DE2234205B2 - Verfahren zum Einfärben von saugfähigem, oberflächenrauhem Papier - Google Patents
Verfahren zum Einfärben von saugfähigem, oberflächenrauhem PapierInfo
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Description
3 4
iiicke bet jedoch optisch gleichmäßiger EinfäTbung welche in Regelfall auf einer Seite schwarz gefärbt
nu schaffen, welches die Nachteile der einzelnen sind. , Anfärbesvstem
Druck- bzw. Einfarbesysteme vermeidet, jedoch de- Das erfindungsgema^e Druck- und Anmrbesystem
ren Vorteile in sich vereinigt. kann in einer Maschine kombiniert werdenUBsikon-Überraschenderweise
gelingt die optisch gleichmä- s nen jedoch auch die Systeme getrennt voneinandei m
ßige Einfärbung eines Papiers dadurch, daß das Pa- zwei Vorrichtungen angeordnet werden,
pier nacheinander, jedoch in beliebiger Reihenfolge, Das erfindungsgemäße Verfjb^ w« «J »md der mittels eines Magnet-Roll-System angefärbt und mit- schematischen Zeichnung noch naher erläutert werteis Kupfertiefdruck oder Flexohochdruck bedruckt den: , . ,
wird I0 Die einzufärbende Papierrolle 1 wird m erne Ab-
pier nacheinander, jedoch in beliebiger Reihenfolge, Das erfindungsgemäße Verfjb^ w« «J »md der mittels eines Magnet-Roll-System angefärbt und mit- schematischen Zeichnung noch naher erläutert werteis Kupfertiefdruck oder Flexohochdruck bedruckt den: , . ,
wird I0 Die einzufärbende Papierrolle 1 wird m erne Ab-
Für das erfindungsgemäße Verfahren ist es, wie im rollvorrichtung eingespannt und über Umlen*watoen
Anspruch ausgeführt, gleichgültig, ob das Papier zu- durch das Magnet-Roll-System /1 geführt uas Manächst
im Kupfertiefdruck bzw. Flexobochdruck be- gnet-Roll-Anfärbesystem besteht aus dem gummierdruckt
und anschließend mittels eines Magnet-Roll- ten Magnet-Zylinder 2, der RoUrakel 3 und der Aa-Systems
angefärbt wird oder ob man zuerst die An- 15 färbewalze 4, die in einer Wanne s rar aas rarfärbung
mit dem Magnet-Roll-System vornimmt und bemittel läuft. Die Rollrakel 3 wird von der Rillen anschließend
das Papier in der vorgenannten Weise walze 4 mit Färbemittel versehen. Durch das^ Anbedruckt
pressen durch magnetische Kräfte und Abrollen der
Das so erhaltene eingefärbte Papier weist eine ge- Rollrakel 3 auf der Papierbahn bildet sich zwischen
ringe Färbemittelschichtdicke auf. Es ist jedoch so 20 Papier und Rollrakel 3 «nJE^rbemitte wulst aus_
gleichmäßig eingefärbt, daß optisch und insbesondere Das Färbemittel wird durch die RoHrakel 3 au.und
räch dem Tränken mit Kunstharzen und Verpressen in das Papier gepreßt. Nach dem Anfärben lauft die
der erhaltenen Halbfertigfabrikate keine Farbfehl- Papierbahn durch eint zwischengeschaltete irocKen-
.tellen zu erkennen sind. einrichtung 6 und wird über weitere Umlenkwa zen
Das erfindungsgemäß eingefärbte Papier ist nach 25 durch das Tiefdrucksystem B gefuhrt das mit einer
dem Tränken mit Kunstharzlösung und Verpressen Rasterwalze 7 für Unidruck ausgerüstet ist. Die Ka-
nicht von einem Papier zu unterscheiden, das in de* sterwalze 7 läuft in einer Wanne 8 fur das farbe-
Masse eingefärbt worden ist. mittel, wird durch die Rakel 'abgetakelt ™d **
Wenn auch das Hauptanwendungsgebiet des erfin- Färbemittel zwischen Presseur 10 und Kasten\aize /
dungsgemäßen Verfahrens das Bedrucken und An- 30 auf die Papierbahn übertragen. Danach wird die nunfärben
von saugfähigem Papier ist, läßt sich das Ver- mehr angefärbte und bedruckte Papierbahn in einem
fahren natürlich auch für Papiere verwenden, die zweiten Trockner 6 getrocknet und das fertig eingekeine
oder nur geringe Saugfähigkeit haben, wie z. B. färbte Papier 11 in einer Aufrollvorrichtung aurgefür
Papiere zum Verpacken von Photomaterialien, rollt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Nachteil besteht jedoch darin, daß peirn SiebdruckPatentanspruch: verhältnismäßig große Mengen Druckfarbe auf dasPapier aufgebracht werden, so daß durch den starkenVerfahren zum Einfärben von saugfäbigero, Färbemittelauftrag die Porosität und die Saugfähigoberflächenrauhem Papier mit möglichst geringer 5 keit des Papiers stark herabgesetzt werden. Dies er-Färbemittelschichtdicke, jedoch optisch gleich- schwert die nachfolgende Tränkung des Papiers mit mäßiger Einfärbung, insbesondere zum Enfärben Kunstharzlösungen oder macht sie unmöglich,
von Papieren, die mit wärroehärtbaren Kunst- Andere Rotationsdruckverfabren, wie der Hochharzlösungen durchtränkt und/oder beschichtet druck und der Tiefdruck, übertragen zwar nur gewerden, dadurch gekennzeichnet, daß io ringe Mengen Druckfarbe auf das Papier und verändas Papier nacheinander, jedoch in beliebiger dem darum die für eine Tränkung maßgebenden Pa-Reihenfolge, mittels eines Magnet-Roll-Systems piereigenschaften nur geringfügig. Sie gestatten aber angefärbt und mittels Kupfertiefdruck oder FIe- nicht, Papiere optisch gleichmäßig zu bedrucken, insxohochdruck bedruckt wird. besondere wenn die Papiere eine gewisse Oberflä-15 chenrauhigkeit haben.Beim Kupfertiefdruck und analog beim Flexo-hochdruck (auch Anilindruck genannt) werden aufder Druckseite die höher gelegenen Faserpartien desoberflächenrauhen Papiers bedruckt, während die20 tieferliegenden Partien und Poren ua der OberflächeDie Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einfär- dieses Papiers weniger oder keine Farbe annehmen, ben von saugfähigem, oberflächenrauhem Papier mit Diese Fehlstellen, die sich als weiße oder schwächer möglichst, geringer Färbemittelschichtdicke, jedoch gefärbte Punkte auf dem Papier zeigen, werden in optisch gleichmäßiger Einfärbung, insbesondere zum der Fachwelt beim Tiefdruck als sogenannte »mis-Enfärben von Papieren, die mit wärmehärtbaren 25 sing dots« bezeichnet. Man hat also nicht den Ein-Kunstharzlösungen durchtränkt und/oder beschichtet druck einer optisch gleichmäßig eingefärbten Fläche, werden. Diese Unterschiede der Färbemittelschichtdicke zei-Um weiße und farbige Papiere mit größter opti- gen sich insbesondere nach Tränkung des Papiers mit scher Gleichmäßigkeit herzustellen, ist es üblich, diese Kunstharzlösungen und Aufpressen eines solchen Pa-Papiere bei der Anfertigung in der Papiermaschine 30 piers auf einer Holzwerkstoffplatte,
durch Zusatz /on Pigmenten zum Faserbrei in der Es ist zum Anfärben von Papieren in den letzten Masse einzufärben. Dies setzt jedoch voraus, daß aus Jahren ein Verfahren bekanntgeworden, bei dem eine Gründen der Wirtschaftlichkeit verhältnismäßig große Rollrakel aus Stahl gegen einen gummierten Ma-Partien eines Papiers im gleich η Farbton hergestellt gnet-Zylinder gepreßt wird und wobei die Papierwerden. 35 bahn über den Magnet-Zylinder geführt wird. Die In den vergangenen Jahren hat das Verfahren zum Rollrakel wird über eine Rillenwalze mit Färbemittel Oberflächenvergüten von Holzwerkstoffplatten weite versehen. Durch das Anpressen und Abrollen der Verbreitung gefunden, das dadurch gekennzeichnet Rollrakel bildet sich zwischen Papier und Rollrakel ist, daß man Papiere mit der Lösung eines wärme- ein Färbemittelwulst aus, wobei das Färbemittel durch härtbaren Kunstharzes, z. B. eines Phenol- oder MeI- 40 die Rollrakel auf und in das Papier gepreßt wird, amin- bzw. Harnstoff-Formaldehydharzes — wobei Dieses Färbesystem ist unter der Bezeichnung Madie Harzbildner in Mischung vorliegen können — gnet-Roll-Systein in der Fachwelt bekanntgeworden, tränkt, gegebenenfalls beschichtet, sodann trocknet Theoretisch eignet sich an Stelle des Magnet-Roll- und anschließend bei erhöhten Temperaturen unter Systems natürlich auch jedes andere System, bei we!- Druck auf die Oberflächen von Holzwerkstoffplatten, 45 ehern Färbemittel in eine Papierbahn eingerakelt z. B. Spanplatten, aufpreßt. wird. Man könnte deshalb auch an Stelle der durch Als Trägerbahn für die Tränkung wird sowohl magnetische Kräfte angepreßten Rollrakel z. B. ein uni-weißes und uni-farbiges Papier als auch mit De- Rakelmesser verwenden, jedoch gibt es zur Zeit, inskor — z. B. Holzimitationen — bedrucktes weißes besondere für Papiere großer Breiten, noch kein be- oder farbiges Basispapier verwendet. Aus fertigungs- 50 friedigendes Verfahren, bei welchem der Andruck technischen und wirtschaftlichen Gründen wird es der Rakel an das über eine Walze geführte Papier immer schwieriger, von Papierfabriken verhältnismä- über die ganze Breite der Walze ausreichend gleichßig kleine Partien von uni-farbigen Papieren zu er- mäßig erfolgen kann. Aus diesem Grund hat sich für halten, da bei diesen kleinen Abnahmemengen die derartige Anfärbungen das Magnet-Roll-System beHerstellungskosten für das Papier überproportional 55 währt. Bei dem Magnet-Roll-System tritt nun ein ansteigen. Effekt auf. der dem Effekt entgegengesetzt ist, der Es besteht daher speziell für die Herstellung sol- bei dem Kupfertiefdruckverfahren bzw. dem Flexocher mit härtbaren Kunstharzen zu tränkenden Pa- hochdruckverfahren beobachtet wird. Bei dem Mapieren die Notwendigkeit, ein Verfahren zu entwlk- gnet-Roll-System tritt eine Verstärkung der Färkeln, das es gestattet, weiße und farbige Papiere so 60 bemittelschicht in den Vertiefungen und Poren der einzufärben oder nachzufärben, daß bei möglichst Oberfläche des rauhen Papiers auf, während die Ergeringer, aber gleichmäßiger Färbemittelschichtdicke höhungen weniger stark angefärbt werden. Deshalb eine optisch gleichmäßige Einfärbung erzielt wird, ist auch mit dem Magnet-Roll-System allein eine opwie sie in der Masse eingefärbte Papiere erreichen. tisch gleichmäßige Anfärbung von oberflächen rau-Eine Lösung dieses Problems war bislang r.och nicht 65 hen Papieren nicht möglich.bekannt. jjer Erfindung iiegt nun die Aufgabe zugrunde, einUs ist zwar möglich, mittels Rotationssiebdruckes Einfärbeverfahren für saugfähige, oberflächenrauheνapiere gleichmäßig einzufärben. Der entscheidende Papiere mit möglichst geringer Färbemittelschicht-
Priority Applications (8)
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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