DE1240041B - Duesen-gaswascher - Google Patents

Duesen-gaswascher

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DE1240041B
DE1240041B DE19621240041 DE1240041A DE1240041B DE 1240041 B DE1240041 B DE 1240041B DE 19621240041 DE19621240041 DE 19621240041 DE 1240041 A DE1240041 A DE 1240041A DE 1240041 B DE1240041 B DE 1240041B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/10Venturi scrubbers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)
  • Structure Of Emergency Protection For Nuclear Reactors (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES ^PVS^ PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
BOId
B01f;B05b;B08b
Deutsche Kl.: 02 e-— if^-i
Nummer: 1240041
Aktenzeichen: L 41931 VIb/12e
Anmeldetag: 7. Mai 1962
Auslegetag: 11. Mai 1967
Die Erfindung betrifft einen Düsen-Gaswascher, der als Venturirohr ausgebildet und in die Gasleitung eingebaut ist, zum Zweck der Reinigung von Abgasen aus Hochöfen oder anderen Anlagen, die mit Gasdruckschwankungen arbeiten.
Bei Hochöfen oder anderen Anfallstellen von zu waschenden Gasen unter Druck wird vorteilhafterweise der Druck des abströmenden Gases zur Durchfuhrung des Waschprozesses ausgenutzt. Insbesondere läßt sich der Gasdruck vorteilhaft zur Verteilung der Waschflüssigkeit im Gasstrom heranziehen. Schwierigkeiten ergeben sich dabei jedoch durch die im Betrieb unvermeidbaren Druckschwankungen des Abgasstromes, da bei bekannten Waschanlagen die Durchmischung von Waschflüssigkeit und Gas weitgehend druckabhängig ist und daher in Abhängigkeit von den auftretenden Druckschwankungen Unterschiede im Wirkungsgrad der Waschanlage eintreten.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, einen Düsen-Gaswascher zu schaffen, bei dem in einem weiten Bereich der Druckschwankungen eine im wesentlichen gleichförmige Waschwirkung erzielt wird, wobei der Düsen-Gaswascher gleichzeitig sehr einfach im Aufbau und jn der Wartung sein soll. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in dem Kehlteil des Venturirohres eine einstellbare Drosselklappe, deren Fläche kleiner als die Querschnittsfläche des Kehlteils des Venturirohres ist, angeordnet ist und Sprühdüsen im oberen Teil des Venturirohres vorgesehen sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gaswäschers,
Fig.2 und 3 Schnitte entlang der Linien2-2 und 3-3 in F ig. 1 und
Fi g. 4 einen Teilschnitt des Gaswäschers.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist in die Gasleitung 10 ein Venturirohr 11 eingesetzt. Im Mittelstück 12 des Venturirohres mit engstem Querschnitt ist eine Drosselklappe 13 angeordnet, die zwischen Lagen über den engsten Querschnitt und parallel zur Gasströmung um 90° schwenkbar ist.
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt wird, weist die Drosselklappe 13 die gleiche Form wie der engste Querschnitt im Mittelstück 12 auf, in der gezeigten Form also kreisförmig. Sie besitzt einen kleineren Durchmesser, so daß zwischen der Drosselklappe 13 und dem Mittelstück 12 ein Umfangsspalt 14 verbleibt, wenn die Drosselklappe in Absperrstellung liegt.
Düsen-Gaswascher
Anmelder:
Lodge-Cottrell Limited, Birmingham
(Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. J. F. Wochinger, Patentanwalt,
München 13, Tengstr. 39
Als Erfinder benannt:
Howard George Trevor,
Busby, Olton, Warwickshire;
George Cecil Ward,
St. Georges (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 30. Mai 1961 (19 412)
Die Drosselklappe 13 wird mittels eines Handgriffs IS verschwenkt, der um eine an der Außenseite des Mittelstückes befestigte Quadrantenskala 16 beweglich ist.
Unter Druck stehendes Gas aus dem Hochofen oder anderer Anfallstellen wird in Richtung des Pfeiles A in F i g. 1 durch die Leitung 10 von dem
Abschnitt 10 a zum Abschnitt 10 6 und durch das Venturirohr 11 geführt. Im sich verjüngenden Zuflußabschnitt des Venturirohres sind eine Anzahl, beispielsweise vier Sprühdüsen 17 angeordnet, die mittels Leitungen 18 mit einem Ringverteiler 19 verbunden sind, der seinerseits mit einer Flüssigkeitsquelle in Verbindung steht. Wenn wasserlösliche Verunreinigungen und Staub aus dem Gas ausgewaschen werden sollen, kann der Verteiler 19 direkt mit der Hauptwasserleitung verbunden sein. Anderenfalls wird der Verteiler mit einem Vorratsbehälter für eine entsprechende chemische Flüssigkeit oder eine wäßrige Lösung verbunden. Wenn das Gas ζ. Β. Schwefeloxyde enthält, kann die wäßrige Lösung Ammoniak enthalten, das sich mit dem Schwefeloxyd,
wie bekannt, unter Bildung von Aramoniumsulfit, Ammoniumbisulfit und Ammoniumsulfat umsetzt, wobei die ersteren beiden Verbindungen anschließend
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nach bekannten Verfahrensweisen in Ammoniumsulfat umgewandelt werden können.
Die Sprühdüsen 17 sind so angeordnet, daß sie einen feinen Sprühstrahl in den sich verjüngenden Abschnitt an der Gaseintrittsseite des Mittelstückes
