DE2228448A1 - Stoffwechselwirksame derivate der bis(4-hydroxy-phenyl)-alkansaeure sowie verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Stoffwechselwirksame derivate der bis(4-hydroxy-phenyl)-alkansaeure sowie verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C59/00—Compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
- C07C59/40—Unsaturated compounds
- C07C59/42—Unsaturated compounds containing hydroxy or O-metal groups
- C07C59/52—Unsaturated compounds containing hydroxy or O-metal groups a hydroxy or O-metal group being bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
Description
FARBWERKE HOECHST AG vormals Meister Lucius & Brüning
.Aktenzeichen:
Datum: 31. Mai 1972 Dr. D/sti
HOE 72/F I7O
Stoffwechselwirksame Derivate der Bis (4-hydroxy-phenyl)alkan·
säure sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft Stoffwechsel-wirksame Derivate der Bis-(J|-hydroxy-phenyl)alkansäuren der allgemeinen Formeln I
und II
10Vn
1H
(0IV„·
II
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worin bedeuten:
1 ' 2
R und R ein Wasseratoffatom, ein Halogenatom oder einen Alkyl
1 2 rest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wobei R und R
gleich oder verschieden sein·können,
R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen
R Hydroxy, Alkoxy mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenalkoxy
mit 1 bis 4 Alky!kohlenstoffatomen, Cycloalkoxy
mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, oder eine Z '
XZ'
Gruppe, worin Z und Z1 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis
18 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder Cycloalkyl mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, wobei Z und Z' gleich oder
verschieden sein können, bedeutet oder Z und Z' mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring bilden
können.
R einen Alkylenrest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen
0 oder eine ganze Zahl zwischen 1 und 6
Eine Anzahl von Bis(4-hydroxy-phenyl)alkansäurederivaten, die
unter die allgemeinen Formeln I und II fallen, ist in der · Literatur beschrieben (beispielsweise M.H. Hubacher, J. Org.
Chem. 24., 1949 (1959), A. J. Yu u. A.R. Day, J. Org. Chem. '
23, 1004 (1958), Deutsche Offenlegungsschriften 1 953 332 und 1 953 333, Deutsche Auslegeschrift 1 074 593, US-Patent
1 074 593)· Die unter die Formeln I und II fallenden, aus der
Literatur bekannten Verbindungen werden vorzugsweise als Stabilisatoren für Kunststoffe oder zur Herstellung von Lackharzen verwendet.
Darüber hinaus wird auch eine fungizide oder bakterizide Wirkung beschrieben. Aufgrund dieser -Anwendungen handelt es sich
bei den bekannten Verbindungen hauptsächlich um solche, die aus leicht zugänglichen Ausgangsstoffen hergestellt werden können.
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Verbindungen der Formel I, worin R Wasserstoff, Halogen oder
ο
Alkyl mit 1 bis h C-Atomen, R Halogen oder" Alkyl mit 2 bis l\ C-Atomen, R^ Alkyl mit 1 bis 3 C-Atomen und η eine ganze Zahl' zwischen 2 und 6 bedeutet und R die obige Bedeutung hat sowie
Alkyl mit 1 bis h C-Atomen, R Halogen oder" Alkyl mit 2 bis l\ C-Atomen, R^ Alkyl mit 1 bis 3 C-Atomen und η eine ganze Zahl' zwischen 2 und 6 bedeutet und R die obige Bedeutung hat sowie
1
Verbindungen der Formel II, worin R Halogen oder Alkyl mit 1
Verbindungen der Formel II, worin R Halogen oder Alkyl mit 1
2
bis h C-Atomen, R Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen oder Halogen oder R und R jeweils Wasserstoff bedeutet und R , η und R die obige Bedeutung haben, sind bisher nicht beschrieben worden.
bis h C-Atomen, R Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen oder Halogen oder R und R jeweils Wasserstoff bedeutet und R , η und R die obige Bedeutung haben, sind bisher nicht beschrieben worden.
Ferner sind Verbindungen der Formel I, worin R Wasserstoff, R Halogen oder Alkyl mit 2 bis *» C-Atomen, Yr Wasserstoff
oder Alkyl mit 1 bis 3 C-Atomen, R Hydroxy, Alkoxy mit 4
C-Atomen oder ,Z
wobei Z und Z' die obige Bedeutung hat und η 0 oder 1 bedeutet
1 2
und Verbindungen der Formel II, worin R Wasserstoff, R Halogen oder Alkyl mit 1 bis k C-Atomen, η eine; ganze Zahl
zwischen 2 und 6 bedeutet und R und R die obige Bedeutung
haben, bisher nicht beschrieben worden.
Es wurde nun gefunden, daß sowohl die bekannten als auch die neuen Bis (4-* hydroxy-phenyl) alkansäurederiyate der Formeln I
und II auf den Stoffwechsel wirken und dah.er als Arzneimittel Verwendung finden können. Dem Stand der Technik war jedoch nicht
zu entnehmen, daß Bis(4-hydroxy-phenyl)alkansäurederivate
auf den. Stoffwechsel wirken und daher als Arzneimittel Verwendung
finden können.
Gegenstand der Erfindung sind daher Stoffwechsel-wirksame Bis(il-hydroxy-phenyl)alkansäurederivate der Formeln I und II,
Verfahren zu ihrer Herstellung, sowie pharmazeutische Präparate, die diese als Wirkstoff enthalten.
Der Substituent R bedeutet vorzugsweise ein Wasserstoffatom,
eine Methyl- oder t-Butylgruppe oder ein Chlor- oder Bromatom. Er kann sich in o- oder m-Stellung zur Hydroxygruppe befinden,
die o-Stellung ist bevorzugt.
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Der Substituent R befindet sich vorzugsweise in o-Stellung
zur Hydroxy gruppe-. Bevorzugt sind solche Verbindungen, in
denen R eine Methyl- oder t-Butylgruppe oder ein Wasserstoffatom
bedeutet.
R bedeutet vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
.
Unter den für den Substituenten R der Formel I genannten Bedeutungen
kommen insbesondere in Frage die Hydroxygruppe und von den Alkoxygruppen solche mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen.
Von den Cycloalkoxyresten sind solche mit 6 Ring-kohlenstoffatomen
bevorzugt.
R stellt einen geraden oder verzweigten Alkylenrest, vorzugsweise eine Äthylen- oder Polymethylengruppe mit bis zu 6
Kohlenstoffatomen dar und
η bedeutet insbesondere 0, 1 oder 2.
Die Verbindungen werden nach an sich bekannten Methoden hergestellt.
'
Das Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formeln I
bzw. II ist dadurch gekennzeichnet, daß man
a) Ester der allgemeinen Formel III
(CHr)„-C - OX
C (CH2 )n
III
— R
Ji
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12 3
worin R , R , R und η die obige Bedeutung haben und X einen beliebigen organischen Rest darstellt, mit Verbindungen der Formel H-R , worin R die obige Bedeutung hat, umsetzt
worin R , R , R und η die obige Bedeutung haben und X einen beliebigen organischen Rest darstellt, mit Verbindungen der Formel H-R , worin R die obige Bedeutung hat, umsetzt
b) Verbindungen der allgemeinen Formel IV
R3— C (CH )■-COOH IV
mit entsprechend substituierten Alkoholen oder Aminen umsetzt.
c) entsprechend substituierte Phenole mit Aldehydcarbonsäuren der Formel
0
HÜ-
HÜ-
- COOH,
worin η die obige Bedeutung hat, bzw* deren Estern oder Amiden
kondensiert und die Reaktionsprodukte der Formel V
H C (CH^) - COOH
bzw. deren Ester oder Amide gegebenenfalls nach a) oder b)-weiter verarbeitet
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d) entsprechend substituierte Phenole mit ^--Ketocarbonsäuren
der Formel R^-C- COOH
bzw. deren Estern oder Amiden,
worin R einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet,
kondensiert und die Reaktionsprodukte der Formel VI
VI
OH
bzw. deren Ester oder Amide gegebenenfalls nach a) oder b) weiter verarbeitet
e) entsprechend substituierte Phenole mit Dichloressigsäure umsetzt und die Reaktionsprodukte der Formel V, worin η = 0 ist,
gegebenenfalls mit entsprechend substituierten Alkoholen oder Aminen umsetzt
f) entsprechend substituierte Phenole mit Ketomalonsäureestern kondensiert und anschließend mit Alkalihydroxid zu Verbindungen
der Formel V, worin η = 0 ist decarboxyliert bzw. verseift und
die Reaktionsprodukte gegebenenfalls nach a) oder b) weiter verarbeitet.
g) entsprechend substituierte Phenole mit Ketocarbonsäuren der
Formel R -CO - (CH0) ) - COOH bzw. deren Estern oder Amiden,
worin R einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und η eine ganze Zahl zwischen 1 und 6 darstellt, kondensiert und ·
die Reaktionsprodukte der Formel VII
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VII
bzw. .deren Ester oder Amide
gegebenenfalls entsprechend a) oder b) weiterverarbeitet.
h) Nitrile der Formel VIII
OH
(CH2.)n - CN
VIII
OH
verseift und, die Reaktionsprodukte gegebenenfalls nach a) b) weiter verarbeitet.
i) entsprechend substituierte Bisphenolcarbonsäuren der Formel IV
) - COOH
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IV
bzw. deren Ester mit zweiwertigen Alkoholen R (OH) , worin R die obige Bedeutung hat, umsetzt
k) entsprechend substituierte Phenole mit Bis(ketocarbonsäureestern)
der Formel
R3 - CO - (CH2) - CO - 0 - R6 - 0 - CO - (CH3Jn - CO - R3
worin R3 einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet,
kondensiert.
1 2
1) in Verbindungen der Formel I bzw. II, worin R und/oder R
Wasserstoff bedeutet, Alkylreste mit 1 bis k Kohlenstoffatomen
oder Halogenatome einführt.
Die Ester bzw. Säuren der Formeln III und IV sind entsprechend Verfahren c), d), e) f), g) und h) erhältlich. Die Umesterung,
Veresterung, Verseifung oder Umsetzung mit Aminen erfolgt unter den für diese Reaktionen bekannten Bedingungen.
Die Kondensationen werden mit Ausnahme entsprechend Verfahren e) im sauren Medium, vorzugsweise in Gegenwart von Chlorwasserstoff,
konz. Schwefelsäure oder sauren Ionenaustauschern durchgeführt.
Die Ausgangsverbindungen gemäß Verfahren c) sind vielfach in der Literatur beschrieben. Nach diesem Verfahren werden vorzugsweise
solche Verbindungen der Formel V hergestellt, worin η = 0 ist.
Die Kondensation zwischen Glyoxylsäure und Phenol wird bei Temperaturen unter 50°C durchgeführt (vgl. N.H. Hubacher, J. Org.
Chem. 2_4, 19^9 (1959). Die Kondensation mit anderen Aldehydcarbonsäuren,
beispielsweise mit ß-Formy!propionsäure oderY-Ketobuttersäure
wird ebenfalls bei mäßig erhöhten Temperaturen durchgeführt. Setzt man" substituierte Phenole mit Aldehydcarbonsäuren
um, so kann man zweckmäßig bei Temperaturen zwischen 10 und 120°C arbeiten. Ein Temperaturbereich von 20
bis 65 C ist bevorzugt.
Von den entsprechend Verfahren d) in Betracht kommenden ^-Ketocarbonsäuren ist die Brenztraubensäure bevorzugt.
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Die Kondensation mit Dichloressigsäure entsprechend Verfahren e)
wird zweckmäßig bei Temperaturen
alkalischem Milieu durchgeführt.
alkalischem Milieu durchgeführt.
wird zweckmäßig bei Temperaturen zwischen 60 und 90 C in
Entsprechend, Verfahren f) werden vorzugsweise 2,6-Dialkylphenole
in Gegenwart von konz. Schwefelsäure kondensiert, wobei eine Temperatur von 00C bevorzugt ist (vgl. J. Org. Chem. 27., 3092
(1962)). Die Decarboxylierung wird vorzugsweise mit Kalilauge durchgeführt. Die entsprechend Verfahren g) als Ausgangsverbindung
beispielsweise in Frage kommenden Acetessigsäureester bzw. Acetessigsäuremide werden zweckmäßig durch Anlagerung
von entsprechenden einwertigen Alkoholen, bzw, primären oder sekundären Aminen an Diketen erhalten. Diese werden in einer
zweiten Stufe in Gegenwart von Chlorwasserstoff mit entsprechend substituierten Phenolen unter 200C kondensiert (vgl. DOS
1 953 332). In machen Fällen ist die Zugabe einer wasserbindenden Substanz angebracht. Um die Reaktion zu beschleunigen,
kann ein Katalysator wie beispielsweise Äthylmercaptan
zugesetzt werden.
Die Kondensation mit anderen Ketocarbonsäuren bzw. deren Estern oder Amiden wird zweckmäßig entsprechend den Angaben von A.J.Yu
und A.R. Day, J. Org. Chem. 23., 1004 (1958) oder der DOS
1 953 332 durchgeführt. Die Reaktionsprodukte können anschließend
entsprechend Verfahren a) oder b) weiter umgesetzt werden.
Die Nitrile der Formel VIII erhält man beispielsweise durch t
Kondensation von Keto- bzw. Aldehydnitrilen mit entsprechend
substituierten Phenolen. Besonders geeignet sind Brenztraubensäurenitril,
Butanon-(2)-nitril-(l) oder Butanon-(3)-nitril-(l). Die Kondensation mit Aldehydnitril wie beispielsweise /3-Cyanpropionaldehyd
bzw. dessen Diacetal oder mitΐΓ-Cyanbutyraldehyd
wird vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 20 und 1000C im
sauren Milieu (Chlorwasserstoff, Schwefelsäure, Zinkchlorid) 'durchgeführt. Die Verseifung der Nitrile erfolgt unter den für
diese Reaktion bekannten Bedingungen.
Die Bis-phenolcarbonsäuren bzw. deren Ester die entsprechend
Verfahren a) bis f) und 1)erhalten werden, können mit zwei-
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wertigen Alkoholen zu Verbindungen der Formel II umgesetzt v/erden. Die Veresterung wird zweckmäßig in Gegenwart von
Chlorwasserstoff durchgeführt und die Umesterung ebenfalls mit HCl oder anderen für die Umesterung bekannten Katalysatoren.
Die entsprechend Verfahren k) als mögliche Ausgangsverbindung in Betracht kommenden Bis(acetessigsäureester) erhält man
beispielsweise durch Anlagerung von Diketen an einen entsprechenden zweiwertigen Alkohol (vgl. DOS 1 953 333). Neben
Bis(acetessigsäureester) wie beispielsweise Äthylenglykol-1,2-bis(acetessigsäureester)
urr": Hexandiol-l,6-bis(acetessigsäureester)
kommt als Bis(ketocarbonsäureester) auch beispielsweise der Laevulinsäureglykolester in Frage. Die Kondensation
wird in Analogie zu den Angaben der DOS 1 953 333 durchgeführt.
Als Katalysator wird zweckmäßig Äthy!mercaptan zugesetzt.
Die Alkylierung entsprechend Verfahren 1) wird vorzugsweise mit Alky!halogeniden durchgeführt. Zur Einführung des tert.-Butylrestes
eignet sich Isobutylen in Gegenwart von Schwefelsäure oder anderen Friedel-Crafts-Katalysatoren.
Bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung sind außer den in den Beispielen genannten Verbindungen die folgenden:
1. Bis(4-hydroxy-phenyl)äthansäure
2. Bis (4-hydroxy-3-niethyl-phenyl)äthansäure
3. Bis (4-hydroxy-3,5-dime thy 1-pheny l)äthansäure *
i|. Bis(1l-hydroxy-3-methyl-5-tert .butyl-phenyl)äthansäure
5. Bis(4-hydroxy-3-methy1-pheny1)äthansäure-äthylester
6. Bis(^-hydroxy-3>5-dibrom-phenyl)äthansäure
7. Bis(4-hydroxy-3,5-dibrom-phenyl)äthansäure-n-butylester
8. Bis(^-hydroxy-3,5-dimethy1-phenyl)äthansäure-n-butylester
9. Bis (Jl-hydroxy-3,5-di-tert.buty 1-pheny l)äthansäure-n-butyl-
ester
10. Bis(Jj-hydroxy-3,5-di-tert.buty 1-pheny 1)äthansäure-isopropyl-
ester
11. Bis(iJ-hydroxy-3-tert.butyl-phenyl)äthansäure-n-butylamid.
12. BisCJ-hydroxy-3,5-di-tert.butyl-phenyl)äthansäure-n-octyl-
amid
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13. 43 4-Bis ( 4 · -hydroxy- 3f -methy 1-phenyl) -but ansäure
14. 2,2-Bis (4' -hydroxy-3' -tert.buty 1-pheny 1) -propansäure
15. 2,2-Bis(4'-hydroxy-3'-tert.buty1-phenyl)-propansäure~n-
butylester
16. 3a3-Bis(4'-hydroxy-phenyl)-butansäure
17. 3,3-Bis(4'-hydroxy-3'-methy1-pheny1)-butansäure-methy1-
ester
18. 3,3-Bis(4'-hydroxy-3-'-tert.buty1-6'-methy1-phenyl)-butan
säur e-me thy lest er
19 · 3>3-Bis(4'-hydroxy-3'-tert .butyl-phenyD-butansäure-cyclo-
hexylamid
20. 3,3-BiS(M'-hydroxy-3'-tert.buty1-phenyl)-pentansäure
21. 4,1J-BiS(JJ1 -hy droxy-phenyl) pent ansäure
22. 4,4-BIs(1J'-hydroxy-31-methy 1-phenyl)-pentansäure
23· 4,4-Bis(4'-hydroxy-3'-methyl-6'-tert.buty1-phenyl)-pentansäure
24. 4,4-Bis(4'-hydroxy-3'-methy1-pheny1)-pentamiäure-methy1-
escer
25. 4,4-Bis(4'-hydroxy-3'-methy1-phenyl)pentansäure-isopropyl-
ester
26. 4,4-Bis(4'-hydroxy-3'-tert.buty1-phenyl)pentansäure-methy1-
ester
27. 4,4-Bis(4·-hydroxy-3'-tert.buty1-phenyl)pentansäure-tert.
butylester
28. 4,4-Bis(4'-hydroxy-3f-tert.buty 1-pheny 1)pentansäure-n,-buty 1-
amid
29. 4,4-Bis(4'-hydroxy-3'-tert.buty 1-phenyDpentansäure-diäthyl-
amid
30. 4,4-Bis(k '-hydroxy-3'-tert.buty1-phenyl?-pentansäure-amid
31. 4,4-Bis-(4'-hydroxy-3'-tert.butyl)phenyl)-pentansäure-cyclo-
hexylamid
32. Bis^2,2-bis(4'-hydroxy-3'-methy1-phenyl)äthansäurej-glykol-
ester 33· Bis£2,2-bis(4'-hydroxy-3'-tert.buty 1-phenyD-äthansäureJ?-
butandiolester-(1,4)
34. Bis £2,2-bis(4'-hydroxy-3',5'-di-tert.buty1-pheny ^-äthansäurej-
glykolester .
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35. Bis/2,2-bis(lJ '-hydroxy-3 ' ,5 '-di-tert .butyl-phenyl)-äthan-
säure_7-hexandiolester-(1,6)
36. B3s-^3,3-bis(^ '-hydroxy-3'-tert .butyl-p-henyD-butarisäureJ-
butandiolester-i 1,4)
37. Bis/3,3-bis(4'-hydroxy-3'-tert.butyl-pheny1)-butansäuret -
dodecandiolester-(1,12)
38. BisA,4-bis(V-hydroxy-3',5'-tert.butyl-pheny1)pentansäure/~
glykolester 39 . BisP\, 4-bis (h · -hydroxy-3' -tert.butyl-phenyl)-pentansäure7-
butandiolester- (1,4)
40. BisΛ, 4-bis(4'-hydroxy-3'-tert.butyl-5'-brom-phenyl)-pentansäure?
-glykolester
Die Verbindungen 1 bis 13 werden zweckmäßig nach den Verfahren a), b), c), e) f), h) und 1) hergestellt, während für die
Herstellung der Verbindungen 14 und 15 nebe Verfahren a), b) und 1) Verfahren d) und h) besonders geeignet sind. Entsprechend
Verfahren g) oder h) bzw. a) oder b) oder 1) erhält man die Bis(4'-hydroxy-phenyl)alkansäurederivate 16 bis 31. Die Verbindungen
32 bis ^O werden entweder nach Verfahren i), k)
oder 1) hergestellt.
Die Verbindungen der Formeln I und II haben wertvolle therapeutische
Eigenschaften. So senken sie Serumlipide und können daher zur Therapie primärer Hyperlipidämien und gewisser
sekundärer Hyperlipidämien, die z.B. beim Diabetes auftreten können, herangezogen werden, wobei sich hier der günstige
Effekt auf die diabetische Stoffwechselstörung auch in einer hypoglykämischen Aktivität dieser Verbindungen äußert.
Da für die Entstehung coronarer Herzkrankheiten ein erhöhter Blutfettgehalt der wesentlichste Risikofaktor ist und ganz
allgemein erhöhte Serurnlipidwerte bedeutsame Risikofaktoren für die Entstehung arteriosklerotischer Erscheinungen
auch andere Lokalisation, nicht nur im Bereich der Coronargefäße,
darstellen, kommt daher der Senkung erhöhter Serumlipide für die Prophylaxe und die Therapie von Atherosklerose,
insbesondere im Bereich der Herzkranzgefäße, eine außerordentliche Bedeutung zu. Nachdem die oben näher beschriebenen Sub-
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stanzen am Tier normale und erhöhte Serumlipide senken können,
sind sie bei der Behandlung und Prophylaxe von menschlichen und tierischen arteriosklerotischen Erkrankungen, insbesondere im
Bereich der Coronargefäße, aber auch anderer Gefäßbezirke,
von Nutzen.
Die Verbindungen der Formeln I und II vermögen bei einer vergleichsweise außerordentlich niedrigen Toxizität (s. LD^q-Werte
in Tabellen 2) und 3) den Lipidspiegel im Serum beträchtlich zu senken. Die hypolipidämisehe Aktivität konnte unter
anderem an folgenden Tiermodellen gezeigt werden.
*· Männliche Ratte mit normalem Serumlipidgehalt. Die in der
Tabelle 1 angegebenen Werte stellen die Veränderungen der Serumkonzentrationen bestimmter Lipidklassen nach einer
achttägigen Behandlung in verschiedenen dort angeführten täglichen Dosierungen dar.
Die Applikation erfolgte oral mit der Schlundsonde in einer Dosierung von 100, 30 bzw. 10 mg7kg/Tag. In der Regel,
wurde vor und nach der Behandlung Blut abgenommen und im Serum die Konzentration von Cholesterin nach der Methode Von
Lauber und Richterlich, und die von Triglyceriden nach der Methode von Eggstein und Kreutz bestimmt. In den angeführten
,Beispielen der nachstehenden Tabelle 1 sind die aufgrund der Behandlung mit den Substanzen aufgetretenen Serumlipid-
veränderungen folgendermaßen definiert:
a) die prozentuale Veränderungen des Nachwertes der behandelten Gruppe, bezogen auf den Vorwert der behandelten
Gruppe, wobei der Vorwert mit 100 % angesetzt wurde und
b) die Veränderung des Nachwertes der behandelten Gruppe in Beziehung zum Nachwert einer mitlaufenden unbehandelten
Kontrollgruppe, wobei die unbehandelte Kontrollgruppe 100 % gesetzt wurde. Der Wert vor einem Querstrich stellt
also die prozentuale Veränderung gegenüber dem Ausgangswert, der Wert nach einem Querstrich die prozentuale
Veränderung der Präparategruppe, bezogen auf eine unbehandelte Kontrollgruppe, dar.
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2. Diätetisch-medikamentöse Hypercholesterinämie der
männlichen Ratte
Alle Tiere werden mit einer durch 2% Cholesterin, 2 %
Natriumcholat, 0,3 % Metfhy!thiouracile, 20 % Cocosfett und
1I1J % Rohrzucker angereicherten Diät gefüttert. Die Serumlipidkonzentration
der mit den angeführten Verbindungen behandelten Tiere wird verglichen mit einer unbehandelten
Kontrollgruppe unter der gleichen Diät, bei der die Serumcholesterinkonzentration
innerhalb einer Woche auf etwa den zehnfachen, die Serumtriglyceride auf den dreifachen
und die Phospholipide im Serum auf den vierfachen Wert
ansteigen. Der Lipidphosphor wurde nach der Methode von
Boehringer Mannheim bestimmt. Mit Beginn des Diätangebotes
werden die angeführten Verbindungen einmal täglich 8 Tage lang mit der Schlundsonde einem Ratfcenkollektiv von je
10 Tieren verabfolgt. Die prozentuale Reduktion der Serumlipidkonzentration
gegenüber tier Kontrollgruppe (Diät allein ohne Präparat) ist in der Tabelle 2 angegeben.
3. Die durch Fruktosegaben ausgelöste kohlenhydratinduzierte Hypertriglyceridiämie der männlichen Ratten wird durch eine
dreitägige orale Vorbehandlung mit den angeführten Substanzen gegenüber unbehandelten Kontrollen stark vermindert (T ab. 3,).
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Serumlipidsenkung an der normolipämischen Ratte
% Veränderung nach
8 oralen Applikationen an der ο Ratte mit mg/kg/Tag
100 30
Verbindung aus Beispiel
Serum- Serum-CholesteTriglycerin ride Serum- Serum-CholesteTriglycerin
ride
Serum- Serum-Choleste- Triglycerin ride
Clofibrat | -22/-15 | -48/-37 |
3 | -61/-52 | -7O/-6O |
8 | -1I3/-26 | -23 |
7 | ' -29/-26 | -53/-23 |
15 | -37/-2O | -36/-13 |
16 | -20/-21 | -27/-26 |
18 | -48/-33 | -51/-17 |
327-22 | -39/-4β |
14/-16 | /-22 |
13/-10 | -32/-37 |
10/-15 | /-32 |
■24/-21
• 8/-13
• 8/-13
/-29 /-25
- 8/- 3 -2O/-34
Wirkung auf die Diätetisch-medikamentöse Hyperlipidämie der c? Ratte
Verbindung
aus Beispiel
aus Beispiel
Dosis Serummg/kg/Tag Cholesterin
ρ.ο.
ρ.ο.
Serum-Triglyceride
Serum-Lipidphosphor
p.o. LD50 Maus (mg/kg)
Clofibrat | 100 | 0 ' |
3 | 100 | -23 |
8 | 100 | -36 |
4 | 100 | -29 |
1 | 100 | -11 |
2 | 100 | -19 |
7 | 100 | -30 |
15 | io6> | -57 |
19 | 100 | -17 |
14 | 100 | -36 |
18 | 100 | -36 |
•13 •34 ■34 •28
■13 •19
2000-25000 6000-8000 >8000
2000 >8000 >8000
4000
4000
4340
ro ro
NJ OO
CO
Wirkung auf die kohlenhydratinduzierte
Hypertriglyceridaemie
Hypertriglyceridaemie
Verbindung
aus Beispiel
aus Beispiel
% Veränderung der KH-induzierten Hypertriglyceridämie der <? Ratte mit
100 '30
mg/kg mg/kg
10
mg/kg
mg/kg
in mg/kg
Maus
ρ.ο.
ρ.ο.
Clofibrat
3
2
8
2
8
13
15
19 "
16
18
21
17
•15 ■37
■35 •28
•27 •46 ■10
-36 -63
-17
-19 - 2500 - 8000
2000 >8000
8000 >8000 ^8000
4000
4338
4340
4088 >8000
Die günstige Wirkung> der Verbindungen der Formeln I und II
auf die diabetische Stoffwechselstörung beruht nicht nur auf der Normalisierung des gestörten Fetts.toffwechsel, also auf
der antihyperlipidämischen Wirkung, sondern auch auf einer Wirkung auf den Kohlenhydratstoffwechsel.
Die blutzuckersenkende Wirkung einiger Bis(*{-hydroxy-phenyl)-alkansäurederivate
der Formeln I und II konnte dadurch festgestellt Werden, daß man frutosebelasteten Ratten 3 Tage
lang 1 mal täglich 100 mg der Verbindung pro kg Versuchstier verabreichte und 2k Stunden nach der letzten Applikation Blut
zur Blutzuckerbestimmung entnahm. Die Bestimmung wurde mit dem Autoanalyzer durchgeführt.
Die in der nachstehenden Tabelle *l angegebene Blutzuckersenkung
bezieht sich auf eine mit Placebo behandelte Kontrollgruppe.
Verbindung aus Blutzuckersenkung
Beispiel in %
3 - 15
5 - 30
7 - 2k
17 - 18
19 - 20
Aufgrund der günstigen Wirkungen auf den Fett- und Kohlenhydratstoff
wechsel sind die Verbindungen der Formeln I und II besonders als Antidiabetica und Hypolipidaemica geeignet.
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2228A48
Die Bis(*l-hydroxy-phenyl)-alkansäurederivate der Formeln I
und II können entweder allein oder mit pharmakologiseh
annehmbaren Trägern vermischt, angewandt werden. Dabei wird eine orale Anwendungsform bevorzugt. Zu diesem Zweck werden
die aktiven Verbindungen mit an sich bekannten Substanzen vermischt und durch an sicn bekannte Methoden in geeignete
Darreichungsformen gebracht, wie Tabletten, Steckkapseln, wäßrige oder ölige Suspensionen oder wäßrige oder ölige
Lösungen. Als inerte Träger können z.B. Magnesiumcarbonat,
Milchzucker oder Maisstärke unter Zusatz anderer Stoffe wie z.B. Magnesiumstearat verwendet werden. Dabei kann die Zubereitung
sowohl als Trocken- oder Feuchtgranulat erfolgen. Als ölige Trägerstoffe oder Lösungsmittel kommen besonders
pflanzliche und tierische Öle in Betracht, wie z.B. Sonnenblumenöl oder Lebertran. Als Tagesdosis kommen zweckmäßig
etwa 10 bis 200 mg/kg Wirksubstanz in Betracht.
