DE10038246B4 - Badewannen Überlaufgarnitur mit horizontalem Wannenüberlauf - Google Patents

Badewannen Überlaufgarnitur mit horizontalem Wannenüberlauf Download PDF

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Abstract

Badewannen Überlaufgarnitur mit horizontalem Wannen-Überlauf unter dem oberen Wannenrand, im Raum zwischen Badewannenrückseite und deren Fliesenverblendung, mittels kommunizierender Röhre, und mit vorzugsweise Mischwasser-Zufluss am Wannen-Ablaufloch oder an einer Bohrung im unteren Bereich einer der Wannenwände, dadurch gekennzeichnet, dass
die im oberen Badewannenrand (4, 4'') angeordnete horizontale Bohrung (5, 5'') unterseitig an den Überlaufraum (8, 8'') angedichtet ist, mittels eines horizontalen Deckelchens abgedeckt wird, wobei in dem, zwischen Garnitur-Ober- (6, 6'') und Unterteil (7, 7'') gebildeten Überlaufraum (8, 8'') die Überlauf- bzw. Austrittskante (3, 3'') oben aus der kommunizierenden Röhre (2, 2'', 2''', 2'''', 2''''') nach dem Überlaufrohr (1, 1'', 1''', 1'''', 1''''') über die Gehäuse-Anschlussbohrung (10, 10'') im Gehäuse-Oberteil (6, 6'') und über die Bohrung (5, 5'') im oberen Badewannenrand (4, 4'') mit der Atmosphäre in Verbindung steht und dass
hierbei, bei Wassersystem- und Kombi-Wasser-Luftsystem Whirlpools (15, 15', 15''', 15'''', 15''''', 24, 24'), die kommunizierende Röhre (2,...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Badewannen Überlaufgarnitur gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus 199 58 312.9-42 ist eine Ein- und Überlauf-Garnitur angeordnet hinter dem Überlaufloch der Badewanne bekannt, bei der deren Unterniveau-Mischwasserzufluß mittels einer freien Fließstrecke gegen Rücksaugen abgesichert und bei der, bei einer Ausführung der Garnitur, der Wannenüberlauf mittels kommunizierender Röhre, die, über einem tiefergelegtem Wannenverschlußstopfen, beim Ablaufloch aus der Wanne ausgeleitet ist, erfolgt. In 100 05 660.1-42 sind Ablaufgarnituren, für Ablauflöcher D2 = 52 und D2 = 90, unter denen, ebenfalls über einem tiefergelegten Verschlußstopfen, Badewannenwasser als Ansaugstutzen für einen Wassersystem-Whirlpool, als Grauwasser-Anschluß und als Ableitung zu einer kommunizierenden Röhre ausgeleitet wird, beschrieben. Ein horizontaler Überlauf mittels eines in einem Teilbereich parallel verschoben abgesenkten oberen Badewannenrandes, auf dessen horizontaler Fläche dann, ebenfalls abgesenkt der Drehgriff für Stopfen AUF/ZU angeordnet, ist vor wenigen Monaten vorgestellt worden. Eine ähnliche Absenkung, bzw. Öffnung des Wannenrandes war auch in den 14 und 10 EPO 388 512 A2, Seite 15, Zeilen 45, 50 bereits vorgeschlagen worden.
  • Bei vorstehender Badewannen-Ablaufgarnitur, bei der, über einem, in der Symmetrielinie des Ablaufloches tiefergelegtem Verschlußstopfen Badewannenwasser zum einen als Ansaugstutzes für Whirlpool und zum anderen zu einer mit der Wanne kommunizierenden Röhre abgeleitet werden kann, sollte bei Whirlpool die kommunizierende Röhre nur zur Haaransaugsicherung herangezogen werden und hierbei der Wannenüberlauf weiterhin konventionell über das Überlaufloch erfolgen. Die bis dahin vom Anmelder angestellten Versuche waren mehr nur vororientierend und hatten noch nicht eindeutig genug gezeigt, daß die als Haaransaugsicherung verwendete kommunizierende Röhre auch bei Whirlpoolbetrieb als horizontaler Wannenüberlauf geeignet ist.
