DE2823503A1 - Korrekturmittel fuer aufzeichnungsmaterialien - Google Patents

Korrekturmittel fuer aufzeichnungsmaterialien

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DE2823503A1 DE19782823503 DE2823503A DE2823503A1 DE 2823503 A1 DE2823503 A1 DE 2823503A1 DE 19782823503 DE19782823503 DE 19782823503 DE 2823503 A DE2823503 A DE 2823503A DE 2823503 A1 DE2823503 A1 DE 2823503A1
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Description

Patentanwälte
Dipl. Ing. HanG-Jürgen Müller Br. rer. nat. Thorans Bercndt Dr.-ing. Ear-s L~yh
lucile-Grahn-Straße 38 P η /v\f-n.:!-.r·-· !'·■
Inhaberin: KORES HOLDING ZUG AG
Baarerstrasse 57 CH-63ΟΟ Zug / Schweiz
KORREKTURMITTEL FÜR AUFZEICHNUNGSMATERIALIEN
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Korrekturmittel für Aufzeichnungsmaterialien, die auf einer chemischen Farbreaktion zwischen einem Farbstoffvorprodukt und einer Lewis'sehen Säure basieren, sowie ein Korrekturband, auf das das Korrekturmittel aufgetragen ist und einen Korrekturstift, der das Korrekturmittel enthält.
Die Korrektur falsch getippter Buchstaben und Schriftzeichen erfolgte bisher stets auf mechanischem Wege.
Abgesehen von der Zeit, in der man noch auf Radiergummi angewiesen war, hat man Jahre hindurch das falsch getippte Zeichen mittels einer Abdeckmasse abgedeckt, die auf einen Träger aufgebracht war und einen hohen Prozentsatz, bis zu 95 Gew.%, Abdeckpigment, vorwiegend Titandioxid, enthält. Das Abdeckpigment wurde in ein Bindemittel eingebettet und es versteht sich, daß bei einem derartig hohen Pigmentanteil stets das Problem des Abbröckeins der Abdeckschicht bestand, sowohl vom Korrekturblättchen als auch vom bereits abgedeckten Zeichen. Auch die Übertippbarkeit war schwierig zu lösen.
In neuerer Zeit hat man ein System entwickelt, bei dem der falsch getippte Buchstabe von der Unterlage mittels eines bei Druckanwendung klebrige Aktivitäten entwickelnden Blättchens abgehoben wurde. Dieses System eignet sich jedoch nur in Kombination mit bestimmten Farbbändern, deren Farbübertragungsmasse ein filmbildendes Bindemittel enthält, so daß beim Beschriften konturengetreu der Buchstabe aus der Übertragungsmasse auf das Papierblatt übertragen wird, jedoch nicht in das Papier einsinkt. Beim Korrigieren wurde über den falsch getippten Buchstaben das Korrekturblättchen gelegt und durch nochmaliges Anschlagen des Zeichens dieser von der Schreibunterlage abgehoben. Korrekturmittel dieser Art wurden entweder in Blättchenform oder als Band, bereits in die Schreibmaschine eingespannt, auf den Markt gebracht.
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In modernen Schreibbüros finden immer mehr und mehr Aufzeichnungsmaterialien Eingang, die auf einer chemischen Farbreaktion zwischen einem Farbstoffvorprodukt und einer Lewis1 sehen Säure beruhen.
Aufzeichnungsmaterialien dieser Art wurden für ein breites Anwendungsspektrum entwickelt, entweder als Beiblatt- oder Einblattsysteme und in letzter Zeit auch als Übertragungssysteme.
Bei Zweiblattsystemen wird auf die Unterseite eines Trägermaterials die sogenannte Geberschicht, zumeist das Farbstoff Vorprodukt in der farblosen Modifikation enthaltend aufgebracht. Die sogenannte Nehmerschicht besteht aus einer Lewis'sehen Säure, eingebettet in ein Bindemittel und ist auf die Oberseite des Unterblattes aufgetragen. Mittelblätter enthalten in entsprechender Anordnung sowohl Geber- als auch Nehmerschicht. Um eine vorzeitige Farbreaktion zu vermeiden, verfährt man zumeist so, daß man das Farbstoffvorprodukt in einem organischen Lösungsmittel löst und durch Mikroverkapselung isoliert. Bei Druckanwendung durch Beschriften wird die Kapselwand zerstört und es erfolgt eine Adsorption auf der Lewis'sehen Säure, wodurch eine chemische Umlagerung der ungefärbten Modifikation des Farbstoff Vorproduktes eintritt. Sogenannte Einblattsysteme enthalten beide Reaktionspartner auf einen Träger aufgebracht, entweder in getrennten Schichten oder in einer einzigen Schicht. Das Prinzip ist das gleiche, durch Druckanwendung beim Beschriften wird die Isolierung des Farbstoff Vorproduktes zerstört, wodurch es zu der Farbreaktion kommt.
Bei Übertragungssystemen hat man ebenfalls auf einen Träger beide Reaktionspartner vorliegen, jedoch wird durch Druckanwendung nicht nur die Farbreaktion ausgelöst, sondern die gefärbte Modifikation des organischen Farbstoffes auf das Aufnahmeblatt über-' tragen.
Als Farbstoffvorprodukte eignen sich z. B. Kristallviolettlakton, Malachitgrünlakton, Benzoylleukomethylenblau, Rhodamin-B-Lactam,
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Leukoauramin, Spiropyrane und dergleichen.
Als Farbstoffakzeptoren dienen vor allem solche auf Basis von sauren Tonen, wie Attapulgit, Zeolith, Kaolin, jedoch auch phenolische Verbindungen, Phenolformaldehyde, organische Säuren, wie Carbonsäuren und dergleL chen.
Das Farbstoffvorprodukt wird, wie oben bereits erwähnt wurde, zumeist in Mikrokapseln eingeschlossen und mittels eines Bindemittels auf den Träger aufgebracht.
Die Lewis'sehe Säure, bzw. der Farbstoffakzeptor, wie man sie auch nennt, wird ebenfalls in Mischung mit geeigneten Bindemitteln auf den Träger aufgebracht.
Nach einer neueren Entwicklung, die auf eine Erfindung der Anmelderin zurückgeht, kann man auf die aufwendige Mikroverkapseiung verzichten, wenn man als Lewis'sehe Säure bzw. Farbstoffakzeptor ein Chlorid eines Metalles mit der Atommasse von 50 bis 66 wählt.
Es versteht sich, daß gleichzeitig mit der Entwicklung der Aufzeichnungsmaterialien der geschilderten Art der Bedarf nach einem Korrektursystem bestand, das ein quantitatives Auslöschen des falsch getippten Buchstabens und tadellose Übertippbarkeit gewährleistet.
Solche Korrektursysteme beruhen auf der Überführung der farbigen Modifikation des Farbstoffes in die Leukoverbindung.
Dabei tritt vor allem das Problem auf, daß man einerseits den falsch gesetzten Buchstaben quantitativ auslöscht, d.h. die reversible Farbreaktion quantitativ durchführt und andererseits die Stelle aber wieder beschriftbar wird, d. h. die Korrekturmasse darf nur soweit die Leukoverbindung im Gleichgewicht halten, als der Farbstoffakzeptor nicht nochmals aufgebracht wird.
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Darüber hinaus muß man auch achtgeben, daß das Korrektursystem beim Auftragen auf die zu korrigierende Stelle kein Wandern der Lösung zeigt, so daß auch benachbarte Buchstaben gelöscht werden.
Man hat bereits eine Korrekturflüssigkeit zum Auslöschen von Markierungen auf Farbreaktionspapieren entwickelt, die im wesentlichen aus einer Lösung von quartären Ammoniumverbindungen und aliphatischen oder aromatischen Aminen besteht. Als Lösungsmittel kann Wasser oder ein organisches Lösungsmittel aus der Gruppe der Amide dienen. Das Prinzip dieses Korrekturmittels beruht auf der Desorption von Kristallviolettlakton, das nach dem Beschriften in dem Aufzeichnungsmaterial in gefärbter Form adsorbiert auf dem Elektronenakzeptor vorliegt. Die quartäre Ammoniumverbindung oder das Amin wirken stärker adsorbierend als der Ataeptor, wodurch es zu einer Umkehr der Farbreakion kommt.
Dieses Verfahren beruht auf dem System der Reservierung bei Farbreakionspapieren, d.h. einem Verfahren, bei dem Teile des Geber- oder Nehmerblattes desaktiviert werden.
Bei dem genannten Korrekturverfahren ergibt sich die Schwierigkeit, daß die korrigierte Stelle desaktiviert ist, so daß sie nicht mehr sauber wiederbeschriftbar wird. Man hat an der korrigierten Stelle praktisch nichts anderes als eine Reservierungsmasse vorliegen, die eben den Zweck haben soll, an dieser Stelle eine Beschriftung unmöglich zu machen.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Korrekturmittel zu schaffen, das sowohl eine quantitative Entfärbung des falsch getippten Zeichens gewährMstet als auch garantiert, daß sich die korrigierte Stelle tadellos· wieder beschriften läßt.
Erfindungsgemäß besteht das Korrekturmittel aus einer Dispersion eines Bindemittels und eines Reduktionsmittels auf Basis von
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Allylisothiocyanat, Arseniten, Dicycloalkylammoniumnitriten, vorzugsweise Dicyclohexylammoniumnitrit, Fluoriden, Hexamethylentetramin, Mercaptobenzothiazol, Nitriten, Alkylaminen, deren Alkylgruppe 5 bis 20 C-Atome aufweist, vorzugsweise Octadecylamin, Sulfide, Sulfite, Thiodiglycole, Thioharnstoffe und dessen Derivate und dergleichen besteht.
Die Dispersion soll einen pH-Wert von 8,0 bis 8,5 aufweisen. Vorzugsweise wird der pH-Wert 9,0 betragen.
Als Dispersionsmittel eignet sich Wasser, es kann Jedoch auch in Mischung mit einem Alkohol oder Aceton verwendet werden.
Als Bindemittel wählt man vorzugsweise eines oder mehrere aus der Gruppe Polyäthylene, Polyvinylalkohol, Polycetylalkohol, Wachse, Amidwachse aus.
Man kann zusätzlich Aufheller, Antioxidationsmittel, wie beispielsweise Umsetzungsprodukte eines Säureamids und eines Alkohols auf Acetylenbasis (Sepacorr) oder Kohlenwasserstoffwachse, UV-Schutzmittel, wie beispielsweise phenolische Antioxidantien, Octadecyl-3-(3,5-ditert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat und dergleichen beigeben.
Es ist auch möglich, das Dispersionsmittel in Mikrokapseln einzuschließen, überhaupt dann, wenn man das Korrekturmittel auf einen Träger aufbringt, der einerseits als Blättchen oder als Korrekturband vorliegen kann. Erfindungsgemäß ist es auch möglich, das Korrekturmittel auf das Farbband aufzubringen, wobei man die Hälfte mit der das Farbstoffvorprodukt enthaltenden Übertragungsschicht und die andere Hälfte mit der Korrekturmasse beschichtet.
Die Dispersion kann man jedoch auch in ein Auftragsaggregat nach Art eines Kugel- oder Filzschreibers einbringen.
Schließlich ist auch möglich, das erfindungsgemäße Korrektur-O 909849/0118
in ein Fläschchen abzufüllen, dessen Schraubverschluß mit einem Auftragspinsel an der Innenseite versehen ist.
Falls das Dispersionsmittel eingekapselt werden soll, eignen sich sämtliche Verfahren für die Mikroverkapseiung von Wasser und dessen Mischungen mit organischen Lösungsmitteln.
Dazu zählt das Verfahren, das darauf beruht, daß man ein Langkeitenpolymer, beispielsweise Cellulosenitrat oder Polymethylenacrylat, in einem organischen Lösungsmittel löst. Durch Zusetzen eines weiteren Langkettenpolymer, das in dem Lösungsmittel für das erste Langkettenpolymer löslich, jedoch mit dem Langkettenpolymer nicht mischbar ist, lagert sich das erste Langkettenpolymer als Kapselwand um das Wasser bzw. dessen Mischung mit organischen Lösungsmitteln ab. Es bilden sich kleine Kapseleinheiten, die durch Härtung verfestigt werden.
Nach einer Variante dieses Verfahrens wird die Abscheidung des Langkettenpolymers nicht durch Zugabe eines zweiten Polymers ausgelöst, sondern erfolgt nach dem Prinzip Solvens - Antisolvens. Dabei setzt man ein zweites Lösungsmittel zu, das mit dem Lösungsmittel für das Langkettenpolymer mischbar ist, aber kein Lösungsmittel für das Langkettenpolymer darstellt.
Die vorliegende Erfindung soll nun anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
Beispiel 1:
Man stellt eine Dispersion folgender Zusammensetzung her:
Hexamethylentetramin Polyäthylen Wasser
Äthylalkohol
Die Dispersion wird in das Auftragsaggregat eines Kugelschreibers eingefüllt. Sie eignet sich insbesondere für Aufzeichnungs-
..1O
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2 Gew. Teile
18 Il
70 η
10 Il
materialien, die auf einer Farbreaktion zwischen Kristallviolettlakton und Zinkchlorid beruhen.
Beispiel 2:
Man stellt eine Dispersion folgender Zusammensetzung her:
Natriumnitrit 5 Gew.Teile
Amidwachs 25 "
Wasser 70 »
Die Dispersion wird in ein Flaschen abgefüllt, dessen Verschluß an der Innensite einen Pinsel aufweist. Durch Überpinseln des falsch getippten Buchstabens, der auf der Umlagerung von Maladitgrünlakton mit Kupfer-II-chlorid beruht, verschwindet die Farbe quantitativ. Durch nochmaliges Antippen kann der richtige Buchstabe gesetzt werden.
Beispiel 3:
Man verkapselt Wasser in Polyacrylatkapseln und bringt diese gemeinsam mit einem Wachs und Hexamethylentetramin auf einen Träger, der sowohl aus Papier als auch Kunststoffolien bestehen kann, auf. Der Träger wird zu handlichen Blättchen geschnitten. Hat man nun einen falsch getippten Buchstaben, der auf einer Farbreaktion zwischen Benzoylleukomethylenblau und Chrom-II-chlorid beruht, so legt man das beschriebene Korrekturblättchen auf und übertippt nochmals die Stelle mit diesem Buchstaben. Die Kapselwand wird durch den Schreibdruck zerstört und es liegt eine Dispersion der Komponenten vor, die die Umwandlung des Farbstoffes in seine Leukoverbindung hervorruft. Nochmaliges Antippen mit dem richtigen Buchstaben läßt die Korrektur fehlerfrei erscheinen.
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In gleicher Weise eignen sich für die vorliegende Erfindung die in der Beschreibung aufgezählten Reduktionsmittel.
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Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE :
1. Korrekturmittel für Aufzeichnungsmaterialien, die auf einer chemischen Farbreaktion zwischen Farbstoffvorprodukt und Lewis'scher Säure basieren, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Dispersion eines Bindemittels und eines Reduktionsmittels, wie Allylisothiocyanat, Arseniten, Dicycloalkylammoniumnitrite, vorzugsweise Dicyciohexylammoniumnitrit, Fluoride, Hexamethylentetramin, Mercaptobenzothiazol, Nitrite, Alkylamine, deren Alkylgruppen 5 bis 25 C-Atome aufweisen, vorzugsweise Octadecylamin, Sulfide, Sulfite, Thioglycol, Thioharnstoff und dessen Derivate, besteht.
2. Korrekturmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersion einen pH-Wert von 8 bis 9 aufweist.
3. Korrekturmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Dispersionsmittel V/asser, gegebenenfalls in Mischung mit Alkohol oder Aceton, verwendet.
4. Korrekturmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Bindemittel eines oder mehrere aus der Gruppe Polyäthylen, Polyvinylalkohol, PoIycetylalkohol, Wachse, Amidwachse und dergMchen verwendet.
5. Korrekturmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Aufheller, Antioxidationsmittel, UV-Schutzmittel und dergleichen enthält.
6. Korrekturmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dispersionsmittel mikroverkapselt vorliegt.
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7. Korrekturmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einen Träger aufgebracht ist.
8. Korrekturmittel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Hälfte auf ein Schreibband aufgebracht ist, dessen andere Hälfte mit einem in eine farblose Verbindung überführbaren Farbstoff eingefärbt ist.
9. Korrekturmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es in ein Auftragsaggregat für Flüssigkeiten, z. B. nach Art des Kugel- oder Faserschreibers, eingefüllt ist.
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