DE2233939A1 - Einrichtung zur wiederholten, durch kurze pausen unterbrochenen bremsung von kraftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur wiederholten, durch kurze pausen unterbrochenen bremsung von kraftfahrzeugen

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Friedrich Mayer
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Allgemeine Industrie Commerz Walter von Weizenbeck
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Allgemeine Industrie Commerz Walter von Weizenbeck
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
    • B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/34—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition
    • B60T8/343—Systems characterised by their lay-out
    • B60T8/344—Hydraulic systems

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  • Fluid Mechanics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

. Sd/Lb
Einrichtung zur wiederholten, durch kurze Pausen unterbrochenen Bremsung von Kraftfahrzeugen.
Es sind verschiedene selbsttätig wirkende Einrichtungen bekannt, mit welchen Kraftfahrzeuge wiederholt kurzzeitig gebremst werden können und bei welchen zwischen diesen Bremsintervallen kurze Pausen liegen, in denen entweder die mit dem Pedal ausgeübte Bremsung vollständig unterbrochen wird oder die Bremskraft beträchtlich vermindert wird. Derartige Einrichtungen werden als Antiblockier-Einrichtungen bezeichnet.
Bei diesen Einrichtungen wird auf jedem einzelnen Rad des Kraftfahrzeugs ein sogenannter Sensor angebracht, d.h. ein Signalerzeuger, der die Drehzahl des betreffenden Rades anzeigende Signale liefert.
•Man ging dabei von der Überlegung aus, daß man die möglicherweise längs der Bremsstrecke des betreffenden Kraftfahrzeugs wech-
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selnde Fahrbahnbeschaffenheit nicht besser berücksichtigen kann als die Bremse jedes einzelnen Rades abhängig von der Fahrbahnbeschaffenheit dieses betreffenden Rades, d.h. abhängig von dem Drehzahlverhalten dieses Rades abzuheben bzw. zu lockern.
Der Erfindung liegt d\e Aufgabe zugrunde, eine selbsttätig und intermittierend wirkende Bremseinrichtung zu schaffen, die sich einem plötzlichen Wechsel der Fahrbahnbeschaffenheit möglichst schnell anzupassen vermag.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß nur die beiden Vorderräder des betrachteten Kraftfahrzeugs mit voneinander unabhängigen Signalerzeugern ausgerüstet sind und die eine stärkere Bremsung, als sie bei unterbrechungsloser Bremswirkung das Fahrzeug schleuderfrei stillzusetzen vermag, anzeigenden 'Signale jedes Voderrades außer zur Bremsverminderung dieses Vorderrades nur auf das jeweils zugehörige Hinterrad einwirken.
Die folgende anhand der Zeichnung durchgeführte Betrachtung der Wirkungsweise eines als Beispiel herangezogenen Falles soll diese Aufgabenlösung und ihre Fortschrittlichkeit gegenüber dem eingangs betrachteten Fall mit je einem getrennten Sensor auf jeder der vier Radachsen veranschaulichen.
Ein Kraftfahrzeug K möge sich scharf gebremst mit 200 km/h in Richtung des Pfeiles P auf einer Straße SR bewegen, die von der Querlinie Q, an nach rechts mit Eis E bedeckt ist. Im Zeitpunkt tQ überschreiten das linke und das rechte Vorderrad LV und RV die Linie Q und es möge J50 msec dauern bis das vom Sensor gelieferte Signal die Bremsung über die Antiblockiereinrichtung zum erstenmal unterbricht bzw. lockert. Der Radstand (Abstand Vorderachse - Hinterachse) möge 2 m betragen. Die Hinterräder LH und RH haben in der Zeitspanne von ^O msec eine Strecke von 1,67 m durchlaufen. Die Hinterachse ist also noch 23 cm von der Eisgrenze Q entfernt. Diese Strecke von ^ cm wird bei 200 km/h
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in 5,9 msec durchlaufen. Wenn man nun gemäß der Erfindung den B'remsunterbrechungsbefehl bzw. den Bremslockerungsbefehl für jedes Hinterrad vom zugehörigen Vorderradsensor auslösen läßt, so hat man für die Hinterräder den kurz nach dem Intervall von j50 msec (nämlich nach 30+5>9 msec von tQab) zu erwartenden Übergang auf'di-e Eisstrecke und die dort auch für die Hinterräder zu erwartenden Fahrbedingungen bereits eingeführt und das Fahrzeug wird sich also trotz des plötzlichen Übergangs auf die Eisstrecke hinsichtlich seiner Antiblockierung genau so verhalten, wie wenn es vom Zeitpunkt tQ an, d.h. vom Beginn der scharfen Bremsung an sich bereits mit allen vier Rädern auf der Eisstrecke befinden würde.
Man kann somit die erfindungsgemäß eingeführte selbsttätig und intermittierend wirkende Bremseinrichtung als eine Einrichtung bezeichnen, bei der eine gekoppelte Antiblockierung stattfindet, nämlich eine Kopplung jedes Vorderrades mit dem zugehörigen Hinterrad vorliegt, soweit es die Ant/blockierung betrifft.
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Claims (1)

  1. PAT'ENTANSPRüO H
    Einrichtung zur wiederholten, durch kurze Pausen unterbrochenen Bremsung von Kraftfahrzeugen in Abhängigkeit von die Drehzahl der einzelnen Räder anzeigenden Signalen, dadurch gekennzeichnet , dai3 nur die beiden Vorräder des betrachteten Kraftfahrzeuges mit voneinander unabhängigen Sinaierzeugern ausgerüstet sind und die eine stärkere Bremsung, als sie bei unterbrechungsloser Bremswirkung das Fahrzeug schleuderfrei stillzusetzen vermag, anzeigenden Signale jedes Vorderrades außer zur Bremsverminderung dieses Vorderrades nur auf das jeweils zugehörige Hinterrad einwirken.
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DE2233939A 1972-07-11 1972-07-11 Einrichtung zur wiederholten, durch kurze pausen unterbrochenen bremsung von kraftfahrzeugen Pending DE2233939A1 (de)

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