DE1255007B - Pistole zum Mischen und Abgeben eines aus mehreren Komponenten zusammengesetzten Materials - Google Patents

Pistole zum Mischen und Abgeben eines aus mehreren Komponenten zusammengesetzten Materials

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DE1255007B
DE1255007B DEP27637A DEP0027637A DE1255007B DE 1255007 B DE1255007 B DE 1255007B DE P27637 A DEP27637 A DE P27637A DE P0027637 A DEP0027637 A DE P0027637A DE 1255007 B DE1255007 B DE 1255007B
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DEP27637A
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English (en)
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Arthur James Devine
Donald Edmund Trumbull
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Pyles Industries Inc
Original Assignee
Pyles Industries Inc
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    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
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Description

DEUTSCHES PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
DeutscheKl.: 75 c-22/01
Nummer: 1255 007
Aktenzeichen: P 27637 VI b/75 c
^ 255 007 Anmeldetag: 31.Juli 1961
Auslegetag: 23. Novemberl967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Pistole zum Mischen und Abgeben eines aus mehreren Komponenten zusammengesetzten Materials, wobei die Abgabe entweder durch Versprühen oder Fließenlassen geschehen kann. Derartige Materialien sind z. B. Epoxyharze, Polyurethane, Polyester, Schaumstoffe u. dgl., die im allgemeinen aus einer Grundkomponente und aus einem die Härtung oder Trocknung beschleunigenden Katalysator bestehen.
Zwei Komponentenharze und -lacke haben eine zunehmende Bedeutung erlangt, so daß die Aufgabe entstand, Spritz- oder Auftragpistolen zu schaffen, mit denen sich derartige Materialien unter sachgemäßer Vermischung der Komponenten verarbeiten lassen. Die bisher bekannten Spritzpistolen für An-Strichmaterialien sind für den Gebrauch dieser verhältnismäßig neuen und rasch trocknenden Mehrkomponentenmaterialien nicht geeignet. Die Grundkomponente und der Beschleuniger wurden bei Verarbeitung mit üblichen Spritzpistolen erst vor ihrem ao Gebrauch an der Arbeitsfläche gemischt, wobei es häufig eintrat, daß die Mischung bei Raumtemperaturen sofort zu trocknen begann. Es gibt bestimmte Mischungen, die bereits innerhalb weniger Sekunden trocknen. Die üblichen Auftragpistolen sind daher für diese Mehrkomponentenmaterialien nicht geeignet.
Auch wenn das gemischte Material eine Zeitlang in der Pistole belassen wird, die die Standzeit überschreitet, so kann die Pistole dabei vollkommen unbrauchbar werden, weil das gehärtete Material sich nicht aus der Pistole wieder entfernen läßt. Weiterhin ist es bei der Behandlung von Mehrkomponentenmaterialien erwünscht, die einzelnen Komponenten innig zu vermischen, ehe sie auf eine Arbeitsfläche aufgetragen werden.
Bei üblichen Pistolen zum Materialauftragen ist es im allgemeinen nicht notwendig, auf die Erhärtung von Einkomponentenmaterial in der Pistole zu achten, da diese Stoffe im allgemeinen nur an der Luft trocknen. Bei Verwendung von Mehrkomponentenmaterialien hingegen muß eine Pistole jedoch derart konstruiert sein, daß sie sich sachgemäß reinigen läßt, wenn die Pistole länger beiseite gelegt wird, als der Aushärtezeit entspricht.
Es sind bereits auch Mischvorrichtungen bekannt, mit denen sich hochmolekulare Kunststoffe aus mehreren Ausgangskomponenten, wobei das Volumen des Reaktionsgemisches in der Mischkammer stets äußerst gering ist, herstellen lassen. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist eine Mischkammer vorgesehen mit einem Rührer, der aus einem oberen, sich nach oben, insbesondere konisch verjüngenden Pistole zum Mischen und Abgeben
eines aus mehreren Komponenten
zusammengesetzten Materials
Anmelder:
Pyles Industries, Inc.,
Southfield, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Fincke, Dipl.-Ing. H. Bohr
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
Als Erfinder benannt:
Donald Edmund Trumbull, Birmingham, Mich.; Arthur James Devine, Lawndale, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. August 1960 (50 428)
Abschnitt, einem mittleren zylindrischen Abschnitt, auf welchem eine Vielzahl von schräglaufenden Zähnen angebracht sind, und einem unteren, sich nach unten konisch verjüngenden Abschnitt besteht, wobei die den Rührer umgebende Mischkammer so geformt ist, daß zwischen ihrer Wandung und dem oberen sich verjüngenden Teil ein beträchtlicher Zwischenraum vorhanden ist, durch Einlaßöffnungen gegenüber dem oberen sich verjüngenden Abschnitt des Rührers, durch welche die Reaktionskomponenten eingebracht werden, welche in dem freien Raum zwischen der Wandung der Mischkammer und dem oberen sich verjüngenden Abschnitt des Rührers gemischt werden, und durch eine Austrittsöffnung gegenüber der Spitze des unteren sich verjüngenden Abschnitts des Rührers, durch welche das fertige Gemisch der Reaktionskomponenten die Mischkammer verläßt.
