DE3714947C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3714947C2
DE3714947C2 DE3714947A DE3714947A DE3714947C2 DE 3714947 C2 DE3714947 C2 DE 3714947C2 DE 3714947 A DE3714947 A DE 3714947A DE 3714947 A DE3714947 A DE 3714947A DE 3714947 C2 DE3714947 C2 DE 3714947C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
overflow
shaft
storage space
inlet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3714947A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3714947A1 (de
Inventor
Karl 5210 Troisdorf De Dahm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19873714947 priority Critical patent/DE3714947A1/de
Priority to DE8717759U priority patent/DE8717759U1/de
Priority to JP63063762A priority patent/JPS63280132A/ja
Publication of DE3714947A1 publication Critical patent/DE3714947A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3714947C2 publication Critical patent/DE3714947C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/12Emergency outlets
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/10Collecting-tanks; Equalising-tanks for regulating the run-off; Laying-up basins
    • E03F5/101Dedicated additional structures, interposed or parallel to the sewer system
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/10Collecting-tanks; Equalising-tanks for regulating the run-off; Laying-up basins
    • E03F5/105Accessories, e.g. flow regulators or cleaning devices
    • E03F5/106Passive flow control devices, i.e. not moving during flow regulation
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A10/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE at coastal zones; at river basins
    • Y02A10/30Flood prevention; Flood or storm water management, e.g. using flood barriers

