DE1913501A1 - Druckluftlose Zweikomponentenspruehpistole - Google Patents

Druckluftlose Zweikomponentenspruehpistole

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DE1913501A1
DE1913501A1 DE19691913501 DE1913501A DE1913501A1 DE 1913501 A1 DE1913501 A1 DE 1913501A1 DE 19691913501 DE19691913501 DE 19691913501 DE 1913501 A DE1913501 A DE 1913501A DE 1913501 A1 DE1913501 A1 DE 1913501A1
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spray
liquid
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Peeps Donald James
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DeVilbiss Co
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    • B29B7/74Mixing; Kneading using other mixers or combinations of mixers, e.g. of dissimilar mixers ; Plant
    • B29B7/7438Mixing guns, i.e. hand-held mixing units having dispensing means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • "Druckluftlose Zweikomponentensprühpistole" 1)ie Erfindung betrifft einen verbesserten Sprühkopf für eine druckluftlose Zweikomponentenschaumsprühpistole. Zwei unter Hochdruck stehende Ströme zweier Flüssigkeitskomponenten fließen durch Steuerventile in dem Pistolenkörper in zwei in dem Mischkopf befindliche Kammern. Die beiden Ströme werden turbulent vermischt während sie von den Kammern zu einer Sprühdüse fließen.
  • Der Sprühkopf wird dadurch gereinigt, daß ein Lösungsmittel in eine bestimmte der Flüssigkeitskammern in ihm geleitet wird.
  • Das Lösungsmittel strömt turbulent durch die er zu u der Düse. Der turbulente Strömungszustand bewirkt, daß das Lösungsmittel auch die anderen Flüssigkeitskammern reinigt. Eine Rückschlagventilplatte aus Teflon verhindert, daß die Flüssigkeitskomponenten und das Lösungsmittel durch den Mischkopf zurück in die einzelnen in den obigen Teilen befindlichen Zuleitungskanäle fließen.
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine verbesserte Sprüchpistole für Überzugsmaterialien und insbesondere auf einen verbesseren Sprtlhkopf in einer Sprühpistole fü. flüssige Mehrkomponentenüberzugsmaterialien, wie zum Beispiel Polyester.
  • Die Entwicklung und weitverbreitete Verwendung von sprühbaren Kunststoffen verschiedener Arten haben einen Bedarf für geeignete Vorrichtungen zum Aufbringen dieser Materialien als Uberzüge auf Gegenstände in einer schnellen und wirkungsvollen Weise geschaffen. Diese Materialien können nicht auf herkömmliche Weise und mit herkömmlichen Sprühvorrichtungen aufgebracht werden, da sie gewöhnlich aus zwei oder mehr chemisch reagierenden Komponenten bestehen, die solange voneinander getrennt gehalten werden müssen, bis eine Reaktion beabsichtigt und erwünscht ist.
  • Bei der Herstellung von aus chemisch reagierenden Komponenten bestehenden Uberzügen, wie zum Beispiel Polyestern, werden zwei getrennte flüssige Komponenten verwendet. Eine Komponente ist eine Mischung aus einem Anteil des Harzes und einem Reaktionsbeschleuniger, während die andere Komponente aus dem Restbestandteil des Harzes und einem geeigneten Katalysator, gewöhnlich einem Peroxyd, besteht. Andere Systeme von Zweikomponentenüberzugsmaterialien, wie Polyester oder Polyätherurethane, sind in gleicher Weise für die Anwendung als festweiche oder expandierte Schäume geeignet. Gewöhnlich enthalten solche Stoffsysteme ein urethanartiges Harz, das eines oder mehrere Additive enthalten kann, wie zum Beispiel Schaumerzeuger und Treibmittel als eine Komponente, während die andere Komponente ein geeignetes Reagens, wie zum Beispiel ein Isozyanat ist.
