DE1671629C3 - Aufzugmaterial für Gegendruckzylinder in Rotations-Druckmaschinen und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Aufzugmaterial für Gegendruckzylinder in Rotations-Druckmaschinen und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Aufzugmaterial für Gegendruckzylinder in Rotations-Druckmaächinen, bestehend
aus einer oder mehreren Zellulosefaserstoff-Schichten, die mit ausgehärtetem elastomeren Kunststoff
getränkt und gebunden sind, und gibt zugleich ein besonders geeignetes Verfahren zu dessen Herstellung
an. ,. , , , Bei* Roiations-Driickmaschinen besteht da-
Druckglied allgemein aus einem Zylinder, auf dessen
Umfang die Drucktyper, (oder sonstige Druckmittel; erhaben angebracht sind. Die zu bedruckende Papierbahn
durchläuft ein Walzenpaar, das aus dem rotierenden Druckzylinder und einem zugehörigen Gegendruck-Zylinder
gebildet wird. Druckzylinder um!
ίο Gegendruckzylinder werden durch aneinander anliegende
Druckbunde in dem erforderlichen Abstand zueinander gehalten. Die Bunde des Gegendruekzvlinders
bilden dal ei die seitlichen Begrenzungen einei Aussparung am Zylinder-Mantel.
Im druckfertigen Zustand der Maschine lsi diese
Aussparung bis etwas über die Oberkante diesei Bunde hinaus mit einer elastischen Schicht, dem söge
nannten »Aufzug", ausgefüllt, damit die Oberfläche des Gci-endruckz)linders eine geeignete nachgiebige
so Beschaffeiiheii bekommt, um das Druckpapier fest
neuen den ucschu jrzicn Teil des Druckzylinders zu
"pressen middle Druckerschwärze vom Druckzylinder
auf d.is Papier richtig /u übertragen. Das Ausfüllen
der Aussparung bis /u der gewünschten Höhe wird
mit »Zurichten« bezeichnet.
Vor 50 Jahren wurden die Aussparungen für den Aufzug aiii dein Gegendruckzylinder 1,5 bis 1,75 mm
tief ausgeführt. Heute haben nur wenige Pressen fur normalen Druckbetrieb oder für den Zeitschriftendruck
Aussparungen von mehr als 1 mm Tiefe, und bei neueren Pressen sind die Aussparungen noch stär-Ut.
nämlidi bis auf 0,80 mm, veningert. Infolge der
hierdurch verringerten Dicke des Aufzuges hat der Hersteller der Druckplatten eine größere Veranlworlung
bei der Anfertigung hochwertiger Druckplatten mit gleichmaßig ebener Oberfläche, und gleichzeitig
erhält auch der Drucker eine größere Verantwortung beim Unterlegen tier Druckplatten sowie bei der Einhaltung
einer größeren Genauigkeit beim Aufzug des
Gegendruckzylinders. Da hat zur Folge, daß die Drucker von den Herstellern des Aufzug-Materials
verlangen, daß dieses eine gleichmäßige Dicke und Dichte aufweist.
Außer gleichmäßiger Dicke und Dichte muß das Aufzug-Material noch die Forderung erfüllen, daß es
sich im Betrieb nicht verquetscht oder einprägt. Es muß die Fähigkeit haben, sich von den hohen Driikken,
die die Druckpresse ausübt, schnell zu erholen, damit jeder der aufeinanderfolgenden Druckvorginge
praktisch die gleiche Wirkung auslöst wie der vorhergehende, insbesondere wenn beim Mehrfarbendruck
nacheinander mehrere Farben gedruckt werden. Beispielsweise kann beim Mehrfarbendruck auf einem
normalen Druckzylinder die Zeitspanne zwischen aufeinanderfolgenden Farben-Andrucken auf einer
Schnellpresse bis auf V30 Sek. heruntergehen. Deshalb
soll das ideale Aufzugmaterial eine fast momentane Rückfederung aufweisen oder wenigstens bei allen
schnell aufeinanderfolgenden Druckvorgängen den
fio gleichen Eindruck hervorrufen.
