DE2108292B2 - Farbband oder farbtusch und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Farbband oder farbtusch und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
5. Farbband oder Farbtuch nach den Ansprü- sich wesentlich besser der jeweiligen Typeni'orm anpaßt,
chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der da außer dem relativ dünnen Träger keine zusammen-Markierungsstoff
ein im wesentlichen farbloser 30 hängende Farbstoffträgerschicht vorhanden ist. Dachromogener
Stoff ist, der mit einem ebenfalls auf durch lassen sich Abdrücke mit wesentlich schärferen
dem Träger oder auf einem Aufnahmeblatt haften- Konturen erzielen.
den sauren Stoff unter Farbbildung reagiert. Die erfindungsgemäßen Farbbänder oder Farbtücher
6. Farbband oder Farbtuch nach den Ansprü- können in den verschiedensten Druckvorrichtungen
chen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der 35 verwendet werden, insbesondere jedoch in Schreib-Träger
ein textiles Gewebe ist. maschinen.
7. Verfahren zur Herstellung eines Farbbandes Ein bevorzugtes Herstellungsverfahren für das er-
oder Farbtuches aus einem textlien Gewebe nach findungsgemäße Farbband oder Farbtuch besteht darin,
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der daß auf die Oberfläche des Gewebes eine Lösung zuOberfläche
des Gewebes eine Lösung zumindest 40 mindest eines Polymeren und den Markierungsstoff
eines Polymeren und den Markierungsstoff ent- enthaltende, durch Druck aufbrechbare Mikrokapseln
haltende, durch Druck aufbrechbare Mikrokap- aufgebracht werden, daß eine FIüssigkeit-Flüssigkeitseln
aufgebracht werden, daß eine Flüssigkeit- Phasentrennung eingeleitet wird, um eine das Polymere
Flüssigkeit-Phasentrennung eingeleitet wird, um enthaltende getrennte flüssige Phase zu erhalten, die
eine das Polymere enthaltende getrennte flüssige +5 die Mikrokapseln zumindest teilweise einhüllt und die
Phase zu erhalten, die die Mikrokapseln zumindest Oberfläche des Gewebes benetzt, und daß die abgeteilweise
einhüllt und die Oberfläche des Gewebes trennte Phase getrocknet wird, wodurch die Mikrobenetzt,
und daß die abgetrennte Phase getrocknet kapseln an das Gewebe gebunden werden.
wird, wodurch die Mikrokapseln an das Gewebe ge- Die Durchführung der Phasentrennung einer das
bunden werden. 50 filmbildende Polymere enthaltenden flüssigen Phase
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn- kann mittels eines beliebigen bekannten Verfahrens erzeichnet,
daß die Flüssigkeit-Flüssigkeit-Phasen- folgen, wobei lediglich die Erfordernisse für die
trennung annähernd gleichzeitig mit dem Auftragen speziellen verwendeten Stoffe zu berücksichtigen sind,
der Kapseln auf die Trägeroberfläche eingeleitet Vorzugsweise erfolgt die Phasentrennung möglichst
wird. 55 schnell nach dem Aufbringen der Mikrokapseln auf
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn- den Träger, so daß möglichst alle auf den Träger aufgezeichnet,
daß die auf den Träger aufgebrachte Lö- brachten Mikrokapseln auf diesem verbleiben.
sung ein erstes hydrophiles Polymeres enthält und Die für das Ausscheiden der filmbildenden Phase er-
die Phasentrennung durch Aufbringen einer Lösung forderlichen Bedingungen bzw. das Zusammenbringen
eines zweiten hydrophilen Polymeren bewirkt und 60 der für die Phasentrennung erforderlichen Komponen-
der pH der Lösungen so eingestellt wird, daß ein ten müssen bzw. muß möglichst gleichzeitig mit dem
Komplexkoazervat des ersten und zweiten Polyme- Aufbringen der Kapseln auf den Träger oder un-
ren entsteht. mittelbar danach vorhanden sein bzw. er-
10. Verfahren nach / nspruch 9, dadurch gekenn- folgen.
zeichnet, daß eines der Polymeren Polyäthylenimin 65 Zum Zeitpunkt des Einleitens der Bindung der Mi-
und das andere ein Copolymer von Methylvinyl- krokapseln an den Träger, der beispielsweise ein textiäther
und Maleinsäureanhydrid ist. les Gewerbe sein kann, besitzt das System folgende
drei getrennte Phasen:
L Eine zusammenhängende flüssige Phase; lungsverfahren dieser Art sind in der einschlägigen
2. e^ewiisammenhängende Phase einer_ Vielzahl ^'dietXdung geeignete Mikrokapseln können
Mikrokapseln, die in der unzusammenhangenden beispielsweise auch Wände aus folgenden polymeren
Phase 3. dispergiert sind, und 5 StoffeQ heatBBa. Methylzellulose, ZeUulosenitrat, ZeI-
3. eine unzusammenhängende ausgeschiedene Phase luloseacetatphthalat, Polymethyimethacrylat, Copolyeines
fihnbildenden polymeren Stoffes, der in der mere von Acrylnitryl und Styrol, Polystyrol, Copolyzusammenhängenden
flüssigen Phase' 1. disper- mere von Acrylnitryl und Vinylidenchlorid, Epoxydgiert
ist harz und Polyvinylacetal. Bei diesen wandbildenden
ίο Stoffen erfolgt die Herstellung in bekannten organi-
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der sehen Lösungsmittelsystemen.
Erfindung können die Mikrokapseln an der Oberfläche Der Durchmesser der Kapseln liegt vorzugsweise in
des textlien Trägers durch Verwendung einer Korn- einem Bereich zwischen 2 bis 100 μπι oder mehr, norplexkoazervation
gebunden werden, wobei Polymeren malerweise zwischen 5 bis 80 μπι. Die Kapselwandmit
entgegengesetzten elektrischen Ladungen mitein- 15 dicke kann zwischen Bruchteilen eines μΐη bis zu mehreander
reagieren, um eine relativ viskose Phase auszu- ren μια variieren.
scheiden, die ein Komplex der beiden entgegengesetzt Für die Einkapselung und die Verwendung in dem
geladenen Polymeren enthält. Diese viskose Phase wird erfindungsgemäßen Farbband geeignete Markierungsim
folgenden als Komplexkoazervat bezeichnet. Bei stoffe oder Farbstoffe sind ebenfalls bekannt. Es kön-Verwendung
dieser Technik erfolgt die Bindung der 20 nen sowohl normale Farbstoffe und Pigmente als auch
Mikrokapseln an das Gewebe dadurch, daß zunächst farblose, farbbildende Farbstoffe aHein oder in Komeine
Lösung eines Polymeren mit der einen elektrischen bination mit normalen Farbstoffen verwendet werden.
Ladung auf das Gewebe aufgebracht wird, anschlie- Als Beispiele für normale Farbstoffe seien genannt:
ßend die Mikrokapseln auf die Gewebeoberfläche auf- Hysolblau b, l,4-bis-(N-butylamino)-Anthrachinon
getragen werden und danach eine Lösung eines Poly- 25 und l-N-methylamino-4-N-isopropylaminoanthrachimeren
mit entgegengesetzter elektrischer Ladung auf- non, ölschwarz BT (Farbindex Nr. 26 150), öllösliches
gebracht wird, um auf der Gewebeoberfläche eine Nigrosin, Azoblauschwarz, Sudan II, Sudan III, Me-Komplexkoazervierung
zu bewirken. Durch Kontakt thylviolett und ähnliche Farbstoffe. Geeignete farblose
des zweiten Polymeren mit dem auf dem Gewebe be- farbbildende Farbstoffe sind beispielsweise Kristallfindlichen
Polymeren wird ein Komplexkoazervat in 30 violettlacton (CVL), Benzoylleucomethylenblau
Form einer relativ viskosen flüssigen Phase ausge- (BLMB) und N-2,5-dichlorphenyl-leucauramin und
schieden, die die Mikrokapseln einhüllt und die Ober- andere ähnliche Farbstoffe, die in einen farbigen Zufläche
des Gewebes benetzt und dadurch die Mikro- stand übergehen, wenn sie von einer sauren Tonerde
kapseln an die Oberfläche des Trägei s bindet. Letzterer oder einem ähnlichen sauren Komplexaluminat adsorwird
anschließend getrocknet, wodurch ein Farbband 35 biert werden.
entsteht, das die einzelnen Mikrokapseln durch das Farbstoffe, die eine bestimmte Farbe annehmen, wenn
verfestigte Koazervat an seiner Oberfläche festhält. sie einer elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt
Für die Erfindung geeignete kationische Polymeren werden, können ebenfalls für das erfindungsgemäße
sind beispielsweise Polyäthylenimin, kationische Stärke, Farbband verwendet werden. Auch Farbstoffe dieser
kationische Amine, Gelatine und tertiäre Amine von 40 Art sind bekannt.
Maisstärke. Geeignete anionische Polymeren sind bei- Pigmente, die einen Bestandteil des eingekapselten
spielsweise Copolymere von Methylvinyläther und Farbstoffes bilden können, sind beispielsweise anorga-Maleinsäureanhydrid,
Polyacrylamid, entacetylierter nische oder organische Pigmente wie beispielsweise
Sterkuliengummi, Guarangummi, Johannisbrotbaum- Rußschwarz, Titandioxyd, Phthalocyaninblau und
kerngummi, Gummiarabicum, Tragantgummi, Co- 45 ähnliche bekannte Pigmente. Die Teilchengröße dieser
polymere von Äthylen und Maleinsäureanhydrid, Pigmente kann in Abhängigkeit von dem jeweiligen
Casein und Dialdehydstärke. In der einschlägigen Verwendungszweck und der gewünschten Druckfarbe
Technik sind noch andere Polymeren bekannt. von einigen ΐημηι bis zu mehreren μηι variieren.
Als Trägermaterial für die erfindungsgemäßen Färb- . 11
bänder oder Farbtücher können beispielsweise Gewebe 50 d e 1 s ρ 1 e 1 i
aus Baumwolle, Seide, Nylon, Polyester u. dgl. sowie Zur Herstellung von Mikrokapseln werden 210 g
Mischungen dieser Fasern verwendet werden. Die Ver- eines Öls, nämlich eine Mischung aus chloriertem Biwendung
beliebiger anderer Trägermaterialien ist je- phenyl und Kerosin, das 2,6 g Benzoylleucomethylendoch
möglich. blau (BLMB) und 3,2 g Kristallviolettlacton (CVL)
Für die Erfindung geeignete Mikrokapseln können 55 enthält, in einer wäßrigen Lösung aus 15 g Schweinebeispielsweise
aus folgenden hydrophilen polymeren hautgelatine mit einem isoelektrischen Punkt bei einem
Stoffen hergestellt werden: Gelatine, Albumin, Fibri- pH von etwa 8,5 in 192 ecm Wasser mit einer Temperanogen,
Casein, Agar-Agar, Stärke, Pectine, Hausen- tür von 550C unter ständigem Rühren emulgiert. Das
blase, Gummiarabicum, Copolymere von Methylvinyl- öl wird auf eine Tröpfchengröße von etwa 2 bis
äther und Maleinsäureanhydrid, Polyäthylenimin. Co- 60 5 μπι emulgiert. Die Emulsion wird mit einer wäßrigen
polymere von Äthylen und Maleinsäureanhydrid, Co- Lösung aus 10 g Gummiarabicum und 81 ecm Wasser
polymere von Styrol und Maleinsäureanhydrid, Na- gemischt. Die Temperatur der Mischung wird obertrium-Carboxymethylzellulose,
Natriumalginate, Zellu- halb ihres Gelatinierungspunktes gehalten. Die Miloseacetatphthalat,
Stärkeacetatphthalat, und Amy lose- schung wird mit 671 g Wasser mit einer Temperatur
acetatphthalate. Die Kapselherstellung erfolgt in einem 65 von 55 0C verdünnt. 11g einer 5gewichtsprozentigen
wäßrigen System durch Flüssigkeit-Flüssigkeit-Phasen- wäßrigen Lösung eines Copolymeres von Methyvinyltrennung
und Ablagern der ausgeschiedenen Phase auf äther und Maleinsäureanhydrid werden anschließend
Teilchen des kernbildenden Stoffes, Kapselherstel- der verdünnten Mischung zugesetzt, wobei sich eine
2 108
koazervierbare Mischung bildet Das Copolymer be- Mischung 4: Eine 2%>ge wäßrige Essigsäurelösung,
sitzt eine spezifische Viskosität von 1.9 bis 1,4, bestimmt Ein aus einem Baumwollgewebe bestehendes Band
in einer Lösung von 1 g des Copolymer« in 100 ecm wird jeweils für etwa. 5 Sekunden nacheinander in die
Methylethylketon von 25 0C, ςίηε Erweichungstempe- obengenannten Mischungen getauscht, und zwar in der
ratur von 200 bis 225° C, und ein spezifisches Gewicht 5 obengenannten Reihenfolge. Anschließend wird das
von 1,37. Die koazervierbare Mischung besitzt einen Band an der Luft bei emer Temperatur von etwa 270C
pH von 9 und eine Temperatur von 55° C. Eine 14Ge- getrocknet. Das Band wird nun bezüglich seiner Mar-
wichtsjiOzent'Essigsäure enthaltende wäßrige Lösung kierungsbildungseigenschaft getestet, indem mittels
wird der koazervierbaren Mischung unter ständigem einer mit diesem Farbband ausgestatteten Schreib-
Rühren tropfenweise zugesetzt, bis diese einen pH w maschine ein mit Attapulgit beschichtetes Papier be-
von 4,6 erreicht hat. Eine aus Gelatine, Gummiarabi- schrieben wird. Durch den Typenanschlag der Schreib-
cum und einem Copolymer von Methylvinyläther und maschine werden auf dem Papier ausgezeichnete
Maleinsäureanhydrid bestehende dichte flüssige Kap- Markierungen erzielt, woraus ersichtlich ist, daß die
seiwand hat sich nun um Trauben der öltröpfchen zur Mikrokapseln tatsächlich auf dem Farbband vorhan-
Bildung der Mikrokapseln abgelagert. Der wandbil- 15 den sind und ihren Inhalt durch den Typenanschlag
dende Stoff der Mikrokapseln enthält Gelatine in Form freigeben.
eines Komplexes mit dem Copolymer von Methyl- Um die Bindung der Mikrokapseln an dem Band zu
vinyläther und Maleinsäureanhydrid und dem Gummi- testen, wird ein Abschnitt desselben etwa 30 Sekunden
arabicum. Die Mikrokapseln werden nun als in einem in einen Behälter mit Wasser getaucht, das mit einem
wäßrigen Medium dispergierte Feststoffteilchen be- 20 langsam umlaufenden Rührer in Bewegung gehalten
handelt. wird. Nach dem Trocknen des gewaschenen Bandab-
Die Temperatur der wäßrigen Dispersion der Mikro- schnittes wird dieser wieder in die Schreibmaschine
kapseln wird nun auf etwa 10 bis 12°C vermindert. eingelegt und auf einem beschichteten Papierblatt eine
10 ecm einer 25gewichtsprozentigen wäßrigen Lösung Anschlagprobe durchgeführt. Auch mit diesem ge-
von Glutaraldehyd werden der wäßrigen Mikrokapsel- 25 wa>chenen Farbband wird durch einen Typenanschlag
dispersion unter mehrstündigem Rühren zum Härten auf dem Papierblatt eine ausgezeichnete Markierung
der Mikrokapseln zugesetzt. Anschließend läßt man erzielt, woraus sich ergibt, daß durch das Waschen
eine Temperaturerhöhung der wäßrigen Mikrokapsel- praktisch keine Mikrokapseln von dem Farbband ent-
dispersion auf etwa 22° C innerhalb eines Zeitraumes fernt wurden,
von 12 Stunden und unter fortgesetztem Rühren zu. 30 B e i s ρ i e 1 2
Das Gewichtsverhältnis des Öls zur Gelatine der
Das Gewichtsverhältnis des Öls zur Gelatine der
Kapseln liegt in der Größenordnung von 14: 1 und Ein aus einem Baumwollgewebe bestehendes Band
der durchschnittliche Durchmesser der Mikrokapseln wird zunächst in die Mischung 1 des Beispiels 1, die
zwischen 8 und 12 μπι. das filmbildende Polymere enthält, und anschließend
Nunmehr werden die folgenden Mischungen herge- 35 in die Mischung 2 des Beispiels 1, die die Mikrokapseln
stellt: enthält, getaucht, und anschließend getrocknet. Ein
Mischung 1: Eine 5gewichtsprozentige wäßrige Lö- ebenfalls aus einem Baumwollgewebe bestehendes
sung von Polyäthylenimin, das ein Molekulargewicht Band wird lediglich in die Mischung 2 des Beispiels 1,
von 40 000 bis 60 000, einen Mindestgehalt an C2H5N die nur die Mik.okapseln enthält, getaucht, und dann
von 33 Gewichtsprozent, eine Dichte von 1,07 kg/dm3 40 getrocknet. Ein in der oben beschriebenen Weise durch-
bei 25' C, und eine Brookfield-Viskosität von kleiner geführter Test für diese beiden Streifen ergibt lediglich
als 5000 bei 25"C besitzt; die Lösung hat eine Brook- schwache Markierungen auf dem Papierblatt, woraus
field-Viskosität von 28 und einen pH von 10. ersichtlich ist, daß das vorzugsweise angewandte Ab-
Mischun^ 2: Eine 2gewichtsprozrntige wäßrige Di- lagerungsvefahren für die Mikrokapseln äußerst,
spersion der einen Markierungsstoffe enthaltenden 45 zweckmäßig ist.
Mikrokapseln, die nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt wurden. Beispiel 3
Mikrokapseln, die nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt wurden. Beispiel 3
Mischung 3: Eine O,lgewichtsprozentige wäßrige
Lösung eines Copolymeres von Methylvinyläther und Auf jeweils ein aus einem Nylongewebe bzw. einem
Maleinsäureanhydrid mit einem pH von etwa 2. Das 50 Seidengewebe bestehendes Band werden Mikrokapseln
Copolymer besitzt eine spezifische Viskosität von 1,0 gebunden. Mittels beider Bänder werden auf einem
bis 1,4 (bestimmt mittels einer Lösung von 1 g des Papierblatt ausgezeichnete Markierungen erzielt. Die
Copolymers in 100 ecm Methyläthylketon bei 250C), Druckqualität der Markierungen ist mit der des Beieine
Erweichungstemperatur von 200 bis 225°C und spiels 1, bei dem ein Baumwollband verwendet wurde,
eine Dichte von 1,37. 55 vergleichbar.
Claims (4)
1. Farbband odeΓFaΓbtucil^Γ^ΓTypendruckwerke, Träger, der mit einem übertragungsfäbigen Markiebestehend
aus einem flexiblen Träger, der mit einem rungsstoff beschichtet oder durchsetzt ist, wobei dieser
übertragungsfälligen Markierungsstoff beschichtet 5 Markierungsstoff aus durch einen polymeren Stoff von-
oder durchsetzt ist, wobei dieser Markierungsstoff einander isolierten Farbkügelchen besteht, die bei
aus durch einen polymeren Stoff voneinander iso- Druckeinwirkung freigebbar sind.
lierten Farbkügelchen besteht, die bei Druckein- Aus der französischen Patentschrift 1 554 920, sowie
wirkung freigebbar sind, dadurch gekenn- der schweizerischen Patentschrift 421151 sind bereits
zeichnet, daß der Markierungsstoff in am io Farbübertragungsmaterialien bekannt, die innerhalb
Träger haftenden Mikrokapseln eingeschlossen ist. der Poren einer mikroporösen Kunststoffschicht den
2. Farbband oder Farbtuch nach Anspruch 1, zu übertragenden Farbstoff enthalten.
dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokapseln Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
an dem Träger durch das verfestigte Produkt einer möglichst flexibles Farbband oder Farbtuch für Typen-Flüssigkeit-Flussigkeit-Phasentrennung
einer Lö- 15 druckwerke zu schaffen, mittels dem konturenscharfe
sung eines oder mehrerer PoJymerer gebunden Typenabdrucke erreicht werden können,
sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
3. Farbband oder Farbtuch nach Anspruch 2, löst, daß der Markierungsstoff in am Träger haftenden
dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt der Mikrokapseln eingeschlossen ist.
Flüssigkeit-Flüssigkeit-Phasentrennung ein Korn- so Hierdurch ergibt sich gegenüber bekannten Farbplexkoazervat zweier oder mehrerer hydrophiler Übertragungsmaterialien, die Farbstoffkügelchen in Polymerer ist. einer kontinuierlichen Kunststoffschicht enthalten, daß
Flüssigkeit-Flüssigkeit-Phasentrennung ein Korn- so Hierdurch ergibt sich gegenüber bekannten Farbplexkoazervat zweier oder mehrerer hydrophiler Übertragungsmaterialien, die Farbstoffkügelchen in Polymerer ist. einer kontinuierlichen Kunststoffschicht enthalten, daß
4. Farbband oder Farbtuch nach Anspruch 3, bezüglich des Trägermaterials keine Beschränkungen
dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophilen Poly- gegeben sind, d. h., es können nicht nur Kunststoffmeren
Polyäthylenimin und ein Copolymer von 25 träger, sondern auch Papier- oder Textilträger verwen-Methylvinyläther
und Maleinsäureanhydrid sind det werden. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen
oder enthalten. Farbbandes oder Farbtuches besteht darin, daß es
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