  • Werden die beiden Flüssigkeiten kombiniert, so findet eine exotherme Region statt, welche das flüssige Treibmittel in ein Gas verwandelt, weiches in der Gesamtmasse eingeschlossen ist und dieselbe in Form eines festen Schaumes expandiert. Die Reaktion bewirkt auch das Aushärten der Mischung. Es leuchtet ein, daß die Schaumbildung und das Aushärten für den Fall, daß eine der erstgenannten Flüssigkeiten mit einer der sweitgenannten Flüssigkeiten schon vor dem I»irchströmen der Mischkammer zusammengebracht würde, bereits zu diesem Zeitpunkt stattfinden würde. Selbst wenn die Reaktion nicht schnell genug stattfinden würde, um einen Mischeffekt hervorzurufen, bestünde dennoch die Gefahr, daß die zusammengebrachten Komponenten in der Mischvorrichtung reagieren würden, wenn diese nicht in Betrieb wäre, und die Düse der Vorrichtung verstopfen würden oder ein Strömungsventil oder anderes bewegliches Teil blockieren würden.
  • Bis zu diesem Zeitpunkt gibt es eine Reihe von Problemen bei druckluftlosen Sprühpistolen für aus zwei Komponenten oder schnell reagierenden Stoffen bestehende Überzugsmaterialien.
  • Weist die Sprühpistole eine große Mischkammer auf, so härten die Komponenten in den Winkeln und Ecken der Kammer während der Inbetriebnahme der Sprühpistole aus. Selbst wenn die Mischkammer jedoch klein und strömungsgünstig ausgebildet ist, ist es schwierig, die Kammer jedesmal nach dem Betrieb der Sprühpistole zu reinigen. Wird die Reinigung nicht sofort nach Gebrauch vorgenommen, härtet das Überzugsmaterial aus und kann den gesamten Sprühkopf unbrauchbar machen.
  • Die Zweikomponentensprühpistole nach der vorliegenden Erfindung besteht aus einem herkömmlichen Pistolenkörper, einem neuen Sprühkopf und einer herkömmlichen Düse. Der Pistolenkörper weist einen Lösungsmittelkanal und ein Steuerventil, sowie zwei Zuleitungskanäle für die flüssigen Komponenten mit von einem Abzug betätigten Steuerventilen auf. Die Kanäle für das Lösungsmittel und die Flüssigkeitskomponenten sind mit entfernt angeordneten druckbeaufschlagten Vorratsbehältern verbunden Die drei Kanäle sind mit dem Sprühkopf verbunden, der eine dünne Rückschlagventilplatte und einen Mischkopf enthält. Die Rückschlagventilplatte besteht aus einem dünnen Teflonblatt mit drei flexiblen in sie hineingeschnittenen Ventilklappen.
  • Die Ventilklappen fluchten mit den Kanälen für die zwei Flüs->eig;keitskomponenten und das Lösungsmittel in dem Pistolenkörper und bedecken diese vollständig. Drei Rammern in dem Mischkopf fluchten mit den einzelnen Rückschlagventilen und sind genügend groß, so daß sich die flexiblen Ventilklappen in sie hinein öffnen kdnnen. Ein erster Verbindungskanal verbindet die beiden Kammern für die flüssigen Komponenten und ein zweiter Verbindungskanal verbindet die erste Kammer mit einer zentralen Zuleitung zu der Sprühdüs'e. Die beiden Verbindungskanäle, die im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind, weisen scharfe Ecken und Kanten auf und sind so bemessen, daß sie einen turbulenten Strömungszustand der Flüssigkeiten hervorrufen. Der turbulente Strömungszustand reicht aus, um die Flüssigkeiten zu mischen, bevor sie der Sprühdüse zufließen.
  • Ein dritter Kanal verbindet die Rammer für das Lösungsmittel mit einer der Flüssigkeitskammern und mit dem ersten und zweiten der oben genannten Verbindungskanäle. Die Spruhpistole wird durch Öffnen eines Steuerventils für das Lösungsmittel in dem Pistolenkörper gereinigt. Dabei durchfließt und reinigt das Lösungsmittel das Rückschlagventil, die Lösungemittelkammer, die angeschlossenen Flüssigkeitskammern, den ersten und den zweiten Verbindungskanal, die zentrale Zuleitung zur Sprühdüse und die Sprühdüse selbst. Während das Lösungsmittel zunächst einer der beiden Flüssigkeitskammern zugeleitet wird, strömt es mit ausreichender Turbulenz, um Wirbelströme genügend großer Intensität hervorzurufen, um die gegenüberliegende Flüssigkeitskammer zu reinigen. Die Rückschlagventile verhindern natürlich, daß das Lösungsmittel und die beiden flüssigen Komponenten aus den Kammern in dem Mischkopf in die Kanäle in dem Pistolenkörper zurückfließen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer einfachen und wirkungsvollen Vorrichtung, welche das Niederschlagen von oder überziehen von Gegenständen mit einer Mischung von zwei oder mehreren getrennt gehaltenen Flüssigkeiten gestattet.