  • Bei der Ablaufgarnitur (100 05 660.1-42) bei der die Badewannenwasser-Ableit-Kanäle I und II erst außerhalb des Bereiches des Wannenbodens in dem z. B. hinter der fußseitigen Badewannenwand angeordneten sog. Verbindungskasten wieder zusammengefaßt werden, könnte es sich als problematisch erweisen, daß die kommunizierende Röhre erst hier ausgeleitet wird. Das bv Rohrreibung vom Badewannenwasser-Eintritt beim Ablaufloch bis zum Kasten addiert sich ja zu der Absenkung V2/2g dazu, u. U. kann dies im Kasten durch einen Pitot- oder Hall-Rohr-Effekt nicht ganz einfach ausgeglichen werden.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen horizontalen Badewannenüberlauf, ohne abgesenktem, zur Wanne hin offenen Wannenrand-Teilbereich, mit dort im Badewannenwasser stehendem horizontalen Drehgriff für Stopfen AUF/ZU, ausführen zu können.
  • Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Das Problem mit dem Ansaugstutzen für Wassersystem-Whirlpool auch die kommunizierende Röhre mit auszuleiten und von der Wanne bis zu deren Ableitung nur möglichst minimalen Rohrreibungsverlust zu haben läßt sich besonders einfach bei Seitenabsaugung lösen. Die kommunizierende Röhre wird z. B. in etwa im Winkel von 45 Grad aus der Absaugung zur Pumpe, knapp hinter der Badewannenwand-Rückseite, ausgeleitet. Die Ausleitung der kommunizierende Röhre aus dem Ansaugstutzen wird so ausgebildet sein, dass sich die Saugwirkung V2/2g dyn., die bei rechtwinkliger Ausleitung gegeben wäre und die Staurohrwirkung V2/2g dyn., die bei rein Pitot-Rohrartiger Ausleitung gegeben wäre in etwa gegenseitig aufheben werden; es verbleibt h(p) stat., Badewannenwasserspiegel. Der Eintritt in die kommunizierende Röhre wird geringfügig nach hinten versetzt hinter der mit der Absaugung gemeinsamen, z. B. gitterartigen Abdeckung sein, damit bei Abdeckung dieser über die kommunizierende Röhre Luft angesaugt werden kann.
  • Bei Absaugung unter dem Ablaufloch ist z. B. eine der Absaugung zur Pumpe gegenüberliegende Ausleitung der kommunizierende Röhre, wie im 6a dieser Anmeldung zu sehen günstig. Durch zusätzliche Anbringung einer nach oben offenen und nach unten, oder seitlich fast geschlossenen Kappe ist auch hier ein halber Pitot-Effekt zu erreichen. Bei der konstruktiven Ausführung mit in etwa rechteckförmigen Badewannenwasser-Ableit-Kanälen I und II würde vorstehender Ausführung gleichkommen ein in einem der Kanäle I oder II gesonderter Kanal für die kommunizierende Röhre, die dann durch den sog. Verbindungskasten, wie das Überlaufrohr durchgeleitet wäre.
  • Mit der Erfindung zu erzielende Vorteile sind:
    Horizontaler Überlauf mit horizontalem Drehgriff für Badewannenverschlußstopfen AUF/ZU, bei flächenbündigem oberen Badewannenrand. Aus der kommunizierenden Röhre, unter dem Drehgriff der Garnitur tritt das Überlaufwasser genau so horizontal aus, wie es bei der am Markt befindlichen Garnitur, horizontal im abgesenkten, nach unten parallelverschobenem Badewannenrand-Teilstück der Fall ist. Der Wasserspiegel bei dem die Wanne nicht mehr über die Garnitur überläuft kann also bei Überlauf mittels kommunizierender Röhre genauso, wie dies der Hersteller der vorstehenden Garnitur angibt, in jedem Fall auch um 3 cm höher liegen wie dies bei vertikalem Überlaufloch der Fall wäre. Bei voller Mischwasserzufuhr ist ja bei vertikalem Überlauf der volle Querschnitt erst gegeben wenn das ganze Überlaufloch unter Wasser steht, während dies beim horizontalen Ein- oder Austritt nur D/4 ist. Es muß bei bei voller Mischwasserzufuhr über die Garnitur überlaufender Badewanne das Sicherheitsvolumen zum oberen Badewannenrand sein, daß das Volumen einer Person noch Platz hat.
  • Der Vorteil eines horizontalen Garnitur-Drehgriffes kommt beim Baden zu zweit erst voll zum Tragen wenn der schwanenhalsähnliche konventionelle freie (Mischwasser-)Auslauf durch einen Unterniveauzulauf ersetzt wird.
  • Wenn erfindungsgemäß ein Wassersystem-Whirlpool mit seitlicher Badewannenwasser-Absaugung mit der horizontalen Garnitur ausgerüstet wird, kann besonders vorteilhafter Weise in die Seitenabsaugung die Ausleitung der kommunizierenden Röhre integriert werden. Die kommunizierende Röhre ist beim Whirlpool zum einen Haaransaugsicherung und erfindungsgemäß zum anderen Überlauf. Da bei Whirlpool-Betrieb mit niedrigeren Wasserstand gefahren wird, würde auch bei einer extrem Pitot- oder Hall-Rohr-artigen Ausleitung ein in der kommunizierenden Röhre nach oben verfälschter Wasserstand nicht schaden, zudem ist die kommunizierende Röhre im Überlaufraum der Garnitur oben optimal entwässert.
  • Wie mit 6b, Bernulli, verdeutlicht, wird bei Zuhalten des Ablaufloches, während laufender Whirlpool-Pumpe sofort über die kommunizierende Röhre, die im Ab- bzw. Überlaufkopf mit der Atmosphäre verbunden, Luft angesaugt werden, die Pumpe schaltet ab.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen
  • 1a die horizontale Garnitur unter dem oberen Badewannenrand mit schematisch Verrohrung nach dem Ablaufloch und wahlweise nach Whirlpool mit Bodenabsaugung
  • 1b die horizontale Garnitur der vorausgehenden 1a Verrohrung schematisch jedoch hier für Whirlpoolwanne mit Seitenabsaugung, Baukasten!
  • 1c mehr schematisch Bowdenzug-Betätigung mit dem horizontalen Drehgriff für Wannenverschlußstopfen AUF/ZU
  • 2 Badewanne mit flächebündigem oberen Rand mit oder ohne Whirlpool mit Bodenabsaugung
  • 3 im Baukasten alternativ wie vorst. 2, jedoch hier mit Whirlpool mit Seitenansaugung
  • 5 zeigt eine Wassersystem-Whirlpool-Seitenabsaugung mit integrierter Ausleitung der kommunizierenden Röhre
  • 6a zeigt einen handelsüblichen Wassersystem-Whirlpool-Ansaugstutzen unter dem Ablaufloch mit zusätzlicher, gegenüberliegender Ausleitung einer kommunizierenden Röhre; wenn ohne Ansaugstutzen nur Ein- und Überlaufgarnitur
  • 6b ist 3d aus ehemaliger Hauptanmeldung 100 05 660, rein schematisch Badewannenwasser-Ableitung unter dem Ablaufloch über einem tiefergelegten Verschlussstopfen, Bernulli
  • 6c1 und 6c2 zeigt eine Ablaufgarnituren für D2 = 52 mit Badewannenwasser-Ausleitkanälen I und II (100 05 660.1-42), wobei in einem Ausleitkanal für die Ausleitung der kommunizierenden Röhre ein gesonderter Schacht, der wie das Überlaufrohr durch den Verbindungskasten hindurchgeführt, gebildet ist
  • 6d analog vorst. Ablaufgarnitur für D2 = 90
  • 6e ähnlich vorst. 6c, der gesonderte Schacht für die kommunizierende Röhre beginnt aber pitotrohrartig erst im direkt zum Verbindungskasten führenden Ausleit-Kanal.
  • Es folgt die Erläuterung der Erfindung anhand der Zeichnungen nach Aufbau und Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.
  • 1a und c
  • Die Breite des in der Draufsicht rechteckigen Gehäuses, bestehend aus Gehäuse-Ober- 6, 6'' und Unterteil 7, 7'', sollte die maximal gegebene Bautiefe von 55 Millimetern, EN 232, nicht überschreiten. Das Gehäuse, dessen Ober- 6, 6'' und Unterteil 7, 7'' z. B. heizspiegel miteinander verschweißt sind, beinhaltet den Überlaufraum 8, 8'', Austrittskante 3, 3'' oben an der kommunizierenden Röhre 2, 2'', 2''', 2'''', 2''''' nach dem am Boden des Gehäuseunterteiles 7, 7'' ausgeleitetem Überlaufrohr 1, 1'', 1''', 1'''', 1'''''. Der, bei der Bohrung 10, 10'' nach oben zum Badewannenrand 4, 4'' offene Überlaufraum 8, 8'' wird mittels des Drehgriffes 11, 11'', mit dessen Achse 12 nach dem sog. Getriebe für die Betätigung des Bowdenzuges für Verschlußstopfen 17, 17''', 17'''', 17''''' oder 20 AUF/ZU abgedeckt. Die Achse 12 ist bei der völlig dichten Durchführung 13 am Boden des Überlaufraumes 8, 8'' nach dem sog. Getriebe, z. B. antreibbare Gewindehülse 28, Gewindehülse 29, an der das Bowdenzugseil für Verschlussstopfen AUF/ZU angehängt und Führungsbuchse 30, ausgeleitet.
  • Die kommunizierende Röhre 2, 2'', 2''', 2'''', 2''''' ist an dessen Boden in das Gehäuse(Unterteil) 7, 7'' eingeleitet und läuft, als Wannen-Überlauf bei der Austrittskannte 3, 3'' im Überlaufraum 8, 8'' nach dem Überlaufrohr 1, 1'', 1''', 1'''', 1''''' über und ist somit unterhalb des (tiefergelegten) Verschlußstopfen 17, 17''', 17'''', 17''''', 20 nach dem Siphon 18, 18'', 18''', 18'''', 18''''' abgeleitet. Wenn die horizontale Garnitur an einer Whirlpool-Wanne eingesetzt, ist die kommunizierende Röhre 2, 2', 2'', 2''', 2'''', 2''''' Wannen-Überlauf 3, 3'' und Haaransaugsicherung (Ansprüche 11, 12 und 13 100 05 660.1-42); bitte u. U. hierzu auch nachstehende Beschreibung zu den 6a, b, c, d und e.
  • 2
  • zeigt nochmals das Verrohrungsschema der 1a.
  • 1b und 3
  • sind prinzipiell gleich mit den vorausgehend beschriebenen 1a und 2, scheinen aber bei Einsatz einer horizontalen Ein- und Überlaufgarnitur eine besonders günstige Alternative zu sein; zudem wird es immer Wassersystem-Whirlpool mit Boden- und Seitenabsaugung geben.
  • Die Ausleitung 25, 25' der kommunizierende Röhre 2, 2' erfolgt an der Seitenabsaugung 23, 23', mit deren eigentlichen Whirlpool-Ansaugstutzen 24, 24'.
  • Als Nachteil dieser eigentlich optimalen Ausleitung der kommunizierenden Röhre ist zu sehen, daß bei Nicht-Whirlpoolwannen das Problem besteht, daß zwar relativ problemlos bei allen Badewannen horizontale Bohrungen ϕ52 für z. B. eine Schlupfdusche bestellt werden können, zusätzliche seitliche Bohrungen aber nur bei der Bestellung, bzw. in Auftraggabe von Wannen zum Einbau von Whirlpools in der Branche gängig sind.
  • 5
  • Erfindungsgemäß wird, entgegen 100 05 660.1-42 die kommunizierende Röhre auch bei Whirlpool als Wannenüberlauf verwendet, insbesondere in Kombination mit der erfindungsgemäßen horizontalen Garnitur. Wenn, was sicherheitshalber voraussichtlich zu bevorzugen ist, die Ausleitung der kommunizierende Röhre halb oder noch etwas mehr staurohrartig ausgeführt wird, könnte bei eingeschalteter Whirlpoolpumpe 26, 26'' in der kommunizierende Röhre 25', 2' ein etwas überhöhter Wannenwasserstand vorgetäuscht sein. Da bei Whirlpoolbetrieb ohnehin mit niedrigerem Wasserstand gearbeitet wird, würde das u. U. theor. etwas verfrühte Überlaufen keine Nachteile bringen. Das Gehäuse 23', 24' ist an der Bohrung 22' in der Badewannenseitenwand 21' in bekannter Weise befestigt.
  • Die Ausleitung 31 der kommunizierende Röhre 25', 2' ist gegenüber dem gemeinsamen wannenseitigen Abdeckgitter 32 so, geringfügig zurückgesetzt, daß wenn das Gitter 32 z. B. mit einem Waschlappen abgedeckt würde über die kommunizierende Röhre 25', 2', bzw. deren Ausleitung 31 Luft in die Leitung 24' zur Pumpe 26, 26' gelangen könnte und diese abgeschaltet würde; hierzu b. u. U. 3a 100 05 660.1-42, Pos. 74.
  • 6a
  • Alternativ zu vorstehender Seitenabsaugung und Ausleitung zeigt 6a die zusätzliche Ausleitung einer kommunizierende Röhre 16'', 2'', analog zu 16, 2 in 1a, an einem handelsüblichen Ansaugstutzen 15''.
  • Auf einfache Weise kann mittels einer Blende 33 auch hier ein Teil-Staurohreffekt erreicht werden; wobei die Blende 33 noch unten eine kleine Bohrung hat, damit kein Restwasser stehen bleibt. Diese Blende 33 ist zur einfacheren Verdeutlichung in 6a2 im Detail auch an einer handelsüblichen Ablaufgarnitur, an der für Versuche deren Überlaufrohr zur kommunizierende Röhre mit etwas staurohrartiger Ausleitung umfunktioniert war, dargestellt.
  • 6b
  • Aus dem Prinzipbild ist zu ersehen wie die kommunizierende Röhre 2'' mit der Badewannenwasser-Absaugung 15'' hydraulisch, Bernulli, verbunden ist. Wenn theor., bei z. B. abgestoßener Abdeckung 45, 45° über dem Ablaufloch 14, 14'', 14''', 14'''', 14'''' jemand dieses mit der Hand zuhält, ist dies äußerst problematisch, die Hand ist bei eingeschalteter Pumpe kaum mehr wegzubringen, mindestens mit blauen Flecken ist zu rechnen. Hierbei ist auch zu bedenken, dass alternativ zum Ablaufloch 14, 14'', 14''', 14'''', 14''''' seitliche Absaugung 23, 23' beliebt. EN 60335/2/60, bzw. identisch DIN VDE 0700 schreibt deshalb vor: "Sprudelgeräte müssen so gebaut sein, dass durch die Sogwirkung des Wassers keine Haare in Öffnungen gezogen werden können, wenn das zu einer Gefahr führen könnte. Ein größerer Ansaugquerschnitt, wie dies z. B. u. U. bei einem Ablaufloch Durchmesser 90 mm gegeben sein könnte, würde theoretisch (Kontinuität) die Fließgeschwindigkeit verringern, trotzdem bleibt die Tatsache bestehen, dass vorstehende Haar-Ansaugprüfung die Hersteller von Whirlpools stark einengt.
  • Bei der vorliegenden kommunizierenden Röhre 2, 2', 2'', 2''', 2'''', 2''''' wäre es auch, da diese, bzw. deren Austrittskannte 3, 3'' im Überlaufraum 8, 8'' des Ablaufkopfes, Gehäuse-Oberteil 6, 6'', Unterteil 7, 7'', optimal „entwässert" nicht problematisch, wenn bei, wie vorstehend bereits ausgeführt, staurohrartigem (Hall-Fahrtmesser) Verblendungen 33, 38, 46, 47 bei bestimmten Betriebszuständen oben Wasser herausspritzen könnte.
  • Wie mit 6b (Bernulli) verdeutlicht, wird bei Zuhalten des Ablaufloches 14'', während laufender Pumpe 26, 26'' sofort über die kommunizierende Röhre 2'', die im Ablaufkopf 6'', 7'' mit der Atmosphäre verbunden, Luft angesaugt werden, die Pumpe 26, 26'' schaltet ab.
  • 6c, d und e
  • sind Ausführungsformen von Ausleitungen unter dem Ablaufloch 14''', 14'''', 14''''' mit einem, in einen der Badewanne-Ausleitkanäle I und II integrierten gesonderten Ausleitkanal 36, 36°, 37, 37°, 47 für die kommunizierende Röhre 2''', 2'''', 2''''', wobei hier dann die kommunizierende Röhre 2''', 2'''', 2''''' wie dies für das Überlaufrohr 1''', 1'''', 1''''' in den 2a–d 100 05 660.1-42 zu sehen ebenfalls durch den Verbindungskasten durch- und nicht wie in 2a–d aus diesem ausgeleitet ist.
  • 6c zeigt die Ablaufgarnitur der 1a–d vorst. Anmeldung, mit zur Erhaltung des Ansaugquerschnittes geringfügig erhöhten Badewanne-Kanälen I und II, wobei in einen dieser Kanäle die gesonderten Kanäle 36 und um 90 Grad abgewinkelt 37, 2'''' integriert sind! Analog zu vorst. in 6d 36°, 37° und 2''''. Zur Erzielung des Teil-Staurohreffektes, wie in vorst. 6a, Staurohrblende 33 (und 6a2), sind auf den, dann gegen Verdrehung geführten Verschlußtopfen 17''', 17'''' die Rippen 38, 46 angebracht. Diese Rippen 38, 46 setzen sich in den am Boden des mittigen Rohres 40, 40''''', außerhalb der Ablaufbohrung 9''' ebenfalls angeordneten Rippen 39 fort. Analog bitte in 6d Rippen 44 und 42 auf dem Tauchrohr 43.
  • 6d zeigt die Ablaufgarnitur der 4a–d vorst. Anmeldung 100 05 660.1-42 und wie vorst. auch schon analog beschrieben.
  • 6e zeigt, bei Verzicht auf die horizontalen Badewannenwasser-Überleitkanäle (Pos. 22, 22°, 22', 22°' in vorst. Anmeldung) 36 und 36° eine, im um 90° abgewinkelten Kanal 35''''', zurückversetzte staurohrartige Ausleitung 47 des gesonderte Kanales für die kommunizierende Röhre 2'''''.
  • Wasserverlauf:
  • Bei eingeschalteter Pumpe 26, 26'' wird das Badewannenwasser durch das Ablaufloch 14''', 14'''', 14''''', über dem Stopfen 17''', 17'''', 17''''' um 90 Grad umgelenkt, über den Ansaugstutzen 15''', 15'''', 15''''' abgesaugt und über die Düsen 27, 27'' wieder zurückgeführt. Die in etwa mit einem Durchmesser der dem des Überlaufloches, bzw. wie bekannt etwas kleiner, entspricht nach unten strömende Wassersäule erzeugt, um 90 Grad in der Blende 33 oder mittels der Rippen 38, 39, 46, 42, 44 umgelenkt, den auch in 6a2 dargestellten Teil-Staurohreffekt in die kommunizierende Röhre 36, 37, 2''', 36°, 37°, 2''''.
  • Bezugszeichen der 1a, b und c und 2 und 3 mit ' in 5, mit '' in 6a und b, mit ''' in 6c, mit '''' in 6d und mit ''''' in 6e
  • 1b
  • 20
    nicht tiefergelegter Badewannenverschlußstopfen Pos. 18, 19 trotzdem übernommen
    21, 21', 21''
    Badewannenwand
    22, 22'
    Bohrung in 21 für
    23, 23'
    Seitenabsaugung mit integrierter Ausleitung der kommunizierenden Röhre
    24, 24'
    an 23 eigentlicher Ansaugstutzen seitlich
    25, 25'
    an 23 Ausleitung der kommunizierenden Röhre
    26, 26''
    Whirlpool-Pumpe
    27, 27''
    Whirlpool-Düse
  • 1c
  • 28, 28'''
    antreibbare Gewindespindel, WT s. b. Stopfenbetätigung 6d GM 29 823 021
    29, 29''''
    Gewindehülse an der das Bowdenzugseil für Verschlussstopfen AUF/ZU angehängt, WT
    30, 30''''
    Führungsbuchse für 29
  • 5
  • 31
    Ausleitung der kommunizierenden Röhre 2'
    32
    Abdeckgitter
  • 6a und 6b
  • 33
    Staurohrblende
  • 6c1 Bezugszeichen der 6c1, c2, mit ° in 6d
  • 34, 34'''''
    horizontale Badewannenwasser Überleitkanäle analog den Pos. 22, 22°, 72' 1a–d und 4a–d 100 05 660.1-42
    35, 35°, 35'''''
    um 90 Grad abgewinkelte Badewannenwasser-Ausleitkanäle I und II analog den Kanälen Pos. 24, 24°, 24', 24°' 1a–d und 4a–d 100 05 660.1-42
    36, 36°
    staurohrartig ausgeleiteter gesonderter Kanal kommunizierende Röhre
    37, 37°
    um 90 Grad abgewinkelter Badewannenwasser-Ausleitkanal, kom. Röhre
    38
    Rippe auf dem, dann gegen Verdrehung geführtem Badewannen-Verschlußstopfen 17'''
    39
    Rippen am
    40, 40'''''
    nach unten leicht konischen Teil des
    41, 41'''''
    mittigen Rohres, s. b. Pos. 12 und 14 1a–d 100 05 660.1-42, unter den Rippen kann Wasser ablaufen, kein Restwasser, Austrocknen
  • 6d
  • 42,
    Rippen auf dem Tauchrohr 43, analog vorst. 39
    43,
    Tauchrohr, s. b. Pos. 63 4a–d vorst. Anmeldung
    44,
    da spritztechnisch nicht herstellbar eingeschnapptes gesondertes Wandstück
    45, 45°
    wannenseitige Abdeckung
    46
    Rippe auf dem Verschlussstopfen 17'''' für Staurohr-Teil-Effekt
  • 6e
  • 47
    Staurohrartig, im um 90 Grad abgewinkeltem Badewannenwasser-Ausleitkanal 35''''' zurückversetzte Ausleitung des gesonderten Kanales für die kommunizierende Röhre 2'''''

Claims (7)

  1. Badewannen Überlaufgarnitur mit horizontalem Wannen-Überlauf unter dem oberen Wannenrand, im Raum zwischen Badewannenrückseite und deren Fliesenverblendung, mittels kommunizierender Röhre, und mit vorzugsweise Mischwasser-Zufluss am Wannen-Ablaufloch oder an einer Bohrung im unteren Bereich einer der Wannenwände, dadurch gekennzeichnet, dass die im oberen Badewannenrand (4, 4'') angeordnete horizontale Bohrung (5, 5'') unterseitig an den Überlaufraum (8, 8'') angedichtet ist, mittels eines horizontalen Deckelchens abgedeckt wird, wobei in dem, zwischen Garnitur-Ober- (6, 6'') und Unterteil (7, 7'') gebildeten Überlaufraum (8, 8'') die Überlauf- bzw. Austrittskante (3, 3'') oben aus der kommunizierenden Röhre (2, 2'', 2''', 2'''', 2''''') nach dem Überlaufrohr (1, 1'', 1''', 1'''', 1''''') über die Gehäuse-Anschlussbohrung (10, 10'') im Gehäuse-Oberteil (6, 6'') und über die Bohrung (5, 5'') im oberen Badewannenrand (4, 4'') mit der Atmosphäre in Verbindung steht und dass hierbei, bei Wassersystem- und Kombi-Wasser-Luftsystem Whirlpools (15, 15', 15''', 15'''', 15''''', 24, 24'), die kommunizierende Röhre (2, 2'', 2''', 2'''', 2''''') über die über den Überlaufraum (8, 8'') und die horizontale Bohrung (5, 5'') Luft von über dem oberen Badewannenrand (4, 4'') nach der Whirlpool-Pumpe (26, 26'') angesaugt werden kann, Haaransaugsicherung und Badewannenüberlauf (3, 3'') ist.
  2. Garnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das horizontale Deckelchen als horizontaler Drehgriff (11, 11') der Garnitur für Wannen-Verschlussstopfen (17, 17'', 17''', 17'''', 17''''') AUF/ZU ausgebildet ist.
  3. Garnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Badewannenwasser-Ausleitung (23, 23') nach der kommunizierenden Rohre (2, 2') im unteren Bereich einer der Badewannenwände (21, 21') erfolgt, wobei die Ausleitung (31', 25') zur kommunizierenden Röhre (2, 2') in die Seitenabsaugung (23, 23', 24, 24') zur Pumpe (26, 26'') eines Wassersystem-Whirlpools integriert ist.
  4. Garnitur nach vorhergehenden Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleitung (31) der kommunizierenden Röhre (2, 2') an der Seitenabsaugung (23, 23') aus dem eigentlichen Ansaugstutzen (24, 24') in etwa im Winkel von 45 Grad erfolgt, damit sich die bei rechtwinkliger Ausleitung bei Whirlpoolbetrieb theoretisch ergebende Saugwirkung V2/2g und die bei reiner Stau- bzw. Pitot-Rohr-Ausleitung sich einstellende Erhöhung um V2/2g, gegenüber P(h) stat, dem Badewannenwasserspiegel, in etwa gegenseitig aufheben.
  5. Garnitur nach Anspruch 1 mit Badewannenwasser-Ausleitung zur Pumpe (26, 26'') eines Whirlpools und zu zur kommunizierenden Röhre (2, 2'', 2''', 2'''', 2''''') für Wannen-Überlauf (3, 3'') unter dem Ablaufloch (14, 14''', 14''''), über dem tiefergelegten Verschlußtopfen (17, 17''', 17'''', 17'''''), über zwei Badewannenwasser-Ausleitkanäle I und II (35, 36, 35°, 36°), dadurch gekennzeichnet, dass in einem der Kanäle I oder II (35, 35°) für die kommunizierende Röhre (2''', 2'''') ein gesonderter Kanal, mit dessen horizontalen Badewannenwasserüberleitkanal (36, 36°) und dessen um 90 Grad abgewinkelten Ausleitkanal (37, 37°) integriert, wobei hierbei zur Erreichung eines Teil-Staurohreffektes unter dem Ablaufloch (14''', 14'''') mittels der Rippen (39, 46) eine 90 Grad-Umlenkung, bzw. Einleitung nach (36, 36°), gebildet ist.
  6. Garnitur nach vorhergehendem Anspruch 5 und nach vorhergehendem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Rippen (39, 46) auf dem Badewannenverschlussstopfen (17''', 17'''') und den analogen Rippen (39, 42, 44) eine 90 Grad Ablenkung, bzw. Ausleitung nach der kommunizierenden Röhre (36, 36°, 37, 37°, 2''', 2'''') gebildet wird die in etwa, auch bei laufender Whirlpoolpumpe (26, 26'') in der kommunizierenden Röhre (2''', 2'''') den unverfälschten Badewannenwasserspiegel ergibt.
  7. Garnitur nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Luftsystem-Whirlpool die seitliche Badewannenwasser-Ausleitung (25, 25', 31) ohne Seitenabsaugung (24, 24') zur Pumpe (26, 26'') eines Wassersystem-Whirlpools ist.
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