DE242599C - - Google Patents

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DE242599C
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bottle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/10Capping heads for securing caps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 242599 ~ KLASSE 645. GRUPPE
JOHN Mc VEITY in BALTIMORE und MARTIN NILSSON in NEW YORK.
Flaschenkapselmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. August 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Verkapseln von Flaschen, bei welcher die Kappe über den Flaschenhals nach, unten durch hin und her gehende nachgiebige Finger gepreßt wird. Die Erfindung besteht insbesondere aus den Vorrichtungen zum zwangläufigen Abpressen genannter Finger in radialer Richtung von dem Flaschenhals weg, nachdem der Kapselvorgang beendet ist. Auf
ίο diese Weise wird es unmöglich gemacht, daß genannte Finger die Kappe von der Flasche abstreifen, wenn sie hochgehen. Auch wird es durch diese Vorrichtungen ermöglicht, außerordentlich starke federnde Finger zu verwenden, so daß sie bei ihrem Abwärtshub in der Lage sind, das Metall zu erfassen und dasselbe unter dem Ansatz des Flaschenhalses auszustreichen und anzupressen. Durch Verwendung eines derartig starken Druckes wird der Verschluß so dicht, daß, selbst wenn ein außerordentlich großer Druck in der Flasche herrschen sollte, der Verschluß nicht leck wird. Die Maschine ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 ist ein Schnitt in Richtung der Linie 2-2 nach Fig. 1.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Darstellung des Kapselkopfes im Schnitt.
Fig. 4 zeigt den gleichen Kopf in anderer Arbeitsstellung.
Fig. 5 ist eine Einzeldarstellung der Kapselmuffe.
Fig. 6 ist eine Darstellung einer abgeänderten Ausführung des Kolbens in dem Flaschenhals.
Mit ι ist irgendeine Kraftquelle, in vorliegendem Beispiel eine Riemenscheibe, bezeichnet, welche lose auf der Antriebswelle 2 gelagert ist und mit einem passenden Kupplungsmechanismus, beispielsweise dem Flansch 3, versehen, ist, welcher auf der Welle 2 befestigt ist. Ein Längskeil 4 liegt in einer Nut der Welle und geht , durch den Flansch 3 und die Nabe der Riemenscheibe 1 hindurch und verbindet somit die Welle mit der Riemenscheibe. ■
Der Längskeil 4 wird gewöhnlich durch eine Feder 5 in die Nabe der Riemenscheibe 1 eingedrückt, während die Nase des Keiles mit dem abgeschrägten Ende einer vertikal beweglichen Stange in Berührung ist, so daß durch diese Stange der Keil aus der Nabe der Riemenscheibe 1 gestoßen werden kann. Eine Feder 7 hält gewöhnlich die Stange 6 in Eingriff mit der Nase des Längskeiles, während unter Vermittlung einer Kurbel 8 (Fig. 1), die bei 9. drehbar gelagert und mit einem Fußhebel 10 in Verbindung ist, die Stange 6 gehoben oder gesenkt werden kann.
Die vertikal bewegliche Zahnstange 32 ist bei 41 mit einer Stange 42 gelenkig· verbunden, welche zu dem oberen Teil der Maschine
35
40
45
55
60
geführt ist und oben den Kreuzkopf 43 trägt, in welchem der Kapselmechanisnius befestigt ist.
Die Stange 42 wird von einer Feder 44 umgeben, deren Spannung durch den auf der Stange 42 feststellbaren Bund 45 geregelt werden kann. Diese Feder hält den Kapselmechanismus gewöhnlich in gehobener Stellung (Fig. 1). In dem oberen Teil der Maschine befindet sich eine bei 47 angelenkte Tür 46, durch de,ren Vermittlung die einzelnen Teile besser zugängig sind.
In dem äußeren Ende des Kreuzkopfes 43 ist der Kolben 44' des Verkapselwerkzeuges befestigt. Dieser Kolben ist bei 45' mit Schraubengewinde versehen, über welches eine Muffe 46' greift. Das untere Ende 47' des Kolbens ist verjüngt. Dieses verjüngte Ende wird von der geschlitzten Muffe 48 umfaßt. Diese Muffe 48 wird ihrerseits durch das geschlitzte röhrenförmige Kapselglied 49 umgeben. Durch die Teile 47', 48 und 49 gehen Bolzen 50 hindurch, welche das Ganze zusammenhalten. Die Muffe 48 ist mit den abgeschrägten Gliedern 51 ausgestattet, und das Kapselglied 49 ist mit den Börtelvorsprüngen 52 versehen.
Der Kolben 44' ist bei 54 vorteilhaft verdickt und mit einem Schlitz 55 ausgestattet.
In diesem Schlitz ist der durch Gewicht belastete Hebel 56 bei 57 auf einer Spindel 58 drehbar gelagert, welche durch das untere Ende, des Kolbens hindurchgeht und bei 60 mit Schraubengewinde versehen ist. Auf dieses Schraubengewinde ist ein Hohlzylinder 61 aufgeschraubt, mit dem der abgeschrägte Kopf 62 verbunden ist. Der Zylinder 61 ist bei 63 mit einem Schlitz zur Aufnahme des Bolzens 64 versehen, welcher durch die Spindel 65 des Hilfskopfes 66 hindurchgeht. Der Kopf 62 ist mit einer Öffnung zur Aufnahme der Spindel 65 ausgestattet. .
Der Zylinder 61 wird von einem gleitenden Ring 67 umschlossen, welcher auf dem Bolzen 64 ruht. Ferner wird der Zylinder 61 noch umgeben von einer Feder '68, welche sich gegen den Ring 67 legt. Über dem Zylinder 61 und das untere Ende der Spindel 58 umschließend ist eine Feder 70 angeordnet.
Der Verschlußhebel 56 ist mit einer Verlängerung 71 ausgestattet, welche gegen den an der Maschine befestigten Anschlag 72 treffen kann und dabei den Hebel in der einen Richtung dreht (Fig. 1 und 2). Das Gewicht 73 an dem anderen Ende genannten Hebels hat das Bestreben, diesen in der anderen Richtung zu drehen, sofern er nicht unter dem Einfluß des Anschlages 72 steht. Der Hebel 56 ist ferner noch in der Nähe seines Zapfens mit einer Kurvenscheibe 74 ausgestattet, welche dazu dient, den Hebel in seiner Schlußstellung zu halten. Diese Vorrichtung zur Sperrung der angehobenen Spindel ist bereits bekannt.
Der Hilfskopf 66 kann mit dem Vorsprung 75 ausgestattet sein, wie Fig. 3 und 4 angeben, oder es kann auch, wie in Fig. 6 angegeben ist, der Vorsprung fortbleiben.
Die. Wirkungsweise der Maschine ist nun die folgende:
Bei dem Abwärtsgang der Stange 42 wird der Kreuzkopf 43 nach unten gebracht, der mit der Verlängerung 78 in Nuten 79 geführt ist. Der Preßkolben 44' und die Preßklötze 62 und 66 bewegen sich mit dem Kopf 43 gleichfalls nach unten, und wenn eine Flasche 80 auf den einstellbaren Halter 81 gesetzt ist, so muß der Hilfskopf 66 in Berührung mit der oberen Fläche 83 der Flaschenkapsel kommen und somit selbige fest auf die Flasche aufpressen. Wenn nun der Kapselkolben weiter nach unten geht, so müssen die Börtelvorsprünge 52 mit dem oberen Teil des Flansches 84 der Flaschenkapsel in Berührung kommen und somit dem Widerstand der geschlitzten federnden Teile 85 entgegen nach außen bewegt werden. Die Börtelvorsprünge müssen nunmehr an dem Flansch 84 entlang streichen und das Metall glattstreichen. Hierbei wird aber auch jeder Spielraum ausgefüllt, welcher durch das Verbiegen des Metalls oder durch Abbiegen des letzteren von . der Flasche gebildet sein könnte. Nachdem der untere Rand des an dem Flaschenhals befindlichen Ansatzes überschritten ist, müssen die Börtelvor-Sprünge unter dem Einfluß der Federwirkungen der Teile 85 das glattgestrichene Metall nach innen und unter den genannten Ansatz pressen, so daß eine feste und dichte Verbindung zwischen Kappe und Flasche erreicht wird. In der Zwischenzeit wird der Kopf 62 in Berührung mit dem Hilfskopf 66 gekommen sein. Die Federn 68 und 70 sind zusammengedrückt, und der obere Rand des Flaschenhalses wird fest in die Korkplatte 87 der Kappe eingepreßt. Es entsteht auf. diese Weise eine luftdichte Verbindung von absoluter Zuverlässigkeit (Fig. 4).
