DE2735578A1

DE2735578A1 - Massagekabine

Info

Publication number: DE2735578A1
Application number: DE19772735578
Authority: DE
Inventors: Karl Dessauer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-03-05
Filing date: 1977-08-06
Publication date: 1979-02-15

Description

Mas sagekabine
Zusatz-Patentanmeldung für Hauptanmeldung P 27 o9 603.3 vom 5.3.1977 Die Hauptanmeldung betrifft eine Massagekabine für eine Ganzkörpermassage und bezieht sich auf eine solche zum entfernbaren Hineinstellen in ein Badebecken u. dgl., bestehend aus einer seitenwand, die einen nach oben und unten hin offenen Raum definiert, mit einer in dieser Seitenwand zum Rinstieg in das Kabineninnere vorgesehenen Ausnehmung und mehreren ber- und nebeneinander angeordneten, mit Abstrahleinrichtung in das Kabineninnere weisenden Wasserdüsen-Öffnungen bzw. Düsen, die zur Speisung mit unter Druck stehendem Wasser an dafür vorgesehene Rohr-oder Schlauchleitungen angeschlossen sind, und deren Wasseraustrittsöffnungen mit der Einmündung eines Luftansaugrohres eines wasserseitig geschlossenen und luftseitig offenen Luftansaugrohres in Wirkverbindung stehen.
Eine erhebliche Massagewirkung kann -wie gefunden wurde- noch dadurch erzielt werden, wenn nicht lediglich unter Athmosphärendruck stehendes aus den nach obenhin offenen Luftsammelrohren von dem aus den Düsenöffnungen strömenden Wasser aus dem jeder Düse zugeordneten Luftansaugrohr gesogen, sondern gleichermaßen wie Druckwasser aus den Düsenöffnungen so Druckluft aus den Luftsammelrohren austritt und so beide unter Druck stehende Medien aus einer gemeinsamen Austrittsöffnung in das Kabineninnere strömen.
Erfindungsgemäß ist das dadurch möglich, daß Luftsammelrohre an ihren luftseitig oberen offenen Enden mit einer gemeinsamen, sie alle verbindenden Luftdruckleitung bzw. Druckluftleitung verbunden sind und diese Druckluftleitung mit ihrem freien offenen Ende an ein regulierbares Luftdruckgebläse angeschlossen ist, das im Bereich des Druckluftaustritts einen Lufterhitzer vorgesehen hat. Zweckmässig ist im Mündungsbereioh der Wasser- u. Luftdilseneinhait eine deren Mündung bzw. Öffnung verkleinernde Vorsatzdilse vorgesehen, eo daß eine Kompressionskammer geschaffen wird, um das austretende mit Druckwasser zusammen/einstromender Druckluft vorzukomprimieren.
Das bewirkt, daß das Wasser-Luft-Gemisch rhythmisch stoßweise, also pulsierend in das Becken im Massagekabinen-Innenraum gedrückt und nicht kontinuierlich eingestrahlt wird, was die Massagewirkung noch beträchtlich erhöht. Vorteilhaft weist das Radialgebläse bzw. Luftdruckgebläse einen Drehzahlregler auf, mit dem das aus der Luft-Wasserdüseneinheit austretende Luft-Wasser-Gemisch bezüglich der Austrittsgeschwindigkeit stufenlos regulierbar ist.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung, in der ein Ausfffhrungsbeispiel davon dargestellt ist, näher veranschaulicht.
Es zeigen: Fig. 5 eine Massagekabine in Daraufsicht mit einer alle Luftsammelrohre verbindenden Druckluftleitung, schematisch dargestellt, und Fig. 6 eine Wasser-Luftdüseneinheit mit mündungsseitiger Vorsatzdüse in vergrößerter Darstellung, schematisch im Schnitt in Daraufsicht.
In der Zeichnung dieser Zusatzanmeldung haben die einzelnen Teile in den Fig. 5 und 6 die gleichen Bezugszeichen wie in der Zeichnung der Hauptanmeldung die Fig. 1 bie 4.
Wie aus Fig. 5 ersehen werden kann, ist das luftseitige Ende, also der Luftzugang 20 Jedes Luftsammelrohres 18 mit einer allen gemeinsamen Druckluftleitung 36 verbunden, während die wasserseitigen Enden i4j geschloseen sind. Das freie Ende dieser gemeinsamen Druckluftleitung 3S ist mit einen Druckgebläse u. dgl. bei vorliegendem Ausführungsbeispiel einem Radialdruckgebläse 37, verbunden. Zur Drehzahlregelung weist dieses Gebläse einen Drehzahlregler 38 auf. Am Ausgang des Druckgebläses ist ein elektrisch beheister Lufterhitzer 39, im vorliegenden Fall eine hier schematisch angedeutete Heizpatrone vorgesehen, durch die die ausströmende Druckluft vorzugsweise regulierbar erhitzt werden kann. Durch vorstehend beschriebene Anordnung wird den Düsenbatterien luftseitig 20 aufgeheizte Druckluft zugeführt, die in gleicher Weise wie bei oben of-

über ein Lufteinblasrohr 117/ -

fenen Buftsnmmelrohren 18 vör die Duse 16 geleitet und dort mit dem Druckwasser vermischt wird. Unterschiedlich gegenüber der Anordnung des Hauptpatentes ist es jedoch, daß diese Luft mit Druck in die Düsen einströmt und darüberhinaus noch aufheizbar ist.
Zur besseren Mischung und Komprimierung- des aus dem Wasserdruckrohr 15 in die Düse 16 austretenden Wassers mit der aus dem Luftansaugrohr herausgepreßten Druckluft ist im Nundungubereich der Düse 16 eine den Nündungsbereich verkleinernde Vorsatzdüse 4. angeordnet. Zu diesem Zweck mUndet die Öffnung der Düse 16 mit einer Bundbüchse 41, in die die forsatzdüse eingesetzt bzw. eingeschraubt werden kann. Durch diese Yorsatzdüse wird zwischen einem Mündungsbereich 42 der Wasser/Luft-Zufuhr und der Yorsatzdüse 40 eine Kompressionskammer 43 zur Komprimierung und weitgehendsten Mischung von Wasser und Luft wie oben beschrieben geschaffen. Um dem auf die Düse bzw. Vorsatzdüse wirkenden Wasserdruck in jeweils unterschiedlicher Wassertiefe Rechnung zu tragen und stets eine gleichstarke homogene Wasser/Druckluft-Abstrahung nach dem Massagekabinen-Inneren in Jeder beliebigen Wassertiefe zu erzielen, hat die Öffnung 44 der Wasserdüse 16 und die VorsatzdUsenöffnung 45, entsprechend ihrer jeweiligen Tiefen- bzw. Höhenlage im Wasser, einen unterschiedlichen Durch messer, und zwar ist dieser bei tiefer im Wasser gelegenen Qffnungen 44 bzw. 45 jeweils größer- und bei höher im Wasser liegenden jeweils kleinerwerdend.
Mit Hilfe des Drehzalreglers 38 am Radialdruckgebläse 37 kann der Druck des aus den Düsenöffnungen 45 der Wasser-Luftdüseneinheit 46 austretenden Luft-Wasser-Gemisches stufenlos reguliert werden,um die Massagewirkung den Bedürfnissen bzw. den therapeptischen Erfordernissen entsprechend steigern oder mindern zu können.
In gleicher Weise kann das auch durch axiales Verschieben der Wasserdüsen 16 in den Kopressionskammern 43 der Luftwasserdüseneinheiten 46 bewirkt werden, die demgemäß bei einem anderen Ausfillirungsbeispiel axial verschieb- und in Jeder gewUzischten Verschiebelage festellbar auagebildet sind.

Claims

Ansprüche 1. Massagekabine für eine Ganzkörpermassage nach Hauptpatentanmeldung P 27 o9 6o3.3 vom 5.3.77, d a d u r c h gekennzeichnet, daß Luftsammelrohre (18) an ihren luftseitigen (20) oberen offenen Enden mit einer gemeinsamen1 sie alle verbindeaden Luftdruckleitung (36> verbunden sind und diese Luftdruckleitung mit ihrem freien offenen Ende an ein regullerbares Luftdruckgebläse (37) sngeschlossen ist, das im Bereich des Druckluftaustritts einen Lufterhitzer (39) nachgeordnet hat.
2. Massagekabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daa im Mündungsbereich der Düse (16) eine diesen Mundungsbereich verkleinernde Vorsatzdüse (40) vorgesehen ist.
3. Massagekabine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Öffnungen (44, 45) der Wasserdüsen und der Vorsatzdüsen mit zunehmender Wassertiefe kontinuierlich vergrößert ist.
4. Massagekabine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserdüse 16 in axialer Richtung (X-X) verschiebbar und in Jeder Verschiebelage feststellbar ist.