Eine besondere Anwendung der neuen Verbindungen lie^t in
der Kombination mit anderen Wirkstoffen. Neben anderen geeigneten Substanzen gehören dazu vor allem:
Antidiabetika, wie z.B. Glycodiazin, Tolbutamid*, Glibenclamid
Kreislaufmittel im weitesten Sinne, besonders Coronardilatatoren
wie Chromonar oder Prenylamin und blutdrucksenkende Stoffe wie .Reserpin,06-Methyl-Dopa oder Clonidine, andere
Lipidsenker oder Geriatrika, Psychopharmaka, wie z.B. Chlordazepoxid, Diazeparn oder
Meprobamat sowie
Vitamine.
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3, 3-Bis (V -hydroxy-3 ' -methyl-phenyl) -butansäure
Eine Suspension aus 3I^ g 3,3~Bis(4'-hydroxy-3'-methyl-phenyl)-butansäuremethylester
(Schmp. l62°C) und 80 g Natriumhydroxid in 1 1 Wasser,, wird 8 Stunden bei Rückflußtemperatur
gerührt. Nach Abkühlen auf 'IQ bis 50°C wird mit Salzsäure
angesäuert und die 3,3~3is(h'-hydroxy-3'-methylphenyl)-butansäure
mit Äther extrahiert. Die ätherische Phase wird mehrmals mit Wasser gewaschen und anschließend
wird der Äther im Vakuum entfernt. Der verbleibende Rückstand ist die weiße, kristalline 3,3-Bis (4' ~hydroxy-3 ' -methy 1-pheny I)-butansäure
vom Schmp. 1300C
Analyse
C18H2O°H gefunden: |
C | 71 | *1 rf. • J- /Ο |
H | 6 | ,5 $ | Säurezahl | 189 |
berechnet: | C | 72 | f~\ Cf -U /a |
H | 6 | ,7 * | Säurezahl | 186 |
3,3-Bis(^'-hydroxy-3'-tert.buty1-pheny1)-butansäure
Man gibt zu einer Lösung von ^O g Natriumhydroxid in 600 ml
Äthanol 200 g 3,3-Bis(k'-hydroxy-3'-tert.buty1-phenyl)-butansäure-methylester
(Schmp. 82°C) und läßt unter Rückfluß kochen. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird
mit Salzsäure angesäuert. Man destilliert den Alkohol ab und nimmt den festen Rückstand in heißem Toluol auf. Die heiße
Lösung wird filtriert. Beim Abkühlen fällt aus der Toluollösung die 3,3~Bis (1I '-hydroxy-3 '-tert .butyl-phenyl)butansäure
aus. Sie hat einen Schmp. vom 156 C.
Analyse: Ορ^Η-,^Ο^
gefunden C 75,5 % H 8,7 % berechnet C 75,0 % H 8,3 %
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- 21 Beispiel 3
Bis(4'-hydroxy-3',5'-di-tert.butyl-phenyl)-äthansäure
In eine Aufschlämmung von 103 g 2,6-di-tert.Butylphenol in
200 g Methanol und 147 g Natriumhydroxid wird bei 85 C innerhalb
von 6 Stunden stufenweise 129 g Dichloressigsäure, gelöst in 40 g Methanol, getropft. Der Ansatz wird anschließend ca.
20 Stunden bei Bo0C gerührt. Nach Abkühlen auf 200C wird mit
verdünnter Salzsäure angesäuert (pH = 5 bis 6). Dabei fällt die rohe, gelb-orange gefärbte Bis (4 '-hydroxy-3' ,5'-di-tert~.butylphenyl)-äthansäure
aus. Nach Trocknen und anschließendem Umkristallisieren aus Cyelohexan erhält man die reine Säure als
weiße,kristalline Verbindung mit dem Schmp. von 211 C.
Analyse: C30H44O^
gefunden: C 76,9 % 0 13,5 % H 9,3 %
berechnet: C 77,0 % 0 13,7 % H 9,4 %
Bis(4'-hydroxy-3'-tert.butyl-phenyl)-äthansäure
Eine Lösung von 82 g Glyoxylsäure . 1/2 H3O (1 Mol) und 375 g
o-tert.Butylphenol (2,5 Mol) in 300 ml Benzol wird bei 40°C
mit Chlorwasserstoffgas gesättigt und bei dieser Temperatur kondensiert. Von Zeit zu Zeit wird mit Chlorwasserstoffgas
etwas nachgesättigt. Nach etwa 40 Stunden ist die Kondensation
beendet. Der beim Abkühlen ausfallende Niederschlag wird abgesaugt und aus Methylenchlorid umkristallisiert.
Die Ausbeute beträgt I90 g (= 52 % bez. auf Glyoxylsäure)
Schmp. 173°C
Analyse C22H28°4
Gefunden: C 74, 0 % H 7,6 %
Berechnet: C 74,1 % H 7,8 %
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- 22 Beispiel 5
Bis(ty'-hydroxy-3'-tert.butyl-phenyl)-äthansäure-n-butylester
35,6 g Bis (ii-hydroxy-3-tert.butyl-phenyl)-äthansäure (O3I Mol)
werden in einer Mischung aus 222 g n-Butanol und 2^+0 g Toluol
gelöst. Als Veresterungskatalysator wird 1 g p-Toluolsulfonsäure
zugesetzt. Es wird so lange azeotrop destilliert, bis sich 1,8 ml Wasser im Abscheider abgetrennt haben. Die Butanol-Toluolphase
w.ird mit 10 $iger Natriurnhydrogencarbonat lösung und
dann mit Wasser gewaschen. Das Lösungsmittelgemisch wird abdestilliert und der Rückstand aus 300 ml Heptan umgelöst.
Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittel erhält man 38 g
(= 92 % d.Th., bezogen auf eingesetzte Säure) Bis(4'-hydroxy-31-tert.butyl-phenyl)-äthansäure-n-butylester.
Schmp. 124°C
Summenformel
gefunden: C 75*3 % H 9,0 %
berechnet: C 75,6 % H 8,8 j?
3,3-Bis(1P-hydroxy-3'-tert .butyl-phenyl)-butansäure-isopropylester
~ " '■■"—· 1 ' ' 1 in 111 ι ι 1 v
In einem 4-Halskolben, der mit Rührer, Rückflußkühler, Thermometer
und Gaseinleitungsrohr versehen ist, werden 300 g o-tert. Butylphenol (2 Mol), I1I1I g Acetessigsäureisopropylester (1 Mol)
und 0,72 g Ä'thylmercaptan vorgelegt. -Das ReaktionsgemiEch wird
auf 100C abgekühlt und bei dieser Temperatur unter Rühren mit
Chlorwasserstoff gesättigt. Die Kondensation verläuft schwach exotherm. Nach ca. 10 Stunden Kondensationszeit wird 1 1 Toluol
zugegeben und das gebildete Kondensationswasser azeotrop abdestilliert. Nach Abkühlen der toluolischen Lösung fällt das
Endprodukt als kristalline, weiße Substanz aus.
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Ausbeute: 358 g (= SH % bezogen auf eingesetzten Acetessigester)
Schmp. 176°C
gefunden: C 75,9 % H 8,9 %
berechnet: C 7-6,0 % H 8,9 %
3,3-Bis(lp-hydroxy-3l-tert.butyl-phenyl)-butansäure-n-butylester
In eine Mischung aus 300 g o-tert.Butylphenol (2 Mol), 158 g
Acetessigsäure-n-butylester und 0,5 g Äthylmercaptan wird bei
10°C Chlorwasserstoffgas eingeleitet. Man kondensiert die Lösung unter Rühren bei 10 C ca. 48 Stunden. Anschließend wird
das Kondensationswasser und das nicht umgesetzte o-tert. Butylphenol unter Vakuum abdestilliert. Der harzartige Rückstand
wird aus Cyclohexan umgelöst.
Ausbeute: 372 g (= 8*1 % d.Th.)
Schmp. 103°C
Schmp. 103°C
Analyse ._ c 28Hii0°-4
gefunden: C 77,3 % H 9,6 % berechnet: C 77,6 % H1 9,1 %
Beispiel 8
3,3~Bis(il1-hydroxy-3'-inethyl-phenyl)-butansäure-n-butylester
3,3~Bis(il1-hydroxy-3'-inethyl-phenyl)-butansäure-n-butylester
216O g o-Kresol (20 Mol), 76O g Acetessigsäure-n-butylester
(5 Mol) und 0,76 g Äthylmercaptan werden auf 10°C abgekühlt und mit Chlorwasserstoffgas gesättigt. Nach ca. 20-stündiger
Kondensationszeit bei 10°C wird mittels der Wasserstrahlpunpe
Salzsäure und o-Kresol abdestilliert. Die Temperatur wird dabei langsam von 200C auf 150°C gesteigert. Das nach dem Abdestillieren
anfallende harzartige Produkt wird in 3 1 Xylol unter Zusatz von etwas Kieselgur umkristallisiert.
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Ausbeute: 1220 g (= 68 % bezogen auf eingesetzten Acetessig-
säure-n-butylester)
Schmp. 116°C
Analyse: C22H28°4
gefunden: C 73,9 % * H 7,9 %
berechnet: C 7*1,1 % H 7,9 %
3,3-Bis (1I' -hydroxy-3 · -tert.butyl-phenyl)-butansäure-eyelohexylester
Im ^-Maiskolben werden 300 g o-tert.Butylphenol (2 Mol), 184 g
Acetessigsaurecyclohexylester (1 Mol) und 0,9 g Äthylmercaptan gemischt und bei 10 C mit Chlorwasserstoffgas gesättigt. Nach
24-stündiger Kondensationszeit bei 5 bis 10°C wird Toluol
zugesetzt und das Kondensationswasser azeotrop abdestilliert. Beim Abkühlen fällt aus dem Toluol der 3,3-Bis(4'-hydroxy-31-tert.butyl-phenyl)-butansäure-cyclohexy!ester
kristallin aus
Ausbeute: 3< | ik g (= 82 % | bezogen auf | 77,9 % | emgeset | • | H | ;z | te |
ester) | ΊΊ,Ί> % | H | ||||||
Schmp. 168°C | ||||||||
Analyse: | ||||||||
gefunden: | C | 9 | ,1 | |||||
berechnet: | C | 9 | ,0 | |||||
Beispiel 10 | ||||||||
3,3-Bis (1I'-hydroxy-3' ,5 '-dimethyl-phenyl)-butansäure-dodecyl·
ester
Im 4-Halskolben werden 122 g 2,6-Dimethylphenol (1 Mol), 135 g
Acetessigsäuredodecylester (0,5 Mol) und 0,7 g Ä'thy!mercaptan
gemischt und bei 10°C 8 Stunden Chlorwasserstoffgas durchgelei-
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tet. Das Gemisch wird 2*1 Stunden bei 1O0C gerührt. Dann wird
Toluol zugesetzt und das entstandene Wasser azeotrop heraus-' destilliert. Nach Abkühlen fällt aus der toluolischen Lösung
der 3,3-Bis(ii'-hydroxy-3' ,5 '-dimethyl-phenyD-butansäuredodecylester
kristallin aus.
Ausbeute: 176 g (= 71 % bezogen auf eingesetzten Acetessig-
Ausbeute: 176 g (= 71 % bezogen auf eingesetzten Acetessig-
ester) Schmp. 121°C
Analyse: c 32 Hi]8OM
gefunden: C 77,^ % H 9,8 ίί
berechnet: C 77,1J % H 9,6 %
Bis β, 3-bis (M · -hydroxy-3-tert .buty lpheny l)-butansäureJ"-2,2-dimethy1-propandiolester-(1,3)
Wie im Beispiel 16 beschrieben, werden ^50 g o-tert.Butylphenol
(= 3 Mol), I36 g 2,2-Dimethylpropaniol-l,3~bis(acetessigsäureester)
(= 1/2 Mol) und 0,68 g Äthylmercaptan vorgelegt, bei 100C mit Chlorwasserstoff gesättigt und 28 Stunden bei 100C
kondensiert. Die Aufarbeitung erfolgte gemäß Beispiel l6. Das Rohprodukt wurde aus Toluol umkristallisiert.
Ausbeute: 302 g (62 % bezogen auf Acetessigester) Schmp. 960C
Analyse: C55H72Og
berechnet: C 76,2 % H 8,6 % gefunden: C 77,0 % H 8,9 %
3,3-Bis(k·-hydroxy-3'-tert.butyl-phenyl)-butansäure-benzylester
Im Reaktionskolben werden ^50 g o-tert.Butylphenol (3 Mol),
2228U8
192 g Acetessigsäurebenzy!ester (1 Mol) und 0,98 g Äthylmercaptan
gemischt und in Gegenwart von gasförmigem Chlorwasserstoff H8 Stunden bei 100C kondensiert. Anschließend wird die
Salzsäure bei ca. 15°C mittels der Wasserstrahlpumpe bei 10 Torr abgezogen; dann wird die Badtemperatur langsam auf 1900C
gesteigert und bei 5 Torr der Rest an o-tert.Butylphenol
abdestilliert. Als Rückstand verbleibt ein sprödes, braun
gefärbtes Harz. Dieses Rohprodukt wird in Toluol gelöst, mit Bleicherde aufgehellt und nach Abfiltrieren der Bleicherde
mit Hexan ausgefällt.
gesteigert und bei 5 Torr der Rest an o-tert.Butylphenol
abdestilliert. Als Rückstand verbleibt ein sprödes, braun
gefärbtes Harz. Dieses Rohprodukt wird in Toluol gelöst, mit Bleicherde aufgehellt und nach Abfiltrieren der Bleicherde
mit Hexan ausgefällt.
Ausbeute: 391J g (= 8'J % bez. auf eingesetzten Acetessigsäureester)
Schmp. 113°C
Analyse: C31H38°4
gefunden: C 78,1 % H 7,9 % berechnet: C 78,5 % H 8,0 %
3,3-Bis(V-hydroxy-3'-tert.butyl-phenyl)-butansäure-n-butylamid
158 g Acetessigsaurebutylamid (1 Mol), 6OO g o-tert.Butylphenol
( 1I Mol) und 1 g Äthylmercaptan v/erden gemischt und bei 10 C
mit trockenem Chlorwasserstoffgas gesättigt. Nach ca. 40 Stunden
Kondensations zeit wird zunächst das gebildete Wasser, dann das überschüssige o-tert.Butylphenol unter Vakuum abgezogen. Der
Rückstand wird aus Xylol umkristallisiert,
Ausbeute: 263 g (= 60 % bez. auf eingesetztes Acetessigsaurebutylamid)
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Schmp. 215°C
Analyse: C28H41NO3
gefunden: C 76,6 % H 9 ,H
berechnet: C 76,6 % H 9,3
, i|-Bis (k' -hydroxy-3' -tert ,buty 1-phenyDpentansäure
600 g o-tert.Butylphenol, Lävulinsäure und 0,6 g Äthylmercaptan
werden bei 20°C mit Chlorwasserstoffgas gesättigt und ca. ^8 Stunden bei Raumtemperatur kondensiert. Nach beendeter
Kondensation v/erden Wasser und überschüssiges o-tert.Butylphenol
zunächst mit der Wasserstrahlpumpe (10 Torr) und anschließend
mit der ölpumpe (1 Torr) abdestilliert. Die Temperatur des Heizbades wird dabei allmählich auf 1500C erhöht. Nach dem
Abkühlen des Rückstandes erhält man ein sprödes s gelb gefärbtes
Harz. Nach Umlösen aus 500 ml Toluol werden 300 g ( 80 % d.Th.) einer weißen kristallinen Verbindung mit dem Schmp. von 155 C
erhalten.
Analyse: C?tM-,u0u
gefunden: C 75,3 % H 8,8 % berechnet: C 75,1I % H 8,5 %
M, 1J-BiS (4' -hydroxy-3' -tert .buty 1-pheny 1) -pent ansäure-n
butylester
39,8 g 4,M-BiS(^'-hydroxy-31-tert.buty1-pheny1)-pentansäure
werden in 222 g n-Butanöl und 228 g Toluol gelöst und mit 1 g
p-Toluolsulfonsäure als Veresterungskatalysator versetzt.
Es wird so lange azeotrop destilliert, bis kein Wasser mehr
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übergeht. Nach Abdestillieren des Toluols und Butanols wird
ein harzartiger Rückstand erhalten.
Nach Umkristailisation aus Hexan wird der ^,4-BiS(Jj'-hydroxy
3'-tert.butyl~phenyl)~pentansäure-n-butylester als weißes, kristallines Produkt erhalten.
Ausbeute: 27,9 g (61,5 % d.Th.) Schmp. 123°C
gefunden: G 76,7 % H 9,2 %
berechnet: C ?6,6 % H -9,3 %
-3 '-tert .butyl-phenyl)-butansäure_7-
glykolester
Im Reaktionskolben werden 1200 g o-tert.Butylphenol (=8 Mol)
und 230 g Äthylenglykol-1,2-bis(acetessigsäureester), η =
1,^535 (= 1 Hol) vorgelegt. Das Reaktionsgemisch wird auf 100C
abgekühlt, 1,1 ^i g Äthy!mercaptan zugesetzt und dann trockener
Chlorwasserstoff bis zur Sättigung eingeleitet. Durch Kühlung mit Eiswasser wird die Kondensationstemperatur 2H Stunden bei
10 C gehalten. Die wäßrige Salzsäure wird mit der Wasserstrahlpumpe
bei 15 bis 200C abgezogen. Dann steigert man die Tempera-
O r
tür langsam auf I80 C und destilliert dabei das überschüssige
o-tert.Butylphenol ab. Nach Erkalten des harzartigen Rohproduktes wird aus Toluol umkristallisiert.
Ausbeute: 595 g (= 75 % bezogen auf Acetessigester)
Schmp. 170oC
Analyse: C 5OH 66°8
gefunden: C 75,9 % H 8,3 % berechnet: C 75,5 % H 8,3 %
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Beispiel 17(
Bis Cb,3-b is(4·-hydroxy-3'-tert.b uty1-pheny1)-b utansäurejhexandiolester-(1,6)
Gemäß Beispiel l€ wurde ein Gemisch aus 450 .g o-tert.Butylphenol
(= 3 Mol), 143 g Hexandiol-l,6-bis(acetessigsäureester) (= 0,5
Mol) und 0,6 g Äthylmercaptan bei'10°C mit Chlorwasserstoff
18 Stunden kondensiert. Nach Abdestilation des Wassers und des überschüssigen o-tert.Butylphenols wurden 390 g eines braunen,
spröden Harzes erhalten. Nach Umkristallisation aus Aceton
wurden 272 g ( 64 % bezogen auf Acetessigsäure) eines kristallinen Produktes vom Schmp. 1040C erhalten.
Analyse:
gefunden: C 75,2 % H 8,1 % berechnet: C jSsO % H 8,7 %
Bis Ü\, 4-bis (4' -hydroxy-3' -tert .buty 1-pheny 1) -pen t ansäur e_7-glykolester
Eine Mischung aus 64,5 g Lävulinsäureglykolester, 300 g o-tert.
Butylphenol und 0,3 g Äthylmercaptan werden 16 Stunden lang bei 100C mit Chlorwasserstoffgas gesättigt. Dann wird bei 10 C
noch etwa 48 Stunden nachkondensiert. Das gebildete Kondensationswasser und das überschüssige o-tert.Butylphenol werden
abdestilliert.
Der harzartige Rückstand wird aus Heptan umkristallisiert. Manerhält
den Bis£3,4-bis(4'-hydroxy~3'-tert.buty1-phenyI)-pentansäurej-glykolester
vom Schmp. 132°C Die Ausbeute beträgt l40 g.
Analyse:
gefunden: C 76,0 % H 8S4 %
berechnet: C 75,8 % H 8,5 %
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4, 1I-BiS (4' -hydroxy-pheny 1) -pentansäure
376 g Phenol ( 4 Mol), 116 g Lävulinsäure (1 Mol) und 0,4 ml
Ä'thy !mercaptan werden vorgelegt und unter Rühren ca. 48 Stunden
bei 30 bis 40 C unter gleichzeitigem Einleiten von Chlorwasserstoff
kondensierte Die viskose Reaktionslösung, wird in Äther
aufgenommen und die ätherische Phase zunächst mit Natriumbicarbonatlösung,
dann mit Wasser gewaschen. Nach Abziehen des Äthers resultiert eine spröde, harzartige Masse mit einem
Schmp. von 171 - 173°C.
Analyse: C17Hl8°4
gefunden: C 70,8 % ■ H 6,0 % berechnet: C 71,3 Z H 6,3 #
Bis(4l-hydroxy-3l ,5?-di-tert.butyl-phenyl)äthansäure
103 g 2,6-di-tert.Buty!phenol (1/2 Mol) und 21 g Glyoxylsäure
(1/4 Mol) (CHO.COOH.1/2 HO) werden in 300 ml Tetrachlorkohlenstoff
gelöst und bei 50°C ca. 40 Stunden gerührt. Während der
ersten 6 Stunden wird ein schwacher Chlorwasserstoffstrom durch die Lösung geleitet; später wird ab und zu mit
Chlorwasserstoff nachgesättigt. Nach beendeter Kondensationszeit wird das Lösungsmittel abgezogen. Das schmierig anfallende
Produkt wird mehrmals aus Hexan umgelöst. Die kristalline, schwach gelblich gefärbte Verbindung schmilzt bei 211 C.
Analyse: C30H1^O4
gefunden: | C | 76 | ,4 | % | H | 9 | ,1 |
berechnet: | C | 76 | ,9 | % | H | 9 | ,4 |
309850/1241
Bis/3,3-bis (1J' -hydroxy-3' -tert .butyl-5 '-brom-phenyl)-butansäure.7-glykolester
79j^ g Bis/3,3-bis (1I'-hydroxy-3'-tert .butyl-phenyl)butansäure7-glykolester
(0,1 MoI1) werden in 400 ml Schwefelkohlenstoff
gelöst. Zu dieser Lösung werden 32 g Brom in 200 ml Schwefelkohlenstoff
bei -5 bis 0 C langsam zugetropft. Anschließend wird bei 20 - 25°C ca. 6 Stunden nachgerührt. Nach Abdestillieren
des Lösungsmittel hinterbleibt ein fester, schwach rosa gefärbter Rückstand.
Schmp. 69 - 73°C
Schmp. 69 - 73°C
Analyse: C50H62Br11Og
gefunden: C 53,1 % H 5,2 % Br 27,3 %
berechnet: C 5^,0 % H 5,6 % Br 28,8 Ji
30985Π/12Λ1
Claims (1)
- -.32 -Patentansprüche1. Stoffwechsel-v/irksame Mittel, gekennzeichnet durch ihren Gehalt an Bis-(^-hydroxy-phenyl)alkansäuren der allgemeinen Formeln I und II(CH2)n- C-ROH-C-O-IIworin bedeuten:12
R und R ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder einen Alkyl-1 2 rest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wobei R und R gleich oder verschieden sein können,ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 KohlenstoffatomenHydroxy, Alkoxy mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenalkoxy mit 1 bis 4 Alky!kohlenstoffatomen, Cycloalkoxy 309850/1241222SU8mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, oder eine ZGruppe, worin Z und Z1 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder Cycloalkyl mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, wobei Z und Z1 gleich oder verschieden sein können, bedeutet oder Z und Z1 mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring bilden können.R einen Alkylenrest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen η - 0 oder eine ganze Zahl zwischen 1 und 6 .als Wirkstoff.* 2,/Verfahren zur Herstellung von Bis-(^-hydroxy-phenyl)-alkansäuren der im Anspruch 1 angegebenen Formeln, dadurch gekennzeichnet, daß mana) Ester der allgemeinen Formel III OHR3 C (CHn) -C - OX IIIc. η12 3
worin R , R , R und η die obige Bedeutung haben und X einen beliebigen organischen Rest darstellt, mit Verbindungen der Formel H-R , worin R die obige Bedeutung hat, umsetzt309850/12Λ1b) Verbindungen der allgemeinen Formel IV OHIVmit entsprechend substituierten Alkoholen oder Aminen umsetzt.c) entsprechend substituierte Phenole mit Aldehydcarbonsäuren der Formel0
HC - (CHp) - COOH,worin η die obige Bedeutung hat, bzw. deren Estern oder Amiden kondensiert und die Reaktionsprodukte der Formel VH — C (CH )n - COOHOHbzw. deren Ester oder Amide gegebenenfalls nach a) oder b) weiter verarbeitetd) entsprechend substituierte Phenole mitcL-Ketocarbonsäuren• COOH309850/1241der Formel R3 - C - COOHbzw. deren Estern oder Amiden,worin R^ einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, kondensiert und die Reaktionsprodukte der Formel VICOOH VIbzw. deren Ester oder Amide gegebenenfalls nach a) oder b) weiter verarbeitete) entsprechend substituierte Phenole mit Dichloressigsäure umsetzt und die Reaktionsprodukte der Formel V, worin η = 0 ist, gegebenenfalls mit entsprechend substituierten Alkoholen oder Aminen umsetztf) entsprechend substituierte Phenole mit Ketomalonsäureestern kondensiert und anschließend mit Alkalihydroxid zu Verbindungen der Formel V, worin η = 0 ist decarboxyliert bzw. verseift und die Reaktionsprodukte gegebenenfalls nach a) oder b) weiter verarbeitet.g) entsprechend substituierte Phenole mit Ketocarbonsäuren der Formel R* -CO - (CH0) ) - COOH bzw. deren Estern oder Amiden, worin R einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und η eine ganze Zahl zwischen 1 und 6 darstellt, kondensiert und die Reaktionsprodukte der Formel VII309850/12 41OH(CH2) -COOHR'VIIbzw. deren Ester oder Amidegegebenenfalls entsprechend a) oder b) weiterverarbeitet.h) Nitrile der Formel VIIIOH- CNVIIIverseift und die Reaktionsprodukte gegebenenfalls nach a) oder bj weiter verarbeitet.i) entsprechend substituierte Bisphenolcarbonsäuren der Forme1 IVOH(CVn- COOHIV9850/1241bzw. deren Ester mit zweiwertigen Alkoholen R (OH)_, '6 worin R die obige Bedeutung hat, umsetztk) entsprechend substituierte Phenole mit Bis(ketocarbonsäure-estern) der FormelR3 - CO - (CH0) -CO-O-R6 - 0 - CO - (CH0) - CO - R5•y tL TX c Πworin R einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, kondensiert.11) in Verbindungen der Formel I bzw. II, worin R und/ oder R Wasserstoff bedeutet, Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Halogenätome einführt,3. Verfahren zur Herstellung von Stoffwechsel-wirksamen Präparaten,- dadurch gekennzeichnet, daß man Bis(4-hydroxyphenyl)-alkansäurederivate der im Anspruch 1 wiedergegebenen Formeln in Mischung mit pharmazeutisch üblichen Trägerstoffen in eine pharmazeutisch geeignete Verabreichungsform bringt,4. Verwendung von Bis(4-hydroxy-phenyl)-alkansäurederivaten der in Anspruch 1 wiedergegebenen Formeln als Lipidsenker und Antidiabetika.5. Verbindungen der Formel I, worin R Wasserstoff, Halogen oder Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen, R2 Halogen oder Alkyl mit 2 bis.4 C-Atomen, R Alkyl mit 1 bis 3 C-Atomen und η eine ganze ZahlIl rzwischen 2 .und 6 bedeutet und R die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat.1 26. Verbindungen der Formel I, worin R Wasserstoff, R Halogenoder Alkyl mit 2 bis 1I C-Atomen, ΊΓ Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 3 C-Atomen, R Hydroxy, Alkoxy mit 4 C-Atomen oderζ«,wobei Z .und Z' die obige Bedeutung hat, und η 0 oder 1 bedeutet.309850/1241- 38 - 2228U81 27. Verbindungen der Formel II, worin R und R Alkyle mit 1 bis1 2 Jj C-Atomen oder Halogen, wobei R und R gleich oder verschieden12 3sind oder R und R gleichzeitig Wasserstoff bedeutet und R",6
η und R die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.1 28. Verbindungen der Formel II, worin R Wasserstoff, R Halogenoder Alkyl mit. 1 bis 4 C-Atomen, η eine ganze Zahl zwischen 2 und 6 bedeutet und R und R die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.9. 3,3-Bis(4'-hydroxy-3'-tert.butyl-phenyD-butansäure10. Bis(4'-hydroxy-3'-tert.buty1-pheny1-äthansäure11. Bis(1If-hydroxy-3'-tert.buty 1-phenyl)-äthansäure-n-butylesber12. 3,3-Bis(4·-hydroxy-3'-tert.buty1-pheny1)-butansäure-n-butylester13. 4,4-Bis(4'-hydroxy-3'-tert.buty1-pheny1)-pentansäure14. *J,4-Bis (4 '-hydroxy-3' -tert .buty 1-pheny 1)-pentansäure-n-butylester15. Bis/Λ,4-bis(4'-hydroxy-3'-tert.buty1-pheny1)-pentansäure7glykolester16. Bis£3,3-bis(4'-hydroxy-3'-tert.buty1-5'-bromphenyl)-b ut ansäur eV-glykolest er17. 3i3-Bis(4'-hydroxy-3'-tert.buty1-pheny1)-butansäure-n-butylamid309850/1241
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