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Die
vorliegende Erfindung betrifft Pigmentbeschichtungszusammensetzungen,
welche zur Herstellung von beschichtetem Papier, Pappe und anderen
Cellulosematerialien nützlich
sind, insbesondere rheologisch verbesserte Beschichtungszusammensetzungen.
Die Erfindung betrifft ebenso beschichtete Artikel, welche mit Hilfe
dieser Beschichtungszusammensetzungen hergestellt werden, und betrifft
weiterhin neue Polymere, welche in den Beschichtungszusammensetzungen
verwendet werden können.
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Es
ist bekannt, Pigmentbeschichtungszusammensetzungen auf die Oberfläche von
ausgebildetem bzw. geformtem Papier oder Pappe aufzutragen, beispielsweise
zur Verbesserung der Bedruckbarkeit, des Glanzes und der optischen
Eigenschaften. Die Pigmentbeschichtungszusammensetzung ist als Farbbeschichtung
bzw. Beschichtungsfarbe bekannt. Typischerweise wird eine Beschichtungsfarbe
als eine wässrige
Dispersion, welche eine Mischung von Pigmenten) mit einem Bindemittel
umfasst, aufgetragen.
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Im
Allgemeinen umfasst eine Beschichtungsfarbzusammensetzung ein oder
mehrere Pigmente, einen fluoreszierenden Weißmacher (FWA), ein Bindemittel,
ein Rheologiemodifizierungsmittel und wahlweise andere chemische
Bestandteile. Das Pigment ist gewöhnlicherweise ein weißes anorganisches
teilchenförmiges Material,
beispielsweise Calciumcarbonat oder Kaolin, und umfasst in der Regel
mindestens 75 Gew.-%, oftmals mindestens 85 Gew.-% der dispergierten
Feststoffe in der Beschichtungsfarbzusammensetzung. Fluoreszierende
Weißmacher
(FWA), welche ebenso als optische Aufheller (OBA) bekannt sind,
verstärken
die Lichtreflexionseigenschaften, wodurch die Weißheit und
Helligkeit des beschichteten Blatts verbessert wird. Das Bindemittel
liegt zur Fixierung des Pigments auf dem beschichteten Papier- oder
Pappblatt vor und stellt normalerweise ein klebendes bzw. haftendes
polymeres Material dar. Das Bindemittel kann ein wässriger
Latex, welcher dispergierte Teilchen eines wasserunlöslichen
klebenden Polymers umfasst, sein. Alternativ kann das Bindemittel
eine wässrige
Zusammensetzung, welche wasserlösliche
Stärke
umfasst, darstellen. Es ist ebenso möglich, dass das Bindemittel
sowohl wässriges
Latexpolymer als auch Stärke
umfasst. Die Rheologie der Beschichtungsfarbzusammensetzung wird
normalerweise derartig eingestellt, dass sie zu der spezifischen Anwendung
bzw. Auftragung passt.
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Typischerweise
wird eine Beschichtungsfarbzusammensetzung auf die Oberfläche des
Papier- oder Pappblatts mittels einer Beschichtungsauftragungsvorrichtung
aufgetragen, welche ein Balken bzw. ein Stab oder ein Messer sein
kann. Messerbeschichter sind beliebt, weil sie mit Geschwindigkeiten
oberhalb von 1.200 m/Min (3.930 ft/Min) beschichten können und
Beschichtungsfeststoffe bis zu 70% verwenden können. Zusätzlich bildet das Messer eine
gleichmäßige Ver teilung
der Beschichtung über
die Oberfläche
des Papier- bzw. Pappblatts, und eine überschüssige Beschichtung wird derartig
entfernt, dass eine ebene glatte beschichtete Oberfläche zurückbleibt.
Es ist wichtig, dass die Beschichtung eine ebene glatte Oberfläche aufweist,
sodass die Bedruckbarkeit verbessert wird.
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Es
ist gewöhnlich
notwendig, die Rheologie auf innerhalb ziemlich schmale Parameter
einzustellen, damit die am meisten geeignete Rheologie für die Auftragung
bzw. Anwendung erreicht wird. Da die Auftragung der Beschichtungszusammensetzung
normalerweise deren Aussetzung gegenüber einer hohen Scherung beinhaltet,
ist es wichtig, dass die Beschichtungszusammensetzung die richtigen
Fließeigenschaften
und Wasserretentionseigenschaften aufweist. Aus diesem Grund ist
es Standardpraxis, Rheologiemodifizierungsmittel in die Beschichtungsfarbzusammensetzung
einzufügen.
Die Wasserretentionsfähigkeit
der Beschichtungsfarbzusammensetzung betrifft die Fähigkeit
der Zusammensetzung, Wasser zurückzuhalten.
Die Freisetzung von Wasser in das Papier- oder Pappblatt darf nur
relativ langsam sein, damit die Oberfläche der Beschichtung geglättet werden
kann. Ein schnelles Eindringen des Wassers in das Papier- oder Pappblatt
würde in
einem überschüssigen Anteil
von Wasser, welches von der Beschichtung vor dem Erreichen des Blatts
entfernt werden muss, resultieren, was die Fähigkeit des Messers, die Beschichtung
adäquat
zu glätten,
beeinflussen würde.
Zusätzlich
kann die überschüssige Abgabe
des Wassers in das Blatt zu einer unebenen Verteilung des Bindemittels
führen,
was oft als Bindemittelmigration bekannt ist. Typischerweise tritt
die Bindemittelmigration in z-Richtung der Beschichtung auf. Die
Folge der Bindemittelmigration liegt in einer Beeinflussung der
Oberflächeneigenschaften.
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Verschiedene
polymere Materialien wurden zum Zwecke der Verbesserung der Rheologie
und der Wasserretentionseigenschaften von Beschichtungsfarbzusammensetzungen
und von Beschichtungen daraus verwendet. Es ist bekannt, natürliche Polymere,
wie Natriumcarboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose
und Natriumalginat, anzuwenden. Zusätzlich wurden verschiedene
synthetische Polymere, einschließlich Polyvinylalkohol- und
-acrylpolymeren, ebenso zu diesem Zweck vorgeschlagen. Beispielsweise beschreibt
das US-Patent 4,423,118 eine Beschichtungsfarbzusammensetzung, welche
als einen Verdicker ein Copolymer einer ethylenisch ungesättigten
Carbonsäure,
eines ethylenisch ungesättigten
Amids und eines hydrophoben Monomers mit begrenzter Löslichkeit
in Wasser umfasst. Die bevorzugten Copolymere umfassen zwischen
30 und 97 Gew.-% Acrylsäure,
1 bis 50 Gew.-% Acrylamid und 2 bis 70 Gew.-% Acrylnitril.
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Beim
Erreichen der optimalen Fließ-
und Wasserretentionseigenschaften für eine Beschichtungsfarbzusammensetzung
kann das beschichtete Papier- oder Pappblatt an dem Nachteil von
verschlechterten optischen Eigenschaften leiden.
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Es
wäre daher
wünschenswert,
eine Beschichtungsfarbzusammensetzung zur Verfügung zu stellen, welche weiterhin
optimale rheologische Eigenschaften mit einem hohen Wasserretentionsgrad
aufweist, wobei das beschichtete Papier- oder Pappblatt dennoch
verbesserte optische Eigenschaften zeigt.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Beschichtungsfarbzusammensetzung vorgesehen, welche eine
wässrige
Dispersion aus
- (a) einem Pigment,
- (b) einem Bindemittel,
- (c) einem fluoreszierenden Weißmacher und
- (d) einem wasserlöslichen
Polymer, welches aus einem wasserlöslichen ethylenisch ungesättigten
Monomer oder einer Monomermischung hergestellt ist, umfasst,
welche
dadurch gekennzeichnet ist, dass das wasserlösliche Polymer im Wesentlichen
besteht aus
(i) 90 bis 100 Mol% hydrophilen im Wesentlichen
nichtionischen Wiederholungseinheiten und
(ii) 0 bis 10 Mol%
anionischen Wiederholungseinheiten
und dass es ein mittleres
Molekulargewicht von 50.000 bis 500.000 aufweist.
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Die
Pigmente können
ein anorganisches Material, wie Calciumcarbonat, Kaolinton, Aluminium-
oder Magnesiumsilicate, wie Chinaton, Bariumsulfat, Satinweiß, Titandioxid,
Talk, Gips und Muscovitglimmer, sein. Alternativ kann das Pigment
ein polymeres Kunststoffpigment, welches Mikrokügelchen umfasst, beispielsweise
mit einem Durchmesser von 0,1 bis 1,0 μm, welche entweder hohl oder
fest bzw. massiv sind, darstellen. Solche polymeren Kunststoffpigmente
können
auf Polystyrol basieren, wobei das Polymer gelegentlich Butadien-
oder Acrylkomponenten aufweist. Vorzugsweise ist das Pigment jedoch
eine anorganische Verbindung, besonders bevorzugt Calciumcarbonat
oder Tone, wie Kaolin oder Mischungen von Calciumcarbonat mit Ton. Die
Wahl des Pigments oder der Mischung von Pigmenten wird gewöhnlich durch
die besondere Anwendung bestimmt. Beispielsweise kann die Pigmentkomponente
von Einzelbeschichtungen für
Papier mit niedrigem Beschichtungsgewicht (LWC) einzig aus Ton bestehen.
Es kann ebenso wünschenswert
sein, mehrere Beschichtungsschichten auf die Oberfläche des
Papiers oder der Pappe aufzutragen. Die ersten Beschichtungen (Prä-Beschichtungen)
können
wünschenswerter
Weise aus 100% Calciumcarbonat als Pigmentkomponente bestehen, wohingegen
es für
die obersten Beschichtungen erstrebenswert ist, Mischungen aus Calciumcarbonat
und Ton als Pigmentkomponente einzusetzen. Das Pigment wird normalerweise
als eine wässrige
Dispersion mit gewöhnlich
mindestens 40 oder 50% Feststoffen vorgesehen. Vorzugsweise weist
die Pigmentdispersion mindestens 60 oder 70% Feststoffe auf und kann
bis zu 80% enthalten. Eine besonders bevorzugte Pigmentdispersion
umfasst zwischen 70 und 72% Calciumcarbonat.
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Um
die Stabilität
der Pigmentdispersion zu unterstützen,
ist es gelegentlich wünschenswert,
ein Dispergierungsmittel einzufügen.
Das Dispergierungsmittel kann beispielsweise ein Tensid darstellen,
obwohl das Dispergierungsmittel besonders bevorzugt ein polymeres
Dispergierungsmittel, beispielsweise ein relativ niedermolekulargewichtiges
wasserlösliches
anionisches Polymer, ist. Besonders bevorzugt sind Natriumpolyacrylate
mit Molekulargewichten in dem Bereich von 1.000 bis 6.000, wie sie
beispielsweise in der EP-B-129329 beschrieben werden.
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Das
Pigment stellt gewöhnlich
mindestens 75 Gew.-%, beispielsweise mindestens 85 oder 90 Gew.-% der
insgesamt in der Beschichtungsfarbzusammensetzung vorliegenden Feststoffe
dar.
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Das
Bindemittel kann beispielsweise eine wässrige Latexpolymerdispersion
auf der Basis von Copolymeren aus Butadien/Styrol, Acrylnitril/Butadien/Styrol,
Acrylsäureestern,
Acrylsäure
und -estern/Styrol/Acrylnitril, Ethylen/Vinylchlorid und Ethylen/Vinylacetat;
oder von Homopolymeren, wie Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid,
Polyethylen und Polyvinylacetat oder Polyurethanen, sein. Die Bindemitteldispersionen
können durch
wässrige
Emulsionspolymerisation hergestellt werden. Bevorzugte Bindemittel
bestehen aus Styrol/Butylacrylat oder Styrol/Butadien/Acrylsäure-Copolymeren
oder Styrol/Butadien-Kautschuken. Andere Polymerlatizes, welche
in der Erfindung verwendet werden können, werden beispielsweise
in den US-Patentbeschreibungen 3,265,654; 3,657,174; 3,547,899 und
3,240,740 beschrieben. Typischerweise umfassen die Dispersionen
Teilchen innerhalb des Größenbereichs
von 0,05 bis 2 μm
und einen Bindemittelgehalt von 40 bis 55 Gew.-%.
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Der
fluoreszierende Weißmacher
(FWA) kann eine jegliche Chemikalie mit der Fluoreszenzfähigkeit, Licht
aus dem ultravioletten Teil des Lichtspektrums aufzunehmen und es
in dem sichtbaren Spektrum zu emittieren, sein. Vorzugsweise sind
die fluoreszierenden Weißmacher
fluoreszierende Stilben-Weißmacher,
wie sie in der GB-A-2026566 und GB-A-2026054 beschrieben werden,
oder fluoreszierende Bis-Stilben-Weißmacher, wie sie in der EP-A-624687
beschrieben werden. Die fluoreszierenden Weißmacher umfassen Diaminostilbendisulfonsäurederivate
und Distyrylbiphenylderivate. Vorzugsweise werden die fluoreszierenden
Weißmacher
in der Form einer wässrigen
konzentrierten Aufschlämmung,
gewöhnlich
mit mindestens 30 Gew.-%, beispielsweise ungefähr 60 Gew.-%, vorgesehen.
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Die
Beschichtungsfarbzusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung
enthalten vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-% Pigment. Das Bindemittel
wird vorzugsweise in einer Menge verwendet, welche ausreicht, um
den Trockengehalt der polymeren Verbindung zwischen 1 und 30 Gew.-%,
vorzugsweise 5 bis 25 Gew.-%, besonders bevorzugt 7 bis 20 Gew.-%
Pigment zu halten. Die Menge an gemäß der Erfindung verwendetem
fluoreszierenden Weißmacher
wird derartig berechnet, dass der fluoreszierende Weißmacher
vorzugsweise in Mengen von 0,01 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt
von 0,05 bis 1 Gew.-%, auf der Basis des Gewichts des Pigments,
vorliegt. Das Rheologiemodifizierungsmittel wird vorzugsweise in
einer Menge von 0,01 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05
bis 2 Gew.-%, noch mehr bevorzugt von 0,1 bis 2 Gew.-% des Pigments
verwendet. Die wässrige
Dispersion kann zwischen 50 und 80% Feststoffe auf der Basis des Gesamtgewichts
der Dispersion umfassen, obwohl die Dispersionen vorzugsweise bei
ungefähr
70% Feststoffen liegen.
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Ein
bevorzugter Weg zur Herstellung der Beschichtungsfarbzusammensetzung
gemäß der Erfindung stellt
das Kombinieren der wässrigen
Bindemittelemulsion und der wässrigen
Pigmentdispersion in Mengen, sodass geeignete Verhältnisse
von Pigment und Bindemittel vorgesehen werden, und die anschließende Zugabe
der wässrigen
Dispersion des fluoreszierenden Weißmachers unter kräftigem Rühren, um
sicher zu stellen, dass Pigment, Bindemittel und fluoreszierende
Weißmacherteilchen
gleichmäßig innerhalb
des wässrigen Mediums
verteilt sind, dar. Die zusätzliche
Zugabe von Wasser kann notwendig sein, um den richtigen Feststoffgehalt
zu erhalten. Vorzugsweise wird das wasserlösliche Polymer (Komponente
(d)) zu der wässrigen Dispersion
zugesetzt, sobald die anderen Komponenten einmal ausreichend zugemischt
wurden, um eine gleichmäßige Verteilung
der anderen Komponenten zu gewährleisten,
und wenn das notwendige zusätzliche Wasser
zugefügt
worden ist. Es ist jedoch möglich,
die Komponenten auf andere Weise zu mischen. Beispielsweise kann
die Zubereitung des fluoreszierenden Weißmachers in das Bindemittel,
beispielsweise durch Schmelzemulgierung, eingefügt werden.
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Die
Beschichtungsfarbzusammensetzung gemäß der Erfindung zeigt optimale
rheologische Eigenschaften, einschließlich guter Wasserretentionseigenschaften,
und versieht ein beschichtetes Papier- oder Pappblatt mit verbesserten
optischen Eigenschaften, insbesondere mit verbesserter Helligkeit
und Weißheit. Es
ist ein überraschendes
Merkmal der Erfindung, dass diese Verbesserungen als eine Folge
des Einsatzes des Polymers (Komponente (d)) sind, welches die spezifische
Kombination der Merkmale von 1) bestehend im Wesentlichen aus 90
bis 100 Mol% hydrophilen im Wesentlichen nichtionischen Wiederholungseinheiten
und 0 bis 10 Mol% anionischen Wiederholungseinheiten und 2) einem
Molekulargewicht innerhalb des spezifischen Bereichs von 50.000
bis 500.000 aufweist.
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Das
wasserlösliche
Polymer, Komponente (d), gemäß der Erfindung
wirkt als Rheologiemodifizierungsmittel oder Wasserretentionshilfsmittel
in der Beschichtungsfarbzusammensetzung. Es ist jedoch klar, dass
das Polymer ebenso die optischen Eigenschaften des beschichteten
Papiers oder der Pappe verbessert und daher nicht nur als ein Rheologiemodifizierungsmittel
angesehen werden sollte. Im Ergebnis kann das wasserlösliche Polymer
(Komponente (d)) ebenso in seiner Wirkung als Hilfsmittel in der
Verbesserung der optischen Eigenschaften anerkannt werden.
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Das
wasserlösliche
Polymer gemäß der Erfindung
wird aus einem wasserlöslichen
Monomer oder einer Monomermischung gebildet. Wünschenswerterweise beträgt die Wasserlöslichkeit
des Monomeren oder der Monomere mehr als 5 g/100 ml, obwohl mindestens
10 g/100 ml bevorzugt sind. Das Monomer oder die Monomermischung
sollte im Wesentlichen keine wasserunlöslichen Monomere enthalten,
da dieses die Leistungsfähigkeit
der Beschichtungsfarbzusammensetzung beeinträchtigen würde.
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Die
wasserlösliche
Polymerkomponente gemäß der Erfindung
besteht im Wesentlichen aus 90 bis 100 Mol% hydrophilen im Wesentlichen
nichtionischen Wiederholungseinheiten und 0 bis 10 Mol% anionischen Wiederholungseinheiten.
Das Polymer kann von einer Mischung wasserlöslicher nichtionischer ethylenisch
ungesättigter
Monomere mit wasserlöslichen
anionischen ethylenisch ungesättigten
Monomeren abgeleitet sein. Alternativ können die anionischen Wiederholungseinheiten
durch nachträgliche
Umsetzung der Wiederholungseinheiten, welche zur Umwandlung in anionische
Gruppen in der Lage sind, gebildet werden. Beispielsweise können Wiederholungseinheiten,
welche eine angehängte
Amidgruppe enthalten, mittels der Wirkung eines Alkalis unter Bildung
der korrespondierenden Carbonsäure
hydrolysiert werden.
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Das
wasserlösliche
Polymer wird vorzugsweise als eine wässrige Lösung zur Verfügung gestellt,
beispielsweise mit einer Konzentration zwischen 10 und 25%, besonders
bevorzugt von 15 bis 20%. Das Polymer kann durch eine jegliche geeignete
Polymerisationstechnik, wie die Gel-, Perl-, reverse Phasen-Emulsionspolymerisation
oder vorzugsweise die Lösungspolymerisation,
gebildet werden. Somit können
die Polymere in der Form von Pulvern, Perlen bzw. Kügelchen,
wässrigen
Lösungen,
reversen Phasen-Emulsionen oder als eine dehydratisierte reverse
Phasen-Emulsion (Flüssigdispersionspolymer)
zur Verfügung
gestellt werden.
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Die
hydrophilen im Wesentlichen nichtionischen Wiederholungseinheiten
der wasserlöslichen
Polymerkomponente sind vorzugsweise von wasserlöslichen Monomeren oder Mischungen
von Monomeren abgeleitet, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Acrylamid, Methyacrylamid, N-Vinylpyrrolidon,
N-Vinylcaprolactam, Hydroxyethylacrylat und Hydroxyethylmethacrylat.
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Vorzugsweise
sind die anionischen Wiederholungseinheiten der wasserlöslichen
Polymerkomponente von wasserlöslichen
anionischen Monomeren oder Mischungen von Monomeren, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Maleinsäure,
Itaconsäure,
Crotonsäure,
2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, Allylsulfonsäure und
Vinylsulfonsäure,
abgeleitet. Das anionische Monomer/die anionischen Monomere kann/können in
der Form der freien Säure
oder des wasserlöslichen
Alkalimetall- oder Ammoniumsalzes vorliegen.
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In
einer bevorzugten Form besteht die wasserlösliche Polymerkomponente der
Beschichtungsfarbzusammensetzung im Wesentlichen aus
- (i) 90 bis 99,5, vorzugsweise 92,5 bis 99 Mol% hydrophilen im
Wesentlichen nichtionischen Wiederholungseiheiten, und
- (ii) 0,5 bis 10, besonders bevorzugt 1 bis 7,5 Mol% anionischen
Wiederholungseinheiten.
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Es
wurde gefunden, dass die Leistungsfähigkeit der Beschichtungsfarbzusammensetzung
weiter gesteigert wird, wenn die wasserlösliche Polymerkomponente zwischen
2,5 und 5 Mol% anionische Wiederholungseinheiten umfasst. Somit
umfasst in einer besonders bevorzugten Form die Beschichtungsfarbzusammensetzung
gemäß der Erfindung
ein wasserlösliches
Polymer, welches im Wesentlichen besteht aus
- (i)
95 bis 97,5 Mol% hydrophilen im Wesentlichen nichtionischen Wiederholungseinheiten,
und
- (ii) 2, 5 bis 5 Mol% anionischen Wiederholungseinheiten.
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Vorzugsweise
weist die wasserlösliche
Polymerkomponente der Beschichtungsfarbzusammensetzung ein mittleres
Molekulargewicht zwischen 50.000 und 300.000, besonders bevorzugt
zwischen 100.000 und 250.000, insbesondere in dem Bereich von 150.000
bis 250.000, bevorzugt von 180.000 bis 230.000, am meisten bevorzugt
von 200.000 auf.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Celluloseartikel, welcher
mit der Beschichtungsfarbzusammensetzung beschichtet ist, umfassend
eine wässrige
Dispersion von
- (a) einem Pigment,
- (b) einem Bindemittel,
- (c) einem fluoreszierenden Weißmacher und
- (d) einem wasserlöslichen
Polymer, gebildet aus einem wasserlöslichen ethylenisch ungesättigten
Monomer oder einer Monomermischung,
welcher dadurch gekennzeichnet
ist, dass das wasserlösliche
Polymer im Wesentlichen besteht aus
(i) 90 bis 100 Mol% hydrophilen
im Wesentlichen nichtionischen Wiederholungseinheiten und
(ii)
0 bis 10 Mol% anionischen Wiederholungseinheiten
und ein mittleres
Molekulargewicht von 50.000 bis 500.000 aufweist.
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Der
beschichtete Celluloseartikel gemäß der Erfindung schließt eine
jede der hierin beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen ein. Der beschichtete
Celluloseartikel gemäß diesem
Aspekt der Erfindung kombiniert die Eigenschaften der verbesserten
(Be)druckbarkeit, Glanz, Helligkeit und Weißheit. Vorzugsweise stellt
der beschichtete Celluloseartikel ein beschichtetes Papier oder
eine beschichtete Pappe dar.
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Typischerweise
kann der beschichtete Celluloseartikel durch Führen des unbeschichteten Artikels über eine
Beschichtungsauftragung bzw. Applikation, von der die Beschichtungsfarbe
aufgetragen werden kann, vorgesehen werden. Mann lässt die
Beschichtung trocknen, wahlweise durch die Verwendung von Heißlufttrocknern.
Sofern erwünscht,
können
mehrere Schichten der Beschichtung auf den Artikel aufgetragen werden.
In einer bevorzugten Form, wenn der beschichtete Celluloseartikel
ein beschichtetes Papier oder eine beschichtete Pappe darstellt,
kann das unbeschichtete Papier- oder Pappblatt über den Beschichtungsapplikator geführt werden,
welcher ein Beschichtungsstab oder -messer sein kann, von dem die
Beschichtungsfarbzusammensetzung auf die Oberfläche des Papiers oder der Pappe
aufgetragen wird. Vorzugsweise wird die Beschichtung auf dem Papier
oder der Pappe durch Verwendung von Heißlufttrocknern getrocknet.
Eine zusätzliche
Beschichtungsschicht bzw. Beschichtungslage kann vorzugsweise anschließend auf
die unbeschichtete Oberfläche
des Papiers oder der Pappe aufgetragen werden. Es kann ebenso wünschenswert
sein, mehrere Beschichtungen auf die Oberfläche(n) des Papiers oder der
Pappe unter Bildung einer Mehrfachschichtbeschichtung bzw. eines
Mehrfachschichtüberzugs
aufzutragen. Es kann weiterhin wünschenswert
sein, die Beschichtung zu polieren, beispielsweise unter Verwendung
einer Kalandervorrichtung. Typischerweise wird das beschichtete
Papier- oder Pappblatt zwischen zwei Walzen hindurchgeleitet, wobei
eine von ihnen zum Gleiten an der zu polierenden beschichteten Oberfläche ausgebildet
ist. Diese Gleitwirkung soll dem beschichteten Blatt eine hochpolierte
Oberfläche
verleihen.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Polymerkomponente der
Farbbeschichtungszusammensetzung eine neue Verbindung. Somit richtet
sich dieser Aspekt der Erfindung auf ein wasserlösliches Polymer, welches aus
einem wasserlöslichen
ethylenisch ungesättigten
Monomer oder einer Monomermischung gebildet ist, welches dadurch
gekennzeichnet ist, dass das wasserlösliche Polymer im Wesentlichen
besteht aus
- (i) 90 bis 99,5 Mol% hydrophilen
im Wesentlichen nichtionischen Wiederholungseinheiten, und
- (ii) 0,5 bis 10 Mol% anionischen Wiederholungseinheiten,
und
dass es ein mittleres Molekulargewicht von 50.000 bis 500.000 aufweist.
Zusätzlich
sind alle bevorzugten Formen der Polymerkomponente der Beschichtungsfarbzusammensetzung
ebenso spezifisch in diesem Aspekt der Erfindung eingefügt.
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Das
wasserlösliche
Polymer wird bevorzugt als eine wässrige Lösung, beispielsweise in einer
Konzentration von 10 bis 25%, am meisten bevorzugt von 15 bis 20%,
zur Verfügung
gestellt. Das Polymer kann durch irgendeine geeignete Polymerisationstechnik,
wie die Gel-, Perl- oder Lösungspolymerisation,
gebildet werden. Jedoch kann die Polymerisation einer wässrigen
Lösung
des Monomeren oder der Monomermischung die bequemste Technik sein,
da auf diese Weise ein zusätzlicher
Auflösungsschritt
vermieden wird, welcher andernfalls zur Bereitstellung des Polymeren
in der für
die Anwendung bzw. Auftragung richtigen Konzentration erforderlich
wäre. Somit
kann die wässrige
Lösung
des wasserlöslichen
Polymeren bequem durch Zugabe einer wässrigen Lösung der Initiatoren, beispielsweise
Ammoniumpersulfat, zu einer 15 bis 20%igen wässrigen Lösung des Monomeren oder der
Monomermischung unter gleichzeitigem Rühren zur Sicherstellung einer adäquaten Verteilung
der Initiatoren und des Polymerisationsmaterials und Fortschreitenlassen
der Polymerisation zur Verfügung
gestellt werden.
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Die
folgenden Beispiele verdeutlichen die Erfindung.
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Beispiel 1
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Herstellung von Polymer
A
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Eine
Monomermischung wird hergestellt, welche 720 kg Acrylamid und 18
kg Acrylsäure,
gelöst
in 735 kg Wasser, umfasst. Es werden 2.300 kg Wasser in einen Reaktor
gegeben, und zu diesem werden 0,12 kg Ammoniumpersulfat, gelöst in 6
kg Wasser, zugesetzt, und die Mischung wird ausreichend gerührt. Die
Monomermischung wird zu dem Reaktor innerhalb von 1, 5 Stunden zugesetzt,
wobei das Rühren
in dem Reaktor aufrecht erhalten wird. Gleichzeitig mit dem Beginn
der Monomerzugabe werden 1,41 kg Ammoniumpersulfat, gelöst in 150
kg Wasser, zu dem Reaktor innerhalb von 2 Stunden zugesetzt. Nach
vollständiger
Polymerisation wird der pH der resultierenden wässrigen Polymerlösung unter
Verwendung von 46%iger Natriumhydroxid-Lösung eingestellt.
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Herstellung von Polymer
B
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Das
für die
Herstellung von Polymer A beschriebene Verfahren wird wiederholt,
außer
dass 702 kg Acrylamid und 36 kg Acrylsäure verwendet werden.
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Charakterisierung der
in der Farbbeschichtungszubereitung verwendeten Polymerkomponenten
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Die
Polymere A und B sind Copolymere aus Acrylamid mit Natriumacrylat
gemäß den Zubereitungen oben.
Das Polymer C ist ein Copolymer aus Acrylamid mit Ammoniumacrylat,
und das Polymer D ist ein Copolymer aus 50 Gew.-% Ethylacrylat und
50 Gew.-% Methacrylsäure,
welches als eine wässrige
Emulsion hergestellt wird und anschließend in wässrigem Natriumhydroxid zur
Verseifung der Estergruppen gelöst
wird. Die Polymereigenschaften sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
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Schlüssel
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- AA
- Acrylsäure
- ACM
- Acrylamid
- EA
- Ethylacrylat
- MAA
- Methacrylsäure
Beispiel
2 Hexstellung
und Test der Farbbeschichtungszusammensetzung Formulierung
1 | Menge
bezogen auf das Gew. |
Calciumcarbonat
(Teilchengröße 95% unterhalb
von 2 μm) | 50
Teile |
Kaolin
(Teilchengröße 90% unterhalb
von 2 μm) | 50
Teile |
Styrolbutadien-Latexpolymer
(Dow DL 935) | 10
Teile |
Fluoreszierender
Weißmacher
(Diaminostilbenhexasulfonsäure
Tinopal SPP) | 1
Teil |
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Die
Beschichtungsfarbzusammensetzung wird durch Vermischen des Kaolins
und des Calciumcarbonats als wässrige
Dispersionen hergestellt. Das Styrol/Butadien-Latexpolymer wird
anschließend
in die Pigmentdispersion eingemischt, und dazu wird 1 Gewichtsteil
des fluoreszierenden Weißmachers,
Diaminostilbenhexasulfonsäure
(Tinopal SPP, erhältlich
von der Ciba Specialty Chemicals) gegeben.
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Es
werden vier Proben der Dispersion genommen und zu einem jeden der
Polymere A bis D in einer derartigen Dosis zugesetzt, dass eine
Brookfield-Viskosität
von zwischen 1.800 bis 2.000 mPa.s erhalten wird. Die Proben der
Beschichtungsfarbformulierung weisen 62% Feststoffe und einen pH
von 8,2 auf.
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Die
optimale Dosis für
ein jedes Polymer ist in Tabelle 2 angegeben.
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Wasserretention GWR (gsm)
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Die
Wasserretentionswerte GWR werden in gsm auf einem Gravimetriewasserretentionsmeter
unter Verwendung der Parameter von 2 Minuten Verweilzeit, 1,5 Bar
Druck und 5 μm
Polycarbonatmembranfiltern gemessen. Die Messungen sind für eine jede
Probe, umfassend Polymere A bis D, angegeben. Die Wasserretentionsmessungen
sind in Tabelle 3 gezeigt.
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Hochscherviskosität
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Die
Hochscherviskosität
(high shear viscosity) wird in mPa.s auf einem ICI-Kegel- und -Scheiben-Viskosimeter
bei 10.000 s–1 gemessen.
Die Viskositätsmessungen
für eine
jede Probe, welche die Polymere A bis D umfassen, sind in Tabelle
4 gezeigt.
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Optische Leistung
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Die
Proben der Beschichtungsfarbformulierung, welche die Polymere A
bis D umfassen, werden jeweils auf Papier unter Verwendung von k-Bar
3 beschichtet, wobei ein Beschichtungsgewicht von 20 g/m
2 bereitgestellt wird, und die Hellig keit
und Weißheit
wird auf einen Technibrite ERIC 950 gemessen. Die Helligkeit- und Weißheitmessungen
sind in Tabelle 5 gezeigt. Tabelle
5
Beispiel
3 Herstellung
und Test von Farbbeschichtungszusammensetzungen
Formulierung
2 | Menge
bezogen auf das Gew. |
Calciumcarbonat
(Teilchengröße 75% unterhalb
von 2 μm) | 100
Teile |
Styrolacrylsäure-Latexpolymer | 11
Teile |
Fluoreszierender
Weißmacher
Diaminostilbentetrasulfonsäure | 1
Teil |
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Die
Beschichtungsfarbe gemäß Formulierung
2 wird durch Zusammenmischen der jeweiligen Komponenten in analoger
Weise zu der in Beispiel 2 gezeigten Herstellung hergestellt.
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Es
werden vier Proben der Dispersion genommen und zu jedem der Polymere
A bis D in einer derartigen Dosis zugesetzt, dass eine Brookfield-Viskosität von 1.100
bis 1.400 mPa.s erhalten wird. Die Proben der Beschichtungsfarbformulierung
weisen 70% Feststoffe und einen pH von 9,0 auf. Die optimale Dosis
für ein jedes
Polymer ist in Tabelle 6 gezeigt.
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Wasserretention GWR (gsm)
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Die
Wasserretentionswerte GWR werden wie in Beispiel 2 gemessen. Die
Wasserretentionsmessungen sind in Tabelle 7 gezeigt.
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Hochscherviskosität
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Die
Hochscherviskosität
(high shear viscosity) wird wie in Tabelle 2 gezeigt gemessen. Die
Hochscherviskositätmessungen
sind in Tabelle 8 gezeigt.
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Optische Leistung
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Die
Proben der Beschichtungsfarbformulierung, welche die Polymere A
bis D umfassen, werden jeweils auf Papier beschichtet, und die optische
Helligkeit und Weißheit
wird wie in Beispiel 2 angegeben gemessen. Die Messungen sind in
Tabelle 9 gezeigt. Tabelle
9
Beispiel
4 Herstellung
und Test der Farbbeschichtungszusammensetzung
Formulierung
3 | Menge
bezogen auf das Gew. |
Calciumcarbonat
(Teilchengröße 99% unterhalb
von 2 μm) | 20
Teile |
Kaolin | 80
Teile |
Styrolbutadienacrylnitril-Latexpolymer | 12
Teile |
Fluoreszierender
Weißmacher
Diaminostilbenhexasulfonsäure
(Tinopal SPP) | 1
Teil |
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Die
Beschichtungsfarbe gemäß der Formulierung
3 wird durch Zusammenmischen der jeweiligen Komponenten in einer
zu der in Beispiel 2 gezeigten Herstellung analogen Weise hergestellt.
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Es
werden vier Proben der Dispersion genommen und zu einem jeden der
Polymere A bis D in einer derartigen Dosis zugesetzt, dass eine
Brookfield-Viskosität
von 1.800 bis 2.000 mPa.s erhalten wird. Die Proben der Beschichtungsfarbformulierung
weisen 61,6% Feststoffe und einen pH von 7,5 auf.
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Die
optimale Dosierung für
das jeweilige Polymer ist in Tabelle 10 gezeigt.
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Wasserretention GWR (gsm)
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Die
Wasserretentionswerte GWR werden wie in Beispiel 2 gemessen. Die
Wasserretentionsmessungen sind in Tabelle 11 gezeigt.
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Hochscherviskosität
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Die
Hochscherviskosität
(high shear viscosity) wird wie in Tabelle 2 gezeigt gemessen. Die
Hochscherviskositätsmessungen
sind in Tabelle 12 gezeigt.
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Optische Leistung
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Die
Proben der Beschichtungsfarbformulierung, welche die Polymere A
bis D umfassen, werden jeweils auf Papier beschichtet, und die optische
Helligkeit und Weißheit
wird wie in Beispiel 2 angegeben gemessen. Die Messungen sind in
Tabelle 13 gezeigt.
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Die
Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Polymere A und B die beste
Gesamtleistung hinsichtlich der Rheologie und Helligkeit für die unterschiedlichen
Beschichtungsfarbformulierungen, welche verschiedene Pigmenttypen
umfassen, vermitteln.