DE10201156B4 - Schalldämmung für eine Gebäudetrennwand - Google Patents

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Abstract

Schalldämmung für eine Gebäudetrennwand, mit einem oberhalb der Gebäudetrennwand angeordneten, an diese anschließenden Aufnahmeraum für ein schalldämmendes Material, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (12) an seinen gegenüberliegenden, parallel zu der Gebäudetrennwand (1) verlaufenden Seitenflächen durch eine metallische Wand (13, 14; 28, 29) abgeschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schalldämmung für eine Gebäudetrennwand mit einem oberhalb der Gebäudetrennwand angeordneten, an diese anschließenden Aufnahmeraum für ein schalldämmendes Material.
  • Um zwischen aneinander angrenzenden Gebäuden eine gute Schalldämmung zu erreichen, werden speziell gestaltete Gebäudetrennwände verwendet, insbesondere zwei akustisch voneinander entkoppelte Trennwände. Dabei kann es sich beispielsweise um zwei Trennwände handeln, die durch einen Zwischenraum voneinander getrennt werden, der seinerseits ein Schalldämmaterial aufnimmt. Schwierigkeiten ergeben sich jedoch im oberen Abschlußbereich derartiger Trennwände im Übergang zu einer Dacheindeckung, in diesem Bereich entstehen Schallbrücken, die die Schalldämmung beeinträchtigen. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Dach wärmegedämmt ist.
  • Es ist bereits bekannt, oberhalb derartiger Gebäudetrennwände einen Aufnahmeraum für ein Schalldämmaterial vorzusehen, beispielsweise für ein Mineralfasermaterial. Dadurch wird die Schallübertragung im Bereich des Aufnahmeraumes, also zwischen der Oberkante der Gebäudetrennwand einerseits und der Dacheindeckung andererseits herabgesetzt, trotzdem stellt man aber auch bei derartigen Konstruktionen fest, daß in diesem Bereich die Schallübertragung nicht in der gewünschten Weise reduziert werden kann. Dies gelingt auch nicht, wenn man den Aufnahmeraum seitlich durch Elemente der Dachkonstruktion begrenzt und abschließt, beispielsweise durch Dachsparren aus Holz, da diese praktisch nicht zur Schalldämmung beitragen (Ziegelforum, Planungsmappe, Konstruktionszeichnungen, Ausgabe 2000, Abschnitt 4.16).
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Schalldämmung im Bereich oberhalb von Gebäudetrennwänden zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Schalldämmung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Aufnahmeraum an seinen gegenüberliegenden, parallel zu der Gebäudetrennwand verlaufenden Seitenflächen durch eine metallische Wand abgeschlossen ist.
  • Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß eine solche metallische Wand, die den Aufnahmeraum seitlich abschließt, die Schallübertragung in diesem Bereich ganz erheblich einschränkt und so zu einer Schalldämmung im Bereich oberhalb der Gebäudetrennwand führt, die der Schalldämmung durch die Gebäudetrennwand selbst entspricht ; auf diese Weise wird die unerwünschte Schallbrücke oberhalb einer Gebäudetrennwand vermieden.
  • Die metallische Wand kann unterschiedlich dick ausgebildet sein, als günstig hat sich eine Dicke zwischen 0,3 mm und 5 mm erwiesen, grundsätzlich wäre es aber auch möglich, diese Wand dicker auszubilden.
  • Vorzugsweise besteht die metallische Wand aus Eisen, insbesondere aus Stahl.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die metallische Wand sich flächig an die Gebäudetrennwand anschließt, so daß die Aufnahmekammer gegenüber der Gebäudetrennwand durch die metallische Wand abgeschlossen wird.
  • Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß sich die metallische Wand flächig an die Seitenfläche der Gebäudetrennwand anschließt, in diesem Falle stellt die metallische Wand eine Fortsetzung der Seitenfläche der Gebäudetrennwand dar.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die metallische Wand winkelig ausgebildet ist und mit einem unteren Schenkel flächig an die Oberseite der Gebäudetrennwand anschließt.
  • Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, daß die Breite des Aufnahmeraumes größer ist als die Dicke der Gebäudetrennwand, in diesem Falle wird der Aufnahmeraum in seinem überstehenden Bereich an seiner Unterseite und an den gegenüberliegenden Seitenflächen von der metallischen Wand abgeschlossen. Die Breite kann aber auch kleiner oder gleich sein, wie die Dicke der Gebäudetrennwand.