  • Aufgabe der Erfindung ist auch die Schaffung einer verbesserten Mischkammer für eine Mehrkomponentensprühpistole.
  • Durch die Erfindung soll auch eine verbesserte Sprünpistole geschaffen werden, welche wirtschaftlich konstruiert ist, nur eine einzige Sprühdüse aufweist und dennoch ein leistungsfähiges und wirksames Versprühen einer breiten Skala von aus mehreren flüssigen Komponenten bestehenden Sprrshmaterialien, sowohl schaumbildende als auch nicht-schaumbildende, gestattet.
  • Durch die Erfindung soll auch ein leicht und ohne Demontage der Sprühpistole zu reinigender Sprühkopf für eine druckluftlose Zweikomponentensprühpistole geschaffen werden.
  • Näheres bezüglich der Aufgabe und Einzelheiten der Erfindung ergibt sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung einer besonderen Ausführungsform anhand der Zeichnungen.
  • Die Zeichnungen zeigen in: Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Sprühpistole, in welcher Teile weggebrochen sind; Fig. 2 eine Frontansicht der Sprühpistole der Fig. 1; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines auseinandergenommenen erfindungsgemäßen Mischkopfes und einer Ventilplatte; Fig. 4 einen Schnitt längs der Achse 4-4 der Fig. 2; Fig. 5 einen Schnitt längs der Achse 5-5 der Fig. 2; Fig. 6 einen Schnitt längs der Achse 6-6 der Fig. 5; Fig. 7 einen Schnitt längs der Achse 7-7 der Fig. 6; und in Fig. 8 einen Schnitt längs der Achse 8-8 der Fig. 6.
  • In den Zeichnungen ist eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, welche aus einem Pistolenkörper 12 besteht, an welchen ein Absugsbügel 14 in üblicher Weise angelenkt ist. Von dem hinteren Ende des Pistolenkörpers erstreckt sich ein Griff 16, welcher eine Lösungsmittelzuleitung 18 aufweist, die sich aus ihm heraus erstreckt und mit einem unter Hochdruck stehenden Lösungsmittelvorrat verbunden ist, welcher zum Reinigen der Sprühpistole nach jedem Sprühen dient.
  • An seiner Vorderseite trägt der Pistolenkörper 12 einen FlUssigkeitsdosierkopf 20, der Ventile zur Steuerung des Zuflusses zweier Flüssigkeitskomponenten aus ihren Jeweiligen unter Druck stehenden Vorratsmengen, wie nachfolgend beschrieben, enthält und umgibt. Der Bequemlichkeit halber wurden die Strömungswege der beiden Flüssigkeitskomponenten mit "No 1" und "No 2" gekennzeichnet und der Weg des LUsungsmittel3mit der Bezeichnung "sol". An dem vorderen Ende des Flüssigkeitsdosierkopfes 20 ist ein Sprühkopf 22 für die Mischung der beiden flüssigen Komponenten befestigt. An dem vorderen Ende des Sprühkopfes 22 ist eine Sprühdüse 24 der herkömmlichen "druckluftlosen" Bauart befestigt, welche zum Ausstoß der gemischten Komponenten dient, um einen mit Hilfe druckluftloser Zerstäubung geschaffenen Nebel zu schaffen, der sich auf dem Werkstück niederschlägt.
  • In dem Flüssigkeitsdosierkopf 20 sind zwei von dem Abzugbügel betätigte Ventile angeordnet. Das erste Ventil enthält eine Ausströmöffnung 26 und eine in diese passende erste Ventilnadel 28. Die Ausströmöffnung 26 und die Ventilnadel 28 sind zwischen zwei Kanälen 30 und 32 in dem Flüssigkeitsdosierkopf 20 angeordnet. Mit dem Kanal 30 ist eine Vorratsmenge für die erste Flüssigkeitskomponente mittels einer normalen Schlauchverbindung 34 verbunden, die unter einem Druck von etwa 21 at bis 281 at steht. Der Kanal 22 ist durch eine Bohrung 36 und eine Bohrung 38 mit einer Ringkammer 40 für die Flüssigkeit verbunden, die zwischen dem Flüssigkeitsdosierkopf 20 und einem Zwischeneinsatz 42 angeordnet ist= Das Nadelventil 28 wird durch eine Feder 44, welche in einer Hülse 46 angeordnet ist, normalerweise geschlossen gehalten.
  • Wird der Abzugsbügel 14 gegen eine einstellbare Mutter 48, welche mit dem Schaft des Nadelventils 28 verbunden ist, gezogen, 80 öffnet sich das Ventil 28.
  • Eine zweite Vorratsmenge für die zweite Fldssigkeitskomponente, die vorzugsweise vor dem Mischen unter dem gleichen Druck steht wie die Vorratsmenge der ersten Flüssigkeitskomponente, ist mittels einer normalen Schlauchverbindung 50 mit einem Kanal 52 verbunden. Das zweite der beiden abzugbetätigten Ventile, welches den Kanal 52 und die Flüssigkeitskammer 54 geschaltet ist, enthält einen Ventilsitz 56 und ein in diesen passendes Nadelventil 58. Das Nadelventil 58 wird durch eine in einer Hülse untergebrachte Feder, ähnlich wie das Nadelventil 28, normalerweise geschlossen gehalten. Wird der Abzugsbügel 14 gegen einen auf dem Schaft des Ventils 58 befindlichen Anschlag 60 zurückgezogen, so öffnet sich das Ventil 58.
  • Die Reihenfolge, in welcher die Nadelventile 28 und 58 sich öffnen, wenn der Abzugsbügel 14 zurückgezogen wird, kann durch die einstellbare Mutter 48 auf dem Schaft des ersten Nadelventils 28 geändert werden. Gewöhnlich ist es vorteilhaft wenn sich beide Ventile gleichzeitig öffnen.
  • Die Lösungsmittelzuleitung 18 am Boden des Pistolengriffes 16 ist mit einer unter hohem Druck stehenden Vorratsmenge für das Lösungsmittel verbunden. Die Zuleitung 18 ist über eine Bohrung 64 und ein Lösungsmittelsteuerventil mit einem in dem Flüssigkeitsdosierkopf 20 angeordneten Kanal 66 verbunden.
  • Das Lösungsmittelsteuerventil (das geöffnet dargestellt ist) enthält eine Ausströmöffnung 68 und ein mit dieser susnmmenwirkendes Nadelventil 70. Das Nadelventil 70 ist in einen Deckel 72 geschraubt und wird durch Drehung einer Steuerschraube 74, die an dem Ventilschaft befestigt ist, geöffnet.
  • Der Sprüükopf 22 und ein Einsatz 76 sind mittels einer tberwurfmutter 78 an den Flüssigkeitsdosierkopf 20 geschraubt. Der Lösungsmittelkanal 66 ist huber eine Ringkammer 80 und einen Kanal 82 mit der flachen Stirnseite 84 des Einsatzes 76 verbunden. Ein Verbindungskanal 86 verbindet die Flüssigkeitsringkammer 40 für die erste Flüssigkeitskomponente mit der Stirnseite 84 des Einsatzes 76, während ein Verbindungskanal 88 die Flüssigkeitskammer 54 für die andere Flüssigkeitskomponente mit der Stirnseite 84 verbindet.
  • In Fig. 3 sind drei Paßstifte 90 Zur Ausfluchtung des Sprühkopfes 22 an dem Einsatz 76 vorgesehen. Der Sprühkopf 22 enthält gewöhnlich eine dünne Ventilplatte 92 und einen Mischkopf 94e Zusätzlich su ihrer Wirkungsweise als Rückschlagventil dient die Ventilplatte 92 als eine Dichtung zwischen dem Einsatz 76 und dem Mischkopf 94.
