DE2233147A1 - Dihydrodigoxin-derivate - Google Patents
Dihydrodigoxin-derivateInfo
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Description
BOEHRINGER MANNHEIM GMBH
1842
2233U7
Dihydrodigoxin-Derivate
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue Derivate des Dihydrodigoxins der allgemeinen Formel I.
CIL
CH3
ι113 Α
OR2
in welcher einer der Reste R1 und R2 eine
Methyl- oder Äthylgruppe und der jeweils andere Wasserstoff, eine Methyl-, Äthyloder
Acetylgruppe bedeutet und R_ Wasserstoff oder eine Acetylgruppe darstellt,
(D,
309884/1423
Verfahren zu deren Herstellung, sowie Arzneimittel mit einem Gehalt an Verbindungen der allgemeinen Formel I. Ein weiterer
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel I zur Herstellung cardioaktiver Arzneimittel
.
Es wurde nun gefunden, daß diese Cardanolidglykosid-Derivate überraschend schneller und vollständiger resorbiert werden
als Dihydrodigoxin. Sie sind deshalb für eine perorale Applikation
zur Therapie der Herzinsuffizienz besonders geeignet.
Die Herstellung der Verbindungen I erfolgt in an sich bekannter Weise indem man entweder
a) Verbindungen der allgemeinen Formel II
CH,
OH,
CH,
(II),
in welcher R,, R„ und R« die obengenannte
Bedeutung haben,
katalytisch hydriert, oö.e'c
309884/1423
ORIQlNAl MSPECTED
■"· J ·—·
b) Verbindungen der allgemeinen Formel III
2233H7
(III),
0-RE
in welcher einer der Reste
und R
Wasserstoff und der jeweils andere Wasserstoff eine Methyl, Äthyl- oder
Acetylgruppe darstellt und R^ die obengenannte Bedeutung hat,
methyl.iert oder äthyliert, oder
30988WU23
_ 4
c) Verbindungen der allgemeinen Formel IV
(IV),
0-R-
in welcher einer der Reste R, und Rn
b 7
eine Methyl- oder Äthylgruppe und der andere ein Wasserstoffatom
darstellt,
acetyliert.
Die katalytische Hydrierung gemäß Verfahren a) erfolgt in an
sich bekannter Weise vorzugsweise mittels Edelmetall-Katalysatoren, wie z.B. Platinoxid oder kolloidalem Palladium in
polaren Lösungsmitteln wie z.B. in niederen Alkoholen oder Äthern.
30988A/U23
2233H7
Die hydrierten Verbindungen werden in üblicher Weise einer adsorptiven Reinigung mittels Aktivkohle
oder Silikagel unterworfen und gevünschtenfalls anschließend umkristallisiert.
Zur Methylierung bzw. Äthylicrung der Verbindungen der allgemeinen
Formel IXI eignen sich Diazoalkane und reaktive Ester,
wie Dimethylsulfat oder Diäthylsulfat; auch die betreffenden
Alkyljodide haben sich gut bewährt. Hierbei hängt es von den Verfahrensbedingungen ab, ob überwiegend"die α-Stellung oder
die ß-Steilung des Digitoxoserestes alkyliert wird. Wird die.
Methylierung in Gegenwart von Aluminiumisopropylat in Dimethylformamid mit Methyljodid durchgeführt, so erfolgt
die Einführung der Methylgruppe in den Digitoxoserest weit überwiegend in der α-Position, während bei Methylierung mit
Dimethylsulfat in Dimethylformamid und einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart von Strontiumhydroxyd und Aluminiumoxyd
überwiegend die ß-Stellung methyliert wird. Als inerte Lösungsmittel
kommen alle mit Dimethylformamid mischbaren Lösungsmittel infr.age, welche von Dimethylsulfat unter den Reaktionsbedingungen nicht angegriffen v/erden; die Menge des zugesetzten
Lösungsmittels muß von Fall zu Fall ermittelt werden. Eine der eingesetzten Menge Dimethylformamid .entsprechende Zugabe hat
sich als günstig erwiesen. Besonders bewährt hat sich für diesen Zweck Toluol. Außerdem kann man Benzol, Dioxan, Cyclohexan
oder chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Äthylenchlorid oder Chloroform verwenden.
