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Vorrichtung zur Erzeugung einer Wasserströmung in Schwimmbecken Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Wasserströmung in Schwimmbecken
mit einer durch einen Elektromotor angetriebenen Pumpe, deren Druckseite mit einer
Strahldüse verbunden ist, wobei Motor, Pumpe und Strahldüse über ein Gehäuse zu
einer Baueinheit, die eine Befestigungsvorrichtung aufweist, zusammengefaßt sind.
Solche Vorrichtungen lassen sich in einfacher Weise ohne aufwendige Installationsarbeiten
nachträglich in ein
bestehendes Schwimmbecken eInsetzen. Bei einer
bekannen Ausführung sind ein Unterwasser-Elektromotor und die Pumpe von einem gemeinsamen,
wasserdichten Gehäuse umschlossen, die Strahldüse ist über einen Träger am Gehäuse
befestigt. Diese Vorrichtung ragt relativ weit in das Schwimmbecken hinein, die
Stromzuführung durch das Wasser bringt Schwierigkeiten mit sich und die Anordnung
einer Luftbeimischvorrichtung ist umständlich und aufwendig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen,
die leicht auch nachträglich an bereits fertiggestellte Schwimmbecken angebaut werden
kann, ohne daß die Teile weit in das Becken hineinragen. Die Montage soll besonders
rasch und bequem ausgeführt werden können.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das Gehäuse
winkelförmig ausgebildet ist und der eine Schenkel einen Oberwasserteil, in dem
der Motor und die Pumpe untergebracht sind, und der andere Schenkel einen Unterwasserteil,
der die Strahldüse aufweist, abgibt.
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Dabei ist der den Oberwasserteil abgebende Schenkel etwa doppelt so
breit und halb so lang wie der den Unterwasserteil abgebende Schenkel, der auf diese
Weise besonders wenig Platz im Becken wegnimmt. Dieser Schenkel trägt
auch
alle Betätigungsorgane, so daß die Bedienung des Gerätes vom wasser aus vorgenommen
werden kann.
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In besonders vorteilhafter l,1eise besteht das Gehäuse aus einem Grundrahmen
und einem damit verbindbaren Abdeckkasten. Während der Grundrahmen zweckmäßig aus
miteinander verbundenen U-Profilen besteht, ist der Abdeckkasten aus glasfaserverstärktem
Polyester selbsttragend ausgebildet, so daß das Gerät im montierten Zustand als
Sitzfläche oder Startblock benützt werden kann. Der Abdeckkasten weist für den den
Oberwasserteil abgebenden Schenkel die Form einer kubischen Schüssel und für den
den Unterwasserschenkel abgebenden Schenkel im Querschnitt U-Form auf, wobei die
Basis des U und die eine Schüsselwand in einer Ebene liegen und eine Tragwand für
Betätigungsorgane abgeben. Eine besonders sichere und zweckmäßige Verbindung zwischen
dem Grundrahmen und dem Abdeckkasten ergibt sich dadurch, daß die Ränder der Schüssel
auf drei Seiten abgewinkelt und über einen mit einer elastischen Lippe versehenen
Abdeckrahmen und Schrauben entlang dem Umfang des Grundrahmens mit diesem verbunden
sind.
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Zur Befestigung der Vorrichtung am Beckenrand sind im Boden in Dübeln
Schrauben festgehalten, die Abstützmuttern tragen, die unabhängig von der Ebenheit
des
Bodens so justiert werden können, daß der Grundrahmen mit dem
Abdeckkasten in einer horizontalen Ebene aufgesetzt werden kann, Die Schrauben durchdringen
dabei Bohrungen im Rahmen, im Abdeckkasten und im Abdeckrahmen, die Baueinheit wird
über Muttern gegen die Abstützmuttern festgeklemmt.
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Motor und Pumpe bilden eine Einheit, die über Schwingelemente geräusch-
und schwingungsgedämpft am Grundrahmen befestigt ist. Der schüsselförmige, den Oberwasserteil
abgebende Teil des Abdeckkastens schützt die Einheit vor Schwallwasser. Eine sichere
elektrische Verdrahtung läßt sich dadurch erreichen, daß im Oberwasserteil ein über
einen Deckel im Abdeckkasten zugänglicher, am Grundrahmen befestigter Klemmkasten
untergebracht ist, mit dem ein Eagnetschalter als Positionssicherungsschalter integriert
sein kann. Die Stromzuführung zum Klemmenkasten bzw. Motor kann unterhalb oder oberhalb
des Bodens erfolgen. Eine Zuführung von der Decke her läßt sich leicht so bewerkstelligen,
daß am Oberwasserteil des Abdeckkastens ein Stutzen angeflanscht ist, der ein Rohr
aufnimmt, das über einen weiteren an der Decke befestigten Stutzen gehalten ist.
Das Kabel ist dann durch das Rohr und die Stutzen und eine Öffnung im Abdeckkasten
hindurchgeführt.
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Im den Unterwasserteil abgebenden Schenkel des Gehäuses, der im wesentlichen
aus einem Teil des Abdeckkastens gebildet wird, sind neben der Strahldüse Verbindungsrohre
und Armaturen angeordnet. Er ist relativ lang, so daß eine Anpassung an das Wasserniveau
möglich und die Strahldüse jeweils in richtiger Wassertiefe angeordnet werden kann.
Von besonderem Vorteil ist es, daß durch die Überwasseranordnung übliche Motorpumpeneinheiten
verwendet werden können. Ist die Pumpe normal ansaugend, so ist am freien Ende eines
mit der Saugseite der Pumpe verbundenen Rohres ein Rückschlagventil angeordnet.
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Im den Unterwasserteil abgebenden Schenkel ist weiterhin eine Luftzuführleitung
zur Strahldüse angeordnet, deren Durchtrittsquerschnitt von der Tragwand her über
ein Ventil steuerbar ist. Dem Druckwasser kann eine hohe Luftmenge beigemischt werden,
wenn die Strahldüse auf der Einlaufseite eine Treibdüse aufweist und sich an diese
eine als Konus ausgebildete Querschnittserweiterung anschließt, von der Bohrungen
ausgehen, die in eine Nut im Düsengehäuse führen, Cin die auch die LuftzuSührleitung
mündet. Dabei ist zweckmäßig das Düsengehäuse über einen Leckelflansch an der Tragwand
festgehalten, die Strahldüse ist gelenkig eingesetzt, so daß sie nach verschiedenen
Richtungen weisend justiert werden kann.
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Über eine Regulierklappe, die über eine Stange und einen Hebel von
der Tragwand aus verstellbar ist, läßt sich die Durchflußmenge und die Stärke des
aus der Düse austretenden Wasserstrahles verändern. In der Tragwand ist ein elektrischer
Ein- und Ausschalter in Form eines Quecksilberschalters vorgesehen, von dem eine
Steuerleitung zum Klemmenkasten geführt ist, so daß das Gerät vom Wasser aus ein-
und ausgeschaltet werden kann.
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Weiterhin sind an der Tragwand Handgriffe befestigt, damit insbesondere
zu Massagezwecken ein Festhalten in der Nähe der Strahldüse möglich ist An die Strahldüse
läßt sich leicht und schnell ein Unterwassermassageschlauch dadurch anschließen,
daß ein Schlauchanschlußstück vorgesehen ist, das aus einem Kugelkäfigteil und einem
dagegen verschiebbaren Reduzierstutzen besteht, wobei der Reduzierstutzen und die
Innenwand der Strahldüse axial zueinander versetzbare Aufnahmerillen für die Aufnahme
von Kugeln auSweisen.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
Einzelheiten sind anhand der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform
darstellt näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung, teilweise
im Schnitt, von der Seite,
Fig.-2 eine Ansicht dazu von vorn in
Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, ebenfalls teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Draufsicht
auf die innerhalb des Gehäuses angeordneten Klemmenkästen in größerer Darstellung,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Teil des Gehäuseoberteiles mit einem Haltestab
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Teil der Luftzuführungsleitung mit Ventil, Fig.
6 einen Schnitt durch die Anordnung des elektrischen Ein- und Ausschalters.
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Bei einem winkelförmigen Gehäuse 1 gibt der eine Schenkel einen Oberwasserteil
2 und der andere Schenkel einen Unterwasserteil 3 ab. Das Gehäuse 1 selbst besteht
aus einem Grundrahmen 4, das aus U-Profilen 5 zusammengesetzt ist und einem Abdeckkasten
6, der vorzugsweise aus glasfaserverStärktem Polyester selbsttragend ausgebildet
hergestellt ist. Dieser Abdeckkasten 6 bildet im Bereich des Oberwasserteiles 2
eine kubische Schüssel, deren Seitenwände teilweise in den Unterwasserteil 3 übergehen,
der im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist.
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Der Abdeckkasten 6 ist vorzugsweise einstückig ausgebildet, die Tiefe
7 des den Oberwasserteil 2 abgebenden Schenkels ist etwa doppelt so groß wie die
Tiefe 8 des den Unterwasserteil 3 abgebenden Schenkels, die Länge 9
beträgt
dagegen nur die Hälfte der Länge 10 des schürzenförmigen Gehäuseteiles. Die Ränder
11,12,13 der Schüssel sind nach außen abgewinkelt und auf den Grundrahmen 4 aufgesetzt,
über einen Abdeckrahmen 14 und Schrauben 15 ist der Abdeckkasten 6 fest mit dem
Grundrahmen 4 verbunden. Am Abdeckrahmen 14 ist zweckmäßig noch eine elastische
Lippe 16 angeordnet, über die Unebenheiten des Bodens ausgeglichen werden können.
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Im Oberwasserteil 2 sind ein Elektromotor 17 und eine Pumpe 18 untergebracht,
die als Baueinheit ausgeführt sind und über Schwingelemente 19 am Grundrahmen 4
befestigt sind. Innerhalb des Abdeckkastens 6 sind auch im Oberwasserteil 2 zwei
Klemmenkasten 20,21 angeordnet, die über einen Winkel 22 am Grundrahmen 4 festgehalten
sind. Mit dem Klemmenkasten 20 ist ein Positionssicherungsschalter 23 zusammengebaut,
der als Reedkontakt ausgebildet ist, Ein entsprechender Dauermagnet 231 ist über
einen Dübelhalter 24 fixiert. Der Positionssicherungsschalter liegt im Steuerstromkreis
und spricht an, wenn das Gerät aus irgendwelchen Gründen aus seiner normalen Gebrauchslage
entfernt wird. Die Klemmenkästen 20,21sind über einen Deckel 25 im Oberwasserteil
2 leicht zugänglich. In diesem Teil ist auch ein mit der Pumpe 18 verbundener Einfüllstutzen
26 vorgesehen, der über eine Schraube 27 verschlossen werden kann und der dazu dient,
die
Pumpe vor der ersten Inbetrieb;nahme zu Ansaugzwecken mit Flüssigkeit zu befüllen.
Es braucht also dazu der Abdeckkasten 6 nicht abgenommen zu werden.
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Im Abdeckkasten 6 ist schließlich auch noch im Bereich des Oberwasserteiles
2 ein Stutzen 28 angeflanscht, der ein Rohr 29 als Haltestab aufnimmt, das in einem
an der Decke 30 befestigten Flanschhalter 31 gefaßt ist, so daß durch den Flanschhalter
31, das Rohr 29 und den Stutzen 28 über eine Öffnung 32 leicht ein elektrisches
Kabel 33 geschützt zugeführt werden kann (Fig. 4). Das Kabel kann aber auch, wie
es in Fig. 1 dargestellt ist, unterhalb des Bodens 34 verlegt sein und unterhalb
des Abdeckkastens 6 austreten.
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Im den Unterwasserteil 3. abgebenden Abdeckkasten 6 ist eine Strahldüse
35 montiert, und zwar in einer Tragwand 36, die aus der Basis des U des Unterwasserteiles
3 und der einen Seitenwand der Schüssel des Oberwasserteiles 2 gebildet ist. An
diese Tragwand 36 ist von innen her ein Düsengehäuse 37 angesetzt, das über'einen
Deckelflansch 38, der durch eine Öffnung 39 dringt, über Schrauben 40 festgehalten
wird. Das Düsengehäuse weist einen Stutzen 41 auf, an den eine Leitung 42 angeschlossen
ist, die die Verbindung mit dem Druckstutzen 43 der Pumpe 18 herstellt.
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Dieser Druckstutzen 43 weist schräg nach unten in einer Weise, die
eine geringe Tiefe 8 des Unterwasserteiles 3
zuläßt und trotzdem
ein Leerlaufen der Pumpe, was aus Ansauggründen schädlich wäre, verhindert. Die
Leitung 42 kann als starres Rohr, zweckmäßig aber als flexibler Schlauch ausgebildet
sein. In das Düsengehäuse 37 ist von außen her ein Düsenkörper 44 mit einem Kugelkopf
45 einsetzbar, dazu sind sowohl im Düsengehäuse 37 als auch im Deckelflansc-h 38
Dichtringe 46,47 angeordnet, wobei der Dichtring 47 unter dem Einfluß eines elastischen
Spannringes 48 im Deckelflansch 38 steht, so daß der Deckelflansch 38 beide Funktionen
erfüllen kann, nämlich einmal das Festhalten des Düsengehäuses 37 und einmal die
Spannfunktion für den Kugelkopf 45.
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Der Einlauf des Lüsenkörpers 44 wird durch eine Treibdüse 49 gebildet,
an die sich eine plötzliche Querschnittserweiterung 50 in Form eines Konus 51 anschließt.
Von der größten Stelle der Erweiterung 50 gehen Bohrungen 52 aus, die in eine Nut
53 des Düsengehäuses 37 münden.
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In diese Nut 53 mündet auch eine Luftzuführleitung54, deren anderes
Ende auf ein Ventil 55 aufgesetzt ist, das über ein Betätigungsorgan 56-von der
Tragwand 36 aus bedienbar ist. In die Mündung des Düsenkörpers 44 kann ein Schlauchanschlußstück
57 über eine Schnellschlußkupplung eingesetzt werden, das im wesentlichen aus einem
Kugelkäfigteil 58 und einem Reduzierstutzen 59 besteht.
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Sowohl in der Innenwand des Düsenkörpers 44 als auch am Umfang des
Reduzierstutzens 59 sind Aufnahmerillen 60,61 angeordnet, die einen Teil der Kugeln
62 aufnehmen können.
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Der Reduzierstutzen 59 ist axial zum Kugelkäfigteil 58 verschiebbar.
In der Verriegelungsstellung sind die Aufnahmerillen 60,61 axial zueinander versetzt,
in der Lösestellung liegen sie in einer Ebene. Der Reduzierstutzen 59 trägt auf
der einen Seite einen Einlaufkonus 63, auf der anderen Seite ist er mit einem Schlauchbefestigungsteil
64 versehen, auf den ein Unterwassermassageschlauch aufgeklemmt werden kann.
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Die Luftzuführleitung 54 ist über ein Reduzierstück 65 an einen Krümmer
66 angeschlossen, der auf ein Ventilgehäuse 67 aufgesetzt ist. Das Betätigungsorgan
56 ist im Ventilgehäuse 67 schraubbar, es trägt einen Dichtflansch 68, der mit dem
Ventilsitz 69 zusammenarbeitet. Bei zurückgedrehtem Dichtflansch 68 strömt Luft
über eine Öffnung 70 und den Ventilsitz 6.9 in die Luftzuführleitung 54 und damit
über die Nut 53 und die Bohrungen 52 in den Düsenkörper 44. Die plötzliche Querschnittserweiterung
50 sorgt für eine entsprechende Injektor-Wirkung, so daß der freie Strahl in entsprechender
Weise mit Luft angereichert wird.
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Im Stutzen 41 des Düsengehäuses 37 ist eine Regulierklappe 71 angeordnet,
die über eine Stange 72 mit einem Hebel 73 verbunden ist, der wieder auf der Außenseite
der Tragwand 36 liegt. Dadurch kann von der Wasserseite her leicht die Durchflußmenge
bzw.
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die Stärke des aus der Düse austretenden Wasserstrahles verändert
werden. Um sich unmittelbar in der Nähe des Austritts der Strahldüse 35 aufhalten
zu können, sind an der Tragwand 36 Handgriffe 74,75, montiert.
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Der den Unterwasserteil 3 abgebende Abdeckkasten 6 nimmt auch noch
ein Rohr 76 auf, das mit dem Saugstutzen 77 der Pumpe 18 verbunden ist. Handelt
es sich um eine normal ansaugende Pumpe, so wird zweckmäßig am freien Ende des Rohres
76 ein Rückschlagventil 78 angeordnet, damit ein Leerlaufen der Saugleitung im Stillstand
der Pumpe bei gleichzeitig geöffnetem Ventil 75 der Luftzuführleitung 54 unterbleibt.
Bei einer selbstansaugenden Pumpe kann das Rückschlagventil 78 entfallen.
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In der Tragwand 36 sitzt noch ein elektrischer Ein- und Ausschalter
79 in Form eines Quecksilberschalters. Dabei sitzt der Quecksilberschalterteil 80
auf einer über ein Betätigungsorgan 81 verdrehbaren Welle 82, die in zwei Endstellungen
bringbar ist, die durch eine Kugelraste 83
festgelegt sind. Ein
Anschlag 84 in einem Schlitz 85 verhindert, daß die Welle 82 durchgedreht werden'kann.
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Vom Quecksilberschalterteil 80 führt eine Steuerleitung 86 (Schwachstromleitung)
zum Klemmenkasten 20, von dem ein Kabel 87 zu einem außerhalb des Gerätes liegenden
Schaltkasten führt, von-dem über den Klemmenkasten 21 eine unmittelbare Verbindung
über das Kabel 88 zum Motor 17 gegeben ist. Beim Einschalten des Schalters 79 wird
eine Relais im Schaltkasten geschlossen, so daß Strom unmittelbar über das Kabel
88 zum Motor 17 gelangt.
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Dabei kann das Steuersignal nur weitergegeben werden, wenn der Positionssicherungsschalter
23 geschlossen ist, also z.B. die Vorrichtung ordnungsgemäß montiert ist.
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Die Vorrichtung stellt also eine komplette Baueinheit dar, in der
alle mit mechanischen und elektrischen Teile fertig montiert und verdrahtet sind,
so daß sie nach ihrer Befestigung am Rande eines Schwimmbeckens 89 und dem Anklemmen
der elektrischen Leitungen sofort funktionsbereit ist. Die Befestigung wird leicht
dadurch bewerkstelligt, daß z.B. in den Boden über Dübel 90 Befestigungsschrauben
91 eingelassen sind, und zwar in Form von Gewindestiften, deren Einschraubtiefe
über eine Kontermutter 92 festgelegt werden kann. Auf die Stifte sind weiterhin
Abstützmuttern 93 aufgeschraubt, auf die sich der Grundrahmen 4 nach dem Aufsetzen
des Gehäuses 1
über Bohrungen 94 auflegt. Über eine Abdeckmutter
95 wird das Gehäuse 1 gegen die Abstützmuttern 93 festgeklemmt. Über diese Befestigungsvorrichtung
96 wird nicht nur die ganze Vorrichtung am Beckenrand festgehalten, sie verbindet
vielmehr zusätzlich den Abdeckkasten 6 mit dem Grundrahmen 4.
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Der Wasserspiegel 97 kann vom Beckenrand aus gesehen verschieden hoch
liegen. Da die Strahldüse 35 etwa 25 cm unterhalb des Wasserspiegels 97 liegen soll,
um Luftansaugungen von der Wasseroberfläche her zu vermeiden und eine möglichst
optimale Wirkung auf den Schwimmer auszuüben, ist eine Höheneinstellung zur Anpassung
zweckmäßig, die einmal über die Einschraubtiefe der Befestigungsschraube 91 beeinflußt
werden kann. Zum andern kann die Öffnung 39 in unterschiedlicher Höhe am Unterwasserteil
3 angeordnet sein, die Leitungen 42 und 54 sind dann zweckmäßig flexibel ausgeführt.
Bei einer nicht näher dargestellten Ausführungsform kann auch vorgesehen werden,
daß der Unterwasserteil 3 gegenüber dem Oberwasserteil 2 verschieblich ist, so daß
die Anpassung der Tiefe der Strahldüse 35 noch weiter erleichtert ist. Nach der
Befestigung der Vorrichtung am Beckenrand kann der OberWasserteil 2 als Sitzfläche
oder Startblock verwendet werden, die Trittfläche 98 wird dabei vom Boden der Schüssel
des Oberwasserteiles 2 gebildet.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß ein kompaktes anechlußfertiges Gerät vorliegt, dessen stabiles, selbsttragendes
Gehäuse gleichzeitig als Startblock benützt werden kann und das nur in einer geringen
Tiefe in das Schwimmbecken hineinragt, so daß die freie zur Verfügung stehende Gesamtwasserfläche
nur minimal beeinträchtigt wird.
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Stromführende Kabel unter Wasser sind vermieden, die Luftbeimischvorrichtung,
läßt sich in besonders einfacher Weise vorsehen. Darüber hinaus können serienmäßige
normalsaugende oder selbstansaugende Motorpumpeneinheiten verwendet werden, alle
notwendigen Armaturen die der Ein- und Ausschalter für den Motor, die Durchflußregulierung
und die Luftbeimischvorrichtung lassen sich direkt vom Schwimmbecken aus bedienen.
Ohne Mühe läßt sich noch am Gehäuse ein Unterwasserscheinwerfer anbringen, ebenso
können anstatt einer Düse mehrere Düsen vorgesehen sein. Die Unterwassertiefe der
Strahldüse kann leicht verändert werden.