DE222945C - - Google Patents

Info

Publication number
DE222945C
DE222945C DENDAT222945D DE222945DA DE222945C DE 222945 C DE222945 C DE 222945C DE NDAT222945 D DENDAT222945 D DE NDAT222945D DE 222945D A DE222945D A DE 222945DA DE 222945 C DE222945 C DE 222945C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
head
bottle
locking device
piston
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT222945D
Other languages
English (en)
Publication of DE222945C publication Critical patent/DE222945C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/10Capping heads for securing caps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 222945 KLASSE 64 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. März 1909 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 16. Dezember 1908 anerkannt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Aufbringen solcher Metallkappen oder Verschlüsse auf Flaschen, bei denen die Kappe eine Dichtungsscheibe enthält und auf den Kopf der Flasche gedrückt wird und nach der Befestigung durch das Eingreifen eines Flügels des äußeren Vorsprunges des Flaschenkopfes festgehalten wird. Bei der Anbringung dieser Verschlüsse ergaben sich bisher Schwierigkeiten aus der Tatsache, daß die Flaschen infolge von Ungenauigkeiten der Herstellung oder aus anderen Gründen beträchtlich in ihrer Länge variieren, so daß, wenn die Flasche auf den Maschinentisch gestellt ist und der sie verschließende Mechanismus einen Hub von gleicher Länge ausübt, die Flasche bisweilen zerbrochen wird, wenn sie übergewöhnlich lang ist, in anderen Fällen aber nicht ordentlich verschlossen wird, wenn die verwendete Flasche kürzer als gewöhnlich ist. Nach vorliegender Erfindung wird dieser Übelstand durch eine Ausgleichvorrichtung beseitigt, die ein wirksames und richtiges Anbringen der Kappen auf Flaschen verschiedener Größe ermöglicht, und zwar besteht zu diesem Zwecke das hin und her gehende Verschlußglied der Maschine aus zwei gegeneinander beweglichen Teilen, die jedoch miteinander verriegelt werden können und sich dann während eines Teiles ihres Arbeitshubes gemeinsam bewegen. Der eine dieser Teile, der die eigentliche Verschlußvorrichtung enthält, kann sich zu einer durch die Flaschengröße bestimmten Stellung bewegen und wird darauf festgehalten, bis der andere Teil einen Punkt seines Hubes erreicht hat, bei dem die Ver-Schlußvorrichtung in Wirkung treten soll, · worauf dann beide Teile nach ihr er. Verriegelung gemeinsam auf dem Rest ihres Weges weitergehen und die Anbringung der Kappe auf der Flasche vollziehen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι die Maschine bei gehobener Verschlußvorrichtung,
Fig. 2 bei auf die Flasche gesenkter Vorrichtung,
Fig. 3 nach dem Verschließen der Flasche.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Fig. 1 (Linie X-X).
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird in dem hohlen Ständer 1 die Stange 2 durch beliebige Kraft auf und ab bewegt. Ein an dem Ständer 1 angeordneter Arm 3 trägt den in seiner Höhe durch die Schraube 21 verstellbaren Tisch 4, auf den die Flasche während des Ver-Schlußvorganges zu stehen kommt. Die Verschlußvorrichtung besteht hauptsächlich aus den beiden Teilen 6 und 7, von denen Teil 6 an der hin und her gehenden Stange 2 befestigt ist und mit einem zylindrischen Vorderende 8 über dem Tisch 4 auf und nieder steigt und dabei in einer am Ständer 1 fest angebrachten
Führungsbrille 9 entlanggleitet. In einer achsialen Ausbohrung des zylindrischen Teiles 8 ist der bolzenartige Teil 7 angeordnet, dessen Oberende mit einem Kopf 10 auf dem Zylinder aufruhen kann und so seine unterste Grenzlage markiert und sein Herabfallen verhindert. Das Unterende des Kolbens trägt das Verschlußwerkzeug 11 irgendwelcher Ausführung, das die Mündung des Flaschenkopfes aufnimmt und darauf die Metallkappe 12 anbringt, die es vorher schon in Bereitschaft gehalten hatte. Der Mittelteil des Kolbens 7 ist mit Schraubengewinde oder Riefelungen 13 versehen oder sonst mit entsprechender, zum Kuppeln geeigneter Oberfläche ausgebildet, und um diesen Teil herum ist im Zylinder 8 eine Kammer vorgesehen, die drei segmentartige Klauen 15 enthält, welche ihrerseits auf der Innenseite ebenfalls mit Schraubengewinde, Riefelungen oder einer geeigneten Oberfläche versehen ist, die mit der . Gegenfläche 13 des Bolzens in Eingriff kommen kann. Jede der drei Klauen reicht mit einem Ansatz 16 durch eine öffnung in der Wand des Zylinders 8, wobei die Ansätze, in der Mitte ihrer Höhe eine schräge Keilfläche haben, mit der die Gegenkanten von entsprechenden öffnungen der Führungsbrille 9 in Eingriff kommen, wenn der Zylinder 8 nach seinem Abwärtsgang daran vorbeistreicht. Für gewöhnlich sind die Klauen 15 durch ringförmige Federn 18 außer Eingriff mit dem Gewinde 13 des Kolbens 7 gehalten; wenn jedoch der Zylinder 8 bei seinem Abwärtsgang mit den Ansätzen 16 an den Kanten der öffnung der Führungsbrille 9 vorbeistreicht, so werden sie durch diese Kanten oder durch die sie armierenden Stahlzungen 20 nach innen gedrückt, so daß sie die Kupplung der Klauen 15 mit dem Kolben 7 bewirken.
Hieraus ergibt sich folgende Wirkungsweise:
Die in der Regel in ihrer Größe etwas abweichenden Flaschen werden eine nach der anderen zum Verschließen auf den Tisch 4 gesetzt. Befindet sich eine Flasche in Arbeitsstellung, so geht die Stange 2 mit der gesamten Verschlußvorrichtung abwärts, und zwar der Kolben 7 unter der Wirkung seiner Schwere, bis er mit dem eigentlichen Verschlußwerkzeug 11 auf den Kopf der Flasche 5 trifft, der seinen Abwärtsgang anhält. Der Zylinder 8 dagegen geht dann unabhängig vom Kolben noch weiter herab, bis er die in Fig. 2 dargestellte Lage erreicht, bei der die schrägen Keilflächen 17 gegen die Kanten der Führungsbrille 9 auflaufen und dadurch einwärts gedrückt werden. Dies verursacht ein Eingreifen der Klauen 15 in das Kolbengewinde 13, so daß der weitere Niedergang des Zylinders 8 bis zum Ende seines Hubes den Kolben 7 mitnimmt und dann die Vornahme des Verschlusses ausführt, wie dies Fig. 3 zeigt. Diese Endstrecke der gemeinsamen Bewegung von Kolben und Zylinder ist immer gleich lang. Es ist nämlich ersichtlich, daß nach dem Aufsetzen des Verschluß Werkzeuges 11 auf den Flaschenkopf das weitere Vorrücken des Zylinders 8 unabhängig von dem Kolben erfolgt, und zwar verschieden weit, je nach der Länge der Flasche. Bei dem in der Figur dargestellten Beispiel beträgt diese Strecke des voneinander unabhängigen Weges, die als Differenz zwischen , Kolbenbewegung und Zylinderbewegung aufzufassen ist, die Entfernung des Kopfes. 10 über der Oberfläche des Zylinders 8. Bei dem Aufwärtsgang der Verschlußvorrichtung nach ihrer Tätigkeit findet die umgekehrte Bewegung der zwei Teile 7 und 8 statt, d. h. sie erheben sich beide zusammen, bis die schrägen Keilflächen 17 aus der Führungsbrille 9 herausgetreten sind, worauf der federnde Ring 18 die Klauen auseinanderdrückt und den Kolben freigibt. Dann bleibt der Kolben 7 still auf dem Flaschenkopf liegen, bis der Zylinder 8 den Kopf 10 des Kolbens 7 trifft. Dann heben sich Kolben und Zylinder gemeinsam bis zur Anfangsstellung und die Flasche ist freigegeben und kann durch eine neue ersetzt werden. Durch die Justierschraube 21 kann der Tisch höher und tiefer eingestellt werden, um ihn der durchschnittlichen Flaschengröße anzupassen. Die ausgleichende Wirkung der einzelnen längeren oder kürzeren Flaschen gegen diesen Durchschnitt wird dann durch die go vorbeschriebene Einrichtung bewirkt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Aufbringen von Kappenverschlüssen auf Flaschen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung (7) in dem auf und ab bewegten Verschlußkopf (8) lose gelagert ist und sich beim Senken des letzteren auf die. Flasche aufsetzt, während sich der Kopf (8) weiterbewegt und zwangläufig ein Kuppelglied (15) in ein entsprechendes (13) der Verschlußvorrichtung drückt, so daß diese mitgenommen wird und den Kappenverschluß bewirken kann. .
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die in dem Verschlußkopf (8) angeordneten Kupplungsglieder. (15), die gewöhnlich durch Federkraft nach außen gedrückt werden, mit Vorsprüngen (16) versehen sind, die bei der Niederwärtsbewegung des Kopfes (8) mit Auflaufflächen (17) gegen Federn (19) eines Führungsblocks (9) anstoßen und nach innen gegen die Verschlußvorrichtung gepreßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT222945D Active DE222945C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE222945C true DE222945C (de)

Family

ID=483798

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT222945D Active DE222945C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE222945C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2651333C3 (de) Saugpipette
DE2812086C3 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Metallklemmbandes um einen mit einer Hülse versehenen zylindrischen Körper
DE1953019A1 (de) Pruefgeraet fuer die Dichtheit von Kunststoffflaschen
DE222945C (de)
DE2750937B1 (de) Automatische Zeichenvorrichtung
AT43141B (de) Maschine zum Aufbringen von Kappenverschlüssen und dergl. auf Flaschen.
DE952575C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer zwei durch ein Druckmittel relativ zueinander bewegbare Glieder
DE925193C (de) Verbesserung an hydraulischen oder pneumatischen Kletter-Haltern, insbesondere fuer Betonformen
DE4336152C2 (de) Anordnung zum Abziehen von Flaschenverschlüssen von Getränkeflaschen
DE270460C (de)
DE1431108A1 (de) Vorrichtung zum Heben von insbesondere flaechigem Gut
DE518141C (de) Fluessigkeitsdaempfer fuer Waagen
DE694284C (de) Vorrichtung zum Schleifen von Innenzylinderflaechen
DE252218C (de)
DE651302C (de) Flaschenverschliessmaschine
DE598767C (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Verschlusskappen auf Flaschen und andere Gefaesse
DE679242C (de) Fuer verschiedene Niederdruecke kontinuierlich regelbares Druckminderventil fuer hydraulische Pressen
DE590896C (de) Nadelstabstrecke
AT41562B (de) Kapsel für Schraubenverschlüsse nebst Flasche und Maschine zum Aufbringen der Kapsel.
DE816490C (de) Vorrichtung zum Befestigen ringfoermiger Verschlusskappen an Flaschen
DE333096C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines dichten Verschlusses an Flaschen u. dgl.
DE594410C (de) Verschlusskopf fuer Kapselmaschinen
AT22209B (de) Flaschenverkapselungsmaschine.
DE242599C (de)
DE1214367B (de) Kranartiges Druckluft-Hebezeug mit Steuervorrichtung