  • Die metallische Wand kann einteilig ausgebildet sein, es ist aber auch möglich, die metallische Wand mehrteilig auszugestalten.
  • Die metallische Wand kann eine einfache ebene Wand sein, bei einer bevorzugten Ausführungsform ist jedoch vorgesehen, daß die metallische Wand durch mindestens ein Längsprofil gebildet wird, dieses kann beispielsweise im Querschnitt U-förmig, L-förmig, T-förmig oder Doppel-T-förmig sein, hier sind unterschiedliche Querschnittsprofile denkbar.
  • Insbesondere kann vorgesehen werden, daß die metallische Wand durch zwei Längsprofile gebildet wird, die mit jeweils einem Schenkel flächig an einem Schenkel des anderen Längsprofiles anliegen. Man erhält dadurch eine sehr große Variabilität der Anordnung der Längsprofile, insbesondere kann dadurch beispielsweise die Höhe des Aufnahmeraumes gut an den Zwischenraum zwischen der Oberkante der Gebäudetrennwand einerseits und der Unterseite der Dacheindeckung andererseits angepaßt werden.
  • Es ist günstig, wenn zwischen den flächig aneinander liegenden Schenkeln eine Dämmschicht angeordnet ist. Auf diese Weise können Wärmebrücken vermieden werden, die sich sonst durch die metallische Wand ausbilden können.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die metallische Wand zur Vermeidung von Wärmebrücken und damit auch zur zusätzlichen Wärmedämmung mittels einer thermischen Trennung eingebaut wird.
  • Die metallische Wand kann an einem Dachkonstruktionselement gehalten werden, beispielsweise einem Dachsparren oder an der Dachschalung.
  • Günstig ist es, wenn die metallische Wand flächig an einem Dachkonstruktionselement und/oder der Gebäudetrennwand anliegt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß sich die metallische Wand zumindest teilweise oberhalb des Aufnahmeraumes erstreckt und diesen dabei nach oben hin zumindest teilweise abschließt.
  • Es hat sich zusätzlich herausgestellt, daß die Schalldämmung noch verbessert werden kann, wenn zwischen den beiden Gebäudeteilen eine weitgehende Luftdichtigkeit hergestellt wird. Diese kann insbesondere durch Abdichtungsbahnen erzeugt werden.
  • Diese Abdichtungsbahnen können sich zumindest teilweise an einer metallischen Wand abstützen.
  • Eine weitere Verbesserung der Schalldämmung ergibt sich, wenn der Zwischenraum gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zwischen dem Aufnahmeraum und einer darüber liegenden Dacheindeckung durch seitliche Ausfüllschichten abgeschlossen ist, die sich vorzugsweise auf Teilen der metallischen Wand abstützen.
  • Durch Abdichtungsbahnen und/oder Ausfüllschichten wird der gesamte Bereich, der unterhalb der jeweiligen Dacheindeckung angeordnet ist, luftdicht abgeschlossen, damit erhält man eine Luftdichtigkeit zwischen den beiden aneinander grenzenden Gebäudeteilen. Jedes Gebäudeteil grenzt mit einer Trennschicht an die Aufnahmekammer an, so daß die Aufnahmekammer zu beiden Seiten gegenüber den angrenzenden Gebäudeteilen luftdicht abgeschlossen ist, außerdem erstreckt sich diese luftdichte Abtrennung auch bis unmittelbar unter die Dacheindeckung, also auch in den Bereich oberhalb der Aufnahmekammer hinein. Dies wird einerseits durch Abdichtungsbahnen und andererseits durch zusätzliche Ausfüllschichten erreicht und führt zu einer weiteren Verbesserung der Schalldämmung. Dabei kann diese Abdichtung für sich alleine erfolgen oder aber in Kombination mit dem seitlichen Abschluß des Aufnahmeraumes durch eine metallische Wand, im letzteren Falle ist eine besonders wirksame Schalldämmung zu erreichen.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient zusammen mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: Eine Querschnittansicht durch ein Dach mit Wäremdämmung über den Sparren und eine Gebäudetrennwand mit einem darüber angeordneten Aufnahmeraum für einen Schalldämmstoff mit einer seitlichen metallischen Wandverkleidung in Form von jeweils zwei im Querschnitt L-förmigen Längsprofilen und
  • 2: eine Ansicht ähnlich 1 bei einer abgewandelten Dachkonstruktion (Wärmedämmung zwischen den Sparren) und bei einer seitlichen Begrenzung des Aufnahmeraumes durch metallische Profilschienen.
  • In 1 ist eine Gebäudetrennwand 1 dargestellt, wie sie beispielsweise zur Trennung von Reihenhäusern Verwendung findet, diese besteht aus zwei im Abstand zueinander angeordneten Einzelwänden 2, 3, zwischen denen eine Schalldämmschicht 4 angeordnet ist, beispielsweise in Form von Mineralfasermaterialien, diese Schalldämmschicht 4 erstreckt sich bis an die Oberkante 5 der Gebäudetrennwand 1.
  • Die Gebäudetrennwand 1 ist an ihrer Oberkante 5 bis in den Bereich der Dachkonstruktion geführt, diese umfaßt in dem in 1 dargestellten Beispiel Sparren 6, eine darauf angeordnete Schalung 7, darauf aufliegende, ein- oder mehrteilige Wärmedämmplatten 8 und eine darüber angeordnete Lattung 9 für eine Außenhaut, z.B. aus Dachziegeln 10. Insofern handelt es sich um eine herkömmliche Dachkon struktion, die noch durch Verwendung unterschiedlicher Abdeckmatten oder Abdeckfolien ergänzt werden kann.
  • Die Sparren 6, die Schalung 7 und die Wärmedämmplatten 8 erstrekken sich von beiden Seiten jeweils bis zu der Gebäudetrennwand 1, während die Lattung 9 und die Dachziegel 10 über die Gebäudetrennwand 1 hinweg geführt sind, allerdings bei der Lattung 9 mit einer Unterbrechung 11 im Bereich der Gebäudetrennwand 1. Auf diese Weise wird oberhalb der Gebäudetrennwand 1 und unterhalb der die Dachziegel 10 tragenden Lattung 9 ein Aufnahmeraum 12 ausgebildet, der sich über die gesamte Länge der Gebäudetrennwand 1 erstreckt und dessen Breite in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Dicke der Gebäudetrennwand 1 entspricht.
  • Seitlich wird der Aufnahmeraum 12 begrenzt durch jeweils zwei im Querschnitt L-förmige Längsprofile 13, 14 aus Metall, vorzugsweise aus Eisen. Das eine Längsprofil 13 liegt mit seinem ersten Schenkel 15 auf der Oberseite der Schalung 7 auf, sein zweiter, senkrecht davon abstehender Schenkel 16 liegt flächig an der Seitenfläche 17 der Einzelwand 2 an und erstreckt sich über deren Oberkante 5 hinweg etwa bis zur halben Höhe des Aufnahmeraumes 12. Zwischen dem Schenkel 16 und der Seitenfläche 17 kann ein komprimierbares Dichtungsband angeordnet werden. Das zweite Längsprofil 14 liegt mit seinem Schenkel 18 an der Unterseite der Lattung 9 an, während sein anderer, senkrecht davon abstehender Schenkel 19 flächig am Schenkel 16 des anderen Längsprofiles 13 anliegt und diesen Schenkel teilweise überdeckt. Auf diese Weise schließen die Schenkel 16 beziehungsweise 19 der beiden Längsprofile 13 und 14 den Aufnahmeraum 12 an der Seite vollständig ab.
  • In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen die Schenkel 16 und 19 eine dünne Wärmedämmschicht 20 eingelegt, beispielsweise in Form von Hartschaumdämmplatten, so daß in diesem Bereich eine sonst durch die beiden Längsprofile 13, 14 gebildete Wärmebrücke unterbrochen wird.
  • Eine weitere Verbesserung der Schalldämmung ergibt sich auch, wenn zwischen den beiden Gebäudeteilen eine weitgehende Luftdichtigkeit hergestellt wird. Dazu dient folgender Aufbau:
    Zwischen der Schalung 7 und der Wärmedämmung 8 ist eine Abdichtungs- (Schalungs-)bahn 22 angeordnet, die über den Schenkel 15 bis zur Unterkante der Lattung 9 an den Metallprofilen 13, 14 hoch geführt wird. Der Schenkel 19 dient hierbei als Untergrund, um die Abdichtungsbahn 22 dauerhaft luftdicht verkleben zu können. Unterhalb der Abdichtungsbahn 22 kann auch eine 2. Abdichtungsbahn 21 angeordnet sein.
  • Schließlich überdeckt in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eine weitere Abdichtungsbahn 24 die Oberseite des Aufnahmeraumes 12 und legt sich dabei an die Außenseite der Schenkel 18 der Längsprofile 14 an. Die Abdichtungsbahn 24 verhindert, daß von außen Feuchtigkeit in den Aufnahmeraum 12 gelangen kann.
  • Im Inneren des Aufnahmeraumes 12 dichtet eine streifenförmige Abdichtungsbahn 23 den Schenkel 16 des Längsprofiles 13 zur Innenseite des Aufnahmeraumes 12 ab, diese streifenförmige Abdichtungsbahn 23 erstreckt sich auch noch teilweise auf der Oberkante 5 der Gebäudetrennwand 1.
  • Zur Erzielung der Luftdichtigkeit ist außerdem auf beiden Seiten der Trennwand eine Ausfüllschicht 33 zwischen der Abdichtungsbahn 24 und den Dachziegeln 10 vorgesehen. Diese Ausfüllschicht 33 kann aus Mörtel oder aus einem aufschäumbaren Material bestehen, sie stützt sich auf dem Schenkel 18 des Längsprofiles 14 ab.
  • Im Inneren des Aufnahmeraumes 12 befindet sich eine Füllung eines Schalldämmaterials 25, beispielsweise eines Mineralfasermateriales.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet der Aufnahmeraum 12 eine Schalldämmung oberhalb der Gebäudetrennwand 1 aus, deren Wirkung durch die seitliche Begrenzung des Aufnahmeraumes 12 durch die metallischen Längsprofile 13 und 14 besonders effektiv ist. Trotz der Verwendung von metallischen Bauteilen werden Wärmebrücken in diesem Bereich durch die verschiedenen Wärmedämmschichten vermieden. Die Verwendung von jeweils zwei Längsprofilen 13, 14 an jeder Seite ermöglicht insbesondere auch eine gute Anpassung an die Dimensionen des Aufnahmeraumes. Durch die flächige Anlage der Schenkel 16 beziehungsweise 19 aneinander und durch die Überlap pung kann die Höhe des Aufnahmeraumes 12 in gewissen Grenzen variiert werden.
  • Bei dem Ausführungbeispiel der 2 ist eine ähnliche Konstruktion dargestellt, einander entsprechende Teile tragen dieselben Bezugszeichen.
  • In diesem Falle tragen die Sparren 6 an ihrer Oberseite die Lattung 9 unmittelbar, lediglich unter Zwischenlage einer Unterspannbahn 26, während an der Unterseite der Sparren 6 zusätzliche Verschalungselemente und eine Dampfbremse 27 angeordnet sind, die nicht näher erläutert werden. Der Aufnahmeraum 12 oberhalb der Gebäudetrennwand 1 wird bei diesem Ausführungsbeispiel seitlich begrenzt durch metallische Längsprofile 28 oder 29. Diese Längsprofile können beispielsweise einen U-förmigen Querschnitt aufweisen und einteilig ausgebildet sein, dies ist bei dem Längsprofil 28 auf der linken Seite des in 2 gezeigten Aufnahmeraumes 12 dargestellt, es kann sich dabei aber auch um zweiteilige Längsprofile handeln, bei denen zwei L-Profile gemeinsam so miteinander verbunden werden, daß insgesamt ein U-Profil entsteht, dies ist bei dem Längsprofil 29 auf der rechten Seite des Aufnahmeraumes 12 der 2 gezeigt. Die Längsprofile 28, 29 liegen jeweils mit einem Schenkel 30 flächig auf einer Wärmedämmschicht auf, die ihrerseits auf der Oberkante 5 der Gebäudetrennwand 1 aufliegt, während der senkrecht vom Schenkel 30 abstehende zweite Schenkel 31 sich über die gesamte Höhe des Aufnahmeraumes 12 erstreckt. Dabei kann zwischen diesem Schenkel 31 und der dem Aufnahmeraum 12 zugewandten Seitenfläche des Sparrens 6 eine Wär medämmschicht angeordnet sein, dies gilt insbesondere für ein einteiliges Längsprofil 28. Der Abstand der beiden Sparren 6 voneinander ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel größer als die Dicke der Gebäudetrennwand 1, so daß der Aufnahmeraum 12 seitlich über die Gebäudetrennwand 1 hervorsteht und in diesem Bereich sowohl an der Unterseite als auch der Seitenfläche durch die Längsprofile 28, 29 abgeschlossen wird.
  • Die Unterspannbahn 26 schließt den Aufnahmeraum 12 an der Oberseite ab, und weitere Dämmaterialien 32 sind in die Zwischenräume zwischen Sparren 6 einerseits und Gebäudetrennwand 1 andererseits eingeschoben, die die seitlich über die Gebäudetrennwand 1 vorstehenden Unterseiten der Längsprofile 28, 29 abdecken. Auch in diesem Falle ist der Aufnahmeraum 12 mit einem Schalldämmaterial 25 gefüllt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Längsprofile 28 und 29 allseitig von schlecht wärmeleitenden oder thermisch isolierenden Materialien umgeben, so daß auch in diesem Falle Wärmebrücken vermieden sind.

Claims (23)

  1. Schalldämmung für eine Gebäudetrennwand, mit einem oberhalb der Gebäudetrennwand angeordneten, an diese anschließenden Aufnahmeraum für ein schalldämmendes Material, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (12) an seinen gegenüberliegenden, parallel zu der Gebäudetrennwand (1) verlaufenden Seitenflächen durch eine metallische Wand (13, 14; 28, 29) abgeschlossen ist.
  2. Schalldämmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Wand eine Dicke zwischen 0,3 mm und 5 mm aufweist.
  3. Schalldämmung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Wand aus Eisen besteht.
  4. Schalldämmung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Wand aus Stahl besteht.
  5. Schalldämmung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Wand flächig an die Gebäudetrennwand (1) anschließt.
  6. Schalldämmung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Wand (16) flächig an die Seitenfläche (17) der Gebäudetrennwand (1) dicht anschließt.
  7. Schalldämmung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Wand (28, 29) winkelig ausgebildet ist und mit einem unteren Schenkel (30) flächig an die Oberseite (5) der Gebäudetrennwand (1) anschließt.
  8. Schalldämmung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Aufnahmeraumes (12) größer oder kleiner ist als die Dicke der Gebäudetrennwand (1).
  9. Schalldämmung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Wand (28, 29) einteilig ist.
  10. Schalldämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Wand (13, 14) mehrteilig ist.
  11. Schalldämmung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Wand (13, 14; 28, 29) durch mindestens ein Längsprofil gebildet wird.
  12. Schalldämmung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Wand (13, 14) durch zwei Längsprofile gebildet wird, die mit jeweils einem Schenkel (16) flächig an einem Schenkel (19) des anderen Längsprofiles anliegen.
  13. Schalldämmung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den flächig aneinander liegenden Schenkeln (16, 19) eine Dämmschicht (20) angeordnet ist.
  14. Schalldämmung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Wand (13, 14; 28, 29) zur Vermeidung von Wärmebrücken mittels einer thermischen Trennung eingebaut ist.
  15. Schalldämmung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Wand (13, 14; 28, 29) an einem Dachkonstruktionselement (7; 6) gehalten ist.
  16. Schalldämmung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Wand (13, 14; 28, 29) flächig an einem Dachkonstruktionselement (7; 6) und/oder der Gebäudetrennwand (1) anliegt.
  17. Schalldämmung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die metallische Wand (18) zumindest teilweise oberhalb des Aufnahmeraumes (12) erstreckt und diesen dabei nach oben hin zumindest teilweise abschließt.
  18. Schalldämmung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum oberhalb der Gebäudetrennwand (1) luftdicht unterteilt ist, so daß die beiden an die Gebäudetrennwand (1) angrenzenden Gebäudeteile relativ zueinander luftdicht abgetrennt sind.
  19. Schalldämmung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur luftdichten Abtrennung Abdichtungsbahnen (21, 22, 24, 26) vorgesehen sind.
  20. Schalldämmung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (12) durch Abdichtungsbahnen (21, 22, 24, 26) luftdicht abgeschlossen ist.
  21. Schalldämmung nach einem der Ansprüche 19 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abdichtungsbahnen (21, 22, 24, 26) zumindest teilweise an einer metallischen Wand (13, 14; 28, 29) abstützen.
  22. Schalldämmung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen dem Aufnahmeraum (12) und einer darüberliegenden Dacheindeckung (10) durch seitliche Ausfüllschichten (33) abgeschlossen ist.
  23. Schalldämmung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausfüllschichten (33) auf Teilen der metallischen Wand (13, 14; 28, 29) abstützen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8437422U1 (de) * 1984-12-21 1985-04-25 Gerriets, Gerrit D.A., 4803 Steinhagen Randdaemmstreifen

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Bobran, Handbuch der Bauphysik, 6. Aufl., 1990, S. 130
Bobran, Handbuch der Bauphysik, 6. Aufl., 1990, S.130 *
Ziegelforum, Planungsmappe, Konstruktionszeich- nungen, Ausg. 2000, Abschn. 4,16 *

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