Für den Fall, daß eine oder zwei der Gruppen R,, R» oder R3
der Verbindungen I Acety!gruppen sein sollen, lassen sich
diese vor oder nach der Hydrierung bzw. Alkylierung in an sich bekannter Weise einführen. Acety!gruppen lassen sich auf einfache
Weise einführen, wenn man Digoxinderivate mit freien Hydroxylgruppen mit einem der in der Zuckerchemie üblichen
3 0 9 8 8 4/ U 2 3
2233H7
Acetylierungsinittel wie Acetanhydrid, Acetyl imidazo lid,
Acetylchlorid in Pyridin, p-Toluolsulfochlorid in Pyridin
und Eisessig etc. umsetzt. Hierbei muß' darauf geachtet werden, doß
im Digitoxoserest nicht mehr als eine Hydroxylgruppe verestert wird. Für den Fall, daß man die Acetylierung in Gegenwart
eines tertiären Amins, wie z.B. .Pyridin mit .Acetanhydrid
durchführt, erfolgt die Reaktion bei Zimmertemperatur und
somit besonders schonend.
Alle'nach a bis c hergestellten Derivate des Dihydrodigoxins
enthalten, nachweisbar durch die negative Farbreaktion auf den ungesättigten Lactonring mit Kedde-Reagens und durch
RF~Differenzen, keine unhydrierten Derivate des Digoxin mehr.
Die erfindungsgemäßen neuen Substanzen I können in flüssiger oder fester Form enteral und parenteral appliziert
werden. Als Injektionsmedium kommt vorzugsweise V/asser zur Anwendung,
welches die hei Injektionslösungen üblichen Zusätze
wie Stabilisierungsmittel, Lößungsvermittler und Puffer enthält.
Derartige Zusätze sind z.B. Tartrat- und Citrat-Puffer, Äthanol,
Komplexbildner (wie A'thylendiarain-tetraessigsäure und deren
nicht-toxische Salze), hochmolekulare Polymere (wie flüssiges Polyäthylenoxid) zur Viskositätsregulierung." Feste Trägerstoffe
sind z.B. Stärke, Lactose, Mannit, Methylcellulose, Talkum, hoch-disperse Kieselsäuren, höher-rnolekulare Fettsäuren (wie
Stearinsaure), Gelatine, Agar-Agar, Calcium phosphat, Magnesiurastearat,
tierische und pflanzliche Fette, feste hochmolekulare Polymere (wie Polyäthylenglykole); für orale Appliktion geeignete
Zubereitungen können gewünschtenfalls Geschmacks- und
Süßstoffe enthalten.
In den nachstehenden Beispielen sind die Substanzen und Verfahren zur Herstellung näher erläutert.
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_ 7 —
20,22-Ρ^γαΓθ-4'''-O~methyl-digoxin [Verfahren a) ]
3 g ß-Methyldigoxin, in 27O ml Aethanol und 240 ml Dioxan
geloest, werden nach Zugabe von 9OO mg Platinoxyd bei Raumtemperatur
hydriert, bis die V/asser stoff aufnahme zum Stillstand kommt (ca. 8 Stunden). Anschließend wird vom Katalysator
abfiltriert, im Vakuum eingeengt, in Chloroform geloest, mit Kohle entfaerbt, ueber Silicagel filtriert, eingeengt und aus
Aceton-Acther-Fetrolaether kristallisiert. Kan erhaelt 2,74 g
20,22.-Dihydro,-4 ' ! ' -O-methyl-digoxin (l)ihydro-߻methyldigoxin)
Schmelzpunkt ι 151 - 155°· Hy J 0.27 .