Mit derartigen Aufzugmaterialien mit guten Rückfederrigenschaftcn,
bestehend aus einem mit ausgehärtetem elastomeren Kunstharz getränkten und gebundenen
Zellulosefaserstoff befaßt sich die deutsche Patentschrift 1 187 643 und gibt hierfür geeignete
Materialzusammcnsctzungcn an. Die Patentschrift sieht auch vor, das Aufzugmaterial leicht zu kalandern,
um eine möglichst gleichmäßige Stärke des Ma-
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icriiils zu erzielen untl seine gewünschte Endpomsitiii
ZU erreichen. Dabei soll jedoch dafür gesorgt werden,
daß heim Kalandern kein unerwünscht hoher Druck
angewendet wird, um eine übermäßige Verdichtung
des Materials und eine zu starke Herabsetzung seiner
Poriisilät zu vermeiden. Wenn man jedoch ein in seiner
Wandstärke schwankendes Material mit so ausreichendem Druck kalandert, daß sich eine glatte Oberfläche
und eine gleichmäßige Wandstärke des Material:: ergibt, bekommt das Material zwangläufig
eine ·. nlsprechend erhöhte Schwankung in dei Dichte,
indem an allen denjenigen Stellen, die vorher eine zu groß ■ Wandstärke aufgewiesen haben, ein »harter
Punk!«, also ein Gebiet zu hoher Dichte erzeugt wird. Die·, rührt daher, daß das Material beim Kalandern
ja nicht abgetragen wird und auch nicht in der Schichteben ■ verteilt werde!; kann, sondern eben nur entsprechend
der ursprünglichen Wandstärke mehr oder weniger stark zusammengedrückt wird. Umgekehrt
vvcrtl. !'. natürlich diejenigen Gebieic, die zuvor eine
zu μ iingc Wandstärke hcse.-»si.n hallen, nach dem
Kalandern zu »weichen Punkten«, d.h. zu Gebieten mit zu geringer Dichte.
!{■■mi Kalandern wird also ein Nachteil durch einen
iiiideien ersetzt, indem aus einem Material mit gleichmäßiger
Dichte, aber schwankender Dicke ein solches mit üleichmäßiger Dicke, aber schwankender Dichte
wird Die Maßnahme des Kalandern»» stellt also im Hinblick darauf, daß ein gutes Aufzugrtiateriai sowohl
eine gleichmäßige Dicke als auch eine gleichmäßige Dichte aufweisen soll, keinen Fortschritt dar.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster I 906 036 i>t
es für Aufzugmalcrial. das aus einer Anzahl iihereinandei
liegender Papierbögen verschiedener Stärkt· bestellt,
auch bekannt, daß die Papierbögen in ihren Dicken mit einer Genauigkeit von mindestens J 0,1)1
mm kalibriert sind. Über die Art tier Durchführung der Kalibrierung ist nichts ausgesagt, aber da es sich
um Papierbögen handelt, ist anzunehmen, daß dieses Kalibrieren auch durch Kalandern od. dgl. bewirkt
werden soll. Hinz*) kommt noch, daß die Prozedur des Kalibriercns für jede einzelne Schicht des Aufzugmaterials
durchgeführt werden soll, so daß der Arbeitsaufwand beträchtlich ist.
Demgegenüber liegt der lirfinduiig die Aufgabe
zugrunde, ein einfach herzustellendes Material der eingangs genannten Art zu schaffen, welches neben
ausreichenden Rückfederungseigenschaften sowohl eine gleichmäßigere Dicke als auch eine gleichmäßigere
Dichte aufweist als das bisher bekannte Material.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Aufzugmaterial auf seiner einen Seite
mit einer feingeschliffenen Oberfläche versehen ist und der von c'icser Oberfläche abgenommene Abschliff
an jeder Stelle geringer ist als die Dicke einer Schicht des Amfzugmatcrials, Da beim Feinschleifen
im Gegensatz zum Kalandern Material abgetragen wird, weist da» geschliffene Material eine unveränderte
gleichmäßige Dichte auf, während sich die Dikkcnschwankungen
des Materials durch das Abschleifen der OberflJiche verringert haben. Dabei reicht es
völlig aus, wenn nur eine Seite der Oberfläche mit einem Feinschliff versehen wird.
Das Aufzugn<aterial eignet sich für seine Aufgabe
und zum Feinschleifen besonders gut, wenn auf 100 Gcwichtsteile Trockenfasersubstanz zwischen 35 und
140, vorzugsweise zwischen 50 und 70 Gewichtsteile KunststoffbindemihH vorhanden sind. Dabei soll die
scheinbare Dichte des Materials vorzugsweise zwi sehen 5 und 6 liegen. Das Kunstharzmittel ist zweck
miißigerweise ein Butadien-Acrylnitrjl-Copolyme
mit einem Butadien-Gehalt zwischen 50 und 85 <\
und einem Acryinitril-Gehalt zwischen 20 und 45 °i
Reim Verfahren zur Herstellung des erfindungsge
mäßen Aufzugmuterials wird eine Seite des Aufzug material.·) vorzugsweise feingeschliffen, bis die Wand
Stärkenabweichungen unter ± 19 μ liegen. Mit dieser
ίο Toleranzen eignet sieh das Aufzugmaterial bereit:
sehr gut für seinen Zweck.
Soll das Aufzugmaterial laminiert ausgebildet werden, besteht das Herstellungsverfahren zweckmäßigerweise
darin, daß mindestens zwei Lagen eines mi!
ausgehärtetem elastomeren Kunstharz getränktrr und gebundenen sowie anschließend kalanderten ZeI-iulosefascrstoffs
zu einem Laminat zusammengefügi werden, wobei als Verbundmittei zwischen die einzelnen
Lagen eine wäßrige Dispersion eines elastomeren
2ü Kunstharzes eingefügt wiro, das anschließend ausgehärtet
und dann eine Seite fc^igeschliffen wird, wobei
an jeder Stelle weniger als die Dicke einer Schicht des Laminats abgeschliffen wird.
Vorzugsweise erfolgt das Feinschleifen in mehreren Stufen, wobei die erste Stufe mit grobem und die letzte
SVtii'e mit feinem Schleifmittel durchgeführt wird. Auf
diese Weise erhält man eine sehr glatte und gleichmäßige Oberfläche. Dabei wird die Oberfläche dann besonders
gut, wenn das Aufzugmaterial die Sehleifvorrichtung beim Schleifen mit feinem Schleifmittel in
umgekehrter Richtung wie beim Schleifen mit grobem Schleifmittel durchläuft.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend in Ausfühningsbeispielen an Hand der Zei :h-
!Hingen näher erklärt. Ks zeigt
Fig. 1 ein schematisches FluP.^chaubild, das die
aufeinanderfolgenden Verfahrensstufen bei der Herstellung einer bevorzugten Ausführung des erfin-
!!!ingsgemäßen Aufzugmaterials veranschaulicht,
■to Fig. 2 einen stark vergrößerten Querschnitt
>-iner Aiisführungsforin des erfindungsgemäßen Aufzugmaterials
in einem Zwischenstadium der Fertigung, und zwar nach dem Kalandern und laminieren,
Fig. 3 den gleichen Querschnitt wie Fig. 2, jedoch nach dem Feinschleifen der einen Seite,
Fig. 4 eine schematische Querschnittszeichnung einer Feinschleifvorrichtung, wie sie zum Schleifen des
Aufzugmaterials benutzt werden kann.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Aufzug-Materials wird - gemäß einer der eingangs skizzierten
Möglichkeiten - folgendermaßen vorgegangen:
Ein hauptsächlich aus Alpha-Zellulosefaser bestehendes
Schlamm-Papier (»w;üerleaf-Papier«) wird mit 50 bis 70 Gewichtsteilen einer wäßrigen Dispersion
eines wärmcaushärtbaren Elastomers getränkt. Das getränkte Papier wird dann mehrere Stunden lang
bei erhöhte·· Temperatur ausgehärtet. Das ausgehärtete
Material wird nun mit Hilfe mehrerer Durchgänge durch die Preßwalzen eines Hochglanzkalandcrs
(nachfolgend auch als »Superkalander« bezeichnet) auf die bevorzugte scheinbare Dichte von etwa 5 bis
6 gebracht. Die Zahl der Durchgänge und die Drücke im Superkala.idcr sind nicht wesentlich und können
leicht so gewählt weiden, daß die scheinbare Dichte
«5 von 5 bis 6 erreicht wird. Diese Operationen im Superkalander
verringern auch die groben Wandstärkenunterschiede auf etwa 10 % der Gesamtstärke.
Nach dem Kalandern werden mphrere Lasen des
Materials aufeinandergelegt und aufgewickelt, wobei zwischen die Lagen ein Bindemittel eingebracht wird,
das eine wäßrige Aufschlämmung eines wänneaushärtbaren
Elastomers enthält. Die Feuchtigkeit in der nassen Bindemittelschicht trägt dazu bei, die Lagen
_;iif einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 5 % zu bringen,
bei dem sie die beste R.iiimbeständigkeit für die
weitere Verarbeitung und für die spätere Verwendung aufweisen.
Nach de:m Kalandern und Laminieren betragen die Wandstärkeinunlcrscliiede in dem laminierten Material
etwa ± 66 μ. Während die durchschnittliche scheinbare: Dichte des Materials in diesem Stadium
innerhalb des günstigsten Bereiches der Elastizität für hochwerte Druckarbeiten liegt und das Produkt ohne
weitere Verarbeitung so verwendet werden könnte, hat sich herausgestellt, daß örtliche Ungleichmäßigkeitcn
in der Dicke und Dichte des Materials entsprechende Ungleichmäßigkeiten im Druckvorgang verursachten,
wodurch die Druckqualität doch wieder beeinträchtigt wurde.
Es zeigte sich nun, daß die meisten dieser örtlichen Ungleichmäßigkeiten in der Dicke des Aufzug-Materials
ausgeschaltet werden können durch sorgfältiges Abschleifen einer Oberfläche um einen Stärke-Betrag,
der geringer als die Stärke einer Lage ist. Übliche Maschinen zum Feinstschleifen mil Sandpapier (Mikroschleifmaschinen),
wie sie zum Verarbeiten von feinem Handschuhleder und zum Abschleifen laminierten
Dekorationsmaterials auf der Befestigungsseitc üblich sind, können ohne weiteres für diesen
Zweck verwendbar gemacht werden. Ein schematischer Querschnitt einer solchen Maschine ist in Fig. 4
dargestellt und weiter unten beschrieben. Wichtig ist, daß die Maschine zur Ausschaltung mechanischer
Abweichungen sorgfältig eingestellt sein muß, um das Aufzug-Material mit der gewünschten Genauigkeit
schleifen zu können. Diese Einstellung wird weiter unten beschrieben.
