DE2314078C3 - Einlauf mit Wasserverschluß, insbesondere Fussbodenablauf - Google Patents
Einlauf mit Wasserverschluß, insbesondere FussbodenablaufInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/04—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
- E03F5/0407—Floor drains for indoor use
-
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- E03F2005/0416—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps with an odour seal
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Description
Die Erfindung betrifft einen Einlauf mit Wasserverschluß, insbesondere Fußbodenablauf, bei dem
sich zwischen dem Einlaufbehälter und einem im wesentlichen waagerecht abgehenden Ablaufstutzen ein
knieförmig nach oben gebogenes Auslaßstück befindet, dessen obere Wandung aus einer vom oberen
Behälterrand schräg nach unten zum Behälterinnern zu laufenden Tauchwand und dessen untere Wandung
aus einer Stauwand und einer etwa parallel zur Tauchwand verlaufenden Wand gebildet ist, deren
Scheitel höher liegt als die Sohle des Ablaufstutzens.
Ein derartiger Einlauf bzw. Fußbodenablauf wird in Wohnungen in Verbindung mit z. B. einer Badewanne
verwendet und steht mit einer Abflußleitung in Verbindung, an welcher auch Wasserklosetts angeschlossen
sind. Das verunreinigte Wasser von Wasserklosetts strömt in einem Ablaufrohr ab, in welches
auch der waagerecht abgehende Ablauf stutzen des Einlaufe mündet. Verunreinigtes Wasser kann jedoch,
insbesondere wenn es sich um relativ große, kurzzeitige Wasserströmungen handelt, auch in den
waagerecht abgehenden Ablaufstutzen des Einlaufs eindringen und durch seine starke Strömung das
knieförmig nach oben abgebogene Auslaßstück überwinden, so daß verunreinigtes Wasser in den Einlauf
gelangen kann. Dadurch entsteht ein unangenehmer Geruch, die Hygiene ist nicht mehr gewahrt, und
außerdem können die Verunreinigungen, die der eindringende Wasserstrom mit sich führt, auch zu einer
Verstopfung des Einlaufs führen.
Es ist auch ein Einlauf mit Wasserverschluß der eingangs genannten Art bekannt, bei dem die zum
Ablaufstutzen hin geneigte Stauwand eine wellenförmige Profilierung aufweist. Die Profilierung hat abwechselnd
eine verschieden große Steigung gegenüber der Horizontalen. Auch die Tauchwand dieses
bekannten Einlaufs ist derartig profiliert und verläuft in etwa parallel zu der zwischen Einlaufbehälter und
Ablaufstutzen befindlichen Stauwand. Auch bei dieser Anordnung kann jedoch im Ablaufstutzen einströmendes
Wasser in den Einlauf dringen. Das in dem Ablaufstutzen einströmende Wasser praih gegen
die profilierte Wand und bricht sich an dieser, wobei Turbulenzen und Spritzwasser entstehen, weiche die
Scheitelhöhe der Wand überwinden, so daß dadurch Wasser in den Einlauf gelangen kann. Diese Stauwand
des bekannten Einlaufs stellt deshalb keine wirksame Rücklaufsperre dar.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Einlauf der eingangs genannten Art
mit Wasserverschiuß zu schaffen, bei dem das Eindringen von verunreinigtem Wasser vom Ablaufstutzen
her in den Einlaufbehälter verhindert wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die parallel zur Tauchwand verlaufende Wand als Fangwand für
vom Ablauf stutzen her zurückströmendes Abwasser ausgebildet ist.
Durch diese Maßnahme prallen etwaige in den Ablaufstutzen vom Unterstrom her eindringende
Wassermengen auf die Fangwand auf und werden an dieser Fangwand nicht gebrochen, sondern vielmehr
unschädlich ohne Spritzwasserbildung umgeleitet, um in Abflußrichtung in dem Ablaufstutzen abzufließen
Auf diese Weise können Genichsbelästigungen durch einströmendes verunreinigtes Wasser in den Einlaufbehälter
vom Ablaufstutzen her und Verstopfung durch Verunreinigungen vermieden werden. Das
obere Ende der Fangwand liegt vorteilhaft höher als der höchste Punkt des Innenquerschnitts des Ablaufstutzens.
Dadurch entsteht ein zweiteiliger Wasserverschluß, der aus der Tauchwand im Einlaufbehälter
und aus der Fangwand im Ablaufstutzen gebildet wird und die Sicherheit gegen einströmendes Wasser
bzw. gegen Geruchsbelästigungen erhöht.
Das untere Ende der schrägen Tauchwand kann vertikal nach unten gebogen sein. Durch dieses vertikale
Abbiegen der Tauchwand nach unten ist ein leichtes Abfließen von in den Einlauf gelangenden
Verunreinigungen gegeben, und zwar ohne Gefahr für ein Festsetzen oder Verhaken der Verunreinigungen
am unteren Ende der Tauchwand.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Der Einlauf besteht aus einer Schale 1 mit einer Sitzfläche 2 für einen Holzrost od. dgl. An die Schale
schließt sich ein schräg nach oben verlaufender Auslaßkanal 3 an, der in Verbindung mit einem im wesentlichen
waagerecht abgehenden Ablaufstutzen 4 steht. Der höchste Punkt des Bodens des Auslaßkanals
3 befindet sich höher als der tiefste Punkt des Ablaufstutzens 4. Dadurch wird eine Stauwand 5 und
eine Fangwand 7 gebildet, weiche die Stauung des Wassers zur Bildung eines Wasserverschlusses gestatten.
Der Auslaßkanal wird nach oben durch eine Tauchwand 6 abgeschlossen, die vom Rand der
Schale 1 schräg nach unten in die Schale verläuft und an seinem unteren Ende eine vertikale Abbiegung 8
aufweist. Die Fangwand 7 verhindert, daß verunreinigtes Wasser in die Schale 1 vom Ablaufstutzen 4
her eindringt. Die Abbiegung 8 des unteren Teils der Tauchwand 6 nach unten bewirkt einerseits ein leichtes
Abfließen von Verunreinigungen aus der Schale in den Ablaufstulzen und bildet andererseits eine
weitere nach abwärts gerichtete Fangwand, die ver-
hindert, daß eventuell über die Fangwand 7 kommende
Tropfen unreines Wasser in der Schale 1 herumgewirbelt werden. An dieser weiteren Fangwand
werden diese etwaigen verunreinigten kleinen Wassermengen umgelenkt und in Richtuig des Schalenbodens
geleitet Die Neigung der Stauwand 5 gegen die horizontale Ebene braucht nicht so groß zu sein,
wie es bei den bekannten Einlaufen der Fall ist. Sie soll aber mindestens 15° betragen, um zu verhindern,
daß Wasser und Verunreinigungen unter der Fangwand 7 zurückbleiben. Zweck der Fangwand 7
ist es, die Strömungsrichtung des in verkehrter Richtung strömenden verunreinigten Wassers umzukehren,
um einen Schwall oder eine Stauung mit Spritzwasserbildung zu verhindern. Der Winkel zwischen
der Stauwand 5 und der Fangwand 7 beträgt etwa 45°. Der Übergang zwischen der Stauwand 5 und
der Fangwand 7 ist weiterhin abgerundet, um Wirbelbildung bei Änderung der Strömunjsrichtung des
zurückströmenden Wassers zu verhindern. ao
Die angegebenen Winkelangaben stellen keine Begrenzung
dar. Dit Neigung der Stauwand 5 gegen die horizontale Ebene kann zwischen 10 und 60° liegen,
während der Winkel zwischen der Stauwand S und Fangwand 7 zwischen 10 und 90° liegen kann. Die
Fangwand 7 kann sogar horizontal sein, während die Stauwand S sehr wenig gegen die horizontale Ebene
geneigt ist. Der oberste Punkt der Fangwand 7 liegt vorzugsweise etwas höher als der oberste Punkt des
Ablaufstutzens 4. Dadurch wird gegenüber der Tauchwand 6 ein zweiter Wasserverschluß gebildet,
welcher nur du^ch strömendes Wasser eventuell überwunden werden kann. Diese Wasserströmungen
werden aber durch die Anordnung der Fangwand in dem Ablaufstutzen in Normalrichtung umgeleitet. Die
Fangwand 7 kann aber auch verhältnismäßig kurz ausgeführt sein, wobei die Tauchwand 6 mit der vertikalen
Abbiegung 8 als Wasserverschluß wirkt und die kurze Fangwand die Absicherung gegen rückströmendes
Wasser darstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einlauf mit Wasserverschluß, insbesondere Fußbodenablauf, bei dem sich zwischen dem Einlaufbehälter
und einem im wesentlichen waagerecht abgehenden Ablaufstutzen ein knieförmig
nach oben gebogenes Auslaßstück befindet, dessen obere Wandung aus einer vom oberen Behälterrand
schräg nach unten zum Behälterinneren zu laufenden Tauchwand und dessen untere Wandung aus einer Stauwand und einer etwa
parallel zur Tauchwand verlaufenden Wand gebildet ist, deren Scheitel höher liegt als die Sohle
des Ablaufstutzens, dadurch gekennzeichnet,
daß die parallel zur Tauchwand (6) verlaufende Wand als Fangwand (7) für vom Ablaufstutzen her zurückströmendes Abwasser ausgebildet
ist.
2. Einlauf nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ao zeichnet, daß das obere Ende der Fangwand (7)
höher liegt als der höchste Punkt des Innenquerschnitts des Ablaufstutzens (4).
3. Einlauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der schrägen
Tauchwand (6) vertikal nach unten gebogen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE847072A SE355620B (de) | 1972-06-28 | 1972-06-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2314078A1 DE2314078A1 (de) | 1974-01-10 |
DE2314078B2 DE2314078B2 (de) | 1974-08-29 |
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Family
ID=20274156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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1972
- 1972-06-28 SE SE847072A patent/SE355620B/xx unknown
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