DE69827584T2 - Kalendersystem mit harten und weichen Pressspalten - Google Patents

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G9/00Other accessories for paper-making machines
    • D21G9/009Apparatus for glaze-coating paper webs

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  • Paper (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft Kalandersysteme. Solche Anordnungen dieser Art verwenden im allgemeinen den Einsatz von harten oder weichen Pressspalten, um eine ausgezeichnete Glätte ohne Glanzfleck bereitzustellen.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Das US-Patent 3,982,056 offenbart eine Vorrichtung zur Herstellung eines kalandrierten Papiers mit erhöhter Glätte, indem ein beschichtetes Papier kalandriert wird, wobei die genannte Vorrichtung umfasst eine erste verformbare Kalanderrolle, eine erhitzte Metallrolle, die benachbart zu der genannten ersten Kalanderrolle dergestalt angeordnet ist, dass mit der ersten Kalanderrolle eine erste Pressspalte gebildet wird und eine zweite verformbare Kalanderrolle benachbart zu der erhitzten Rolle dergestalt angeordnet ist, das mit der erhitzten Rolle eine zweite Pressspalte gebildet wird. Dieses Dokument offenbart ferner ein Verfahren zur Herstellung eines kalandrierten Papiers mit erhöhter Glätte, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Beschichten einer Papierbahn, Durchführen der beschichteten Papierbahn durch eine erste Pressspalte, die zwischen einer ersten verformbaren Kalanderrolle und einer erhitzten Metallrolle gebildet wird und sodann Durchführen der beschichteten Papierbahn durch eine zweite Pressspalte, die zwischen einer zweiten verformbaren Kalanderrolle und der erhitzten Rolle gebildet wird. Gemäß diesem Dokument wird die erste Kalanderrolle als eine weiche Rolle und die zweite Kalanderrolle als eine harte Rolle bezeichnet.
  • Das US-Patent Nr. 3,124,480 offenbart eine Warmpress-Endbearbeitungsvorrichtung für Papierbahnmaterialien. Unbeschichtetes oder zuvor beschichtetes Papier kann über eine Vielzahl von Führungsrollen zu einer Zuführungsrolle befördert werden und anschließend mit einer Einrichtungsplatte oder Verstärkungsrolle, die für die Auftragung der besonderen Beschichtung verwendet wird, in Kontakt gebracht werden. Bei dieser Anordnung kann die Glanzvorrichtung die Form einer Antriebsrolle aufweisen mit einer hochpolierten Endbearbeitungsoberfläche und einem Paar mit harter Oberfläche aber elastischen Verstärkungsrollen. Die Verstärkungsrollen können in Kontakt zu der Papierbahn angetrieben werden und es können Endbearbeitungsrollen oder Antriebsmittel bereitgestellt werden. Für die Verringerung des Betriebsdrucks, der auf die jeweiligen Rollen ausgeübt wird, ist es wünschenswert, dass die nachgebenden Rollen ausreichend hart sind, d. h. weniger als 30 P.&J. Der transversale und gleichmäßig verteilte Hochleistungseinheitsdruck an der Pressspalte beträgt von etwa 1724 kPa bis etwa 16547 kPa (von etwa 250 bis etwa 2400 Pfund pro Zoll), was hauptsächlich von der verwendeten besonderen Beschichtung und von der verwendeten Papierbahn abhängt.
  • Das US-Patent Nr. 2,395,992 bezieht sich auf ein verbessertes mineralienbeschichtetes Papier und insbesondere auf ein hochwertiges Druckpapier mit einer ausgeprägten Helligkeit, hohem Glanz und einer guten Affinität zu Drucktinte. Die beschichtete Papierbahn wird einer Superkalanderbehandlung zugeführt, wobei ein Superkalander verwendet wird, der aus alternierenden Metallrollen und nachgebenden Rollen besteht, wobei die nachgebenden Rollen eine Härte aufweisen, die zwischen der Härte einer Metallrolle und der Härte einer Baumwollrolle liegt, eine Härte, die äquivalent ist zu dem Ausschießen von Papier mit einem Druck von etwa 350 kN/m (etwa 2000 Pfund pro Linearzoll) an der oberen Pressspalte des Superkalanders.
  • Das US-Patent Nr. 5,237,915 offenbart einen Kalanderstapel mit einer Vielzahl von harten und weichen Kalanderrollen für die Verwendung zum Kalandrieren von beschichteten oder unbeschichteten Papierbahnen, umfassend die Verwendung einer Vielzahl an weichen Rollen, welche wenigstens verschiedene Level an Härte aufweisen und wobei die Rollen in einem Kalander derart angeordnet sind, dass der Härtegrad in Richtung des Transportwegs der beschichteten Papierbahn stufenweise härter wird.
  • Es ist bei Kalandersystemen, insbesondere bei erhitzten weichen Rollkalandersystemen bekannt, bei hohen Drucken eine weiche Rolle zu verwenden. Beispiele von solchem Stand der Technik ist das US-Patent Nr. 4,624,744 ('744) von J. H. Vreeland mit dem Titel „Method of Finishing Paper Utilizing Substrata Thermal Molding". Während das '744-Patent ein Kalandrieren erreicht, vermindert die Verwendung der hohen Pressspaltendrucke, nämlich Drucke oberhalb von 13,793 kPa (2000 psi) die Größe des Papiers. Dementsprechend wird die Verwendung einer derartigen Kalandervorrichtung üblicherweise eingesetzt, wenn feines Papier kalandriert wird. Dies hat zur Folge, dass ein vorteilhafteres Kalandersystem verwendet werden würde, wenn das Kalandrieren bei geringereren Pressspaltendrucken ausgeführt werden würde, um den Größenverlust zu vermindern.
  • Aus dem zuvor Beschriebenen ist es klar, dass im Stand der Technik Bedarf an einem Kalandersystem besteht, welches in der Lage ist, genauso gut wie die Kalandersysteme vom Stand der Technik zu kalandrieren, während eine exzellente Glätte ohne Glanzfleck (ein ungleichmäßiges Glanzmuster oder ein ungleichmäßger Reflexionsgrad) bereitgestellt wird, welches aber gleichzeitig in der Lage ist, bei niedrigeren Pressspaltendrucken zu kalandrieren.
  • Ein Ziel dieser Erfindung liegt darin, dieses Bedürfnis und andere Bedürfnisse vom Stand der Technik in einer Weise zu erfüllen, die dem Fachmann mit der nachfolgenden Offenbarung verständlicher wiedergegeben werden.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Allgemein gesprochen erfüllt diese Erfindung diese Bedürfnisse durch ein Verfahren zur Herstellung eines glänzenden fleckfrei kalandrierten Papiers mit erhöhter Glätte, wobei das Verfahren umfasst die Schritte des Beschichtens einer Papierbahn oder eines Bogens, des Kalandrierens des beschichteten Papiers, indem das beschichtete Papier durch nur zwei Pressspalten geführt wird, wobei das beschichtete Papier zunächst durch eine erste zwischen einer ersten Kalanderrolle mit einer harten elastisch nachgebenden Oberfläche und einer erhitzten Metallrolle gebildeten Pressspalte geführt wird und sodann durch eine zweite zwischen der erhitzten Metallrolle und einer zweiten Kalanderrolle mit einer weichen elastisch nachgebenden Oberfläche gebildeten Pressspalte, wobei die erste Kalanderrolle einen Shore-D-Oberflächenhärtegrad von größer als 80 und die zweite Kalanderrolle einen Shore-D-Oberflächengrad von weniger als oder gleich 80 aufweist und das Verfahren bei Pressspaltendrucken zwischen der ersten und zweiten Pressspalte von im wesentlichen weniger als 13,793 kPa (2000 psi) durchgeführt wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst eine erste Kalanderrolle mit einer harten elastisch nachgebenden Oberfläche, einer erhitzten Metallrolle, die an die erste Kalanderrolle angrenzend angeordnet ist, eine erste Pressspalte, die zwischen der ersten Kalanderrolle und der erhitzten Metallrolle gebildet ist, eine zweite Kalanderrolle, die an die erhitzte Metallrolle angrenzend angeordnet ist, wobei die zweite Kalanderrolle eine weiche elastisch nachgebende Oberfläche aufweist, und eine zweite Pressspalte, die zwischen der zweiten Kalanderrolle und der erhitzten Metallrolle gebildet ist, wobei die Vorrichtung nur zwei Pressspalten umfasst, wobei das beschichtete zu kalandrierende Papier zunächst durch die erste Pressspalte geführt wird und sodann durch die zweite Pressspalte und wobei die erste Kalanderrolle einen Shore-D-Oberflächenhärtegrad von größer als 80 und die zweite Kalanderrolle einen Shore-D-Oberflächenhärtegrad von weniger als oder gleich 80 aufweist. In bestimmten bevorzugten Ausführungsformen wird Calciumcarbonat (CaCO3) zu der auf dem Papier befindlichen Beschichtung hinzugefügt. Die Beschichtung wird mit einem Beschichtungsgewicht von etwa 3,63–10,89 kg/278,7 m2 (8–24 lbs/3000 ft2) aufgetragen. Die Beschichtung enthält wenigstens 40% Feststoffe und wenigstens 30% CaCO3.
  • In einer anderen weiter bevorzugten Ausführungsform ermöglicht die Verwendung einer härter-weicher Rollenkombination die Herstellung eines Papiers, welches im wesentlichen glänzend fleckfrei ist und eine beträchtlich erhöhte Glätte aufweist.
  • Das bevorzugte erfindungsgemäße Kalandersystem bietet die folgenden Vorteile: gute Stabilität, gute Beständigkeit, beträchtlich verminderter Glanzfleck, beträchtlich erhöhte Glätte, verminderte Betriebspressspaltendrucke, erhöhte Betriebskapazität, verminderte Konvertierungsprobleme und ausgezeichnete Ökonomie. Tatsächlich werden in vielen bevorzugten Ausführungsformen diese Faktoren des verbesserten Glanzflecks, der verbesserten Glätte, der verminderten Pressspaltendrucke, der erhöhten Kapazität und der verminderten Konvertierungsprobleme zu einem Ausmaß optimiert, welches beträchtlich höher ist als zuvor in bekannten Kalandersystemen vom Stand der Technik erreicht worden ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Das zuvor Beschriebene und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden im Verlauf der Beschreibung ersichtlicher und werden am Besten verstanden, indem die nachfolgende detaillierte Beschreibung zusammen mit der beigefügten Figur betrachtet werden, wobei die Figur eine schematische Veranschaulichung eines erfindungsgemäßen Kalandersystems ist, welches harte und weiche Rollen verwendet.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Wie zuvor diskutiert, kalandriert das '744-Patent feines Papier in angemessener Weise, allerdings bei höheren Pressspaltendrucken. Diese Pressspaltendrucke sind typischerweise höher als 13,793 kPa (2000 psi), wie sie mit der unten angegebenen Gleichung (1), welche von H. L. Schmidt, Rubber Roll Hardness-Another Look, Pulp and Paper, März 18, 1968, S.30–32 aufgestellt wurde, gemessen wurden. Die Gleichung (1) lautet:
    Figure 00060001
    M = Exponent, der von dem Rollendurchmesser abhängig ist
    L = Leitungsbeladung (pli)
    T = Dicke der Beschichtung in cm (inch)
    D1 = Durchmesser der härteren Rolle in cm (inch)
    D2 = Durchmesser der weicheren Rolle in cm (inch)
    E = Elastizitätsmodul
  • Allerdings ist es in den heutigen modernen Papierverabeitungsmaschinen wünschenswert, diese bei niedrigeren Pressspaltendrucken, d. h. beträchtlich unter 13,793 kPa (2000 psi) zu betreiben. Diese geringeren Pressspaltendrucke vermindern den Größenverlust des kalandrierten Papiers und ermöglichen es, dass Papier mit einer höheren Stärke oder Dicke erzeugt wird. In der vorliegenden Erfindung wurden die Pressspaltendrucke unter Verwendung von Gleichung (1) von 6,210–9,600 kPa (900 bis 1400 psi) gemessen.
  • Zusammen mit dem verminderten Größenverlust gibt es zahlreiche andere wünschenswerte Eigenschaften, die das Papier nach dem Kalandrieren annimmt, die für einen Papierhersteller wünschenswert sind. Aus vergangenen Studien wurde bestimmt, dass ein „Parker Print-Surf-Wert" (eine Messung der Oberflächenrauhigkeit) von 1,0 oder weniger und ein Glanz (oder Reflexionsgrad) von größer oder gleich 60, bezogen auf einen 75° Hunter-Glanz derzeit akzeptable Parameter sind, um zu bestimmen, ob ein Papier kalandriert wurde oder nicht, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
  • Unter Bezugnahme zunächst auf die Figur ist eine bevorzugte Ausführungsform für die Verwendung der erfindungsgemäßen Konzepte abgebildet. Insbesondere ist, wie es in der Figur gezeigt ist, das Kalandersystem 2 abgebildet. Das System 2 umfasst zum Teil eine härtere Rolle oder Verstärkungsrolle 4 mit einer harten elastisch nachgebenden Oberfläche, welche herkömmlich behandelt wurde, eine polierte Metallrolle 6, eine weichere Rolle oder Verstärkungsrolle 8 mit einer weichen elastisch nachgebenden Oberfläche, herkömmliches Papier 10, Beschichtung 12 und Pressspalten 14 und 16.
  • Die härtere Rolle 4 ist vorzugsweise irgendeine Rolle, die aus natürlichen oder synthetischen Materialien mit einer Oberflächenhärte von größer als 80 Shore-D, gemessen mit herkömmlichen Techniken, gebildet ist. Die weichere Rolle 8 ist vorzugsweise irgendeine geeignete Rolle, die aus natürlichen oder synthetischen Materialien mit einer Oberflächenhärte von weniger als oder gleich 80 Shore-D gebildet ist.
  • Das Papiersubstrat 10 der vorliegenden Erfindung wird mit der Beschichtung 12 auf wenigstens einer Seitenoberfläche und häufig auf beiden Seiten beschichtet. Der Papierhandel kennzeichnet eine Papierbahn oder einen Bogen, welche auf einer Seite beschichtet wurde, als C1S und als C2S, wenn der Bogen auf beiden Seiten beschichtet wurde.
  • Die Beschichtung 12 ist zusammengesetzt aus einer flüssigen Mischung aus Beschichtungston, Calciumcarbonat (CaCO3) und/oder Titandioxid mit Bindemitteln und Zusatzstoffen, die glatt auf die fortlaufende Bahnoberfläche aufgetragen wird. Insbesondere wird CaCO3 zu der flüssigen Mischung aus Mineralien derart zugegeben, dass CaCO3 mehr als 30 Gew.-% der Mineralien umfasst. Auch umfasst die Mischung wenigstens 40 Gew.-% Feststoffe, um den Glanzfleck zu vermindern und um die Glätte zu erhöhen.
  • Die Beschichtung 12 wird auf das Papier 10 mit einer Geschwindigkeit von 3,63–10,89 kg/278,7 m2 (8–24 lbs/3000 ft2) mit konventionellen Techniken aufgetragen. Vorzugsweise wird die Beschichtung 12 mittels Stangenbeschichtung, Luftrakel oder Blatt mit konventionellen Techniken aufgetragen.
  • Die nachfolgenden Testergebnisse zeigen die Neuheit der vorliegenden Erfindung und deren Anwendung als ein erwünschtes Kalandersystem.
  • Unter Verwendung einer beschichteten Grundmischung mit einem anfänglichen „Parker Print-Surf-Wert" von 1,9 und einem Stärkewert von 0,03 cm (.012'') werden die folgenden Ergebnisse erzielt, wie es unten in Tabelle 1 angegeben ist:
  • Tabelle 1
    Figure 00080001
  • Die oben angegebenen Daten zeigen einen nachhaltigeren Einfluss der härteren Polymerrolle (88 Shore D) auf der größeren Rauhigkeitsskala (Sheffield) als auf der feinen Rauhigkeitsskala (gemessen über PPS). Es gab eine offensichtliche visuelle Verbesserung bei der Oberflächeneinheitlichkeit unter Bedingungen mit der härteren/weicheren Rollenkombination im Vergleich zu Bedingungen nur mit der harten Rolle.
  • Unter Verwendung einer beschichteten Grundmischung mit einem anfänglichen PPS-Wert von 2,4 und einem Stärkewert von 0,28 cm (0,11'') wurden die folgenden Ergebnisse erhalten, wie es unten in Tabelle 2 angegeben ist:
  • Tabelle 2
    Figure 00080002
  • Wiederum ergibt die härter/weicher-Rollenkombination verminderte PPS-Werte und höhere Glanzwerte als eine einzelne harte Rolle. Auch ergibt die härter/weicher-Rollenkombination eine bessere Glanzeinheitlichkeit als die härter/härter-Rollenkombination.
  • Unter Bezugnahme auf die positiven Ergebnisse aus Tabelle 1 und Tabelle 2 wurde das Kalandersystem 2 in eine herkömmliche Papiermaschine eingeführt. Das Papier wurde unter Verwendung einer härteren Rolle (Shore-D-Härte von größer als 80), zwei weicheren Rollen (Shore-D-Härte von weniger als oder gleich 80) und der härter/weicher-Rollenkombination der vorliegenden Erfindung kalandriert. Die Ergebnisse der drei Läufe sind unten in Tabelle 3 angegeben:
  • Tabelle 3
    Figure 00090001
  • Es ist klar, dass die Verwendung der härter/weicher-Kalanderrollenkombination ein Papier erzeugt mit einem „Parker Print-Surf-Wert" von 1,0 oder weniger, einem Glanz größer als oder gleich 60 und mit vermindertem Glanzfleck.
  • Bei der Darstellung der oben angegebenen Offenbarung werden dem Fachmann viele andere Merkmale, Modifikationen oder Verbesserungen ersichtlich. Solche Merkmale, Modifikationen oder Verbesserungen werden somit als ein Teil dieser Erfindung betrachtet, deren Umfang durch die nachfolgenden Ansprüche bestimmt wird.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Herstellung eines glänzenden fleckfrei kalandrierten Papiers (10) mit erhöhter Glätte, umfassend die Verfahrensschritte des: – Beschichtens einer Papierbahn oder eines Bogens, – Kalandrierens des beschichteten Papiers (10) indem das beschichtete Papier (10) durch nur zwei Pressspalten (14, 16) geführt wird, wobei das beschichtete Papier (10) zunächst durch eine erste zwischen einer ersten Kalanderrolle (4) mit einer harten elastisch nachgebenden Oberfläche und einer erhitzten Metallrolle (6) gebildeten Pressspalte (14) geführt wird, und sodann durch eine zweite zwischen der erhitzten Metallrolle (6) und einer zweiten Kalanderrolle (8) mit einer weichen elastisch nachgebenden Oberfläche gebildeten Pressspalte (16), wobei die erste Kalanderrolle (4) einen Shore-D-Oberflächenhärtegrad von mehr als 80 und die zweite Kalanderrolle (8) einen Shore-D-Oberflächenhärtegrad von weniger als oder gleich 80 aufweist, – Durchführens des Verfahrens bei Pressspaltendrucken zwischen den ersten und zweiten Pressspalten (14, 16) von im Wesentlichen weniger als 13.793 kPa (2000 psi).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das glänzende fleckfrei kalandrierte Papier (10) einen „Parker Print-Surf"-Wert von weniger als oder gleich 1,0 aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das glänzende fleckfrei kalandrierte Papier (10) eine Oberflächenglanzrate von mindestens 60 aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Papierbeschichtung (12) Feststoffmineralien umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Papierbeschichtung (12) mindestens 40 Gew.-% Festkörper umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststoffmineralien mindestens 30 Gew.-% Kalziumkarbonat umfassen.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Papierbeschichtung (12) ein Beschichtungsgewicht von ungefähr 3,63–10,89 kg/278,7 m2 (8–24 lbs/3000 ft2) aufweist.
  8. Vorrichtung zur Herstellung eines glänzenden fleckfrei kalandrierten Papiers mit erhöhter Glätte durch Kalandrieren eines beschichteten Papiers, wobei die Vorrichtung umfasst: – eine erste Kalanderrolle (4) mit einer harten elastisch nachgebenden Oberfläche, – eine erhitzte Metallrolle (6), positioniert gegenüber der ersten Kalanderrolle (4), – eine erste Pressspalte (14), gebildet zwischen der ersten Kalanderrolle (4) und der erhitzten Metallrolle (6), – eine zweite Kalanderrolle (8), positioniert gegenüber der erhitzten Metallrolle (6), wobei die zweite Kalenderrolle (8) eine weiche elastisch nachgebende Oberfläche hat, und – eine zweite Pressspalte (16), gebildet zwischen der zweiten Kalanderrolle (8) und der erhitzten Metallrolle (6), wobei die Vorrichtung nur zwei Pressspalten (14, 16) umfasst, das beschichtete zu kalandrierende Papier zunächst durch die erste Pressspalte (14) geführt wird und sodann durch die zweite Pressspalte (16), und wobei die erste Kalanderrolle (4) einen Shore-D-Oberflächenhärtegrad von mehr als 80 und die zweite Kalanderrolle (8) einen Shore-D-Oberflächenhärtegrad von weniger als oder gleich 80 aufweist.
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