DE202020002002U1 - Deckeleinrichtung für einen Abfallsammelbehälter - Google Patents

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Abstract

Deckeleinrichtung (20) für einen Abfallsammelbehälter (10), welche bereitgestellt ist, um eine Einfüllöffnung des Abfallsammelbehälters zu verschließen, wobei die Deckeleinrichtung (20) mehrteilig ausgebildet ist und zwei Deckelelemente (21, 22) aufweist, wobei jedes Deckelelement (21, 22) eine Deckelelementfläche (21a, 22a) aufweist, welche von mindestens zwei Deckelelementkanten begrenzt ist, wobei eine Deckelelementkante jedes Deckelelements (21, 22) als eine erste Deckelelementkante (24) ausgebildet ist, wobei im geschlossenen Betriebszustand der Deckeleinrichtung (20) die erste Deckelelementkante (24) des einen Deckelelements (21) der ersten Deckelelementkante (24) des zweiten Deckelelements (22) zugewandt ist, wobei die erste Deckelelementkante (24) zwei Kantenenden (30, 31) sowie einen sich zwischen den Kantenenden (30, 31) erstreckenden Kantenverlauf (32) aufweist, und wobei die erste Deckelelementkante (24) wenigstens eines der Deckelelemente (21, 22) einen Überlappungsbereich (34) definiert, der derart bereitgestellt ist, dass er im geschlossenen Betriebszustand der Deckeleinrichtung (20) die erste Deckelelementkante (21) des anderen Deckelelements überlappt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kantenverlauf (32) derjenigen ersten Deckelelementkante (24), welche den Überlappungsbereich (34) definiert, einen ersten Kantenabschnitt (33) und wenigstens einen zweiten Kantenabschnitt (35) aufweist, dass der erste Kantenabschnitt (33) den Überlappungsbereich (34) definiert, und dass der wenigstens eine zweite Kantenabschnitt (35) im Vergleich zum ersten Kantenabschnitt (33) in Blickrichtung (B) auf die erste Deckelelementkante (24) in Bezug zu dem ersten Kantenabschnitt (33) rückwärtig versetzt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft zunächst eine Deckeleinrichtung für einen Abfallsammelbehälter gemäß dem Oberbegriff von Schutzanspruch 1. Weiterhin betrifft die Erfindung auch einen solchen Abfallsammelbehälter gemäß dem Oberbegriff von Schutzanspruch 15.
  • Abfallsammelbehälter an sich sind bereits seit langem bekannt und werden häufig in Form von fahrbaren Behältern eingesetzt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft - insbesondere zweirädrige und dreirädrige fahrbare - Abfallsammelbehälter. Derartige Abfallsammelbehälter weisen in der Regel einen rechteckigen oder annähernd rechteckigen Behälterrumpf auf, der aus einem Behälterboden und einer vom Behälterboden nach oben abragenden Seitenwandung besteht, wobei der Behälterboden und die Seitenwandung einen Aufnahmeraum des Abfallsammelbehälters begrenzen. Zur Fortbewegung des Abfallsammelbehälters verfügt dieser insbesondere über ein Fahrwerk, welches zwei als Fahr-Räder ausgebildete Räder und eine Achse aufweist, über die die Fahr-Räder an dem Behälterrumpf angeordnet sind. Dreirädrige Abfallsammelbehälter verfügen zusätzlich noch über ein weiteres Rad, welches insbesondere ein Führungsrad ist.
  • An dem dem Behälterboden entgegengesetzten Ende des Behälterrumpfs, welches dem oberen Behälterrand entspricht, weist der Behälterrumpf eine Einfüllöffnung auf. Diese Einfüllöffnung ist üblicherweise mittels einer Deckeleinrichtung verschließbar beziehungsweise verschlossen, wobei die Deckeleinrichtung insbesondere schwenkbeweglich am Behälterrumpf angeordnet beziehungsweise angelenkt ist.
  • Seit einiger Zeit geht die Entwicklung bei derartigen Abfallsammelbehältern dahin, dass in dem vom Behälterrumpf begrenzten Aufnahmeraum gleichzeitig unterschiedliche Fraktionen von Abfällen und Wertstoffen getrennt gesammelt werden können. In diesem Fall weist der Abfallsammelbehälter eine Trennwand auf, die innerhalb des Behälterrumpfs so angeordnet wird, dass der Aufnahmeraum in zwei voneinander getrennte, separate Abteile aufgeteilt ist. Beide Abteile wirken jedoch mit der gemeinsamen Einfüllöffnung zusammen.
  • Im Stand der Technik sind für derartige Abfallsammelbehälter deshalb bereits Lösungen bekannt geworden, bei denen die Deckeleinrichtung geteilt und aus zwei Deckelelementen gebildet ist. Hierbei handelt es sich um Deckelelemente, die für sich genommen jeweils einen Teil der Einfüllöffnung abdecken, zusammen jedoch die gesamte Einfüllöffnung verschließen. Auf diese Weise kann bei Verwendung einer Trennwand jedes einzelne Abteil des Aufnahmeraums über ein ihm zugeordnetes Deckelelement jeweils individuell geöffnet und geschlossen werden. Ein Beispiel für eine derart geteilte Deckeleinrichtung ist in der DE 10 2017 126 821 A1 beschrieben.
  • Grundsätzlich problematisch bei geteilten Deckeln ist, dass die beiden Deckelelemente im geschlossenen Betriebszustand der Deckeleinrichtung so dicht aneinander anliegen müssen, dass keine Feuchtigkeit, Regen und dergleichen in den Behälterrumpf, in dem die Abfälle gelagert sind, eindringen kann. Die Deckeleinrichtungen müssen deshalb mit geeigneten Dichtungsvorrichtungen ausgestattet sein. Bei der vorstehend beschriebenen bekannten Lösung werden dazu geeignete Dichtungselemente in Form von Dichtlippen verwendet,
  • Andere bekannte Lösungen verzichten auf derartige Dichtungselemente. In der US 4,558,799 B, von der die vorliegende Erfindung ausgeht, ist ein Abfallsammelbehälter mit einer zweigeteilten Deckeleinrichtung beschrieben. Die Deckeleinrichtung weist zwei gekrümmte, haubenartige Deckelelemente auf, die schwenkbeweglich am Behälterrumpf des Abfallsammelbehälters angelenkt sind, und die jeweils eine erste Deckelelementkante aufweisen. Die ersten Deckelelementkanten der beiden Deckelelemente sind derart ausgebildet, dass sie im geschlossenen Betriebszustand der Deckeleinrichtung einander zugewandt sind. Um eine Abdichtung zwischen den beiden Deckelelementen im geschlossenen Zustand der Deckeleinrichtung zu erreichen, definieren die beiden ersten Deckelelementkanten jeweils einen Überlappungsbereich. Wird die Einwurföffnung des Abfallsammelbehälters über die beiden Deckelelemente verschlossen, überlappen sich die beiden Deckelelemente mit ihren jeweiligen Überlappungsbereichen, so dass diese Überlappungsbereiche die Funktion einer Dichtungsvorrichtung übernehmen. Problematisch bei dieser bekannten Lösung ist es jedoch, dass die Deckelelemente, die in gegensinniger Schwenkbewegung geöffnet und verschlossen werden, gegeneinander verhaken und verklemmen können, so dass ein einfaches Öffnen und Schließen nicht möglich ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Deckeleinrichtung sowie einen Abfallsammelbehälter der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass damit die vorgenannten Nachteile vermieden werden können. Insbesondere soll erreicht werden, dass die Deckelelemente beim Öffnen und Schließen nicht zusammenstoßen und verkanten oder verklemmen können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Deckeleinrichtung mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Schutzanspruch 1 sowie durch den Abfallsammelbehälter mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Schutzanspruch 15. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Deckeleinrichtung offenbart sind, vollumfänglich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Abfallsammelbehälter, und umgekehrt, so dass hinsichtlich der Offenbarung eines dieser beiden Erfindungsaspekte stets vollinhaltlich auch Bezug auf die Offenbarung des jeweils anderen Erfindungsaspekt genommen wird.
  • Der grundlegende Gedanke der vorliegenden Erfindung besteht zunächst darin, dass eine separate Dichtungsvorrichtung für die Deckelelemente nicht mehr erforderlich ist. Stattdessen wird die Dichtungsfunktion von der ersten Deckelelementkante zumindest eines der Deckelelemente übernommen, die dazu einen Überlappungsbereich definiert. Damit liegt im geschlossenen Betriebszustand der Deckeleinrichtung ein Deckelelement auf dem anderen auf, und zwar vorzugsweise im Bereich der ersten Deckelelementkanten. Dabei ist es in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung egal, welches Deckelelement auf welchem aufliegt. Durch das Aufliegen der Deckelelemente aufeinander ist insbesondere realisiert, dass eines der Deckelelemente leicht angehoben ist. Damit die beiden Deckelelemente der Deckeleinrichtung an ihren Seiten nicht zusammenstoßen, weist zumindest eines der Deckelelemente, vorzugsweise an einer Seite, das heißt im Bereich eines Kantenendes, eine Art Aussparung auf, die einen gewissen Spalt im verbauten Zustand erzeugt. Diese Aussparung wird erfindungsgemäß durch eine besondere Ausgestaltung der ersten Deckelelementkante des Deckelelements bereitgestellt.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Deckeleinrichtung für einen Abfallsammelbehälter, insbesondere für einen Abfallsammelbehälter mit einem Fassungsvermögen bis 10001, bereitgestellt, wobei die Deckeleinrichtung die Merkmale des unabhängigen Schutzanspruchs 1 aufweist. Diese Deckeleinrichtung ist bereitgestellt, um eine Einfüllöffnung des Abfallsammelbehälters zu verschließen. Weiterhin betrifft die Erfindung auch einen Abfallsammelbehälter mit solch einer Deckeleinrichtung.
  • Bei dem Abfallsammelbehälter handelt es sich insbesondere um einen fahrbaren Abfallsammelbehälter. Das bedeutet, dass der Abfallsammelbehälter mit Rädern ausgestattet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Abfallsammelbehälter als ein Abfallsammelbehälter ausgebildet, welcher ein Fassungsvermögen von bis zu 1100I hat.
  • Der Abfallsammelbehälter dient insbesondere zur temporären Lagerung von Abfällen und/oder Wertstoffen. Solche Abfallsammelbehälter an sich sind bereits seit langem bekannt und dem Fachmann geläufig. Abfallsammelbehälter der genannten Art sind beispielsweise in der Europäischen Norm EN 840-1 spezifiziert.
  • Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für einen solchen, insbesondere fahrbaren zweirädrigen oder dreirädrigen, Abfallsammelbehälter beschrieben, in welchem die vorliegende Erfindung verwirklicht ist.