Eine derartige Mischvorrichtung weist den Nachteil auf, daß sie nur kürzere Zeit außer Betrieb gesetzt werden darf, als der Aushärtungszeit des Mehrkomponentenmaterials entspricht, da sich dieses sonst in den Mischräumen verfestigt. Bei längerer Arbeitspause ist es also erforderlich, die Mischvorrichtung auseinanderzunehmen und zu säubern.
709 689/394
Es ist femer eine Pistole zum Mischen und Abgeben eines aus mehreren Komponenten zusammengesetzten Materials bekannt, mit einem Pistolenkörper, auf den ein Motor montiert ist, mit einer mit dem Motor gekuppelten Betätigungsvorrichtung für dessen Betätigung und mit einer Mischkammer an dem Pistolenkörper, die einen Mischer enthält, der mit dem Motor antriebsmäßig verbunden ist, wobei die Mischkammer eine Abgabeöffnung für die Materialmischung und Einlaßöffnungen für jede Komponente des zusammengesetzten Materials aufweist. Eine derartige Pistole weist jedoch ebenfalls den vorstehend geschilderten Nachteil auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pistole der vorstehend genannten Gattung zu schaffen, die mit beliebig langen Unterbrechungen betrieben werden kann, ohne daß eine Reinigung der Pistole erforderlich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Ventileinrichtung vorgesehen ist, die mit einer Einlaßöffnung in Verbindung steht, um den Durchfluß der Materialkomponenten zu steuern, daß die Ventileinrichtung eine Federeinrichtung umfaßt, die ein Ventil gegen seinen Sitz nachgiebig in die Schließstellung vorspannt, wobei der Federdruck kleiner ist als der Normaldruck des Komponentenmaterials, daß eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, die die Ventile der Ventileinrichtung in der Ruhestellung (Schließstellung) fest verriegelt und in der Arbeitsstellung freigibt, und daß die Verriegelungseinrichtung mit der Betätigungsvorrichtung gekuppelt ist.
Bei einer derartigen Ausbildung einer Pistole ist eine zuverlässige Funktion gewährleistet. In der Ruhestellung, wenn also der Handgriff nicht gedrückt ist, werden die Ventile der Ventileinrichtung fest gegen ihren Sitz gedrückt, so daß unter keinen Umständen Komponentenmaterial in die Mischkammer gelangen kann. Beim Betätigen der Pistole werden die Verriegelungseinrichtungen der Ventile freigegeben, so daß nunmehr die Ventile lediglich noch der Wirkung der Federeinrichtung und dem Druck des Komponentenmaterials ausgesetzt sind. Die Kraft der Federn ist so bemessen, daß dieser Druck das Ventil unbedingt schließt. Hierdurch wird erreicht, daß kein Material von der Mischkammer durch die Ventile zurückfließen kann, falls der Druck in einer der Komponentenzuführungsleitungen aus irgendeinem Grund zu niedrig ist, so daß es zum Reinigen der Pistole lediglich erforderlich ist, die Mischkammer zu säubern. Würden die Ventile beispielsweise starr mit der Betätigungsvorrichtung gekuppelt sein anstatt in der beanspruchten Art, so würde der in der Mischkammer immer vorhandene Überdruck beim Ausfallen des Druckes in einer Einlaßleitung bereits gemischtes Material oder Komponentenmaterial aus einer anderen Einlaßleitung in die ausgefallene Einlaßleitung drücken. Falls dieser Schaden von der Bedienungsperson zu spät bemerkt wird, könnte ein irreparabler Schaden an der Pistole entstehen. Diese Fehlermöglichkeit ist bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ausgeschlossen.
Gemäß einer Weiterbildung ist die Betätigungsvorrichtung mit einem unter Vorspannung stehenden Kippgelenk gekuppelt. Dies bewirkt, daß der Auslöserhandgriff sich erst bei Anwendung einer bestimmten Kraft bewegt, nach Uberschreiten derselben aber sehr plötzlich, so daß die Ventile sehr
schnell und damit gleichzeitig geöffnet werden. Dadurch wird selbst bei kurzzeitigem Spritzen das richtige Mischungsverhältnis eingehalten. Andererseits wird beim Loslassen des Auslöserhandgriffs (Betätigungsvorrichtung) dieser in der Endphase der Bewegung schnell und mit großer Kraft bewegt, so daß auch die Ventile schnell geschlossen werden. Daher können sich auch bei Beendigung eines Spritz- oder Auftragvorganges keine ungewünschten Mischungs-Verhältnisse in der Mischkammer einstellen, die beim nachfolgenden Spritzen ungünstig in Erscheinung treten würden. Wäre der Kippgelenkmechanismus nicht vorhanden, so würde die Betätigung der Pistole mehr von dem Gefühl der Bedienungsperson beim Zusammendrücken des Auslöserhandgriffs abhängen. Außerdem könnte die Pistole beim Hinlegen unbeabsichtigt und vielleicht unbemerkt betätigt werden.
Die Federeinrichtung ist vorzugsweise einstellbar ausgebildet. Damit läßt sich eine Einstellung des Einfließdruckes der einzelnen Komponenten erzielen, um sicherzustellen, daß die Drücke in jeder Einlaßleitüng im wesentlichen gleich sind oder den gewünschten Druck erreichen, ehe die betreffenden as Komponenten der Mischkammer zugeführt werden, selbst wenn dieser eine viel größere Menge der einen als einer anderen Komponente zugeführt wird.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben.
F i g. 1 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer Misch- und Auftragpistole nach der Erfindung;
F i g. 2 ist ein Querschnitt längs der Linie 2-2 von F i g. 1 und zeigt den Mischrotor;
F i g. 3 ist ein Querschnitt längs der Linie 3-3 von F i g. 1 und zeigt das vordere Lager für den Mischrotor;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Pistole nach F i g. 1 in Richtung des Pfeiles 4 in F i g. 1;
Fig. 5 ist eine Hinteransicht der Pistole nach F i g. 1 in Richtung des Pfeiles 5 in F i g. 1;
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf die Pistole nach F i g. 1 in teilweiser Schnittdarstellung;
F i g. 7 ist ein Querschnitt längs der Linie 7-7 von Fig.l;
F i g. 8 ist eine Darstellung der Pistole nach der Erfindung in Verbindung mit einer Zumeß- und Pumpausrüstung für die Komponentenmaterialien.
Die in F i g. 1 dargestellte Misch- und Auftragpistole nach der Erfindung für mehrere Materialkomponenten wird zusammen mit einer Materialbemessungsvorrichtung und mit Hilfsvorrichtungen betrieben, die in F i g. 8 dargestellt sind. Diese Figur zeigt eine Pump- und Zündeinrichtung/4, von der aus die Materialkomponenten in genau bemessenen Anteilen über Leitungenfl und C der PistoIeG zugeführt werden. Die Pistole wird über die Luftleitung D mit Druckluft gespeist. Der Start und Stop der durch Druckluft betriebenen Pump- und Zumeßeinrichtung A wird durch das Ventil E gesteuert, welches zum Betrieb der Einrichtung A geöffnet wird, wenn die LeitungF unter Druck gesetzt wird. Diese Leitung enthält ein von Hand betätigbares Absperrventil FV und steht unter Druck, wenn das Ventil FV geöffnet ist, und zwar durch Betätigung eines Auslösers an der Pistole. Bei Wegnahme des Druckes in der LeitungF schließt das VentilF und stoppt den
Lauf der Pump- und Zumeßeinrichtung A, so daß ein weiterer Zufluß von Materialkomponenten in die Pistole unterbrochen wird. Wenn das VentilFF bei Betätigung des Pistolen auslösers geschlossen ist, steht die Leitung F hinter dem Ventil FV nicht unter Druck, und die Pump- und Zündeinrichtung Λ wird nicht gestartet.
Die Pistolenbetriebsanlage umfaßt femer einen DrucktankS für ein Lösungsmittel, das zur Reinigung der Pistole geeignet ist. Der Drucktank wird über eine Leitung T mit Druckluft beaufschlagt. Wie weiter unten noch beschrieben ist, führt eine Lösungsmittelleitung U über ein Ventil UV zu der Pistole G. Die Luftleitung D kann mit einem T-Stück versehen sein, mit dem eine kurze Leitung X an einem Ende verbunden ist, deren anderes Ende an die Pistole führt.
Die in Fig. 1 dargestellte Pistole umfaßt einen Pistolenkörper 20, einen Motor 22 an dem Pistolenkörper, einen Auslöser 24, der an der Pistole sitzt und mit dem Motor verbunden ist, um dessen Betrieb zu steuern, eine Mischeinrichtung 26, die abnehmbar an dem Pistolenkörper montiert ist und die eine Mischkammer mit einem Mischrotor 28 aufweist, der lösbar an dem Motor 22 befestigt ist, sowie eine Düseneinrichtung 30, die an der Pistole sitzt und gemischtes Material von der Mischkammer zur Abgabe durch die Pistole erhält. Es ist ferner eine Abgabeöffnung 32 vorgesehen (F i g. 3) zum Abgeben der gemischten Komponenten aus der Mischkammer sowie eine Anzahl ventilbetätigter Einlasse für die Materialkomponenten, von denen der Einlaß 34 in F i g. 6 dargestellt ist.
Der Pistolenkörper 20 ist mit einem fest angeordneten, abwärts und etwas nach rückwärts weisenden, bei 42 hohlen Handgriff 40 versehen. Der Auslöser 24, dessen Inneres ebenfalls hohl sein kann, wie an der Stelle 44 dargestellt ist, ist vorzugsweise mit Fingereinschnitten 46 versehen und schwenkbar an dem Pistolenkörper an der Schwenkstelle 48 angebracht. Der Auslöser und der Handgriff 40 werden durch einen unter Federwirkung stehenden Kniehebelmechanismus voneinander weggedrückt, der zwei Kniehebel 50 und 52 umfaßt, die an den Stellen 54 und 56 an dem Handgriff bzw. dem Auslöser angelenkt sind und die an der Stelle 58 gelenkig miteinander verbunden sind. Der als Lagerung dienende Zapfen 54 trägt eine Feder 60, die mit einem Ende gegen einen Vorsprung 62 in dem Handgriff 40 kommt und mit dem anderen Ende an der Stelle 64 unter dem Kniehebel 50 angreift. Die Kniehebel 50 und 52 sind an der Fläche der sich übergreifenden Schwenkverbindung ausgespart, so daß zwei Schultern 66 und 68 gebildet sind, durch die die Aufwärtsbewegung der Schwenkstelle 58 unter der Wirkung der Feder 60 beschränkt wird. Die Schwenkpunkte 54, 56 und 58 liegen fast in einer geraden Linie. Wenn die Bedienungsperson den Auslöser erfaßt, wobei sie den Daumen und die Handfläche um den Handgriff legt und die vier Finger den Auslöser umschließen, besteht ein Anfangswiderstand gegen die Bewegung des Auslösers wegen der fast geradlinigen Lage der Schwenkpunkte 54,56 und 58 des Kniegelenkes. Bei einem bestimmten Druck schnappt der Kniegelenkmechanismus plötzlich in sich zusammen, ' und der Auslöser bewegt sich gegen den Handgriff mit geringer Anstrengung. Der Kniegelenkmechanismus verhindert daher eine zufällige Inbetriebsetzung
der Pistole beim Niederlegen derselben und bewirkt auch eine plötzliche Öffnung und Schließung der verschiedenen Ventilmechanismen in der Pistole. Der Pistolenkörper ist am vorderen Ende mit einem hohlen zylindrischen Teil 70 versehen, an dessen hinterem Ende der Motor 22 sitzt. Der Motor weist eine Antriebswelle 72 auf, die nach vorn in einen Raum 74 weist, in dem die Welle des Rotors 28 des Mischers angeschlossen ist. Das hintere Ende ο des Motors 22 wird durch ein Gewinde in einer Abschlußplatte 76 gehalten, die einen Ölnippel 78 enthält, der mit einem öldocht 80 in Verbindung steht. Die Abschlußplatte ist durch zwei Bolzen 82 und 84 an dem Pistolenkörper befestigt (Fig.5). Die Richtung der Schraubverbindung zwischen dem Motor und der Abschlußplatte 76 ist derart, daß beim Betrieb des Motors dieser nicht ausgeschraubt wird, sondern durch die Abschlußplatte gegen Drehung verriegelt wird.