Description

Die Erfindung betrifft eine Rückhalteanlage für Mischwasser aus Abwasser und Niederschlagwasser, mit einem Stauraumkanal mit einlaufseitigem Überlaufschacht und auslaufseitigem Drossel­ schacht, wobei der Überlaufschacht zumindest einen Einlaufkanal, eine Überlaufschwelle und einen Entlastungskanal und der Drossel­ schacht Drosseleinrichtungen und einen Auslaufkanal aufweisen.
Es sind Entwässerungssysteme bekannt, bei denen kommunales Abwasser und Niederschlagwasser gemeinsam abfließen und als Mischwasser Kläranlagen zugeführt werden. Solche Kläranlagen sind hinsichtlich ihrer Kapazität beschränkt und können regelmäßig nur den doppelten Durchsatz des Trockenwetterabflusses verarbei­ ten. Aus diesem Grunde muß das anfallende Mischwasser, wenn die Wassermenge die Verarbeitungskapazität der betreffenden Kläranlage übersteigt, gespeichert und bei Erschöpfung der Spei­ cherkapazität die überschießende Wassermenge in Gewässer abge­ leitet werden. Dazu kennt man Rückhalteanlagen der eingangs beschriebenen Ausführungsform ("vedewa-Schriftenreihe", Bd 1, 1983, Seiten 57 bis 60). Bei einigen bekannten Rückhaltean­ lagen handelt es sich um Betonbauwerke, bei denen der Überlauf­ schacht, der Stauraumkanal und der Drosselschacht in Ortbeton­ bauweise hergestellt werden. Ortbetonbauweise ist jedoch zeit- und raumaufwendig, verlangt ferner in fertigungstechnischer Hinsicht erheblichen Aufwand und ist daher bei häufig schwieri­ gen Einbaubedingungen problematisch.
Bekannt ist allerdings auch ein aus vorgefertigten Teilen bestehendes Regenüberlaufbau­ werk mit einer höhenverstellbaren bogenförmigen Überlaufschwelle und anbaubarer Hochwassersicherung. Dieses Regenüberlaufbauwerk besteht aus montagefertigen Bauteilen mit kreistörmigem Grundriß, nämlich aus Rohrabschnitten. Im einzelnen sind ein Regenüberfall bauwerkschacht, ein Klappenschacht und ein Schieberschacht ver­ wirklicht, welche über Kanalstutzen miteinander verbunden sind. An den Schieberschacht ist ein Ablaufstutzen angeschlossen. Im Schie­ berschacht ist ein Einlaufstutzen mit einem Plattenschieber angeord­ net. Im Klappenschacht befindet sich ein Einlaufstutzen mit einer Klappe. Ein Stauraumkanal ist bei diesem bekannten Regenüberlauf­ bauwerk nicht verwirktlicht (DE-OS 31 02 415).
Ferner ist ein Regenüberlauf für Kläranlagen bekannt, welche eine Überlaufschwelle in einer Abwasserzuleitung vor einer Drosselstrecke aufweist. Überlaufendes Wasser läuft einem Regenklärbecken zu. Der Regenüberlauf ist ein mittig in ein Regenklärbecken eingefügter in Strömungsrichtung verlaufender und von einer Sammelrinne unter­ fangener im Querschnitt U-förmiger Trog. Auf diese Weise will man eine aufwendige Überlaufschwelle vermeiden. Das Regenwasser kann beidseits über die Oberkante des Troges in die darunter angeordnete Sammelrinne und von dort über ein senkrechtes Leitrohr in das Regenklärbecken laufen (vgl. DE-GM 71 48 934).
Der Einsatz von Kunststoffrohren für Stau­ raumsysteme, z. B. für Schächte, ist aus dem Prospekt der Fa. Troisdorfer Bau- und Kunststoff GmbH, 5276 Wiehl "Deponieentwässerung" (banken-Information AI.3/84) bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückhalteanlage für Mischwasser aus Abwasser und Niederschlagwasser der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die sich durch Mon­ tagefreundlichkeit und kompakte Bauweise selbst bei schwierigen Einbau- und Betriebsbedingungen auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen gemäß den Ansprüchen 1 oder 2 gelöst.
Nach Lehre der Erfindung steht eine Rückhalteanlage für Misch­ wasser aus Abwasser und Niederschlagwasser in Kunststoff-Fertig­ teilbauweise zur Verfügung. Die vorgefertigten Kunststoff-Rohr­ abschnitte lassen sich unschwer an die Baustelle liefern und können dort mit leichtem Gerät in kurzer Zeit zusammengesetzt werden. Denn die vorgefertigten Kunststoff-Rohrabschnitte lassen sich unschwer fugenlos miteinander verbinden, so daß einerseits die Bauzeit erheblich verkürzt wird, andererseits ein kompaktes Rohrbauwerk entsteht. Kompakte Bauweise wird darüber hinaus auch bei dem Überlaufschacht selbst erreicht. In diesem Zusammen­ hang geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß die Überlauf­ schwelle maßgebend die räumliche und konstruktive Gestaltung dieses Schachtbauwerkes bestimmt. Denn die erforderliche Länge der Überlaufschwelle ergibt sich aus der zu entlastenden Misch­ wassermenge und dem zulässigen Rückstau in dem Zulaufkanal an den die Rückhalteanlage mit ihrem Einlaufkanal angeschlossen ist. Die nach Lehre der Erfindung verwirklichte Kunststoff-Fertig­ teilbauweise erlaubt es, den Überlaufschacht mit einer Doppel­ schwelle oder einer Ringschwelle auszurüsten, also entweder mit zwei Überlaufschwellen oder gleichsam einer unendlichen Überlaufschwelle zu versehen. Dadurch läßt sich der Schachtquer­ schnitt erheblich reduzieren und seine konstruktive Gestaltung optimieren. Das gilt im übrigen auch für den Drosselschacht, in den die zur Abflußsteuerung notwendigen Drosseleinrichtungen untergebracht sind. Die Drosseleinrichtungen haben Einfluß auf die Größe des Drosselschachtes und seine Einbauten. - Im ganzen wird eine Rückhalteanlage verwirklicht, die sich durch einfache und schnelle Montage und folglich Montagefreundlichkeit sowie kompakte Bauweise auszeichnet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgen­ den aufgeführt. - Sofern zwischen dem Stauraumkanal und dem Drosselschacht ein lnspektionsschacht zwischengeschaltet ist, besteht der Inspektionsschacht vorzugsweise aus einem mit dem auslaufseitigen Ende des Stauraumkanals verschnittenen Rohrab­ schnitt, während sich Inspektionsschacht und Drosselschacht unschwer über ein Verbindungsrohr aneinander anschließen lassen. - Zweckmäßigerweise sind die bei der erfindungsgemäßen Rückhaltean­ lage eingesetzten Rohrabschnitte als gewickelte Kunststoff-Rohrab­ schnitte mit glatter Innenfläche und profilierter Außenfläche ausge­ bildet. Die glatte lnnenfläche sorgt selbst bei großen Rohr­ querschnitten für eine Mindest-Fließgeschwindigkeit, bei der ein ablagerungsfreier Feststofftransport gewährleistet ist. Darüber hinaus sind Inkrustationen nicht zu befürchten. Tatsächlich kann bei der erfindungsgemäßen Konstruktion auf eine Trockenwetterrinne im Stauraumkanal verzichtet werden. Dadurch wird der volle Rohr­ querschnitt nutzbar. Bevorzugt wird Hochdruckpolyethylen für die Kunststoff-Rohrabschnitte eingesetzt, welches sich durch inertes Ver­ halten auszeichnet. Außerdem lassen sich die Rohrstöße sauber schweißen, so daß eben auch dort keine Feststoffablagerungen oder Inkrustationen auftreten. Die profilierte Außenfläche führt zu einer in fertigkeitsmäßiger Hinsicht erhöhten Stabilität der Rohrabschnitte und schließlich des gesamten Rohrbauwerkes. - Das Stauraumkanal­ höchste, das Einlaufkanalhöchste und die beiden Überlaufschwellen der Druchlaufrinne befinden sich vorzugsweise auf gleicher Höhe.
Unterhalb der Durchlaufrinne kann eine quer verlaufende und zu dem Entlastungskanal füh­ rende Abschlußrinne angeordnet sein. Die Überlaufschwellen sind zweck­ mäßigerweise aus auf die Rinnenränder aufgesetzten Rohrprofilen gebildet, um auch dort Feststoffablagerungen zu unterbinden. Der Überlauftopf ist zweckmäßigerweise als ein mit dem Stauraumkanal verschnittener Rohrabschnitt ausgebildet und kann - wie sämtliche Bauteile - ebenfalls aus Kunststoff bestehen. In diesem Fall wird ein nahezu endloser Rundüberlauf verwirklicht, der wie bei der Doppelschwelle den Schachtquerschnitt auf nahezu die Hälfte redu­ zieren läßt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Rückhalteanlage im Vertikalschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Rückhalteanlage nach Fig. 1,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Überlaufschachtes in der Draufsicht,
Fig. 4 einen Schnitt A-A durch den Überlaufschacht nach Fig. 3 und
Fig. 5 einen Schnitt B-B durch den Überlaufschacht nach Fig. 3.
In den Figuren ist eine Rückhalteanlage für Mischwasser aus Abwasser und Niederschlagswasser dargestellt, die in ihrem grund­ sätzlichen Aufbau einen Stauraumkanal 1 mit einlaufseitigem Über­ laufschacht 2 und auslaufseitigen Drosselschacht 3 aufweist, wobei der Überlaufschacht 2 zumindest einen Einlaufkanal 4, gegebenen­ falls einen zweiten Zulauf 5, eine Überlaufschwelle 6 und einen Entlastungskanal 7 und der Drosselschacht 3 Drosseleinrichtungen 8 und einen Auslaufkanal 9 aufweisen. Ferner kann der Drosselschacht 3 einen Notablauf 10 besitzen. Der Stauraumkanal 1, der Überlauf­ schacht 2 und der Drosselschacht 3, der Einlaufkanal 4, der Entlastungskanal 7 und der Auslaufkanal 9 sind aus vorge­ fertigten Rohrabschnitten aufgebaut. Der Überlaufschacht 2 weist in der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 eine Doppelschwelle 6a, 6b für beidseitigen Überlauf oder nach den Fig. 3 bis 5 eine Ringschwelle 6c für Rundüberlauf des Misch­ wassers bzw. Niederschlagwassers auf. Ferner ist bei dem Ausfüh­ rungsbeispiel ein Inspektionsschacht 11 zwischen Stauraumkanal 1 und Drosselschacht 3 vorgesehen. In diesem Schacht befindet sich ein Einstieg für die Inspektion des regelmäßig begehbaren Stauraumkanals 1. Der Inspektionsschacht 11 besteht aus einem mit dem auslaufseitigen Ende des Stauraumkanals 1 verschnittenen Rohrabschnitt. Die Rohrabschnitte bestehen aus Kunststoff. Nach dem Ausführungsbeispiel sind sie als gewickelte Kunststoff-Rohrab­ schnitte mit glatter Innenfläche 12 und profilierter Außenfläche 13 ausgebildet. Dadurch lassen sich homogen verschweißte Muffenver­ bindungen verwirklichen, die einen sicheren Schutz gegen Verschmutzung des Bodens gewährleisten. Das Eindringen von Abwasser ins Grundwasser und umgekehrt das Eindringen von Fremdwasser ist ausgeschlossen.
Nach den Fig. 1 und 2 weist der Überlaufschacht 2 einen hoch­ liegenden Einlaufkanal 4 und einen tiefliegenden Entlastungskanal 7 und eine sich vom Einlaufkanal 4 bis zum Stauraumkanal 1 erstreckende sowie konisch erweiternde vom Schachtboden 15 beabstandete Durchlaufrinne 14 mit einem in Fließrichtung verlaufendem Gefälle auf. Das Durchlaufrinnentiefste ET schließt sich stufenlos an den Stau­ raumkanal 1 an, der seinerseits ein Gefälle zum Stauraum­ tiefsten ST aufweist. Die Durchlaufrinne 14 überbrückt also gleich­ sam den Schachtboden 15. Die beiden Rinnenränder bilden auf gleicher Höhe liegende horizontale Überlaufschwellen 6a, 6b und folglich die Doppelschwelle für beidseitigen Überlauf. Das Stauraum­ kanalhöchse SH, das Einlaufkanalhöchste EH und die beiden Überlaufschwellen 6a, 6b der Durchlaufrinne liegen auf gleicher Höhe. Unterhalb der Durchlaufrinne 14 ist eine querverlaufende und zu dem Ent­ lastungskanal 7 führende Abflußrinne 16 angeordnet. Die Überlaufschwellen 6a, 6b sind aus auf die Rinnenränder aufgesetzten Rohrprofilen 17 gebildet.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 5 ist bei einem hochliegenden Entlastungskanal 7 ein die Ringschwelle 6c bildender Überlauftopf 18 in den Überlaufschacht 2 eingesetzt. Der Einlauf­ kanal 4 mündet unterhalb der Ringschwelle 6c in den Überlauftopf 18. Der in den Überlaufschacht 2 vorkragende Stauraumkanal 1 ist ebenfalls unterhalb der Ringschwelle 6c an den Überlauftopf 18 angeschlossen. Oberhalb des Einlaufkanals 4 und des Stauraum­ kanals 1 ist unter Bildung eines Ringkanals 19 ein Ringboden 20 zwischen dem Überlaufschacht 2 und dem Überlauftopf 18 einge­ setzt. Der Entlastungskanal 7 ist an den Ringkanal 18 ange­ schlossen. Der Überlauftopf 18 ist als ein mit dem Stauraumkanal 1 verschnittener Rohrabschnitt ausgebildet.
Bei beiden Ausführungsformen ist der Überlauf durch Pfeile ange­ deutet.

Claims (7)

1. Rückhalteanlage für Mischwasser aus Abwasser und Niederschlag­ wasser, mit einem Stauraumkanal mit einlaufseitigem Überlaufschacht und auslaufseitigem Drosselschacht, wobei der Überlaufschacht zu­ mindest einen Einlaufkanal, eine Überlaufschwelle und einen Ent­ lastungskanal und der Drosselschacht Drosseleinrichtungen und einen Auslaufkanal aufweisen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stauraum (1), der Überlaufschacht (2) und der Drosselschacht (3), der Einlaufkanal (4), der Ent­ lastungskanal (7) und der Auslaufkanal (9) aus vorgefertigten Kunst­ stoff-Rohrabschnitten aufgebaut sind, daß der Überlaufschacht (2) eine Doppelschwelle (6a, 6b) für beidseitigen Überlauf, einen hochliegenden Einlaufkanal (4), einen tiefliegenden Entlastungskanal (7) und eine sich vom Einlaufkanal (4) bis zum Stauraumkanal (1) erstreckende sowie konisch erweiternde, vom Schachtboden (15) beabstandete Durchlaufrinne (14) mit in Fließrichtung verlaufendem Gefälle aufweist, wobei das Durchlaufrinnentiefste (ET) sich stufenlos an den Stau­ raumkanal (1) anschließt und daß die beiden Rinnenränder horizontal auf gleicher Höhe liegend und die Doppelschwelle (6a, 6b) bilden.
2. Rückhalteanlage für Mischwasser aus Abwasser und Niederschlag­ wasser, mit einem Stauraumkanal mit einlaufseitigem Überlaufschacht und auslaufseitigem Drosselschacht, wobei der Überlaufschacht zu­ mindest einen Einlaufkanal, eine Überlaufschwelle und einen Ent­ lastungskanal und der Drosselschacht Drosseleinrichtungen und einen Auslaufkanal aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauraum­ kanal (1), der Überlaufschacht (2) und der Drosselschacht (3), der Einlaufkanal (4), der Entlastungskanal (7) und der Auslaufkanal (9) aus vorgefertigten Kunststoff-Rohrabschnitten aufgebaut sind, daß der Überlaufschacht (2) eine Ringschwelle (6c) für Rundüberlauf des Mischwassers aufweist, daß bei einem hochliegenden Entlastungskanal (7) ein die Ringschwelle (6c) bildender Überlauftopf (18) in den Über­ laufschacht (2) eingesetzt ist, und daß unterhalb der Ringschwelle (6c) der Einlaufkanal (4) in den Überlauftopf (18) mündet und der in den Überlaufschacht (2) vorkragende Stauraumkanal (1) an den Überlauftopf (18) angeschlossen ist, und daß oberhalb des Einlauf­ kanals (4) und des Stauraumkanals (1) unter Bildung eines Ring­ kanals (19) ein Ringboden (20) zwischen dem Überlaufschacht (2) und dem Überlauftopf (18) eingesetzt ist, und daß der Entlastungskanal (7) an den Ringkanal (19) angeschlossen ist.
3. Rückhalteanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rohrabschnitte als gewickelte Kunststoff-Rohrab­ schnitte mit glatter Innenfläche (12) und profilierter Außenfläche (13) ausgebildet sind.
4. Rückhalteanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stauraumkanalhöchste (SH), das Einlaufkanal­ höchste (EH) und die beiden Überlaufschwellen (6a, 6b) der Durchlauf­ rinne (14) auf gleicher Höhe liegen.
5. Rückhalteanlage nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Durchlaufrinne (14) eine querverlaufende und zu dem Entlastungskanal (7) führende Abflußrinne (16) angeordnet ist.
6. Rückhalteanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufschwellen (6) aus auf die Rinnen ränder aufgesetzten Rohrprofilen (17) gebildet sind.
7. Rückhalteanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauftopf (18) als ein mit dem Stauraumkanal (1) verschnit­ tener Rohrabschnitt ausgebildet ist.
DE19873714947 1987-05-06 1987-05-06 Rueckhalteanlage fuer mischwasser aus abwasser und niederschlagwasser Granted DE3714947A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873714947 DE3714947A1 (de) 1987-05-06 1987-05-06 Rueckhalteanlage fuer mischwasser aus abwasser und niederschlagwasser
DE8717759U DE8717759U1 (de) 1987-05-06 1987-05-06
JP63063762A JPS63280132A (ja) 1987-05-06 1988-03-18 廃水及び降水からなる混合水のための貯水調節装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873714947 DE3714947A1 (de) 1987-05-06 1987-05-06 Rueckhalteanlage fuer mischwasser aus abwasser und niederschlagwasser

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3714947A1 DE3714947A1 (de) 1988-11-24
DE3714947C2 true DE3714947C2 (de) 1993-02-11

Family

ID=6326868

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8717759U Expired - Lifetime DE8717759U1 (de) 1987-05-06 1987-05-06
DE19873714947 Granted DE3714947A1 (de) 1987-05-06 1987-05-06 Rueckhalteanlage fuer mischwasser aus abwasser und niederschlagwasser

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8717759U Expired - Lifetime DE8717759U1 (de) 1987-05-06 1987-05-06

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS63280132A (de)
DE (2) DE8717759U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19911248C1 (de) * 1999-03-13 2000-07-06 Bauku Troisdorfer Bau Und Kuns Stauraumkanal zum Anstauen von insbesondere Niederschlagswasser in Entwässerungsnetzen von Mischsystemen

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19547507A1 (de) * 1995-12-19 1997-06-26 Karl Heinz Krah Gmbh Werkzeug Rohr oder dgl. Formstück mit Elektromuffe, Verfahren zur Herstellung der Elektromuffe und Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen derartigen Rohren oder dgl. Formstücke
DE19818951A1 (de) * 1998-04-28 1999-11-04 Georg Groetz Entwässerungsvorrichtung für wannenartige Bauwerke
JP4686422B2 (ja) * 2006-09-08 2011-05-25 積水化学工業株式会社 流下水の一時貯水システム
EP2508686B1 (de) * 2011-04-07 2013-07-03 Flowtite Technology Bahrain W.L.L. Rückhalteanlage für Niederschlagwasser und Abwasser

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7148934U (de) * 1900-01-01 Hornbach A & W Ohg Regenüberlauf
DE3102415C2 (de) * 1981-01-26 1986-09-04 Heinz Dipl.-Ing. Gebert (FH), 8867 Oettingen Montagefertiges Regenüberlaufbauwerk mit höhenverstellbarer bogenförmiger Überfallschwelle
DE8408256U1 (de) * 1984-03-17 1985-07-11 Kappler, Günter, 7987 Weingarten Vorrichtung zur Behandlung von Abwässern von Straßenverkehrsflächen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19911248C1 (de) * 1999-03-13 2000-07-06 Bauku Troisdorfer Bau Und Kuns Stauraumkanal zum Anstauen von insbesondere Niederschlagswasser in Entwässerungsnetzen von Mischsystemen

Also Published As

Publication number Publication date
JPS63280132A (ja) 1988-11-17
DE8717759U1 (de) 1989-12-14
DE3714947A1 (de) 1988-11-24
JPH0366460B2 (de) 1991-10-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2918742B1 (de) Entwässerungsrinnenelement
EP1757742A2 (de) Rigolenelement mit Inspektionskanal
DE3244787C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Abwässern
DE3031412A1 (de) Vorrichtung zum nachklaeren von abwasser
EP1690989B1 (de) Versickerungsvorrichtung
EP0924356A2 (de) Vorrichtung zum Auffangen von Regenwasser
DE3714947C2 (de)
DE2857345C2 (de) Vorrichtung zum biologischen Reinigen von Abwasser
DE3247944C2 (de) Verfahren zur Untergrundversickerung von Niederschlagswasser
DE1916044A1 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Abwasser
EP0767278B1 (de) Versickerungsrinnensystem
DE4220880A1 (de) Abwasserkanäle im Trennsystem mit Speichermöglichkeit des Regenwassers
DE19756811A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Behälters und Behältersystem
EP0924357A2 (de) Regenwasserentlastungsanlage
DE102006038664B4 (de) Schacht-Unterteil
DE202005002169U1 (de) Versickerungsvorrichtung
DE1274044B (de) In einen Abwasserkanal eingeschaltetes Ausgleichs- und Absetzbecken fuer Regenwassermit einer in einen Vorfluter entwaessernden UEberlaufrinne
DE102007056294B3 (de) Tauchwandsystem zur Schwimmstoffrückhaltung in Überlaufsystemen
DE10351240A1 (de) Rigole
EP0924355A2 (de) Regenwasserentlastungsanlage
DE1484835C (de) Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser nach dem Belebtschlammverfahren
DE2043308A1 (de) Becken, insbesondere Schwimmbecken
DE3910848A1 (de) Einrichtung zum regulieren des ablaufs aus einem ausgleichsbehaelter, z. b. einem regenrueckhaltebecken
DE2900566C3 (de) Rückhaltebecken, insbesondere in Mischwasserkanalisationen
DE19859415A1 (de) Regenwasserentlastungsanlage

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings