DE19836930C2 - Vorrichtung zur Ableitung von Wasser von einer im wesentlichen ebenen Fläche - Google Patents

Vorrichtung zur Ableitung von Wasser von einer im wesentlichen ebenen Fläche

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ableitung von Wasser von einer im wesentlichen ebenen, durch einen Randabschluß begrenzten Fläche, mit einem Einlaufstück und einem im wesentlichen horizonta­ len Durchführungsstück durch den Randabschluß, das in einen über einer im wesentlichen vertikalen Falleitung angeordneten Beruhi­ gungsbehälter einmündet.
Die Entwässerung von höher liegenden ebenen Flächen, wie Terassenbe­ läge und insbesondere Flachdächer, kann durch an geeigneten Stellen der ebenen Fläche angeordnete vertikale Ablaufeinrichtungen erfol­ gen. Dies setzt allerdings einen Eingriff in den Unterbau der ebenen Fläche sowie geeignete räumliche Gegebenheiten zur Installation eines Ablaufrohres voraus.
Es bietet daher häufig Vorteile, die Entwässerung einer ebenen Fläche am Rand der ebenen Fläche durchzuführen, beispielsweise einen Dachaufbau eines Flachdaches durch die Entwässerungseinrichtung weitgehend unbeschädigt zu lassen, indem die Wasserabführung mit einer Durchdringung eines Dachrandabschlusses (Attika) vorgenommen wird. Hierbei entsteht das Problem, daß in vielen Fällen aus stati­ schen oder sonstigen Günden eine maximale Anstauhöhe des Wassers nicht überschritten werden soll. Die hierfür erforderlichen Mindest­ abflußmengen können durch ausreichend große Nennweiten der Abfluß­ rohre realisiert werden. Allerdings sind zu große Abflußrohre aus technischen und ästhetischen Gründen unerwünscht, so daß Forderungen aufgestellt worden sind, die für derartige Attika-Abläufe für vor­ gegebene Nennweiten des Abflußrohres Mindestabflußmengen und maxima­ le Anstauhöhen vorgeben.
Bekannte Entwässerungseinrichtungen in Form von den Dachrandabschluß durchdringenden Rohrleitungen sind in dem Buch Dierks/Schneider/­ Bormuth "Baukonstruktion", 3. Aufl., Düsseldorf 1993, Seite 575, dargestellt. Die bekannten Flachdach-Wasserabläufe weisen ein Ein­ laufstück auf, das aus einem durch eine Siebwand gebildeten Kasten besteht, der mit seinem Boden auf das Flachdach aufgelegt bzw. in die oberste Dichtschicht des Flachdaches eingelassen wird. Ein rechteckiges Mündungsstück, dessen Boden mit dem Boden des Siebka­ stens fluchtet, schließt sich an und geht in ein rundes, den Dach­ randabschluß durchdringendes Durchführungsrohr über. Das Durchfüh­ rungsrohr ist dabei nur leicht gegenüber der Horizontalen geneigt (1 bis 3°) installiert. Diese Konstruktion beeinträchtigt den Dach­ aufbau, der ggf. eine Wärmedämmschicht enthält nicht. Allerdings gelingt die Einhaltung der durch die DIN-Norm 19599, Ausgabe Nor. 1990, Tab. 3 vorgegebenen Grenzwerte für die Mindestdurchflußmenge und die maximalen Stauhöhen für eine vorgegebene Nennweite des Durchmessers des Durchführungs­ rohres bzw. der vertikalen Falleitung nicht.
Weitere wesentliche Nachteile der bekannten Ablaufeinrichtungen bestehen darin, daß der Übergang von dem rechteckigen Einlaufstück zu dem runden Ablaufrohr speziell geformt ist und daher seine Ein­ bringung in den Randabschluß der im wesentlichen ebenen Fläche aufwendig ist. Aufwendig ist ferner die Abdichtung des speziell geformten Übergangsstückes innerhalb des Randabschlusses.
Im Sinne dieser Beschreibung sind "im wesentlichen ebene" Fläche solche Flächen, die zwar zur Erleichterung des Wasserablaufes leicht geneigt sein können, auf denen sich jedoch Stauwasser aufgrund der geringen Abflussgeschwindigkeit in relevanter Weise und über größere Zeiträume an­ sammelt. Die "im wesentlichen horizontale" Ableitung dient der Unterscheidung zu einer im wesentlichen lotrechten Ableitung, wie sie beispielsweise für die vertikale Falleitung zutrifft. Die "im wesentlichen horizontale" Ableitung kann daher durchaus nennenswert, jedoch gegen der horizontalen immer um weniger als 45°, geneigt sein. Die vertikale Falleitung steht regelmäßig in Lotrichtung, kann jedoch im Einzelfall gegenüber der Lotrichtung auch geneigt sein, jedoch immer mit einem Winkel von weniger als 45° zur Lotrichtung.
Die Erfindung geht von der Problemstellung aus, eine Vorrichtung der Eingangs erwähn­ ten Art so auszubilden, dass die Montage und Abdichtprobleme innerhalb der Durchdrin­ gung des Wandabschlusses vermindert werden.
Ausgehend von dieser Problemstellung ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung der Ein­ gangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass das Durchführungsstück aus­ schließlich aus wenigstens zwei nebeneinander angeordneten Rohren mit einem kreis­ runden Durchmesser besteht, die an ein gemeinsames Einlaufstück angeschlossen sind und in den gemeinsamen Beruhigungsbehälter einmünden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Ausbildung des benötigten großen Strömungsquerschnitt für die Durchdringung des Randabschlusses in verblüffend einfa­ cher Weise. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die einfachste Montage und Abdichtung innerhalb der Durchdringung des Randabschlusses mit im Querschnitt kreis­ runden Rohren möglich ist. Da die Ausbildung eines einzigen kreisrunden Rohrdurchmes­ sers der benötigten Größe unzweckmäßig ist und den geltenden Vorschriften nicht ent­ sprechen würde, ist üblicherweise ein rechteckiger Querschnitt mit einer größeren Breite als Höhe für die Durchdringung des Randabschlusses gewählt worden. Der rechteckige Querschnitt ist aber problematisch zu montieren und abzudichten. Diese Nachteile wer­ den durch die erfindungsgemäße Lösung vermieden, bei der wenigstens zwei Rohre mit einem kreisrunden Durchmesser nebeneinander angeordnet sind, um das Einlaufstück mit dem gemeinsamen Beruhigungsbehälter durch den Randabschluss hindurch zu verbinden. Zur Ausbildung einer gut handhabbaren Ablaufvorrichtung sind die das Durch­ führungsstück bildenden Rohre in ein gemeinsames Einlaufstück angeschlossen.
Auch die das Durchführungsstück bildenden Rohre sind zweckmäßigerweise leicht ge­ genüber der Waagerechten zur Falleitung abfallend angeordnet, wobei ein Winkel von etwa 3° geeignet ist.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn im Einlaufstück selbst oder am Übergang zwischen Einlaufstück und den Rohren eine den Wasserfluss beschleunigende Stufe vorgesehen ist, weil hierdurch die abfließende Wassermenge entscheidend ver­ größert werden kann.
Die bei den bekannten Vorrichtungen vorgesehene Siebkästen des Einlaufstückes, die auf die im wesentlichen ebene Fläche mit vertikalen Siebwänden aufgesetzt sind, führen zu einer deutlichen Vergrößerung der Anstauhöhe für das ablaufende Wasser. Anderer­ seits sind derartige Siebwände an dem Einlaufstück unverzichtbar, da sonst Rohrver­ stopfungen durch Laub, Plastikfolien usw. häufig auftreten und den Wasserabfluss ver­ hindern würden. Dabei sind vertikale Siebwände vorgeschrieben, weil sie sich nicht - wie beispielsweise waagerechte Siebflächen - durch in normaler Menge herabfallendes Laub zusetzen können. Daher musste bei den bekannten Vorrichtungen die durch die vertika­ len Siebwände verursachte Vergrößerung der Anstauhöhe des Wassers in Kauf genom­ men werden. Erfindungsgemäß wird die Vergrößerung der Anstauhöhe einerseits, aber auch eine nachhaltige Verstopfung durch Laub o. ä. andererseits dadurch verhindert, dass am Einlaufstück eine Stufe ausgebildet ist und das Einlaufstück ein Einlaufgitter aufweist, das mit einem horizontalen Gitterstück einen Teil des Einlaufstückes waage­ recht in Fortsetzung der im wesentlichen ebenen Fläche abdeckt und in einen kasten­ förmigen Teil mit einem vertikalen Abschnitt und einem zum Randabschluss zeigenden im wesentlichen horizontalen Abschnitt übergeht. Das so ausgebildete Einlaufgitter des Einlaufstückes erlaubt somit einen keine Vergrößerung der Anstauhöhe bewirkenden so­ fortigen Abfluß durch das horizontale Gitterstück. Sollte sich das horizontale Gitterstück durch großflächige Fremdkörper, wie Folien, Laub o. dgl. zusetzen, wird weiterhin ein Ablauf des Wassers über den vertikalen Abschnitt des kastenförmigen Teiles des Einlaufgitters gewährleistet. Dabei ist es zweckmäßig, wenn das horizontale Gitterstück wenigstens ein Drittel der Fläche des Einlaufstückes einnimmt.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die eine erfindungsgemäße Ablauf­ vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform bil­ denden Teile;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht auf die Einlaufseite der Anordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Ablaufvor­ richtung gemäß einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Ansicht auf die Einlaufseite der Anordnung gemäß Fig. 4.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ablaufvorrichtung weist ein Einlaufstück 1 auf, das über zwei ein Durchführungsstück 2 bildende, nebeneinander angeordnete Rohre 3 mit einem kastenförmigen Beruhigungsbehälter 4 verbunden ist, der seinerseits oberhalb einer vertikalen Falleitung 5 mit einem kreisrunden Querschnitt angeordnet ist.
Das Einlaufstück weist einen horizontalen Anschlußrand 6 auf, der auf drei Seiten eine durch eine stufenförmige Absenkung 7 ausgebil­ dete Ablaufkammer 8 mit einen im wesentlichen horizontalen Boden 9 begrenzt. In Strömungsrichtung wird die Ablaufkammer 8 durch eine vertikal stehende Wand 10 begrenzt, in der sich im wesentlichen kreisrunde Öffnungen 11 für die beiden Rohre 3 befinden, die mit einem kreisrunden Querschnitt ausgebildet sind. Die vertikale Wand 10 geht in einen vertikalen Abschlußrand 12 über, der zur Anlage an einem Randabschluß bestimmt ist.
Fig. 2 läßt erkennen, daß der horizontale Abschlußrand 6 und der vertikale Abschlußrand 12 jeweils mit einem aufgelegten Randstreifen 13, 14 abgedeckt sind, der mittels Schrauben 15 gegen den zugehöri­ gen horizontalen Abschlußrand 6 bzw. vertikalen Abschlußrand 12 verspannt werden kann. Diese Anordnung erlaubt einen abgedichteten Abschluß zu einer Abdichtschicht eines Flachdaches bzw. eines Dach­ randabschlusses, in dem die entsprechend ausgeschnittene Abdicht­ schicht mit ihrem Rand zwischen dem horizontalen Anschlußrand 6 und dem zugehörigen Randstreifen 13 bzw. zwischen dem vertikalen Ab­ schlußrand 12 und dem zugehörigen Randstreifen 14 eingelegt und mittels der Schrauben 15 klemmend festgelegt wird.
Die durch die stufenförmige Absenkung 7 gebildete Ablaufkammer 8 ist durch ein Einlaufgitter 16 abgedeckt, das dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem horizontalen Gitter­ stück 17 und einem sich daran zum vertikalen Abschlußrand 12 an­ schließenden kastenförmigen Teil 18 besteht. Das horizontale Gitter­ stück 17 erstreckt sich über die gesamte Breite der Ablaufkammer 8 und deckt diese etwa fluchtend mit dem horizontalen Anschlußrand 6 über etwa die Hälfte der Länge der Ablaufkammer 8 in Strömungsrich­ tung ab. Der sich im wesentlichen über die weitere Hälfte der Länge der Ablaufkammer 8 erstreckende kastenförmige Teil 18 besteht aus einem vertikalen Abschnitt 19 und einem horizontalen Abschnitt 20. Alle Gitterwände des horizontalen Gitterstückes 17 und des kasten­ förmigen Teiles 18 sind mit rechteckigen Langschlitzen 21 versehen.
Wie Fig. 2 verdeutlicht, sind die Rohre 3 zum Beruhigungsbehälter 4 hin etwas abfallend geneigt angeordnet. Beide Rohre 3 münden in den gemeinsamen Beruhigungsbehälter 4, an dessen Boden sich die vertikale Falleitung 5 anschließt.
Durch die leichte Neigung der Rohre 3 und die stufenförmige Absen­ kung 4 zur Ausbildung der Ablaufkammer 8 wird die ablaufende Strö­ mung so beschleunigt, daß die benötigten Abflußmengen bei Einhaltung einer maximalen Anstauhöhe des Wassers erreicht werden. Zur Ver­ minderung der Anstauhöhe trägt das horizontale Gitterstück 17 des Einlaufgitters 16 bei, durch das das Wasser in die Ablaufkammer 8 ohne Vergrößerung der Anstauhöhe durch vertikale Gitterwände ab­ strömen kann. Der vertikale Abschnitt 19 des kastenförmigen Teiles 18 des Einlaufgitters 16 erlaubt einen Abfluß des Wassers auch dann, wenn das horizontale Gitterstück 17 durch aufliegende flächige Fremdkörper, wie Laub oder Folien, verstopft sein sollte.
Das in den Fig. 4 bis 6 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen im wesentlichen durch ein andersartig ausge­ bildetes Einlaufgitter 16'. Statt des in den Fig. 1 bis 3 darge­ stellten horizontalen Gitterstücks 17 weist das Einlaufgitter 16' ein schräg verlaufendes Gitterstück 17' auf, das vom Boden der Ablaufkammer 8 zum vertikalen Abschnitt 19 etwa auf der Höhe der im wesentlichen ebenen Fläche, also des horizontalen Abschlußrands 6 ansteigt. Dadurch fällt das anströmende Wasser zunächst ungehindert über die Stufe 7 in die Ablaufkammer und tritt dann durch das schräg ansteigende Gitterstück 17' hindurch, um zu den Öffnungen der Rohre 3 zu gelangen. Der kastenförmige Aufbau mit dem vertikalen Abschnitt 19 und dem horizontalen Abschnitt 20 ist der gleiche wie beim Ein­ laufgitter 16 der Fig. 1 bis 3.
Als weitere Modifikation läßt Fig. 4 erkennen, daß der horizontale Abschnitt 20 auch als geschlossenes Blech ausgebildet sein kann. Ferner ist auf dem horizontalen Abschlußrand 6 der Übergang zum vertikalen Abschlußrand 12 als ein schräges Übergangsstück 27 ausge­ bildet, um auf dem Übergangsstück 27 ein rechtwinkeliges Abknicken einer Dachabdichtfolie zu vermeiden.
Die Neigung des vom Boden der Ablaufkammer 8 zum vertikalen Ab­ schnitt 19 führenden Gitterstücks 17' kann grundsätzlich zwischen den Extremwerten 0 und 90° beliebig gewählt werden. Die Neigung 0° könnte der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 entsprechen. Das Gitterstück 17' kann aber auch innerhalb der Ablaufkammer 8 niedri­ ger angeordnet sein, so daß das Wasser über einen Teil der Stufe 7 auf das dann horizontale Gitterstück 17' fällt. Bevorzugt ist allerdings ein schräges Ansteigen des Gitterstücks 17' mit einem Winkel von ≦ 45°, vorzugsweise etwa 35°, zum Boden der Ablaufkammer 8.
Vorzugsweise ist der vertikale Abschnitt 19 innerhalb der Ablaufkam­ mer 8 so angeordnet, daß der Teil des Einlaufgitters 16, 16', der vom vertikalen Abschnitt 19 zum vertikalen Randabschluß ragt, höch­ stens 2/3 der Fläche der Ablaufkammer 8 einnimmt. Demgemäß beträgt die Fläche der Ablaufkammer 8 zwischen Stufe 7 und vertikalem Ab­ schnitt 19 wenigstens 1/3 der Gesamtfläche, vorzugsweise aber mehr als die Hälfte.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Ableitung von Wasser von einer im wesentlichen ebenen, durch einen Randabschluss begrenzten Fläche, mit einem Einlaufstück (1) und einem im wesentlichen horizontalen Durchführungsstück (2) durch den Randabschluss, das in einen über einer im wesentlichen vertikalen Falleitung (5) angeordneten Beruhi­ gungsbehälter (4) einmündet, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchführungs­ stück (2) ausschließlich aus wenigstens zwei nebeneinander angeordneten Rohren (3) mit einem kreisrunden Durchmesser besteht, die an ein gemeinsames Einlauf­ stück (1) angeschlossen sind und in den gemeinsamen Beruhigungsbehälter (4) einmünden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (3) ge­ genüber der Waagerechten leicht zur Falleitung (5) abfallend angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (3) um etwa 3° zur Waagerechten geneigt angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Einlaufstück (1) oder am Übergang zwischen Einlaufstück und den Rohren (3) eine den Wasserfluss beschleunigende Stufe (7) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufe (7) am Einlaufstück (1) zur Ausbildung einer Ablaufkammer (8) ausgebildet ist und dass das Einlaufstück (1) ein Einlaufgitter (16, 16') aufweist, das einen über die Höhe der im wesentlichen ebenen Fläche ragenden vertikalen Abschnitt (19) aufweist, der von der Stufe (7) in Richtung der Rohre (3) versetzt angeordnet ist und in ei­ nen den Übergang zum Randabschluss herstellenden Abschnitt (20) übergeht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (20) ein im wesentlichen horizontaler Abschnitt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch ein von der Stufe (7) zum vertikalen Abschnitt (19) verlaufendes horizontales Gitterstück (17), das ei­ nen Teil der Ablaufkammer (8) waagerecht in Fortsetzung der im wesentlichen ebenen Fläche abdeckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Git­ terstück (17') vom Boden der Ablaufkammer (8) zum vertikalen Abschnitt (19) er­ streckt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitterstück (17') schräg zum vertikalen Abschnitt (19) ansteigend ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das schräg anstei­ gende Gitterstück (17') mit dem Boden der Ablaufkammer (8) einen Winkel von < 45° ausbildet.
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