DE3214808C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Streichmasse zur Herstellung von
gestrichenem Papier nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf
die Verwendung der Streichmasse als Beschichtung des gestrichenen
Papiers.
Bei der Herstellung von gestrichenem Papier für Druckzwecke, bei dem
die Streichmasse auf das Grundpapier aufgetragen und getrocknet
wird, hat ein Messerbeschichtungsprozeß zum Aufbringen der Streich
masse mit der hohen Feststoffkonzentration von 65 bis 82% die
Vorteile, daß der Anlagenaufwand, die Energie und die Kosten zum
Trocknen der Streichmasse vermindert werden können, da sie schnell
trocknet, und daß dem gestrichnen Papier ein ausgezeichneter Glanz
und eine hervorragende Glätte gegeben werden können, da sich die
Streichmasse verfestigt, bevor sie sich entlange der unebenen Ober
fläche des Grundpapiers bewegt.
Die Anwendung einer Streichmasse mit hohem Feststoffgehalt ist jedoch
noch nicht in industriellem Umfang in die Praxis umgesetzt worden,
da es bei dieser Anwendung noch verschiedene technische Probleme
gibt, und Mängel in der Qualität des so erhaltenen beschichteten
gestrichenen Papiers sind noch nicht ausgeräumt. Beispielsweise treten
bei einer Streichmasse mit hoher Ferststoffkonzentration dann, wenn als
Pigment nur Koalin verwendet wird, bei der Auftragung Störungen wie
Streifen und Kratzer auf, da die Streichmasse eine schlechte Wasser
rückhaltefähigkeit (Wasserretention) und eine hohe Viskosität unter
hoher Scherbeanspruchung aufweist (die Viskosität unter hoher Scherbe
anspruchung wird im folgenden als "Hochscherviskosität" bezeichnet).
So ist eine Streichmasse bekannt (JP-Publiaktion Nr. Sho 46-43244),
deren Hochscherviskosität dadurch vermindert ist, daß als Pigmente
nicht nur Kaolin, sondern außerdem natürliches gemahlenes Calcium
carbonat verwendet wird, das einen Anteil von Partikeln unter 2 µm
von weniger als 40% aufweist, was bedeutet, daß es einen verhältnis
mäßig hohen mittleren Teilchendurchmesser hat.
Gemäß diesem Stand der Technik erniedrigt sich die Hochschervis
kosität der Streichmasse mit der Erhöhung des Anteils an natürlichem
gemahlenem Calciumcarbonat, jedoch erniedrigen sich mit dieser Er
höhung auch der Glanz und die Glätte des so erhaltenen gestrichenen
Papiers.
Bei der Gegenüberstellung von natürlichem zu synthetischem Calcium
carbonat als Pigment ("Pigment Handbook", Vol. 1: Properties ans
Economics, a Wiley-Intersciende Publication, 1973) ergibt sich, daß
gemahlenes Calciumcarbonat als Pigment im gestrichenen Papier dem
synthetischen, ausgefällten Calciumcarbonat in der Qualität unterlegen
ist. Synthetisches Calciumcarbonat kann wesentlich feiner hergestellt
werden, was der schließlichen Papieroberfläche zum Vorteil gereicht,
jedoch ergeben sich beim Auftragen der Streichmasse mit Hilfe eines
Messers aufgrund der geringen Fließgeschwindigkeit bei hohem Fest
stoffgehalt eben leicht Streichspuren.
Es ist auch eine Streichmasse mit hoher Feststoffkonzentration bekannt
(JP-Publikation Nr. Sho 55-62296), die als einziges Pigment nur natür
liches gemahlenes Calciumcarbonat in Form feiner Teilchen mit festge
legter Teilchengrößenverteilung enthält. Bei diesem Stand der Technik
ist die Fließfähigkeit oder die Eignung der Streichmasse zum Auf
bringen auf das Grundpapier verbessert, jedoch haben die Teilchen
des natürlichen gemahlenen Calciumcarbonats angenähert kubische oder
sphärische Formen, wodurch der Glanz und die Glätte des gestrichenen
erhaltenen Papiers im Vergleich zum Fall der flachen, scheiben
förmigen Teilchen des Kaolins minder sind.
Bei einer weiteren bekannten Streichmasse (US-PS 34 09 569), die dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrundeliegt, wird wiederum mit niedri
gem Feststoffgehalt und ausgefälltem Calciumcarbonat gearbeitet. Die
Streichmassenzusamensetzung enthält Pigmente und ein synthetisches
Bindemittel, wobei als Pigment auch Kaolin und Calciumcarbonat und
als synthetisches Bindemittel ein Copolymer aus verschiedenen Mono
meren beschrieben sind. Die Feststoffkonzentration liegt nach Angaben
zu diesem Stand der Technik praktisch bei 58 bis 64%, bei
bestimmten Beispielen im Bereich von 45%, ein Wert bis 75 Gew.-%
wird jedoch nicht ausgeschlossen. Tatsächlich erbringen nur die
niedrigen Feststoffkonzentrationen brauchbare Ergebnisse, da bei
der bekannten Zusammensetzung beim Auftragen der Streichmasse mit
höherer Feststoffkonzentration als 65% mit Hilfe eines Messers Ober
flächenspuren verbleiben.