Das als Ausgangsprodukt verwendete ß-Methyldigoxin wird wie
folgt hergestellt:
Iu g Digoxin wordenen 77 ml Dimethylformamid geloest und mit
77 ml Toluol, I2.5 g Strontiuinhydroxyd und 7j7 S Aluminiumoxyd
(Merck: nach Brockmann) versetzt. 23,1 ml Dimethylsulfat
in 123 ml Toluol v/erden unter Ruehren bei Raumtemperatur
ziigegeben. Anschließend wird 4 Stunden bei Raumtemperatur
geruehrt, mit 500 rnl Chloroform verduennt, ueber
Kieselgur abgesaugt, isit 300 ml Chloroform gev/aßchen, mit
120 ml Pyridin versetzt und im Vakuum bis zum zaehfluessigen
liueckstand eingeengt. Dieser wird in 300 ml Chloroform aufgenommen
tind dreimal mit 50 ml Wasser ausgeschuettelt. Die
gesammelten Viasehwasser werden noch einmal mit 50 ml Chloroform
auögeschuettelt und die vereinigten Chloroformphasen,nach
Trocknen ueber Natriumsulfat, im Vakuum eingeengt. Der Trockenrueckstand
(11,7 ß) kommt zur multiplikativen Verteilung mit
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2233H7
α em Phiisengeiniauh Tetrachlorkohlenatoff-Essigester-Methanol-Y/asser
3:1:2:2. Aurs der waeßrigen Phase erhaelt nan nach
Ausschuettoln rait Chloroforrr. und Einengen im Vakuum 9»4 β Rohjirodukt,
das aur weiteren Reinigung, in Chloroform mit 2 % Methanol
geloeat, ueber 90 g Aluminiumoxyd nach Brodemann filtriert
wird. Nach den· Einengen der Chloroform/Methanol-Lösung
wird aus Aceton kristallisiert. Man erhaelt 7,3 g 4'''-O-He-thyl-digoxin
(ß-Methyldigoxin).
Schmelzpunkt: 226 - 229°. Rp : 0.19
Schmelzpunkt: 226 - 229°. Rp : 0.19
[Verfahren b) j
1 g 20,22-Dihydrodigoxin v/ird in 10 ml Limethylformamid und
10 ml Toluol geloest, mit 1,2 g Strontiumhydroxyd und 0,7 g
Aluminiumoxyd versetzt. 2,3 ml Dimethylsulfat in 12 ml Toluol
werden unter Ruehren bei Raumtemperatur zugegeben. Anschließend Viird 4 Stunden bei Raumtemperatur geruehrt und wie im
Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet. Das Rohprodukt (0,93 g)
kommt zur multiplikativen Verteilung mit dem Phasengemisch Chloroform-Tetrachlorkohlenstoff-Methanol-V/asser 1:1:1:1 . Der
nach dem Einengen der organischen Phase erhaltene Rueckstand (ca. 600 mg) wird mit Tetrachlorkohlenstoff-Essigester (5Ο-95 1^)
ueber Silicagel fraktioniert. Die Fraktionen mit JO '/Ό Essigester
liefern nach Kristallisation aus Aceton-Aether-Petrolaether 45Ο mg
20,22-Dihydro-4'''~0-methyl-digoxin, (Dihydro-ß-methyldigoxin).
Schmelzpunkt: 149 - 153°. Rp ; 0.27
U23
2-0, 22-Dihydro-3'" -0-metliyl-diqoxin
1 g α-Methyldigoxin in 45 ml !ethanol und 40 ml Dioxan geloest
wird nach Zugabe von JOO rag Platinoxyd Ms zur beendeten Wasserst off auf nähme bei Raumtemperatur hydriert (ca. 7 Stunden).
Anschließend wird vom Katalysator abfiltriert, im Vakuum eingeengt, in Chloroform-Methanol (l:l) geloest, mit Kohle entfaerbt,
ueber Silicagel filtriert, eingeengt und aus Aceton-Aether-Petrolaether
kristallisiert. Man erhaelt 850 mg 20,22-Dihydro-3' ' '-0-methyl-digoxin (Dihydro-oc-methyldigoxin).
Schmelzpunkts I29 - 132°. Rj, : 0.27
Das als Ausgangsprodukt verwendete α-Methyldigοχin wird wie
folgt hergestellt:
4 g Digoxin werden in 40 ml Dimethylformamid geloest, mit 8 g
Aluminiumisopropylat und 7 ml Methyljodid versetzt und 65 Stunde
bei Raumtemperatur geruehrt. Anschließend werden 200 ml Methanol und 200 ml 1 n-Salzsaeure zugegeben und sofort sechsmal mit
je 40 ml Chloroform ausgeschuettelt. Die vereinigten Chloroforiaphasen
werden zweimal mit je 60 ml 5 $iger Hatriumbicarbonatloesung
durchgeschuettelt, die Chloroformphase ueber Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Der Rueckstand kommt zur multiplikativen Verteilung mit dem
Phasengemisch Chloroform-Tetrachlorkohlenstoff-Methanol-Wasser
1:1:1:1 . Nach dem Einengen der organischen Phase wird aus Methanol kristallisiert. Man erhaelt 2,2 g 3« «'-0-Methy
1-digoxin (oc-Methyldigoxin).
Schmelzpunkt: 215 - 217°. Rp : O.I9
Schmelzpunkt: 215 - 217°. Rp : O.I9
309884/U23
B'eispie.l 4 ,4'" -dimethyldiqoxin
200 mg 31 ' ' ,41 ' ' -Dimethyldigoxin werden in 9 ial Aethanol und
8 ml Dioxan geloest und nach Zugabe von 60 mg Platinoid'bei
Raumtemperatur hydriert, bis die Wasserstoff aufnahme zum Stillstand kommt (ca. 4 Stunden). Danach v/ird vom Katalysator
abfiltriert, im Vakuum eingeengt, in Chloroform-Methanol (l:l) {reloöiät, mit Kohle entfaerbt, ueber Silicagel filtriert, eingeengt
und aus Aceton-A.ethor-Petrolaeth'er kristallisiert.
Man erhaelt 170 mg 20,22-Dihydro-3''',4'''-dimsthyldigoxin.
Schmelzpunkt: 2J2 - 234°. Rp : 0.68 '
Das als Ausgangsprodukt verwendete 31" ,4"' -Dimethyldigoxin
wird wj.e folgt hergestellt:
4 -g Digoxin werden in JO ml Dimethylformamid und 30 ml Toluol
geloest, mit 2 g Zinkhydroxyd und 3 Ξ Alurainiumoxyd versetzt.
9,25 ml Dimethylsulfat in 49 rnl Toluol v/erden unter Ruehren bei
Raumtemperatur zugegeben. Anschließend wird 18 Stunden bei Raumtemperatur geruehrt und nach Zugabe von Chloroform wie unter
Beispiel 1 · beschrieben aufgearbeitet. Das Rohprodukt kommt zur multiplikativen Verteilung mit dem Phasengeinisch Tetra~
chlorkohlenstoff-Essigester-Hethanol-V/asser 3ί1:2:2. Die eingeengte
organische Phase wird zur v/eiteren Reinigung einer multiplikativen Verteilung mit dem Phasengemisch Tetrachlorkohlenstoff
-Essigester-Methanol-Vasser 9ϊ1ϊ6:4 unterworfen. Nach dem
Ausschuetteln der waeßrigen Phase mit Chloroform, Einengen im Vakuum und Kristallisation aus Aceton-Aether erhaelt man 2,5 g
3' ' ', 4 ' ' '-Dimethyldigoxin.
Schmelzpunkts I9I - I960. Rp s 0.58
Schmelzpunkts I9I - I960. Rp s 0.58
309884/U23
2 0, 22-Dihydro-ß-ätTiyldiqoxin
400 mg ß-AethyIdigoxin v/erden in 20 ml Aethanol und 16 ml Dioxan
geloest und nach Zugabe von 120 mg Platinoxyd bis zur "beendeten
Wasserstoff aufnähme "bei Raumtemperatur hydriert (ca. 4 Stunden).
Anschließend wird ν drei Katalysator abfiltriert und aus Chloroform-Aether-Peirolaether
kristallisiert. Man erhaelt 520 mg'20,22-Dihydro-ß-aethyldigoxin.
Schmelzpunkt: 132 - 155°· % s 0-52 (ß-Aethyldigoxin 0,44)
Schmelzpunkt: 132 - 155°· % s 0-52 (ß-Aethyldigoxin 0,44)
Die Herstellung des als Ausgangsprodukt verwendeten ß-Äthyldigoxins
erfolgt in Analogie zu Beispiel 1.
20,22-Dihyäro-12-0-acetyl-ß-methyldiqoxin
100 mg 12~0-Acetyl-ß-methyldigoxin werden in 4»5 ml
Aethanol und 4 ial Dioxan geloest und nach Zugabe von
30 mg Platinoxyd bei Raumtemperatur hydriert, bis die
Wasserstoffaufnahme zum Stillstand kommt (ca. 4 Stunden). Danach wird vom Katalysator abfiltriert, im Vakuum eingeengt
und aus Chloroform-Aether-Petrolaether kristallisiert. Man erhaelt 70 mg 20,22-])ihydro-12-0~acetyl-ß-methyldigoxin.
Schmelzpunkt: 137 - 140°. RF : 0,70
30988 4/ U 2 3
2233U7
Das als Ausgangsprodukt verwendete 12-0-Acetyl-ß-methyldigoxin
■wird wie folgt hergestellt:
1 g ß-Kethyldigoxin wird in 5 ml Pyridin geloest mit 130 mg
Essigsaeureanhydrid versetzt und 24 Stunde.n bei Raumtemperatur
stehen gelassen. Anschließend wird mit V/asser verduennt, mit Chloroform au8geschuette.lt, die Chloroformphasen mit 2 n-Schvefelsaeure
und Wasser gewaschen, ueber Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Kit dem Rohprodukt wird,
eine multiplikativ© Verteilung mit dem Phasengemisch 'Je trachlor kohlen stoff-E c si gester-Me than öl-Was sex* 3*1*2:2
durchgeführt. Nach Einengen der organischen Phase und
Kristallisation aus Aceton-Aether-Petrolaether erhaelt man -520 mg 12-0-Acetyl-ß-iriethyldigoxin.
Schmelzpunkt: I5I - 154°. R-p : O.6O
Schmelzpunkt: I5I - 154°. R-p : O.6O
Anmerkung;
Die Rp-V/erto der Beispiele 1 bis 5 stammen von Duennschiohtchromatogranmcn
auf Herck-Pertigplatten Kieselgur, Fliessmittel
Chloroform-Heptan 3:2. Fuer Beispiel 6 gilt Fliessmittel
Chloroforn-Heptan 1:1, ebenfalls auf Merck Kieselgurplatten.
30988 4/U23
Claims (4)
- 2233U?PatentansprücheDihydrodigoxin-Derivate der allgemeinen Formel IOH(D,in welcher einer der Reste R, und R2 eine Methyl- oder Äthylgruppe und der jeweils andere Wasserstoff, eine Methyl-, Äthyl- oder Äcetylgruppe bedeutet und R_ Wasserstoff oder eine Äcetylgruppe darstellt.309884/14232233H?
- 2. Verfahren zur Herstellung von Dihydrodigoxin-Derivaten der allgemeinen Formel IOH(D,in welcher einer der Reste R, und R^ eine Methyl- oder Äthylgruppe und der jeweils andere Wasserstoff, eine Methyl-, Äthyloder Acetylgruppe bedeutet und R3 Wasserstoff oder eine Acetylgruppe darstellt,dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise, entweder309884/14232233H7a) Verbindungen der allgemeinen Formel IICIOH(II),in welcher R,, R2 und R die obengenannte Bedeutung haben,katalytisch hydriert, oder309884/ U23'2233H7b) Verbindungen der allgemeinen Formel III0-R1in welcher einer der Reste R. und R Wasserstoff und der jeweils andere Wasserstoff eine Methyl, Äthyl- oder Äeetylgruppe darstellt und R- die obengenannte Bedeutung hat,methyliert oder äthyliert, oder(III),309884/14232233H7c) Verbindungen der allgemeinen Formel IVCB0-Rin welcher einer der Reste R& und R„ eine Methyl- oder Äthylgruppe und der andere ein Wasserstoffatom darstellt,acetyliert.
- 3. Cardioaktive Arzneimittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie gegebenenfalls neben festen oder flüssigen Trägerstoffen als wirksame Substanzen Dihydrodigoxin-Derivate der allgemeinen Formel I enthalten.
- 4. Verwendung von Dihydrodigoxin-Derivaten der allgemeinen Formel I zur Herstellung cardioaktiver Arzneimittel.309884/1423
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