DE2704159A1 - Vorrichtung zur teilung eines fluessigkeitsstroms - Google Patents
Vorrichtung zur teilung eines fluessigkeitsstromsInfo
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Description
Telefon: (02 11) 6833*i
Telex: 08586513 cop d
PATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ Dipl.-Ing. R. KNAUF Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER ■ Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ
Jean Cloup 1. Februar 1977
F-33360 Latresne
Vorrichtung zur Teilung eines Flüssigkeitsstroms
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Teilung eines Flüssigkeitsstroms mit zwei Teilleitungen, von denen die
eine ein Mittel zur Erzeugung einer Zugabeverminderung aufweist.
Es ist oft erforderlich, einen Flüssigkeitsstrom in einem Verhältnis
aufzuteilen, das konstant bleibt, wie auch immer die Änderungen des Durchflusses oder die Mittel sein mögen, die
eine Zugabeverminderung in einer der Teilleitungen nach sich ziehen.
Man kennt Mittel wie Dosierungspumpen, die es erlauben, in einen Flüssigkeitsstrom eine bestimmte Menge eines Zusatzes
einzugeben. Solche Pumpen können jedoch nur für verhältnismäßig schwache Durchflüsse benutzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Aufteilung des Durchflusses zu schaffen, die für große Flüssigkeitsdurchflüsse
insbesondere mit einer Dosierungspumpe im Hinblick darauf verwendbar ist, daß eine verhältnismäßig kleine Menge
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eines Zusatzes eingespritzt und eine konstante Übereinstimmung der Durchflüsse beibehalten wird, wie auch immer die
erzeugten Zugabeverminderungen in den Teilleitungen sein mögen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
erste Teilleitung eine Durchflußstelle von geringerem Querschnitt aufweist als der Querschnitt der zweiten Teilleitung,
und daß die in einer der Teilleitungen erzeugte Zugabeverminderung den Durchfluß der anderen Teilleitung derart regelt, daß
das Verhältnis der Durchflüsse in beiden Teilleitungen konstant bleibt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Ausführungsart der Vorrichtung; und
Fig. 3 eine um 90° gedrehte Außenansicht der Vorrichtung
nach Fig. 2.
In Figur 1 ist mit 1 die Eingangsleitung des Flüssigkeitsstroms gezeigt, den man aufteilen will; diese Leitung ist an eine
Teilleitung 2 mit geringem Durchfluß, die eine kleine öffnung s (Drossel) von geringem Querschnitt hat, und an eine Teilleitung
3 mit größerem Durchfluß angeschlossen, die eine öffnung S (Drossel) von größerem Querschnitt hat, um den Flüssigkeitsdurchfluß entsprechend einem bestimmten Verhältnis zu teilen.
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- ir-
Die Teilleitung 2 mit geringem Durchfluß hat ein Mittel, eine Zugabeverminderung zu veranlassen, die veränderlich sein
kann. Dieses Mittel kann eine Dosierpumpe 4 sein.
Außerdem besitzt die Vorrichtung einen umschlossenen Raum 5, der durch eine Membran 6 in zwei Kammern 5a, 5b geteilt ist.
Die erste Kammer 5a steht oberhalb der Pumpe 4 durch eine Leitung 7 von kleinem Querschnitt mit der Teilleitung 2 mit
geringem Durchfluß in Verbindung, während die zweite Kammer 5b mit einer Eingangsleitung 3a und eine Ausgangsleitung 3b
der Teilleitung mit großem Durchfluß verbunden ist. Die öffnung der Ausgangsleitung 3b ist mit einem Ventilsitz 8 für
die Membran 6 versehen, die der Wirkung des unterschiedlichen Druckes, der auf ihren beiden Seiten in den zwei Kammern
5a und 5b herrscht, unterworfen ist.
Die Leitung 2b der Teilleitung 2 ist stromabwärts in bezug auf das Mittel, das die Zugabeverminderung erzeugt, mit der Leitung
3b der Teilleitung 3 mit großem Durchfluß verbunden.
Wenn die Drücke in den beiden Teilleitungen 2 und 3 gleich sind, sind diese Drücke beiderseits der Membran 6 gleich, und
der Durchfluß der Flüssigkeit vollzieht sich entsprechend der Querschnitte der öffnungen s und S.
Wenn ein Ansteigen der Zugabeverminderung in der Pumpe 4 entsteht, ergibt sich daraus eine Verringerung des Durchflusses
in der Teilleitung 2 von geringem Durchfluß und ein Ansteigen des Druckes oberhalb der Pumpe 4, das ein Ansteigen
des Drucks in der Kammer 5a erzeugt, die durch ihre Leitung 7 mit der Leitung 2a in Verbindung steht.
