DE2224870C2 - Müllfahrzeug - Google Patents

Description

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ebene unmittelbar oberhalb des Müllfahrzeugs 1 ver- gesehen, seinen Aktionsradius zwischen seiner halben schwenkt werden kann. Der Rechteckquerschnitt des und seiner vollen Länge beliebig variieren.
Mülltransportrohres2 geht in seinem hinteren Be- Der längsverschiebbare Teil des Mülltransportrobreich4 kontinuierlich in einen Rundquerschnitt über- res 2 trägt das Bezugszeichen 10. Dieser Teil 10 ist außerdem ist das Mülltransportrohr2 in dem Be- 5 gemäß den Fig. 1 und2 über einen Aktuator 11 reich 4 knieartig nach unten abgebogen. Das Ver- kraft- ued formschlüssig mit dem festen Teil 12 des schwenken des Mülltransportrohres 2 kann entspre- Mülltransportrohres verbunden. Neben der Langschend der Fig.2 kraft- oder formschlüssig erfolgen; verstellbarkeit des Mülliransportrohres2 kann der in der Fig. 2 ist beispielsweise ein Antriebsritzel 23 Aktuator 11 dazu benutzt werden, den Mull im gezeigt, welches über eine Kette 26 mit einem ent- io Mülltransportrohr 2 weiter in Richtung zum Ladesprechenden Antriebsrad 27 in Verbindung steht raum des Müllfahrzeugs 1 zu transportieren, indem

Die Verschwenkbarkeit des Mülltransportrohres 2 z. B. bei verschlossener Mündung des Mülltransportin beiden Richtengen des Pfeiles 5 um den Dreh- rohres2 dessen Teil 10 in den fest mit dem Fahrpunkt 6 ist deutlich aus F ig. 2 ersichtlich. In dem zeug verbundenen Teil 12 eingezogen wird.
Bereich 7 seines freien Endes ist das Mülltransport- i£ Neben der Vollsichtkabine 8 können an dem freien rohr 2 mit einer Bedienungskabine 8 verbunden, die Ende des Mülltransportrohres 2 beliebige geeignete vorteilhafterweise als Vollsichtkabine ausgebildet ist. Einrichtungen zur Aufnahme des Mülls aus dem Wie weiterhin aus der Fig. 2 hervorgeht, ist das Müllbehälter 13 vorgesehen sein.
Mülltransportrohr 2, neben seiner Verschwenkbar- Schließlich kann es vorteilhaft sein, bei dem erfinkeit, in Längsrichtung entsprechend dem Pfeil 9 ver- ao dungsgemäßen Müllfahrzeug 1 die Fahrkabine und schiebbar ausgebildet, wodurch der Aktionsradius die Betätigungskabine vollends voneinander getrennt des Müllfahrzeugs 1 schneller individuellen Verhält- auszubilden. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß nissen anpaßbar ist. der technische Aufwand hinsichtlich Fahrzeugbedie-

Den gleichen Zweck würde eine Lösung erfüllen, nung einfacher wird. Rein konstruktiv sollte man in

die etwa in der Mitte des Mülltransportrohres 2 ein 35 diesem Falle aber darauf achten, daß die beiden Ka-

Gelenk mit vertikaler Drehachse vorsieht. Hierdurch binen übereinander angeordnet sind, damit in jedem

wäre das MuHtransportrohr2 in sich einknickbar Falle das Mülltransportrohr nach beiden Seiten des

ausgebildet, und es könnte somit, rein geometrisch Fahrzeugs verschwenkt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 ~> 772 438 MüUsammelfahrzeuge bekanntgeworden, Patentansprüche- an welchen Mülltransportrohre bzw. Transportausle- ger in allen erforderlichen Achsen schwenkbar sind.

1. Müllfahrzeug zur Aufnahme des Mülls aus AUe diese Einrichtungen müssen vom Führerhaus HaushaltsmiUlbehältern mit einem in seinen La- 5 des Fahrzeugs aus vom Fahrer und von Ladern an deraum mündenden, seitlich ausschwenkbaren, in Ort und Stelle bedient werden. Die Konstruktionen alle erforderlichen Lagen bringbaren Mülltrans- erlauben keine Einmannbedienung.

portrohr, dessen freies Ende mit dem zu enüee- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, em

renden Müllbehälter koppelbar ausgebildet ist Müllfahrzeug der eingangs genannten Bauweise so und an welchem Einrichtungen zur Entnahme xo auszugestalten, daß es von nur emer Person bedient des Mülls aus dem Behälter vorgesehen sind, werden kann. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dadurch gekennzeichnet, daß an dem daß an dem freien Ende des MüDtransportrohres freien Ende des Mülltransportrohres (2) eine Be- eine Bedienungskabine vorgesehen ist aus welcher dienungskabine (8) vorgesehen ist, aus welcher der Bedienungsmann den Vorgang der Entnahme an der Bedienungsmann den Vorgang der Entnahme 15 Ort und Stelle überwachen und handhaben kann, an Ort und Stelle überwachen und handhaben Hierdurch können neben dem Fahrer des Mullfahrkann. zeugs zusätzliche Lader eingespart werden, da der

2. Müllfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch ge- Fahrer durch die Erfindung in die Lage versetzt ist. kennzeichnet, daß die Bedienungskabine (8) am das Müllfahrzeug vollends eigenhändig zu bedienen. Mülltransportrohr (2) als VoIIsichtkabine ausge- ao Die Erfindung sieht weiter vor, die Bedienungskabildetist. bine am freien Ende des Mülltransportrohres als

3. Müllfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, da- VoIIsichtkabine auszubilden. Dies hat den Vorteil, durch gekennzeichnet, daß an der Bedienungs- daß der 3edienungsmann beim Ausfahren bzw. Auskabine (8) Sichtwarngeräte und/oder !Collisions- schwenken zur Mülltonne allen eventuellen Hinderkontakte vorgesehen sind. »5 nissen — wie parkende Fahrzeuge u. dgl. — auswei-

4. Müllfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, chen kann; zum anderen wird er durch die Vollsichtdadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des kabine ir die Lage versetzt, die Müllaufnahmeein-Mülltransportrohres (2) mit einer Zieleinrichtung richtung jeweils positionsgenau über die zu entleezur schnellen und einwandfreien Kopplung mit rende Mülltonne zu fahren. Erfindungsgemäß kann dem Müllbehälter (13) versehen ist. 30 die Müllaufnahmeeinrichtung mit einer Zielanlage

5. Müllfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, etwa in Form eines mechanischen Tasters versehen dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekann- sein, mit dessen Hilfe die exakte Kopplung zwischen ter Weise das Mülltransportrohr (2), neben seiner der Müllaufnahmeeinrichtung und der Mülltonne Schwenkbarkeit, in Längsrichtung teleskopartig sichergestellt wird. Danach wird mit Hilfe einer geverschiebbar ausgebildet ist. 35 eigneten Einrichtung der Müll aus der Tonne durch

6. Müllfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, das Transportrohr in den Müllbehälter des Fahrdadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekann- zeugs befördert.

ter Weise das Mülltransportrohr (2) ein Zwi- Um die Manövrierfähigkeit des erfindungsgemä-

schengelenk mit vertikaler Drehachse besitzt. Ben Müllfahrzeugs zu erhöhen, ist in an sich bekann-

40 ter Weise das Mülltransportrohr — neben seiner

Schwenkbarkeit — in Längsrichtung teleskopartig

verschiebbar ausgebildet. An Stelle der teleskopartigen Verschiebbarkeit kann in an sich bekannter

Die Erfindung bezieht sich auf ein Müllfahrzeug Weise das Mülltransportrohr auch mit einem Zwizur Aufnahme des Mülls aus Haushaltsmüllbehältern 45 schengelenk mit vertikaler Drehachse versehen sein, mit einem in seinen Laderaum mündenden, seitlich welches den gleichen Zweck erfüllt, nämlich den Akausschwenkbaren, in alle erlforderlichen Lagen bring- tionsradius des Mülltransportrohres variieren zu könbaren Mülltransportrohr, dessen freies Ende mit dem nen. Verkehrsbedingt sind die Mülltonnen normalerzu entleerenden Müllbehälter koppelbar ausgebildet weise drei bis fünf Meter vom Straßenrand, d. h. von ist und an welchem Einrichtungen zur Entnahme des 50 der Müllfahrzeugseitenwand, entfernt aufgestellt. Die Mülls aus dem Behälter vorgesehen sind. Variierbarkeit des Aktionsradius des erfindungsge-

Ein einschlägiges Müllfahrzeug bzw. eine einschlä- mäßen Mülltranportrohres ergibt einen Aktionsbegige Mülltonnenentleerungsvorrichtung ist in der reich des Müllfahrzeugs, in welchem von dem cingedeutschen Gebrauchsmusterschrift 1 902 459 be- nommenen Stand- bzw. Halteplatz des Müllfahrzeugs schrieben und dargestellt. Die bekannte Vorrichtung 55 wesentlich mehr Mülltonnen erreichbar sind,
sieht vor, den Müll mittels eines Luftsogs aus den In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand

Tonnen aufzunehmen. Dies kann aber nur gelingen, eines Ausführungsbeispiels zeichnerisch näher erläuwenn in den Mülltonnen entsprechende Ansaugöff- tert. Es zeigt

nungen vorhanden sind, die aber wiederum den F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen

Nachteil hätten, daß sich der Inhalt der Mülltonnen 60 Müllfahrzeugs,
geruchsmäßig in der Umwelt unangenehm verbreiten F i g. 2 eine Draufsicht,

könnte. Ein derartiger Nachteil soll auch bei der F i g. 3 eine Frontansicht des Fahrzeugs.

Müllabfuhr grundsätzlich vermieden werden. Dar- Das Müllfahrzeug 1 gemäß der Fig. 1 besitzt ein

über hinaus würde sich die bekannte Vorrichtung Müütransportrohr 2, dessen Querschnitt, wie aus beim Absaugen des Mülls durch läsüge Störgeräu- 65 F i g. 3 ersichtlich, z. B. quadratisch sein kann. Das sehe bemerkbar machen. Müiliranspoitrohr 2 ist am hinteren oberen Ende des

Weiterhin sind durch die deutsche Auslegeschrift Müilfahrzeugs 1 beispielsweise über ein Drehgelenk 3 910 192 sowie durch die USA.-Patentschrift derart drehbar gelagert, daß es in einer Horizontal-