  • Die Ventilplatte 92 kann aus verschiedenen flexiblen Materialien bestehen, vorzugsweise aus einem dünnen flexiblen Blatt aus einem Fluorkarbonpolymeren, zum Beispiel Polytetraflueräthylen oder Teflon. Ist die Ventilplatte 92 auf den drei Paßstiften 90 #ausgerichtet und gegen die flache Stirnseite 84 des Einsatzes 76 zur Anlage gebracht, so decken drei flexible Ventilklappen 96, 98 und 100, die in die Ventilplatte 92 geschnitten sind, den Lösungsmittelkanal und die Flüssigkeitskanäle 82, 86 und 88 vollständig.
  • Ist der Mischkopf 94 auf den drei Paß stiften 90 ausgefluchtet, so sind die drei Kammern 102, 104 und 106 mit den drei Ventilklappen 96, 98 und 100 ausgefluchtet. Jede Kammer ist groß genug, um ein Öffnen der zu ihr gehörigen Ventilklappe in sie hinein zu gestatten, wenn diese durch den in dem zugehörigen Kanal des Einsatzes 76 herrschenden Flüssigkeitsdruck geöffnet wird.
  • In den Fig. 3 und 6 bis 8 ist der Mischkopf 94 im einzelnen dargestellt. In den Mischkopf 94 ist zwischen den Flüssigkeitskomponentenkammern 104 und 106 ein relativ flacher und daher enger erster Kanal 108 gefräst. Ein zweiter flacher und enger Kanal 110 ist von dem ersten Kanal 108 zu einer zentralen Öffnung 112, welche sich durch den Mischkopf 94 zu der an diesem befestigten Sprühdüse 24 erstreckt, führend singefräst. Der zweite Kanal 110 durchquert den ersten Kanal 108 und ist etwa rechtwinklig zu diesem angeordnet; beide Kanäle sind schmal und haben scharfe Ecken und Kanten. Beim Einfräsen des zweiten Kanals 110 wird der Fräser den Kanal 110 gewöhnlich über den Kanal 108 hinaus einfräsen. Dies ist vorteilhaft, da der Auslauf 114, wie auch die engen Kanäle und scharfen Kanten und Ecken die Reynoldszahl der Strömung vergrößern, indem sie die Turbulenz des Strömungszustandes der beiden Flüssigkeitskomponenten fördern, wenn sie von den Kammern 104 und 106 su der zentralen Öffnung 112 strömen.
  • Die Turbulenz in der Flüssigkeitsströmung bewirkt das vorherige Mischen der beiden Flüssigkeitskomponenten.
  • Ein dritter Kanal 106 verbindet die Lösungsmittelkammer 112 und den Mischkopf 94 mit einer der Flüssigkeitskammern 104 oder 106 (dargestellt ist die Verbindung zu Kammer 104). Um die Pistole zu reinigen wird das Lösungsmittelnadelventil 70 durch Drehung der Steuerschraube 74 geöffnet. Das Lösungemittel fließt nacheinander durch den PidbleEkörper 12, den Einsatz 76, das RUckschlagventil 96 in der Ventilplatte 92, die Lösungsmittelkammer 102, die Flüssigkeitskammer 104, die beiden Kanäle 108 und 110, die zentrale Öffnung 112 und die Sprühdüse 24, die an der Vorderseite des Mischkopfes 94 be-Fertigt ist. Das Lösungsmittel reinigt jede Bohrung, jeden Kanal und jede Kammer auf seinem Weg durch die Sprühpistole.
  • Die Turbulenz der Lösungsmittelströmung bei seinem Weg von dem e*en Kanal 108 in den zweiten Kanal 110 ruft Wirbel hervor, die die andere Flüssigkeitskomponentenkammer 106 reinigen.
  • Die beschriebene Ausführungsform kann so abgeändert werden, daß Überzugsmaterialien versprüht werden können, welche mehr als zwei Komponenten aufweisen.
  • - Patentansprüche: -

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e S ZweikomponentensprWhpistole mit einem einen Lösungsmittelkanal und zwei Kanäle für die Fiüssigkeitskomponenten enthaltenden Pistolenkörper mit einem Sprühkopf und einer an diesem angeordneten Sprühdüse, d a d u r c h g e -k e n n s e i c h net , daß der Sprühkopf (22) eine dünne, an# dem Pistolenkörper (12) entfernbar angeordnete Ventilplatte (92), die ein den Lösungsmittelkanal (82) bedeckendes Rückschlagventil (96) und zwei die beiden Flüssigkeitskomponentenkanäle (86 bzw. 88) bedeckende RSckschlagventile (98 bzw. 100) enthält, sowie einen am Pistolenkörper (12) befestigten und an der Ventilplatte (92) anliegenden Mischkopf (94) aufweist, welcher eine in Strömungsrichtung hinter dem Lösungsmittelkanal (82) und das Lösungsmittelrückschlagventil (96) geschaltete Lösungsmittelkammer (102) und zwei in Strömungsrichtung hinter die Flüssigkeitskomponentenkanäle (86 bzw. 88) und deren Rückschlagventile (98 bzw. 100) geschaltete Flüssigkeitskomponentenkammern (104 bzw. 106), sowie Torrichtungen (108, 114) zum Mischen der Flüssigkeitskomponenten (1 und 2) der beiden Flüssigkeitkomponentenkammern (104 bzw. 106) und Vorrichtungen (114, 112) zur Zuführung der gemischten Flüssigkeitskomponenten (1 und 2) zur Sprühdüse (24) enthält.
  2. 2. Sprühpistole nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Vorrichtungen zum Mischen der beiden Flüssigkeitskomponenten (1 und 2) aus einem ersten verengten Verbindungskanal (108) zwischen den beiden Flüssigkeitkomponentenkammern (104 bzw. 106) und einem zweiten verengten, den ersten Kanal (108) durchsetzenden und mit den Zuführungsvorrichtungen (114, 112) verbindenden Kanal (110) bestehen.
  3. 3. Sprühpistole nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -s e i zu c h n e t , daß der zweite verbindende Kanal (110) sich etwas über den ersten verbindenden Kanal (108) an deren Schnittpunkt hinaus erstreckt, um die Turbulenz der Strömung der beiden Flüssigkeitskomponenten zu vergrößern.
  4. 4. Sprühpistole nach Anspruch 2, d a d u r c h g e e k e n n II -z e i e h n e t , daß der zweite verbindende Kanal 6110) zu dem ersten verbindenden Kanal (108) rechtwinklig verläuft und daß beide verbindende Kanäle (108, 110) scharfe Kanten und Ecken zur Erhöhung der Turbulenz in der Strömung der beiden Flüssigkeitkomponenten von den beiden Blüssigkeitskomponentenkammern (704 bzw. 106) zu der Sprühdüse (24) aufweisen.
  5. 5. Sprühpistole nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß sich der zweite verbindende Kanal (110) etwas über den ersten verbindenden Kanal (108) an der Stelle ihres Kreuzungspunktes hinaus erstreckte
  6. 6. Sprühpistole nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Mischkopf (94) einen dritten Kanal (116) aufweist, welcher die Lösungsmittelkammer (102) mit einer der beiden Flüssigkeitskomponentenkammern (108 oder 110) verbindet.
  7. 7. Sprühpistole nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Mischkopf (94) Verbindungsvorrichtungen zur Verbindung der Lösungsmittelkammer (102) mit einer der beiden Flüssigkeitskomponentenkammern (104 oder 106) enthält.
  8. 8. Sprühpistole nach Anspruch 1, d a du r c h g e k e n n .
    Z e i e h n e t , daß die Ventilplatte (92) aus einem Fluorokarbonpolymeren besteht und daß die Rüekschlagventile für das Lösungsmittel (96) und die beiden Flüssigkeitskomponenten (98 bzw. 100) flexible Platten sind, welche in die Ventilplatte (92) geschnitten sind und so geformt und angeordnet sind, daß sie den ihnen jeweils zugeordneten Kanal vollkommen bedecken und sich in die ihnen jeweils zugeordnete Lösungsmittelkammer (102) bzw. Flüssigkeitskomponentenkammer (104 bzw. 106) in dem Mischkopf (94) öffnen können.
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