DE2233528A1

DE2233528A1 - Einrichtung zur erzeugung einer wasserstroemung in einem schwimmbecken

Info

Publication number: DE2233528A1
Application number: DE19722233528
Authority: DE
Inventors: Werner Amann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-04-13
Filing date: 1972-07-07
Publication date: 1973-10-31
Also published as: LU67419A1; CH551555A

Description

Einrichtung zur Erzeugung einer Wasserströmung in einem Schwinimbecken Priorität: 13.April 1972; Schweiz; Nr. 5 463/72 Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugun.g einer Wasserströmung in einem Scbwimmbecken, vorzugsweise Schwimmbecken mit demontierbaren Wandern, welche Einrichtung eine ausserhalb des Beckens, zwischen Wasseransaug-und Wassereinspritzstutzen angeordnete P6rderpumpe aufweist.
Die Flächenausdehnung von fest eingebauten Garten-oder Privatschwimmbecken oder auf dem Erdboden stehenden Recken ist normalerweive zu gering für längerdauernde Schwimmübungen. Es wurde deshalb vorgeschlagen, im Becken eine Wasserstromung zu erzeugen, so dass man an Ort gegen diese Strömung schwimmen kann; Zu diesem Zweck wird aus serhalb der Beckenwand eine Förderpumpe angeordnet, die aus der tieferen Region des Beckens das Wasser ansaugt und es nahe der Wasseroberfläche in Form eines Strahles wieder in das Becken einspritzt. Dabei kann der Strahl auch zu Massagezwecken benützt werden. In diesem Falle ist es vorteilhaft, dem Strahl über einen Injektor Sauerstoff in Form von Buft beizumischen.
Die bekannten Anlagen weisen den Nachteil auf, dass ihre Montage kompliziert ist und feste Bauteile erfordert.
Gerade bei auf dem Erdboden stehenden Schwimmbecken, die event. versetzt werden sollen, ist eine einfache Anbaumöglichkeit wichtig.
Dies wird erreicht bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art, die sich erfindungsgemäss dadurch auszeichnet, dass an der Beckenaussenwand mittels Ansaugstutzen und Einspritzstutzen eine Wandplatte befestigt wird, welche Platte mit Anhängeorganen für die Förderpumpe ausgerüstet ist.
Dadurch kann die Anlage als kompakte Einheit für Schwimmbäder aller Art konzipiert sein, indem sie beispielsweise aus zwei Elementen, einer Grundplatte mit Ansaugund Einspritzstutzen, sowie einem Anhängeteil mit Förderpumpe und Luftüijektor, der auf dem Prinzip einer Wasserstrahlpumpe arbeitet, besteht. Sie kann sowohl dem Schwimmen gegen den Strahl in einem Becken als auch für die Unterwassermassage dienen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausfütirungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt einer Schwimmbeckenwand mit einer Ansicht einer Einrichtung zur Erzeugung einer Wasserströmung in einem Schwimmbecken, Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den Regler des Buftinjelçtors und Fig. 3 eine Ansicht auf die Beckenaussellwand im Bereiche der montierten Einrichtung.
Die Wand 4 des Schwimmbeckens wird vom Ansaugstutzen 6 und dem Einspritzstutzen 7 durchdrungen, wobei gleichzeitig mit der Befestigung dieser Stutzen auch die Wandplatte 5 an der Wand angebracht wird. Diese Wandplatte weist zwei seitliche Scharnierbolzen 30 auf, auf welche die Scharnierhülsen 20 der Grundplatte 2 aufgesteckt sind. Die Börderpumpe 1 ist vorzugsweise fest mit der Grundplatte 2 verbunden, da diese mit Handgriffen 11 versehen ist. Es ist auch denIbar, die Handgriffe direkt an der Börderpumpe 1 als schwersten Teil anzuordnen.
Von der Förderpumpe 1 führt ein flexibler Schlauch 70 zur Strahldüse des Einspritzstutzens 7. In diesen Schlauch mündet die Leitung 5 des Injektors für die Luftbeimengung zum eingespritzten Wasser. Die Regelung der Luftmenge erfolgt mittels des Handreglers 8, der sich im Becken oberhalb des Wasserniveaus befindet und eine schraubbare Kappe 80 mit Luftzuströmschlitzen 50 aufweist. Diese sind bei geschlossenem Regler durch einen O-Ring 9 und eine Dichtungsunterlage 90 äbgedichtet. Die Dosierung der Luftzufuhr über die Leitung 5 zur Strahldüse 7 erfolgt zwischen der geschli$tenen Ringfläche 88 der Reglerkappe.
80 und der ebenfalls geschliffenen Ringfläche 55 der Leitung 5 bzw. de Reglersitses. Diese beiden Ringflächen weisen die gleiche Neigung gegenüber der Reglerachse auf, welche Neigung eine feinere Dosieruiig gestattet.
Nach der Montage der Wandplatte 3 mit dem Ansaugstutzen 6 und dem Einspritzstutzen 7 kann die steckerfertige Förderpumpe mit ihren Anschlussteilen direkt angehängt und fertig montiert werden. Die Einrichtung ist betriebsbereit. Die Leitung 5 mit dem Regler 8 kann aucb bis über den Rand der Becken wand 4 hochgezogen werden. Da die Montage so einfach ist, eignet sich die Einrichtung vorzugsweise für Schwimmbecken mit demontierbaren Wänden, die z.B. im Winter abgebaut werden. Sie kann aber an jedes bestehende Becken angebaut werden.
An Stelle eines aufsteckbaren Türscharniers als Anhängeorgan der Förderpumpe, bzw. ihrer Grundplatte, an der Wandplatte können andere bekannte Mittel für das Anhängen verwendet werden, wie z.BO Haken und Oesen, Gleitschienen und dgl. Die Wandplatte 3 kann auch direkt als Tragkonsole für die Förderpumpe ausgebildet sein, d.h.
Wandplatte 3 und Grundplatte 2 bilden eine Einheit.

Claims

Patentansp rüche

Einrichtung zur Erzeugung einer Wasserströmung in einem Schwimmbecken, vorzugsweise Schwimmbecken mit dem montierbaren Wanden, welche Einrichtung eine ausserhalb des Beckens, zwischen Wasseransaug.- und Wassereinspritzstutzen angeordnete Förderpumpe aufweist, gekennzeichnet durch eine mittels Ansaugstutzen (6') und Einspritzstutzen (7) an der Beckenaussenwand (4) befestigte Wandplatte (3) mit Anhängeorganen (20, 30) für die Förderpumpe (1).

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandplatte (3) einen annähernd senkrecht zur Bekkenwand (4) abstehenden Teil (2) aufweist, auf welchem die Förderpumpe (1) steht.

5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderpumpe (1) auf einer Grundplatte (2) steht und diese über Steckscharniere (20, 30) än der Wandplatte (3) der Beckenwand (4) befestigt ist.

4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderpumpe (1) oder die Grundplatte (2) mit Traggriffen (11) versehen ist.

5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandplatte (3) an der Aussenvand (4) und unterhalb des Wasserspiegels des Beckens angeordnet ist.

6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderpumpe (1) steckerfertig ist, sowie zwei Traggriffe (11) und die beiden Verbindungsschläuche für den Ansaug- (6) und den Einspritz stutzen (7) aufweist, wobei letzterer mit einem Luftinvektor (5) ausgestattet ist.

7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftinjektor mit einem Regler für die Regelung der beigemischten Luftmenge versehen ist.

8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Regler (8) einen bei Betätigung gegen die Busse luft sich öffnenden Luftzuströmschlitz (50) aufweist und in Strömrichtung dahinter als Dosierorgan als konische Ringe ausgebildete Passflächen (55, 88) zwischen Reglerkappe (80) und Leitung (5) bzw. Reglersitz.