DE1766956B1 - Wassermassage-Anlage,die sich zur Installation in eine Badewanne eignet - Google Patents
Wassermassage-Anlage,die sich zur Installation in eine Badewanne eignetInfo
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- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H33/00—Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
- A61H33/60—Components specifically designed for the therapeutic baths of groups A61H33/00
- A61H33/6068—Outlet from the bath
- A61H33/6073—Intake mouths for recirculation of fluid in whirlpool baths
- A61H33/6078—Combined with waste outlets
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Description
Bei Wassermassage-Anlagen wird das vorzugsweise mit Luft versetzte Wasser in einem Kreislauf aus
einer Düse ausgestoßen und aus der Badewanne wieder durch eine Förderpumpe angesaugt.
Durch die USA.-Patentschrift 3 288 134 ist eine derartige Anlage bekannt, bei der die Zufuhr des
Wassers von der außerhalb der Wanne angeordneten Pumpe über eine über den oberen Wannenrand hinweggeführte
Leitung zur Düse geführt wird, während die Pumpe das Wasser über ein an die Wannenablauföffnung
angeschlossenes Rohr absaugt. Eine derartige Anlage wird jedoch durch die über den Wannenrand
hinausragenden Keile in ästhetischer Hinsicht nicht befriedigen.
ίο Es sind daher weiterhin Wassermassage-Anlagen
bekannt (s. die USA.-Patentschriften 3 345 982, 3 287 741 und 3159 849), bei denen sowohl die Zufuhr
des Wassers zur Düse als auch dessen Rücksaugung zur ebenfalls außerhalb der Badewanne angeordneten
Pumpe durch Leitungen erfolgen, die durch die normale Wannenablauföffnung geführt sind. Da bei
diesen Anlagen der Wasserkreislauf in unterschiedlichen Richtungen durch die Ablauföffnung der Badewanne
geführt werden muß, werden verhältnismäßig aufwendige Konstruktionen benötigt. Ferner ist für
die Unterbringung dieser Konstruktionen ein verhältnismäßig großer freier Raum unterhalb des Badewannenbodens
erforderlich, was den nachträglichen Einbau derartiger Anlagen erschwert bzw. unmöglich
as macht. Ferner ist es in hygienischer Hinsicht nachteilig,
daß der Wasserkreislauf zum Teil in den unterhalb der Badewannenabflußöffnung befindlichen
Rohrteilen erfolgt, durch die auch gebrauchtes Badewasser abfließt. Diese Rohrteile lassen sich nur
schlecht reinigen und ihr Sauberkeitsgrad kann nicht ohne weiteres festgestellt werden.
Die bekannten Anlagen erfordern daher, bedingt durch die Anordnung der Pumpe außerhalb der
Wanne, aufwendige Ventilanordnungen, um aus hygienischen Gründen sicherzustellen, daß das Abflußwasser
nicht in den Kreislauf des Badewassers gelangt.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine raumsparende und den Hygiene-Bedingungen
mit einfachen Mitteln gerecht werdende Konstruktion zu schaffen, die keine besonderen Ventileinrichtungen
benötigt.
Nach der Erfindung wird dies, ausgehend von einer Wassermassage-Anlage der einleitend beschriebenen
Art mit einem Durchflußweg von der Ablaßöffnung der Wanne zum Ablauf und mit einer Pumpen-Düsenanordnung,
die eine Öffnung aufweist, durch welche der an der Ablauföffnung der Wanne
beginnende Durchflußweg dem Wasser in der Wanne ausgesetzt ist, dadurch erreicht, daß die Pumpe
und die Düsenanordnung eine Einheit bilden und durch eine flexible Antriebswelle vom Pumpenmotor
zur Pumpe innerhalb des Durchflußweges von der Wannen-Ablauföffnung zum Ablauf vorgesehen
ist.
Die Konstruktion nach der Erfindung benötigt keine besonderen Ventile. Der Umlauf des Badewassers
vollzieht sich allein in der Wanne und oberhalb des Verschlußstopfens der Wanne. Abgelassenes Wasser
kann somit durch die Pumpe nicht angesaugt werden.
Der Durchflußweg wird vorzugsweise durch ein flaches Gehäuse und eine Rohrverbindung gebildet,
die an eine öffnung der unteren Wand des Gehäuses angeschlossen ist, wobei eine Öffnung der oberen
Wand des Gehäuses mit der Ablauföffnung der Wanne fluchtet und eine zweite Öffnung in der unteren
Wand des Gehäuses wiederum etwa mit der oberen
Gehäuseöffnung fluchtet und die flexible Antriebswelle durch die fluchtenden Öffnungen verlegt ist.
Auf diese Weise gelangt man zu einer sehr gedrängten Bauform, die zur Installation keinen größeren freien
Raum unterhalb der Badewanne benötigt, als er auch normalerweise für das Abflußrohr vorgesehen
wird.
Die Einheit von Pumpe und Düsenanordnung wird zweckmäßig in einem Gehäuse angeordnet, das mit
einem nach unten weisenden, in die Ablauföffnung der Wanne einsetzbaren und mit dem flachen Gehäuse
zu verbindenden Hals versehen ist, der ferner mit Durchlässen zur Wanne in Verbindung steht. Auf
diese Weise kann die Düsenanordnung bei der Montage in einfacher Weise ausgerichtet werden.
Die Betätigung eines Verschlußstopfens in der zur Rohrverbindung führenden öffnung des Gehäuses
erfolgt zweckmäßig durch einen innerhalb der Rohrverbindung verlegten Mechanismus. Dabei ist es
zweckmäßig, den Mechanismus zum Heben und Senken des Verschlußstopfens durch das Überlaufrohr
mit einem in der Überlauföffnung der Wanne angeordneten Handgriff zu verbinden. Auf diese Weise
wird die genannte Betätigungsvorrichtung der besonderen Konstruktion der Erfindung in optimaler Weise
angepaßt.
Der Pumpenmotor wird zweckmäßig im Abstand von der eigentlichen Wanne an einer Verkleidungswand befestigt, damit von diesem Motor möglichst
wenig Vibrationen auf die Wanne übertragen werden.
Die Erfindung und deren vorgenannten Ausgestaltungen sollen nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles
unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Einbauschema einer Wassermassage-Anlage nach der Erfindung in eine normale Badewanne
in der Seitenansicht,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Fig. 1 im Schnitt
und
F i g. 3 eine Stirnansicht auf eine Badewanne mit einer weiteren Montagemöglichkeit für den Pumpenmotor.
Die Wassermassage-Anlage 1 ist in einer herkömmlichen Badewanne 3 eingebaut, welche in einer
durch die Wände 5 und 7 gebildeten Raumecke installiert ist und an ihren frei liegenden Stirn- und
Längsseiten mit einer bis zum Boden reichenden Verkleidungswand 9 abgedeckt ist.
Bei der herkömmlichen Wannenkonstruktion dieser Art liegt der Wannenboden 13 einige Zentimeter
oberhalb des Badezimmerbodens 15 und ist mit einer Ablauföffnung 17 versehen. In der benachbarten
Stirnwand 19 der Wanne befindet sich eine Überlauföffnung 21, durch die ein Überlaufrohr 23 mit einer
Ablaufleitung 25 verbunden ist. Eine nicht dargestellte Zweigleitung von der Ablauföffnung 17 zum
Überlaufrohr 13 dient normalerweise zur Entleerung der Wanne.
Der in der Überlauföffnung 21 gelagerte Hebel 29 dient mit Hilfe eines geeigneten Gliederzuges zur Betätigung
des nicht dargestellten Ablaufstopfens der Wanne.
Nach der Erfindung wird die Zweigleitung von der Ablauföffnung zum Überlaufrohr 23 entfernt und
statt dessen ein schmales Gehäuse 33 eingebaut, das eine Deckwand 35 mit einer oberen, mit Gewinde
versehenen Öffnung 37 aufweist, die mit der Ablauföffnung 17 fluchtet. Die untere Wand 39 des Gehäuses
33 weist öffnungen 41 bzw. 43 auf. Von der Öffnung 43 führt eine Rohrverbindung 45 zum Überlaufrohr
23. Die öffnung 41 fluchtet mit der oberen Öffnung 37 des Gehäuses 33 und dient zum Durchtritt
einer später noch zu erläuternden Rohrhöhe 85.
Das Gehäuse 33 ist durch eine Einheit 49 von Pumpe 59 und Düsenanordnung 63, die in der Wannenablauföffnung
17 angebracht ist, befestigt.
Die Einheit 49 umfaßt ein zweiteiliges Gehäuse mit einem unteren Teil 53 und einem oberen Teil 54,
wobei der untere Teil 53 einen sich nach unten erstreckenden, hohlen Hals 55 aufweist, der neben dem
Boden des unteren Gehäuseteiles 53 mit Ablässen 57 versehen und an seinem freien Ende ein Gewinde
aufweist, das in das Gehäuse 33 einschraubbar ist.
Im unteren Teil 53 des Gehäuses 53, 54 ist ein Pumpenrad 59 horizontal angeordnet und von einer
Spirale 61 umgeben, durch welche Wasser in die Düsenanordnung gedrückt wird.
Im oberen Gehäuseteil 53 ist eine Zugangsöffnung zu der Saugseite des Pumpenrades 59 vorgesehen, die
von einem Gitter 60 überspannt ist, während auf der gegenüberliegenden Gehäuseseite eine Austrittskammer
71 ausgebildet ist, die vom Pumpeneinlaß durch eine Trennwand 73 getrennt ist und einen Durchflußweg
zur Pumpenauslaßseite bildet. Auf der Oberseite des Gehäuseteiles 54 ist ein Schnorchelrohr 77 angebracht,
durch das in bekannter Weise Luft angesaugt wird, die, mit dem geforderten Wassergemisch, durch
die eigentliche Düse 75 ausgestoßen wird.
Das Pumpenrad 59 ist durch einen Elektromotor 79 über einen Antriebsmechanismus 81 antreibbar,
der eine flexible Antriebswelle 83 und eine flexible Rohrhülle 85 umfaßt. Die Teile 83 und 85 verlaufen
durch die Öffnungen 41 und 37 und eine öffnung 87 im Boden des Gehäuseteils 53, der an dieser Stelle
mit Dichtungsringen abgedichtet ist. Die flexible Antriebswelle 83 ist mit dem Pumpenrad 59 verkeilt.
Ein Verschlußstopfen 89 für die Ablauföffnung 43 ist mit einem Gelenkzug 91 verbunden, der zum Hebel
29 führt. Der Motor 79, der durch die flexible Antriebswellenanordnung 81 von der Pumpe 59 isoliert
ist, kann ohne Rücksicht auf seine Entfernung zur Pumpe an geeigneter Stelle angebracht werden.
Vorzugsweise wird jedoch ein ausreichend kleiner Motor hinter der Verkleidungswand 9 untergebracht,
wie es in F i g. 2 veranschaulicht ist. Seine Halter weisen vorzugsweise Puffer auf, um Vibrationen zu
absorbieren. Ein geeigneter Steuerschalter oder eine Zeitsteuervorrichtung 93 kann auf einer benachbarten
Wand 97 angebracht werden, und zwar vorzugsweise gerade außerhalb der Reichweite einer in der
Wanne sitzenden Person.
Der Hals 55 des Gehäuses 33 wird vorzugsweise als getrenntes Bauteil ausgeführt und bildet den mittleren
Teil des Gehäusebodens des Gehäuses 53, 54 um die Durchtrittsöffnung für die Rohrhülle 85. Er
ist mit einer Anlagefläche 99 ausgebildet, die über eine dazwischenliegende Dichtung an den Boden 13
der Wanne angreift, und weist ferner Durchlässe 57 auf, durch die das Badewannenwasser bei geöffnetem
Verschlußstopfen 89 ablaufen lassen.
Der Hals 55 ermöglicht keinen genauen einfachen Einbau der Düsenanordnung 63 in der gewünschten
Richtung. Dazu sind der untere Gehäuseteil 53 und der Hals 55 mit komplementären, Anlageflächen bil-
denden Ansätzen versehen, die die Dreheinstellung des Gehäuseteiles 53 gegenüber dem Hals 55 ermöglichen.
Radial eingebaute Stellschrauben in der Ebene des Bodens des Gehäuseteils 53 dienen zur Arre-^
tierung des Gehäuses 53, 54 auf dem Hals 55 in der ausgerechneten Stellung. Eine solche Arretierung
kann dadurch sichergestellt werden, daß in der oberen Kante des Halses 55 eine über den Umfang verlaufende
Rille 103 vorgesehen ist, die die Berührungsenden der Stellschrauben aufnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Wassermassage-Anlage, die sich zur Installation in einer Badewanne eignet, welche eine
Ablaßöffnung im Wannenboden und in der sich unmittelbar daran anschließenden Stirnwand eine
Überlauföffnung aufweist, wobei ein Durchflußweg von der Ablaßöffnung der Wanne zum
Ablauf und des weiteren eine Pumpen-Düsenanordnung vorgesehen ist, die eine Öffnung aufweist,
durch welche der an der Ablauföffnung der Wanne beginnende Durchflußweg dem Wasser in
der Wanne ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (59) und die Düsenanordnung
(63) eine Einheit (49) bilden und eine flexible Antriebswelle (83) vom Pumpenmotor
(79) zur Pumpe (59) innerhalb des Durchflußweges von der Wannen-Ablauföffnung (17) zum
Ablauf vorgesehen ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußweg durch ein flaches
Gehäuse (33) und eine Rohrverbindung (45) gebildet ist, die an eine Öffnung (43) der unteren
Wand (39) des Gehäuses (33) angeschlossen ist, wobei eine Öffnung (37) der oberen Wand (35)
des Gehäuses (33) mit der Ablauföffnung (17) der Wanne (13) fluchtet und eine zweite Öffnung
(41) in der unteren Wand (39) des Gehäuses (33) wiederum etwa mit der oberen Gehäuseöffnung
(37) fluchtet und die flexible Antriebswelle (83) durch die fluchtenden Öffnungen (37, 41) verlegt
ist.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit (49) von Pumpe (59)
und Düsenanordnung (63) in einem Gehäuse (53, 54) angeordnet ist, das mit einem nach unten
weisenden, in die Ablauföffnung (17) der Wanne (3) einsetzbaren und mit dem flachen Gehäuse
(33) zu verbindenden Hals (55) versehen ist, der ferner mit Durchlässen (57) zur Wanne (3) in
Verbindung steht.
4. Anlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Verschlußstopfen (89) in der zur
Rohrverbindung (45) führenden Öffnung (43) des Gehäuses (33) und einen innerhalb der Rohrverbindung
(45) verlegten Mechanismus (91) zum Heben und Senken des Verschlußstopfens (89).
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus (91) zum Heben
und Senken des Verschlußstopfens (89) durch das Überlaufrohr (23) mit einem in der Überlauföffnung
(21) der Wanne (3) angeordneten Handgriff (29) verbunden ist.
6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenmotor (79) im Abstand
von der eigentlichen Wanne (3) an einer Verkleidungswand (9) der Wanne (3) befestigt ist.
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