12 einführen, und sie arbeiten unter einem solchen Druck, daß das Gas in Turbulenz versetzt wird und sich innig mit der Flüssigkeit vermischt. Die feinverteilten Sprühtröpfchen haften an dem Staub an, und die gegebenenfalls in Anwendung kommenden Chemikalien setzen sich mit den unerwünschten Anteilen im Gas um oder werden durch die Spriihtröpfchen absorbiert. Die Staubteilchen bilden die Kondensationskerne für die Tröpfchen, die sich bei der Expansion des Gases im sich erweiternden Abschnitt des Venturirohres agglomerieren. Der die Chemikalien bzw. den Staub enthaltende Anteil wird sodann mittels beliebiger entsprechender Vorrichtung von dem austretenden Gasstrom abgetrennt.
Der hier beschriebene Auswaschvorgang tritt un- ao abhängig von dem Gasdruck oder der Einstellung der Drosselklappe 13 ein. Bei ständig geöffneter Drosselklappe wäre bei hohem Gasdruck eine für die Sprühdüsen zu große Gasmenge zu verarbeiten, wobei der Wirkungsgrad des Reinigungsvorganges gering wäre. Andererseits wird bei vollständig geschlossener Drosselklappe 13 und bei Abfallen des Gasdruckes im Ringspalt 14 die Gasmenge für die durch die Sprühdüsen hindurchtretende Flüssigkeit zu klein.
Durch entsprechendes Verstellen der Drosselklappe
13 kann die erforderliche Durchflußmenge des Gases reguliert werden, indem bei niederem Druck die Drosselklappe 13 für den Druchtritt der benötigten Gasmenge geöffnet wird und bei hohem Druck die Drosselklappe 13 geschlossen wird, wodurch die Durchflußmenge auf den benötigten Wert reduziert wird. Bei Zwischendrücken wird die Durchflußmenge durch entsprechende Zwischenstellungen der Drosselklappe geregelt.
Der Ringspalt 14 und die Drosselklappe 13 verhindern außerdem Druckschwankungen auf der Abgabeseite des Venturirohres, die sich an den Verbraucherstellen z. B. bei der Verbrennung des Gases als Betriebsstörungen auswirken. Durch diese Anordnung reißt der Gasfluß so lange nicht ab, wie Gas dem Venturirohr zugeleitet wird. Im praktischen Betrieb ist es zweckmäßig, den Druck des Gases im Venturirohr kleiner als den maximalen Arbeitsdruck des Hochofens oder anderer Anlagen zu halten, an denen der Gaswäscher Verwendung findet, so daß ein gefährlich hoher Rückdruck nicht auftreten kann. Aus diesem Grund ist das Flächenverhältnis der Drosselklappe 13 zum Mittelstück 12 so ausgeführt, daß bei geschlossener Drosselklappe der Ringspalt 14 eine Querscbnittsfläche aufweist, die den Druck bei vollem Gasfluß unter dem maximal erlaubten Grenzwert hält.
Die Anzahl der Sprühdüsen 17 und die Größe der Querschnittsflächen der Leitung 10 und des Mittelstückes 12 sind voneinander sowie von der zugeführten Gasmenge abhängig. Somit können hier keine genauen Abmessungen, Volumina oder Drücke für Einzelheiten des Gaswäschers angegeben werden, da jede einzelne erfindungsgemäße Ausführungsform von der Beschaffenheit des Gases und entsprechenden Berechnungen abhängt.
Obgleich die Leitung 10, das Venturirohr 11 und die Drosselklappe 13 bier als kreisförmig beschrieben sind, können sie auch andere geometrische Formen, wie oval, quadratisch, hexagonal usw., haben, wobei die Drosselklappe die gleiche Form wie das Mittelstück des Venturirohres aufweist.
Die Sprühdüsen 17 können von beliebiger Konstruktionsform sein. Zweckmäßigerweise sollen sie so konstruiert sein, daß sie ohne Ausbau gereinigt werden können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Düsen-Gaswascher, der als Venturirohr ausgebildet und in die Gasleitung eingebaut ist, zum Zweck der Reinigung von Abgasen aus Hochöfen oder anderen Betrieben, die mit Gasdruckschwankungen arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kehlteil (12) des Venturirohres (11) eine einstellbare Drosselklappe (13), deren Fläche kleiner als die Querschnittsfläche des Kehlteils (12) des Venturirohres (11) ist, angeordnet ist und Sprühdüsen (17) im oberen Teil des Venturirohres (11) vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    709 579/374 5.67 O Bundesdruckerei Berlin
DE19621240041 1961-05-30 1962-05-07 Duesen-gaswascher Expired DE1240041C2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB19412/61A GB940930A (en) 1961-05-30 1961-05-30 Improvements in and relating to gas scrubbers
GB9051/64A GB1100275A (en) 1961-05-30 1964-03-04 Improvements in or relating to gas scrubbing
GB2050964 1964-05-19
GB3797864 1964-09-17

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1240041C2 DE1240041C2 (de) 1973-12-20
DE1240041B true DE1240041B (de) 1973-12-20

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ID=27447698

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DE19651596329 Pending DE1596329A1 (de) 1961-05-30 1965-03-03 Vorrichtung zum Waschen von Gasen

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DE (2) DE1240041C2 (de)
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GB1239712A (de) * 1969-02-13 1971-07-21
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GB1100275A (en) 1968-01-24
DE1596329A1 (de) 1971-04-22
GB940930A (en) 1963-11-06
BE660611A (de) 1965-07-01
FR1322676A (fr) 1963-03-29
FR88501E (fr) 1967-02-17
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