DE2228449B2 - Verfahren zum Herstellen farbiger Markierungen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen farbiger MarkierungenInfo
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Description
Die mit Wasser mischbaren Lösungsmittel können auch eine Kombination von Flüssigkeiten sein.
Beispiele für mit Wasser mischbare Lösungsmittel sind Aceton, Methyiätbylketon, Methylalkohol, Äthylalkohol
und Propylalkohol.
Vorzugsweise werden Methylalkohol oder Aceton verwendet. Ferner kann auch eine Mischung dieser
mit Wasser mischbaren Lösungsmittel mit einem aromatischen Lösungsmittel wie Xylol oder Toluol
verwendet werden. In diesem Fall kann das Verhältnis des mit Wasser mischbaren Lösungsmittels zum
aromatischen Lösungsmittel zwischen 3: 1 und 1: 3 — bezogen auf das Gewicht — betragen. Vorzugsweise
beträgt dieses Verhältnis 1: 1. Der mit Wasser nicht mischbare flüssige Inhalt der Kapseln muß in der Lage
sein, die markierungsbildende chromogene Verbindung 7U lösen. Di: mit Wasser nicht mischbare Flüssigkeit
kann flüchtig oder nicht flüchtig sein und kann aus einer oder mehreren Komponenten bestehen. Beispiele
hierfür sind Toluol, Petroleumdestillat, Perchloräthylen
Xylol, Petroleumfraktionen und chlorierte Diphenyle.
Die für die Erfindung verwendbaren chromogenen Verbind r ngen (farblose Farbstoffe) und polymeren
markiert ngsbildenden Komponenten können sehr stark variieren. Beispiele für solche markierungsbildenden
Komponenten sind in der bereits erwähnten deutschen Patentschrift 1 275 550 beschrieben.
Zwei bevo.„ugte farblose Reagenzien sind (1) Kristaliviolettlacton, dessen ""nemische Bezeichnung
3,3 - bis - (4- Dimethy laminophenyll - 6 - dimethylaminophthalid
ist und (2) Benzoyileuc methylenblau, dessen chemische Bezeichnung 3,7-bis-(Dimethylamino)-10-benzoyl-phenothiazin
ist. Andere für die Erfindung verwendbare farblose Farbstoffe sind
a) 2-Anilino-6'-diäthylamino-3'-methyIfluoran:
b) 2'-Methyl-6'-cyc!ohexylaminofluoran;
c) 3,3-bis-(l-Äthyl-2-methyl-indol-3-yl)-phthalid;
d) 9-Diäthylaminospiro-l,2-H-benzo-(a)-xanthenl,2,l'-phthalid;
e) 2'-Chloro-6'-diäthylamino-3'-methylfluoran;
f) 3,3-bis-(l-Benzyl-2-methyl-indol-3-yl)-phthalid.
Bevorzugte, für die Erfindung geeignete saure Stoffe sind beispielsweise Phenolpolymere, Phenolacetylenpolymere,
Maleinsäure-Terpentinharze, teilweise oder vollständig hydrolysierteStyrol-Maleinsäure-Anhydrid-Copolymere
und' Äthylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Carboxypolymethylen und vollständig oder
teilweise hydrolysiertes Vinylmethyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymer und Mischungen dieser Stoffe.
Andere geeignete saure Beschichtungsstoffe sind beispielsweise ölunlösliche Mineralien oder anorganische
teilchenförmige Feststoffe wie Kaolin, Attapulgit, Silicagel und Zeolite. Das in der Papierindustrie unter
dem Namen »China-Gay« allgemein bekannte Kaolin wird als teüchenförmiges öl- und wasserunlösliches
Mineral mit sauren Eigenschaften bevorzugt, und ist erforderlich, um Benzoylleucomethylenblau, eine der
chromogenen Komponenten, zu färben. Es wird weißes Kaolin verwendet und auf Grund dieser Farbe, auf
Grund der blättchenförmigen Gestalt der einzelnen Teilchen, die einem wäßrigen Beschichtungsbrei unvergleichlich
gute Beschichtungseigenschaften verleiht, auf Grund seines häufigen Vorkommens, seiner allgemein
verbreiteten Verwendung inderPapierherstelluugs- und -Veredelungsindustrie und seiner niedrigen Kosten
stellt es ein ideales Material dar. Andere Arten von teilchenförmigen und im wesentlichen farblosen wasser-
und ölunlöslichen Mineralien, die die erforderlichen sauren Eigenschaften aufweisen und somit Äquivalente
für Kaolin darstellen, sind Bentonite.
Auch Attapulgit kann für die Erfindung als wirksames farbloses mineralisches Reagenz verwendet werden, um solche farblose chromogene Verbindungen zu färben, die bei Kontakt in einer Elektronen-Donator-Acceptor-Reaktion reagieren, und ist auf
Auch Attapulgit kann für die Erfindung als wirksames farbloses mineralisches Reagenz verwendet werden, um solche farblose chromogene Verbindungen zu färben, die bei Kontakt in einer Elektronen-Donator-Acceptor-Reaktion reagieren, und ist auf
ίο Grund einer hohen Ölabsorptionsfähigkeit in zweifacher
Hinsicht als Absorptionsreaktionsbeschichtung für Papier geeignet, um eine Farbentwicklung von in
Öl gelösten chromogenen Verbindungen herbeizuführen.
Das als Kapselwandmatrial für die Mikrokapseln gewählte Material ist in bezug auf den Kapselinhalt
und die anderen markierungsbildenden Komponenten inert, so daß das Wandmaterial unter normalen
Lagerungsbedingungen unversehrt bleibt. Beispiele für Wandmaterialien sind Gelatine allein oder in Kombination
mit Gummiarabicum sowie andere hydrophile colloide Stoffe, die in der obengenannten Patentschrift
im einzelnen beschrieben sind.
Bei dem erfiidungsgemäßen Verfahren zum Herstellen
farbiger Markierungen gelangt die in den Kapseln enthaltene, mit Wasser nicht mischbare Flüssigkeit in
Berührung mit dem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel, ohne daß die Kapselwände aufbrechen. Dies
kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen.
beispielsweise durch Eintauchen, Aufbürsten, Ai'fstreichen,
Besprühen u. dgl. Vorzugsweise erfolgt das Aufbringen des Lösungsmittels jedoch mit einem
Filzschreiber.
Das Substrat besteht aus einem Trägcrblatt oder einer Trägerbahn, insbesondere aus einem faserigen
Material, wie beispielsweise Parier, oder es kann auch
eine kontinuierliche Struktur besitzen, wie beispielsweise ein Film aus einem organischen Polymeren.
Die markierungsbildenden Komponenten können mittels beliebiger bekannter Verfahren unter Berücksichtigung
der jeweils für die Reaktion erforderlichen Mengen auf das Trägerblatt aufgebracht werden.
Die Menge des in der mit Wasser nicht mischbaren Flüssigkeit enthaltenen farblosen Farbbildners liegt
innerhalb eines Bereiches von 0,5 bis 5,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen 1,0 und 2,5 Gewichtsprozent.
Die Mikrokapseln können sich innerhalb der Struktur des Trägerblattes oder als Beschichtung auf
dem Trägerblatt befinden, wobei auch eine Kombination dieser beiden Möglichkeiten angewandt werden
kann. Das Aufbringen der Kapseln auf das Blattmaterial kann dadurch erfolgen, daß eine Dispersion
der Kapseln in der Herstellungsflüssigkeit aufgetragen wird, wonach die Beschichtung mit der polymeren
Komponente erfolgt. Falls erwünscht, können die Kapseln auch von der Herstellungsflüssigkeit
abgetrennt und in einer Lösung der polymeren Komponenten dispergiert werden, um eine Beschichtungszusammensetzung
herzustellen, die auf das Blattmaterial aufgetragen werden kann. Wenn beide Komponenten als Film auf dem Trägermaterial
aufgebracht und getrocknet sind, dann werden die Kapseln auf dem Trägermaterial festgehalten, um ein
Ersetzen des flüssigen Kapselinhalts zu ermöglichen.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel ist es
auch möglich, lediglich die Mikrokapseln auf das Blattmaterial zu beschichten. Zum Beschriften eines
solchen Blattes wird eine Mischung aus dem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel und dem sauren
polymeren Stoff verwendet.
