DE2229585A1 - Eckprofil für Zusammenbau von tafelförmigen Wand-, Decken- bzw. Bodenblöcken - Google Patents

Description

B_-. , "Gullfiber 3"

Patentanwälte

Drp:.-lr.g. Wern3r Beyer
Dipl.-Wirtsch.-lng. Bernd Jochem

β FRANKFURT/M., Freih.-v.-Steln-Str, 18«.

GULLFIBER AB

S-260 50 BILLESHOLM/Schweden

Eckprofil für Zusammenbau von tafelförmigen Wand-, Decken- bzw. Bodenblöcken

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Eckprofil zum Zusammenbau seitlich nebeneinander bzw. rechtwinklig zu einander gestellter rechteckiger tafelförmiger Blöcke für Wände, Decken bzw. Fussböden zu einem Raum, wobei das Profil eine Länge hat, die sich über die Breite mehrerer der länglichen Blöcke erstreckt. Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Eckprofils, das lediglich durch Zusammenwirken mit den Blöcken eine völlig standfeste Haus- oder Raumkonstruktion ergibt und mit dessen Hilfe sich die verschiedenen Blöcke einfach und schnell in ihre Endlagen befestigen lassen. Dies wird im wesentlichen dadurch erzielt, dass das Eckprofil im Querschnitt einen U-förmigen Teil hat, dessen Steg zu der Stärke der Endteile der Wandblöcke passt, und deren in der Einbaulage äusserer Flansch eine Verlängerung jenseits des Steges aufweist und zusammen mit diesem und einem zu dem Steg parallelen Flanschen eine Nut zum Aufnehmen der Endteile von in rechtem Winkel zu diesen Wandblöcken montierten Blöcken bildet.

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Vorteilhaft haben die beiden Flansche des U-förmigen Teils wenigstens annähernd dieselbe Breite und ist der innere Flansch so abgebogen, dass er mit seiner Aussenkante an dem Block anliegt. Auch der Steg kann jenseits des inneren Flansches eine Verlängerung haben.

Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme"auf eine in den anliegenden Zeichnungen beispielsweise dargestellte AusfUhrungsform näher beschrieben werden, und dabei sollen auch weitere, die Erfindung kennzeichnete Eigenschaften angegeben werden.

Es zeigen:

Die Fig. 1 schaubildlich einen Teil eines aus Blöcken und gemäss der Erfindung ausgeführten Eckprofilen zusammengesetzten Kühlraum,

Fig. 2 einen Schnitt in grösserem Masstabe längs der Linie H-II der Fig. 1 und

Fig. 3 und t schaubildlich drei zusammenstossende Eckprofile, zusammengefügt bzw. auseinander geführt.

In den Zeichnungen sind zwei obere, waagerechte Eckprofile generell mit 10, 12 bezeichnet, zwei untere Eckprofile mit IU, 16 und ein lotrechtes Eckprofil mit 18. Die Profilehaben eine Länge, die sich über die Breite einer Mehrzahl von Wandblöcken 20, 21 und Deckenblöcken 2 2 erstreckt. Der Länge der Profile entspricht der Länge der langgestreckten rechteckigen Blöcke bzw. der Höhe und Länge des Raums. Die Blöcke können einen hochwärmedämmenden inneren Kern, z.B. aus Kork, Urethan, Schaum oder porigem Polystyrol, haben, der auf beiden Seiten mit Deckplatten eines festeren Werkstoffes, z.B. in der Form von geschichtetem Holz oder dergleichen, Spanplatten oder Blech, versehen ist. Alle tafelförmigen Blöcke haben vorzugsweise dieselbe Dicke.

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Die Eckprofile können aus Metall hergestellt sein, jedoch ist Kunststoff wegen seiner wesentlich niedrigen Wärmeleitzahl vorzuziehen, da die Eckprofile die kalten und warmen' Seiten der Blöcke gewissermassen kurzschliessen. Im Querschnitt hat jedes Eckprofil einen U-förmigen Teil, der aus einem Steg 24 und zwei Flanschen 26, 28 zusammengesetzt ist, die zusammen eine zu der Dicke der Wandblöcke passende Nut 29 bilden (siehe insbesondere die Fig. 3 und 4). Der Flansch 26, der in dem fertigen Raum bzw. Haus aussen liegt, hat in derselben Ebene und jenseits des Steges 24 eine Verlängerung 30.. Diese Verlängerung bildet den Steg oder Boden einer Seitennut 31, die ausserdem von dem Steg 24 und einem zu diesem parallelen Flanschen 32 begrenzt wird. Der Flansch 32 hat wesentlich geringere Breite als der Steg 24. In diese Rinne 31 werden die Endteile von Blöcken eingesetzt, die rechtwinklig zu den von der U-Nut 29 umfassten Blöcken eingebaut werden. Gemäss den Figuren sind die Deckenblöcke in die von den Eckprofilen 10 und 12 gebildeten Seitenrinnen 31 eingesetzt, während die Wandblöcke 20, 21 von der unteren U-Nut 29 der Eckprofile geführt werden. Das lotrechtgestellte Eckprofil 18 hat in entsprechender Weise mit seiner U-Nut und Seitennut 31 die· Längskanten von zwei rechtwinklig zu einander stehenden Wandblöcken 20, 21 aufzunehmen. In den unteren Eckprofilen 14, 16 ist die U-Nut 29 nach oben offen, während die Seitennut 31 nach unten gekehrt ist und von der Seite her den Fussboden umschliesst. Letzterer kann aus einem wärmedämmenden unteren Teil 34 und einer verhältnismässig dicken tragenden oberen Schicht 36 aus stärkerem Werkstoff bestehen.

Einer der Flanschen des U-förmigen Teils, vorzugsweise der innere, 28, ist, wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich, so abgebogen, dass er mit seiner Kante federnd am Block enliegt. Hierdurch wird die Festigkeit erhöht und

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gleichzeitig sichergestellt, dass einer unmittelbaren Ver-'bindung zwischen der Umgebung und dem Inneren des Raumes durch Spalten oder Risse weitgehend vorgebeugt ist. Zu demselben Zweck können Dichtungselemente 38, 3 9 und 4 0 entlang den· äusseren, nach aussen gewandten Kanten der Blöcke eingelegt sein, wie in der Fig. 2 dargestellt ist. Die Dichtungselemente sollen stets auf der warmen Seite der Wand angebracht sein, welche in diesem Fall, d.h. bei einem Kühlraum, die Aussenseite ist.

Zwischen den seitlich neben-einander aufgestellten Blöcken werden I-förmige, einen Steg 44 und zwei, sich beidseitig von dem Steg 44 nach aussen erstreckende Flanschen 46, 48 umfassende Profile 4 2 angebracht. Die aneinander stossenden Längskantenteile "der Blöcke sind in die von den I-Profilen gebildeten Nuten hineingeschoben. Die Flanschen 46 können schwach so abgebogen sein, dass sich ihre Kanten dichtend an die Panele gepresst anlegen, und auf der Aussenseite können auch hier besondere Dichtungen 50 eingelegt sein, um durchgehende Luftspalten zu verhindern. Auch die Profile 4 sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.

Der Steg 24 der Eckprofile kann jenseits des Flanschen 28 verlängert sein, wie bei 52 gezeigt ist. Die Verlängerung 52 hat zur Aufgabe, eine feste Verbindung zwischen den in den Nuten eingebauten Blöcken und Profilen zu ermöglichen, zweckmässig durch Nietung mittels Rohrnieten, wie bei 54 in Fig. 2 angedeutet ist. Ähnliche Nietungen 56, 58 sind an den Flanschen 28 bzw. den Verbindungsprofilen 42 vorgesehen.

In den Ecken selbst werden die waagerechten Eckprofile 10, 12 bzw. 14, 16 schräg mit 45 abgeschnitten, wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht. Die weggeschnittenen Teile sind durch die gestrichelten Linien 60 bzw. 62 angedeutet.

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Die Verlängerungen 30 in den beiden zusammenstossenden waagerechten Eckprofilen liegen dann auf einer Linie 64, die durch die Aussenkante des lotrechten Eckprofils 18 durchgeht.

Der. Fussboden kann einen Oberflächenbelag 5 6 haben, dessen Kanten 68 in bekannter Weise ein Stück an den Wandblöcken hochgebogen ist. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, ist in diesem Fall die Verlängerung 52 entbehrlich und wird auf allen Seiten bei den im übrigen gleichen Eckprofilen weggesägt.

Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die gezeigte Ausführungsform begrenzt, sondern lässt sich im weitesten Sinne innerhalb des Rahmens des ihr zugrunde liegenden Leitgedankens abwandeln.

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Claims (3)

1. ( l.j Eckprofil zum Zusammenbauen seitlich nebeneinander, wie auch rechtwinklig zueinander gestellter rechteckiger tafelförmiger Blöcke für Wände, Decken bzw. Fussböden zu einem Raum, wobei das Profil eine Länge hat, die sich über die Breite mehrerer der länglichen Blöcke erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Eckprofil im. Querschnitt einen U-förmigen Teil hat, dessen Steg (24) zu der Stärke der Endteile der Wandblöcke passt, und deren in der Einbaulage äusserer Flansch (26) eine Verlängerung (3 0.) jenseits des Steges aufweist und zusammen mit diesem und einem zu dem Steg parallelen Flanschen (32) eine Nut (31) zum Aufnehmen der Endteile von in rechtem Winkel zu diesen Wandblöcken montierten Blöcken bildet.
2. 2. Eckprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Flansche· (26, 28) des U-förmigen Teils wenigstens annähernd dieselbe Breite haben und dass der innere Flansch (28) so abgebogen ist, dass er mit seiner Aussenkante an dem Block anliegt.
3. 3. Eckprofil nach Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (24) jenseits des inneren Flansches (28) eine Verlängerung (52) hat.

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