DE7225588U - Pumpe mit Rohrverbindung - Google Patents
Pumpe mit RohrverbindungInfo
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Description
Patentanwalt
Dr. Ing. Willi Struck
203 Pinneborg
Friedrich - Ebert - Straße 10 f
Pottfach 2067
Pottfach 2067
Rohrverbindung für Pumpen und dergl.
Anm.: Fa. Loewe Pumpenfabrik GmbH« Lüneburg·
Die Neuerung betrifft eine Anordnung zur Verbindung eines Bohres, einer
Tülle uswo insbesondere mit einer Pumpe und dergl·
Rohrverbindungen für Pumpen bzw. Pumpenleitungen bestehen im allgemeinen
aus Flanschverbindungen oder Schraubverbindungen, bei denen das Rohr in den Pumpenstutzen eingeschraubt wird.
Bei einfachen Anlagen, bei denen öfter ein Lösen der Verbindung erforderlich
ist, wie beispielsweise bei Springbrunnenpumpen, bei denen die Düse zur Erzielung unterschiedlicher Wirkungen schnell ausgewechselt
werden mu£, sind solche Verbindungen zu aufwendig r.nd nicht schnell genug
zu handhaben.
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Es sind deshalb insbesondere bei der Verwendung von Kunststoffen auch
schon einfache Steckverbindungen vorgeschlagen worden, bei denen das Bohr, die Tülle und dergl. einfach in den Pumpenstutzen hereingedrückt
wird. Wenn kein häufiges Auswechseln des Bohres erforderlich ist, erfüllen diese Verbindungen auch durchaus die an sie gestellten Erwartungen.
Schwieriger werden die Verhältnisse, wenn ein häufigeres Auswechseln erforderlich ist, wie bei der Düse der schon erwähnten Springbrunnenpumpe.
Hier ist bei mehrfachen Auswechseln des Bohres dann kein fester Sitz
mehr gewährleistet, wodurch die Nutzung der ganzen Anlage in Frage gestellt wird.
Durch die Heuerung sollen die genannten Nachteile der bekannten Verbindungsanordnungen vermieden und ein immer sicherer Sitz des Bohres oder
der Tülle im Pumpengehäuse gewährleistet sein*
Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, die Verbindung zwischen dem Bohr und der Pumpe als Steckverbindung in der Weise
auszuführen, daß der Druckstutzen, insbesondere der Druckstutzenhals und das einzuschiebende Bohrende mit einer Längsschlitzung versehen werden.
Bei einer besonders vorteilhaften Aueführungsform der Neuerung können
die Längsschlitze im Druckstutzenhaie der Pumpe und in dem Bohr als Nebenauslaßöffnungen für das Fördermedium ausgebildet sein. Ss ist dann
möglich, mit Hilfe der Steckverbundung zwischen Pumpe und Bohr noch eine
Bypass-Regelung vorzunehmen, indem das Bohr im Druokstutzenhals verdreht wird* So let es z.B. bei Springbrunnenpumpen möglich, den Spritzet rahl BU verändern, weil dadurch, daß die Sohlitte mehr oder weniger
weit zur ttberdeckung gebraoht werden können, eine Bypaas-Begelung des an
-3-
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■ ·
der Düse austretenden Vasserstromes erfolgt· Dabei ist bei dem T: ^schriebenen Beispiel der Springbrunnenpumpe der an den Schlitzen austretende
Wasserstrom nicht zu erkennen, da der Pumpenhals noch unter Wasser liegt und die Wasseroberfläche durch das herabfallende Wasser sowieso unruhig
ist.
Fig· 1 eine Tauchpumpe mit neuerungsgemäßer Ausbildung der Verbindung des Pumpendruckstutzens mit einem Druckrohr,
Fig· 2 die Verformung des Druckstutzenhalses und des Anschlußrohres und
Fig· 3 verschiedene Bypass-Regelstellungen durch Verdrehung des
zeigen, soll die Neuerung nachfolgend insbesondere am Beispiel einer
Springbrunnenpumpe, auf die die Neuerung aber nicht beschränkt ist, beschrieben werden·
Die Tauchpumpe der Fig.1 möge eine ganz in das Wasser eintauchende Springbrunnenpumpe sein, die im wesentlichen aus einem Gehäuse 10 mit einem
Ansaugbereich 11, einem Laufrad 12, sowie einem Druckstutzen 15 besteht.
Die jeweils gewünschte Spritzdüse für den Springbrunnenstrahl wird mit dem Druckstutzenhals 15 durch ein Anschlußrohr 16 verbunden. Diese Verbindung ist eine Steckverbindung, bei d*»r der Druckstutzenhaie und das
Anschlußrohr mit einer Längsschlitzung versehen sind, um eine relativ elaistische Verbindung zu schaffen. Dabei können die Pass-Durchmesser von
Stutzenhaie und Bohrende relativ grob toleriert sein, da sich sowohl der Drucketutzenhals als auch das Bohrende, wie in Fig.2 dargestellt ist,
durch die neuerungsgemäß vorgesehenen Längsachlitze verformen Ifcön-
nen und so eine vorgespannte Verbindung ergeben.
Wenn die Längsschlitze 13 bzw. 1*f im Druckstutzenhals 15 bzw. im Bohrende
16 als Nebenauslaßoffnungen für das Fördermedium ausgebildet sind,
d.h. also eine größere Breite aufweisen, als wenn sie nur dem Zweck der elastischen Verformung dienen sollen, dann kann die neuerungsgemäße
Steckverbindung nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Neuerung gleichzeitig als Bypass-Segelung für den Spritzstrahl dienen.
Zu diesem Zweck braucht dann nur das Bohr 16 mit dem Schlitz 1*f im
Druckstutzenhals 15 mit dem Schlitz 13 verdreht zu werden. Verschiedene
Regelstellungen sind Fig. 3 a-c dargestellt. Bei Fig. 3a erfolgt kein Nebenauslaß von Flüssigkeit, alle Flüssigkeit muß durch die Spritzdüse
austreten, es wird also eine maximale Spritzfontäne erreicht. Wenn
wegen eines kleineren Beckens, beispielsweise in einem Zimmer, erwünscht ist, eine kleinere Fontäne zu erhalten, kann ein Teil des vom Pumpenlaufrad
geförderten Wassers durch einen Nebenauslaß durch die Schlitze 13
und i'l· vor der Düse abgeleitet werden, wie das in Fig. 3b dargestellt
ist. Ks kann aber im Grenzfall, wie Fig. 3c zeigt, auch nahezu die ganze
geförderte Flüssigkeitsmenge durch die Schlitze 13 und 1*f gebildete Nebenauiälaßöffnung
vor der Düse abgeleitet werden, so daß praktisch kein Sprit«strahl durch die Düse, also nach außen hin, mehr vorhanden ist.
Durch die neuerungsgemäße Steckverbindung wir"1 also nicht nur eine einfache
und sichere Verbindung von Pumpe und Bohrleitung, sondern auch in ganz besondere einfacher Weise eine Regelung des äußeren Förderstromes
-erreicht.
-5.
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Claims (2)
1.) Pumpe mit Rohrverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück zwischen dem Rohr (16) und der Pumpe (10)
als Steckverbindung ausgeführt ist, bei dem der Druckstutzen (15) und das Rohr (16) mit einer Längsschlitzung (13 bzw.
14) versehen sind.
2.) Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze im Druckstutzenhals (15) cLer Pumpe (10) und
dergl. und in dem Rohr (16), der Tülle usw. als Nebenauslaßöffnungen
(13» 14) für das Fördermedium ausgebildet sind.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7225588U true DE7225588U (de) | 1972-12-21 |
Family
ID=1282725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7225588U Expired DE7225588U (de) | Pumpe mit Rohrverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7225588U (de) |
-
0
- DE DE7225588U patent/DE7225588U/de not_active Expired
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