Es sind also bei jeder der bekannten Streichmassem mit hoher Feststoff
konzentration deren Fließfähigkeit und die Qualität des damit be
schichteten Papiers nicht kompatibel miteinander. Eine Streichmasse
relativ guter Fließfähigkeit neigt dazu, eine schlechte Papierqualität
zu erzeugen, während eine Streichmasse, die sich für eine hohe
Papierqualität eignet, eine schlechte Fließfähigkeit aufweist.
Außerdem hat gestrichenes Papier, das mit einer der bekannten
Streichmassen mit hoher Feststoffkonzentration beschichtet ist, einen
erheblichen Nachteil hinsichtlich der Bedruckbarkeit. Da wegen der
hohen Feststoffkonzentration die Wanderung des Bindemittels in der
Streichmasse zur Schichtoberfläche beim Trocknungsvorgang nach dem
Auftragen reduziert ist, hält das gestrichene Papier beim Drucken die
Druckfarbe nicht ausreichend an der Oberfläche zurück. Bei erhöhter
Feststoffkonzentration absorbiert die Schicht die Druckfarbe schneller
und deren Zurückhalten an der Oberfläche wird schlechter. Glanz und
Glätte des gestrichenen Papiers sind zwar vor dem Drucken verhältnis
mäßig gut, jedoch sind nach dem Drucken sein Glanz und seine Glätte
im Vergleich zu Papier, das mit einer Streichmasse mit üblicher
Feststoffkonzentration bestrichen ist, viel schlechter.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Streich
masse mit hoher Feststoffkonzentration zu schaffen, die eine ausge
zeichnete Fließfähigkeit hat und durch die das gestrichene Papier
eine hohe Qualität erhält. Dies wird durch die in den Ansprüchen
gekennzeichnete Erfindung erreicht, gemäß der die Streichmasse eine
hohe Feststoffkonzentration aufweist und als Pigmente Kaolin und
natürliches gemahlenes Calciumcarbonat jeweils mit spezifizierten Teil
chendurchmessern und als Bindemittel eine Copolymerenemulsion, die
duch Emulsionspolymerisation eines Vinylcyanidmonomeren und
anderer Monomeren hergestellt ist, enthält.
Bei der beschriebenen erfindungsgemäßen Streichmasse trägt das als
Pigmentkomponente verwendete Kaolin hauptsächlicht zum Glanz und
zur Glätte des gestrichenen Papiers bei; sein Anteil von Teilchen
unter 1 µm beträgt über 50 Gew.-%. Vorzugsweise hat das Kaolin
einen Anteil von Teilchen unter 1 µm von über 70 Gew.-% und von
Teilchen von unter 0,5 µm von über 40 Gew.-%, und beträgt die
Hochscherviskosität weniger als 4,0 N cm bei einer Scherrate von
5000 s-1 im Fall einer Aufschlämmung mit einer Feststoffkonzentration
von 71 Gew.-%. Die Menge des verwendeten Kaolins sollte im Bereich
von 10 bis 80 Gew.-% des gesamten Pigmentgehalts liegen. Liegt die
Menge des verwendeten Kaolins unter 10 Gew.-% hiervon, so kann das
gestrichene Papier keinen ausreichenden Glanz und keine ausrei
chende Glätte aufweisen. Liegt sie über 80 Gew.-%, so ist die
Streichmasse nicht mehr gut auftragbar.
Das natürliche gemahlene Calciumkarbonat, das einen anderen Pig
mentanteil darstellt, trägt hauptsächlich zur Fließfähigkeit der
Streichmasse bei. Wird jedoch, wie gemäß JP-Publikation Nr. Sho
46-43244, ein zu grobes natürliches gemahlenes Calciumkarbonat ver
wendet, so können leicht zur Zeit der Auftragung Schwierigkeiten
hinsichtlich Streifen und Kratzern auftreten und der Glanz und die
Glätte des gestrichenen Papiers vor dem Drucken sowie der Druck
farbenglanz nach dem Drucken sind vermindert. Im Rahmen der
Erfindung wird deshalb feines natürliches gemahlenes Calciumkarbo
nat mit einem Anteil von Teilchen unter 2 µm von 70 bis 100 Gew.-%,
vorzugsweise 80 bis 100 Gew.-%, und einem Anteil von Teilchen unter
1 µm von 55 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 60 bis 95 Gew.-%, verwendet.
Die Menge des natürlichen gemahlenen Calciumkarbonats sollte im
Bereich von 20 bis 90 Gew.-% des gesamten Pigmentanteils liegen. Liegt
diese Menge unter 20 Gew.-%, so ist die Hochscherviskosität der
Streichmasse zu hoch und es treten Schäden bei ihrem Aufbringen auf.
Beträgt die Menge jedoch über 90 Gew.-% des gesamten Pigmentanteils,
so sind der Glanz und die Glätte des gestrichenen Papiers beein
trächtigt und ist der Glanz der Druckfarbe nach dem Drucken reduziert.
In der Streichmasse sind im Rahmen der Erfindung als Pigmente ganz
allgemein Kaolin und natürliches gemahlenes Calciumkarbonat enthal
ten. Falls erforderlich, können jedoch als Pigmente zusammen mit dem
Kaolin und dem natürlichen gemahlenen Calciumkarbonat auch noch
andere Komponenten wie z. B. gefälltes Calciumkarobnat, Satinweiß,
Titandioxid, Calciumsulfit, Aluminiumhydroxid, Talkum, Bariumsulfat,
Zinkoxid, Calciumsulfat und Kunststoffpigment enthalten sein. Die Men
ge dieser weiteren Komponenten sollte jedoch unter 50 Gew.-%, vorzugs
weise unter 20 Gew.-% des gesamten Pigmentanteils liegen.
Im Rahmen der Erfindung wird als Bindemittel in der Streichmasse eine
Copolymerenemulsion verwendet, die ein emulsifiertes Polymeres eines
Vinylcyanidmonomeren und anderer Monomeren ist. Diese Copolymeren
emulsion trägt hauptsächlich zur Bedruckbarkeit des gestrichenen Pa
piers bei und wird dadurch erhalten, daß man in üblicher Weise 3 bis
40 Gewichsteile eines Vinylcyanid-Monomeren, 0 bis 45 Gewichtsteile
eines aliphatischen konjugierten Diolefin-Monomeren, 0 bis 15 Gewichts
teile von äthylenisch ungesättigten Karbonsäure-Monomeren und 0 bis
97 Gewichtsteile eines monoolefinsichen Monomeren, das mit diesen
Monomeren copolymerisierbar ist, emulsionspolymerisiert. Bei der
Emulsionspolymerisation können diese Monomeren gleichzeitig oder auf
einanderfolgend in die Reaktionskette gegeben werden. Es sit auch
möglich, ein Copolymeres zu erhalten, das beispielsweise heterogene
Doppelschicht-Teilchenstruktur aufweist, indem man die Emulsions-Co
polymerisation schrittweise durchführt.
Das Vinylcyanid-Monomere kann eines von aliphatischen ungesättigten
Nitrilen sein, wie Acrylnitril, Methacrylnitril, a-Chloracrylnitril und
α-Äthylacrylnitril. Die aliphatischen konjugierten diolefinischen Mono
meren können 1,3-Butadien; Isopren; 2-Methyl-1,3-butadien; 2,3-Di
methyl-1,3-butadien; und 2-Chlor-1,3-butadien sein. Das äthylenisch
ungesättigte Karbonsäure-Monomere kann eine Monocarbonsäure wie
Acrylsäure und Methacrylsäure oder eine Dicarbonsäure wie Fumar
säure, Itaconsäure und Maleinsäure sein. Das mit den beschriebenen
Monomeren copolysierbare monoolefinische Monomere kann ein aromati
sches Vinylmonomeres wie Styrol, α-Methyl-styrol, Vinyltoluol und
Divinylbenzol oder ein ungesättigter Carbonsäure-Alkylester wie Methyl
acrylat, Methylmethacrylat, Äthylacrylat, Äthylmethacrylat, Butylacry
lat, Butylmethacrylat, 2-Äthyl-hexyl-acrylat, Glycidyl-methacrylat, Di
methylfumarat, Diäthylfumarat, Diäthylmalat, Dimethylmalat, Dimethylit
aconat, Monomethylfumarat und Monoäthylfumarat, oder ein Monomeres
mit einem Gehalt an Hydroxyalkylradikal, wie β-Hydroxyäthylacrylat,
β-Hydroxyäthyl-methacrylat, Hydroxypropylacrylat, Hydroxypropyl
methacrylat, Hydroxybutylacrylat, Hydroxybutylmethacrylat, 3-Chlor-2-
Hydroxybutylmethacrylat, Di-(äthylenglykol)-malat, Di-(äthylenglykol)-
itaconat, 2-Hydroxyäthylmalat, Bis-(2-hydroxyäthyl)-malat und
2-Hydroxyäthylmethylfumarat, oder ein konventionelles Monomeres wie
Vinylacetat, Vinylchlorid, Acrylamid und Äthylen sein.
In der Copolymerenemulsion im Rahmen der Erfindung soll das Vinyl
cyanidmonomere 3 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 30 Gew.-% des
gesamten Monomerenanteils betragen. Ist die Menge des Vinylcyanid
monomeren niedriger als 3 Gew.-%, so kann das gestrichene Papier
keine ausreichende Bedruckbarkeit erzielen. Beträgt sie über 40%, so
ist die Stabilität der Copolymerenemulsion vermindert und die Auftrag
barkeit der Streichmasse beeinträchtigt. Das aliphatische konjugierte
diolefinsiche Monomere stellt keinen wesentlichen Monomeren-Bestandteil
dar, es wird jedoch vorzugsweise in einem Bereich von 10 bis 40
Gew.-% des gesamten Monomerenanteils verwendet. Wird es mit einem
Anteil über 45 Gew.-% hiervon verwendet, so verschlechtert sich die
Wasserfestigkeit des gestrichenen Papiers. Die Menge dieses aliphati
schen konjugierten diolefinsichen Monomeren soll deshalb unter 45
Gew.-% des gesamten Monomerenanteils betragen. Auch das äthylenisch
ungesättigte Karbonsäuremonomere stellt keinen wesentlichen Monomeren-
Bestandteil dar, es wird jedoch vorzugsweise in einem Bereich von 0,2
bis 10 Gew.-% des gesamten Monomerenanteils verwendet, da es die
Stabilität der Copolymerenemulsion erhöht. Wird es jedoch zu mehr als
15 Gew.-% hiervon verwendet, so wird die Viskosität der Copolymeren
emulsion in der Streichmasse zu hoch. Deshalb sollter der Anteil des
äthylenisch ungesättigten Karbonsäuremonomeren unter 15 Gew.-% des
gesamten Monomerenanteils liegen. Auch das copolymerisierbare mono
olefinische Monomere ist nicht notwendigerweise eine wesentliche Mono
merenkomponente, sie wird jedoch in einem Bereich unter 97 Gew.-%,
vorzugsweise zwischen 20 und 84,8 Gew.-%, des gesamten Monomerenan
teils verwendet. Bei einer Verwendung über 97% verschlechtert sich
die Bedruckbarkeit des gestrichenen Papiers.
Wie beschrieben, kann die Copolymerenemulsion im Rahmen der Erfin
dung durch ein übliches Emulsionspolymerisationsverfahren dargestellt
werden, und hierbei kann ein üblicher Emulgator (Emulsionsmittel)
verwendet werden. Dieser Emulgator wird in einer Menge von weniger
als 2 Gew.-% des gesamten Monomerenanteils verwendet, um so nicht
die Wasserfestigkeit des gestrichenen Papiers zu beinträchtigen. Bei
der Emulsionspolymerisation ist es natürlich möglich, z. B. einen Poly
merisationsinitiator, Elektrolyt, einen Polymerisationsbeschleuniger, ein
Kettentransfermittel und ein Geliermittel wie üblich anzuwenden.
Unabhängig von dem Monomeren und den angewandten Emulsionspoly
merisationsverfahren liegt der mittlere Teilchendurchmesser der Copoly
merenemulsion vorzugsweise im Bereich von 0,08 bis 0,5 µm, vorzugsweise
zwischen 0,1 und 0,3 µm.
Diese Copolymerenemulsion wird im Rahmen der Erfindung als Bindemit
tel in der Streichmasse verwendet. Sie wird in einer Menge von 3 bis
20 Gew.-%, bezogen auf die feste Masse, des gesamten Pigmenanteils,
in der Streichmasse verwendet. Beträgt die Menge dieser Copoly
merenemulsion wenige als 3 Gew.-%, so erhält das gestrichene Papier
keinen ausreichenden Glanz und keine ausreichende Glätte. Liegt er
jedoch über 20 Gew.-%, so kann die Glätte des gestrichenen Papiers
bei einem Endbearbeitungsvorgang reduziert werden. Im Rahmen der
Erfindung kann die Copolymerenemulsion zusammen mit üblichen Binde
mitteln für Streichmassen, Viskositätsmodifikatoren, Wasserretentionsmit
tel und Flußmodifikatoren verwendet werden, beispielsweise den fol
genden: Proteinklebstoffe wie Kasein, Sojabohnenprotein und Einzellen-
Protein; Stärke-Klebstoffe wie oxidierte Stärke, veresterte Stärke, ver
ätherte Stärke, kationische Stärke und Reaktionsprodukte zwischen
Styrol-Malein-Anhydritcopolymeren und Stärke; alkalisensitive oder
nicht alkalisensitive Bindemittel wie Styrol-Butadien-Copolymeres, Sty
rol-Acryl-Copolymeres, Vinylacetat-Acryl-Copolymeres, Äthylen-Vinylace
tat-Copolymeres, Butadien-Methylmethacryl-Copolymeres, Vinylacetat-
Butylacrylat-Copolymeres und Polyvinylacetat; wasserlösliche Bindemit
tel wie Polyvinylalkohol, Maleinanhydrid-Styrol-Copolymeres, Isobuten-
Maleinsäureanhydrid-Copolymeres und Acrylsäure-Methylmethacrylat-Co
polymeres; und Viskositätsmodifiziermittel, Wasserretentionsmittel und
Flußmodifiziermittel wie kationische Bindemittel und Cellulosederivate,
beispielsweise Natriumalginat, Guargummi, Karboxymethylcellulose,
Hydroxyäthylcellulose, Hydroxymethylcellulose und Methylcellulose. Wer
den diese Zusatzstoffe verwendet, so soll deren Anteil den der Copoly
merenemulsion nicht übersteigen.
Die Streichmasse zeichnet sich dadurch aus, daß sie Kaolin und
natürliches gemahlenes Cacliumkarbonat als Pigmente und die Copoly
merenemulsion als Bindemittel enthält und eine Feststoffkonzentration
von 65 bis 80 Gew.-% aufweist. Es ist auch möglich, die Streichmasse
nach Bedarf mit weiteren Hilfsmitteln wie Dispersionsmitteln, Ent
schäumern, Farbstoffen, Schmiermitteln und Mitteln zum Unlöslichmachen
zu vermischen.
Die Copolymerenemulsion mit den 3 bis 40 Gewichtsteilen Vinyl
cyanidmonomeren hat die Tendenz, den Druckfarbenglanz des gestriche
nen Papiers nach dem Drucken selbst dann zu verbessern, wenn sie in
einer üblichen Streichmasse mit einer Feststoffkonzentration von ange
nähert 50 Gew.-% verwendet wird, wie sie aus der JP-Veröffentlichung
Nr. Sho 50-94034 bekannt ist. Diese Copolymerenmulsion verbessert
jedoch die Bedruckbarkeit des gestrichenen Papiers nur dann in
wirklich bemerkenswertem Umfang, wenn sie in der erfindungsgemäßen
Streichmasse mit der hohen Feststoffkonzentration von über 65 Gew.-%
und mit dem Gehalt an den spezifizierten Pigmenten verwendet wird.
Wird diese Copolymerenemulsion in einer Streichmasse mit hoher Fest
stoffkonzentration, jedoch nicht mit den genannten Pigmenten, verwen
det, so treten die durch die Erfindung erzielten Vorteile nicht ein und
der mangelnde Druckfarbenglanz des gestrichenen Papiers nach dem
Drucken, also einer der wesentlichen mit Streichmassen mit hoher
Feststoffkonzentration bewirkten Nachteile, wird überhaupt nicht beho
ben.
Das Grund- oder Kernpapier, auf das die Streichmasse im Rahmen der
Erfindung aufgetragen wird, ist entweder mittelgradiges Grundpapier,
das mit saurem oder alkalischem pH-Wert unter Verwendung von Pulpen
hoher Ausbeute oder von mechanischen Pulpen hergestellt ist, oder
holzfreies Grundpapier, das gebleichte Pulpen enthält. Das Grundpapier
wird auf einer oder auf beiden Oberflächen mit der Streichmasse mit
Hilfe einer an der Maschine befindlichen oder von der Maschine
getrennten Messerbeschichtungsvorrichtung (Rakel) so bestrichen, daß
das Strichgewicht auf der einzelnen Oberfläche 4 g/m² bis 30 g/m²
beträgt. Die hierzu bevorzugt verwendeten Messerbeschichter sind ins
besondere Schräg- oder Kegelmesserbeschichter, gebogene Messer
beschichter, Messer-Auftragmaschinen (Bill-Typ), Doppelmesser-Auftrag
maschinen, Stangenmesserbeschichter, Kurzverweilbeschichter und
Champflexbeschichter.
Das erfindungsgemäße Papier zeigt die hervorragenden Charakteristiken
der Streichmasse am deutlichsten, wenn es mit Endbearbeitungsmaschi
nen wie einem Superkalander oder einem Glanzkalander fertigbearbeitet
ist, es kann jedoch auch als matt-gestrichenes Papier ohne Fertigbear
beitung, oder Leichtfertigbearbeitung verwendet werden. Das gestrichene
Papier eignet sich zum Offsetdruck, zum Gravur- oder Stahldruck,
zum Buchdruck oder zum Anilin-Preßdruck sowohl als Bogen als auch
als Bahn
Im folgenden wird die Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf
Beispiele beschrieben. Es handelt sich um bevorzugte, aber nicht die
Grenzen der Erfindung aufzeigende Beispiele. Bei der Beschreibung der
Beispiele sind mit den Angaben "Teile" oder "%" (Prozent) "Gewichsteile"
bzw. "Gew.-%" gemeint, soweit es nicht anders angegeben ist.
In Tabelle 1 aufgeführte Copolymerenemulsionen A, E, F und I wurden
jeweils folgendermaßen zubereitet: 95 Teile Wasser, 1,5 Teile Natrium
dodecylbenzolsulfonat, 0,2 Teile Dodecylmercaptan, 0,4 Teile Natrium
karbonat und 0,8 Teile Kaliumpersulfat wurden in einen druckfesten
Reaktor gegeben und gerührt. Dann, bei einer ersten Stufe der
Emulsionspolymerisation, wurden die in Tabelle 1 aufgeführten Mono
meren in den in Tabelle 1 angegebenen Verhältnissen hinzugefügt und
es wurde auf eine Temperatur von 60°C erwärmt. Als die Polymeri
sationsrate 85% erreichte, wurden die in Tabelle 1 für die zweite
Stufe der Emulsionspolymerisation angeführten Monomeren in den ange
gebenen Verhältnissen hinzugefügt, um die Emulsionspolymerisation zu
vervollständigen. So wurden also die Copolymerenemulsionen A, E, F
und I, die jeweils eine heterogen Doppelschicht-Teilchenstruktur auf
weisen, hergestellt.
Die in der Tabelle 1 aufgeführten Copolymerenemulsionen B, C, G und
H wurden hergestellt, indem alle Monomeren in der ersten Stufe
verwendet wurden.
Eine alkalisensitive Copolymeren-Emulsion D gemäßt Tabelle 1 wurde
folgendermaßen dargestellt: 70 Teile Wasser, 0,8 Teile Samenlatex mit
einem mittleren Teilchendurchmesser von 250 Å (Styrol-Acrylsäure-Co
polymerenemulsion mit 96% Styrol und 4% Acrylsäure), 0,1 Teil
Natriumdodecylbenzolsulfonat und 0,05 Teile Natriumäthylendiamintetra
acetat wurden in einen druckfesten Polymerisationsbehälter mit einem
Tropftrichter und einem Rührwerkzeug gegeben und auf eine Temperatur
von 90°C erwärmt. Das Innere des Behälters wurde dann einer Stick
stoffsubstitution und einer Druckverminderung unterworfen. Gleichzeitig
wurden eine in der Tabelle 1 im oberen Teil gezeigte Monomeren
mischung und eine Lösung mit 0,3 Teilen Tert-Dodecylmercaptan, 50
Teilen Wasser, 0,1 Teil Natriumdodecylbenzolsulfonat, 0,15 Teilen
Natriumhydroxid und 0,5 Teilen Kaliumpersulfat sechs Stunden lang
eingetropft, während die Temperatur auf 90°C gehalten wurde. Hier
durch wurde eine wässerige Dispersion mit einem mittleren Teilchen
durchmesser von 0,17 µm, einem pH-Wert von 4,09 und einer Polymeri
sationsrate von 99,0% erhalten.
Es wurde dann eine im unteren Teil von Tabelle 1 aufgeführte
Monomerenmischung und eine Lösung mit 24 Teilen Wasser, 0,017 Teilen
Natriumdodecylbenzolsulfonat und 0,07 Teilen Kaliumpersulfat gleichzei
tig für eine Zeit von drei Stunden auf die wässerige Dispersion
getropft, während die Temperatur bei 85°C gehalten wurde. Auf diese
Weise wurde die alkalisensitive Copolymerenemulsion D mit einem
mittleren Teilchendurchmesser von 0,2 µm, einem pH-Wert von 3,2 und
einer Polymerisationsrate von 99,5% erhalten.
Grundpapier von 50 g/m² für gestrichenes Papier wurde von einem
Papierherstell-Eintrag mit einem neutralen pH-Wert erhalten, mit 0,1
Teilen Leim von handelsüblichen Alkylketendimerem, 0,5 Teilen Retentionshilfe
aus Polyamidepichlorhydrin, 1,0 Teil Papierverstärkungsmittel aus
kationischer Stärke und 10 Teilen Füllstoff aus natürlichem gemahlenem
Calciumkarbonat mit einer spezifischen Oberfläche von 0,8 m²/g, die
jeweils einer Pulpensuspension zugefügt wurden, die aus 35 Teilen
steingemahlener Pulpe, 40 Teilen gebleichter Kraftpulpe aus Nadel-
oder Weichholz und 25 Teilen gebleichter Kraftpulpe aus Laub- oder
Hartholz bestand. Die "Teile" dieser Pulpen in diesen Angaben sind
Gewichtsteile auf der Basis der Trockenmasse.
Die Streichmasse wurde jeweils erhalten, indem man in einem Cowles-
Löser die in Tabelle 2 aufgefürten Pigmente, die Copolymerenemulsion
mit Monomeren gemäß Tabelle 1 und ein Hilfsmittel gemäß Tabelle 2 in
einem in Tabelle 2 angegebenen Mischverhältnis mischte.
Das gestrichene Papier wurde bei jedem Beispiel und jedem Ver
gleichsbeispiel folgendermaßen dargestellt: Jede Streichmasse wurde auf
beide Oberflächen des Basispapiers mit Hilfe eines Pilotmesserbe
schichters mit einer Geschwindigkeit von 800 m/min aufgebracht, wo
durch ein trockenes Strichgewicht (Gesamtgewicht für beide Ober
flächen) von 36 g/m² erzielt wurde. Nach dem Trocknen wurde das
Papier aufgerollt und mit einem Superkalander fertigbearbeitet.
Die Viskosität jeder der Streichmassen, die Fließfähigkeit oder Be
triebseignung zum Auftragen jeder der Streichmassen und die Qualität
des gestrichenen Papiers vor und nach dem Drucken sind in Tabelle 2
aufgeführt.
Grundpapier von 45 g/m² für gestrichenes Papier wurde von einem
Papierherstellungs-Eintrag mit 0,3 Teilen Kolophonium, 3 Teile Alaun
und 10 Teilen Talkum-Füllstoff erhalten, die jeweils einer Pulpensus
pension zugefügt wurden, welche aus 40 Teilen Kraftpulpe aus Nadel-
oder Weichholz und 60 Teilen Kraftpulpe aus Laub- oder Hartholz
bestand, wobei die "Teile" der Pulpe wiederum Gewichtsteile, bezogen
auf die Trockenmasse, angeben. Das Papier wurde dann mit Hilfe eines
flüssigen Preßleims, der aus zwei Teilen oxidierter Stärke und einem
Teil carboxyliertem Polyvinylalkohol bestand, leimgepreßt.
Die Streichmasse wurde mit Hilfe eines Cowles-Lösers in gleicher Weise
wie bei den vorher beschriebenen Beispielen und den Vergleichsbeispie
len hergestellt.
Das gestrichene Papier nach jedem der Beispiele 11 und 12 und nach
dem Vergleichsbeispiel 11 wurde folgendermaßen hergestellt: Jede der
Streichmassen wurde auf beide Oberflächen des Grundpapiers mit Hilfe
eines Pilotmesserbeschichters bei einer Geschwindigkeit von 1000 m/min
so aufgetragen, daß ein trockenes Strichgewicht (Gesamtgewicht für
beide Flächen) von 18 g/m² entstand. Nach dem Trocknen wurde das
Papier aufgerollt und auf einem Superkalander fertigbearbeitet.
Die Viskosität jeder der Streichmassen, deren Fließfähigkeit und die
Qualität des gestrichenen Papiers vor und nach dem Drucken sind in
Tabelle 2 dargestellt. Die in Tabelle 2 aufgeführten Substanzen werden
wie folgt spezifiziert:
Das in den Beispielen 1, 8 und 11 und in den Vergleichsbeispielen 3,
5, 6, 7, 8, 9, 10 und 11 verwendete Kaolin war "Amazon 88"
(Hersteller: Caulim da Amazonia Ltda., Brasilien), zu dem
Tetranatriumpyrophosphat (TSPP) im Verhältnis von 0,35% hiervon
hinzugefügt wurde.
Das in den Beispielen 2 und 12 verwendete Kaolin war "Ultra White 90"
(Hersteller: Engelhard Minerals & Chemicals Corporation, USA), dem
TSPP im Verhältnis von 0,05% hiervon hinzugefügt wurde.
Das im Beispiel 3 verwendete Kaolin war "HT" (Hersteller: EMC, USA),
dem TSPP im Verhältnis von 0,05% hiervon hinzugefügt wurde.
Das im Beispiel 10 verwendete Kaolin war "Ultra Gloss" (Hersteller:
EMC, USA), zu den TSPP im Verhältnis von 0,05% hiervon hinzugefügt
wurde.
Das im Vergleichsbeispiel 1 verwendete Kaolin war "S-23" (Hersteller:
EMC, USA), dem 0,05% TSPP zugefügt wurde.
Das im Vergleichsbeispiel 2 verwendete Kaolin war "Klondyke" (Herstel
ler: EMC, USA), dem 0,05% TSPP zugefügt wurde.
Das in den Beispielen 4, 5, 6, 7 und 9 verwendete Kaolin wurde im
Labor hergestellt, indem "Amazon 88"-Kaolin und "Ultra-White 90"-Kao
lin, denen TSPP im Verhältnis von 0,35% der Gesamtmenge der Kaoline
hinzugefügt wurde, gemischt wurden und das Gemisch mit Hilfe einer
Sandmühle behandelt wurde und klassifiziert wurde.
Das in den Beispielen 1, 2, 3, 10, 11 und 12 und den Ver
gleichsbeispielen 1, 2, 3, 5, 6, 7, 8 und 11 verwendete natürliche
gemahlene Calciumkarbonat war "Carbital 90" (Hersteller: Fuji Kaolin
Co., Ltd., Japan).
Das in den Beispielen 4, 5, 6, 7, 8, 9 und den Vergleichsbeispielen 4
und 10 verwendete natürliche gemahlene Calciumkarbonat wurde durch
folgende Schritte hergestellt: Mahlen von natürlichem Calciumkarbonat
mit Hilfe einer Feinstmühle, so daß der Anteil von Teilchen unter 2 um
35% betrug. Weiterverarbeitung zu einer Aufschlämmung mit Hilfe eines
Dispersionsmittels aus Natriumpolyacrylat in einer Menge von 0,9% des
natürlichen gemahlenen Calciumkarbonats und weiteres Mahlen der Auf
schlämmung mit Hilfe einer handelsüblichen Sandmühle.
Das im Vergleichsbeispiel 9 verwendete natürliche gemahlene Calcium
karbonat war "Escalon 1500" (Hersteller: Sankyo Seihun KK, Japan).
Das im Beispiel 7 verwendete Aluminiumhydroxid war "Higilite" (Her
steller: Showa Denko KK, Japan).
Das im Beispiel 8 verwendete Calciumkarbonat war "Escalon 1500"
(Hersteller: Sankyo Seihun KK, Japan).
Das im Vergleichsbeispiel 8 verwendete gefällte Calciumkarbonat war
"Brilliant" (Hersteller: Shiraishi Kogyo KK, Japan) und wird in Tabelle
2 mit "PCC" abgekürzt.
Das im Vergleichsbeispiel 10 verwemdete Calciumkarbonat war
"Softon-2200" (Hersteller: Bihoku Funka KK, Japan).
Die im Beispiel 7 zusammen mit der Copolymerenemulsion E verwendete
Vinylacetatemulsion war ein handelsübliches japanisches Produkt und
wird in Tabelle 2 mit "VAE" abgekürzt.
Von den in Tabelle 2 aufgeführten Hilfsmitteln werden Karobxymethyl
zellulose mit "CMC", Hydroxyäthylzellulose mit "HEC" und Na
triumalginat mit "Na-AG" abgekürzt.
Wie aus Tabelle 2 ersichtlich ist, hatte bei jedem erfindungsgemäßen
Beispiel die Streichmasse eine ausgezeichnete Fließfähigkeit und das
damit beschichtete Papier war nach Glanz und Glätte, insbesondere
auch nach Glanz und Glätte der bedruckten Oberfläche, zufriedenstel
lend und war ein hervorragendes gestrichenes Papier für den Bahnoff
setdruck, frei von z. B. Aufrauhungen und Blasenbildungen.
Claims (5)
1. Streichmasse zur Herstellung von gestrichenem Papier, mit einem
Gehalt an Pigmenten und einem Bindemittel, wobei
- (a) die Pigmente Kaolin in einer Menge von 10 bis 80 Gew.-% des gesamten Pigmentanteils und Calciumcarbonat in einer Menge von 20 bis 90 Gew.-% des gesamten Pigmententeils enthalten, und
- (b) das Bindemittel eine Copolymerenemulsion in einer Menge von 3 bis 20 Gew.-% des gesamten Pigmentanteils, bezogen auf dessen Feststoffmasse, umfaßt, wobei die Copolymerenemulsion durch Emulsionspolymerisation von 3 bis 40 Gewichtsteilen Vinyl cyanidmonomeren und 60 bis 97 Gewichtsteilen anderer Mono meren hergestellt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (c) die Feststoffkonzentration 65 bis 80 Gew.-% beträgt,
- (d) das Calciumcarbonat natürliches gemahlenes Calciumcarbonat ist, das einen Anteil von Teilchen unter 2 µm von 70 bis 100 Gew.-% und einem Anteil von Teilchen unter 1 µm von 55 bis 95 Gew.-% hat, und
- (e) das Kaolin einen Anteil von Teilchen unter 1 µm von über 50 Gew.-% hat.
2. Streichmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kaolin einen Anteil an Teilchn unter 1 µm von über 70 Gew.-%
und von Teilchen unter 0,5 µm von über 40 Gew.-% hat und als
wässerige Aufschlämmung mit einer Feststoffkonzentration von 71
Gew.-% eine Scherviskosität, angegeben als Moment, unter 4,0 N cm
bei einer Scherungsrate von 5000 s-1 hat, und daß das natürliche
gemahlene Calciumcarbonat einen Anteil an Teilchen unter 2 µm
von 80 bis 100 Gew.-% und einen Anteil von Teilchen von unter
1 µm von 60 bis 95 Gew.-% hat.
3. Streichmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Copolymerenemulsion einen mittleren Teilchendurchmesser von
0,1 bis 0,3 µm aufweist und durch Emulsionspolymerisation von 3
bis 40 Gewichtsteilen des Vinylcyanidmonomeren, 0 bis 45 Gewichts
teilen eines aliphatischen konjugierten diolefinischen Monomeren, 0
bis 15 Gewichtsteilen eines äthylenisch ungesättigten Karbonsäure
monomeren und 0 bis 97 Gewichtsteilen eines monoolefinischen
Monomeren, das mit diesen Monomeren copolymerisierbar ist, herge
stellt ist.
4. Streichmasse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Copolymerenemulsion durch Emulsionspolymerisation von 5 bis 30
Gewichtsteilen des Vinylcyanidmonomeren, 10 bis 40 Gewichtsteilen
des aliphatischen konjugierten diolefinischen Monomeren, 0,2 bis 10
Gewichtsteilen des äthylenisch ungesättigten Karbonsäuremonomeren
und 20 bis 84,8 Gewichtsteilen des copolymerisierbaren monoole
finischen Monomeren hergestellt ist.
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- 1982-04-21 DE DE19823214808 patent/DE3214808A1/de active Granted
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8181 | Inventor (new situation) |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8331 | Complete revocation |