  • Der Abfallsammelbehälter besteht zunächst aus dem Behälterrumpf. Der Behälterrumpf weist eine Seitenwandung auf, die den Behälterrumpf seitlich begrenzt. Grundsätzlich ist die Erfindung nicht auf bestimmte Formen der Seitenwandung beschränkt. Beispielsweise könnte die Seitenwandung eine runde, eine ovale, oder dergleichen Form aufweisen. In anderer Ausgestaltung weist die Seitenwandung eine mehreckige Form auf. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Seitenwandung eine rechteckige Form oder eine einem Rechteck angenäherte Form auf, so dass auch der Behälterrumpf eine solche rechteckige oder einem Rechteck angenäherte Form aufweist. In diesem Fall weist die Seitenwandung beziehungsweise der Behälterrumpf vier Wandsegmente auf, welche an ihren Kanten jeweils aneinander angrenzen. Die Kanten sind bevorzugt als gerundete Kanten ausgebildet. In diesem Fall besteht die Seitenwandung des Behälterrumpfs bevorzugt aus einer Vorderwand, einer Rückwand und zwei Seitenwänden, die sich zwischen der Vorderwand und Rückwand erstrecken und diese miteinander verbinden.
  • Nach unten abgeschlossen ist der Behälterrumpf durch den Behälterboden, von dem die Seitenwandung, insbesondere die Wandsegmente, abragt/abragen und sich nach oben, das heißt vom Behälterboden weg, erstreckt/erstrecken.
  • Am oberen Ende der Seitenwandung, welches das im Vergleich zum Behälterboden entgegengesetzte Ende der Seitenwandung darstellt, das heißt am oberen Rand des Behälterrumpfs, welcher insbesondere auch dem oberen Behälterrand entspricht, weist der Behälterrumpf eine Einfüllöffnung für Abfälle und/oder Wertstoffe auf, wobei die Einfüllöffnung bevorzugt von der Seitenwandung des Behälterrumpfes beziehungsweise vom oberen Behälterrand begrenzt ist und sich über die gesamte Querschnittsfläche des Behälterrumpfs im Bereich von dessen oberem Rand erstreckt.
  • Zum Verschließen der Einfüllöffnung und damit des Behälterrumpfs weist der Abfallsammelbehälter eine Deckelenrichtung auf, wobei die Deckeleinrichtung insbesondere schwenkbeweglich am Behälterrumpf angeordnet ist, beispielsweise über eine Scharnierverbindung oder eine Gelenkverbindung. Die Deckeleinrichtung ist geteilt und besteht aus mehreren Deckelelementen. Diese Deckeleinrichtung, die den ersten Aspekt der Erfindung darstellt, wird im weiteren Verlauf der Beschreibung im Detail beschrieben.
  • Die Deckeleinrichtung kann über ein geeignetes Schloss, beispielsweise ein Schwerkraftschloss, verschlossen werden oder verschließbar sein. Hier kann ein einziges Schloss für die gesamte Deckeleinrichtung, oder aber ein separates Schloss für jedes Deckelelement, realisiert sein.
  • Die Seitenwandung, beziehungsweise die Wandsegmente, und der Behälterboden begrenzen einen Innenraum des Behälterrumpfs, welcher zur Aufnahme der Abfälle und/oder Wertstoffe bereitgestellt ist und welcher den Aufnahmeraum des Abfallsammelbehälters bildet. Der Innenraum beziehungsweise der Aufnahmeraum hat je nach Behältertyp beispielsweise ein Volumen von bis zu 11001. Das Volumen stellt insbesondere den gesamten Raum innerhalb des Abfallsammelbehälters dar, insbesondere wenn die Deckeleinrichtung geschlossen ist. Beispielsweise weist der Innenraum je nach Behältertyp und Behältergröße ein Volumen von bis zu 1201, bevorzugt bis zu 1401, bevorzugt bis zu 1901, bevorzugt bis zu 2401, bevorzugt bis zu 3901, bevorzugt bis zu 7001 oder 11001 auf.
  • Um unterschiedliche Abfall- und/oder Wertstofffraktionen im Abfallsammelbehälter sammeln zu können, ist bevorzugt wenigstens eine Trennwand innerhalb des Aufnahmeraums angeordnet, die den Aufnahmeraum in zwei oder mehr Abteile unterteilt/unterteilen. Zusätzlich oder alternativ können auch ein oder mehrere Zusatzbehälter im Aufnahmeraum platziert werden, beispielsweise mittels einer geeigneten Rahmenkonstruktion. In bevorzugter Ausgestaltung ist der Abfallsammelbehälter der vorliegenden Erfindung als ein solcher Mehrkammerbehälter mit zwei oder mehr Abteilen zur Aufnahme verschiedener Abfall- und/oder Wertstofffraktionen ausgebildet.
  • Bevorzugt zeichnet sich der Abfallsammelbehälter dadurch aus, dass er eine Höhe hat, die größer ist als dessen maximale Breite und/oder maximale Tiefe und/oder als die maximale Ausdehnungsstrecke des Behälterbodens. Handelt es sich bei dem Abfallsammelbehälter beispielsweise um einen solchen mit einem rechteckigen Behälterrumpf, so ist die Breite des Behälters bevorzugt der Abstand zwischen den beiden Seitenwänden. Die Tiefe des Behälters ist in einem solchen Fall bevorzugt der Abstand zwischen der Vorderwand und der Rückwand. Die maximale Ausdehnungsstrecke des Behälterbodens ist in einem solchen Fall bevorzugt die Diagonale des Behälterbodens. Weist der Abfallsammelbehälter beispielsweise einen runden Behälterrumpf auf, so handelt es sich bei der maximalen Ausdehnungsstrecke des Behälterbodens um die Diagonale. Bei einer ovalen Ausgestaltung des Behälterrumpfs ist die maximale Ausdehnungsstrecke des Behälterbodens der maximale Abstand zwischen zwei sich gegenüberliegenden Randpunkten des Behälterbodens.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf bestimmte geometrische Vorgaben für den Abfallsammelbehälter beschränkt, Diese ergeben sich vielmehr insbesondere nach dem Einsatzgebiet und Einsatzzweck des Abfallsammelbehälters und/oder nach dessen Volumen. Nachfolgend werden hierzu einige bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben, wobei diesen Beispielen insbesondere die obige Voraussetzung zugrunde liegt, dass die Höhe des Abfallsammelbehälters größer ist als dessen maximale Breite und/oder maximale Tiefe und/oder als die maximale Ausdehnungsstrecke des Behälterbodens. Beispielsweise kann die Höhe des Behälterrumpfes zwischen 700mm und 1300mm, bevorzugt zwischen 850mm und 1050mm betragen. Die Gesamthöhe des Abfallsammelbehälters, bei der zusätzlich zur Höhe des Behälterrumpfs auch noch die Höhe der geschlossenen Deckelvorrichtung mit hinzugerechnet wird, liegt beispielsweise zwischen 700mm und 1400mm, bevorzugt zwischen 900mm bis 1300mm.
  • Bevorzugt kann der Abfallsammelbehälter eine leicht zulaufende Ausgestaltung haben. Das heißt, dass die Querschnittsfläche des Behälterrumpfs von der Einwurföffnung ausgehend, dort wo die Deckelvorrichtung am Behälterrumpf angelenkt ist, in Richtung des Behälterbodens kleiner wird. Das bedeutet, der Behälterrumpf verjüngt sich von der Einfüllöffnung in Richtung des Behälterbodens. Am oberen Ende des Behälterrumpfs befindet sich oftmals noch ein Behälterrand, der über den Rand des Behälterrumpfs, das heißt über dessen Seitenwandung, nach außen vorstehen kann.
  • Beispielsweise kann der Abfallsammelbehälter eine maximale Breite zwischen 400mm und 1300mm, beispielsweise von 580mm, 750mm oder 1255mm aufweisen. Die maximale Tiefe des Abfallsammelbehälters kann zwischen 500mm und 950mm, bevorzugt zwischen 520mm und 900mm betragen. Bei der gemessenen Tiefe wird oftmals, sofern vorhanden, auch noch die Ausdehnung eines Griffelements hinzugerechnet, welches zu Handhabungszwecken des Abfallsammelbehälters vorgesehen ist.
  • Im Bodenbereich des Abfallsammelbehälters, beispielsweise unterhalb des Behälterbodens, oder aber in Verlängerung eines Wandsegments des Behälterrumpfs, dort wo das Wandsegment mit dem Behälterboden in Kontakt kommt, oder aber an der Seitenwandung in deren unterem Bereich befestigt befindet sich das Fahrwerk des Abfallsammelbehälters, sofern es sich um einen fahrbaren Abfallsammelbehälter handelt. Das Fahrwerk des Abfallsammelbehälters setzt sich zusammen aus wenigstens einer Achse und den Rädern. Die Räder sind an der wenigstens einen Achse angeordnet. Bei dem erfindungsgemäßen Abfallsammelbehälter handelt es sich insbesondere um einen zweirädrigen oder dreirädrigen Abfallsammelbehälter. In diesem Fall weist das Fahrwerk des Abfallsammelbehälters zwei Fahr-Räder auf, bei denen es sich um die Haupträder handelt, die über wenigstens eine Achse an dem Abfallsammelbehälter angeordnet sind, und mittels derer der Abfallsammelbehälter gehandhabt wird, insbesondere beim Fortbewegen, Entleeren und Befüllen.
  • Ein solches Fahrwerk mit zwei großen Fahr-Rädern und einer durchgehenden Achse, insbesondere ergänzt um einem wie weiter unten noch näher erläuterten Fußtritt, ermöglicht ein leichtes Ankippen des Behälters und ein bequemes Verfahren des Behälters im angekippten Zustand. Zudem wird auch das Überwinden von Bordsteinkanten und anderen kleinen Hindernissen erleichtert.
  • Handelt es sich bei dem Abfallsammelbehälter um einen dreirädrigen Abfallsammelbehälter, weist dieser neben den zuvor beschriebenen Fahr-Rädern zusätzlich noch ein drittes Rad auf, welches im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Abfallsammelbehälter gemäß dem zweiten Erfindungsaspekt weiter unten näher erläutert ist, und welches insbesondere die Funktion eines Führungsrads hat.
  • Im oberen Endbereich des Abfallsammelbehälters, beispielsweise am oberen Rand des Behälterrumpfs, ist bevorzugt wenigstens ein Griffelement angeordnet oder ausgebildet, mittels dessen der Abfallsammelbehälter durch den Nutzer gehandhabt werden kann.
  • Derartige Abfallsammelbehälter sind in der Regel bereitgestellt, um mittels einer Entleerungsvorrichtung, beispielsweise mittels einer Schüttung, etwa einer Kammschüttung, in ein Entsorgungsfahrzeug entleert zu werden. Derartige Schüttungen an sich sind bereits bekannt und dem Fachmann geläufig. Natürlich ist die Erfindung nicht auf eine konkrete Ausgestaltung der Entleerungsvorrichtung beschränk. Der Abfallsammelbehälter weist bevorzugt, insbesondere in seinem oberen Randbereich, eine Vorrichtung auf, die mit der Entleerungsvorrichtung zusammenwirken kann. Erfolgt die Entleerung über eine wie vorstehend beschriebene Schüttung, weist der Abfallsammelbehälter im oberen Randbereich bevorzugt eine Schüttungsaufnahme, beispielsweise in Form eines Kamms und/oder einer Honigwabenstruktur auf.
  • Der Abfallsammelbehälter besteht bevorzugt aus Kunststoff, insbesondere einem witterungsbeständigen, festen Kunstsoff, oder aus Metall.
  • Erfindungsgemäß ist die Deckeleinrichtung zweiteilig oder mehrteilig ausgebildet, was bedeutet, dass die Deckeleinrichtung zwei oder mehr Deckelelemente aufweist beziehungsweise in zwei oder mehr Deckelelemente unterteilt ist. Bei der Deckeleinrichtung handelt es sich somit um eine geteilte Deckeleinrichtung. Grundsätzlich ist die Erfindung nicht auf eine bestimmte Anzahl von Deckelelementen pro Deckeleinrichtung beschränkt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Deckeleinrichtung zweiteilig ausgebildet und besteht aus zwei voneinander unabhängigen Deckelelementen. Jedes Deckelelement dient dazu, einen Teilbereich der Einfüllöffnung, das heißt eine Teilöffnung der Einfüllöffnung, zu verschließen. Die Deckelelemente in ihrer Gesamtheit verschließen dann die gesamte Einfüllöffnung.
  • Jedes Deckelelement weist eine Deckelelementfläche auf, welche von zwei oder mehr Deckelelementkanten begrenzt ist. Die Anzahl der Deckelelementkanten ergibt sich insbesondere aus der Form der Deckelelementfläche. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Deckelelementfläche von drei oder vier Deckelelementkanten begrenzt.
  • Eine der Deckelelementkanten jedes Deckelelements ist als eine erste Deckelelementkante ausgebildet. Diese erste Deckelelementkante zeichnet sich dadurch aus, dass sie im geschlossenen Betriebszustand der Deckeleinrichtung, wenn die Deckeleinrichtung beziehungsweise das entsprechende Deckelelement die Einfüllöffnung verschließt, einer ersten Deckelelementkante eines anderen, benachbarten Deckelelements zugewandt ist.
  • Die Aufgabe der Deckeleinrichtung besteht darin, die Einfüllöffnung des Abfallsammelbehälters zu verschließen. Der geschlossene Betriebszustand ist deshalb derjenige Zustand, in dem die Deckeleinrichtung, das heißt sämtliche Deckelelemente, sich in einer geschlossenen Position befinden, das heißt geschlossen sind und die Einfüllöffnung verschließen. Der geschlossene Betriebszustand der Deckeleinrichtung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die ersten Deckelelementkanten der Deckelelemente zueinander hin gerichtet sind.
  • Die erste Deckelelementkante jedes Deckelelements weist zwei Kantenenden auf, die die erste Deckelelementkante abschließen und begrenzen, vorzugsweise an entgegengesetzten Enden der Kante. Als Kante wird dabei insbesondere eine Begrenzung beziehungsweise ein Rand der Deckelelementfläche verstanden. Weiterhin weist die erste Deckelelementkante einen sich zwischen den Kantenenden erstreckenden Kantenverlauf auf. Bei dem Kantenverlauf handelt es sich insbesondere um den räumlichen Verlauf, das heißt die räumliche Erstreckung der Kante zwischen den beiden Kantenenden.
  • Die erste Deckelelementkante wenigstens eines der Deckelelemente definiert einen Überlappungsbereich. Das heißt insbesondere, dass die erste Deckelelementkante einen solchen Überlappungsbereich festlegt. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest ein Bestandteil der ersten Deckelelementkante als ein solcher Überlappungsbereich ausgebildet. In anderer Ausgestaltung ist der Überlappungsbereich ein zunächst eigenständiges Bauteil, welches anschließend mit der ersten Deckelelementkante verbunden wird, beispielsweise indem dieser an der Deckelelementkante angeordnet wird. Der Begriff „Überlappen“ wird insbesondere im Sinne „Überdecken“ oder „Überlagern“ verstanden. Der Überlappungsbereich einer ersten Deckelelementkante ist derart bereitgestellt, dass er im geschlossenen Betriebszustand der Deckeleinrichtung die erste Deckelelementkante des anderen Deckelelements überlappt. Das bedeutet insbesondere, dass die erste Deckelelementkante in deren Überlappungsbereich, der bevorzugt einen Abschnitt der ersten Deckelelementkante bildet oder in einem solchen Abschnitt der ersten Deckelelementkante vorgesehen ist, im Umfang des Überlappungsbereichs auf der ersten Deckelelementkante des anderen Deckelelements aufliegt.
  • Erfindungsgemäß weist der Kantenverlauf derjenigen ersten Deckelelementkante, welche den Überlappungsbereich definiert, einen ersten und wenigstens einen zweiten Kantenabschnitt, das heißt einen oder mehrere zweite Kantenabschnitte, auf. Als Kantenabschnitt wird dabei insbesondere ein Teilbereich, insbesondere eine Teilstrecke oder eine Teillänge, der ersten Deckelelementkante verstanden. Die erste Deckelelementkante ist in einer Weise ausgebildet, dass sich in Blickrichtung auf die erste Deckelelementkante der erste Kantenabschnitt und der wenigstens eine zweite Kantenabschnitt nebeneinander befinden. Anders ausgedrückt heißt das, dass der Kantenverlauf der ersten Deckelelementkante in einer Erstreckungsrichtung erfolgt und dass der erste Kantenabschnitt und der wenigstens eine zweite Kantenabschnitt in der Erstreckungsrichtung hintereinander ausgebildet sind. In Summe bilden der erste Kantenabschnitt und der wenigstens eine zweite Kantenabschnitt die erste Deckelelementkante in ihrer Gesamtheit.
  • Erfindungsgemäß definiert der erste Kantenabschnitt den Überlappungsbereich.
  • Um die weiter oben im Zusammenhang mit dem Grundgedanken der Erfindung beschriebene Aussparung zu erzielen, ist der wenigstens eine zweite Kantenabschnitt der ersten Deckelelementkante im Vergleich zum ersten Kantenabschnitt der ersten Deckelelementkante in Blickrichtung auf die erste Deckelelementkante in Bezug zu dem ersten Kantenabschnitt rückwärtig versetzt. Das bedeutet, dass in Blickrichtung auf die erste Deckelelementkante gesehen der zweite Kantenabschnitt nach hinten versetzt ist. Der zweite Kantenabschnitt springt somit zurück, was bedeutet, dass der Kantenverlauf der ersten Deckelelementkante in der Ebene einen Versatz aufweist, der vorzugsweise in einem Übergang zwischen dem ersten Kantenabschnitt und dem zweiten Kantenabschnitt realisiert ist. Das heißt insbesondere, dass die Position oder Lage des ersten Kantenabschnitts in der Erstreckungsrichtung der ersten Deckelelementkante von der Position oder der Lage des zweiten Kanalabschnitts abweicht. Insbesondere dann, wenn die erste Deckelelementkante einen geradlinigen Kantenverlauf aufweist, sind der erste Kantenabschnitt und der wenigstens eine zweite Kantenabschnitt parallel zueinander versetzt. Nimmt man den Kantenverlauf des zweiten Kantenabschnitts als eine Bezugsebene an, so bedeutet dies, dass der erste Kantenabschnitt, der den Überlappungsbereich definiert, im Vergleich zum zweiten Kantenabschnitt verbreitert wurde. Betrachtet man den Verlauf der Kante im ersten Kantenabschnitt, so macht der Kantenverlauf der ersten Deckelelementkante im Übergangsbereich zwischen dem ersten Kantenabschnitt und dem zweiten Kantenabschnitt einen Sprung und läuft in Erstreckungsrichtung der ersten Deckelelementkante anschließend im zweiten Kantenabschnitt versetzt, vorzugsweise parallel versetzt, zum ersten Kantenabschnitt weiter. Der erfindungsgemäße Versatz ist somit etwas anderes als beispielsweise ein lediglich abgerundetes Kantenende.
  • Grundsätzlich ist ausreichend, wenn eines der Deckelelemente eine erste Deckelelementkante aufweist, die in der wie vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Weise ausgebildet ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform definieren die ersten Deckelelementkanten beider Deckelelemente jeweils einen Überlappungsbereich. In diesem Fall ist vorgesehen, dass die erste Deckelelementkante jedes Deckelelements zwei Kantenenden sowie einen sich zwischen den Kantenenden erstreckenden Kantenverlauf aufweist, dass der Kantenverlauf der ersten Deckelelementkante jedes Deckelelements jeweils einen ersten und wenigstens einen zweiten Kantenabschnitt aufweist, dass der erste Kantenabschnitt der ersten Deckelelementkante jedes Deckelelements jeweils den Überlappungsbereich definiert, und dass der wenigstens eine zweite Kantenabschnitt der ersten Deckelelementkante jedes Deckelelements im Vergleich zum ersten Kantenabschnitt in Blickrichtung auf die erste Deckelelementkante in Bezug zu dem ersten Kantenabschnitt rückwärtig versetzt ist. Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere dann bevorzugt, wenn die beiden Deckelelemente der Deckeleinrichtung identisch sind und das eine Deckelelement in Bezug zum anderen Deckelelement um 180° gedreht ist. In diesem Fall hat man die durch die Verläufe des ersten und zweiten Kantenabschnitts erzielte Aussparung an beiden Seiten.
  • Vorzugsweise weisen der erste Kantenabschnitt und der wenigstens eine zweite Kantenabschnitt in Bezug zueinander einen stufenförmigen Versatz auf.
  • Vorzugsweise ist der zweite Kantenabschnitt im Bereich eines Kantenendes oder beider Kantenenden der ersten Deckelelementkante des Deckelelements ausgebildet. Im erstgenannten Fall weist die erste Deckelelementkante einen ersten Kantenabschnitt und nur einen zweiten Kantenabschnitt auf. Der zweite Kantenabschnitt befindet sich im Bereich eines der Kantenenden der ersten Deckelelementkante. Vorzugsweise stellt der zweite Kantenbereich das Kantenende dar, oder das Kantenende ist das zweite Ende des zweiten Kantenabschnitts, während sich das erste Ende des zweiten Kantenabschnitts im Übergang zum ersten Kantenabschnitt befindet. In der anderen Ausführungsform befindet sich an jedem Kantenende der ersten Deckelelementkante ein solcher zweiter Kantenabschnitt.
  • Vorzugsweise weist der erste Kantenabschnitt der ersten Deckelelementkante eine Länge auf, die einem Vielfachen der Länge des zweiten Kantenabschnitts der ersten Deckelelementkante entspricht. Bevorzugt weist der zweite Kantenabschnitt eine Länge auf, die im Vergleich zur Länge des ersten Kantenabschnitts sehr kurz ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der wenigstens eine zweite Kantenabschnitt der ersten Deckelelementkante eine Länge auf, die kleiner/gleich 10%, vorzugsweise kleiner/gleich 5%, bevorzugt kleiner/gleich 3% der Gesamtlänge der ersten Deckelelementkante ist. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform liegt die Länge des zweiten Kantenabschnitts in einem Bereich zwischen 2% und 3% der Gesamtlänge der ersten Deckelelementkante. Die Länge der ersten Deckelelementkante korrespondiert dabei insbesondere mit der Tiefe des Behälterrumpfs des Abfallsammelbehälters. Bevorzugt ist in jedem Fall, dass der zweite Kantenabschnitt im Vergleich zum ersten Kantenabschnitt sehr kurz ist, um das Eindringen von Wasser, Feuchtigkeit oder dergleichen zu vermeiden. Vorzugsweise liegt die Länge des zweiten Kantenabschnitts in einem Bereich zwischen einigen Millimetern und wenigen Zentimetern, beispielsweise in einem Bereich zwischen 8mm und 30mm, vorzugsweise im Bereich zwischen 10mm und 20mm, vorzugsweise im Bereich von etwa 15mm. Die Länge des zweiten Kantenabschnitts richtet sich insbesondere auch nach der Größe der Deckelelemente und der Deckelvorrichtung sowie nach der Ausgestaltung des oberen Behälterrands. Ist dieser Rand beispielsweise breit ausgestaltet, und liegen die Deckelelemente auf diesem breiten Behälterrand auf, kann die Länge des zweiten Kantenabschnitts etwas größer gewählt werden.
  • Bevorzugt beträgt die Größe des Versatzes, was insbesondere dem Abstand zwischen dem ersten und zweiten Kantenabschnitt entspricht, zwischen dem ersten Kantenabschnitt und dem zweiten Kantenabschnitt kleiner/gleich 10%, vorzugsweise kleiner/gleich 7%, bevorzugt kleiner/gleich 5% der Breite des Deckelelements. Die Breite des Deckelelements korrespondiert dabei insbesondere mit der Breite des Behälterrumpfs des Abfallsammelbehälters. Vorzugsweise liegt auch die Größe des Versatzes in einem Bereich zwischen einigen Millimetern und wenigen Zentimetern, beispielsweise in einem Bereich zwischen 8mm und 30mm, vorzugsweise im Bereich zwischen 10mm und 20mm.
  • In weiterer Ausgestaltung ist eine Deckelelementkante jedes Deckelelements als eine zweite Deckelelementkante ausgebildet, wobei die zweite Deckelelementkante als eine Befestigungskante ausgebildet ist. An der zweiten Deckelelementkante, das heißt an der Befestigungskante, ist wenigstens eine Befestigungseinrichtung angeordnet oder ausgebildet. Diese Befestigungseinrichtung ist bereitgestellt, um das Deckelelement an dem Abfallsammelbehälter, insbesondere an einem Behälterrumpf des Abfallsammelbehälters, vorzugsweise schwenkbeweglich, zu befestigen.
  • Die zweite Deckelelementkante, die wie die erste Deckelelementkante die Deckelelementfläche begrenzt, zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass sie der ersten Deckelelementkante gegenüberliegt. Das bedeutet insbesondere, dass sich die zweite Deckelelementkante in Bezug auf die erste Deckelelementkante auf der anderen Seite, insbesondere auf der gegenüberliegenden Seite, des Deckelelements beziehungsweise der Deckelelementfläche befindet und die Deckelelementfläche auf der anderen Seite, insbesondere auf der gegenüberliegenden Seite, begrenzt.
  • Zusätzlich weist jedes Deckelelement wenigstens eine Befestigungseinrichtung auf, die bereitgestellt ist, um das Deckelelement an dem Abfallsammelbehälter, insbesondere an einem Behälterrumpf des Abfallsammelbehälters, vorzugsweise schwenkbeweglich, zu befestigen. Die Befestigungseinrichtung dient dazu, dass die Deckelelemente an dem Behälterrumpf befestigt werden können. Dabei ist die Erfindung nicht auf bestimmte Ausgestaltungen der Befestigungseinrichtungen beschränkt. Einige bevorzugte Ausführungsbeispiele hierzu werden im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Abfallsammelbehälter gemäß dem zweiten Erfindungsaspekt beschrieben, so dass an diese Stelle auf diese Ausführungen weiter unten Bezug genommen und verwiesen wird.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass im montierten Zustand der Deckeleinrichtung jedes Deckelelement eigenständig und von anderen Deckelelementen unabhängig am Abfallsammelbehälter, insbesondere am Behälterrumpf, angeordnet oder angelenkt ist, so dass jedes Deckelelement unabhängig von den anderen Deckelelementen bewegt, das heißt geöffnet und geschlossen werden kann. Bevorzugt sind die Befestigungseinrichtungen derart ausgebildet, dass die Deckelelemente schwenkbeweglich am Abfallsammelbehälter angeordnet sind oder angeordnet werden können, was bedeutet, dass die Deckelelemente unter Ausführung einer Schwenkbewegung geöffnet, das heißt aufgeklappt und geschlossen, das heißt zugeklappt werden können.
  • Bevorzugt ist die zweite Deckelelementkante als eine Befestigungskante ausgebildet, wobei die wenigstens eine Befestigungseinrichtung an der Befestigungskante angeordnet oder ausgebildet ist. In diesem Fall erstreckt sich die Deckelelementfläche, die an der der Befestigungskante gegenüberliegenden Seite durch die erste Deckelelementkante begrenzt ist, insbesondere von der Befestigungskante in Richtung des Zentrums der Deckeleinrichtung, die durch die Gesamtheit der Deckelelemente gebildet wird. In anderer Ausgestaltung kann die Befestigungskante eine solche Deckelelementkante sein, die in einem Winkel von der ersten Deckelelementkante abragt und die mit der ersten Deckelelementkante einen Innenwinkel einschließt. Dieser Innenwinkel kann bevorzugt zwischen 0 und 90 Grad betragen. In einem solchen Fall wird, wenn die Deckelelementfläche auch von einer dritten und optional einer vierten Deckelelementkante begrenzt ist, die Befestigungskante durch eine solche dritte oder vierte Deckelelementkante gebildet.
  • Bevorzugt ist/sind jeder Befestigungskante wenigstens eine, bevorzugt zwei, Befestigungseinrichtung(en) zugeordnet, wobei die Befestigungseinrichtung(en) zumindest teilweise an der Befestigungskante angeordnet sind oder werden können, insbesondere lösbar, oder aber an der Befestigungskante ausgebildet sind. Im erstgenannten Fall handelt es sich bei der wenigstens einen Befestigungseinrichtung beispielsweise um ein zunächst eigenständiges Bauteil, welches anschließend an der Befestigungskante angebracht wird, entweder lösbar oder nicht-lösbar. Im letztgenannten Fall wird die wenigstens eine Befestigungseinrichtung durch einen Bestandteil der Befestigungskante beziehungsweise durch das Deckelelement im Bereich der Befestigungskante gebildet.
  • Grundsätzlich ist es ausreichend, wenn die Deckelelementfläche von zwei Deckelelementkanten begrenzt ist. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn die Deckelelementfläche eine zweite Deckelelementkante aufweist, die rund oder oval ausgebildet ist. Zwischen den Enden einer solchen zweiten Deckelelementkante erstreckt sich dann die erste Deckelelementkante, die diese beiden Enden der zweiten Deckelelementkante miteinander verbindet. In anderer bevorzugter Ausgestaltung ist die Deckelelementfläche neben der ersten und zweiten Deckelelementkante zusätzlich von einer dritten Deckelelementkante und optional von einer vierten Deckelelementkante begrenzt, wobei die dritte Deckelelementkante und optional die vierte Deckelelementkante die erste Deckelelementkante und die zweite Deckelelementkante an deren Enden verbinden und sich zwischen diesen erstreckt/erstrecken. Bei drei Deckelelementkanten weist die Deckelelementfläche beispielsweise eine dreieckige Grundform auf. Bei insgesamt vier Deckelelementkanten weist die Deckelelementfläche beispielsweise eine viereckige, vorzugsweise eine rechteckige. Grundform auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist jedes Deckelelement eine Deckelelementfläche auf, die von vier Deckelelementkanten begrenzt ist. Von den beiden Enden der ersten Deckelelementkante ragen dann die dritte Deckelelementkante und die vierte Deckelelementkante jeweils unter Einschluss eines Innenwinkels ab. Diese Innenwinkel können beispielsweise 90 Grad oder annähernd 90 Grad betragen. Die dritte und vierte Deckelelementkante ist dabei mit ihren jeweils ersten Enden an den Enden der ersten Deckelelementkante angeordnet und mit diesen verbunden. An den jeweils zweiten Enden der dritten und vierten Deckelelementkante sind diese mit den jeweiligen Enden der zweiten Deckelelementkante verbunden. Vorzugsweise weisen die dritte und vierte Deckelelementkante im Vergleich zueinander eine gleiche Länge auf.
  • Bevorzugt ragt von der dritten Deckelelementkante und optional von der vierten Deckelelementkante eine Seitenwand des Deckelelements ab. Das bedeutet, dass von der Deckelelementfläche, die von der ersten, zweiten, dritten und optional vierten Deckelelementkante begrenzt ist, im Bereich der dritten und optional vierten Deckelelementkante eine Seitenwand des Deckelelements abragt. Vorzugsweise geht die Deckelelementfläche an der dritten und vierten Deckelelementkante in die Seitenwand über. Die Seitenwand erstreckt sich dabei von der Deckelelementfläche ausgehend nach unten in Richtung des Behälterrumpfs des Abfallsammelbehälters, wenn die Deckeleinrichtung geschlossen ist.
  • Vorzugsweise haben die ersten Deckelelementkanten der Deckelelemente im geschlossenen Betriebszustand der Deckeleinrichtung einen zueinander korrespondierenden Kantenverlauf, und sind insbesondere parallel zueinander ausgerichtet. Zueinander korrespondieren tun die ersten Deckelelementkanten insbesondere dann, wenn sie in ihrem Kantenverlauf übereinstimmen oder aufeinander abgestimmt sind beziehungsweise zusammenpassen.
  • Bevorzugt können die Deckelelementflächen der Deckelelemente kongruent, das heißt deckungsgleich zueinander, sein.
  • In anderer bevorzugter Ausführungsform sind die Deckelelemente identisch ausgebildet. Eine solche identische Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Deckelelemente beliebig verwendet und in beliebiger Weise an dem Behälterrumpf des Abfallsammelbehälters angeordnet werden können. Wenn im Behälterrumpf eine Trennwand vorgesehen ist, können die Deckelelemente natürlich auch unterschiedlich groß ausgebildet sein, je nachdem, wo die Trennwand im Behälterrumpf platziert ist.
  • In anderer bevorzugter Ausgestaltung sind die Deckelelemente im geschlossenen Betriebszustand der Deckeleinrichtung zu einem Rechteck zusammengesetzt. Das heißt, alle Deckelelemente zusammen, wenn sie sich im geschlossenen Betriebszustand befinden, decken die Fläche eines Rechtecks ab. Eine solche Ausgestaltung der Deckeleinrichtung ist insbesondere dann realisiert, wenn auch der Behälterrumpf und insbesondere die Einfüllöffnung im Behälterrumpf des Abfallsammelbehälters eine solch rechteckige Form aufweist.
  • In weiterer Ausgestaltung können zumindest einzelne Deckelelemente und/oder einzelne Befestigungseinrichtungen farblich unterschiedlich ausgestaltet sein. Durch die unterschiedliche Farbgebung kann dem Nutzer des Abfallsammelbehälters, der mit einer solchen Deckeleinrichtung verschlossen ist, signalisiert werden, welche Art von Abfällen und/oder Wertstoffen in den jeweils dem entsprechenden Deckelelement zugeordneten Bereich des Abfallsammelbehälters eingeworfen werden sollen. In anderer Ausgestaltung sind die Deckelelemente und/oder die Befestigungseinrichtungen in gleicher Farbe ausgestaltet. Zur Realisierung einer wie vorstehend beschriebenen unterschiedlichen Farbgebung sind in einem solchen Fall bevorzugt, insbesondere farblich unterschiedlich ausgebildete, Farbmarkierungen, beispielsweise in Form von Clipsen, Etiketten, Labels, Plaketten oder dergleichen an dem Deckelelement oder einer Komponente des Deckelelements angeordnet. Je nach Anzahl der im Abfallsammelbehälter bereitgestellten Aufnahmeabteile für, insbesondere unterschiedliche, Abfallfraktionen kann die Anzahl und Farbe der verwendeten Farbmarkierungen variieren. Bevorzugt signalisiert die Farbgebung einem Nutzer, welche Art von Abfall oder Wertstoffen an der entsprechend markierten Stelle in den Abfallsammelbehälter einzuwerfen ist.
  • Um die Deckelelemente der Deckeleinrichtung betätigen zu können, ist bevorzugt an jedem Deckelelement wenigstens ein Griffelement angeordnet oder ausgebildet, insbesondere an wenigstens einer der Deckelelementkanten. Beispielsweise können auf den Griffelementen wie weiter oben beschriebene Farbmarkierungen angeordnet sein, oder die Griffelemente selbst sind in einer entsprechenden Farbe ausgebildet. Weist das Deckelelement wie weiter oben beschrieben eine erste, zweite, dritte und optional vierte Deckelelementkante auf, und ist das Deckelelement über seine zweite Deckelelementkante am Behälterrumpf angelenkt, kann wenigstens ein Griffelement an der ersten und/der dritten und/oder optional vierten Deckelelementkante angeordnet oder ausgebildet sein. Das wenigstens eine Griffelement ist beispielsweise in Form eines Durchfassgriffs ausgebildet.
  • Auf der oberen Oberfläche der Deckelelemente, das heißt auf der oberen Oberfläche der Deckelelementflächen können weitere Ausgestaltungen und/oder Deckelbestandteile realisiert sein, beispielsweise in Form von Sicken oder Flächen zum Anbringen von Etiketten, Logos und dergleichen. Sicken dienen insbesondere zur Versteifung der Deckelemente.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Abfallsammelbehälter bereitgestellt, welcher die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 15 aufweist.
  • Der Abfallsammelbehälter, der in seinem Grundaufbau weiter oben im Detail beschrieben ist, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Deckeleinrichtung in der vorstehend beschriebenen Weise gemäß dem ersten Erfindungsaspekt ausgebildet ist. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird deshalb, insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung, Funktionsweise und Wirkung der Deckeleinrichtung sowie des Abfallsammelbehälters, vollinhaltlich auf die Ausführungen zum ersten Erfindungsaspekt Bezug genommen und verwiesen.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß realisiert, dass jedes Deckelelement der Deckeleinrichtung am Behälterrumpf, insbesondere am oberen Rand des Behälterrumpfs, vorzugsweise mit zueinander gegensinniger Schwenkungsrichtung, angeordnet oder angelenkt ist. Das bedeutet, dass über entsprechende Befestigungseinrichtungen jedes Deckelelement für sich genommen und unabhängig von den anderen Deckelelementen am Behälterrumpf, insbesondere am oberen Behälterrand angeordnet oder angelenkt ist. Somit kann jedes Deckelelement unabhängig von den anderen Deckelelementen betätigt werden. Die Anordnung beziehungsweise Anlenkung der Deckelelemente am Behälterrumpf kann dabei in einer Weise erfolgen, dass dies Deckelelemente schwenkbeweglich sind. Das heißt, die Deckelelemente können unter Durchführung einer Schwenkbewegung betätigt, das heißt geöffnet und geschlossen werden. Bevorzugte Ausführungsformen für geeignete Befestigungseinrichtungen werden im weiteren Verlauf der Beschreibung näher erläutert. Insbesondere können die Deckelelemente dabei in einer Weise angeordnet und ausgebildet sein, dass sie eine im Vergleich zueinander gegensonnige Schwenkbewegung durchführen, Das bedeutet, dass die Deckelelemente im Gegensinn, nämlich in entgegengesetzter Schwenkrichtung, geöffnet beziehungsweise geschlossen werden.
  • In bevorzugter Ausführungsform weist der Behälterrumpf eine rechteckige oder annähernd rechteckige Form auf, wobei die Seitenwandung aus einer Vorderwand, einer Rückwand und zwei Seitenwänden besteht, die an ihren insbesondere gerundeten Kanten jeweils aneinander angrenzen. Bevorzugt sind die Deckelelemente am Behälterrumpf, insbesondere am oberen Behälterrand, im Bereich der Seitenwände, angeordnet oder angelenkt. In diesem Fall weist der Abfallsammelbehälter bevorzugt eine zweigeteilte Deckeleinrichtung mit zwei Deckelelementen auf, die seitlich am Behälterrumpf angeordnet sind und somit nach links beziehungsweise rechts aufgeklappt werden können.
  • Die Anordnung der Deckelelemente am Behälterrumpf, insbesondere am oberen Rand des Behälterrumpfs, der der oberen Behälterkante oder dem oberen Behälterrand entspricht, kann auf unterschiedliche Weise realisiert sein und erfolgt über entsprechend ausgebildete Befestigungseinrichtungen, die auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Deckeleinrichtung weiter oben bereits erörtert wurden. Je nach Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Befestigungseinrichtungen Bestandteil der Deckeleinrichtung oder des Behälterrumpfs sind, oder dass einzelne Bestandteile der Befestigungseinrichtung der Deckeleinrichtung und andere Teile der Befestigungseinrichtung dem Behälterrumpf zugeordnet sind. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass die Befestigungseinrichtungen lösbar am Behälterrumpf und/oder and der Deckeleinrichtung angeordnet sind. In bevorzugter Ausgestaltung ist die Befestigungseinrichtung als Scharniereinrichtung oder Gelenkeinrichtung ausgebildet sein. Eine Scharnierverbindung und eine Gelenkverbindung ist dabei generell eine Verbindung, die zwei feste Teile, hier das Deckelelement und den Behälterrumpf, beweglich miteinander verbindet. Die Scharniereinrichtung kann in bevorzugter Ausgestaltung lösbar am Behälterrumpf angeordnet werden oder sein, was auch eine nachträgliche Nachrüstung möglich macht. In anderer Ausgestaltung kann die Befestigungseinrichtung als Schnappeinrichtung, als Rasteinrichtung oder dergleichen ausgebildet sein. Wichtig ist lediglich, dass die Befestigungseinrichtung derart bereitgestellt ist, dass sie in der Lage ist, das am Behälterrumpf angeordnete Deckelement in eine Öffnungs- und Schließbewegung zu versetzen, vorzugsweise in Form einer Schwenkbewegung. Beispielsweise kann in einer konkreten Ausführungsform dazu vorgesehen sein, dass das Deckelelement mit einem als Befestigungseinrichtung ausgebildeten Vorsprung, etwa einer Lache, in eine als Befestigungseinrichtung ausgebildete Öffnung im Behälterrumpf, insbesondere im oberen Behälterrand, einschnappt. Gehalten werden kann diese Verbindung über einen zusätzlichen Befestigungsbolzen. Oder aber bei der Befestigungseinrichtung handelt es sich um eine Scharnier- oder Gelenkverbindung, die sowohl am Deckelelement als auch am Behälterrumpf, insbesondere am oberen Behälterrand angeordnet ist.
  • Bevorzugt ist innerhalb des Behälterrumpfs, bevorzugt innerhalb von dessen Aufnahmeraum, wenigstens eine, insbesondere verschiebbare oder verstellbare Trennwand, vorzugsweise lösbar, angeordnet. Beispielsweise kann eine einzige Trennwand vorgesehen sein. Über die Trennwand lassen sich wie oben beschrieben unterschiedliche Abteile im Aufnahmeraum des Behälterrumpfs realisieren. Eine verschiebbare Trennwand hat insbesondere den Vorteil, dass die Verschiebung kontinuierlich erfolgen kann, beispielsweise entlang einer Verschiebeeinrichtung, etwa in Form einer Schiene oder dergleichen, so dass beliebig große Abteile ausgebildet werden können. In anderer Ausgestaltung kann die Trennwand verstellbar sein. Das heißt insbesondere, dass die Trennwand zwischen vorgegebenen Positionen verstellt werden kann. Beispielsweise ist denkbar, dass die Trennwand in drei verschiedene Positionen verstellt werden kann, so dass durch die Trennwand beispielsweise zwei Abteile im Verhältnis von 50:50 oder 60:40 oder 40:60 eingestellt werden können. Durch die einfache Befestigung der Deckelelemente an dem Behälterrumpf können die Deckelelemente von der Größe her auf einfache Weise an die von die durch die Trennwand gebildeten Abteile innerhalb des Behälterrumpfs angepasst werden.
  • Zusätzlich kann der Abfallsammelbehälter noch weitere Komponenten aufweisen, von denen nachfolgend einige exemplarisch beschrieben werden.
  • Bevorzugt weist der Abfallsammelbehälter ein Fahrwerk auf, welches zwei als Fahr-Räder ausgebildete Haupträder und eine Achse, insbesondere eine einzige durchgängige Achse, aufweist, über die die Fahr-Räder an dem Behälterrumpf angeordnet sind. Der Abfallsammelbehälter verfügt somit über ein Fahrwerk, welches diejenigen Komponenten des Abfallsammelbehälters umfasst, die der Verbindung des Abfallsammelbehälters, insbesondere von dessen Behälterrumpf, mit dem Untergrund, das heißt dem Boden, dienen. Das Fahrwerk umfasst zwei als Fahr-Räder ausgebildete Haupträder und eine Achse, insbesondere eine einzige durchgängige Achse, wobei die Fahr-Räder über die Achse am Behälterrumpf angeordnet sind. Alternativ können auch zwei wie oben beschriebene Teilachsen realisiert sein, die hintereinander beziehungsweise nebeneinanderliegend angeordnet und ausgerichtet sind, wobei jeweils ein Fahr-Rad über eine Teilachse an dem Behälterrumpf angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist jedoch die Verwendung einer einzigen, durchgängigen Achse. De Fahr-Räder sind diejenigen Räder, mittels derer der Abfallsammelbehälter, insbesondere nach dem Ankippen, zwischen verschiedenen Orten fortbewegt, das heißt verfahren, werden kann. Bei den Fahr-Rädern handelt es sich um die weiter oben beschriebenen großen Räder, die insoweit die Haupträder des zweirädrigen Abfallsammelbehälters darstellen.
  • Für die Befestigung des Fahrwerks am Abfallsammelbehälter ist in an sich bekannter Weise wenigstens eine erste Aufnahmeeinrichtung vorgesehen, die am Behälterrumpf angeordnet oder ausgebildet ist, welche zur Aufnahme der Achse bereitgestellt ist und in welcher die Achse mit den Fahr-Rädern gelagert ist.
  • Weist der Abfallsammelbehälter nur zwei solcher Fahr-Räder auf, handelt es sich bevorzugt um einen zweirädrigen Abfallsammelbehälter.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung weist der Abfallsammelbehälter am Behälterrumpf, insbesondere an dem dem Behälterboden zugewandten Ende des Behälterrumpfs, auf der dem Aufnahmeraum abgewandten Seite einen Aufnahmebereich zur Aufnahme weiterer Behälterbestandteile auf, wobei dieser Aufnahmeberiech insbesondere in Form einer Vertiefung ausgebildet ist. Eine Vertiefung ist insbesondere ein Teil des Behälterrumpfs, der im Vergleich zu seiner Umgebung tiefer gelegen ist. Eine solche Vertiefung kann beispielsweise auch als Einbuchtung, Einkerbung, Senke oder Mulde bezeichnet werden. Handelt es sich bei dem Abfallsammelbehälter um einen wie weiter oben beschriebenen viereckigen Behälter, ist der Aufnahmeberiech bevorzugt auf der Vorderwand vorgesehen. In jedem Fall ist es bevorzugt, dass der Aufnahmebereich in Bezug auf diejenige Seite, an der sich das Fahrwerk befindet, an der gegenüberliegenden Seite des Behälterrumpfs vorgesehen ist.
  • Bevorzugt kann an einem wie vorstehend beschriebenen Aufnahmebereich ein weiteres Rad in Form eines Führungsrades, insbesondere in Form eines um 360 Grad drehbaren Führungsrades, angeordnet sein. In diesem Fall handelt es sich bei dem Abfallsammelbehälter um einen dreirädrigen Abfallsammelbehälter. Bei dem Führungsrad handelt es sich im Vergleich zu den beiden Haupträdern des Abfallsammelbehälters, den Fahr-Rädern des Fahrwerks, bevorzugt um ein drittes Rad. Das Führungsrad kann bevorzugt einen Durchmesser aufweisen, der kleiner ist als der Durchmesser der Haupträder in Form der Fahr-Räder des Fahrwerks. Beispielsweise kann das Führungsrad einen Durchmesser von kleiner 150mm aufweisen, beispielsweise einen Durchmesser von 125mm oder von 80mm. Dieses zusätzliche Führungsrad dient insbesondere dazu, dass der Abfallsammelbehälter in engen Räumen und Zufahrten bewegt werden kann. Insbesondere ist durch das weitere Führungsrad ein leichtes Drehen des Abfallsammelbehälters auf der Stelle möglich. Ein solches drittes Rad kann zusätzlich auch noch eine Stützfunktion übernehmen.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann an einem wie vorstehend beschriebenen Aufnahmebereich eine Feststelleinrichtung, die man auch als Stoppereinrichtung bezeichnen kann, angeordnet sein. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf bestimmte Ausführungsformen für die Feststelleinrichtung beschränkt. In einer bevorzugten Ausführungsform kann eine solche Feststelleinrichtung beispielsweise mit einer Rückholfeder und einem verschleißarmen Puffer, etwa aus Hartgummi, ausgestattet sein. Ein Tretbolzen, an dessen Ende sich der Puffer befindet, wird so weit heruntergedrückt, bis der Puffer am Untergrund angepresst ist. Dadurch wird eine weitere Bewegung des Abfallsammelbehälters unterbunden. Beim Herunterdrücken des Tretbolzens drückt sich die Rückholfeder zusammen. Zur Freigabe der Feststelleinrichtung wird die Rückholfeder entspannt, so dass der Tretbolzen wieder nach oben bewegt wird und sich der Puffer vom Untergrund entfernt. Wenn ein wie vorstehend beschriebenes drittes Führungsrad verwendet wird, kann eine Feststelleinrichtung in Form einer im Führungsrad integrierten Radbremse realisiert sein.
  • Um ein einfaches Ankippen des Abfallsammelbehälters, insbesondere auch im gefüllten Zustand, zu gewährleisten, ist bevorzugt weiterhin vorgesehen, dass an oder in der Seitenwandung des Behälterrumpfs, beispielsweise an oder in der Rückwand, oberhalb der Achse des Fahrwerks eine Fuß-Kippvorrichtung angeordnet oder ausgebildet ist. Hierbei handelt es sich bevorzugt um eine Art Fußtritt, der als Ankipphilfe im Achsbereich am Behälterrumpfs angeordnet oder ausgebildet ist.
  • Zusätzlich kann an dem Behälterrumpf, insbesondere am oberen Rand des Behälterrumpfs, auf der dem Aufnahmeraum abgewandten Seite des Behälterrumpfs wenigstens ein Griffelement angeordnet oder ausgebildet sein. Ein solches Griffelement, welches beispielsweise als Griffrohr ausgebildet sein kann, ist weiter oben schon näher beschrieben worden. Ein solches Griffelements steht bevorzugt vom Behälterrumpfs, insbesondere vom Behälterrand ab und nach außen vor.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
    • 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Abfallsammelbehälters, der eine erfindungsgemäße Deckeleinrichtung aufweist;
    • 2 und 3 verschiedene Ansichten eines Deckelelements der erfindungsgemäßen Deckeleinrichtung;
    • 4 verschiedene Ansichten der erfindungsgemäßen Deckeleinrichtung im geschlossenen Betriebszustand; und
    • 5 verschiede Ausführungsbeispiele mit unterschiedlichen Ausgestaltungen er einzelnen Deckelelemente im Bereich von deren erste Deckelelementkante.
  • Die 1 bis 5 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele in Bezug auf einen Abfallsammelbehälter, der insbesondere in Form eines fahrbaren, zweirädrigen oder dreirädrigen Abfallsammelbehälters ausgebildet ist, vorzugsweise mit einem Fassungsvermögen von bis zu 11001. Der Abfallsammelbehälter dient zur Aufnahme von Abfällen und/oder von Wertstoffen. Gleiche Bauteile in den verschiedenen Figuren sind dabei jeweils mit identischen Bezugsziffern versehen,
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Abfallsammelbehälters 10 dargestellt, bei dem eine erfindungsgemäße Deckeleinrichtung 20, insbesondere nach Maßgabe der in den 2 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele, verwirklicht ist.
  • Der Abfallsammelbehälter 10 besteht zunächst aus dem Behälterrumpf 11. Der Behälterrumpf 11 weist eine Seitenwandung 13 auf, die den Behälterrumpf 11 seitlich begrenzt. Die Seitenwandung 13 weist eine rechteeckige Form auf, so dass auch der Behälterrumpf 11 eine solche rechteckige Form aufweist. Bei einer solchen rechteckigen Form weist die Seitenwandung 13 beziehungsweise der Behälterrumpf 11 vier Wandsegmente in Form einer Vorderwand, einer Rückwand und zwei Seitenwänden auf, welche an ihren Behälterkanten jeweils aneinander angrenzen. Nach unten abgeschlossen ist der Behälterrumpf 11 durch den Behälterboden 12, von dem die Seitenwandung 13 abragt und sich nach oben erstreckt. Die Seitenwandung 13 und der Behälterboden 12 begrenzen den Aufnahmeraum des Behälterrumpfs 11, in welchen die Abfälle und/oder Wertstoffe eingefüllt werden können. Am oberen Ende der Seitenwandung 13, welches das im Vergleich zum Behälterboden 12 entgegengesetzte Ende des Behälterrumpfs 11 darstellt, das heißt am oberen Rand des Behälterrumpfs 11, welcher insbesondere auch dem oberen Behälterrand 14 entspricht, weist der Behälterrumpf 11 eine Einfüllöffnung für Abfälle und/oder Wertstoffe auf, wobei die Einfüllöffnung bevorzugt von der Seitenwandung 13 des Behälterrumpfes 11 begrenzt ist und sich über die gesamte Querschnittsfläche des Behälterrumpfs 11 im Bereich des oberen Behälterrands 14 erstreckt. Im Bodenbereich des Abfallsammelbehälters 10 befindet sich das Fahrwerk 15 des Abfallsammelbehälters 10. Dieses setzt sich zusammen aus einer Achse und den Fahr-Rädern 16. Die Fahr-Räder 16 sind an der Achse angeordnet. Ein solches Fahrwerk 15 mit zwei großen Fahr-Rädern 16 und einer Achse ermöglicht ein leichtes Ankippen des Abfallsammelbehälters 10 und ein bequemes Verfahren des Abfallsammelbehälters 10 im angekippten Zustand. Zudem wird auch das Überwinden von Bordsteinkanten und anderen kleinen Hindernissen erleichtert. Zusätzlich kann der Abfallsammelbehälter 10 über ein weiteres, drittes Rad verfügen, wodurch das Rangieren des Abfallsammelbehälters 10 erleichtert wird. Der Abfallsammelbehälter 10 besteht bevorzugt aus Kunststoff, insbesondere einem witterungsbeständigen, festen Kunstsoff, oder aus Metall.
  • Zum Verschließen der Einfüllöffnung und damit des Behälterrumpfs 11 weist der Abfallsammelbehälter 10 eine Deckeleinrichtung 20 auf, wie sie insbesondere in den 2 bis 5 dargestellt und weiter unten entsprechend beschrieben ist. Die Deckeleinrichtung 20 weist zwei Deckelelemente 21, 22 auf, die über Befestigungseinrichtungen 23 jeweils schwenkbeweglich an der Seitenwandung 13, vorzugsweise an entsprechenden Seitenwänden, des Behälterrumpfs 11 beziehungsweise am oberen Behälterrand 14 angeordnet beziehungsweise angelenkt sind. Beide Deckelelemente 21, 22 können separat und unabhängig voneinander betätigt werden. Im geschlossenen Betriebszustand, der in 1 dargestellt ist und in dem sich beide Deckelelemente 21, 22 im geschlossenen Betriebszustand befinden, verdecken die Deckelelemente 21, 22 die gesamte Einfüllöffnung. Im geöffneten Betriebszustand der Deckelelemente 21, 22, in dem sich beide Deckelelemente 21, 22 in der geöffneten Position befinden, geben die Deckelelemente 21, 22 die gesamte Einfüllöffnung frei. In den dazwischenliegenden Betriebszuständen ist eines der Deckelelemente 21 oder 22 geöffnet, so dass in diesem Fall nur ein Teilbereich der Einfüllöffnung 51 freigegeben ist.
  • In den 2 und 3 sind verschiedene Ansichten eines Deckelelements 22 der geteilten Deckeleinrichtung 20 gezeigt, wobei die Deckeleinrichtung 20 als Ganzes in 4 dargestellt ist. Deshalb wird zunächst die 4 beschrieben, in der die Deckeleinrichtung 20 im geschlossenen Betriebszustand dargestellt ist.
  • Die Deckeleinrichtung 20 ist zweigeteilt und weist zwei Deckelelemente 21, 22 auf, die jeweils eine Deckelelementfläche 21a und 22a aufweisen. Die Deckelelementflächen 21a, 22a sind von jeweils vier Deckelelementkanten begrenzt, nämlich einer ersten Deckelelementkante 24, einer zweiten Deckelelementkante 25, die als Befestigungskante dient, und zwei weiteren Deckelelementkanten 26 und 27, die die ersten und zweiten Deckelelementkanten 24, 25 verbinden und sich zwischen diesen erstrecken. Die zweiten Deckelelementkanten 25 weisen jeweils die Befestigungseinrichtungen 23 auf. Die ersten Deckelelementkanten 24 der Deckelelemente 21, 22 sind im geschlossenen Betriebszustand der Deckeleinrichtung 20 zueinander hin gewandt. Auf den Deckelelementflächen 21a, 22a sind zur Handhabung der Deckelelemente 21, 22 Griffelemente 28 vorgesehen. Wie insbesondere aus 3 ersichtlich ist, weisen die Deckelelemente 21, 22 jeweils zwei Seitenwände 29 auf, die sich von den dritten und vierten Deckelelementkanten 26, 27 nach unten, das heißt im geschlossenen Betriebszustand in Richtung des Behälterrumpfs 11, erstrecken.
  • Erfindungsgemäß ist die erste Deckelelementkante 24 wenigstens eines der Deckelelemente 21, 22 in besonderer Weise ausgebildet, wie nun im Zusammenhang mit den 2 und 3 erläutert wird. Diese Figuren zeigen verschiedene Ansichten und Ausschnitte eines der Deckelelemente 22, bei dem die erfindungsgemäße Ausgestaltung realisiert ist.
  • Wie man den Figuren entnehmen kann, weist die erste Deckelelementkante 24 des Deckelelements 22 einen Kantenverlauf 32 auf, der sich zwischen einem ersten Kantenende 30 und einem zweiten Kantenende 31 in einer Erstreckungsrichtung der ersten Deckelelementkante 24 erstreckt. Die erste Deckelelementkante 24 hat im gezeigten Beispiel einen geradlinigen Verlauf.
  • Wie man den 2 und 2a entnehmen kann, weist die erste Deckelelementkante 24 zwei Kantenabschnitte auf, nämlich einen ersten Kantenabschnitt 33 und einen zweiten Kantenabschnitt 35. Der erste Kantenabschnitt 33 definiert dabei einen Überlappungsbereich 34. 2 zeigt dabei den grundsätzlichen Aufbau des Deckelelements 21 mit der ersten Deckelelementkante 24, während 2a den Bereich des zweiten Kantenendes 31 als vergrößertes Detail D zeigt. Der Überlappungsbereich 34 der ersten Deckelelementkante 24 des Deckelelements 22 ist derart bereitgestellt, dass er im geschlossenen Betriebszustand der Deckeleinrichtung 20, wie in 4 dargestellt, die erste Deckelelementkante 24 des anderen Deckelelements 21 überlappt und im Umfang des Überlappungsbereichs 34 auf der ersten Deckelelementkante 24 des anderen Deckelelements 21 aufliegt.
  • Zurückkommend auf die 2 und 2a ist die erste Deckelelementkante 24 in einer Weise ausgebildet, dass sich in Blickrichtung B auf die erste Deckelelementkante 24 der erste Kantenabschnitt 33 und der zweite Kantenabschnitt 35 nebeneinander befinden. Anders ausgedrückt heißt das, dass der Kantenverlauf 32 der ersten Deckelelementkante 24 in einer Erstreckungsrichtung erfolgt und dass der erste Kantenabschnitt 33 und der zweite Kantenabschnitt 35 in der Erstreckungsrichtung hintereinander ausgebildet sind. In Summe bilden der erste Kantenabschnitt 33 und der zweite Kantenabschnitt 35 die erste Deckelelementkante 24 in ihrer Gesamtheit.
  • Um die weiter oben im Zusammenhang mit dem Grundgedanken der Erfindung beschriebene Aussparung zu erzielen, die das Öffnen und Schließen der Deckeleinrichtung 20 vereinfacht, ist der zweite Kantenabschnitt 35 der ersten Deckelelementkante 24 im Vergleich zum ersten Kantenabschnitt 33 der ersten Deckelelementkante 24 in Blickrichtung B auf die erste Deckelelementkante 24 in Bezug zu dem ersten Kantenabschnitt 33 rückwärtig, das heißt nach hinten versetzt. Das ist insbesondere in 2a dargestellt. Der zweite Kantenabschnitt 35 springt somit zurück, was bedeutet, dass der Kantenverlauf 32 der ersten Deckelelementkante 24 in der Ebene einen Versatz 36 aufweist, der insbesondere als stufenförmiger Versatz 36 ausgebildet ist, und der vorzugsweise in einem Übergang zwischen dem ersten Kantenabschnitt 33 und dem zweiten Kantenabschnitt 35 realisiert ist. Wenn, wie in 2 dargestellt ist, die erste Deckelelementkante 24 einen geradlinigen Kantenverlauf 32 aufweist, sind der erste Kantenabschnitt 33 und der zweite Kantenabschnitt 35 parallel zueinander versetzt. Nimmt man beispielsweise den Kantenverlauf des zweiten Kantenabschnitts 35 als eine Bezugsebene an, so bedeutet dies, dass der erste Kantenabschnitt 33, der den Überlappungsbereich 34 definiert, im Vergleich zum zweiten Kantenabschnitt 35 verbreitert wurde. Betrachtet man den Verlauf der ersten Deckelelementkante 24 im ersten Kantenabschnitt 33, so macht der Kantenverlauf 32 der ersten Deckelelementkante 24 im Übergangsbereich zwischen dem ersten Kantenabschnitt 33 und dem zweiten Kantenabschnitt 35 einen Sprung und läuft in Erstreckungsrichtung der ersten Deckelelementkante 24 anschließend im zweiten Kantenabschnitt 35 parallel versetzt zum ersten Kantenabschnitt 33 weiter.
  • Der erste Kantenabschnitt 33 der ersten Deckelelementkante 24 weist eine Länge auf, die einem Vielfachen der Länge des zweiten Kantenabschnitts 35 der ersten Deckelelementkante 24 entspricht. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der zweite Kantenabschnitt 35 der ersten Deckelelementkante 24 eine Länge L auf, die kleiner/gleich 10%, vorzugsweise kleiner/gleich 5%, bevorzugt kleiner/gleich 3% der Gesamtlänge GL der ersten Deckelelementkante 24 ist. Bevorzugt beträgt die Größe G des Versatzes 36, was dem Abstand zwischen dem ersten Kantenabschnitt 33 und dem zweiten Kantenabschnitt 35 entspricht, kleiner/gleich 10%, vorzugsweise kleiner/gleich 7%, bevorzugt kleiner/gleich 5% der Gesamtbreite GB des Deckelelements 22. De Größe G des Versatzes 36 und die Läge L des zweiten Kanalabschnitts 35 liegen dabei im Bereich zwischen einigen Millimetern und wenigen Zentimetern.
  • 3 zeigt das in 2 dargestellte Deckelelement 22 in perspektivischer Ansicht. In 3 sind die jeweiligen Kantenenden 30, 31 in besonderer Weise ausgebildet und als Detail A in 3a sowie als Detail B in 3b dargestellt. Wie man der 3 entnehmen kann, weist die erste Deckelelementkante 24 einen ersten Kantenabschnitt 33 und einen einzigen zweiten Kantenabschnitt 35 auf. Im Bereich des Kantenendes 31 gemäß Detail A ist, wie in 3a verdeutlicht ist, die Deckelelementkante 24 mit dem Versatz 36 zwischen erstem Kantenabschnitt 33 und zweitem Kantenabschnitt 35 ausgebildet, so wie dies im Zusammenhang mit 2 beschrieben ist. Das andere Kantenende 30 weist, wie im Zusammenhang mit Detail B in 3b ersichtlich ist, keinen zweiten Katenabschnitt 35 auf, so dass der erste Kantenabschnitts 33 mit dem Überlappungsbereich 34 unverändert in die Seitenwand 29 des Deckelelements 22 übergeht.
  • Die in den 4a und 4b gezeigten Details A und B zeigen in Verbindung mit 4, dass die erfindungsgemäße Ausgestaltung der ersten Deckelelementkante 24 auch bei dem anderen Deckelelement 21 realisiert sein kann. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sowohl die erste Deckelelementkante 24 des einen Deckelelements 21 als auch die erste Deckelelementkante 24 des anderen Deckelelement 22 in erfindungsgemäßer Weise ausgebildet sind, so dass die Deckelelemente 21, 22 identisch sind und in beliebiger Ausrichtung an dem Behälterrumpf 11 des Abfallsammelbehälters angeordnet werden können.
  • 5 schließlich zeigt in schematischer Darstellung verschiedene Ausgestaltungen der Deckelelemente 21, 22 im Bereich von deren erster Deckelelementkante 24. Zur Verdeutlichung der erfindungsgemäßen Zusammenhänge sind die Deckelelemente 21, 22, insbesondere die Größen der ersten und zweiten Kantenabschnitte 33, 35, sowie die Länge des zweiten Kantenabschnitts 35, sowie die Größe des Versatzes 36 nicht maßstabsgerecht, sondern stark vergrößert dargestellt. In 5a ist schematisch eine Ausführungsform dargestellt, die dem in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht. 5b zeigt eine Ausführungsform, in der beide Deckelelemente 21, 22 jeweils eine erfindungsgemäß ausgestaltete erste Deckelelementkante 24 aufweisen. Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Deckelelemente 21, 22 von verschiedenen Seiten des Behälterrumpfs aus bedient, das heißt geöffnet und geschlossen werden, und wenn die Deckelelemente universell in beliebiger Ausrichtung eingesetzt werden sollen. Die in 5a und 5b gezeigten Ausführungsbeispiele sehen vor, das die ersten Deckelelementkanten 24 jeweils einen ersten Kantenabschnitt 33 und jeweils nur einen zweiten Kantenabschnitt 35 aufweisen, wobei der zweite Kantenabschnitt im Bereich eines Kantenendes der ersten Deckelelementkante vorgesehen ist. In 5c ist eine Ausführungsvariante gezeigt, bei der zumindest eines der Deckelelemente 22 eine erste Deckelelementkante 24 aufweist, die einen ersten Kantenabschnitt 33 sowie zwei zweite Kantenabschnitte 35 aufweist, wobei jeweils ein zweiter Kantenabschnitt 35 im Bereich eines jeden Kantenendes 30, 31 der ersten Deckelelementkante 24 vorgesehen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Abfallsammelbehälter
    11
    Behälterrumpf
    12
    Behälterboden
    13
    Seitenwandung
    14
    Oberer Behälterrand
    15
    Fahrwerk
    16
    Fahr-Rad
    20
    Deckeleinrichtung
    21
    Deckelelement
    21a
    Deckelelementfläche
    22
    Deckelelement
    22a
    Deckelelementfläche
    23
    Befestigungseinrichtung
    24
    Erste Deckelelementkante
    25
    Zweite Deckelelementkante
    26
    Dritte Deckelelementkante
    27
    Vierte Deckelelementkante
    28
    Griffelement
    29
    Seitenwand des Deckelelements
    30
    Erstes Kantenende der ersten Deckelelementkante
    31
    Zweites Kantenende der ersten Deckelelementkante
    32
    Kantenverlauf der ersten Deckelelementkante
    33
    Erster Kantenabschnitt der ersten Deckelelementkante
    34
    Überlappungsbereich
    35
    Zweiter Kantenabschnitt der ersten Deckelelementkante
    36
    Stufenförmiger Versatz
    B
    Blickrichtung auf den Kantenverlauf der ersten Deckelelementkante
    L
    Länge des zweiten Kantenbereichs der ersten Deckelelementkante
    G
    Größe des Versatzes zwischen dem ersten und zweiten Kantenbereich der ersten Deckelelementkante
    GL
    Gesamtlänge der ersten Deckelelementkante
    GB
    Gesamtbreite des Deckelelements
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017126821 A1 [0006]
    • US 4558799 [0008]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Norm EN 840-1 [0014]

Claims (19)

  1. Deckeleinrichtung (20) für einen Abfallsammelbehälter (10), welche bereitgestellt ist, um eine Einfüllöffnung des Abfallsammelbehälters zu verschließen, wobei die Deckeleinrichtung (20) mehrteilig ausgebildet ist und zwei Deckelelemente (21, 22) aufweist, wobei jedes Deckelelement (21, 22) eine Deckelelementfläche (21a, 22a) aufweist, welche von mindestens zwei Deckelelementkanten begrenzt ist, wobei eine Deckelelementkante jedes Deckelelements (21, 22) als eine erste Deckelelementkante (24) ausgebildet ist, wobei im geschlossenen Betriebszustand der Deckeleinrichtung (20) die erste Deckelelementkante (24) des einen Deckelelements (21) der ersten Deckelelementkante (24) des zweiten Deckelelements (22) zugewandt ist, wobei die erste Deckelelementkante (24) zwei Kantenenden (30, 31) sowie einen sich zwischen den Kantenenden (30, 31) erstreckenden Kantenverlauf (32) aufweist, und wobei die erste Deckelelementkante (24) wenigstens eines der Deckelelemente (21, 22) einen Überlappungsbereich (34) definiert, der derart bereitgestellt ist, dass er im geschlossenen Betriebszustand der Deckeleinrichtung (20) die erste Deckelelementkante (21) des anderen Deckelelements überlappt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kantenverlauf (32) derjenigen ersten Deckelelementkante (24), welche den Überlappungsbereich (34) definiert, einen ersten Kantenabschnitt (33) und wenigstens einen zweiten Kantenabschnitt (35) aufweist, dass der erste Kantenabschnitt (33) den Überlappungsbereich (34) definiert, und dass der wenigstens eine zweite Kantenabschnitt (35) im Vergleich zum ersten Kantenabschnitt (33) in Blickrichtung (B) auf die erste Deckelelementkante (24) in Bezug zu dem ersten Kantenabschnitt (33) rückwärtig versetzt ist.
  2. Deckeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Deckelelementkanten (24) beider Deckelelemente (21, 22) jeweils einen Überlappungsbereich (34) definieren, dass die erste Deckelelementkante (24) jedes Deckelelements (21, 22) zwei Kantenenden (30, 31) sowie einen sich zwischen den Kantenenden (30, 31) erstreckenden Kantenverlauf (32) aufweist, dass der Kantenverlauf (32) der ersten Deckelelementkante /24) jedes Deckelelements (21, 22) jeweils einen ersten Kantenabschnitt (33) und wenigstens einen zweiten Kantenabschnitt (35) aufweist, dass der erste Kantenabschnitt (33) jeweils den Überlappungsbereich (34) definiert, und dass der wenigstens eine zweite Kantenabschnitt (35) im Vergleich zum ersten Kantenabschnitt (33) in Blickrichtung (B) auf die erste Deckelelementkante (24) in Bezug zu dem ersten Kantenabschnitt (33) rückwärtig versetzt ist.
  3. Deckeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Kantenabschnitt (33) und der wenigstens eine zweite Kantenabschnitt (35) in Bezug zueinander einen stufenförmigen Versatz (36) aufweisen.
  4. Deckeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kantenabschnitt (35) im Bereich eines Kantenendes (30; 31) oder beider Kantenenden 30, 31) der ersten Deckelelementkante (24) des Deckelelements (21, 22) ausgebildet ist.
  5. Deckeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Kantenabschnitt (33) der ersten Deckelelementkante (24) eine Länge aufweist, die einem Vielfachen der Länge des zweiten Kantenabschnitts (35) der ersten Deckelelementkante (24) entspricht.
  6. Deckeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine zweite Kantenabschnitt (35) der ersten Deckelelementkante (24) eine Länge (L) aufweist, die kleiner/gleich 10%, vorzugsweise kleiner/gleich 5%, bevorzugt kleiner/gleich 3% der Gesamtlänge (GL) der ersten Deckelelementkante (24) ist.
  7. Deckeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe (G) des Versatzes (36) zwischen dem ersten Kantenabschnitt (33) und dem zweiten Kantenabschnitt (35) kleiner/gleich 10%, vorzugsweise kleiner/gleich 7%, bevorzugt kleiner/gleich 5% der Gesamtbreite (GB) des Deckelelements beträgt.
  8. Deckeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Deckelelementkante jedes Deckelelements (21, 22) als eine zweite Deckelelementkante (25) ausgebildet ist, dass die zweite Deckelelementkante (25) als eine Befestigungskante ausgebildet ist, und dass an der zweiten Deckelelementkante (25) wenigstens eine Befestigungseinrichtung (23) angeordnet oder ausgebildet ist, die bereitgestellt ist, um das Deckelelement (21, 22) an dem Abfallsammelbehälter (10), insbesondere an einem Behälterrumpf des Abfallsammelbehälters (10), vorzugsweise schwenkbeweglich, zu befestigen.
  9. Deckeleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelelementfläche (21a, 22a) jedes Deckelelements (21, 22) zusätzlich von einer dritten Deckelelementkante (26) und optional von einer vierten Deckelelementkante (27) begrenzt ist und dass die dritte Deckelelementkante (26) und optional die vierte Deckelelementkante (27) die erste Deckelelementkante (24) und die zweite Deckelelementkante (25) verbindet.
  10. Deckeleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass von der dritten Deckelelementkante (26) und optional von der vierten Deckelelementkante (27) eine Seitenwand (29) des Deckelelements (21, 22) abragt.
  11. Deckeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Deckelelementkanten (24) der Deckelelemente (21, 22) im geschlossenen Betriebszustand der Deckeleinrichtung (20) einen zueinander korrespondierenden Verlauf haben, insbesondere parallel zueinander ausgerichtet sind
  12. Deckeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelelementflächen (21a, 22a) der Deckelelemente (21, 22) kongruent sind und/oder dass die Deckelelemente (21, 22) identisch ausgebildet sind und/oder dass die Deckelelemente (21, 22) im geschlossenen Betriebszustand der Deckeleinrichtung (20) zu einem Rechteck zusammengesetzt sind.
  13. Deckeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einzelne Deckelelemente (21; 22) und/oder einzelne Befestigungseinrichtungen (23) farblich unterschiedlich ausgestaltet sind.
  14. Deckeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem, vorzugsweise an jedem, Deckelelement (21, 22) wenigstens ein Griffelement (28) angeordnet oder ausgebildet ist, insbesondere an wenigstens einer der Deckelelementkanten.
  15. Abfallsammelbehälter (10), mit einem Behälterrumpf (11), aufweisend einen Behälterboden (12) und eine vom Behälterboden (12) nach oben abragende Seitenwandung (13), wobei der Behälterboden (12) und die Seitenwandung (13) einen Aufnahmeraum des Abfallsammelbehälters (10) begrenzen, wobei der Behälterrumpf (11) an seinem dem Behälterboden (12) entgegengesetzten Ende einen oberen Behälterrand (14) aufweist, welcher eine Einfüllöffnung begrenzt, und wobei der Abfallsammelbehälter (10) zum Verschließen der Einfüllöffnung eine Deckelvorrichtung (20) aufweist, welche am Behälterrumpf (11), insbesondere am oberen Behälterrand (14), vorzugsweise schwenkbeweglich, angeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, dass die Deckeleinrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildet ist und dass jedes Deckelelement (21, 22) der Deckeleinrichtung (20) am Behälterrumpf (11), insbesondere am oberen Behälterrand (14), vorzugsweise mit zueinander gegensinniger Schwenkungsrichtung, angeordnet oder angelenkt ist.
  16. Abfallsammelbehälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterrumpf (11) eine rechteckige oder näherungsweise rechteckige Form aufweist, dass die Seitenwandung (13) aus einer Vorderwand, einer Rückwand und zwei Seitenwänden besteht, die an ihren Kanten jeweils aneinander angrenzen, und dass die Deckelelemente (21, 22) am Behälterrumpf (11), insbesondere am oberen Behälterrand (14), im Bereich der Seitenwände angeordnet oder angelenkt sind.
  17. Abfallsammelbehälter nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelelemente (21, 22) der Deckeleinrichtung (20) über die wenigstens eine Befestigungseinrichtung (23), insbesondere lösbar am Behälterrumpf (11), insbesondere am oberen Behälterrand (14), angeordnet sind und dass die Befestigungseinrichtung (23) bevorzugt als Scharniereinrichtung oder als Schnappeinrichtung oder als Rasteinrichtung ausgebildet ist.
  18. Abfallsammelbehälter nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass dieser ein Fahrwerk (15) aufweist, welches zwei als Fahr-Räder (16) ausgebildete Haupträder und eine Achse, insbesondere eine einzige durchgängige Achse, aufweist, über die die Fahr-Räder (16) an dem Behälterrumpf (11) angeordnet sind.
  19. Abfallsammelbehälter nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Behälterrumpfs (11) wenigstens eine, insbesondere verschiebbare oder verstellbare Trennwand, vorzugsweise lösbar, angeordnet ist.
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