgeschaltet,
so daß die Kollektor-Emitter-Spannung des ersten Schalt
transistors 90 auf nahezu Null zurückgeht. Die Span
nung an der Basis eines zweiten Schalttransistors 100
der Schalteinrichtung 13 ist daher angenähert Null auf
grund der entsprechend gepolten Zener-Diode 93 und des
durchgeschalteten ersten Schalttransistors 90.
Verschwindet das relativ kurze Eingangsimpuls-Steuer
signal an der Basis des ersten Schalttransistors 90,
so fällt dieser in den Ausschalt
zustand zurück, und seine Kollektorspannung steigt mit
der Zeitkonstanten des durch die Reihenschaltung des Versorgungswiderstands
91 und des Kondensators 92 gegebenen Zeit
gliedes an. Wegen der umgekehrten Durchbruchs- oder
"Zener"-Spannung der Zener-Diode 93 gelangt die an
steigende Kollektorspannung solange nicht an die Basis
des zweiten Schalttransistors 100 der Schalteinrichtung
13, bis die Kollektorspannung des ersten Schalttran
sistors 90 die oben bezeichnete Zener-Spannung übersteigt.
Auf diese Weise wird die Zeitdauer des vom Signalum
former 11 abgegebenen Steuersignals wirksam verzö
gert oder verlängert.
Ein Anzeige-Tastschalter 115 ist parallel zur Kollek
tor-Emitter-Strecke des ersten Schalttransistors 90
geschaltet, um das verlängerte Steuersignal, das in
noch zu beschreibender Weise die Anzeigevorrichtung
14 beaufschlagt, manuell ohne Erstellung eines der
anderen Steuer- oder Bedienungselemente 15, 30, 40 des Funkge
rätes zu erzeugen. Der Anzeige-Tastschalter 115 wirkt
wie der eingeschaltete erste Schalttransistor 90,
d. h. die Kollektorspannung wird zunächst auf nahe
zu Null reduziert und steigt dann allmählich auf den
Wert der geregelten Spannungsquelle V R an. Wenn die
Kollektorspannung die Zener-Spannung übersteigt, wird
sie auf die Basis des zweiten Schalttransistors 100
der Schalteinrichtung 13 gegeben.
Die Schalteinrichtung 13 enthält zwei Schalttransisto
ren 100, 102, die in der Weise miteinander verbunden
sind, daß, wenn der zweite Schalttransistor 100 einge
schaltet ist, der dritte Schalttransistor 102 abge
schaltet ist und umgekehrt. Bei durchgeschaltetem
dritten Schalttransistor 102 wird die betreffende An
zeigevorrichtung 14 an Spannung gelegt, die in diesem
Ausführungsbeispiel aus einer lichtemittierenden
Diode besteht. Solange das Kollektorpotential
des ersten Schalttransistors 90 hoch ist, ist der
zweite Schalttransistor 100 der Schalteinrichtung 13
eingeschaltet, der dritte Schalttransistor 102 somit
ausgeschaltet und die Anzeigevorrichtung 14 daher
spannungslos. Wird der erste Schalttransistor 90 durch
ein Steuersignal eingeschaltet oder der Anzeige-Tast
schalter 115 geschlossen, so wird der zweite Schalt
transistor 100 ausgeschaltet und entsprechend der
dritte Schalttransistor 102 eingeschaltet, so daß die
Anzeigevorrichtung 14 für eine vorbestimmte Zeit
dauer an die Spannungsquelle gelegt wird, solange
bis die Zener-Spannung der Zener-Diode 93 überschrit
ten wird und der zweite Schalttransistor 100 daher durch
geschaltet wird, während der dritte Schalttransistor 102
sperrt und die Anzeigevorrichtung 14 spannungs
los macht.
Dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel des Gegen
standes der Erfindung kann entnommen werden, daß
die vorliegende Erfindung eine neue und verbesserte
Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Anzeigevor
richtung, insbesondere eine Schaltungsanordnung zur
Kanal/Frequenz-Anzeige eines tragbaren, batterie
betriebenen elektronischen Gerätes wie beispielsweise
eines Funkgerätes schafft. Die Schaltungsanordnung
zur Steuerung der Anzeigevorrichtung gemäß der vor
liegenden Erfindung begrenzt jedoch nicht nur auto
matisch die Spannungsversorgung der Anzeigevorrich
tung auf einen vorbestimmten Anzeige-Zeitraum, um
auf diese Weise die in der Batterie oder dem Akku
mulator des tragbaren Gerätes gespeicherte Energie
lange zu erhalten, sondern vermeidet zusätzlich auch
jegliche Beeinträchtigungen der Handhabung und des
Gebrauches des tragbaren Gerätes.
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Anzei
gevorrichtung (14) eines mit Strom versorgten Gerä
tes,
mit einem Eingangskreis (10, 11) zur Abgabe eines Steuersignals,
mit einer mit dem Eingangskreis (10, 11) verbunde nen Signalerzeugungseinrichtung (12), welche die Signaldauer des Steuersignals festlegt, und
mit einer zwischen die Anzeigevorrichtung (14) und die Stromversorgung (109) geschalteten Schaltein richtung (13), die bei Abgabe des Steuersignals die Anzeigevorrichhung (14) mit der Stromversorgung (109) während der vorbestimmten Signaldauer verbin det und nach deren Ablauf wieder trennt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerät ein tragbares Funkgerät ist, dessen Stromversorgung (109) aus einer Batterie oder einem Akkumulator besteht,
daß dem Eingangskreis (10, 11) Steuer- und Bedie nungselemente (15, 30, 40) des Funkgerätes zur Schaltung entsprechender Gerätefunktionen vorge schaltet sind und
daß die Betätigung der Steuer- oder Bedienungs elemente (15, 30, 40) das Steuersignal erzeugt, so daß die Anzeigevorrichtung (14) für die vorbestimm te Signaldauer immer dann mit Strom versorgt wird und die Gerätefunktion anzeigt, wenn ein Steuer- oder Bedienungselement (15, 30, 40) betätigt worden ist.
mit einem Eingangskreis (10, 11) zur Abgabe eines Steuersignals,
mit einer mit dem Eingangskreis (10, 11) verbunde nen Signalerzeugungseinrichtung (12), welche die Signaldauer des Steuersignals festlegt, und
mit einer zwischen die Anzeigevorrichtung (14) und die Stromversorgung (109) geschalteten Schaltein richtung (13), die bei Abgabe des Steuersignals die Anzeigevorrichhung (14) mit der Stromversorgung (109) während der vorbestimmten Signaldauer verbin det und nach deren Ablauf wieder trennt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerät ein tragbares Funkgerät ist, dessen Stromversorgung (109) aus einer Batterie oder einem Akkumulator besteht,
daß dem Eingangskreis (10, 11) Steuer- und Bedie nungselemente (15, 30, 40) des Funkgerätes zur Schaltung entsprechender Gerätefunktionen vorge schaltet sind und
daß die Betätigung der Steuer- oder Bedienungs elemente (15, 30, 40) das Steuersignal erzeugt, so daß die Anzeigevorrichtung (14) für die vorbestimm te Signaldauer immer dann mit Strom versorgt wird und die Gerätefunktion anzeigt, wenn ein Steuer- oder Bedienungselement (15, 30, 40) betätigt worden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- und Bedie
nungselemente (15, 30, 40) Frequenz und Kanal ein
stellen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangskreis (10,
11) einen Signalumformer (11) und eine Abtastein
richtung (10) mit mehreren Impulserzeugungs-Schalt
kreisen (24, 25; 34, 35; 44, 45) enthält, die je
weils zwischen ihnen zugeordneten Steuer- oder Be
dienungselementen (15, 30, 40) und dem Signalum
former (11) geschaltet sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Impulserzeugungs-
Schaltkreis (24, 25; 34, 35; 44, 45) die Reihen
schaltung eines Kondensators (24, 34, 44) und eines
Widerstandes (25, 35, 45) aufweist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Signalumformer (11)
einen mit einem Transistor (70) versehenen Verstär
kerschaltkreis enthält, der eine zwischen dem Kol
lektor des Transistors (70) und seinem Ausgang (85)
geschaltete erste Diode (64) und eine zwischen dem
Emitter des Transistors (70) und dem Ausgang (85)
geschaltete zweite Diode (65) aufweist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kollektor
des Transistors (70) und der Anode der ersten Diode
(64) ein erster Kondensator (62) und zwischen dem
Emitter des Transistors (70) und der Anode der zwei
ten Diode (65) ein zweiter Kondensator (63) geschal
tet sind und daß an die Verbindung der Kondensatoren
(62, 63) mit den Anoden der jeweiligen Dioden (64,
65) einerseits und an Masse andererseits je ein Wi
derstand (60, 61) angeschlossen ist.
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis
6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugungsein
richtung (12) einen ersten Schalttransistor (90)
enthält, dessen Basis mit dem Ausgang (85) des Si
gnalumformers (11), dessen Kollektor sowohl über
einen Vorspannungswiderstand (91) mit einer Span
nungsquelle (V R ) als auch mit der Kathode einer
Zener-Diode (93) und dessen Emitter mit Masse ver
bunden sind und daß parallel zur Kollektor-Emitter-
Strecke des ersten Schalttransistors (90) ein Kon
densator (92) geschaltet ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Kondensa
tor (92) ein Anzeige-Tastschalter (115) geschaltet
ist.
9. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis
8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Signalerzeugungsein
richtung (12) die Schalteinrichtung (13) nachge
schaltet ist, die einen zweiten Schalttransistor
(100) enthält, dessen Basis mit dem Ausgang der Si
gnalerzeugungseinrichtung (12), dessen Emitter mit
Masse und dessen Kollektor sowohl über einen weite
ren Vorspannungswiderstand (104) mit dem einen Pol
der Batterie oder des Akkumulators (109) als auch
mit der Basis eines dritten Schalttransistors (102)
verbunden sind, daß der dritte Schalttransistor
(102) kollektorseitig ebenfalls mit dem einen Pol
der Batterie oder des Akkumulators (109) und emit
terseitig mit der Anzeigevorrichtung (14) verbunden
ist und daß parallel zur Basis-Emitter-Strecke des
zweiten Schalttransistors (100) ein Widerstand
(103) geschaltet ist.
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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