DE29821255U1 - Vorrichtung zur Ableitung von Wasser von einer im wesentlichen ebenen Fläche - Google Patents

Vorrichtung zur Ableitung von Wasser von einer im wesentlichen ebenen Fläche

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Description

Vorrichtung zur Ableitung von Wasser von einer im wesentlichen ebenen Fläche
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ableitung von Wasser von einer im wesentlichen ebenen, durch einen Randabschluß begrenzten Fläche, mit einem Einlaufstück und einem im wesentlichen horizontalen Durchführungsstück durch den Randabschluß, das in einen über einer im wesentlichen vertikalen Falleitung angeordneten Beruhigungsbehälter einmündet.
Die Entwässerung von höher liegenden ebenen Flächen, wie Terassenbeläge und insbesondere Flachdächer, kann durch an geeigneten Stellen der ebenen Fläche angeordnete vertikale Ablaufeinrichtungen erfolgen. Dies setzt allerdings einen Eingriff in den Unterbau der ebenen Fläche sowie geeignete räumliche Gegebenheiten zur Installation eines Ablaufrohres voraus .
Es bietet daher häufig Vorteile, die Entwässerung einer ebenen Fläche am Rand der ebenen Fläche durchzuführen, beispielsweise einen Dachaufbau eines Flachdaches durch die Entwässerungseinrichtung weitgehend unbeschädigt zu lassen, indem die Wasser-
Hannover:
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abführung mit einer Durchdringung eines Dachrandabschlusses (Attika) vorgenommen wird. Hierbei entsteht das Problem, daß in vielen Fällen aus statischen oder sonstigen Günden eine maximale Anstauhöhe des Wassers nicht überschritten werden soll. Die hierfür erforderlichen Mindestabflußmengen können durch ausreichend große Nennweiten der Abflußrohre realisiert werden. Allerdings sind zu große Abflußrohre aus technischen und ästhetischen Gründen unerwünscht, so daß Forderungen aufgestellt worden sind, die für derartige Attika-Abläufe für vorgegebene Nennweiten des Abflußrohres Mindestabflußmengen und maximale Anstauhöhen vorgeben.
Bekannte Entwässerungseinrichtungen in Form von den Dachrandabschluß durchdringenden Rohrleitungen sind in dem Buch Dierks/Schneider/ Bormuth "Baukonstruktion", 3. Aufl., Düsseldorf 1993, Seite 575, dargestellt. Die bekannten Flachdach-Wasserabläufe weisen ein Einlaufstück auf, das aus einem durch eine Siebwand gebildeten Kasten besteht, der mit seinem Boden auf das Flachdach aufgelegt bzw. in die oberste Dichtschicht des Flachdaches eingelassen wird. Ein rechteckiges Mündungsstück, dessen Boden mit dem Boden des Siebkastens fluchtet, schließt sich an und geht in ein rundes, den Dachrandabschluß durchdringendes Durchführungsrohr über. Das Durchführungsrohr ist dabei nur leicht gegenüber der Horizontalen geneigt (1 bis 3°) installiert. Diese Konstruktion beeinträchtigt den Dachaufbau, der ggf. eine Wärmedämmschicht enthält nicht. Allerdings gelingt die Einhaltung der durch die genannte Norm vorgegebenen Grenzwerte für die Mindestdurchflußmenge und die maximalen Stauhöhen für eine vorgegebene Nennweite des Durchmessers des Durchführungsrohres bzw. der vertikalen Falleitung nicht.
Weitere wesentliche Nachteile der bekannten Ablaufeinrichtungen bestehen darin, daß der Übergang von dem rechteckigen Einlaufstück zu dem runden Ablaufrohr speziell geformt ist und daher seine Einbringung in den Randabschluß der im wesentlichen ebenen Fläche aufwendig ist. Aufwendig ist ferner die
Abdichtung des speziell geformten Übergangsstückes innerhalb des Randabschlusses.
Im Sinne dieser Beschreibung sind "im wesentlichen ebene" Fläehe solche Flächen, die zwar zur Erleichterung des Wasserablaufes leicht geneigt sein können, auf denen sich jedoch Stauwasser aufgrund der geringen Abflußgeschwindigkeit in relevanter Weise und über größere Zeiträume ansammelt. Die "im wesentlichen horizontale" Ableitung dient der Unterscheidung zu einer im wesentlichen lotrechten Ableitung, wie sie beispielsweise für die vertikale Falleitung zutrifft. Die "im wesentlichen horizontale" Ableitung kann daher durchaus nennenswert, jedoch gegen der horizontalen immer um weniger als 45°, geneigt sein. Die vertikale Falleitung steht regelmäßig in Lotrichtung, kann jedoch im Einzelfall gegenüber der Lotrichtung auch geneigt sein, jedoch immer mit einem Winkel von weniger als 45° zur Lotrichtung.
Die Erfindung geht von der Problemstellung aus, eine Vorrichtung der Eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß die Montage und Abdichtprobleme innerhalb der Durchdringung des Wandabschlusses vermindert werden.
Ausgehend von dieser Problemstellung ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung der Eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß das Durchführungsstück ausschließlich aus wenigstens zwei nebeneinander angeordneten Rohren mit einem kreisrunden Druchmesser besteht, die in den gemeinsamen Beruhigungsbehälter einmünden.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Ausbildung des benötigten großen Strömungsquerschnitt für die Durchdringung des Randabschlusses in verblüffend einfacher Weise. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die einfachste Montage und Abdichtung innerhalb der Durchdringung des Randabschlusses mit im Querschnitt kreisrunden Rohren möglich ist. Da die Ausbildung eines einzigen kreisrunden Rohrdurchmessers der benö-
tigten Größe unzweckmäßig ist und den geltenden Vorschriften nicht entsprechen würde, ist üblicherweise ein rechteckiger Querschnitt mit einer größeren Breite als Höhe für die Durchdringung des Randabschlusses gewählt worden. Der rechteckige Querschnitt ist aber problematisch zu montieren und abzudichten. Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Lösung vermieden, bei der wenigstens zwei Rohre mit einem kreisrunden Durchmesser nebeneinander angeordnet sind, um das Einlaufstück mit dem gemeinsamen Beruhigungsbehälter durch den Randabschluß hindurch zu verbinden. Dabei können die das Durchführungsstück bildenden Rohre grundsätzlich jeweils mit einem eigenen Einlaufstück versehen sein, zweckmäßigerweise sind sie jedoch an ein gemeinsames Einlaufstück angeschlossen.
Auch die das Durchführungsstück bildenden Rohre sind zweckmäßigerweise leicht gegenüber der Waagerechten zur Falleitung abfallend angeordnet, wobei ein Winkel von etwa 3° geeignet ist.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn im Einlaufstück selbst oder am Übergang zwischen Einlaufstück und den Rohren eine den Wasserfluß beschleunigende Stufe vorgesehen ist, weil hierdurch die abfließende Wassermenge entscheidend vergrößert werden kann.
Die bei den bekannten Vorrichtungen vorgesehene Siebkästen des EinlaufStückes, die auf die im wesentlichen ebene Fläche mit vertikalen Siebwänden aufgesetzt sind, führen zu einer deutlichen Vergrößerung der Anstauhöhe für das ablaufende Wasser.
Andererseits sind derartige Siebwände an dem Einlaufstück unverzichtbar, da sonst Rohrverstopfungen durch Laub, Plastikfolien usw. häufig auftreten und den Wasserabfluß verhindern würden. Dabei sind vertikale Siebwände vorgeschrieben, weil sie sich nicht - wie beispielsweise waagerechte Siebflächen durch in normaler Menge herabfallendes Laub zusetzen können.
Daher mußte bei den bekannten Vorrichtungen die durch die vertikalen Siebwände verursachte Vergrößerung der Anstauhöhe des
Wassers in Kauf genommen werden. Erfindungsgemäß wird die Vergrößerung der Anstauhöhe einerseits, aber auch eine nachhaltige Verstopfung durch Laub o.a. andererseits dadurch verhindert, daß am Einlaufetück eine Stufe ausgebildet ist und das Einlaufstück ein Einlaufgitter aufweist, das mit einem horizontalen Gitterstück einen Teil des EinlaufStückes waagerecht in Fortsetzung der im wesentlichen ebenen Fläche abdeckt und in einen kastenförmigen Teil mit einem vertikalen Abschnitt und einem zum Randabschluß zeigenden im wesentlichen horizontalen Abschnitt übergeht. Das so ausgebildete Einlaufgitter des EinlaufStückes erlaubt somit einen keine Vergrößerung der Anstauhöhe bewirkenden sofortigen Abfluß durch das horizontale Gitterstück. Sollte sich das horizontale Gitterstück durch großflächige Fremdkörper, wie Folien, Laub o.dgl. zusetzen, wird weiterhin ein Ablauf des Wassers über den vertikalen Abschnitt des kastenförmigen Teiles des Einlaufgitters gewährleistet. Dabei ist es zweckmäßig, wenn das horizontale Gitterstück wenigstens ein Drittel der Fläche des EinlaufStückes einnimmt.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Figur 1 - eine Draufsicht auf die eine erfindungsgemäße AblaufVorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform bildenden Teile; 30
Figur 2 - eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Figur 1;
Figur 3 - eine Ansicht auf die Einlaufseite der Anordnung
gemäß Figur 1;
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Figur 4 - eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Ablaufvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform;
Figur 5 - eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Figur 4;
Figur 6 - eine Ansicht auf die Einlaufseite der Anordnung gemäß Figur 4.
Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ablaufvorrichtung weist ein Einlaufstück 1 auf, das über zwei ein Durchführungsstück 2 bildende, nebeneinander angeordnete Rohre 3 mit einem kastenförmigen Beruhigungsbehälter 4 verbunden ist, der seinerseits oberhalb einer vertikalen Falleitung 5 mit einem kreisrunden Querschnitt angeordnet ist.
Das Einlaufstück weist einen horizontalen Anschlußrand 6 auf, der auf drei Seiten eine durch eine stufenförmige Absenkung 7 ausgebildete Ablaufkammer 8 mit einen im wesentlichen horizontalen Boden 9 begrenzt. In Strömungsrichtung wird die Ablaufkammer 8 durch eine vertikal stehende Wand 10 begrenzt, in der sich im wesentlichen kreisrunde Öffnungen 11 für die beiden Rohre 3 befinden, die mit einem kreisrunden Querschnitt ausgebildet sind. Die vertikale Wand 10 geht in einen vertikalen Abschlußrand 12 über, der zur Anlage an einem Randabschluß bestimmt ist.
Figur 2 läßt erkennen, daß der horizontale Abschlußrand 6 und der vertikale Abschlußrand 12 jeweils mit einem aufgelegten Randstreifen 13, 14 abgedeckt sind, der mittels Schrauben 15 gegen den zugehörigen horizontalen Abschlußrand 6 bzw. vertikalen Abschlußrand 12 verspannt werden kann. Diese Anordnung erlaubt einen abgedichteten Abschluß zu einer Abdichtschicht eines Flachdaches bzw. eines Dachrandabschlusses, in dem die entsprechend ausgeschnittene Abdichtschicht mit ihrem Rand
zwischen dem horizontalen Anschlußrand 6 und dem zugehörigen
Randstreifen 13 bzw. zwischen dem vertikalen Abschlußrand 12
und dem zugehörigen Randstreifen 14 eingelegt und mittels der Schrauben 15 klemmend festgelegt wird.
5
Die durch die stufenförmige Absenkung 7 gebildete Ablaufkammer 8 ist durch ein Einlaufgitter 16 abgedeckt, das dem in den
Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem
horizontalen Gitterstück 17 und einem sich daran zum vertikalen Abschlußrand 12 anschließenden kastenförmigen Teil 18 besteht. Das horizontale Gitterstück 17 erstreckt sich über die gesamte Breite der Ablaufkammer 8 und deckt diese etwa fluchtend mit dem horizontalen Anschlußrand 6 über etwa die Hälfte der Länge der Ablaufkammer 8 in Strömungsrichtung ab. Der sich im wesentlichen über die weitere Hälfte der Lange der Ablaufkammer 8 erstreckende kastenförmige Teil 18 besteht aus einem vertikalen Abschnitt 19 und einem horizontalen Abschnitt 20.
Alle Gitterwände des horizontalen Gitterstückes 17 und des
kastenförmigen Teiles 18 sind mit rechteckigen Langschlitzen
21 versehen.
Wie Figur 2 verdeutlicht, sind die Rohre 3 zum Beruhigungsbehälter 4 hin etwas abfallend geneigt angeordnet. Beide Rohre münden in den gemeinsamen Beruhigungsbehälter 4, an dessen
Boden sich die vertikale Falleitung 5 anschließt.
Durch die leichte Neigung der Rohre 3 und die stufenförmige
Absenkung 4 zur Ausbildung der Ablaufkammer 8 wird die ablaufende Strömung so beschleunigt, daß die benötigten Abflußmengen bei Einhaltung einer maximalen Anstauhöhe des Wassers erreicht werden. Zur Verminderung der Anstauhöhe trägt das horizontale Gitterstück 17 des Einlaufgittere 16 bei, durch das
das Wasser in die Ablaufkammer 8 ohne Vergrößerung der Anstauhöhe durch vertikale Gitterwände abströmen kann. Der vertikale Abschnitt 19 des kastenförmigen Teiles 18 des Einlaufgittere
16 erlaubt einen Abfluß des Wassers auch dann, wenn das hori-
zontale Gitterstück 17 durch aufliegende flächige Fremdkörper, wie Laub oder Folien, verstopft sein sollte.
Das in den Figuren 4 bis 6 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen im wesentlichen durch ein andersartig ausgebildetes Einlaufgitter 16'. Statt des in den Figuren 1 bis 3 dargestellten horizontalen Gitterstücks 17 weist das Einlaufgitter 16' ein schräg verlaufendes Gitterstück 17' auf, das vom Boden der Ablaufkammer 8 zum vertikalen Abschnitt 19 etwa auf der Höhe der im wesentlichen ebenen Fläche, also des horizontalen Abschlußrands 6 ansteigt. Dadurch fällt das anströmende Wasser zunächst ungehindert über die Stufe 7 in die Ablaufkammer und tritt dann durch das schräg ansteigende Gitterstück 17' hindurch, um zu den Öffnungen der Rohre 3 zu gelangen. Der kastenförmige Aufbau mit dem vertikalen Abschnitt 19 und dem horizontalen Abschnitt 20 ist der gleiche wie beim Einlaufgitter 16 der Figuren 1 bis 3.
Als weitere Modifikation läßt Figur 4 erkennen, daß der horizontale Abschnitt 20 auch als geschlossenes Blech ausgebildet sein kann. Ferner ist auf dem horizontalen Abschlußrand 6 der Übergang zum vertikalen Abschlußrand 12 als ein schräges Übergangsstück 27 ausgebildet, um auf dem Übergangsstück 27 ein rechtwinkeliges Abknicken einer Dachabdichtfolie zu vermeiden.
Die Neigung des vom Boden der Ablaufkammer 8 zum vertikalen Abschnitt 19 führenden Gitterstücks 17' kann grundsätzlich zwischen den Extremwerten 0 und 90° beliebig gewählt werden.
Die Neigung 0° könnte der Ausführungsform der Figuren 1 bis 3 entsprechen. Das Gitterstück 17' kann aber auch innerhalb der Ablaufkammer 8 niedriger angeordnet sein, so daß das Wasser über einen Teil der Stufe 7 auf das dann horizontale Gitterstück 17' fällt. Bevorzugt ist allerdings ein schräges Ansteigen des Gitterstücks 17' mit einem Winkel von <. 45°, vorzugsweise etwa 35°, zum Boden der Ablaufkammer 8.
Vorzugsweise ist der vertikale Abschnitt 19 innerhalb der Ablauf kammer 8 so angeordnet, daß der Teil des Einlaufgitters 16, 16', der vom vertikalen Abschnitt 19 zum vertikalen Randabschluß ragt, höchstens 2/3 der Fläche der Ablaufkammer 8 einnimmt. Demgemäß beträgt die Fläche der Ablaufkammer 8 zwischen Stufe 7 und vertikalem Abschnitt 19 wenigstens 1/3 der Gesamtfläche, vorzugsweise aber mehr als die Hälfte.
GRAMM, LINS & PARTNER GbR
Li/sz/ne

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Ableitung von Wasser von einer im wesentlichen ebenen, durch einen Randabschluß begrenzten Fläche, mit einem Einlaufstück (1) und einem im wesentlichen horizontalen Durchführungsstück (2) durch den Randabschluß, daß in einen über einer im wesentlichen vertikalen Falleitung (5) angeordneten Beruhigungsbehälter (4) einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchführungsstück (2) ausschließlich aus wenigstens zwei nebeneinander angeordneten Rohren (3) mit einem kreisrunden Durchmesser besteht, die in den gemeinsamen Beruhigungsbehälter (4) einmünden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Durchführungsstück (2) bildenden Rohre (3) an ein gemeinsames Einlaufstück (1) angeschlossen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (3) gegenüber der Waagerechten leicht zur Falleitung (5) abfallend angeordnet sind.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (3) um etwa 3° zur Waagerechten geneigt angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Einlaufstück (1) oder am Übergang zwischen Einlaufstück und den Rohren (3) eine den Wasserfluß beschleunigende Stufe (7) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (7) am Einlaufstück (1) zur Ausbildung einer Ablaufkammer (8) ausgebildet ist und daß das Einlaufstück (1) ein Einlaufgitter (16, 16') aufweist, das einen über die Höhe der im wesentlichen ebenen Fläche ragenden vertikalen Abschnitt (19) aufweist, der von der Stufe (7) in Richtung der Rohre (3) versetzt angeordnet ist und in einen den Übergang zum Randabschluß herstellenden Abschnitt (20) übergeht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (20) ein im wesentlichen horizontaler Abschnitt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch ein von der Stufe (7) zum vertikalen Abschnitt (19) verlaufendes horizontales Gitterstück (17), das einen Teil der Ablaufkammer (8) waagerecht in Fortsetzung der im wesentlichen ebenen Fläche abdeckt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Gitterstück (17') vom Boden der Ablaufkammer (8) zum vertikalen Abschnitt (19) erstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitterstück (17') schräg zum vertikalen Abschnitt (19) ansteigend ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das schräg ansteigende Gitterstück (17') mit dem Boden der Ablaufkammer (8) einen Winkel von < 45° ausbildet.
GRAMM, LINS & PARTNER GbR Li/sz/ne
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Cited By (3)

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WO2002040804A1 (de) * 2000-11-17 2002-05-23 Sita Bauelemente Gmbh Vorrichtung zur entwässerung von flachdächern, balkonen, terrassen oder anderer flachbauten
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