Als dieser Sehleifvorgang zum ersten Mal in Erwägung
gezogen worden war, wurde angenommen, daß es notwendig sein würde, beide Seiten des laminierten
Materials abzuschleifen, um auf beiden Seiten Ungleichmäßigkeiten bzw. erhabene Steilen zu beseitigen.
Überraschenderweise ergab sich jedoch, daß, wenn die Schleifmaschine sorgfältig eingestellt ist und
nur auf einer Seite ein Anteil von 5 bis 20 % der Gesamtstärke, jedoch weniger als die Dicke einer Lage,
abgeschliffen wird, die Abweichungen in der Wandstärke aulr weniger als ± 6,3 μ verringert werden können,
was bei den heute für den Aufzug üblichen Dikken etwa einer Abweichung von 2 % entspricht. Diese
Verringerung der Wandstärkenunterschiede ist eine bedeutende Verbesserung gegenüber allen bisher bekannten
Aufzug-Materialien. Wenn beispielsweise die ursprüngliche Dicke des Gewebes 0,66 mm betrug
und durch das Schleifen auf 0,56 verringert wurde, so betrugen die Wandstärken-Abweichungen weniger
als ± 6,3 μ, d. h. ± 1 % oder insgesamt 2 % der Gesamtdicke,
verglichen mit Dicken-Unterschieden von etwa 66 μ vor dem Schleifen.
Obwohl durch das Feinschleifen Wandstärken-Toleranzen von nur ± 6,3 μ erzielbar sind, ist die Erfindung
nicht auf die Erzielung dieses speziellen Wertes beschränkt, sondern erstreckt sich generell auf die
Verringerung des Ungleichförmigkeitsgrades in der Stärke von laminiertem Aufzug-Material durch Feinschleifen.
Beispielsweise bedeutet jede Wandstärkenahwuichung
von weniger als ± 1,9 μ bereits eine Verbesserung gegenüber dem bekannten Material.
F i g. 2 zeigt einen Ausschnitt aus einer laminierten Material-Bahn, bei der in den einzelnen Lagen 5, 6
und 7 dickere und dünnere Bereiche vorhanden sind. Diese dicken und dünnen Bereiche sind charakteristisch
für das Papierfertigungsverfahren und treten unabhängig von der Güte der erzeugten Papierbahn
auf. Infolge des zufälligen Zusammentreffens solcher
ιυ dicken und dünnen Bereiche beim Laminieren können
sich in der Material-Bahn entsprechend verstärkte Dickenschwankungen ergeben, wie dies durch die
Pfcilgruppcii 8,9 und 10 gekennzeichnet ist. Dem unbewaffneten
Auge erscheint zwar das Material in iliesem
Stadium in Dicke und Dichte gleichförmig, aber durch Ansetzen von Dickenmessern (Calipern) an beliebig
gewählten Stellen des Gewebes wurde festgestellt, daß die Wandstärken in Wirklichkeit recht beträchtlich
schwanken. Nimmt man beispielsweise eine durchschnittliche Wandstärke des laminierten Materials
von 0,66 mm an, so ergibt eine Messung in Punkt 8 eine wirkliche Dicke von etwa 0,79 mm, an
tier Stelle 9 von 0,74 mm und an der Stelle 10 von
0,61 mm. Die meßbaren Dickenunterschiede liegen also in der Größenordnung von ± 66 μ.
Nachdem Feinschleifen ergibt sich für das in F-'i g. 2
dargestellte Beispiel das Bild der Fig. 3, in der ilie
Bczugszeichen der Fig. 2 mit dem Index α versehen
sind. Es ist zu erkennen, daß die Lagen 5 und 6 relativ.
unverändert geblieben sind, aber ein großer Teil dei
Lage 7, jetzt 7«, entfernt worden ist. Die Ausbildung der Oberfläche der Lage la ist so geändert, daß mc
in gewisses Spiegelbild der Oberflächenkontur slot Lage 5« bildet. Offenbar wird, wenn das Material die
Feinschleifmaschinen durchläuft, von den dickerer. Stellen mehr Material weggenommen als von den
dünneren, so daß die Unterschiede sowohl in der Dichte als auch in der Dicke verringert werden, (\\ii-permcssungen
an dem feingeschliffenen Material \n:
den Stellen 8a, 9« und 10a ergaben verhältnismäL'.n..
gleichförmige Werte. Nimmt man an, daß durcii
schnittlich 0,1 mm von dem Material durch das Sehlei
fen weggenommen wurde, so ergeben die bei 8«, *>t<
und lOii vorgenommenen Messungen jetzt ei!1··
gleichmäßige Stärke von 0,56 mm, mit Abweichungen von weniger als 6,3 μ. Dem unbewaffneten Auge erscheint
das fertige Material ebenso gleichmäßig iliek wie vorher, aber an dem feingeschliffenen Maieria'
ist diese Gleichförmigkeit eine Tatsache un1 kann
durch beliebige Caliper-Messungen bestätigt werden. Wie bereits erwähnt, wurde zunächst angenommen,
daß es zur Erzielung einer gleichmäßigen Dicke innerhalb der gewünschten Grenzen erforderlich sein
würde, durch beiderseitiges Schleifen bis auf eine den niedrigsten Stellen entsprechende Ebene die hohen
Stellen zu entfernen. Wegen der unerwarteten »spiegelbildlichen« Ausbildung der Oberflächenkonturen
auf beiden Seiten des Materials nach dem Feinschleifen nur einer Seite erwies sich jedoch das erwartete
Doppelschleifen als unnötig.
Fig. 4 zeigt den schematischen Querschnitt einer
normalen Feinschleifmaschine. Sie besteht aus einem Arbeitstisch 11, über den das Aufzug-Material 12 unter
der Schutzvorrichtung 13 hindurch und durch die Zufuhrrollcn 14 und 15 und die Führungsplatten 16
und 17 in einen Sehicifspafy 18 gelangt, der durch den
mit Schmirgelpapier umhüllten Schleifzylinder 20 und die senkrecht verstellbare Druckwalze 21 gebildet
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wird. Das geschliffene Material gelangt aus dem
Schleif.spalt 18 über die Führungsplatte 26 zu den Austragrollen 23 und 24. Die Druckwalze 21 und die
Zufiihrrollcn 14 und 15 werden von der Antriebsrolle
22 aus durch Reibung angetrieben. Ebenso werden die Austragrollen 23 und 24 über die Druckwalze 21
Und die Zwischenrolle 25 durch Reibung angetrieben. Der Schlcifzylindcr 20 wird unabhängig angetrieben
und lauft mit einer nach Wunsch einstellbaren Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung zum
Di:r'"hlauf lifizii schleifenden Materials. Die Schleiflicfc
kann durch Drehzahländerung des Schlcifzylinders und durch Höhenverstellung der Druckwalze
gc««eucrt werden. Im normalen Betrieb wird das Material
mit etwa 4,8 mm Vorschub pro Umdrehung des Schleifzylinders 20 zugeführt, jedoch können Geschwindigkeiten
und Arbeitsweise weitgehend geändert und den jeweiligen Gegebenheiten angopalAt
werden.
Wegen der notwendigen engen Toleranzen bei dem
fertigen Material hat es sich als notwendig erwiesen, an der Feinschleifmaschine einige mechanische Änderungen
vorzunehmen, um Fehlerquellen auszuschalten. Der Schleifzylinder ist gewöhnlich mit einer
Wasserkühlung ausgerüstet zum Zwecke der Verringerung unterschiedlicher Ausdehnungen. Es hat sich
jedoch herausgestellt, daß das Kühlwasser zur Erziel'ing
einwandfreier Ergebnisse im Kreislauf verwendet und auf gleichmäßiger Temperatur gehalten werden
muß. Weiterhin zeigte sich, daß sich die durch den Schleifdruck in den Lagern des Schleif/ylinders erzeugte
Wärme auf die Enden des Zylinders üherlrügi,
und sich dadurch die Enden des Zylinders stärker ausdehnen als dessen Mitte, mit der Folge, daß beim
Schleifen im Verhältnis zuviel Abschliff an den Rändernder
Materialbahnen auftritt. Dies wurde vermieden durch eine Wasserkühlung der Lager, wobei alles
Kühlwasser durch einen Vorratstank zirkuliert, indem
die Temperatur etwas oberhalb der Raumtemperatur gehalten wird.
Ferner zeigte sich, daß Schleifzylinder und Druckwalze leicht exzentrisch und unrund waren, was sich
nachteilig auf die Schleifergebnisse auswirkte. Dies wurde beseitigt, indem zunächst die Druckwalze auf
praktische Rundheit geschliffen wurde, wobei der mit Schmirgelpapier umhüllte Schleifzylindcr verwende!
und die Vorrichtung unter den gleichen Bedingungen wie bei der normalen Schlcifoperation betrieben
wurde. Dann wurde die Exzentrizität des Schlcifzyündeis
beseitigt, indem das Schmirgelpapier abgenommen und mit der Schmirgelseite nach oben zwischen
Druckwalze und Schleifzylinder hindurchgeführt wurde, bis der letztere bis zum praktischen Rundlauf
abgeschliffen war.
Wenn diese Justiermaßnahmen nicht vor dem Schleifen des Aufzug-Materials vorgenommen werden,
so wird das Material bis auf Wandstärkenunterschiede von maximal ± 19 μ geschliffen. Obwohl dies
bereits eine Verbesserung gegenüber dem ungeschliffenen Material bedeutet, stellt es doch noch nicht die
Verbesserung dar, die erreichbar ist, wenn die vorangehend beschriebenen richtigen Justierungen an der
Maschine vorgenommen werden.
Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn das Material feingeschliffen wird, während es einen
Feuchtigkeitsgehalt von etwa 5 % hat. da sich ergab, daß das laminierte Material bei dieser Feuchtigkeit
eine optimale Raumbeständigkeit aufweist.
Es zeigte sich auch, daß das beste Schleifverfahreii
tiarin besteht, beim ersten Durchgang durch die Schleifmaschine den größten Teil des Materials untei
Verwendung eines groben Schmirgelpapiers mit SiIiziumkarbid der Körnung 120 auf dem Schleifzylindei
wegzusehleifcn und bei dem darauffolgenden zweiten Durchgang durch die Maschine ein feineres Papier mit
Siliziumkarbid der Körnung 220 zu verwenden, um die Material-Hahn bis auf die gewünschte Stiirke ab-/uschlcifen.
Gleich gute Ergebnisse werden auch erzielt, wenn das feinere Schmirgelpapier für die gesamte
Operation verwendet wird, wobei dann aber mehr als zwei Durchgänge notwendig sind. Im Interesse
der Zeitersparnis und der Wirtschaftlichkeit lies Verfahrens wird deshalb die Arbeitsweise mit einem
ersten groben Schliff zum Wegnehmen des größten Materialanteiles bevorzugt. Die Material-Bahn muß
durch die Schleifmaschine in Herslellungs- oder Fascrrichlung hindurchlaufcn. Sie kann mit guten
so Sclileifergebnissen bei allen Durchgängen in der gleichen
Richtung laufen, jedoch hat sich gezeigt, daß die besten Eigcbnisse erzielt werden, wenn beim zweiten
Durchgang die DiirchlaufriehUing umgekehrt wird.
Im folgenden wird ein spezielles Zahlenbeispiel der
as Erfindung beschrieben.
Auf einer üblichen Foudrinierm;ischhie wurde ein
saugfähiges Wasserschlämmpapier mit einem Grimdgewichi
von 100 g/m hergestellt. Die Rohstoffe lic standen aus 15 ''<
gebleichtem Sulfit-1 (arthoi/schlil'l und 85 ' <
gebleichtem Fichien-Krafischliff. Meide Rohstoffe wurden kaustisch extrahiert und bestanden
daher überwiegend aus Alpha-Zellulosefaser, damit das '.ipier (.lie höchste Gleichmäßigkeit im Aufbau
erhielt.
Das Papier wurde mit einer 36 %igcn wäßrigen Aufschlämmung eines synthetischen, wärmeliärlbaren
Elastomers getränkt, der einen mit Martern versetzten Butadien-Acrylniiril-Copolymer cnth/jlt. Bei
diesem speziellen Beispiel enthielt die Tränkflüssigkeil
100 Gewichtsteile eines Copolymere!! aus 68,5 r;<
Butadien und 31.5 '"t Acrylnitril, 5 Gewichtsteile
Phenol-Formaldehyd-Kunst harz, 2 Gewichtsteile
Schwefel, 2 Gewichtsteile Butyl-Simat, 3 Gewichtsteile Zinkoxyd und 3 Gewichtsleilc nicht-ionischer
Seife. Die tatsächliche Aufnahme an Tränkflüssigkeit im Papier entsprach etwa 65 Teilen Feststoffe auf 100
Teile Trockenfasersubstanz.
Das getränkte Papier wurde 5,5 Stunden bei 1 10" C ausgehärtet. Nach dem Aushärten wurde das so behandelte
Papier gemessen, und es ergab sich eine durchschnittliche Dicke von etwa 0,255 mm und eine
scheinbare Dichte von etwa 4,5. Das ausgehärtete Papier durchlief dann einen Superkalandcr mit acht
Durchgängen und genügend Druck zur Erzielung ei-
5ä ner scheinbaren Dichte von etwa 5 bis 6. Bei dem
vorliegenden Beispiel verdichtete der Supcrkalandei das Papier auf eine durchschnittliche Dicke von
0,2 mm und eine scheinbare Dichte von etwa 5,4. Dit
Stärkenschwankungen betrugen etwa 10%.
Drei Lagen des kalanderten Papiers wurden danr aufeinandergelegt, wobei zwischen die einzelnen Lagen
ein Überzug von 33,5 g/rrr einer 60 %igen Aufschlämmung
eines Butadien-Acrylniiril-Polymen
eingebracht wurde. Die laminierte Anordnung wurde anschließend durch Aufwickeln auf einer Wickeltrommel
zusammengepreßt und das Papier wurde dann auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 5 Vt konditioniert.
Die Messung des laminierten Materials er
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3985
gab cine Slärkc von durchschnittlich 0,649 mm und
eine scheinbare Dichte von etwa 5,6. Die Stärkenunterschiede
betrugen etwa ± 66 μ, d.h. etwa 10%.
Das laminierte und konditioniertc Material wurde
dann auf einer Seile feingeschliffen auf einer Fciiischleifmasehine,
die in der weiter oben beschriebenen Weise justiert vorclen war, und zwar erst in einer
Richtung mit .Siiizium-Karbid-Papier der Körnung 120 auf dem Schleifzylinder und dann in der entgegengesetzten
Richtung mt Siliziiim-Karbid-Papier der
Körnung 220. Heim ersten Durchgang wurde etwa 0,1 mm Material weggenommen und beim zweiten
Durchgang etwa 25 μ. Die geschliffene Seite halte eine glatte, geschliffenem Wildleder ähnliche Oberfläche.
Das so hergestellte Material hatte eine durchschnittliche Stärke von 0,556 mm und eine scheinbare
Dichte von 5,7. Die Wandstärkenunterschiede lagen innerhalb von ±6,1 μ.
Das fertige Material wurde auf eine Vierfarben-Schnellpri'ssc
aulgezogen, wobei das folgende Zurichtuiigsverfahren
angewendet wurde: Zunächst wurde übliches ungeöltes Manila-Tympan in einer Stärke von etwa 0,25 mm auf den Gegendruckzylinder
aufgezogen und anschließend das erfindungsgemäße
Aufzug-Material. Eine· Decklage von geöltem Manila-Tympan vervollständigte den Aufzug. Der Überstand
über die Hunde des Gcgendruckzyliiulers hinaus
betrug etwa 51 μ zur Aufnahme der Eindiückungcn
beim Druckvorgang.
Der so aufgezogene Gegendruckzylinder lief mit über 1 Million Abdrucken mit ausgezeichneten HaIbton-Rcprodiiktioncn
und deutlich verbesserter Farbwiedergabe auf stark eingefärbten Stellen im Vergleich
zu ilen Ergebnissen, die bei Verwendung älterer Aufzugarten erzielt wurden. Außerdem wurde eine
kürzere Zeit zum Zurichten benötigt.
Es stellte sich auch heraus, daß nach kürzerer Be-Iriebszeit
mit 200 000 bis 500 000 Abdrucken das verbesserte erfindungsgemäße Aufzug-Material durch
Abwischen der Oberfläche mit Petroleum und nochmaliges Aufbringen einer Schicht von üblichem
Manila-Tympan wiederverwendbar gemacht werden konnte.
Wenn Fremdkörper durch die Presse gelaufen waren und so tiefe Defekte verursacht hatten, daß die
Tympan-Schicht durchschlagen und der Aufzug beschädig! war, zeigte sich weiterhin, daß der letztere
einfach durch Aufbringen von etwas Glycerin auf die beschädigte Stelle repariert werden konnte. Schwerer
beschädigte Aufzüge können auch vollständig ersetz! werden, wobei die volle Sicherheit besteht, daß der
Ersatz-Aufzug von dem zu ersetzenden um weniger als 25 μ abweicht, wodurch erheblich bei dem sonst
zeitraubenden und kostspieligen Neuaufzug gespart wird.
Zwar wurde in der vorangehenden Beschreibung besonderer Wert auf die vorzugsweise Ausbildung des
Aufzug-Materials in laminierter Form gelegt, jedoch kann ein brauchbares, eventuell aber etwas weniger
vollkommenes Aufzug-Material auch hergestellt werden, indem das Ausgangspapier so stark ausgeführt
wird, daß man mit nur einer Lage auskommt. Entsprechend starkes Papier kann auf den üblichen Zylinderoder
Pappe-Maschinen erzeugt werden. Obwohl die Papiererzeugung auf diesen Maschinen im allgemeinen
keine so gute Gleichmäßigkeit ergibt wie auf Foudrinicrmaschinen,
so werden, wenn ein solches Papier in dei beschriebenen Weise getränkt, ausgehärtet, kalandert
und feingeschliffen wird, die verbesserten cha-
S rakleristisehen Eigenschaften zumindest wc'tgchend
erzielt.
Der vorzugsweise verwendete Elastomer ist ein Butadien-Acrylnitril-Copolymer mit Gehalten von
etwa 55 bis 80% Butadien und etwa 20 bis 45%
ίο Acrylnitril. Andere Elastomere, die ebenfalls verwendet
werden können, enthalten Bestandteile wie Butadien-Styrnl-Copolymer,
Natur-Kautschuk, Polychloropren, Copolymere aus Alkyl-Acrylal, einer ungesättigten
Carboxylsäurc und Alkyl-Methacrylat, polymcrisiertes
Methyl-, Äthyl- oder Butylacrylat, das üiit Acrylnitril oder mit Methyl-, Äthyl- oder Butyl-Methacrylat
copolymerisiert ist, und ähnliches. Die Härte der Schicht kann durch entsprechende Auswahl des
Tränkungsmittcls aus dieser Gruppe bestimmt wer-
ao den.
Die Imprägnierung wird gewöhnlich mit einer wäßrigen Aufschlämmung durchgeführt, jedoch können
auch Lösungen in geeigneten Lösungsmitteln verwendet werden. Der Fcststoffgehalt im Imprägnicrungstnittel
kann etwa zwischen 20 und 40 % betragen. Die wünschenswerte Auftragmengc liegt etwa zwischen 50
und 70 Gewichtstcilen an Feststoffen auf 100 Teile
Trockenfasersubstanz, jedoch werden für manche Zwecke auch bei 35 bis 140 Gewichtstcilen an Feststoffen
auf 100 Teile Trockenfasersubstanz brauchbare Ergebnisse erzielt.
Alternativ kann der Elastomer auch der Holländer-Maschine zugesetzt und vor der Papierherstellung
auf der Faser niedergeschlagen werden. Bei dieser Arbeitsweise fällt der Arbeitsgang des Tränkens fort.
Vor dem Kalandern muß der Elastomer jedoch auf der Faser ausgehärtet werden.
Außerdem Elastomer enthält das zum Tränken benutzte
Gemisch gewöhnlich bestimmte Additive, um bestimmte Eigenschaften zu verbessern. Diese Additive
können Härter wie Zinkoxyd, Schwefel, Zink-Dibuiyl-Dithiokarbamat oder Dicumyl-Peroxyd enthalten
und Kunstharze wie Phenol-Formaldehyd und Füllstoffe wie Ton, Ruß und eines oder mehrere der
Karbonate, Farben und Pigmente.
Es ist hervorzuheben, daß die Gesamtdicke des laminierten Aufzug-Materials entsprechend den Erfordernissen
der Druckindustrie variiert werden kann, !r: jedem Falle liegt bei Befolgung der technischen
Lehre der Erfindung die Stärkenabweichung stets unter ± 6,3 μ oder bei der heute im Druck üblichen
Stärke unter ±2%.
Die ungewöhnlich geringen Stärkeunterschiede, die bei dem beschriebenen Aufzug-Material erzielt werden,
setzen den Drucker instand, den Aufzug des Gegendruckzylinders weniger über die Bunde überstehen
zu lassen, als es bisher notwendig war, so daß befriedigende Druckergebnisse unter Anwendung geringerer
Drücke erzielt werden. Das gibt dem Drucker eine bessere Kontrolle über den Ablauf des Druckes,
ermöglicht die Verwendung einer Druckerschwärze mit geringerem Haftvermögen und schützt gegen
schwere Beschädigungen infolge von Durchschlägen beim Durchgang von zu starkem Papier während des
Druckes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Aufzugmaterial für Gegendruckzylinder in Rotations-Druekmaschinen, bestellend aus einer
oder mehreren Zcllulosefaserstoff-Schichten, die
mit ausgehärtetem cinstomeren Kunststoff getränkt und gebunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufzugmalerial auf seiner einen Seite mit einer feingeschliffenen Oberfläche
versehen ist und der von dieser Oberfläche abgenommene Abschliff an jeder Stelle geringer ist als
die Dicke einer Schicht des Aufzugmaterials.
2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf 100 Gewichtsteile Trockenfasersubstanz zwischen 35 und 140 Gewichtsteile
Kunststoffbindemittel vorhanden sind.
3. Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf 100 Gewichtsteile Trockcnfasersubsianz
zwischen 50 und 70 Gewichtsieile Kunststoffbindemittel vorhanden sind.
4. Material nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dessen scheinbare Dichte
zwischen 5 und 6 liegt.
5. Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kunstharzbindemittel ein Butadien-Acrylnilril-Copolymer
mit einem Butadien-Gehalt /wischen 55 und 80% und einem Acrvlnitril-Gelialt zwischen
2 ' und 45 'r ist.
6. Verfahren zur Herstellung eines Aufzumvuterials
rr.ich einen, der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gckcn.iz^ichiet, daß eine Seile des
Aufzugmalerials feiiigeschliffen wird, bis die
Wandstärkenabweichungen unter ± 19;/ Heizen.
7. Verfahren zur Herstellung eines Aiil'zuginaterials
nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Lagen eines mit ausgehärtetem
clastomcreii Kunstharz getränkten und gebundenen
sowie anschließend kalanderten ZcIIulosefascrstoffszu
einem Laminat zusammengefügt werden, wobei als Verbundmitlei zwischen die
einzelnen Lagen eine wäßrige Dispersion eines claslomercn Kunstharzes eingefügt wird, daß anschließend
ausgehärtet und dann eine Seite feingeschliffen wird, wobei an jeder Stelle weniger als
die Dicke einer Schicht des Laminats abgeschliffen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Feinschleifen in mehreren
Stufen erfolgt, wobei die erste Stufe mit grobem und die letzte Stufe mit feinem Schleifmittel
durchgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzugmaterial die Schleifvorrichtung
beim Schleifen mit feinem Schleifmittel in umgekehrter Richtung wie beim Schleifen
mit grobem Schleifmittel durchläuft.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0063766 | 1967-11-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1671629A1 DE1671629A1 (de) | 1971-10-28 |
DE1671629B2 DE1671629B2 (de) | 1973-09-06 |
DE1671629C3 true DE1671629C3 (de) | 1974-04-11 |
Family
ID=7231287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671671629 Expired DE1671629C3 (de) | 1967-11-02 | 1967-11-02 | Aufzugmaterial für Gegendruckzylinder in Rotations-Druckmaschinen und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1671629C3 (de) |
-
1967
- 1967-11-02 DE DE19671671629 patent/DE1671629C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1671629A1 (de) | 1971-10-28 |
DE1671629B2 (de) | 1973-09-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |