-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung strömenden
Wassers in einem Schwimmbecken, bei der aus wenigstens einer mit dem Druckstutzen
einer motorgetriebenen Pumpe verbunden, unterhalb des Wasserspiegels an einem einstellbaren
Düsengehäuse angeordneten Düse ein Wasserstrahl austritt und der Düse eine Luftleitung
zugeordnet ist, durch die ins Innere der Düse gebrachte und aus dieser mit dem Wasser
ausströmende Luft zugeführt wird, nach Anspruch 11 des Patents 1 684909.
-
Nach dem Hauptpatent (Fig. 12) ist die Luftleitung mit ihrem einen
Ende in der Düse zentrisch angeordnet. Das andere-Ende dieser Leitung mündet in
die Atmosphäre und kann wahlweise durch ein Verschlußorgan verschlossen werden.
Diese Art der Luftzufuhr in das Innere der Düse ist im Hinblick auf die notwendige
Befestigung der Luftleitung konstruktiv schwer zu verwirklichen und bringt oft nicht
den gewünschten Erfolg,.d. b. es tritt auf Grund der zentrischen Anordnung der Luftleitung
im Düseninnenraum häufig nicht die nötige innige Vermischung von Wasser und Luft
auf.
-
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die im Hauptpatent beschriebene
Vorrichtung zur Vermischung von Wasser und Luft konstruktiv so zu verändern, daß
eine intensivere Anreicherung des Wassers in der Düse mit Luft, als es bisher der
Fall war, gewährleistet ist.
-
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß innerhalb
der Düse ein ringförmiger Halseinsatz vorgesehen ist, der einen zur Auslaßöffnung
der Düse hin offenen Ringraum begrenzt, welcher über wenigstens eine Bohrung mit
der Luftleitung in Verbindung.steht.
-
Durch den erfindungsgemäß innerhalb der Düse angeordneten, ringförmigen
Halseinsatz erreicht man den Vorteil einer großen ringförmigen Berührungsfläche
zwischen Wasser und Luft und damit eine innige und gleichmäßige Einmischung der
Luft in das Wasser. Außerdem kann der ringförmige Hals einsatz ohne konstruktive
Schwierigkeit am rückwärtigen Ende der Düse mit dieser verbunden werden.
-
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt
F i g. 1 eine im Schnitt dargestellte Vorrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2
ein vergrößert dargestelltes Regulierventil der Vorrichtung nach F i g. 1 und F
i g. 3 eine Düse der Vorrichtung nach F i g. 1.
-
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist in einer Schwimmbeckenwand 1 ein
Mantelgehäuse 11, welches aus Metall, Kunststoff od. dgl. gefertigt sein kann, angeordnet.
Die Innenseite der Wand 1 is.t im Bereich des Gehäuses 11 mit einer Abdeckplatte
10 ausgestattet.
-
Das Gehäuse 11 besitzt einen Anguß oder Rohrstutzen 22, welcher zum
Anschluß einer Leitung 14 dient, über welche das von einer (nicht dargestellten)
Pumpe angesaugte Wasser einer Düse 13 zugeführt wird.
-
Oberhalb des Gehäuses 11 ist in die Wand 1 ein Ansaugrohr 100 einer
Luftleitung 122 eingesetzt. Das Ansaugrohr 100 ist (vgl. Fig.2) mit einem Innengewinde
ausgestattet und dient zur Aufnahme einer inwendig hohlen Befestigungsschraube 102,
mit welcher unter Zwischenschaltung einer Abdichtung 104 ein Regulierventil 106
mit dem Ansaugrohr 100 verbunden ist.
-
Das Regulierventil 106 besitzt ein die Befestigungsschraube 102 aufnehmendes
Gehäuse 108, an dessen Außenumfang ein Gewinde vorgesehen ist. Auf dieses Gewinde
ist ein Drehgriff 110 aufgeschraubt, in dessen Oberseite eine oder mehrere Lufteintrittsöffnungen
112 vorgesehen sind. Der innere Mittelabschnitt des Drehgriffes 110 besitzt die
Form eines Konus 114, welcher beim Aufdrehen des Drehgriffes 110 auf das Gehäuse
108 mit einem elastischen Dichtungsring 116, der seinerseits in einer Ausnehmung
des Gehäuses 108 angeordnet ist, in Berührung gelangt.
-
Das Regulierventil 106 ist in einem bestimmten Abstand oberhalb des
Wasserspiegels 2 angeordnet, so daß ein ungehinderter Lufteintritt gewährleistet
ist. Am anderen, dem Regulierventil 106 abgewandten Ende des Ansaugrohres 100 ist
als nächstes Teilstück der Luftleitung 122 ein Stutzen 118 angeordnet, dem ein Rohrstück
120 der Luftleitung 122 folgt. Das Rohrstück 120 mündet in ein Knieteil 124, das
durch eine Aussparung in das Innere des Mantelgehäuses 11 hineinragt. An das Knieteil
124 ist ein weiteres Rohrstück 126 angeschlossen. An Stelle der Rohrstücke 120 bzw.
126 können auch Schläuche verwendet werden.
-
Das Rohrstück 126 führt zu einem Düsengehäuse 12, welches in einen
Hals 31 ausläuft. Das Düsengehäuse 12 ist mittels Schrauben 132 an einer, von der
Abdeckplatte 10 verdeckten Frontplatte 134 befestigt. Die Frontplatte 134 besitzt
einen nach innen gerichteten Bund 136, welcher - zur Führung des Düsengehäuses 12
dient Dieser Bereich der Frontplattel34 dient gleichzeitig zur Aufnahme und Halterung
eines Kugelkopfes 46 der Düse 13. Wie aus Fig.3 ersichtlich, ist an dem dem Hals
31 zugewandten Abschnitt des Kugelkopfes 46 ein sich der Kugelform anpassender Kalottenring
47 vorgesehen, welcher seinerseits vom Düsengehäuse 12 gehalten wird. Um ein Entweichen
des aus dem Hals 31 zur Düse 13 strömenden Wassers zu verhindern, ist zwischen Kalottenring
47 und Düsengehäusel2 ein Dichtring 140 angeordnet. Zwischen dem Bund 136 und dem
Kalottenring 47 einerseits, sowie dem Düsengehäuse 12 und dem Kugelkopf 46 andererseits
ist eine die Düse 13 umgebende Ringkammer 142 ausgebildet, welche über ein gestrichelt
dargestelltes Anschlußstück 144 mit dem Rohrstück 126 in Verbindung steht.
-
Im Bereich der Ringkammer 142 sind in den Kugelkopf 46 mehrere, radial
zur Düsenlängsachse gerichtete Bohrungen 146 eingearbeitet. Diese Bohrungen 146,
welche gleichmäßig am Außenumfang des Kugelkopfes 46 angeordnet sind, stellen eine
Verbindung zwischen der Ringkammer 142 und einem Ringraum 148 her. Dieser im Inneren
des Kugelkopfes 46 der Düse 13. gelegene Ringraum 148 wird von einem, mit seinem
einen Ende einstückig mit dem Kugelkopf 46 verbundenen, konzentrischen Halseinsatz
150 gebildet, welcher mit seinem in F i g. 3 linken Ende unter Bildung eines Ringspaltes
152 sich bis in die Nähe der Innenwandung 154 der Düse 13 erstreckt.
-
Oberhalb der Düse 13 ist ein Einstellknopf 156 in der Abdeckplatte
10 drehbar befestigt. Dieser Einstellknopf 156 dient zur Betätigung einer in der
Frontplatte134 und in einem Ansatz 160 des Halses 31 gelagerten Welle 158. Die Welle
158 treibt ein Schneckengetriebe 162 an, durch welches eine im Innern des Halses
31 angeordnete Drosselklappe 164 zur Regulierung des Wasserstromes verdreht wird.
-
Im Innern des Mantelgehäuses 11, und zwar oberhalb der Welle 158,
ist ein abgetrennter Raum 61 vorgesehen, in dem ein elektrischer Schalter 62 angeordnet
ist. Der Schalter 62 ist mit einem Kabel 24 verbunden, welches seinerseits, wie
aus Fig. 1 ersichtlich, von einem Schlauch 166 ummantelt ist.
-
Durch das Kabel 24 fließt der Steuerstrom für das Schaltrelais eines
nicht dargestellten Motors, durch welchen die gleichfalls nicht dargestellte Pumpe
angetrieben wird. Die Betätigung des Schalters 62 erfolgt über eine Membran 66,
die den Raum 61 gegen das Wasser im Schwimmbecken abdichtet.
-
Durch Einschalten des Antriebsmotors wird über die Pumpe aus dem
Schwimmbecken, vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines Einlaufseihers, Wasser
angesaugt und in die Leitung 14 gedrückt. Von dort gelangt das Wasser in den Hals
31 des Düsengehäuses 12 und vorbei an der Drosselklappe 164 in die Düse 13, von
wo es unter Druck in das Schwimmbecken zurückströmt. Je nach Stellung der Drosselklappe
164 im Hals 31 strömt eine mehr oder weniger große Menge von Wasser in das Schwimmbecken
ein.
-
Wenn gewiinscht wird, dem Wasserstrom Luft beizumischen, muß lediglich
das in F i g. 2 in seiner geschlossenen Stellung dargestellte Regulierventil 106
geöffnet werden, d. Ii. der Drehgriff 11.0 wird gegenüber dem Gehäuse 108 etwas
zurückverstellt. Durcll diese Zuriickdrehung des Drehgriffes 110 gelangt der Konus
114 außer Berührung mit dem elastischen Dichtungsring 116, so daß die über die Lufteintrittsöffilungen
112 einströmende Luft zwischen Konus 114 und Dichtungsring 116 hindurch und über
die im Inneren der Befestigungsschraube 102 vorgesehene Längsbohrung 168 in das
Ansaugrohr 100 der Luftleitung 122 gelangt. Von dort strömt die Luft über die weiteren
Teile der Leitung 122 in die Ringkammer 142, von wo sie über die Bohrungen 1.46
in den im Innern der Düse 13 vom Halseinsatz 150 gebildeten Ringraum 148 gleichmäßig
einströmt. Aus dem Ringraum 1.48 gelangt die Luft iiber den Ringspalt 152 in den
Wasserstrom und vermischt sich mit diesem. Eine eigene Pumpe flir die Luft ist nicht
erforderlich, da diese durch das am Ringspalt 152 vorbeiströmende Wasser nach dem
Prinzip einer Wasserstrahlpumpe
hingesaugt wird. Je nach Offenstellung des Regulierventils
106 gelangt mehr oder weniger Luft in die Düse 13, um sich dort mit dem Wasser zu
einem »Luftperlbad« zu vermischen.
-
Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Erzeugung strömenden Wassers
in einem Schwimmbecken, bei der aus wenigstens einer mit dem Druckstutzen einer
motorgetriebenen Pumpe verbundenen, unterhalb des Wasserspiegels an einem einstellbaren
Düsengehäuse angeordneten Düse ein Wasserstrahl austritt und der Düse eine Luftleitung
zugeordnet ist, durch die ins Innere der Düse gebrachte und aus dieser mit dem Wasser
ausströmende Luft zugeführt wird, nach Anspruch 11 des Patents 1684909, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb der Düse (13) ein ringförmiger Halseinsatz (150) vorgesehen
ist, der einen zur Auslaßöffnung der Düse (13) hin offenen Ringraum (148) begrenzt,
welcher iiber wenigstens eine Bohrung (146) mit der Luftleitung (122) in Verbindung
steht.
-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere,
in gleichmäßigem Abstand zueinander angeordnete Bohrungen (146) in der Düse (13)
vorgesehen sind, welche den Ringraum (148) mit einer die Düse (13) umgebenden Ringkammer
(142) verbinden.
-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitung
(122) in einem Anschlußstück (144) der Ringkammer (142) endet.
-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem Verschlußorgan
an dem der Düse abgekehrten Ende der Luftleitung, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschlußorgan ein die Luftzufuhr zur Düse (13) dosierendes Regulierventil (106)
ist.