DE2107287B2 - Verfahren zur Herstellung von Papierstreichmassen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PapierstreichmassenInfo
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- D21H19/60—Polyalkenylalcohols; Polyalkenylethers; Polyalkenylesters
Description
Die Erfindung betrifft eine wäßrige Streichmasse für Papiere, Pappe und dergleichen auf Basis von
mineralischen Pigmenten, wasserlöslichen Bindemitteln und wäßrigen Vinylester-Copolymerdispersionen.
Bei der Herstellung von gestrichenen Druckpapieren
wird eine wäßrige Streichmasse auf das Papier mit Hilfe eines Streichgerätes aufgetragen. Die Streichmasse
besteht üblicherweise aus Pigmenten wie Clay, Pigmentdispergiermitteln wie beispielsweise niedermolekularer
Polyacrylsäure oder Polyphosphaten und Pigmentbindemitteln. Als Pigmentbindemittel kommen entweder
wasserlösliche Polymere, wie Casein, Stärke oder Polyvinylalkohol oder Kombinationen dieser Wasserlöslichen Bindemittel mit wäßrigen Kunststoffdispersionen
zur Anwendung. Letztere Kombinationen werden im wesentlichen bei der Herstellung von hochwertigen
gestrichenen Papieren eingesetzt. Bei der Herstellung von gestrichenen Papieren wird angestrebt, mit einem
Minimum an Gesamtbindemitteln ein Maximum der Festigkeit der Pigmentbindung zu erreichen Die
Bedruckbarkeit der gestrichenen Papiere, die Voraussetzung für die gute Reproduktion einer Vorlage ist,
wird in erster linie durch das Pigment bestimmt, und ein
zu hoher Anteil an Bindemitteln wirkt sich ?ür die Bedruckbarkeit ungünstig aus. Andererseits muß die
Pigmentbindung so fest sein, daß es unter den Bedingungen der Farbspaltung von hochviskosen
Druckfarben bei schnellaufenden Druckmaschiner nicht zum Ausreißen von Teilen des Striches kommt
Bedeutungsvoll ist ferner, daß das Bindemittel der Streichmasse und damit dem gestrichenen Papier eine
gleichmäßige Oberfläche mit hohem Weißgrad, hoher Glätte und hohem Glanz verleiht.
Kunststoffdispersionen, deren Polymere unter dem Einfluß von Licht vergilben, eignen sich nicht als
Pigmentbindemittel für die Herstellung von längerlebigen, hochwertigen gestrichenen Druckpapieren. Zusätzlich zu den erwähnten Eigenschaften ist da*, rheologische Verhalten der Streichfarben von Wichtigkeit Die
Streichfarbe soll ein gutes Fließverhalten aufweisen, so
daß sie mit Hilfe der üblichen Streich- und Beschichtungsverfahren bei genügend hohen Geschwindigkeiten
aufgebracht werden kann. Weiterhin soll es möglich
sein, daß für das jeweilig gewählt« Streichverfahren
notwendige Verhältnis von Viskosität und Festgehalt der Streichfarben einzustellen. Beispielsweise sind
Streichmassen mit hoher Viskosität ungeeignet für das weit verbreitete trailing-blade-Auftragsverfahren, da
bei diesem Verfahren ein möglichst hoher Festgehalt der Streichmassen bei einer möglichst niedrigen
Viskosität gefordert wird.
Neben den wasserlöslichen Bindemitteln haben vor allem polymere Kunststoffdispersionen auf Basis
Styrol/Butadien und Styrol/Acrylsäureester und in
neuerer Zeit auf Basis Vinylacetat/Äthylen Bedeutung
als Pigmentbindemittel zur Herstellung von gestrichenen Papieren. Während die Styrol/Butadien-Dispersionen allgemein eine hohe Festigkeit der Pigmentbindung
erbringen, wird bei diesen Monomerkombinationen die lange Polymerisationszeit, der zur Entfernung geruchsstörender Nebenprodukte notwendige Strip-Prozeß
und die auf Grund der Vergilbungsneigung alleinige Verwendbarkeit für kurzlebige, gestrichene Druckpapiere als nachteilig empfunden. Bei der Herstellung der
Styrol/Acrylester-Dispersionen ist ebenfalls der zeitraubende Strip-Prozeß meist unumgänglich. Vinylacetet/
Äthylen-Dispersionen zeigen derartige Schwierigkeiten nicht und sind auf Grund der hohen Lichtstabilität
besonders geeignet für die Herstellung von hochwertigen gestrichenen Papieren. Von Nachteil ist jedoch, daß
bei Verwendung der Vinylacetat/Äthylen-Latices die gewünschte universelle Kombinierbarkeit mit den in der
Papierindustrie verwendeten wasserlöslichen Bindemitteln nicht gegeben ist So war es beispielsweise bisher
nicht möglich, unter Verwendung von herkömmlichen Vinylacetat/Äthylen-Dispersionen mit einem hohen
Pigmentbindevermögen und der in der Papierindustrie allgemein verwendeten oxydativ abgebauten Stärke gut
fließfähige Streichmassen mit hohem Festgehalt und niedriger Viskosität herzustellen.
ίπ der FRPS 13 20917 O DE-4S 1206 298) ist
beschrieben, daß bei der Herstellung von Glanzpapier, das mit einer mineralhaltigen Streichmasse beschichtet
ist, der Streichmasse ein wasserlösliche:., nicht-ionisches,
oberflächenaktives Mittel zugesetzt wird, das u. a. ein Polymeres des Äthylenoxids und des Propylenoxids sein
kann. Bestandteil der dabei eingesetzten Farbmasse ist beispielsweise ein Butadien/Styrol-Copolymer-Latex;
andere Bindemittel auf Polymer-Basis sind jedoch nicht erwähnt Durch die Beschichtung soll die Haftung des
Papiers an der glättenden Oberfläche vermieden werden; dabei muß die mineralhaltige Streichinasse
durch Koagulation eine Art Gel auf dem Papier bilden,
und der koagulierendcn Salzlösung wird ein oberflächenaktives Mittel zugefügt
Femer ist aus der DE-PS 5 34 326 bekannt, daß
Polyalkylenoxide, die fünf oder mehr Alkylenoxidmolekflle im Molekül enthalten, als Dispergiermittel für
organische oder anorganische Stoffe verwendet werden. Die danach hergestellten Dispersionen eignen sich
u. a. für die Herstellung von Anstrichstoffen. Hinweise
auf die Anwendbarkeit der Dispersionen für Papierstrichmassen fehlen jedoch.
Weiterhin sind aus der US-PS 33 37 482 Papierstreichmassen bekannt, die als Bindemittel Copolymere
aus Äthylen, Vinylacetat und ungesättigten Carbonsäuren enthalten. Eine Möglichkeit zur Verbesserung der
Verträglichkeit mit wasserlöslichen Bindemitteln durch Zusatz von PolyiiAer-Verbindungen ist jedoch nicht
beschrieben.
Es ist das Ziel dieser Erfindung, eine Vinylester/Äthylen-CopoIymer-Dispersion mit einem hohen Pigmentbindevermögen herzustellen, die als Pigmentbindemittel
zur HersteUung von Papierstreichmassen verwendbar ist und die mit den in der Papierindustrie eingesetzten
wasserlöslichen Bindemitteln wie Casein, Stärke und Polyvinylalkohol in jedem gewünschten Verhältnis
kombiniert werden kann.
Die Erfindung betrifft nun die in den Patentansprüchen beschriebenen Gegenstände. -
Durch die in den erfindungsgem&in Streichmassen
enthaltenen Zusätze werden Soeichmasscn mit besonders vorteilhaften Eigenschaften erhaltv i; insbesondere
wird durch die Zusätze erreicht, daß die Vinylacetat-Äthylen-Latices in jedem Verhältnis mit den
wasserlöslichen Bindemitteln Casein, Stärke oder Polyvinylalkohol kombinierbar sind. Als Polyalkylenoxide eignen sich Polyäthylenoxide und Blockpolymerisate
aus Polyäthylen- und Polypropylenoxid. Die Polyäthylen· und Polypropyleiioxide sind besonders dann
geeignete Zusatzstoffe, wenn sie ein Molekulargewicht von etwa 600 bis 40000 aufweisen. Als geeignete
Blockpolymerisate aus Polypropylenoxid erwiesen sich die Produkte, deren Polypropylenoxidanteil ein Molekulargewicht zwischen 1500 und 2000 besitzt und deren
Polyäthylenoxidgehalt zwischen 10 und 90 Gewichtsprozent beträgt Oxäthylierte Alkylphenole, oxäthylierte aliphatische Carbonsäuren mit 1 bis 18 Kohlenstoff- so
atomen und oxäthylierte aliphatische Alkohole mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen erwiesen sich besonders dann als
wirksame Zusatzstoffe, wenn sie mindestens 4 Mol Äthylenoxid pro Mol zu oxäthylierender Substanz
enthalten. Beispiele für die geannten Säuren und Alkohol sind Laurylsäure, Laurylalkohol, Stearyisäure
und StearylalkohoL Besonders wirksame Zusatzstoffe sind jedoch Pfropfpolymerisate von Vinylestern oder
Gemischen aus Vinylestern und ungesättigten Carbonsäuren auf Polyalkylenoxide^ wie Polyäthylen- oder
Polypropylenoxiden. Das Molekulargewicht der zur Herstellung der Pfropfpolymerisate verwendeten Polyäthylen- oder Polypropylenoxide kann zwischen 600
und 40 000 liegen, der Gehalt der Pfropfpolymerisate an Vinylestern oder Gemischen aus Vinylester und
ungesättigten Carbonsäuren kann bis zu 50 Gewichtsprozent betragen. Als Vinylester können Vinylester
geradkettiger und verzweigter aliphatischer Carbonsäuren mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, bevorzugt
Vinylacetat, als ungesättigte Carbonsäuren Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure, bevorzugt Crotonsäure
eingesetzt werden. Werden Gemische aus Vinylestern und ungesättigten Carbonsäuren verwendet, so liegt der
Vinylestergehalt oberhalb 50 Gewichtsprozent
Die übrigen Bestandteile der erfindungsgemäßen wasserhaltigen Streichmassen sind bereits bekennt und
werden allgemein für den genannten Zweck verwendet Die wäßrigen Dispersionen weisen vorzugsweise einen
Festgehalt von etwa 40 bis 60% auf, der Athylengehalt der Polymeren beträgt etwa 5 bis 40 Gew.-%. Werden
neben Vinylacetat und Äthylen weitere Monomere verwendet, so weist das Polymere vorteilhaft einen
Vinylacetatgehalt von über 45 Gew.-% auf. In Frage kommen hierfür Vinylester geradkettiger oder verzweigter Carbonsäuren mit 2—18 C-Atomen, Acryl-,
Methacryl-, Malein- oder Fumarsäureester von aliphatischen Alkoholen mit 1 —18 C-Atomen und Vinylchlorid,
ferner Isobutylen oder höhere «-Olefine mit 4 bis 12 C-Atomen. Geeignete Monomerkombinationen sind
z.B. Vinylacetat/Vinylpivalat/Äthylen, VinyIacetat/2-Äthylhexansäureyinylester/Äthylen, Vinylacetat/Methylmethacrylat/Äthylen und Vinylacetat/Vinylchlorid/
Äthylen. Außer den erwähnten Monomeren können auch andere stabilisierend wirkende Monomere, wie
beispielsweise vinylsulf&asaures Natrium, carboxylgruppenhaltige olefinisch ungesättigte Monomere wie
Acryl-, Methacryl-, Croton- oder Itaconsäure oder Monoester der Maleinsäure, deren Alkoholkomponente
1 bis 18 Kohlenstoffetome enthalten kann, in einer Konzentration bis 5 Gew.-%, bezogen auf das gesamte
Polymere, eingesetzt werden. Zusätzlich können als vernetzend wirkende Komponenten in geringer Konzentration Monomere mit zwei oder mehreren ungesättigten Doppelbindungen wie Diallylmaleinat, Diallylphthalat, Triallylcyanurat, Tetraallyloxäthan oder Adipinsäuredivinylester zur Anwendung kommen.
Die wäßrigen Vinylacetat/Äthylen-Dispersionen werden nach gekannten Methoden bei Drucken unter 100
Atmosphären hergestellt Als Emulgatoren für die Herstellung der verwendeten Vinylester/Äthylen-Dispcrsionen eignen sich die gebräuchlichen anionischen
oder nichtionischen Emulgatoren oder Gemische derselben (m Konzentration von etwa 1 bis 10 Gew.-%
bezogen auf die Monomeren). Typische anionische Emulgatoren sind beispielsweise Natriumlaury!sulfat.
Alkansulfonate mit etwa 10 bis 14 Kohlenstoffatomen, Alkylbenzolsulfonate, Katriumsalze von Sulfobernsteinsäuredialkylester, Natrium- oder Ammoniumsalze der
Schwefelsäurehalbester von oxäthylierten Alkylphenolen oder von oxäthylierten langkettigen aliphatischen
Alkoholen u.a. Geeignete nichtionische Emulgatoren sind z. B. Äthyienoxidderivate von langkettigen Alkoholen oder Carbonsäuren oder von Alkylphenolen und
andere. Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Streichmassen verwendeten Zusätze können unter
Umständen gleichfalls als Emulgatoren für die Herstellung der Vinylacetat/Äthylen-Dispersionen Verwendung finden. Es kann jedoch in diesen Fällen nicht auf
die nachträgliche Addition der beschriebenen Zusätze zur Erzielung der vorteilhaften Streichmassen verzichtet werden. Bei Herstellung der Dispersionen kommen
die üblichen radikalbildenden Katalysatoren, wie Peroxide, Persulfate oder Azoverbindungen zur Anwendung, bei Verwendung niedriger Reaktionstemperaturen ist es vorteilhaft, Redoxkatalysatorsysteme einzusetzen.
Bei Herstellung dfir wäßrigen Emulsionen wurde
darauf geachtet, daß die Latexpartikel eine Teilchengröße von unterhalb 03 μ, und daß die Polymeren ein hohes
Molekulargewicht (K-Werte von oberhalb 50,1 %ige Lösungen gemessen in Aceton bei 200C) aufweisen. Das
Einstellen einer bestimmten Teilchengröße ist, wie dem Fachmann bekannt ist, durch Auswahl des geeigneten
Emulgatorsystems möglich, ein hohes Molekulargewicht kann beispielsweise durch Anwendung niedriger
Reaktionstemperaturen erzielt werden.
Die erfindungsgemäßsn Papierstreichmassen können Heben den Vmylester/Äthylen-Dispersionen als weitere
Pigmentbindemittel wasserlösliche Produkte, wie Stärke oder Stärkeabkömmlinge, beispielsweise oxydativ
abgebaute Stärke, ferner Casein oder Polyvinylalkohol enthalten.
Zu den in den Streichmassen verwendbaren Pigmenten gehören China Clay, Calciumcarbonat, Bariumsulfat,
Titandioxyd, Satinweiß und andere.
Weiterhin enthalten die Streichmassen neben den Pigmentbindemitteln, Pigmenten und den erfindungsgemäßen Zusatzstoffen PigmentdispergiermiUel, wie
beispielsweise Salze der Polyacrylsäure, Polyphosphate u.a.
Die erfindungsgemäßen Streichmassen weisen einen Festgehalt zwischen 25 und 65 Gewichtsprozent auf.
Bezogen auf 100 Gewichtsteile Pigment werden etwa 0,1 bis 1,0 Gewichtsteile an Dispergiermittel und etwa 2
bis 25 Gewichtsteile an festem Gesamtbindemittel eingesetzt. Als Gesamtbindemittel kann entweder
alleine eine Vmylester/Äthylen-Dispersion verwendet werden oder es werden Kombinationen aus 10 bis 90
Gewichtsprozent Vinylester/Äthylen-Latex (auf Festgehalt bezogen) und 90 bis 10 Gewichtsprozent von einem
wasserlöslichen Bindemittel eingesetzt
Die erfindungsgemäßen Papierstreichmassen enthalten neben den mineralischen Pigmenten, den Pigmentdispergiermitteln und Pigmentbindemitteln die erfindungsgemäßen Zusatzstoffe. Diese Zusatzstoffe verleihen den Streichmassen besonders vorteilhafte Eigen-
schäften, insbesondere ermöglichen sie die universelle
Kombinierbarkeit der Vinylester/Äthylen-Latices mit
den wasserlöslichen Bindemitteln Stärke, Casein und Polyvinylalkohol. Als Zusatzstoffe eignen sich Polyalkylenoxide, Äthylenoxid-haltige Produkte und besonders
vorteilhaft Pfropfpolymerisat.r. von Vinylestern oder Gemischen aus Vinylester und ungesättigten Carbonsäuren auf Polyalkylenoxide^
Die Zusatzstoffe können entweder den fertigen Vinylester/Äthylen-Dispersionen oder den Pigmentauf- 50 ten:
schlämmungen, bestehend aus Pigment, Wasser und Dispergiermittel oder den wäßrigen Stärke-, Casein-
oder Polyvinylalkohollösungen oder den fertigen Papierstreichmassen, bestehend aus Pigment, Pigmentbindemittel, ?igmentdispergiermittel und Wasser züge-
fügt werden. Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, die Zusätze den Vinylester/Äthylen-Dispersionen vor
deren Zugabe zu der Pigmentaufschlämmung zuzusetzen.
Bezogen auf den Festgehalt der wäßrigen Vinylester/ Äthylen-Dispersionen werden die Zusätze in einer
Konzentration von 2 bis 20 Gewichtsprozent, bevorzugt 5 bis 8 Gewichtsprozent, eingesetzt. Die Pfropfpolymerisate sind vor allem deshalb besonders wirksame
Zusatzstoffe, weil schon mit einer geringen Konzentration eine Vhylester/Äthylen-Dispersion gewonnen
wird, die ein hohes Pigmentbindevermögen aufweist, die universell kombimerbar ist mit Casein. Stärke oder
Polyvinylalkohol und mit denen gut fließende Streichmassen gewonnen werden, die sich einwandfrei mit
jedem Beschichtungsverfahren verarbeiten iassen. Die erfindungsgemäßen Streichmassen werden bei Verwendung der Dispersionen als Alleinbindemittel zweckmäßigerweise derart hergestellt, daß man die mit dem
Zusatz versehene Mischpolymerisatdispersion einer Pigmentaufschlämmung aus Pigment, Dispergiermittel
und Wasser hinzufügt Bei Einsatz der Bindemittelkombinationen werden zweckmäßigerweise vor Dispersionszugabe die Pigmentaufschlämmungen und das
wäßrige Bindemittel vermischt
Die Papierstreichmassen eignen sich einwandfrei für die Verarbeitung mit den in der Papierindustrie
gebräuchlichen Auftragsvorrichtungen, wie beispielsweise für die Verarbeitung mit Bürsten, Luftbürsten,
Streichanlagen, Walzenstreichanlagen und Rakelstreichanlagen. Die mit den Zusätzen versehenen
Vinylester/Äthylen-Dispersionen weisen ein hohes Pigmentbindevermögen auf uan die mit den erfindungsgemäßen Streichmassen bescft/chteten Papiere zeichnen sich durch eine hohe Bcauspruchbarkeit beim
Druckvorgang und durch eine hervorragende Lichtbeständigkeit aus.
Beispiel 1
1. Herstellung der Dispersionen mit Zusatz
Einem Vinylacetat/Äthylen-Copolymerlatex mit folgenden Eigenschaften
Feststoffgehalt: | ca. 55% |
Äthylengehalt im Copolymer: | ca.l0Gew.- |
Restmonomerengehalt: | < 0,8% |
K-Wert (lproz. Lösung, | |
Aceton, 25°C): | 96 |
Viskosität (Epprecht-Rheometer All): | 4OcP |
Teilchengröße der Latexpartikel: | ca. 0,18 μ |
werden bei Raumtemperatur unter Rühren wäßrige Lösungen von Polyalkylenoxiden oder von Äthylenoxid- oder Propylenoxid-haltigen Produkten oder von
Pfropfpolymerisaten von Vinylestern oder Gemische-· aus Vinylestern und ungesättigten Carbonsäuren auf
Polyalkylenoxiden zugesetzt Die so erhaltenen erfindungsgemäßen Dispersionen weisen einen Feststoffgehalt von etwa 50% auf.
In gleicher Weise stellt man eine Dispersion her unter Verwendung eines Vinylacetat/Vinylchlorid/Äthylen-Copolymerlatex (67/17/16) mit folgenden Eigenschaf-
In einem Reaktionsgefäß mit Rührwerk, Tropf trichter
und Rückflußkühler wird Polyäthylenglykd vom Molekulargewicht 3000 vorgelegt. Nach Aufheizen auf eine
Innentemperatur von 70 bis 8O0C wird unter Rühren
eine Mischung aus Vinylacetat und Dibenzoylperoxid zugegeben und eine weitere Stunde nachgeheizt. Nach
dem Abkühlen wird ein in Wasser klar lösliches, wachsartiges und farbloses Produkt der Zusammenset-
zung Polyäthylenglykol 3000/Vinylacetat 80.5/19.5 erhalten.
Ht. Herstellung von Papierstreichmassen
a) Bindemittelkombination Stärke/Kunst-
Stoffdispersion
0,4 GT (— Gewichtsteile) Polysalz (Natriumsalz der
Polyacrylsäure oder die freie Säure) werden in Wasser gelöst, in dieser Mischung werden unter Rühren 100 GT
China Clay SPS dispergiert, anschließend wird die berechnete Menge einer etwa 30%igen, bei 80 bis 90"C
aufgeschlossenen wäßrigen Stärkelösung zugefügt, mit Wasser auf einen Feststoffgehalt von 55% eingestellt,
dann die berechnete Menge Kunststoffdispersion zugegeben und mit Ammoniak auf einen pH-Wert von
9,0 gestellt. Die Viskositäten der gewonnenen Streichmassen wurden mit Hilfe eines Brookfield-Viskosimeters
des Typs RVT gemessen. Es wurden Streichmassen hergestellt, bei denen bezogen auf 100 GT China Clay
SPS 20 GT festes Gesamtbindemittel, bestehend aus 15 GT Stärke und 5 GT Kunststoffdispersion (fest) bzw. 10
GT Stärke und 10 GT Kunststoffdispersion (fest) eingesetzt wurde.
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b) Bindemittelkombination Casein/Kunststoffdispersion
Die berechnete Menge Casein (Milchcasein) wird innerhalb von 30 Minuten bei 55 bis 6O0C mit Hilfe von jo
Natronlauge und Ammoniak aufgeschlossen. In diese Caseinlösung wird eine wie unter III a) hergestellte
Pigmentaufschlämmung aus 0,4 GT Polysalz, 100 GT China Clay SPS und Wasser langsam eingerührt und auf
einen Feststoffgehalt von 45% eingestellt. Anschließend ji
wird die berechnete Menge Kunststoffdispersion zugefügt. Es wurden Streichmassen hergestellt, bei
denen bezogen auf 100 GT China Clay SPS 5 und 10 GT
Casein und 10 GT Kunststoffdispersion (fest) eingesetzt wurde.
c) Bindemittelkombination Polyvinylalkohol/
Kunststoffdispersion
Kunststoffdispersion
Die berechnete Menge Polyvinylalkohol (Verseifungsgrad 99%, Viskosität der 4proz. Lösung 25—30 cP)
wird in Wasser langsam unter Rühren eingestreut und anschließend auf 90 bis 95° C erhitzt In die erhaltene
Lösung wird eine wie unter III a) hergestellte Pigmentaufschlämmung
aus 0,3 GT Polysalz, 100 GT China Clay so
SPS, 0,2 GT Entsckäumer und Wasser eingerührt und auf einen Feststoffgehalt von 52% eingestellt. Anschließend
wird die berechnete Menge Kunststoffdispersion hinzugefügt Es wurden Streichmassen hergestellt, bei
denen bezogen auf 100 GT China Clay SPS 4 GT 5; Polyvinylalkohol und 4 GT Kunststoffdispersion (fest)
bzw. 2 GT Polyvinylalkohol und 2 GT Kunststoffdispersion (fest) eingesetzt wurden.
In Tabelle 1 sind die Dispersionen gekennzeichnet die als Pigmentbindemiti?! zur Herstellung von ω
Papierstreichmassen eingesetzt wurden. Die Vergleichsbeispiele 11,12 und 13 betreffen Dispersionen,
denen keine erfindungsgemäßen Zusätze zugefügt wurden. Beispiele 1 bis 12 beschrieben Vinylacetat/Äthylen-Dispersionen,
denen nach der Herstellung wäßrige Lösungen der in Spalte 4 der Tabelle 1 beschriebenen
Zusätze zugefügt wurden. Mit diesen Dispersionen werden die erfindungsgemäßen Streichmassen erhalten.
Tabellen 2 und 3 geben die Viskositäten der Streichmassen wieder. Die Viskositäten wurden mit
einem Brookfield/Viskosimeter des Typs RVT gemessen. Tabelle 2 gibt die Viskositäten bei Verwendung der
Pigmentbindemittelkombination Stärke/Vinylacetat-Äthylen-Dispersionen wieder. Eingesetzt wurden auf
100 GT China Clay SPS (R) 20 GT festes Gesamtbindemittel.
In den beiden ersten waagerechten Reihen sind die Viskositäten der Grundansätze aus Stärke, Pigment
und Wasser bei einem Festgehalt der Streichmasse von 55 Gew.-% wiedergegeben. Die drei nächsten Reihen
geben die Viskosität bei Verwendung der Vergleichsdispersion I I und 13 wieder. Bei Verwendung der
Kombination 15 GT Stärke/5 GT Dispersion gemäß Beispiel I 1 steigt die Viskosität des Grundansatzes von
5700 cP (20 UpM) auf 64 000 cP.
Bei Einsatz der Kombination 10 GT Stärke/10 GT Dispersion gemäß Beispiel I 1 wird ein Anstieg von 3000
auf lOOOOcP beobachtet. Dieser Viskositätsanstieg kann durch Einsatz der Zusätze vermindert bzw.
verhindert werden, wie in den nachfolgenden Reihen der Tabelle 2 deutlich zum Ausdruck gebracht wird.
Das besonders vorteilhafte Verhalten der Pfropfpolymerisate wird unter anderem durch das Beispiel 7
verdeutlicht. Hier genügt bereits ein Zusatz von nur 5 Gew.- bez. auf den Festgehalt der Dispersion, um bei
Einsatz der Pigmentbindemittelkombination 10 GT Stärke/10 GT Dispersion gemäß Beispiel 7 einen
Anstieg der Viskosität des Grundansatzes nahezu zu unterbinden (3000 auf 3100 cP).
In der Tabelle 3 werden die Viskositäten bei Verwendung der Pigmentbindemittelkombination Casein/Dispersion
und Polyvinylalkohol/Dispersion wiedergegeben. Die Tabelle 3 ist in der gleichen Art
aufgebaut wie die Tabelle 2. Die Viskositäten der erfindungsgemäßen Streichmassen entsprechen denjenigen
der Grundansätze aus Casein, Pigment und Wasser bzw. aus Polyvinylalkohol/Pigment und Wasser.
Mit den Streichmassen wurden Kunstdruckstreichrohpapiere von 80 g/m2 nach dem Luftbürstenauftragsverfahren
gestrichen (Auftragsmenge etwa 20 g/m2). Die Papiere wurden anschließend bei etwa 95° C
getrocknet anschließend kalandriert und dann 24 Stunden bei 23° C und 50% relativer Luftfeuchtigkeit
gelagert. Die Papiere wurden mit einem IGT-Bedruckbarkeitsprüfgerät
getestet (nach Tappi Standard T 499 su 64). Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4
wiedergegeben.
Die mit den erfindungsgemäßen Streichmassen gestrichenen Papiere weisen erheblich vorteilhaftere
Eigenschaften auf als diejenigen, bei denen Bindemittelkombinationen aus Stärke, Casein oder Polyvinylalkohol
und den Vergleichsbeispielen gemäß Beispiel 11 oder 12 verwendet wurden. So liegt die IGT-Rupfffestigkeit
der Papiere gemessen in cm/sec deutlich höher bei Anwendung der erfindungsgemäßen Streichmassen.
Beispielsweise wird bei Einsatz der Bindemittelkombination 10 GT Stärke/10 GT Dispersion gemäß Beispiel
11 eine IGT-Rupffestigkeit von 33 cm/sec erhalten,
durch Verwendung des Pfropfpolymeren Polyäthylenglycol 3000/Vinylacetat (10 GT Stärke/10 GT Dispersion
gemäß Beispiel 7) kann dieser Wert auf 58 cm/sec gesteigert werden. Bei Anwendung der Bindemittelkombination
Casein bzw. Polyvinylalkohol und Dispersionen kann gleichfalls eine deutliche Anhebung der
IGT-Rupffestigkeit bei Einsatz der erfindungsgemäßen Streichmassen erzielt werden, gegenüber denjenigen,
denen der erfindungsgemäße Zusatz fehlt
9 | 21 07 287 | Zusatz | 10 | Dispersion % | Brookfieldviskosität (cP) | 1 | 100 Upm \ | |
55 | (RVT; ( ) = Spindel | 1 | 900 (4) ;: | |||||
Tabelle 1 | Polymer/usammensetzung | 55 | 20Upm | 1 | 1 700 (4) I | |||
Beispiel | _ | 5 55 | 3 000(4) | % bez. auf j; | 15 000(7) I | |||
- | 10 55 | 5 700 (4) | FG der \ | 2 900 (6) I | ||||
VAC/Ä 90/10 | - | 10 55 | 64 000(7) | Dispersion .., | 3 200 (6) 1 | |||
I ' | VAC/Ä 85/15 | PÄG (MG 3000) | 5 55 | 10 000 (6) | I | 4 100 (6) | ||
12 | VAC/VC/Ä 67/17/16 | PÄG (MG 3000) | 5 55 | 11000(6) | 1 | 2 800 (6) | ||
13 | VAC/Ä 90/10 | Zusatz 2 | 10 55 | 12 000(6) | I | 1 800 (4) | ||
1 | VAC/Ä 90/10 | Zusatz 3 | 10 55 | 7 000(6) | s I | 1400(4) | ||
2 | VAC/Ä 90/10 | Zusatz 4 | 10 55 | 6 600(4) | 8 I | 1 700 (4) | ||
3 | VAC/Ä "90/10 | Zusatz 4 | 10 55 | 5 200 (4) | 8 1 | 1350 (4) | ||
4 | VAC/VC/Ä 67/17/16 | Pfrrvnfnnlumprpc PÄf. "Mm/VAΓ | 10 55 | 5 800 (4) | 8 !| | 1000(4) | ||
5 | VAC/VC/Ä 67/17/16 | Pfropfpolymeres PÄG 3000/VAC | 5 55 | 5 100 (4) | 5 i | 1 750 (4) | ||
6 | VAP/Vr/A A7/17/1A | Pfropfpolymeres PÄG 3000/VAC | RfI · S/IQ ■ S | 5 55 | 3 100 (4) | 1 I | 1600(4) | |
7 | VAC/Ä 85/15 | Pfropfpolymeres PÄG 6000/VAC | 80-5/19-5 | 5 55 | 5 800 (4) | s I | 1600(4) | |
8 | VAC/Ä 90/10 | Pfropfpolymeres PÄG 4000/VAC | 85/15 | 5 55 | 5 600(4) | 7 : | 1 650 (4) | |
9 | VAC/VC/Ä 67/17/16 | Pfropfpolymeres PÄG 2000/VAC | 85/15 | 5 55 | 5 600(4) | 5 | 1 800 (4) | |
IO | VAC/Ä 90/10 | /AS 79 ■ 5/19 · 5/1 | 5 55 | 5650(4) | 5 | 1 700 (4) | ||
11 | VAC/VP/Ä 80/5/15 | 82/18 | 5 800 (4) | 4 | ||||
12 | Vergleichsbeispiele. | 5 650 (4) | 5 | |||||
11 - 13 = | Vinylacetat. | |||||||
VAC | Äthylen. | |||||||
Ä | Vinylchlorid. | |||||||
VC | Vinylpivalat. | |||||||
V | Polyäthylenglykol. | |||||||
PÄG | Oxäthyliertes Nonylphenol r | nit 13 Mol Äthylenoxid pro Mol Nonylphenol. | ||||||
Zusatz 2 = | Oxäthyliertes Nonylphenol r | nit 30 Mol Äthylenoxid pro Mol Nonylpheno' | ||||||
Zusatz 3 = | Oxäthyliertes Polypropylenglykol vom MG 1750 mit 65 Gew.-% Äthylenoxid. | |||||||
Zusatz 4 = | Acrylsäure. | |||||||
AS | Festgehalt. | |||||||
FG | ||||||||
Tabelle 2 | ||||||||
Dispersion | ||||||||
aus Beispiel | ||||||||
Bindemittelkombination Festgehalt | ||||||||
_ | ||||||||
- | Stärke | |||||||
I 1 | 10 | |||||||
I 1 | 15 | |||||||
13 | 15 | |||||||
1 | 10 | |||||||
2 | 10 | |||||||
3 | 15 | |||||||
4 | 15 | |||||||
5 | 10 | |||||||
6 | 10 | |||||||
7 | 10 | |||||||
7 | 10 | |||||||
8 | 10 | |||||||
9 | 15 | |||||||
10 | 15 | |||||||
11 | 15 | |||||||
12 | 15 | |||||||
15 | ||||||||
15 | ||||||||
12
Dispersion aus Beispiel
Bindemittelkombination Casein Dispersion
Festgehalt Brookfieldviskosität (cP)
(RVT; ( ) = Spindel
% 20 Upm
100 Upm
Il I I
I 1 I I
10
5 10
5 10
Polyvinylalkohol
2 4 2 4 2 4
- | 45 | 9800 (5) |
- | 45 | 2600 (4) |
10 | 45 | 1200 (4) |
10 | 45 | 8000(5) |
10 | 45 | 1700(4) |
10 | 45 | 9400 (5) |
Dispersion | ||
- | 52 | 3000(4) |
- | 52 | 3800 (4) |
2 | 52 | 1800(4) |
4 | 52 | 3000(4) |
2 | 52 | 1400 (4) |
4 | 52 | 2600 (4) |
3680 (5)
980 (4)
820 (4)
3280 (5)
1000(4)
3440(5)
960 (4) i56O (4)
640(4) 1280 (4)
540 (4) 1140(4)
Dispersion aus Beispiel
Bindemittelkombination Stärke Dispersion
Festgehalt für
Luftbürste
Luftbürste
Papierprüfung (IGT-Rupffestigkeit: cm/sec)
Fallendes Pendel, 70 kg Andruck. 2 cm Rolle
Fallendes Pendel, 70 kg Andruck. 2 cm Rolle
IGT-Rupföl Normalviskos (N). Niedrigviskos (L)
I 1 13 I 1 2 5 7 8 U
I 1 I 1 8 8
Il Il
10 | 10 | 34.5 |
10 | 10 | 34.2 |
15 | 5 | 31.3 |
15 | 5 | 34.3 |
10 | 10 | 37.0 |
10 | 10 | 37.3 |
15 | 5 | 34.8 |
15 | 5 | 34.9 |
Casein | Dispersion | |
5 | 10 | 36.2 |
10 | 10 | 31.7 |
5 | 10 | 35.8 |
10 | 10 | 31.8 |
Polyvinyl | Dispersion | |
alkohol | ||
2 | 2 | -J8.4 |
4 | 4 | 36.1 |
2 | 2 | 38.6 |
4 | 4 | 36.1 |
33 | (N) |
28 | (N) |
64 | (L) |
89 | (L) |
48 | (N) |
58 | (N) |
>100 | (D |
>100 | (L) |
33 | (N) |
53 | (N) |
41 | (N) |
65 | (N) |
44(L")
34(N)
CL)
43(N)
34(N)
CL)
43(N)
Claims (4)
1. Wäßrige Streichmasse für Papiere, Pappe und dergleichen, bestehend aus mineralischen Pigmen- s
ten, pigrnentdispergierenden Stoffen und Pigmentbindemittelkombinatiunen aus wäßrigen Vinylacetat/Äthylen-PoIymerdispersionen, bei deren Herstellung gegebenenfalls weitere olefinisch ungesättigte Monomere zugesetzt wurden, allein oder in ;o
Kombination mit einem wasserlöslichen Bindemittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 2
bis 20 Gew.-%, bezogen auf den Festgehalt der Dispersion, an (a) einem Polyäthylenoxid oder
Polypropylenoxid mit einem Molekulargewicht von 600 bis 40000, (b) einem Blockpolymerisat aus
Polyäthylenoxid und Polypropylenoxid, (c) einem oxäthylierten Alkylphenol, (d) einer oxäthylierten
aliphatischen Carbonsäure mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, (e) einem oxäthylierten aliphatischen
Alkohol nut 1 bis 1* Kohlenstoffatomen, (Q einem
Pfropfpolymerisat von Vinylestern oder Gemischen
von Vinylestern und ungesättigten Carbonsäuren auf Polyalkylenoxiden oder (g) einem Gemisch dieser
Substanzen.
2. Streichmasse nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Blockpolymerisat (b) aus
Polyäthylenoxid und Polypropylenoxid, dessen Polypropylenoxidanteil ein Molekulargewicht zwischen
1500 und 2000 besitzt und dessen Polyäthylenoxidanteil 10 bis 90 Gew.-% beträgt, enthält
3. Streichmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als oxäthylierte Alkylphenole (c), oxäthylierte aliphatische Carbonsäuren (d) und
oxäthylierte Alkohole (e) solche enthält, die mindestens 4 Mol Äthylenoxid pro mol oxyäthylierter Substanz enthalten.
4. Streichmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Pfropfpolymere (f) enthält,
deren Polyäthylenoxid- oder Polypropylenoxidanteil Molekulargewichte von 600 bis 40 000 aufweist und
deren Gehalt an Vinylestern oder Gemischen aus Vinylestern und ungesättigten Carbonsäuren bis zu
50 Gew.-% beträgt
45
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