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Der in der Kammer 5a ansteigende und in der Kammer 5b übereinstimmend
zurückbleibende Druck verursacht eine Verformung der Membran 6 entsprechend der gestrichelt gezeichneten Linie,
die sich dem Sitz 8 nähert und die Durchgangsöffnung in Richtung auf die Leitung 3b der Teilleitung 3 mit großem Durchfluß
vermindert.
Daher kommt es, daß die Verminderung des Durchflusses in der Teilleitung 2 mit kleinem Durchfluß eine verhältnisgleiche
Verminderung des Durchflusses in der Teilleitung 3 mit großem Durchfluß nach sich zieht, und damit bleibt das Verhältnis der
Durchflüsse in den beiden Teilleitungen konstant, wie die Änderungen der Zugabeverminderungen in der Pumpe 4 auch sein
mögen.
In den Figuren 2 und 3 ist eine Ausführungsart der Vorrichtung gezeigt, die aus zwei Halbkörpern 9, 9a (Gehäuseteilen) besteht,
die einer auf dem anderen mittels der Schrauben 10 befestigt sind und zwischen denen die Ränder 14, 14a der Membran
6 eine Dichtung bildend festgehalten werden.
Die Zuführungsleitung 1 der Flüssigkeit mündet in dem Halbkörper 9a in eine Kammer 11, die einerseits mit der Leitung
2a der Teilleitung mit geringem Durchfluß durch eine öffnung 12 mit kleinem Querschnitt s und andererseits mit der Kammer
5b der Teilleitung 3 durch Löcher 13 von gleichem Querschnitt s derart verbunden ist, daß sie zusammen eine Durchgangsöffnung
vom Querschnitt S bilden.
Schon beim Gießen des Halbkörpers 9a wurde ein Sitz 8 in der Kammer 5b eingeformt, der oberhalb des Stutzens der Ausgangsleitung
3b angebracht wurde, die mit der Leitung 2b der Teilleitung 2 mit schwachem Durchfluß in Verbindung steht.
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Zwischen der Leitung 2a und der Kanuner 5a ist eine Verbindungsleitung
von kleinem Querschnitt vorgesehen, um die heftigen Druckschwankungen zu dämpfen, die sich in der Leitung
2a bilden und ein Schlagen der Membran 6 nach sich ziehen
könnten.
könnten.
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Claims (4)
- AnsprücheVorrichtung zur Teilung eines Flüssigkeitsstroms mit zwei Teilleitungen, von denen die eine ein Mittel zur Erzeugung einer Zugabeverminderung aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß eine erste Teilleitung (2, 2a) eine Durchflußstelle von geringerem Querschnitt (s) aufweist als der Querschnitt (S) der zweiten Teilleitung (3, 3a), und daß die in einer der Teilleitungen (2, 2a) erzeugte Zugabeverminderung den Durchfluß der anderen Teilleitung (3, 3a) derart regelt, daß das Verhältnis der Durchflüsse in beiden Teilleitungen konstant bleibt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung einen umschlossenen Raum (5) aufweist, der durch eine Membran (6) in zwei Kammern (5a, 5b) geteilt ist, wobei eine erste Kammer (5a) oberhalb des Mittels (4) zur Zugabeverminderung mit der Teilleitung (2) mit kleinerem Durchfluß in Verbindung steht und eine zweite Kammer (5b) mit der Eingangs- (3a) und Ausgangsleitung (3b) der Teilleitung (3) mit großem Durchfluß verbunden ist und diese Ausgangsleitung (3b) einen Sitz (8) hat, der eine Öffnung begrenzt, die durch die Lage der Membran (6) geregelt wird, die der Wirkung des unterschiedlichen, auf ihren beiden Flächen herrschenden Drucks unterworfen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie einen Körper (9, 9a) aufweist,mit einer Eingangsleitung (1) für die Flüssigkeit,31 035HC/Be - 2 -709831/0341ORIGINAL INSPECTEDmit einer öffnung (12), die in die Teilleitung (2a) mit geringem Durchfluß mündet, und mit mehreren öffnungen (13) gleichen Querschnitts, die in die zweite Kammer (5b) münden.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Kammer (5a) durch eine Leitung (7) von geringem Querschnitt mit der Teilleitung (2, 2a) mit geringem Durchfluß in Verbindung steht.709831/0341
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G05D 11/03 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |