DE2108292B2 - Farbband oder farbtusch und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Farbband oder farbtusch und verfahren zu dessen herstellung

Info

Publication number
DE2108292B2
DE2108292B2 DE19712108292 DE2108292A DE2108292B2 DE 2108292 B2 DE2108292 B2 DE 2108292B2 DE 19712108292 DE19712108292 DE 19712108292 DE 2108292 A DE2108292 A DE 2108292A DE 2108292 B2 DE2108292 B2 DE 2108292B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ribbon
carrier
microcapsules
color
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712108292
Other languages
English (en)
Other versions
DE2108292A1 (de
DE2108292C3 (de
Inventor
Richard Findeis; Schüler Frederick Carl; Centerville Ohio Moore (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
National Cash Register Co
Original Assignee
National Cash Register Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by National Cash Register Co filed Critical National Cash Register Co
Publication of DE2108292A1 publication Critical patent/DE2108292A1/de
Publication of DE2108292B2 publication Critical patent/DE2108292B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2108292C3 publication Critical patent/DE2108292C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J31/00Ink ribbons; Renovating or testing ink ribbons
    • B41J31/02Ink ribbons characterised by the material from which they are woven
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J31/00Ink ribbons; Renovating or testing ink ribbons
    • B41J31/02Ink ribbons characterised by the material from which they are woven
    • B41J31/04Ink ribbons characterised by the material from which they are woven woven from synthetic material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

5. Farbband oder Farbtuch nach den Ansprü- sich wesentlich besser der jeweiligen Typeni'orm anpaßt, chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der da außer dem relativ dünnen Träger keine zusammen-Markierungsstoff ein im wesentlichen farbloser 30 hängende Farbstoffträgerschicht vorhanden ist. Dachromogener Stoff ist, der mit einem ebenfalls auf durch lassen sich Abdrücke mit wesentlich schärferen dem Träger oder auf einem Aufnahmeblatt haften- Konturen erzielen.
den sauren Stoff unter Farbbildung reagiert. Die erfindungsgemäßen Farbbänder oder Farbtücher
6. Farbband oder Farbtuch nach den Ansprü- können in den verschiedensten Druckvorrichtungen chen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der 35 verwendet werden, insbesondere jedoch in Schreib-Träger ein textiles Gewebe ist. maschinen.
7. Verfahren zur Herstellung eines Farbbandes Ein bevorzugtes Herstellungsverfahren für das er- oder Farbtuches aus einem textlien Gewebe nach findungsgemäße Farbband oder Farbtuch besteht darin, Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der daß auf die Oberfläche des Gewebes eine Lösung zuOberfläche des Gewebes eine Lösung zumindest 40 mindest eines Polymeren und den Markierungsstoff eines Polymeren und den Markierungsstoff ent- enthaltende, durch Druck aufbrechbare Mikrokapseln haltende, durch Druck aufbrechbare Mikrokap- aufgebracht werden, daß eine FIüssigkeit-Flüssigkeitseln aufgebracht werden, daß eine Flüssigkeit- Phasentrennung eingeleitet wird, um eine das Polymere Flüssigkeit-Phasentrennung eingeleitet wird, um enthaltende getrennte flüssige Phase zu erhalten, die eine das Polymere enthaltende getrennte flüssige +5 die Mikrokapseln zumindest teilweise einhüllt und die Phase zu erhalten, die die Mikrokapseln zumindest Oberfläche des Gewebes benetzt, und daß die abgeteilweise einhüllt und die Oberfläche des Gewebes trennte Phase getrocknet wird, wodurch die Mikrobenetzt, und daß die abgetrennte Phase getrocknet kapseln an das Gewebe gebunden werden.
wird, wodurch die Mikrokapseln an das Gewebe ge- Die Durchführung der Phasentrennung einer das
bunden werden. 50 filmbildende Polymere enthaltenden flüssigen Phase
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn- kann mittels eines beliebigen bekannten Verfahrens erzeichnet, daß die Flüssigkeit-Flüssigkeit-Phasen- folgen, wobei lediglich die Erfordernisse für die trennung annähernd gleichzeitig mit dem Auftragen speziellen verwendeten Stoffe zu berücksichtigen sind, der Kapseln auf die Trägeroberfläche eingeleitet Vorzugsweise erfolgt die Phasentrennung möglichst wird. 55 schnell nach dem Aufbringen der Mikrokapseln auf
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn- den Träger, so daß möglichst alle auf den Träger aufgezeichnet, daß die auf den Träger aufgebrachte Lö- brachten Mikrokapseln auf diesem verbleiben.
sung ein erstes hydrophiles Polymeres enthält und Die für das Ausscheiden der filmbildenden Phase er-
die Phasentrennung durch Aufbringen einer Lösung forderlichen Bedingungen bzw. das Zusammenbringen
eines zweiten hydrophilen Polymeren bewirkt und 60 der für die Phasentrennung erforderlichen Komponen-
der pH der Lösungen so eingestellt wird, daß ein ten müssen bzw. muß möglichst gleichzeitig mit dem
Komplexkoazervat des ersten und zweiten Polyme- Aufbringen der Kapseln auf den Träger oder un-
ren entsteht. mittelbar danach vorhanden sein bzw. er-
10. Verfahren nach / nspruch 9, dadurch gekenn- folgen.
zeichnet, daß eines der Polymeren Polyäthylenimin 65 Zum Zeitpunkt des Einleitens der Bindung der Mi- und das andere ein Copolymer von Methylvinyl- krokapseln an den Träger, der beispielsweise ein textiäther und Maleinsäureanhydrid ist. les Gewerbe sein kann, besitzt das System folgende drei getrennte Phasen:
L Eine zusammenhängende flüssige Phase; lungsverfahren dieser Art sind in der einschlägigen
2. e^ewiisammenhängende Phase einer_ Vielzahl ^'dietXdung geeignete Mikrokapseln können Mikrokapseln, die in der unzusammenhangenden beispielsweise auch Wände aus folgenden polymeren Phase 3. dispergiert sind, und 5 StoffeQ heatBBa. Methylzellulose, ZeUulosenitrat, ZeI-
3. eine unzusammenhängende ausgeschiedene Phase luloseacetatphthalat, Polymethyimethacrylat, Copolyeines fihnbildenden polymeren Stoffes, der in der mere von Acrylnitryl und Styrol, Polystyrol, Copolyzusammenhängenden flüssigen Phase' 1. disper- mere von Acrylnitryl und Vinylidenchlorid, Epoxydgiert ist harz und Polyvinylacetal. Bei diesen wandbildenden
ίο Stoffen erfolgt die Herstellung in bekannten organi-
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der sehen Lösungsmittelsystemen.
Erfindung können die Mikrokapseln an der Oberfläche Der Durchmesser der Kapseln liegt vorzugsweise in
des textlien Trägers durch Verwendung einer Korn- einem Bereich zwischen 2 bis 100 μπι oder mehr, norplexkoazervation gebunden werden, wobei Polymeren malerweise zwischen 5 bis 80 μπι. Die Kapselwandmit entgegengesetzten elektrischen Ladungen mitein- 15 dicke kann zwischen Bruchteilen eines μΐη bis zu mehreander reagieren, um eine relativ viskose Phase auszu- ren μια variieren.
scheiden, die ein Komplex der beiden entgegengesetzt Für die Einkapselung und die Verwendung in dem
geladenen Polymeren enthält. Diese viskose Phase wird erfindungsgemäßen Farbband geeignete Markierungsim folgenden als Komplexkoazervat bezeichnet. Bei stoffe oder Farbstoffe sind ebenfalls bekannt. Es kön-Verwendung dieser Technik erfolgt die Bindung der 20 nen sowohl normale Farbstoffe und Pigmente als auch Mikrokapseln an das Gewebe dadurch, daß zunächst farblose, farbbildende Farbstoffe aHein oder in Komeine Lösung eines Polymeren mit der einen elektrischen bination mit normalen Farbstoffen verwendet werden. Ladung auf das Gewebe aufgebracht wird, anschlie- Als Beispiele für normale Farbstoffe seien genannt: ßend die Mikrokapseln auf die Gewebeoberfläche auf- Hysolblau b, l,4-bis-(N-butylamino)-Anthrachinon getragen werden und danach eine Lösung eines Poly- 25 und l-N-methylamino-4-N-isopropylaminoanthrachimeren mit entgegengesetzter elektrischer Ladung auf- non, ölschwarz BT (Farbindex Nr. 26 150), öllösliches gebracht wird, um auf der Gewebeoberfläche eine Nigrosin, Azoblauschwarz, Sudan II, Sudan III, Me-Komplexkoazervierung zu bewirken. Durch Kontakt thylviolett und ähnliche Farbstoffe. Geeignete farblose des zweiten Polymeren mit dem auf dem Gewebe be- farbbildende Farbstoffe sind beispielsweise Kristallfindlichen Polymeren wird ein Komplexkoazervat in 30 violettlacton (CVL), Benzoylleucomethylenblau Form einer relativ viskosen flüssigen Phase ausge- (BLMB) und N-2,5-dichlorphenyl-leucauramin und schieden, die die Mikrokapseln einhüllt und die Ober- andere ähnliche Farbstoffe, die in einen farbigen Zufläche des Gewebes benetzt und dadurch die Mikro- stand übergehen, wenn sie von einer sauren Tonerde kapseln an die Oberfläche des Trägei s bindet. Letzterer oder einem ähnlichen sauren Komplexaluminat adsorwird anschließend getrocknet, wodurch ein Farbband 35 biert werden.
entsteht, das die einzelnen Mikrokapseln durch das Farbstoffe, die eine bestimmte Farbe annehmen, wenn
verfestigte Koazervat an seiner Oberfläche festhält. sie einer elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt
Für die Erfindung geeignete kationische Polymeren werden, können ebenfalls für das erfindungsgemäße sind beispielsweise Polyäthylenimin, kationische Stärke, Farbband verwendet werden. Auch Farbstoffe dieser kationische Amine, Gelatine und tertiäre Amine von 40 Art sind bekannt.
Maisstärke. Geeignete anionische Polymeren sind bei- Pigmente, die einen Bestandteil des eingekapselten
spielsweise Copolymere von Methylvinyläther und Farbstoffes bilden können, sind beispielsweise anorga-Maleinsäureanhydrid, Polyacrylamid, entacetylierter nische oder organische Pigmente wie beispielsweise Sterkuliengummi, Guarangummi, Johannisbrotbaum- Rußschwarz, Titandioxyd, Phthalocyaninblau und kerngummi, Gummiarabicum, Tragantgummi, Co- 45 ähnliche bekannte Pigmente. Die Teilchengröße dieser polymere von Äthylen und Maleinsäureanhydrid, Pigmente kann in Abhängigkeit von dem jeweiligen Casein und Dialdehydstärke. In der einschlägigen Verwendungszweck und der gewünschten Druckfarbe Technik sind noch andere Polymeren bekannt. von einigen ΐημηι bis zu mehreren μηι variieren.
Als Trägermaterial für die erfindungsgemäßen Färb- . 11
bänder oder Farbtücher können beispielsweise Gewebe 50 d e 1 s ρ 1 e 1 i
aus Baumwolle, Seide, Nylon, Polyester u. dgl. sowie Zur Herstellung von Mikrokapseln werden 210 g
Mischungen dieser Fasern verwendet werden. Die Ver- eines Öls, nämlich eine Mischung aus chloriertem Biwendung beliebiger anderer Trägermaterialien ist je- phenyl und Kerosin, das 2,6 g Benzoylleucomethylendoch möglich. blau (BLMB) und 3,2 g Kristallviolettlacton (CVL)
Für die Erfindung geeignete Mikrokapseln können 55 enthält, in einer wäßrigen Lösung aus 15 g Schweinebeispielsweise aus folgenden hydrophilen polymeren hautgelatine mit einem isoelektrischen Punkt bei einem Stoffen hergestellt werden: Gelatine, Albumin, Fibri- pH von etwa 8,5 in 192 ecm Wasser mit einer Temperanogen, Casein, Agar-Agar, Stärke, Pectine, Hausen- tür von 550C unter ständigem Rühren emulgiert. Das blase, Gummiarabicum, Copolymere von Methylvinyl- öl wird auf eine Tröpfchengröße von etwa 2 bis äther und Maleinsäureanhydrid, Polyäthylenimin. Co- 60 5 μπι emulgiert. Die Emulsion wird mit einer wäßrigen polymere von Äthylen und Maleinsäureanhydrid, Co- Lösung aus 10 g Gummiarabicum und 81 ecm Wasser polymere von Styrol und Maleinsäureanhydrid, Na- gemischt. Die Temperatur der Mischung wird obertrium-Carboxymethylzellulose, Natriumalginate, Zellu- halb ihres Gelatinierungspunktes gehalten. Die Miloseacetatphthalat, Stärkeacetatphthalat, und Amy lose- schung wird mit 671 g Wasser mit einer Temperatur acetatphthalate. Die Kapselherstellung erfolgt in einem 65 von 55 0C verdünnt. 11g einer 5gewichtsprozentigen wäßrigen System durch Flüssigkeit-Flüssigkeit-Phasen- wäßrigen Lösung eines Copolymeres von Methyvinyltrennung und Ablagern der ausgeschiedenen Phase auf äther und Maleinsäureanhydrid werden anschließend Teilchen des kernbildenden Stoffes, Kapselherstel- der verdünnten Mischung zugesetzt, wobei sich eine
2 108
koazervierbare Mischung bildet Das Copolymer be- Mischung 4: Eine 2%>ge wäßrige Essigsäurelösung,
sitzt eine spezifische Viskosität von 1.9 bis 1,4, bestimmt Ein aus einem Baumwollgewebe bestehendes Band
in einer Lösung von 1 g des Copolymer« in 100 ecm wird jeweils für etwa. 5 Sekunden nacheinander in die
Methylethylketon von 25 0C, ςίηε Erweichungstempe- obengenannten Mischungen getauscht, und zwar in der
ratur von 200 bis 225° C, und ein spezifisches Gewicht 5 obengenannten Reihenfolge. Anschließend wird das
von 1,37. Die koazervierbare Mischung besitzt einen Band an der Luft bei emer Temperatur von etwa 270C
pH von 9 und eine Temperatur von 55° C. Eine 14Ge- getrocknet. Das Band wird nun bezüglich seiner Mar-
wichtsjiOzent'Essigsäure enthaltende wäßrige Lösung kierungsbildungseigenschaft getestet, indem mittels
wird der koazervierbaren Mischung unter ständigem einer mit diesem Farbband ausgestatteten Schreib-
Rühren tropfenweise zugesetzt, bis diese einen pH w maschine ein mit Attapulgit beschichtetes Papier be-
von 4,6 erreicht hat. Eine aus Gelatine, Gummiarabi- schrieben wird. Durch den Typenanschlag der Schreib-
cum und einem Copolymer von Methylvinyläther und maschine werden auf dem Papier ausgezeichnete
Maleinsäureanhydrid bestehende dichte flüssige Kap- Markierungen erzielt, woraus ersichtlich ist, daß die
seiwand hat sich nun um Trauben der öltröpfchen zur Mikrokapseln tatsächlich auf dem Farbband vorhan-
Bildung der Mikrokapseln abgelagert. Der wandbil- 15 den sind und ihren Inhalt durch den Typenanschlag
dende Stoff der Mikrokapseln enthält Gelatine in Form freigeben.
eines Komplexes mit dem Copolymer von Methyl- Um die Bindung der Mikrokapseln an dem Band zu
vinyläther und Maleinsäureanhydrid und dem Gummi- testen, wird ein Abschnitt desselben etwa 30 Sekunden
arabicum. Die Mikrokapseln werden nun als in einem in einen Behälter mit Wasser getaucht, das mit einem
wäßrigen Medium dispergierte Feststoffteilchen be- 20 langsam umlaufenden Rührer in Bewegung gehalten
handelt. wird. Nach dem Trocknen des gewaschenen Bandab-
Die Temperatur der wäßrigen Dispersion der Mikro- schnittes wird dieser wieder in die Schreibmaschine
kapseln wird nun auf etwa 10 bis 12°C vermindert. eingelegt und auf einem beschichteten Papierblatt eine
10 ecm einer 25gewichtsprozentigen wäßrigen Lösung Anschlagprobe durchgeführt. Auch mit diesem ge-
von Glutaraldehyd werden der wäßrigen Mikrokapsel- 25 wa>chenen Farbband wird durch einen Typenanschlag
dispersion unter mehrstündigem Rühren zum Härten auf dem Papierblatt eine ausgezeichnete Markierung
der Mikrokapseln zugesetzt. Anschließend läßt man erzielt, woraus sich ergibt, daß durch das Waschen
eine Temperaturerhöhung der wäßrigen Mikrokapsel- praktisch keine Mikrokapseln von dem Farbband ent-
dispersion auf etwa 22° C innerhalb eines Zeitraumes fernt wurden,
von 12 Stunden und unter fortgesetztem Rühren zu. 30 B e i s ρ i e 1 2
Das Gewichtsverhältnis des Öls zur Gelatine der
Kapseln liegt in der Größenordnung von 14: 1 und Ein aus einem Baumwollgewebe bestehendes Band
der durchschnittliche Durchmesser der Mikrokapseln wird zunächst in die Mischung 1 des Beispiels 1, die
zwischen 8 und 12 μπι. das filmbildende Polymere enthält, und anschließend
Nunmehr werden die folgenden Mischungen herge- 35 in die Mischung 2 des Beispiels 1, die die Mikrokapseln
stellt: enthält, getaucht, und anschließend getrocknet. Ein
Mischung 1: Eine 5gewichtsprozentige wäßrige Lö- ebenfalls aus einem Baumwollgewebe bestehendes
sung von Polyäthylenimin, das ein Molekulargewicht Band wird lediglich in die Mischung 2 des Beispiels 1,
von 40 000 bis 60 000, einen Mindestgehalt an C2H5N die nur die Mik.okapseln enthält, getaucht, und dann
von 33 Gewichtsprozent, eine Dichte von 1,07 kg/dm3 40 getrocknet. Ein in der oben beschriebenen Weise durch-
bei 25' C, und eine Brookfield-Viskosität von kleiner geführter Test für diese beiden Streifen ergibt lediglich
als 5000 bei 25"C besitzt; die Lösung hat eine Brook- schwache Markierungen auf dem Papierblatt, woraus
field-Viskosität von 28 und einen pH von 10. ersichtlich ist, daß das vorzugsweise angewandte Ab-
Mischun^ 2: Eine 2gewichtsprozrntige wäßrige Di- lagerungsvefahren für die Mikrokapseln äußerst, spersion der einen Markierungsstoffe enthaltenden 45 zweckmäßig ist.
Mikrokapseln, die nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt wurden. Beispiel 3
Mischung 3: Eine O,lgewichtsprozentige wäßrige
Lösung eines Copolymeres von Methylvinyläther und Auf jeweils ein aus einem Nylongewebe bzw. einem Maleinsäureanhydrid mit einem pH von etwa 2. Das 50 Seidengewebe bestehendes Band werden Mikrokapseln Copolymer besitzt eine spezifische Viskosität von 1,0 gebunden. Mittels beider Bänder werden auf einem bis 1,4 (bestimmt mittels einer Lösung von 1 g des Papierblatt ausgezeichnete Markierungen erzielt. Die Copolymers in 100 ecm Methyläthylketon bei 250C), Druckqualität der Markierungen ist mit der des Beieine Erweichungstemperatur von 200 bis 225°C und spiels 1, bei dem ein Baumwollband verwendet wurde, eine Dichte von 1,37. 55 vergleichbar.

Claims (4)

Patentansprüche- Die Erdung betrifft ein Farbband oder Farbtuch p für Typendruckwerke, bestehend aus einem flexiblen
1. Farbband odeΓFaΓbtucil^Γ^ΓTypendruckwerke, Träger, der mit einem übertragungsfäbigen Markiebestehend aus einem flexiblen Träger, der mit einem rungsstoff beschichtet oder durchsetzt ist, wobei dieser übertragungsfälligen Markierungsstoff beschichtet 5 Markierungsstoff aus durch einen polymeren Stoff von- oder durchsetzt ist, wobei dieser Markierungsstoff einander isolierten Farbkügelchen besteht, die bei aus durch einen polymeren Stoff voneinander iso- Druckeinwirkung freigebbar sind.
lierten Farbkügelchen besteht, die bei Druckein- Aus der französischen Patentschrift 1 554 920, sowie
wirkung freigebbar sind, dadurch gekenn- der schweizerischen Patentschrift 421151 sind bereits zeichnet, daß der Markierungsstoff in am io Farbübertragungsmaterialien bekannt, die innerhalb
Träger haftenden Mikrokapseln eingeschlossen ist. der Poren einer mikroporösen Kunststoffschicht den
2. Farbband oder Farbtuch nach Anspruch 1, zu übertragenden Farbstoff enthalten.
dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokapseln Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
an dem Träger durch das verfestigte Produkt einer möglichst flexibles Farbband oder Farbtuch für Typen-Flüssigkeit-Flussigkeit-Phasentrennung einer Lö- 15 druckwerke zu schaffen, mittels dem konturenscharfe
sung eines oder mehrerer PoJymerer gebunden Typenabdrucke erreicht werden können,
sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
3. Farbband oder Farbtuch nach Anspruch 2, löst, daß der Markierungsstoff in am Träger haftenden dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt der Mikrokapseln eingeschlossen ist.
Flüssigkeit-Flüssigkeit-Phasentrennung ein Korn- so Hierdurch ergibt sich gegenüber bekannten Farbplexkoazervat zweier oder mehrerer hydrophiler Übertragungsmaterialien, die Farbstoffkügelchen in Polymerer ist. einer kontinuierlichen Kunststoffschicht enthalten, daß
4. Farbband oder Farbtuch nach Anspruch 3, bezüglich des Trägermaterials keine Beschränkungen dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophilen Poly- gegeben sind, d. h., es können nicht nur Kunststoffmeren Polyäthylenimin und ein Copolymer von 25 träger, sondern auch Papier- oder Textilträger verwen-Methylvinyläther und Maleinsäureanhydrid sind det werden. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen oder enthalten. Farbbandes oder Farbtuches besteht darin, daß es
DE19712108292 1970-02-25 1971-02-20 Farbband oder farbtusch und verfahren zu dessen herstellung Granted DE2108292B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00014236A US3817773A (en) 1970-02-25 1970-02-25 Woven fabric printing ribbon having rupturable microcapsules bonded to its surface

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2108292A1 DE2108292A1 (de) 1971-09-09
DE2108292B2 true DE2108292B2 (de) 1973-03-29
DE2108292C3 DE2108292C3 (de) 1973-10-11

Family

ID=21764280

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712108292 Granted DE2108292B2 (de) 1970-02-25 1971-02-20 Farbband oder farbtusch und verfahren zu dessen herstellung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3817773A (de)
CA (1) CA934236A (de)
DE (1) DE2108292B2 (de)
FR (1) FR2078991A5 (de)
GB (1) GB1281492A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3929639A1 (de) * 1988-09-06 1990-05-03 Mitsubishi Electric Corp Drucker

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1456208A (en) 1972-12-28 1976-11-24 Agfa Gevaert Thermographic processes and recording material for use therein
GB1465669A (en) 1972-12-28 1977-02-23 Agfa Gevaert Pressure sensitive recording materials and pressure-recording procews
JPH0737166B2 (ja) * 1988-08-08 1995-04-26 レックスマーク・インターナショナル・インコーポレーテッド 織布印刷リボン
CN111845134A (zh) * 2020-08-21 2020-10-30 河南卓立膜材料股份有限公司 一种水性可变色热转印碳带及其制作方法

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3929639A1 (de) * 1988-09-06 1990-05-03 Mitsubishi Electric Corp Drucker

Also Published As

Publication number Publication date
GB1281492A (en) 1972-07-12
DE2108292A1 (de) 1971-09-09
FR2078991A5 (de) 1971-11-05
US3817773A (en) 1974-06-18
CA934236A (en) 1973-09-25
DE2108292C3 (de) 1973-10-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3346601C2 (de) Mikrokapseln, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in druckempfindlichen kohlefreien Durchschreibepapieren
DE1955542C3 (de) Druckempfindliches Blattmaterial
DE1017905B (de) Aufzeichnungsmaterial
DE1275550B (de) Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial
DE2818976C2 (de)
DE2165857C3 (de) Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial
DE3020148A1 (de) Konzentrierte mikrokapselsuspensionen fuer reaktionsdurchschreibepapiere
DE1671544C3 (de) Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial
CH622715A5 (de)
DE2147585C3 (de) Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial und Farbenrwicklerbeschichtungsmasse hierfür
DE2820462C3 (de) Selbstaufzeichnendes druckempfindliches Papier
DE2447117C2 (de) Druckempfindlicher Aufzeichnungsbogen
DE2219556A1 (de) Mit einem chromogenen material beschichtetes aufzeichnungsmedium
DE1199124B (de) Verfahren zur Herstellung von insbesondere ein Aufzeichnungsmaterial enthaltenden Mikrokapseln
DE2108292B2 (de) Farbband oder farbtusch und verfahren zu dessen herstellung
DE2930408A1 (de) Reaktionsdurchschreibepapier
DE1098015B (de) Druckempfindliches UEbertragungsblatt
DE3706491A1 (de) Teilweise druckempfindliches aufzeichnungspapier
DE1915592B2 (de) Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial
DE2909950A1 (de) Mikrokapseln
DE2453853A1 (de) Einkapselungsverfahren
DE69502409T2 (de) Verfahren zur herstellung von mit duftstoffen gesättigten oder beschichteten mikroverkapselten trägern
DE2228449C3 (de) Verfahren zum Herstellen farbiger Markierungen
AT233604B (de) Aufzeichnungsmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2231368C3 (de) Mikrokapseln mit Wänden aus hydrophilem polymerem Material und Verfahren zu deren Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee