DE19718383B4 - Gestrichenes Papier für Tiefdruck und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Herstellung von gestrichenem Papier für Tiefdruck, wobei die Oberfläche eines Rohpapiers mit einer Streichfarbe bestrichen wird, die ein Pigment und ein Klebemittel als Hauptbestandteile enthält und getrocknet wird, gefolgt von einer Satinierbehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß die Streichfarbe Copolymer-Latex, das eine Glasübergangstemperatur von –20°C bis 20°C aufweist, in einer Menge von 3-10 Gewichtsteilen als Feststoff basierend auf 100 Gewichtsteilen des Pigments enthält, und daß die Satinierbehandlung eine Hochtemperatursatinierung ist, bei der eine elastische Walze und eine auf 100°C oder höher erwärmte Metallwalze verwendet wird.

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für gestrichenes Papier für Tiefdruck, das eine Hochtemperatur-Satinierglättung bzw. Kalanderglättung verwendet, und insbesondere ein Verfahren zur wirtschaftlichen Herstellung von hervorragendem gestrichenem bzw. beschichtetem Papier für Tiefdruck, z.B. hervorragender Bedruckbarkeit und weißem Aussehen des Blattes, ohne das Auftreten einer Streichfarbenanhäufung auf einer Satiniermaschine bzw. einem Kalander während des Betriebs oder das Auftreten des Blockierens der Papierrollen.
  • Tiefdruck bzw. Gravurdruck ist eine Art Tiefdruckverfahren, in dem Tinte, die in einer Farbnäpfchendruckplatte vorhanden ist, unter Druck auf Druckpapier übertragen wird. Da Tiefdruck ausgezeichnet in der Gradationswiedergabe ist, wird er auf dem Gebiet des kommerziellen Druckens, wie zum Beispiel beim Druck von Zeitschriften, Katalogen, und Broschüren verwendet.
  • Die im Tiefdruck verwendete Druckplatte besteht aus einer Hartmetallwalze, verglichen mit der Walze, die im Offsetdruck verwendet wird. Aus diesem Grund befindet sich die Druckoberfläche der Platte nicht leicht in völligem Kontakt mit Druckpapier, was zu „Fehlpunkten" führt. Folglich sind Glattheit und Kompressibilität wichtige. Eigenschaften für das Rohpapier und die Streichschicht von gestrichenem Papier für Tiefdruck.
  • Um die Glattheit der Streichoberfläche von gestrichenem Papier für Tiefdruck zu verbessern, wird im allgemeinen ein Füllstoff, der ein hohes Seitenverhältnis aufweist (Ton, aufgeblätterter Ton, Talk, usw.) in einer Beschichtungs- bzw. Streichzusammensetzung verwendet. Als ein Verfahren, eine Streichschicht glatt zu machen, wird synthetisches Copolymer-Latex, das eine niedrige Glasübergangstemperatur (annähernd –40°C) aufweist, als ein Bindemittel verwendet. Als ein Verfahren zur mechanischen Glättung der Streichoberfläche von gestrichenen Papier für Tiefdruck wird im allgemeinen eine Hochsatinierung zur Oberflächenbehandlung benutzt. Um auch den Druckglanz des gestrichenen Papiers zu verbessern, wird ein Pigment, das ein hohes Seitenverhältnis aufweist, in einer Streichfarbmischung bzw. -zusammensetzung verwendet, wodurch die Streichschicht geglättet wird.
  • Wenn jedoch ein Pigment, das ein hohes Seitenverhältnis aufweist, in einem hohen Anteil in einer Streichfarbmischung verwendet wird, steigt die Viskosität der Streichfarbe, die Handhabung in einem Zubereitungsverfahren wird schwierig, und Fehler im Streichverfahren wie Streifenbildung, Zerkratzen, und Entmischen neigen dazu, aufzutreten. Aus dem obigen Grund kann der Gesamtfeststoffanteil der Streichfarbe nicht bedeutend hoch sein, und folglich steigen die Erfordernisse zum Trocknen, was zu einer Steigerung der Kosten führt.
  • Copolymer-Latex ist ein Polymer, das hauptsächlich durch Polymerisation von Monomeren wie Styrol, Butadien, und (Meth)acrylsäure-methylaten erhalten wird. In vielen Fällen sind Styrol und Butadien Hauptbestandteile. Die Glasübergangstemperatur von Polybutadien beträgt –82°C, und die von Polystyrol beträgt 100°C. Folglich kann durch Änderung des Verhältnisses der die Bestandteile bildenden Monomere die Glasübergangstemperatur des Copolymer-Latex eingestellt werden. Copolymer-Latex, das für gestrichenes Papier für Tiefdruck verwendet wird (im folgenden als Tiefdruck-Latex bezeichnet) und jenes für gestrichenes Offsetpapier (im folgenden als Offset-Latex bezeichnet) weisen unterschiedliche Monomerformulierungen infolge der Unterschiede der Druckmechanismen auf. Latex, das als Latex für Tiefdruck bekannt ist, weist eine Glasübergangstemperatur von annähernd –40°C auf, um die Kompressibilität einer Streichschicht durch Steigern des Anteils von Butadien zu verbessern, das eine niedrige Glasübergangstemperatur aufweist, um die Streichschicht weich zu machen. Zum Beispiel sagt die Japanische Patentoffenlegungsschrift 60-224895 aus „Wenn der Glasübergangspunkt –25°C oder weniger beträgt, wird dem Polymer Elastizität verliehen, wodurch die Kompressibilität des gestrichenen Papiers verbessert wird, was zu einer ausgezeichneten Bedruckbarkeit für Tiefdruck führt." Das heißt, wenn die Glasübergangstemperatur hoch ist, wird die Streichschicht steif, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Fehlpunkten erhöht wird. Jedoch ist, trotz der Tatsache, daß Latex, das eine niedrige Glasübergangstemperatur aufweist, die Tiefdruck-Bedruckbarkeit verbessert, die Verwendung des Latex mit den folgenden Nachteilen verbunden:
    Gestrichenes Papier für Tiefdruck wird mit einer Hochsatinierung bzw. einem Superkalander unter Druck behandelt, wobei eine auf 60°C-80°C erwärmte Walze nach der Vollendung des Bestreichens verwendet wird. Tiefdruck-Latex, das eine niedrige Glasübergangstemperatur aufweist, neigt dazu, leicht zu schmelzen, und folglich ist es wahrscheinlich, daß ein Problem der Bearbeitung, d.h. Satinierfärbung, auftritt, wenn es die erwärmte Walze berührt. Zusätzlich ist es wahrscheinlich, daß das Blockierungsproblem, bei dem die vorderen Oberflächen und die hinteren Oberflächen aneinanderkleben, auftritt, wenn gestrichenes Papier gewickelt wird, um ein Papierrollenerzeugnis zu erhalten.
  • Ferner ist die Teilchengröße von Tiefdruck-Latex üblicherweise im Bereich von 1.500 Å (150 nm) oder größer. Zum Beispiel führt die Japanische Patentoffenlegungsschrift Hei2-139500 eine Teilchengröße des Latex von 2.000 Å-4.000 Å (200-400 nm) an und sagt aus, daß, wenn die Größe kleiner als 2.000 Å (200 nm) ist, Verringerungswirkungen darauf nicht ganz gezeigt werden. Je größer jedoch die Teilchengröße von Latex ist, je größer wird die Viskosität der Streichfarbe, insbesondere bei Geschwindigkeitsbereichen mit hoher Scherung. Früher sind Stärke, Casein, Carboxymethylcellulose und dergleichen als ein Wasserrückhaltemittel verwendet worden, um die Fähigkeit der Anstrichflüssigkeit zu erhöhen, Wasser zu speichern. Das obige Wasserrückhaltemittel trägt zu einer Verbesserung des Wasserspeichervermögens der Anstrichflüssigkeit durch Steigerung der Viskosität der Anstrichflüssigkeit in Geschwindigkeitsbereichen mit niederiger Scherung bei. Jedoch erhöht sich andererseits auch die Viskosität in Hochschergeschwindigkeitsbereichen. Demzufolge weist die herkömmliche Streichfarbe für Tiefdruck eine Viskosität auf, die in Hochschergeschwindigkeitsbereichen infolge der Eigenschaften des Pigments, des Klebemittels oder der Wasserrückhaltemittel steigt, die benutzt werden, um die Bedruckbarkeit oder Betriebsfähigkeit bzw. Verwendbarkeit zu verbessern. Ein Anstieg der Viskosität in Hochschergeschwindigkeitsbereichen erhöht die Scherspannung der Streichfarbe, und folglich ist eine Steuerung des Anstrichgewichts im Verhältnis zum Ausmaß der Scherspannung erforderlich. Als Ergebnis muß beim Rakelstreichverfahren, das üblicherweise angewandt wird, der Druck des Rakels erhöht werden. Bei anderen Streicharten als den obigen, wie bei dem Rakeldruck, muß zum Beispiel der Druck an einer Stange oder Walze oder der Luftdruck erhöht werden. Wenn ein Anstrich unter hohem Druck gebildet wird, neigt die Streichoberfläche dazu, rauh zu werden, wodurch die Glattheit verschlechtert wird und der Bogenglanz vermindert wird. Zusätzlich nehmen infolge des Drucks am Rakel Bahnrisse zu und es treten wahrscheinlich Anstrichfehler wie Streifen und Kratzer auf, und ein Rakel wird stark abgeschabt, was zu einer Verminderung der Betriebsfähigkeit führt.
  • Die obige Tendenz wird bedeutsamer, wenn die Streichgeschwindigkeit erhöht wird oder die Konzentration der Streichfarbe hoch ist. Kürzlich ist ein Hochgeschwindigkeitsanstrich bei einer Streichgeschwindigkeit von 1.000 m/min oder höher eingesetzt worden, und eine sehr kompakte Streichfarbe, die einen Feststoffanteil von 60% oder mehr aufweist, ist eingesetzt worden, und Streichmaterial, das eine geeignete Viskosität in Hochschergeschwindigkeitsbereichen aufweist, ist stark gefragt. Hinsichtlich Druckverfahren wird, wenn eine Vielfalt von Druckarten verfügbar wird, eine Nachfrage nach hochqualitativem Druckpapier bedeutend, und verschiedene Technologien sind entwickelt worden. Zum Beispiel bei Satinierglättungsverfahren sind viele Verfahren, die Hochtemperatursatinierung benutzen, vorgeschlagen worden, die die herkömmliche Hochsatinierung ersetzen. Es wird berichtet, daß durch Benutzung von Hochtemperatursatinierung, die Fertigungsgeschwindigkeit erhöht werden kann und Blattglanz, Druckglanz, Deckkraft, Steifheit verbessert werden.
  • Bei einem Herstellungsverfahren für übliches gestrichenes Papier, das eine Hochtemperatursatinierung aufweist, schlägt die Japanische Patentoffenlegungsschrift Heil-300799 zum Beispiel die Verwendung von Latex vor, das eine Glasübergangstemperatur von 25°C oder höher aufweist. Jedoch wird bei Verwendung des Latex, um gestrichenes Papier für Tiefdruck herzustellen, die Streichschicht infolge der Steifheit des Latex steif. Dann neigt die Glattheit dazu, sich auf einem mangelhaften Niveau zu befinden, da die Satinierungskompressibilität der Streichschicht niedrig wird, und dadurch die Wahrscheinlichkeit von Fehlpunkten während des Tiefdrucks steigt. Das heißt, daß das Latex nicht als Tiefdruck-Latex geeignet ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat ein Herstellungsverfahren für gestrichenes Papier für Tiefdruck ausgenützt. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur wirtschaftlichen Herstellung von gestrichenen Papier für Tiefdruck bereitzustellen, ohne das Auftreten einer Streichmassenanhäufung auf einer Satiniermaschine während des Betriebs oder das Auftreten einer Blockierung der Papierrollen, wobei das gestrichene Papier hervorragendes Aussehen, Bogenglanz, Steifheit, und eine niedrige Auslassungsrate von Mosaikpunkten bzw. Matrixpunkten beim Tiefdruck besitzt. Das heißt, daß gestrichenes Papier, das eine ausgezeichnete Tiefbedruckbarkeit aufweist, wirtschaftlich hergestellt werden kann.
  • Ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Herstellungsverfahren für gestrichenes Papier für Tiefdruck, worin die Oberfläche eines Rohpapiers mit einer Streichfarbe bestrichen bzw. beschichtet wird, die Pigmente und Klebemittel als Hauptbestandteil aufweist, und getrocknet wird, gefolgt von einer Kalander- bzw. Satinierbehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß die Streichfarbe Copolymer-Latex, das eine Glasübergangstemperatur von –20°C bis 20°C aufweist, in einer Menge von 3-10 Gewichtsteilen als Feststoff basierend auf 100 Gewichtsteilen des Pigments enthält, und daß die Satinierbehandlung eine Hochtemperatursatinierung ist, bei der eine elastische Walze und eine Metallwalze, die auf 100°C oder höher erwärmt ist, verwendet wird. Durch das obige Verfahren können die obenerwähnten Vorteile realisiert werden. Die vorliegende Erfindung wird dementsprechend vollendet.
  • Wichtigerweise weist das Copolymer-Latex, das als Klebemittel für eine Streichfarbe benutzt wird, eine Glasübergangstemperatur von –20°C bis 20°C auf. Durch Verwendung von Copolymer-Latex, das den obigen Glasübergangstemperaturbereich aufweist, ist das resultierende gestrichene Papier geeignet für Hochtemperatursatinierung und die Kompressibilität geeignet für Tiefdruck.
  • Das heißt, wenn Streichschichten durch Verwendung von Copolymer-Latex gebildet werden, das eine Glasübergangstemperatur aufweist, die höher als 20°C ist, verliert die Streichschicht Kompressibilität, wodurch die Auslassungsrate von Mosaikpunkten erhöht wird, d.h. das Latex ist nicht geeignet für Tiefdruck. Wenn andererseits Streichschichten durch Verwendung von Copolymer-Latex gebildet werden, das eine Glasübergangstemperatur aufweist, die niedriger als –20°C ist, ist die Klebrigkeit des Latex bedeutsam, und folglich neigt, wenn die Satinierbehandlung bei einer Temperatur über 100°C durchgeführt wird, die Walze dazu, leicht gefärbt zu werden, und die Papieroberflächen kleben an, wenn sie gewickelt werden (Blockierung), d.h. das Latex ist in Hinblick auf die Betriebsfähigkeit nicht geeignet.
  • Ferner wird das Copolymer-Latex in einer Menge von 3-10 Gewichtsteilen basierend auf 100 Gewichtsteilen des Pigments als Feststoff verwendet. Wenn gestrichenes Papier unter Ver wendung von Copolymer-Latex in einer Menge von weniger als 3 Gewichtsteilen hergestellt wird, wird die Oberflächenstärke der resultierenden Streichschicht verringert, d.h. das gestrichene Papier ist nicht für Tiefdruck geeignet. Wenn andererseits gestrichenes Papier unter Verwendung von Copolymer-Latex in einer Menge von mehr als 10 Gewichtsteilen hergestellt wird, wird die Streichschicht steif und verliert Kompressibilität, d.h. das gestrichenes Papier ist nicht für Tiefdruck geeignet.
  • Ferner wird als Kalander- bzw. Satinierbehandlung eine Hochtemperatursatinierung unter Verwendung einer elastischen Walze und einer Metallwalze durchgeführt, die auf 100°C oder höher erwärmt ist. Falls der Feuchtigkeitsanteil des gestrichenes Papier geeignet ist, und/oder je höher die Temperatur der Metallwalze ist, je niedriger wird der Klemmdruck und je kürzer wird die Dauer an den Walzen, um das Rohpapier und/oder die Streichschicht zu glätten. Wenn jedoch die Temperatur weniger als 100°C beträgt, können die obigen Wirkungen nicht erwartet werden. Vorzugsweise wird die Behandlung bei einer Temperatur von 150°C-250°C durchgeführt. Wenn Hochtemperatursatinierung unter Bedingungen durchgeführt wird, die zum Erzielen von Bogenglanz und Druckglanz eingestellt sind, die durch Verwendung herkömmlicher Hochsatiniermaschinen erhältlich sind, d.h. wenn der Satinierdruck gesenkt wird oder die Klemmdauer verkürzt wird, wird die Dichte der Streichschicht und des Rohpapiers vermindert, der Grad der Deckkraft wird vermindert bzw. die Opazität wird erhöht, die Steifheit wird erhöht, was dazu führt, daß eine Auslassungsrate von Matrixpunkten beim Tiefdruck gleichwertig zu oder besser ist als jene herkömmlicher Verfahren. Mit anderen Worten, wenn der resultierende Seitenglanz und Druckglanz der gleiche unter der Hochtemperatursatinierung und der herkömmlichen Hochsatinierbehandlung ist, ist die Produktivität der Hochtemperatursatinierung bedeutend höher als jene der herkömmlichen Hochsatinierbehandlung. Wenn ferner eine Hochtemperatursatinierung unter Bedingungen durchgeführt wird, die zum Erzielen von Opazität und Steifheit eingestellt sind, die durch Verwendung herkömmlicher Hochsatiniermaschinen erhältlich sind, ergeben sich hoher Seitenglanz und hoher Druckglanz. Zusätzlich ist, verglichen mit dem herkömmlichen Hochsatinierbehandlungsverfahren, die Geschwindigkeit höher und ein Wickelverfahren kann weggelassen werden, und folglich werden eine hochwirtschaftliche Herstellung und eine ausgezeichnete Betriebsfähigkeit erhalten.
  • Als Zusatz, der in der vorliegende Erfindung verwendet wird, werden vorzugsweise ein synthetisches Acryl-Wasserrückhaltemittel und/oder Hydroxyethylcellulose verwendet. Als ein spezifisches Beispiel des synthetischen Acrylwasserrückhaltemittels, können Acro gum L-37 (Handelsname, Acro Chemical) und ASE-95 (Handelsname, Rohm & Haas) aufgeführt werden, die typisch für übliche synthetische Acryl-Wasserrückhaltemittel sind. Insbesondere werden synthetische Acryl-Wasserrückhaltemittel assoziativer Art bevorzugt, die durch Acro gum L-83 und L-89 (Handelsname, Acro Chemical) und TT-935 (Handelsname, Rohm & Haas), verkörpert werden.
  • Synthetische Acryl-Wasserrückhaltemittel assoziativer Art tragen zu einer Verbesserung des Wasserrückhaltevermögens der Streichfarbe und zur Abnahme der Hochscherviskosität der Streichfarbe bei. Folglich sind die Mittel zum Hochgeschwindigkeitsanstrich geeignet, und infolge der Mittel wird die Streichfarbe nicht ins Innere des Rohpapiers gedrückt, der Raumbedarf einer Streichschicht gesteigert, die Kompressibilität der Streichschicht wird verbessert, und folglich ist es wahrscheinlich, daß die Auslassungsrate von Matrixpunkten beim Tiefdruck vermindert wird. Hydroxyethylcellulose weist die gleichen Wirkungen auf, und die Wirkungen sind offensichtlich, wenn eine Streichfarbe mit einem hohen Gehalt an Ton verwendet wird.
  • Den Pigmenten, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, wird keine besondere Einschränkung auferlegt. Die Pigmente umfassen anorganische Pigmente wie Kaolin, Ton, aufgeblätterter Ton, gemahlenes Kalziumkarbonat, niedergeschlagenes Kalziumkarbonat, Talk, Titandioxid, Bariumsulfat, Kal ziumsulfat, Zinkoxid, Kieselsäure, Silikat, kolloidales Silika, und Satinweiß, und organische Füller wie Kunststoffpigmente. Ein solches Pigment kann einzeln oder wenn notwendig in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
  • Als in der vorliegenden Erfindung verwendetes Klebemittel kann Copolymer-Latex, das eine Glasübergangstemperatur von –20°C bis 20°C aufweist einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden. Zusätzlich können andere Klebemittel wie Stärke zusammen innerhalb der Zielsetzung der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Copolymer-Latex schließt nicht nur Gummi-Latex, sondern auch eine Kunstharzemulsion ein. Zum Beispiel schließt Copolymer-Latex auf konjugiertem Dien basierendes Copolymer-Latex wie Styrol-Butadien-Copolymer und Methacrylat-Butadien-Copolymer; auf Vinyl basierendes Polymer-Latex wie ein Copolymer aus Acrylat und/oder Methacrylat; modifiziertes Polymer-Latex wie alkalilösliches, alkaliquellendes, oder alkaliunlösliches Polymer-Latex, das aus dem vorhergehenden Latex durch Modifikation unter Verwendung einer Carboxylgruppe oder dergleichen erhalten wird; und verschiedene synthetische Polymere, die als Bindemittel-Pigmente bezeichnet werden, ein. Ein oder mehrere Copolymer-Latexe können passend ausgesucht und verwendet werden.
  • Ein oder mehrere andere übliche Klebemittel außer Latex können wenn notwendig zum Bestreichen verwendet werden, die Proteine wie Casein, Sojabohnenprotein, und synthetisches Protein; synthetisches Klebemittel wie Polyvinylalkohol, Olefin-Maleinsäureanhydridkunstharz, und Melaminkunstharz; Stärke wie oxydierte Stärke, kationische Stärke, harnstoffphosporsäureveresterte Stärke, veretherte Stärke wie hydroxyethylierte Stärke, und Dextrin; Cellulosederivative wie Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, und Hydroxymethylcellulose aufweisen. Unter diesen Klebemitteln können Klebemittel auf Stärkebasis und Klebemittel auf Cellulosebasis, die ein hohes Wasserrückhaltevermögen aufweisen, als Wasserrückhaltemittel verwendet werden.
  • Die vorbereitete Streichfarbe wird auf Rohpapier (je eine Seite gleichzeitig) aufgebracht, um eine oder mehrere Schichten auf jeder Seite des Rohpapiers zu bilden, wobei eine Rakel-Auftragmaschine, eine Stangen-Auftragmaschine, eine Walzen-Auftragmaschine, eine Luftpinsel-Auftragmaschine, eine gegenläufige Walzen-Auftragmaschine, eine Gieß-Auftragmaschine, eine Leimpreß-Auftragmaschine, eine Einlaufwalzen-Auftragmaschine, usw. verwendet wird.
  • Als Rohpapier können passenderweise Papier und Karton verwendet werden, die ein Grundgewicht von 30-400 g/m2 aufweisen. Die Verfahren zur Papierherstellung sind nicht beschränkt, und Rohpapier, das durch irgendeines der Verfahren zur sauren Papierherstellung, die mit oder ohne ein oberes Langsieb ausgestattet sind, neutrale Papierherstellung, und alkalische Papierherstellung, die eine Langsiebmaschine oder eine Zylindermaschine usw. verwendet, oder eine Kartonmschine, die eine Kombination der obigen beiden Maschinen verwendet, oder einer Yankee-Maschine hergestellt wird, kann verwendet werden. Zusätzlich kann Papier, das mechanischen Zellstoff, und Rohpapier, das wiederverwerteten Zellstoff enthält, verwendet werden. Ferner kann Rohpapier, das mit Stärke, Polyvinylalkohol, usw. vorbestrichen ist, und vorbestrichenes Rohpapier, das eine oder mehrere Streichschichten einer Streichfarbe aufweist, die Pigmente und Klebemittel enthält, verwendet werden, wobei eine Leimpresse, ein Bill-Rakel, eine Einlaufwalzen-Auftragmaschine, oder eine vorbeschichtende Leimpresse verwendet wird.
  • Als Verfahren zur Trocknung einer nassen Streichschicht können verschiedene Verfahren, die einen dampfgewärmten Zylinder, einen Heißlufttrockner, einen elektrischen Heiztrockner, einen Infrarottrockner, einen Hochfrequenzheiztrockner, usw. verwenden, einzeln oder in Kombination verwendet werden.
  • In der vorliegenden Erfindung wird, nach Auftragen einer Streichfarbe, die Copolymer-Latex enthält, das eine Glasübergangstemperatur von –20°C to 20°C aufweist, und seiner Trocknung, wie früher beschrieben, eine Endbehandlung unter Druck durchgeführt, wobei eine Hochtemperatursatiniermaschine benutzt wird, die auf 100°C oder höher erwärmt ist. Die obige Hochtemperatursatiniermaschine wird durch eine Hochtemperaturweichklemmsatiniermaschine oder dergleichen verkörpert, die fähig ist, bei einer hohen Geschwindigkeit zu fertigen, wobei eine elastische Walze mit hoher Härte und eine Metallwalze verwendet wird.
  • Für ein Hochtemperaturweichklemmsatiniermaschine ist nicht nur die Temperatur, sondern auch die Klemmdauer wichtig. Von diesem Gesichtspunkt aus wird es praktischerweise bevorzugt, daß die elastische Walze eine Scher-D-Härte von 80-100 (vorzugsweise 85-95) aufweist, und die Satinierung unter Bedingungen durchgeführt wird, wo, wie gemessen, wenn der äquivalente Durchmesser einer Walze 500 mm beträgt, die Papierzuführgeschwindigkeit 400-2.000 m/min ist, der Liniendruck 100-400 kg/cm, der Feuchtigkeitsanteil des gestrichenen Papier vor der Satiniermaschine 5-8% beträgt und die Anzahl der Satinierklemmungen zwei oder mehr beträgt. Im obigen wird der äquivalente Durchmesser einer Walze gemäß A. V. Lyons, et al. als ein Wert definiert, der durch die folgende Gleichung berechnet wird (1990 TAPPI Finishing and Converting, Seite 5): (äquivalenter Durchmesser) = {(Durchmesser der weichen Walze) × (Durchmesser der gekühlten Walze}/{(Durchmesser der weichen Walze) + (Durchmesser der gekühlten Walze)}
  • Beispiele
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf Beispiele erläutert werden. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Beispiele beschränkt. In den Beispielen, bezeichnen „Teile" und „%" „Gewichts-%", wenn es nicht anders festgelegt wird. Die erhaltenden gestrichenen Papiere für Tiefdruck wurden basierend auf den folgenden Verfahren bewertet:
  • <Bogenglanz>
  • Dieser wurde gemäß JIS P 8142 gemessen
  • <Druckglanz>
  • Durch Verwendung einer Tiefdruckpresse der Olcurasyo (Finanzministerium) CYR wurde das Papier bei einer Druckge schwindigkeit von 40 m/min und unter einer Druckkraft von 98 N/cm2 bedruckt, und die bedruckte Oberfläche wurde gemäß JIS P 8142 gemessen.
  • <Matrixpunkt-Reproduzierbarkeit>
  • Die Auslassungsrate von Matrixpunkten von durch eine Tiefdruckpresse der obigen Druckart bedrucktem gestrichenem Papier wurde visuell mit dem Auge gemessen und wie folgt eingestuft:
    •: sehr gut, O: gut, Δ: leicht mangelhaft, x·: mangelhaft
  • <Steifheit>
  • Die Steifheit wurde gemäß JIS P 8143 gemessen und wie folgt eingestuft:
    •: sehr gut, O: gut, Δ: leicht mangelhaft, x·: mangelhaft
  • <Oberflächenstärke der Streichschicht>
  • 0,4 CC von SMX Tack Great 15 (Handelsname, Toyo Ink Manufacturing) wurden gleichmäßig auf einer Gummiwalze verstrichen, und das Drucken wurde unter Verwendung eines RI-Druckers durchgeführt. Die Druckfarbe auf dem Papier wurde auf einen anderen leeren Bogen abgehoben, wobei das Aufrauhen bzw. Rupfen der Streichschicht visuell mit dem Auge gemessen und wie folgt eingestuft wurde:
    •: sehr gut, O: gut, Δ: leicht mangelhaft, x·: mangelhaft
  • <Deckkraft>
  • Die Deckkraft bzw. Opazität wurde gemäß JIS P 8138 gemessen.
  • <Satinierungsfärbung und Blockierung>
  • Die Oberfläche einer Metallwalze einer Satiniermaschine wurde mit dem Auge beobachtet, um die Satinierfärbung zu bewerten. Der Grad der Blockierung von gewickeltem Rollenpapier wurde mit dem Auge gemessen. Beide wurden wie folgt eingestuft:
    •: sehr gut, O: gut, Δ: leicht mangelhaft, x·: mangelhaft
  • Beispiel 1
  • <Zubereitung der Streichfarbe bzw. Beschichtungsfarbe>
  • Zu einem aus 10 Teilen von Nr. 1 Qualitätskaolin (UW-90, Engelhard), 70 Teilen von Nr. 2 Qualitätskaolin (Hydrasperse, Huber), und 20 Teilen eines Feinteilchen-Kalziumkarbonats (FMT-90, Fimatic) zusammengesetzten Pigment wurden 0,2 Teile von Natrium-Polyacrylat basierend auf der Masse des Pigments als ein Dispersionsmittel hinzugefügt und dann in dem Füllstoff unter Verwendung eines Cellier-Pigmentmixers dispergiert, um einen Füllstoffbrei zu erhalten, der 70% Feststoffanteil enthält. Zu dem so erhaltenen Pigmentbrei wurden 0,2 Teile eines Acrylwasserrückhaltemittels einer nichtassoziativen Art (Arco gum L37, Arco Chemical) und 4 Teile eines Styrol-Butadien-Copolymer-Latex A einer nichtalkaliquellenden Art (mit einer Glasübergangstemperatur von –10°C) hinzugefügt, und ferner wurde Wasser hinzugefügt, um dadurch eine Streichfarbe zu erhalten, die einen Feststoffanteil von 63% enthält.
  • <Rohpapier>
  • Holzhaltiges Papier mit einem Grundgewicht von weniger als 42 g/m2 wurde als zu bestreichendes Rohpapier verwendet.
  • <Herstellung des gestrichenen Papiers>
  • Die obige Streichfarbe wurde auf beide Seiten des Rohpapiers in einer Menge aufgetragen, so daß der Anstrich auf jeder Seite nach dem Trocknen 12 g/m2 betragen würde, wobei eine Rakel-Auftragsmaschine bei einer Anstreich-Geschwindigkeit von 800 m/min verwendet wurde. Das sich ergebende gestrichene Papier wurde getrocknet, bis der Feuchtigkeitsanteil 5,5% betrug.
  • <Satiniermaschine bzw. Kalander>
  • Um ein fertiges gestrichenes Papier zu erhalten, wurde eine Satinierung unter Verwendung einer Weichklemmsatiniermaschine durchgeführt, unter Bedingungen, bei denen der äquivalente Durchmesser einer Walze 300 mm war, die Oberflächentemperatur der Metallwalze 150°C war, die Scher-D-Härte der elastischen Walze 85 war, die Papierzuführgeschwindigkeit 500 m/min war, der Liniendruck 90 kg/cm war, und die Satiniermaschine zwei Klemmstellen hatte.
  • Beispiel 2
  • Gestrichenes Papier wurde auf die gleiche Art wie in Beispiel 1 erhalten, außer daß bei der Zubereitung der Streichfarbe in Beispiel 1 die 4 Teile von Styrol-Butadien-Copolymer- Latex A einer nichtalkalischen Art (mit einem Glasübergangspunkt von –10°C) durch 7 Teile von Styrol-Butadien-Copolymer-Latex B einer nichtalkalischen Art (mit einem Glasübergangspunkt von 15°C) ersetzt wurden.
  • Beispiel 3
  • Gestrichenes Papier wurde auf die gleiche Art wie in Beispiel 1 erhalten, außer daß bei der Zubereitung der Streichfarbe in Beispiel 1 das Acryl-Wasserrückhaltemittel einer nichtassoziativen Art durch Hydroxyethylcellulose ersetzt wurde, das als Wasserrückhaltemittel verwendet wurde.
  • Beispiel 4
  • Gestrichenes Papier wurde auf die gleiche Art wie in Beispiel 1 erhalten, außer daß bei der Zubereitung der Streichfarbe in Beispiel 1 eine Hälfte des Acrylwasserrückhaltemittels einer nichtassoziativen Art durch Hydroxyethylcellulose ersetzt wurde, das als Wasserrückhaltemittel verwendet wurde.
  • Beispiel 5
  • Zu einem aus 60 Teilen gemahlenen Feinteilchen-Kalziumkarbonat (FMT90, Pimatic) und 40 Teilen eines zweitklassigen Kaolins (Hydrasperse, Huber) zusammengesetzten Pigment, wurden 0,2 Teile von Natrium-Polyacrylat basierend auf der Masse des Pigments als ein Dispersionsmittel hinzugefügt und dann in dem Füllstoff unter Verwendung eines Cellier-Pigmentmixers dispergiert, um einen Füllstoffbrei zu erhalten, der 70% Feststoffanteil enthält. Zu dem so erhaltenen Pigmentbrei wurden 10 Teile Styrol-Butadien-Copolymer-Latex C (mit einer Glasübergangstemperatur von 20°C) und 5 Teile von oxydierter Stärke (M-210, Sikisima Starch) hinzugefügt, und ferner wurde Wasser hinzugefügt, um dadurch eine Anstrichflüssigkeit zu erhalten, die einen Feststoffanteil von 63% enthält. Die so erhaltene Streichfarbe wurde auf beide Seiten eines holzhaltigen Papiers mit einem Grundgewicht von weniger als 42 g/m2 in einer Menge aufgetragen, so daß der Anstrich auf jeder Seite nach dem Trocknen, 4 g/m2 betragen würde, wobei eine Rakel-Auftragsmaschine verwendet wurde, um Papier mit einer Grundstreichschicht zu erhalten. Die Streichfarbe des Beispiels 1 wurde auf die Grundstreichschicht in einer Menge von 8 g/m2 aufgetragen. Abgesehen vom obigen, wurde gestrichenes Papier auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Gestrichenes Papier wurde auf die gleiche Art wie in Beispiel 1 erhalten, außer daß bei der Zubereitung der Streichfarbe in Beispiel 1 der Anteil von Styrol-Butadien-Copolymer-Latex A einer nichtalkalischen quellenden Art auf 2,5 Teile geändert wurde.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Gestrichenes Papier wurde auf die gleiche Art wie in Beispiel 1 erhalten, außer daß bei der Zubereitung der Anstrichflüssigkeit in Beispiel 1 der Anteil von Styrol-Butadien-Copolymer-Latex A einer nichtalkalischen quellenden Art auf 12 Teile geändert wurde.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Gestrichenes Papier wurde auf die gleiche Art wie in Beispiel 1 erhalten, außer daß bei der Zubereitung der Anstrichflüssigkeit in Beispiel 1 Styrol-Butadien-Copolymer-Latex A einer nichtalkalischen quellenden Art, das eine Glasübergangstemperatur von –10°C aufwies, durch Styrol-Butadien-Copolymer-Latex D für Tiefdruck ersetzt wurde, das eine Glasübergangstemperatur von –40°C aufwies.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Gestrichenes Papier wurde auf die gleiche Art wie in Beispiel 1 erhalten, außer daß bei der Zubereitung der Streichfarbe in Beispiel 1 Styrol-Butadien-Copolymer-Latex A einer nichtalkalischen quellenden Art, das eine Glasübergangstemperatur von –10°C aufwies, durch Styrol-Butadien-Copolymer-Latex E ersetzt wurde, das eine Glasübergangstemperatur von 25°C aufwies.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Gestrichenes Papier wurde auf die gleiche Art wie in Beispiel 1 erhalten, außer daß die Walzentemperatur der Weichsatinierung auf 80°C geändert wurde.
  • Vergleichsbeispiel 6
  • Gestrichenes Papier wurde auf die gleiche Art wie in Beispiel 1 erhalten, außer daß anstelle der Weichsatinierung eine Hochsatinierung unter Bedingungen einer Walzentemperatur von 70°C, vier Klemmstellen, einem Satinierliniendruck von 200 kg/cm, und einer Papierzuführgeschwindigkeit von 10 m/min durchgeführt wurde.
  • Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
  • Tabelle 1
    Figure 00160001
  • Wie in der Tabelle deutlich gezeigt wird, wurden nur dann, wenn die Copolymer-Latexe mit einer passenden Glasübergangstemperatur in einer passenden Menge verwendet wurden, und die Hochtemperatursatinierung durchgeführt wurde, eine ausgezeichnete Tiefbedruckbarkeit und ausgezeichnete Anstreicheigenschaften realisiert.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Herstellung von gestrichenem Papier für Tiefdruck, wobei die Oberfläche eines Rohpapiers mit einer Streichfarbe bestrichen wird, die ein Pigment und ein Klebemittel als Hauptbestandteile enthält und getrocknet wird, gefolgt von einer Satinierbehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß die Streichfarbe Copolymer-Latex, das eine Glasübergangstemperatur von –20°C bis 20°C aufweist, in einer Menge von 3-10 Gewichtsteilen als Feststoff basierend auf 100 Gewichtsteilen des Pigments enthält, und daß die Satinierbehandlung eine Hochtemperatursatinierung ist, bei der eine elastische Walze und eine auf 100°C oder höher erwärmte Metallwalze verwendet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallwalze auf 150°C bis 250°C erwärmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streichfarbe ferner einen Zusatz aufweist, der aus einem synthetischen Acryl-Wasserrückhaltemittel und/oder Hydroxyethylcellulose besteht.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz ein synthetisches Acryl-Wasserspeichermittel einer assoziativen Art ist.
  5. Gestrichenes Papier für Tiefdruck, das eine Oberfläche aufweist, auf der eine Streichschicht ausgebildet ist, wobei die gestrichene Oberfläche durch Aufbringen einer Streichfarbe, die ein Pigment und ein Klebemittel als Hauptbestandteile enthält, Trocknen der aufgebrachten Streichfarbe und Fertigbearbeitung der getrockneten gestrichenen Oberfläche durch Satinierbehandlung erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Streichfarbe Copolymer-Latex, das eine Glasübergangstemperatur von –20°C bis 20°C aufweist, in einer Menge von 3-10 Gewichtsteilen als Feststoff basierend auf 100 Gewichtsteilen des Pigments enthält, und daß die Satinierbehandlung eine Hochtemperatursatinierung ist, bei der eine elastische Walze und eine auf 100°C oder höher erwärmte Metallwalze verwendet wird.
  6. Gestrichenes Papier für Tiefdruck nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallwalze auf 150°C bis 250°C erwärmt wird.
  7. Gestrichenes Papier für Tiefdruck nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Streichfarbe ferner einen Zusatz aus einem synthetischen Acryl-Wasserrückhaltemittel und/oder Hydroxyethylcellulose enthält.
  8. Gestrichenes Papier für Tiefdruck nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz ein synthetisches Acryl-Wasserspeichermittel einer assoziativen Art ist.
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