Der Vorsprung 75 an dem Hilfskopf dient dazu, das Metall, wie aus der Figur ersiehtsich, einzudrücken, wodurch wenigstens theoretisch die Wirkung des Verschlusses gebessert wird. In der Praxis hat sich herausgestellt, daß auch unter Hinweglassung des Hilfskopfes ein absolut zuverlässiger Ver-Schluß erreicht wird. Der Druck des Kopfes auf die Oberfläche 83 verhindert ein Bauchigwerden des Metalles der Kappe an jenem Teil und trägt somit dazu bei, daß die Börtelvorsprünge 52 das Metall gut ausstreichen und umbiegen können.
Wenn die Teile herabgehen, muß das Ge-
wicht 73 darauf wirken, daß der Hebel 56 sich um seinen Drehpunkt dreht und somit die Kurvenscheibe 74 in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung kommt, woselbst sie in einen Ausschnitt der Spindel 44' eingreift. Hierdurch sind aber die Teile gegen ein Hochgehen in ihrer unteren Stellung gesichert. Wenn jedoch die Spindel 44' noch weiter nach unten geht, so müssen die abgeschrägten Glieder 51 der Muffe 48 mit dem abgeschrägten Rand des Kopfes 62 in Berührung kommen. Dieser Kopf treibt somit die Börtelvorsprünge 52, wie in Fig. 4 angegeben, nach außen,- Wenn diese Stellung" der Teile erreicht ist, so muß die Spannung der Feder 70 in an sich bekannter Weise durch den belasteten Hebel 56 aufgenommen sein. Das Gewicht 73 geht somit nach unten und sperrt die Börtelvorsprünge in ihrer äußeren Stellung, so daß, wenn die Teile hochgehen, jene Börtelvorsprünge am Rückwärtsgehen unter dem Einfluß ihrer Federspannung gehindert sind und somit die Kappe nicht abstreifen können.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Flaschenkapselmaschine, bei welcher ein mit der Preßspindel verbundener, aus federnden Börtelfingern bestehender Kranz den Kapselrand über den Flaschenhals herumbörtelt, dadurch gekennzeichnet, daß nach vollendeter Umbörtelung die Börtelfinger radial nach außen gepreßt und in dieser Stellung während des Rückganges des Kolbens gehalten werden.
  2. 2. Flaschenkapselmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des an einer auf der Spindel sitzenden geschlitzten Röhre (48) befestigten Börtelfmgerkranzes ein an einer zweiten geschlitzten Röhre (47) sitzender Fingerkranz angeordnet ist, dessen abgeschrägte Glieder (51) beim- Niedergang der Preßspindel (44) gegen eine abge-.. schrägte, bewegliche Platte (62) treffen, den Börtelfingerkranz radial nach außen ausspreizen und in dieser Lage beim Aufwärtsgang der Spindel gesperrt bleiben.
  3. 3. Flaschenkapselmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Preßkolben (44') eine die Platte (62) niederpressende Spindel (58) verschiebbar und unter Feder druck stehend gelagert ist und die Sperrung der Börtelfinger in an sich bekannter Weise dadurch erfolgt, daß in dem oberen Ende der Spindel (58) ein einerseits belasteter, andererseits in der Bahn eines festen Anschlages liegender Hebel drehbar gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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