■o Die Abschlußplatte 76 ist innen ausgespart, um Luft in den Einlaß des hinteren Endes des Motors 22 einzulassen. Zu diesem Zweck ist ein ringförmiger Luftdurchlaß 86 sowie ein dazu winklig verlaufender Verbindungsdurchgang 88 vorgesehen, der die Verbindung mit einem Luftdurchgang 90 in dem Pistolenkörper über ein Geschwindigkeitsregelventil 92 herstellt. Dieses dient zur Regulierung der Geschwindigkeit des Luftmotors, in dem die dem Motor zugeführte Luftmenge gesteuert wird. Die Geschwino digkeitssteuerung besteht aus einem Ventilschaft 94 mit einem Ventilkopf 96, der mit dem Ende des Durchlasses 90 zwecks Steuerung des Luftflusses zwischen dem Ventilkopf und dem Ende des Durchflusses 90 zusammenwirkt. Der Ventilschaft ist an der Stelle 98 mit einem Gewinde versehen und wird durch eine mit Innengewinde versehene Büchse 100 getragen, die in die Platte 76 eingeschraubt ist. Das Ventil ist mit einem kappenartigen Handgriff 102 versehen, so daß der Ventilschaft durch die Bedienungsperson gedreht werden kann, um die Motorgeschwindigkeit zu regulieren. Diese Regulierung ist wichtig, da gewisse Materialkomponenten bei einer höheren Geschwindigkeit des Mischrotors gemischt werden müssen als andere Komponenten. Daher muß eine Einrichtung vorgesehen sein, um die Geschwindigkeit in Anpassung an das zu mischende Material zu verändern.
An der Pistole sind Ventileinrichtungen 104 vorgesehen, die mit dem Auslöser 24 zusammenwirken,
a um das Starten und Stoppen des Luftmotors 22 zu steuern. Durch die LeitungD wird Luft von einer Luftdruckquelle der Pistole durch eine Einlaßöffnung 106 an der Seite des Pistolenkörpers zugeführt. Diese Luft tritt in einen zylindrischen Hohlraum ein, der hinten durch einen Verschlußstopfen 108 verschlossen ist. Dieser stützt eine Schraubenfeder 110 ab, welche einen Ventilschaft 112 vorspannt, um den daraufsitzenden Ventilkopf 114 gegen eine abgeschrägte Schulter 116 am vorderen Ende des zylin-
> drischen Hohlraumes zu drücken. Das Vorderende des Ventilschaftes 112 ist so angeordnet, daß es gegen den Auslöser 24 stößt, der beim Zusammendrücken nach hinten geschoben wird. Hierdurch wird das Ventil geöffnet und der Durchgang von Luft längs des Ventilschaftes und nach oben in den Durchgang 90 freigegeben. In dem Pistolenkörper 20 ist eine Büchse eingeschraubt, die einen Dichtungsring 118 trägt, der den Ventilschaft umschließt und
dadurch eine Abdichtung gegen das Austreten von Luft gewährleistet.
Mit dem von dem Ventil 104 in den Durchgang 90 führenden Luftdurchgang steht eine öffnung 120 in Verbindung, die nach der Seite der Pistole mit der LeitungF verbunden wird, die zu der Pump- und Zündvorrichtung A (Fig. 8) zurückführt. In dieser sogenannten Führungsleitung ist neben der Pistole ein handbetätigtes Absperrventil FV zur raschen Betätigung durch die Bedienungsperson aus einem weiter unten beschriebenen Zweck vorgesehen. Wird das Ventil 104 zum Inbetriebsetzen des Luftmotors 22 geöffnet, so strömt Luft durch die Öffnung 120 in die Führungsleitung. Wenn das VentilFF offen ist, so wird das Ventil in der Pump- und Zumeßvorrichtung geöffnet, wodurch die Grundkomponente sowie die Beschleunigerkomponente (N) aus diesen Vorrichtungen unter Druck über die Leitungen B und C zur Pistole geleitet werden.
Bei geöffnetem Ventil 104 steht ferner eine seitliehe Öffnung 122 in Verbindung mit dem Durchgang 90, wobei diese Öffnung durch eine Platte 124 verschlossen ist und für besondere Zwecke dient, die mit der Erfindung nicht in direktem Zusammenhang stehen.
An dem zylindrischen Teil 70 des Pistolenkörpers vor dem Auslöser 24 ist eine Rohrverzweigung angeordnet, bestehend aus einem Block 126 und einem Halter 128. Beide Teile sind gemäß F i g. 5 mit zwei Schrauben 130 und 132 um den zylindrischen Teil 70 verklemmt. An den Schrauben sind zwischen dem Block und dem Halter Schraubenhülsen 134 und 136 schwingend angeordnet, in die Daumenschrauben 138 und 140 eingeschraubt sind, die die Mischeinrichtung 26 an dem Pistolenkörper abnehmbar halten.
Der Block 126 ist mit einer Anzahl Durchgängen für die Materialkomponenten versehen, von denen ein jeder mit einer Einlaßöffnung für die Mischkammer der Mischeinrichtung 26 in Verbindung steht. Die Pistolen lassen sich gemäß F i g. 8 für die Verarbeitung von zwei Materialkomponenten verwenden, nämlich einer Grundkomponente und einer Beschleunigerkomponente. Die Grundkomponente wird gemäß Fig.5 durch den Durchgang 142 geführt und die Beschleunigerkomponente durch den Durchgang 144. Jeder Durchgang verläuft seitlich und aufwärts von dem Block 126 und steht mit der Einlaßöffnung zu der Mischkammer in Verbindung.
Die Einlaßöffnung für die Beschleunigerkomponente ist in F i g. 6 durch die Bezugsziffer 34 gekennzeichnet. Die öffnung wird von einem zylindrischen Teil 148 umgrenzt, welcher unter Druck in dem Block 126 sitzt und diesen vollständig durchdringt, wie aus F i g. 6 erkennbar ist. Die Öffnung ist mit einer zylindrischen Bohrung 150 versehen, die mit einem Durchgang 144 in Verbindung steht und einen Fortsatz hiervon bildet. Das vordere Ende des Teiles 148 ist mit einer Ringnut versehen, in der ein Dichtungsring od. dgl. 152 angeordnet ist, um eine dichte Verbindung mit einer ergänzenden Öffnung 154 herzustellen, die in die Mischkammer in dem Teil 190 weist. Innerhalb des Teiles 148 sitzt ein Ventil mit einem konisch gestalteten Kopf 156 am Ende eines Ventilschaftes 158. Der Ventilschaft ist mit einem Gewinde 160 versehen und trägt eine einstellbare Mutter 162, durch die eine Feder 164 unten in eine Gegenbohrung einer Büchse 166 vorgespannt
wird. Das Ventil schließt die Durchgänge 148 und 150 der Komponenten am Auslaßende und, da das Ventil unter Federwirkung steht, wirkt es als Rückschlagventil gegen einen Rückfluß von Material aus der öffnung 154 zurück in die Durchgänge 148 und 150.
Die Einlaßöffnung für das Grundmaterial ist in gleicher Weise konstruiert und mit einem gleichen Ventil versehen. Auf dem mit Schraubgewinde versehenen Schaft 168 des Ventils ist eine entsprechende einstellbare Mutter 170 montiert. Die Schäfte der Ventile nehmen ein Jochteil 172 auf, das auf den Schäften durch Regelmuttern 174 und 176 gehalten wird.
Das Joch hat gemäß den F i g. 6 und 7 einen engen zylindrischen Halsteil 178, über den das geschlitzte Ende eines Kniegelenkhebels 180 greift. Der Kniegelenkhebel ist an der Stelle 182 an einen hochstehenden Ansatz an dem Auslöser angelenkt, wie aus F i g. 1 erkennbar ist.
Die Einstellbarkeit der Federspannung an den Einlaßventilen dient auch dazu, die Ventile auf verschiedene Viskositäten des Komponentenmaterials einzustellen. Sehr häufig kann eine Materialkomponente dünnflüssiger sein als die andere. Dabei wird eine größere Federspannung an dem Einlaßventil für die eine Komponente erforderlich, um einen dichten Abschluß für das andere Einlaßventil sicherzustellen. Die Muttern 162 und 170 erlauben die Einstellung der Spannung für die Ventile, um dem Unterschied in der Viskosität der Komponenten Rechnung zu tragen.
Die einstellbaren Muttern 162 und 170 ergeben auch eine Möglichkeit zum Reinigen der Mischkammer des gemischten Materials. So kann z. B. die Mutter 162 an dem Ventilschaft 158 in eine Stellung verstellt werden, in der sie gegen die Büchse 166 kommt. In dieser Stellung wird der Ventilkopf 156 verschlossen gehalten, selbst wenn der Auslöser 24 zusammengedrückt ist und eine Materialkomponente dem Ventil unter einem Druck zugeführt wird, der normalerweise zum Öffnen desselben ausreicht. Das Material tritt dann in die Mischkammer ein, und zwar nur durch die Einlaßöffnung der Grundkomponente, und gemischtes Material in der Mischkammer wird durch das Grundkomponentenmaterial herausgedrückt. Sobald ausreichend Grundkomponentenmaterial in die Kammer eingetreten ist, kann der Auslöser losgelassen werden. Da die Kammer nunmehr lediglich Grundkomponentenmaterial enthält, kann kein Härten des Materials in der Kammer auftreten, so daß die Pistole für beliebige Zeit zur Seite gelegt werden kann, die die Gebrauchsdauer der einzelnen Komponenten (Topfgebrauchsdauer) übersteigt.
Wenn der effektive Flußsteuerpunkt des Einlaßventilmechanismus an das Ende der Bohrungen 150 der Einlaßdurchgänge für die Mischkammer gelegt wird, so befindet sich bei geschlossenen Ventilen keine bemerkenswerte Menge an Komponentenmaterial zwischen dem Steuerpunkt und der Mischkammer. Da die Ventile nur durch Komponenten unter Druck abgehoben werden und sich stets dann schließen, wenn Komponentenmaterial aus der Mischkammer zurückzuströmen versucht, besteht keine Gefahr, daß eine Materialkomponente sich in der Zuführungsleitung verdickt und hierdurch beide Komponenten in einer der Zuführungsleitungen unbeabsichtigt härten.

Claims (1)

Die Mischvorrichtung 26 ist am vorderen Ende der Pistole abnehmbar angeordnet. Sie enthält ein Gehäuseteil 190, das im Innern ausgespart ist und eine Mischkammer 192 bildet. Innerhalb der Mischkammer befindet sich ein Mischrotor 194, der in F i g. 2 in Draufsicht dargestellt ist. Der Rotor sitzt auf einer Tragwelle 196, die am Ende 198 vierkantig ausgebildet ist und in Antriebsverbindung in einer Hülse am Ende der Welle 72 des Motors 22 herausnehmbar gehalten ist. Die Welle 196 ist von einer Kombinationsdichtung umschlossen, und das Traglager 200 dieser Welle verhindert den Austritt von gemischtem Material aus der Mischkammer entlang der Welle nach hinten. Der Rotor wird hinten am vorderen Ende innerhalb der Mischkammer durch ein konisch gestaltetes Lager 202 gehalten, welches innerhalb des Lagerkäfigs 204 eingeschraubt ist. Der Lagerkäfig ist in eine Mittelöffnung 32 in der Mischkammerabdekkung 206 eingedrückt. Der Mischkammerdeckel 206 bildet einen Teil der Mischvorrichtung sowie einen so Teil der Düsenanordnung. Der Mischkammerdeckel ist bei der Abflußpistole nach F i g. 1 mit einer Gewindeöffnung versehen, die mit der öffnung 32 in Verbindung steht, um durch Gewinde eine Durchflußdüse 208 irgendeiner Bauart aufzunehmen. Die as Mischkammerabdeckung 206 ist mit einer ringförmigen Schulter versehen, die von einem Dichtungsring 210 umschlossen ist und die mit einem ringförmigen Sitz in dem Gehäuseteil 190 zusammenwirkt, so daß ein druckdichter Verschluß zwischen der Mischkammer und der Mischkammerabdeckung hergestellt ist. Letztere ist mit zwei gegabelten diametral gegenüberliegenden Vorsprüngen 212 und 214 versehen, zwischen denen die Daumenschrauben 138 und 140 schwingfähig aufgenommen sind und gegen die die Köpfe der Schrauben angezogen werden, um die Mischkammerabdeckung dicht an das Gehäuseteil 190 anzulegen und die Mischvorrichtung sowie die Düsen abnehmbar an dem Pistolenkörper zu tragen. Beim Lösen der Daumenschrauben 138 und 140 können diese nach außen geschwenkt werden, so daß die Mischkammerabdeckung 206, das Gehäuseteil 190 und der Mischrotor 194 als Ganzes von der Pistole abgenommen werden können. Dadurch ist ein rasches Auseinandernehmen zwecks Reinigung der Mischkammer und des Mischrotors nach Gebrauch der Pistole möglich. Wenn die Mischkammer von der Pistole abgenommen ist, so tropft von den Einlässen der Materialkomponenten kein Material ab, da die Einlaßventile am Auslaß jeder Öffnung angeordnet sind. Bei der Mischung gewisser zweiteiliger Materialien, etwa mancher schaumartiger Stoffe, wurde festgestellt, daß die Druckluft während der Mischung der Schaumkomponenten in die Mischkammer eingeführt werden muß. Die Luft dient dazu, eine innige Mischung des Grundmaterials und der Beschleunigerkomponente zu fördern. In den F i g. 4 und 8 ist eine Luftleitung X dargestellt, die in die Führungsleitung F zwischen der Pistole und dem Absperrventil FV einmündet. Diese Luftleitung steht mit der Mischkammer in Verbindung, und zwar durch ein T-Stück 207, welches in das Gehäuseteil 190 eingeschraubt ist. An die andere Seite des T-Stückes 207 ist ein Ventil UV angeschlossen, mit dem eine Lösungsmittelleitung U verbunden ist. Das T-Stück 207 ist so angeordnet, daß es in eine zylindrische Kammer 209 in dem Gehäuseteil 190 mündet. Die Kammer 209 ist durch einen Durchgang 211 mit einer Aussparung 154 in Verbindung. In dem Gehäuseteil 190 sitzt ein Nadelventil 213, das als zwangläufiger Abschluß für den Eintritt von Luft oder Lösungsmittel in die Mischkammer dient. Die Nase des Nadelventils kann den Durchgang 211 verschließen. Der wirksame Flußsteuerpunkt (Ventilsitz) liegt also sehr nahe an der Mischkammer. Ist das Ventil 213 offen und das Ventil UV geschlossen, so wird bei Betätigung des Auslösers 24 Luft in die Mischkammer eintreten, während durch den Mischrotor Komponentenmaterial gemischt wird. Die der Mischkammer zugeführte Luft dient einer innigen Mischung des Grundmaterials und der Beschleunigerkomponente. Zur Reinigung der Mischkammer und der Düse bei Verwendung eines Materials, das innerhalb von 5 Sekunden härtet, schließt die Bedienungsperson bei der Betriebsunterbrechung der Pistole und bei gedrücktem Auslöser das Ventil FV und öffnet das Ventil UV, woraufhin die Zufuhr von Komponentenmaterialien von der Pump- und Zündeinrichtung A aus unterbrochen .und Lösungsmittel unter Druck der Mischkammer sowie der Düse zugeführt wird. Die Zufuhr von Lösungsmittel zur Mischkammer und zur Düse geschieht, während die Pistole in Tätigkeit bleibt, und zwar im wesentlichen gleichzeitig mit der Unterbrechung des Flusses der Materialkomponenten zur Mischkammer. Daher kann die Pistole von der Mischung aus Grundmaterial und Beschleuniger gereinigt werden, ehe diese in der Pistole härten können, und zwar selbst bei Aushärtezeiten in der Größenordnung von Sekunden. Ist die Mischkammer und die Düse genügend mit Lösungsmittel ausgewaschen, so wird der Auslöser losgelassen und die Pistole zur Seite gelegt. Das Lösungsmittel wird der Mischkammer an der Einlaßöffnung für die Beschleunigerkomponente zugeführt. Die Anwesenheit selbst einer geringen Menge der Beschleunigerkomponente in der Mischkammer verursacht eine Härtung oder Trocknung des Grundmaterials, so daß es nötig ist, die Mischkammer und Düse vollständig von der Beschleunigerkomponente zu säubern, und zwar von einer Stelle aus, die neben der Einlaßöffnung für die Beschleunigerkomponente liegt. Das Ventil 213 kann geschlossen sein, um das Einströmen von Luft oder Lösungsmittel in die Mischkammer zu verhindern. Es kann auch dazu benutzt werden, die Durchflußmenge der Luft oder des Lösungsmittels in die Mischkammer zu steuern. Es kann gleichzeitig Lösungsmittel und Luft in die Mischkammer eingeführt werden. Diese gleichzeitige Zufuhr fördert die Reinigung der Kammer und der Düse, und die Luft dient dazu, die Oberflächen mit Lösungsmittel abzuscheuern. Patentansprüche: ·
1. Pistole zum Mischen und Abgeben eines aus mehreren Komponenten zusammengesetzten Materials, mit einem Pistolenkörper, auf den ein Motor montiert ist, mit einer mit dem Motor gekuppelten Betätigungsvorrichtung für dessen Betätigung und mit einer Mischkammer an dem Pistolenkörper, die einen Mischer enthält, der mit dem Motor antriebsmäßig verbunden ist, wobei die Mischkammer eine Abgabeöffnung für die Materialmischung und Einlaßöffnungen für jede Komponente des zusammengesetzten Materials
709 689/394
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