Wie bereits weiter oben ausgeführt, befindet sich das saure polymere Material bei der vorliegenden
Erfindung entweder in den mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln oder auf bzw. innerhalb des Trägerblattmaterials.
Das mit Wasser mischbare Lösungsmittel ist in einer solchen Form vorhanden, daß es bis
zu dem Zeitpunkt, in dem die markierungsbildenden Komponenten zur Erzielung einer deutlichen Markierung
in Reaktionskontakt treten sollen, von dem farblosen Farbbildner isolieri ist.
Durch Verwendung verschiedener Kombinationen von Trägerblättern und Arten des Lösungsmitte!-
auf trags können unterschiedliche Markierungen erzielt werden. Bei einem Ausführungsbeispiel können die
Kapseln und das saure Material in der Weise auf das Trägermaterial aufgebracht werden, Jaß sich ein im
wesentlichen farbloses Dekorationsmuster ergibt. Nach Aufbringen des mit Wasser mischbaren Lösungsmittels
durch Aufbürsten oder Sprühen entsteht eine deutlich sichtbare Markierung auf dem Trägermaterial, in dem
der farblose Farbbildner und der saure f arbentwickeinde Stoff miteinander in Reaktionskontakt treten. Dieser
Kontakt findet ohne Aufbrechen der Kapselwände statt, und zwar auf Grund eines Austausches des
ursprünglichen öligen Kapselinhalts durch das Lösungsmittel durch die Kapselwände hindurch.
In dem Falle, bei dem die markierungsbildenden Komponenten sich innerhalb des Trägerblattes befinden,
kann das mit Wasser mischbare Lösungsmittel beispielsweise mittels eines Filzschreibers aufgetragen
werden, um die markierungsbildenden Komponenten miteinander in Reaktionskontakt zu bringen. Bei
dieser Aufbringungsart des Lösungsmittels ergibt sich die Form der entstehenden Markierungen durch das
Aufbringen des Lösungsmittels mit dem Filzschreiber. Auch in diesem Falle wird die Markierung ohne Aufbrechen
der Kapselwände durch Austauschen des ursprünglichen öligen Kapselinhalts m:t dem Lösungsmittel
durch die Kapselwändc hindurch verursacht.
Bei Verwendung des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels kann beispielsweise ein Kind
durch einfaches Beschmieren des Trägerblattes mittels eines Filzschreibers oder eines Pinsels, die jeweils das
mit Wasser mischbare Lösungsmittel enthalten, ein schönes Muster oder Bild herstellen. Bei dem zwei'en
Ausführungsbeispiel kann eine etwas geübtere Person durch Verwendung eines Filzschreibers oder eines
anderen Schreibgerätes schreiben oder auf andere Weise ein Muster nach eigener Wahl aufbringen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, bestimmte Bereiche des Trägermaterials mit Kapseln zu beschichten,
die verschiedene farblose, jedoch färbbare Farbstoffe enthalten. So kann beispielsweise das Trägermaterial
so beschichtet sein, daß durch Auftragen des mit Wasser mischbaren Lösungsmittels Bereiche unterschiedlicher
Farbe entstehen.
Die Vorteile der Erfir-tung werden durch das
folgende Beispiel noch nän»r erläutert. Durch die in diesem Beispiel verwendeten Reagenzien, die Mengenverhältnisse
sowie die anderen speziellen Bedingungen soll jedoch die Erfindung in keiner Weise beschränkt
werden.
Es wurden zwei homogene Lösungen hergestellt. Weniger als 2 Gewichtsprozent von 3,3-bis-(4-Dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid
und weniger als 2 Gewichtsprozent von 3,7-bis-(Dimethylamino)-10-benzoylphenothiazin
wurden jeweils in einem Öl gelöst, das aus einer 2:1-Mischung aus
chloriertem Biphenyl und gesättigtem Kohlenwasserstoff bestand. Jede Lösung führte auf einem sensibilisierten
Aufzeichnungsträger zu einer blauen Farbe. Die Lösungen wurden dann eingekapselt und mittels
aus der obengenannten deutschen Patentschrift 1 275 550 bekannten Verfahren auf Papier beschichtet.
Paraphenylphenolharz wurde mit einem aus Methylalkohol oder Aceton bestehenden Lösungsmittel vermischt.
Die Harz-Lösungsmittelmischung wurde dann mittels eines bekannten Filzschreibers auf das beschichtete
Papier aufgetragen, ohne daß die Kapseln dabei aufbrachen. Es entstanden jeweils dekorative
blaue Markierungen.
Claims (11)
1. Verfahren zum Herstellen farbiger Markierungen auf einem Substrat, das eine Vielzahl kleiner 5
Kapseln mit Wänden aus einem hydrophilen
polymeren Material, die eine mit Wasser nicht
mischbare Flüssigkeit umschließen, und mindestens
mischbare Flüssigkeit umschließen, und mindestens
ein farbloses chromogenes Material trägt, da- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
durch gekennzeichnet, daß auf dieses io farbiger Markierungen auf einem Kapseln tragenden
Substrat ein mit Wasser mischbares Lösungsmitte! Substrat auf Grund einer Farbreaktion zwischen
aufgebracht wird und daß ein elektronenauf- einem in den Kapseln enthaltenen basischen chromo-
nehmendes Material des Lewis-Säure-Typs vorge- genen Material und einem sauren elektronenaufneh-
sehen wird, das entweder durch die Kapselwände menden Material .as zeitweilig durch die Kapsehvände
von dem chromogenen Material isoliert bereits 15 von dem chronu genen Material isoliert ist.
auf dem Träger vorhanden oder mit dem mit Bei bekannten markierungsbildenden Verfahren ist
Wasser mischbaren Lösungsmittel vermischt ist. die Ausübung von Druck erforderlich, um ein Auf-
so daß das aufgebrachte Lösungsmittel durch die brechen der Kapselwände und damit die Freigabe des
Kapsehvände diffundiert und einen Teil des Kapsel- Kapselinhalts herbeizuführen, so daß der letztere
inhalts ersetzt, wodi-rch ein Kontakt zwischen dem 20 für eine Reaktion mit einem anderen farbbildenden
chromogenen Material und dem elektronenauf- Reagenz zur Verfugung steht. Ein solches Verfahren
nehmenden Material unter Bildung einer farbigen ist beispielsweise in der deutschen Patentschrift
Markierung ohne Aufbrechen der Kapseln erfolgt. 1 275 550 beschrieben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Es wurde nunmehr ein Verfahren gefunden, bei dem
zeichnet, daß das mit Wasser mischbare Lösungs- 25 das chromogene Material, das in einem mit Wasser
mittel mittels eines dieses Lösungsmittel enthalten- nicht mischbaren Lösungsmittel gelöst und in Kapseln
den Filzschreibers auf das Substrat aufgetragen mit hydrophilen polymeren Wänden eingeschlossen ist,
wird. durch Diffusion durch das kapselwandbildende Ma-
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- tenal ohne Aufbrechen des letzteren für eine Reaktion
zeichn.t, daß das mit Wasser mischbare Lösungs- 30 mit dem sauren Reagenz verfügbar gemacht wird,
mittel mittels einer Bürste oder eines Pinsels auf Die Kapseln werden mit einem mit Wasser mischdas
Substrat aufgetragen wird. baren Lösungsmittel in Berührung gebracht, das durch
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- das hydrophile polymere Wandmaterial hindurchdringt
zeichnet, daß das mit Wasser mischbare Lösungs- und sich mit dem Kapselinhalt vermischt. Nach dem
mittel auf das Substrat aufgesprüht wird. 35 erstmaligen Eindringen erfolgt eine Freigabe der
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- nunmehr den Kapselinhalt bildenden Mischung aus
zeichnet, daß das Substrat in das mit Wasser dem mit Wasser mischbaren und dem mit Wasser nicht
mischbare Lösungsmittel getaucht wird. mischbaren Losungsmittel, ohne daß die Kapselwände
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn- aufbrechen. Das chromogene Material gelangt dabei
zeichnet, daß das Lösungsmittel mi;„-ls einer 40 in Kontakt mit dem sauren Reagenz, das in dem mit
Aerosol-Sprühdose aufgesprüht wird. Wasser mischbaren Lösungsmittel oder auf der Ober-
7. Verfahren nach einem der vorangehenden fläche des Substrats vorhanden ist, so daß eine eine
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne deutliche Markierung auf dem Substrat erzeugende
Bereiche des Substrats vorgesehen werden, die mit Farbreaktion erfolgt.
Kapseln beschichtet sind, die jeweils ein eine 45 Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zum
unterschiedliche Farbe erzeugendes farbloses chro- Herstellen farbiger Markierungen auf einem Substrat,
mogenes Material enthalten, so daß durch Auf- das elre Vielzahl kleiner Kapseln mit Wänden aus
tragen des mit Wasser mischbaren Lösungsmittels einem hydrophiler, polymeren Material, die eine mit
Bereiche unterschiedlicher Farbe erzeugt werden. Wasser nicht mischbare Flüssigkeit umschließen, und
8. Verfahren nach einem der vorangehenden 50 mindestens ein farbloses chromogenes Material
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als mit uägt, und ist dadurch gekennzeichnet, daß auf
Wasser mischbares Lösungsmittel ein kurzkettiger diesen Träger ein mit Wasser mischbares Lösungsmittel
Alkohol oder ein Keton oder tine Mischung dieser aufgebracht wird und daß ein elektronenaufnehmendes
Stoffe verwendet wird. Material des Lewis-Säure-Typs vorgesehen wird, das
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn- 55 entweder durch die Kapselwände von dem chromozeichnet,
daß als mit Wasser mischbares Lösungs- genen Material isoliert bereits auf dem Träger vormittel
Aceton, Methyläthylketon, Methylalkohol, handen oder mit dem mit Wasser mischbaren Lösungs-Äthylalkohol,
Propylalkohol oder eine Mischung mittel vermischt ist, so daß das aufgebrachte Lösungsdieser
Stoffe verwendet wird. mittel durch die Kapselwände diffundiert und einen
10. Verfahren nach einem der vorangehenden 60 Teil des Kapselinhalts ersetzt, wodurch ein Kontakt
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mit zwischen dem chromogenen Material und dem
Wasser mischbare Lösungsmittel mit einem aro- elektronenaufnehmenden Material unter Bildung einer
matischen Lösungsmittel vermischt wird, wobei farbigen Markierung ohne Aufbrechen der Kapseln
das Verhältnis des mit Wasser mischbaren Lö- erfolgt.
sungsmittels zu dem aromatischen Lösungsmittel 65 Die für die Erfindung verwendeten, in die Kapseln
zwischen 3 :1 und 1: 3, bezogen auf das Gewicht, eindringenden Lösungsmittel können entweder wasserbeträgt,
löslich oder mit Wasser mischbar sein. Im allgemeinen
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch ge- werden kurzkettige Alkohole oder Ketone verwendet.
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