DE2224640A1 - Verbessertes Fermentationsverfahren - Google Patents
Verbessertes FermentationsverfahrenInfo
- Publication number
- DE2224640A1 DE2224640A1 DE19722224640 DE2224640A DE2224640A1 DE 2224640 A1 DE2224640 A1 DE 2224640A1 DE 19722224640 DE19722224640 DE 19722224640 DE 2224640 A DE2224640 A DE 2224640A DE 2224640 A1 DE2224640 A1 DE 2224640A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- weight
- antibiotic
- medium
- glycine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12P—FERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
- C12P35/00—Preparation of compounds having a 5-thia-1-azabicyclo [4.2.0] octane ring system, e.g. cephalosporin
- C12P35/08—Preparation of compounds having a 5-thia-1-azabicyclo [4.2.0] octane ring system, e.g. cephalosporin disubstituted in the 7 position
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S435/00—Chemistry: molecular biology and microbiology
- Y10S435/8215—Microorganisms
- Y10S435/822—Microorganisms using bacteria or actinomycetales
- Y10S435/886—Streptomyces
Landscapes
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Zoology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Microbiology (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
- Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Verbessertes Fermentationsverfahren
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Fermentationsverfahren
zur Erzeugung des Antibioticums 7-(D-5~Amino-5-carboxyvaleramido)-3-(carbamoyloxymethyl)-7-methoxy-3-cephem-4-carbonsäure.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein verbessertes Verfahren zur Herstellung dieses Antibioticums
durch1 Fermentation von Nährmedien mit geeigneten Stämmen des'
Mikroorganismus Streptomyces lactamdurans.
Die Streptomyces lactamdurans-Kultur ist ein neuer Actinomycetenstamm,
und eine Probe dieses Mikroorganismus ist unter der Bezeichnung MA-2908 in der KuItürSammlung von Merck & Co.,
Inc., Rahway, New Jersey, USA, niedergelegt worden. Eine Probe dieser Kultur ist auch für die Dauer in der KuItürSammlung
der "Northern Utilization Research and Development Branch of the U.S. Department of Agruculture" in Peoria, Illinois, USA,
niedergelegt worden. Diese Kultur hat die Bezeichnung NRRL 3802 erhalten.
209850/1208
7-(D-S-Amino-S-carboxyvaleramido)-3-(carbamoyloxymethyl)-7-methoxy-3-cephem-4-carbonsäure
(nachstehend als das "Antibioticum" bezeichnet) entsteht bei der aeroben Fermentation
geeigneter wässriger Bfährmedien unter gesteuerten Bedingungen.'
Hierfür eignen sich wässrige Medien wie diejenigen, die auch zur Herstellung anderer Antibiotica verwendet werden.
Solche Nährmedien enthalten durch Mikroorganismen assimilierbare Quellen für Kohlenstoff und Stickstoff sowie anorganische
Salze. Ausserdem enthalten die Permentationsmedien Spurenmetalle,
die für das Wachstum des Mikroorganismus notwendig sind und gewöhnlich als Verunreinigungen in den übrigen
Bestandteilen des Nährmediums enthalten sind. Im allgemeinen kann man Kohlehydrate, wie Zucker, z.B. Saccharose, Maltose,
fructose, Lactose und dergleichen, und Stärken, wie Korn, z.B. Hafer und Roggen, Maisstärke, Maismehl und dergleichen,
für sich allein oder in Kombination als Quellen für assimilierbaren Kohlenstoff in dem Nährmedium verwenden. Die genaue
Menge der Kohlehydrate in dem Nährmedium richtet sich zum Teil nach den anderen Bestandteilen des Nährmediums. Es wurde jedoch
gefunden, dass Kohlehydratmengen zwischen etwa 1 und 6 Gewichtsprozent des Nährmediums genügen. Man kann eine einzige
Kohlenstoffquelle verwenden, aber auch mehrere Kohlenstoffquellen
in dem Nährinedium kombinieren.
Zufriedenstellende Quellen für Stickstoff sind die zahlreichen
Eiweissstoffe, wie die verschiedenen Formen von Caseinhydrolysaten, Sojabohnenmehl, Maisquellwasser, lösliche Schlempebestandteile,
Hefeprodukte, Tomatenbrei und dergleichen. Die verschiedenen Stickstoffquellen können ebenfalls für sich allein
oder in Kombination miteinander verwendet werden und werden dem wässrigen Medium gewöhnlich in Mengen von 0,2 bis
6 Gewichtsprozent zugesetzt.
Als "komplexe organische Medien" werden hier Nährmedien bezeichnet,
in denen einige der Bestandteile nicht chemisch definiert sind. Ein Beispiel für solche Nährmedien besteht aus
— 2 —
209850/1208
"Grescent"-Hafer, Sojabohnenmehl, Natriumeitrat, Polyglykol
und löslichen Schlempebestandteilen.
Die Fermentation wird bei Temperaturen von 20 bis 37 G durchgeführt;
zur Erzielung der besten Ergebnisse führt man die Fermentation jedoch vorzugsweise bei Temperaturen von etwa
bis 5-2° C durch. Der pH-Wert des Nährmediums für das Wachstum
der Kultur von Streptomyces lactamdurans und zur Erzeugung des Antibioticums soll im Bereich von etwa 6,0 bis 8,0
liegen.
7- (D-5-Amino-5~carboxyvaleramido )-3- (carbamoyloxyme thyl )-7-methoxy-3-cephem-4-carbonsäure
hat die planare Strukturformel
0 NH, 0 " 0CH-
HOG -GH-CHp-CHp-CHp-G-I
1 " ■ 0
3H2OOlSH2 ι
COOH
Diese Verbindung (I) entsteht bei der oben beschriebenen aeroben Fermentation eines Stammes von Streptomyces lactamdurans,
der imstande ist, diese Verbindung zu erzeugen, z.B.
durch Fermentation des bei der "northern Utilization Research and Development Branch" unter der Nummer NERL 3802 permanent
deponierten Stammes. Man kann auch andere Stämme dieser Gattung, wie z.B. Mutanten, verwenden, die mit Hilfe von Mutationsmitteln
erhalten oder aus der Natur.isoliert worden sind. Das Antibioticum (I) ist eirie amphotere Verbindung mit einem
scheinbaren isoelektrischen Punkt bei einem pH von etwa 3,5
und ist in Lösung bei pH-Werten von etwa 1,5 bis 9*0 beständig.
Das Antibioticum und seine Salze sind nicht nur gegen Penicillinase,
sondern auch gegen die Cephalosporinasen beständig und zeigen eine erhöhte Wirksamkeit gegen gram-negative Mikroorga-
- 3 209850/1208 ^GSNAt INSPECTED
nismen. Zum Unterschied von Cephalosporin C, das eine verhältnismässig
geringe antibakteriell Wirksamkeit hat, weisen das Antibioticum gemäss der Erfindung und seine Salze eine
beträchtliche Wirkung in vivo gegen gram-negative Mikroorganismen mit einer Stärke auf, die im allgemeinen höher ist
als diejenige des Cephalothins. Zu dieser Aktivität gehört Wirksamkeit in vivo gegen Proteus morganii und ausserdem
Wirksamkeit gegen die folgenden gram-negativen Bakterien: Escherichia coli, Proteus vulgaris, Proteus mirabilis,
Salmonella schottmuelleri, Klebsiella pneumoniae AD, Klebsiella
pneumoniae B und Paracolobactrum arizoniae.
Die biologische Analyse auf dieses Antibioticum wird nach der
Scheiben-Plattenmethode unter Verwendung von 9,5 cm-Filterpapierscheiben
durchgeführt. Die Testplatten werden mit 10 ml Difco-Nähragar je Platte + 2,Og Difco-Hefeextrakt je liter
vorbereitet. Eine Übernacht hergestellte Kultur des Testorganismus Yibrio percolans MB-1272 wird mit steriler Kochsalzlösung
zu einer Suspension verdünnt, die bei einer Wellenlänge von 660 ΐημ eine Lichtdurchlässigkeit von 40 $ aufweist.
Diese Suspension wird in einer Konzentration von 20 ml/l dem Nährmedium zugesetzt, bevor dieses auf die Platten gegossen
wird. Der Organismus Yibrio percolans ist in der "Culture Collection of the American Type Culture Collection" deponiert,
wo er unter der Bezeichnung "Yibrio percolans MB-1272, ATTC 8461" zur Verfugung steht.
Die Testplatten werden bis zur Verwendung, aber nicht langer
als 5 Tage, bei 4 C aufbewahrt. Nach dem Auflegen der mit dem Antibioticum gesättigten Prüfscheiben werden die Platten 8'bis
24 Stunden bei 28 C inkubiert. Dann werden die Hemmungszonen in mm Durchmesser festgestellt. An diesen Werten werden die
relativen Stärken oder, wenn, man sie mit einer gereinigten Bezugsnorm vergleicht, die Stärke in γ/ml bestimmt.
_ 4 _
2098 5(1/1208
2098 5(1/1208
In Anbetracht der Schwierigkeit der Abtrennung der reinen 7-(D-5-Amino-5-carboxyvaleramido)-3-(carbamoyloxymethyl)--7-methoxy-3-cephem-4—carbonsäure
von den grossen Mengen an Verunreinigungen in der Fermentationsflüssigkeit ist es von .
grosser Bedeutung, dass ein Weg gefunden wird, um die Konzentration dieses Antibiqticums im Verhältnis zur Gesamtmenge
der Peststoffe in der Fermentationsflüssigkeit zu erhöhen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Methode zur Erhöhung der Ausbeute an dem Antibioticum bei einem Fermentationsverfahren
zur Verfügung zu stellen, bei der unaufwendige, leicht erhältliche chemische Zusätze verwendet werden.
Es wurde gefunden; dass- die Produktion von 7-(D-5-Amino-5-carboxyvaleramido)-3-(carbamoyloxymethyl)-7-methoxy-3-cephem-4-carbonsäure
durch Zusatz von Glycin, L-Phenylalanin, einem Carbaminsäureester der allgemeinen Formel II oder einem
Amid der allgemeinen Formel III zu komplexen organischen und chemisch definierten Fermentationsmedien erhöht wird. Der
Carbaminsäureester bzw. das Amid haben die allgemeinen Formeln
0T? x P
II . III
worin R einen Alkylrest, z*B. einen niederen Alkylrest, wie
den Äthyl-, n-Propyl- oder n-Butylrest und dergleichen, bedeutet,
R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und
Wasserstoffatome, AlkyIreste, z.B. niedere Alkylreste, wie
den Methyl-, Äthyl-, n-Propyl- oder n-Butylrest und dergleichen, oder niedere Hydroxyalkylreste, z.B. den 2-Hydroxyäthyl-
oder 3-Hydroxypropylrest und dergleichen, bedeuten können, R* ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, wie den-Methyl-,
Äthyl-, n-Propyl-, η-Butyl-, n-Pentyl- oder Undecyl
rest und dergleichen, einen oxo-substituierten niederen Al-
_ 5 _
2098EO/1208 OR.G.NAL !MSPECTED
2098EO/1208 OR.G.NAL !MSPECTED
kylrest, wie den 2-Oxopropylrest und dergleichen, oder einen
Arylrest, z.B. einen einkernigen Arylrest, wie den Phenylrest,
und R. und R1-, die ebenfalls gleich oder verschieden
sein können, Wasserstoffatome, Alkylreste, z.B. niedere
Alkylreste, wie den Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, n-Butyl-,
Isobutyl- oder n-Pentylrest und dergleichen, oder niedere Hydroxyalkylreste, wie den 2-Hydroxyäthyl- oder 3~Hydroxypropylrest
und dergleichen, bedeuten können, während X Sauerstoff oder Schwefel bedeutet.
Die zur Förderung der Erzeugung des Antibioticums erforderliche
Menge an Glycin, L-Phenylalanin, Carbaminsäureester (II) oder Amid (III) richtet sich nach dem jeweiligen Medium. Im
allgemeinen wird eine erhöhte Erzeugung des Antibioticums in Nährmedien beobachtet, die 0,01 bis 0,10 # (alle hier für diese
Zusätze angegebenen Prozentwerte beziehen sich auf Gewichtsteile je 100 Raumteile Nährmedium) Glycin und 0,05 bis
0,3 $ L-Phenylalanin enthalten. Bevorzugt werden Konzentrationen
von 0,05 $ Glycin und 0,3 $> L-Phenylalanin. Die
Carbaminsäureester (II) und die Amide (III) werden in Mengen von etwa 0,0156 bis 2,0 fo zugesetzt, und besonders gute Ausbeuten
erhält man mit N-2-Hydroxyäthylcarbaminsäurealkylestern,
beispielsweise mit 0,2 bis 0,8 tfo N-2-Hydroxyäthylcarbarainsäureäthylester.
Ferner wurde gefunden, dass der Zusatz eines Amides der nachstehend
angegebenen allgemeinen Formel zu dem Fermentationsmedium einen bedeutenden Anstieg in der Ausbeute des Antibioticums
zur Folge hat:
0 T?
ti y"-n
ti y"-n
R.
6 p
6 p
In dieser allgemeinen Formel bedeuten Rg ein Wasserstoffatom
oder einen niederen Alkylrest, wie den Methyl- oder Äthylrest,
und R7 und Rq Wasserstoffatome oder niedere Alkylreste,
insbesondere Isobutylreste. Besonders bevorzugt wird Έ,N-Di-
- 6 20 9850/1208
H 054 * "222Λ640
isobutylpropionsäureamid; der Zusatz dieser Verbindung zum
Nährmedium in Konzentrationen von 0,063 Ms 0,125 Gewichtsteilen je 100 Raumteile Nährmedium ergibt besonders gute
Ausbeuten. Glycinkonzentrationen von mehr als 0,3 $,
L-Phenylalaninkonzentrationen von mehr als 0,5 Ü>
und Carbaminsaureesterkonzentrationen von mehr als 0,8 ^ vermindern
die Erzeugung des Antibioticums.
Glycin, L-Phenylalanin, der Carbaminsäureester der allgemeinen
Formel II und/oder das Amid der allgemeinen Formel III brauchen nicht für sich allein angewandt zu werden, sondern
können miteinander kombiniert werden, um einen Zusatz zu erhalten, der eine besonders gute Ausbeute an dem Antibioticum
ergibt. So eignet sich z."B. die Kombination von 0,05 f° Glycin,
0,3 f° L-Phenylalanin und einer gewissen Menge Carbaminsäureester
(II) und/oder Amid (III) im Bereich einer Endkonzentration von 0,0156 bis 2,0 fo besonders zur Erhöhung der
Ausbeute an dem Antibioticum. Torzugsweise ist der Carbaminsäureester
in dieser Kombination K-2-Hydroxyäthylcarbaminsäureäthylester,
seine Konzentration im Nährmedium beträgt 0,2 bis 0,8 $, und das Amid ist ΪΓ,ΙΤ-Diisobutylpropionsäureamid,
und dessen Konzentration im Nährmediura beträgt 0,063 bis 0,125 #.
Die obige Beschreibung bezieht sich in erster Linie auf Fermentationen
unter Yerwendung des Mutterstammes Streptomyces laetamdurans. Man kann jedoch auch andere Stämme dieses Organismus,
wie Mutanten, verwenden, um das Antibioticum zu erzeugen. Die Carbaminsäure- oder Amidzusätze (II) bzw. (III)
können auch zur Erhöhung der Ausbeute an dem Antibioticum verwendet werden, wenn sie den Fermentationsansätzen züge-,
setzt werden. Im Bahmen der Erfindung liegen dem Fachmann ohne weiteres geläufige Abänderungen in den günstigsten Zusatzkonzentrationen,
dem Zeitpunkt des Zusatzes bei der Fermentation usw., unabhängig davon, welcher Stamm von Streptomyces
laetamdurans zur Erzeugung der 7-(D-5-Amino-5-carboxy-
209850/120S
mPBcrBD
valeramido)-3-(carbamoyloxymethyl)-7-methoxy-3-cephem--4-car- ,
"bonsäure {I) verwendet wird.
Obwohl das Antibioticum (I) gemäss der Erfindung in Oberflächenkultur
oder in Submerskultur erzeugt werden kann, führt man die Fermentation zur Zeit vorzugsweise in Submerskultur
durch. Fermentationen in kleinem Massstabe werden zweckmässig
durchgeführt, indem man geeignete Mengen des Nährmediums in Kolben einbringt, die Kolben und ihren Inhalt durch Erhitzen
auf 120 C sterilisiert, die Kolben entweder mit Sporen oder mit einer vegetativen Zellenkultur eines 7-(D-5-Amino-5~
carboxyvaleramido )-3-( earbamoyloxymethyl )~7-methoxy-3-cephem-4-carbonsäure
erzeugenden Stammes von Streptomyces beimpft, die Hälse der Kolben locker mit Watte verschliesst und die
Fermentation 3 bis. 5 Tage bei einer konstanten Raumtemperatur
von etwa 28 C in der Schüttelmaschine durchführt. Für Arbeiten in grösserem Massstab führt man die Fermentation vorzugsweise in grossen Behältern mit Rührwerk und Belüftungseinrichtung für das Fermentationsmedium durch. Bei dieser Methode
wird das Währmedium im Behälter angemacht und durch Erhitzen auf 120° C sterilisiert. Nach dem Kühlen wird das sterilisierte
Medium mit einer vegetativen Zellenkultur des Stfeptomyces beimpft und die Fermentation 2 bis 4 Tage unter Rühren
und/oder Belüftung des Nährmediums und Innehaltung einer Tem- '
peratur von etwa 28° G durchgeführt. Diese Methode zur Erzeugung
von 7-(D-5-Amino~5-carboxyvaleramido)-3-(carbamoyloxymethyl)-7-methoxy-3-cephem-4~carbonsäure
eignet sich besonders für die Herstellung des neuen Antibiotikums in grossen
Mengen.
Die Fermentation unter Verwendung des 7-(D-5-Amino-5-carboxyvaleramido)
-3- (carbamoyloxyine tliyl}- 7-methoxy-3~cephem-4~
carbonsäure erzeugenden Mikroorganismus kann bei Temperature»
von etwa 20·bis 37° C durchgeführt werden. Zur Erzielung der
besten Ergebnisse ist es jedoch am zweokmässigsten, die Fermentationen
bei Temperaturen zwischen 26 und 30° C durchzu-
- 8 2 0 9 8 5 0/1208 ORIGINAL INSPECTED
führen. Der pH-Wert des zum Züchten des Streptomyces und zur
Erzeugung des Antibiotikums geeigneten Nährmediums kann im
Bereich von etwa 5 "bis 9 variieren. Vorzugsweise arbeitet man
jedoch bei pH-Werten von etwa 6,0 bis.7>5.
Zur Durchführung der Erfindung stellt man eine Zellensuspension her, indem man steriles Medium zu einer Agar-Schrägröhrchenkultur
eines 7~(D-5-Amino-5-carboxyvaleramido)-3-(carbamoyloxymethyl)-7-methoxy-3-cephem-4-carbonsäure
erzeugenden Mikroorganismus zusetzt. Das Erzeugnis der Schrägröhrchenkultur wird dann zum Beimpfen eines Saatkolbens verwendet,
und der Saatkolben wird 1 bis 3 Tage bei 28° C geschüttelt,
um ein gutes Wachstum zu erzielen. Dann wird der Saatkolben zur Beimpfung der Produktionskolben verwendet. Man kann den
Saatkolben auch mit einer gefriergetrockneten Kultur oder
einem eingefrorenen Impfgut beimpfen.
Die Beimpfung wird im allgemeinen mit T ml je 40 ml Produktionsmedium
durchgeführt. Dann werden die Zusätze in den gewünschten Konzentrationen in die Produktionskolben eingegeben,
und die Fermentation wird 2 bis 4 Tage unter Rühren und/oder Belüftung des Nährmediums und Innehaltung der Temperatur
von etwa 28° 0 durchgeführt. Alle Produktionskolben, d.h. diejenigen Kolben, die die Zusätze enthalten, und diejenigen
Kolben,.die für die Leerversuche verwendet werden, werden
dann, im allgemeinen nach 96 Stunden, analysiert, um die Menge an Antibioticum zu bestimmen, die sich in. jedem Kolben
gebildet hat.
Das Antibioticum 7-(D-5-Aminp-5-carboxyvalerami'do)-3-(carbamoyloxymethyl)~7-methoxy-3-eephem-4-carbonsäure
wird zweckmässig nach der Scheiben-Plattenmethode unter Verwendung.von
Vibrio percolans MB-1272 (ATCG 8461) als TestOrganismus analysiert.
Ma*n verwende t ,Scheiben von 9,5 cm Durchmesser. Aus
bekannben Konzentrationen des Anbibiotxcums wird eine. Standardkurvc
erstellt, imd die Aktivität wird in γ je ml
_ 9 _
20 98 50/ ΓΌ0 ORDINAL
20 98 50/ ΓΌ0 ORDINAL
H 054 Λ> , 222464ft:
freier Säure ausgedrückt.
Dann werden die Produktionskolben analysiert, indem man die
Probe mit 0,02-molarer Phosphatpufferlösung (pH 7) auf eine
geeignete Konzentration verdünnt. Der Testorganismus ist Vibrio percölans MB-1272 (ATCC 8461), und als Analysenmedium
verwendet man Difco-Nahragar + 0,2 $ Difeo-Hefeextrakt. Die
Scheiben werden in eine genormte Lösung des Antibiotikums getaucht, die 5 γ Antibioticum je ml enthält, und abwechselnd
mit der Probe auf die Platte gelegt. Die Platten werden 18 Stunden bei 37° G inkubiert, worauf man die Zonendurchmesser
in Millimeter bestimmt. Es werden fünf EFormplatten verwendet,
die vier Konzentrationen des genormten Antibioticums von 2,5 bis 20 γ/ml enthalten. Die Analyse wird mit Hilfe eines Nomogramms
berechnet, und die Ergebnisse werden in γ/ml angegeben.
Das Antibioticum lässt sich aus dem Fermentationsmedium nach
verschiedenen Verfahren gewinnen. Man kann die filtrierte . Fermentationsflüssigkeit durch eine oder mehrere Ionenaustauschersäulen
hindurchleiten. Da das Antibioticum (I) eine amphotere Verbindung ist, kann man sowohl mit Kationen- als .
auch mit Anionenaustauschharzen arbeiten, um die beste Gewinnung zu erzielen. Das adsorbierte Antibioticum wird dann,
vorzugsweise mit einem flüchtigen Lösungsmittel, wie Pyridin, das sich leicht entfernen lässt, eluiert.
Das Antibioticum 7-(D-5-Amino-5-carboxyvaleramido)-3-(carbamoyloxymethyl)-7-methoxy-3-cephem-4-carbonsäure
(I) und seine Salze hemmen das Wachstum von verschiedenen gram-negativen und gram-positiven Mikroorganismen.
- IO -? 0 9 B ', f) / 1
> η B
η 054 " M 222AB40
Beispiel 1 ·
Herstellung des Antiobioticums; durch Zusatz von Glycin
abgeändertes ITermentationsverfahren:
Ein gefriergetrocknetes Glas mit einer Kultur von Streptomyees
lactamdurans (MA-2908) wird aseptisch geöffnet und der Mikroorganismus auf ein Medium der folgenden Zusammensetzung
übertragen:
Medium I;
1 $ Melasse (Blackstrap)
1 fo Brauereihefe
2,5 ^ Difco-Agar, pH 7,0
mit Wasser aufgefüllt.
1 fo Brauereihefe
2,5 ^ Difco-Agar, pH 7,0
mit Wasser aufgefüllt.
Die Sehrägröhrchen werden 7 Tage bei 28° G inkubiert. Wenn sie
in der Kälte aufbewahrt werden, halten sie sich langer als Wochen.
Erste Aussaat: Die erste Aussaat wird direkt aus dem Sehrägröhrchen
der Stufe A auf 40 ml 1-prozentiger primärer Tr okkenhefe
N. F. (der Yeast Product Corporation) bei einem pH-Wert
von 7,0 in einem 250 ml-Erlenmeyerkolben mit Umlenkorganen
aufgeimpft. Dann werden die Kolben 2 bis 3 Tage bei 28° C in
einer rotierenden Schüttelmaschine mit 220 U/min bei einem Hub von 5 cm geschüttelt.
Zweite Aussaat: Ein 2,5-prozentiges Impfgut von der ersten
Aussaat wird in einen Kolben eingegeben, der. 2 $ Hefeautolysat
(Fleischraann S-150) bei einem pH-Wert von 7,0 enthält. In
dieser Stufe ist die Kultur charakteristisch hell, und die Inkubation, die so wie in der ersten Stufe bei 28° C durchgeführt
wird, wird nicht über 48 Stunden hinaus ausgedehnt.
- 11: -
ORIGINAL INSPECTED
209850/1208
H054 /J, 222^40
Das Grundproduktionsmedium hat die folgende Zusammensetzung:
Medium II:
. '— JL
lösliche Schlempebestandteile 3,0
primäre Trockenhefe 0,75
Schaumverhütungsmittel
("Mobil par-S") 0,25
Dieses Medium wird mit etwas konzentrierter Natronlauge auf
einen pH-Wert von 7,0 eingestellt, auf Erlenmeyerkolben verteilt
und 15 Ms 20 Minuten bei 121° C im Autoklav behandelt.
Nach dem Kühlen wird das Medium mit einem 2,5-prozentigen
Impfgut der in Stufe B durchgeführten zweiten Aussaat beimpft..
Die Inkubation erfolgt drei Tage bei 28° C mit 220 U/min in einer Schüttelmaschine bei einem Hub von 5 cm.
Wenn die Fermentation beendet ist, werden die Zellen abzentrifugiert,
und die Fermentationsflüssigkeit wird mit Phosphatpufferlösung (pH 7,0) verdünnt. Die Konzentration der
7-('D-5-Amino-5-carboxyvaleramido)-3-(carbamoyloxvmethyl)-7-methoxy-3-cephem-4-carbonsäure
in der Fermentationsflüssigkeit wird nach der biologischen Scheibenanalysenmethode bestimmt.
Als Testorganismus verwendet man Vibrio percolans (ATCO 8461). Filterpapierscheiben werden in verdünnte Fermentationsflüssigkeiten
getaucht und auf agarhaltige Petrischalen aufgelegt, die mit dem Testorganismus Yibrio percolans
(ATCG 8461) beimpft worden sind. Ferner werden auf diese
Petrischalen Scheiben aufgelegt, die zuvor in genormte Lösungen mit bekannten Konzentrationen von 842A getaucht worden .
sind. Die Scheiben werden Übernacht bei 28 C inkubiert und die Durchmesser der Hemmungszonen verzeichnet. Die Konzentration
an 842A in der Fermentationsflüssigkeit wird durch Interpolieren aus' der Standardkurve berechnet, die die Beziehung
zwischen dem Hemmungszonendurchmesser und bekannten Konzentrationen der 842A-Normlösungen angibt. Nach diesem Verfahren
- 12 -
OBIGINAL INSPECTED
209850/1208
14 054
2 2 2 4 B A 0
wird berechnet, dass Streptomyces laotamdurans MB-2908 in dem
Grundproduktionsmedium im Mittel 80,4 γ/ml 7-(D-5-Amino-5-carboxyvaleramido)-3-(carbamoyloxymethyl)-7-methoxy-3-cephem-4-carbonsäure
erzeugt.
Der Zusatz von Glycin zu dem Medium II· in Stufe 0 erhöht die
Ausbeute an 7-(D-5-Amino-5~carboxyvaleramido)-3-(carbamoyl~
oxymethyl)-7-methoxy-3-cephem-4-carbonsäure beträchtlich. Das Ausmaß dieser Produktionssteigerung für verschiedene Konzentrationen ergibt sich aus Tabelle I. Die Werte dieser Tabelle stammen aus drei Versuchsreihen, in denen der'Leerversuch jeweils in der für die Stufen A bis 0 beschriebenen Weise durchgeführt wird, während die übrigen Versuche in der gleichen
Weise, aber mit Zusatz der angegebenen Menge an Glycin, durchgeführt werden. -Die Analysen werden ebenso, wie in Stufe C
durchgeführt. -
oxymethyl)-7-methoxy-3-cephem-4-carbonsäure beträchtlich. Das Ausmaß dieser Produktionssteigerung für verschiedene Konzentrationen ergibt sich aus Tabelle I. Die Werte dieser Tabelle stammen aus drei Versuchsreihen, in denen der'Leerversuch jeweils in der für die Stufen A bis 0 beschriebenen Weise durchgeführt wird, während die übrigen Versuche in der gleichen
Weise, aber mit Zusatz der angegebenen Menge an Glycin, durchgeführt werden. -Die Analysen werden ebenso, wie in Stufe C
durchgeführt. -
T a | belle I | Zunahme gegen über Leerver such, io |
|
Versuch | Glycinzusatz zu Medium II, |
Antibioticum- erzeugung, γ/ml |
|
leerversuch | 77 | 10 | |
1 | 0,01 | 84 | 26 |
2 | 0,10 | 97 | |
Leerversuch | ■ - ____ | 76 | 41 |
1 | 0,05 | 106 | 22 |
2 | 0,10 | 93 | __ |
Leerversuch | 88 | 28 | |
1 | 0,075 | 113 | 28 |
2 | 0,100 | 113 | 11 |
3 | 0,125 | 98. | |
- 13 -
20 9850/120 8.
ORiGiWAL INSPECTED
14 054
jtf
2 2 2 A': A ο
Hieraus ergibt sich, dass ein Zusatz von 0,05 $ Glycin zu
dem Produktionsmedium die Ausbeute an 7-(D-5-Amino-5-carboxyvaleramido)-3-(carbamoyloxymethyl)-7-methoxy-3-cephem-4-carbonsäure
am wirksamsten erhöht.
Man arbeitet nach Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von verschiedenen
Konzentrationen an L-Phenylalanin anstelle des Glycins in Stufe D. In der folgenden Tabelle sind die Konzentrationen,
in denen das L-Phenylalanin zugesetzt wird, und die darauf zurückzuführenden Ausbeutesteigerungen an Antibioticum
(I) angegeben.
T a b e | lie II | 8 1 34 |
|
Versuch | L-Phenyi- alaninzusatz zu Medium II, 1° |
18 | |
leerversuch 1 2 3 |
0,05 0,1 0,3 |
Antibioticum- Zunahme gegen- erzeugung, über Leerver- γ/ml such, rfo |
L-Phenylalanin |
Leerversuch 1 B e i s ρ i |
0,1 e 1 3 |
76 82 77 90 |
|
Herstellung und G-Iyc in |
des Antibioticums; | 85 100 |
|
Zusatz von |
Man arbeitet nach Beispiel 1, jedoch unter Zusatz von L-Phenylalanin
zu dem Grund produktionsmedium, welches bereits 0,05 °l°
Glycin enthält. Dieses Medium, das nachstehend als Medium III bezeichnet wird, hat die folgende Zusammensetzung:
14 -
209850/ 1208
14 054
Medium III:
Lösliche Sclileinpestandteile
primäre Trockenhefe Ή.Ι.
S chaumve rhütungs mi 11 e1 (»Mobil par-S»)
Glycin
3,0 0,7-5
0,25 0,05
In der folgenden Tabelle sind die Konzentrationen, in denen
das L-Phenylalanin zugesetzt wird, und die darauf zurückzuführenden
Ausbeuteerhöhungen an Antibioticum (I) angegeben.
- Tabelle III
Versuch | L-Phenyl-r alaninzusatz zu Medium III, $ |
Antibioticum- erzeugung, γ/ml |
Zunahme gegen über Leerver such, °/o |
Leerversuch ■ 1 |
0,1 | 101 : 124 |
23 |
Leerversuch 1; |
0,3 | 103 118 |
15 |
Leerversuch 1 B e i s ρ i |
0,3 el 4 |
110 121 |
10 |
Herstellung des Antibioticums äthylester und Glycin |
; Zusatz von Carbaminsäure- |
Man arbeitet nach Beispiel 3} jedoch mit Carbaminsäureäthylester
anstelle des L-Phenylalanins. Als Produktionsmedium verwendet
man das Medium III des Beispiels 3, welches 0,05 f» Glycin enthält. In der folgenden Tabelle sind die Konzentrationen
an Oarbaminsäureäthylester und die darauf zurückzuführenden Ausbeutesteigerungen an Antibioticum (I) angegeben.
- 15 -209850/1208
14 054 | T a b e | lie IT | 222^40 |
Carbaminsäure- äthylesterzusatz zu Medium III, ίο |
Antibioticum- erzeugung*, γ/ml |
||
Versuch | ___ | 109 | Zunahme gegen über Leerver such, $> |
Leerversuch | 0,01 | 101 | —— |
1 | 0,1 | 112 | |
2 | 0,5 | 141 | 2,8 |
3 | ·—— « | 86 | 30 |
Leerversuch | 0,3 | 126 | |
1 | 0,4 | 124 | 47 |
2 | • 0,5 | 118 | .45 |
3 | 0,6 | 115 | 39 |
4 | 0,7 | 98 | 35 |
5 | 0,8 | 92 | 15 |
6 | 113 | 8 | |
Leerversuch | 0,1 | 126 | |
1 | . 0>2 | 146 | 11 |
2 | 0,3 | 157 | 29 |
3 | 0,4 | 169 | 38 |
4 | 0,5 | 165 | 49 |
5 | 0,6 | 168 | 45 |
6 | 4:8 | ||
* Jeder Ausbeutewert ist der Mittelwert aus acht Einzelanalysen. :
Aus den obigen Zahlen ergibt sich, dass ein Zusatz von 0,4 Carbaminsäureäthylester zu dem Medium III die Ausbeute an
Antibioticum (I) am wirksamsten erhöht.
- 16 -
209850/1208
Η 054 " ' J) 222Λ640
Beispiel 5 ·'
Man arbeitet nach den Stufen A bis C des Beispiels 1, jedoch
mit einer Inkubationszeit in der Stufe C von vier Tagen bei 28° C und mit einem G-rundproduktionsmedium der folgenden Zu-
sammensetzung: | JL 3,0 |
Medium IV: | ■ 1,0 |
Lösliche Schlempebestandteile | 0,05 |
primäre Trockenhefe | 0,3 |
Glycin . ■ | |
L-nPhe nyl al anin | 0,25 |
S chaumν e rhütung s m it t e1 | 0,1 |
. ("Mobil par-S") | 2,0 |
Natriumthiosulfat | |
Maisstärke | |
Wenn man die in Tabelle V angegebenen Amide zu dem Medium IY zusetzt und,im übrigen nach dem Verfahren, der Stufe O des Beispiels
1 arbeitet, erzielt man eine Ausbeuteerhöhung an Antibioticum (I). Die ^Amide, ihre Konzentrationen und die auf ihren
Zusatz zurückzuführenden Ausbeuteerhöhungen ergeben sich aus Tabelle V. ■
Antibioticumerzeugung, γ/ml,
_ ,. mit Zusatz/leerversuch
Endkonzen- L
Zusatz | tration, γ> | 1 | 2 |
Formamid | 0,25 0,50 |
332/256 . 354/256 |
|
N-Me thylformamid | 1,0 2,0 |
285/254 312/254 |
y |
- 17 -
2 Ü 9 8 5 (J / 1 2 0 8
14 054 | 1 Tabelle V | 2 2 2 Α Γ ^- 0 | (Fortsetzung) | 2 |
Antibioticumerzeugung, γ/ml, | ||||
mit Zusatz/Leerversuch | 301/256 | |||
tration, fo | 1. | |||
Zusatz | 0,25 | 287/238 | 328/256 | |
Ν,Ν-Dimethyl- | 0,40 | 346/273 | 387/256 | |
formamid | 0,50 | 297/238 | • | |
0,80 | 381/273 | |||
1,0 | 388/273 | |||
0,25 | 309/254 | |||
Ν,Ν-Diäthyl- | 0,5 | 351/254 | ||
formamid | 1,0 | 391/254 | 310/256 | |
0,125 | 260/254 | 338/256 | ||
N,N-Dibutyl- | 0,25 | 285/254 | 372/256 | |
formamid | 0,25 | 293/256 | ||
N-2-Hydroxyäthyl- | 0,50 | 313/256 | ||
forraamid | 1,0 | 369/256 | ||
0,0312 | ||||
N,N-Dimethyl- | 0,0625 | |||
benzamid | 0,125 | |||
0,5 | 360/254 | |||
Ν,Ν-Dimethyl- | 1,0 | 354/254 | ||
acetamid | 2,0 | 449/254 | ■ | |
0,25 | 276/238 | |||
N,N-Diäthyl- | 0,5 | 379/238 | ||
acetamid | 1,0 | ■ 335/238 | 296/256 | |
0,16 | 340/238 | 330/256 | ||
N,N-Dipropyl- | 0,31 | 390/238 | 322/256 | |
acetamid | 0,063 | |||
Ν,Ν-Dimethylthlo- | 0,125 | 288/254 | ||
acetamid | 0,25 | 145/254 | ||
0,5 | 293/154 | |||
N,N-Dimethyl- | 1,0 | 286/154 | ||
acetoace taraid | 2,0 | 380/254 | ||
ORiGlMAL INSPECTED
14 054
. 2 2 2 A R 4 0
.Tabelle V (Fortsetzung)
Antibioticumerzeugung, γ/ml,
Zusatz
Endkonzentration, fa
mit Zusatz/Leerversuch 1
ΙΤ,ΪΤ-Dimethyl- propionamid |
0,5 1,0 2,0 |
363/254 369/254 282/254 |
418/256 528/256 350/256 |
N,N-3)ibutyl- propionamid |
0,0156 0,0312 0,0625 |
497/256 530/256 |
|
N,N-Diisobutyl- propionaroid |
0,063 0,125 |
||
N,N-Dimethyl- butyramid |
0,125 0,25 0,5 |
322/254 303/254 318/254 |
|
Ν,Ν-Dimethyl- valeramid |
0,063 0,125 0,25 |
308/254 325/254 355/254 |
291/256 |
N,N-Diraethyl- dodecanamid |
0,0156 | ||
Man arbeitet nach Beispiel 5, jedoch mit verschiedenen Carbaminsäureestern
anstelle der dort angegebenen Amide. In der
folgenden Tabelle sind die Carbaminsäureester, ihre' Konzentrationen und die auf ihren Zusatz zurückzuführenden Ausbeutesteigerungen an Antibioticum (I) angegeben.
folgenden Tabelle sind die Carbaminsäureester, ihre' Konzentrationen und die auf ihren Zusatz zurückzuführenden Ausbeutesteigerungen an Antibioticum (I) angegeben.
- 19 209 8 50/1208
ORiQiMAL
14 054
.Tabelle TI
Zusatz
Antibioticumerzeugung, γ/ml,
Endkonzen- mit Zusatz/Leerversuch
tration, $ 1 2
Carbaminsäure- äthylester |
0,2 0,4 |
353/254 347/254 |
398/273 395/273 |
Carbaminsäure- n-propylester |
0,1 - 0,2 |
360/254 348/254 |
386/273 417/273 |
öarbaminsäure- n-butylester |
0,1 | 345/273- | |
N-Me thy1c arbam in- säureäthylester |
0,2. 0,4 |
321/254 333/254 |
360/273- 323/273 |
N-Äthylcarbamin- säureäthylester |
0,1 0,2 |
343/254 | 317/273 391/273 |
N-Propylcarbamin- säureäthylester |
0,1 0,2 |
361/254 363/254. |
389/273 - 409/273· |
N-2-Hydroxyäthyl- carbaminsäure- äthylester |
0,2 0,4 0,8 |
331/254 353/254 34 9/254 |
345/273 442/273· 428/273 |
N,N-Dimetliyl- carbaminsäure- äthylester |
.0,2 0,4 |
292/273 339/273 |
- 20 -
.... 20985 0/12
INSPECTED
Claims (13)
- Merck ft Co., Inc. . 1Ä ΠΑΓ 197214 054Pat entans prüche[Λ1. Verfahren zur Herstellung von 7-(D-5-Amino-5-carboxyvaler-.*■ amido )-3-( car"bamoyloxymethyl)-7-niethoxy-3-cephem-4-carTDonsäure durch Züchten eines neuen Actinomyceten in einem Iiährmedium, dadurch gekennzeichnet, dass man zu dem Fer-r mentationsmedium Glycin, L-Phenylalanin, einen Carbaminsäureester, ein Amid oder Gemische dieser Stoffe zusetzt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Actinomyceten Streptomyces lactamdurans verwendet.
- 3·. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man ein wässriges Nährmedium mit einem pH-Wert im Bereich von etwa 6,0 "bis 8,0 verwendet, das etwa 1 bis 6-Gewichtsprozent Kohlehydrat und etwa 0,2 bis 6 Gewichtsprozent nutzbaren Stickstoff enthält.
- 4., Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Carbaminsäureester eine Verbindung der allgemeinen !FormelROCN^ 'in der R einen Alkylrest bedeutet und R. und R2 gleich oder verschieden sein können und Wasserstoffatome, Alkyl- oder ,niedere Hydroxyalkylres te- bedeuten, und als Amid eine Verbindung der allgemeinen Formel- 2 I 2 0 9 P> F) f) / J 2 Γ) Π ORlGJMAL INSPECTEDH 054 «g, 2 2 2 Λ Γ 4 Π■ ·'■ χ τ?^ 4verwendet, in der IU ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, einen oxo-substituierten niederen Alkylrest oder einen Arylrest bedeutet, während R. und R,- gleich oder verschieden sein können und Wasserstoff atome, Alkylreste oder niedere Hydroxyalkylreste bedeuten.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, dass · man als Amid Formamid oder ein Ν,Η-Di-nied.alkylformaDiid verwendet.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Amid Ν,Ν-Diisobutylpropionsäureamid in Konzentrationen von etwa 0,063 "bis 0,125 Gewichtsteilen je 100 Raumteile Fermentationsmedium verwendet.
- 7· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Carbaminsäureester einen N-2-Hydroxyäthiocarbaminsäureester in Konzentrationen von etwa 0,2 bis 0,8 Gewichtsteilen je 100 Raumteile Fermentationsmedium verwendet.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Glycin in Konzentrationen von etwa 0,01 bis 0,10 Gewichtsteilen je 100 Raumteile Fermentationsmedium verwendet.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man L-Phenylalanin in Konzentrationen von etwa 0,05 bis 0,3- Gewichtsteilen je 100 Raumteile Fermentationsmediuin verwendet.
- 10. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass man den Carbaminsäureester oder das AmLd in IConzentra-- 22 -2 0 9 f! Γ) i) / I ;> i.i f.:ORIGINAL INSPECTEDH 054 $3 222ABAOtionen von etwa 0,0156 Ms 2,0 Gewicht steilen 3e 100 Raumteile lermentationsmedium verwendet.
- 11. Verfahren zur Herstellung· von 7-(D-5-Amino-5-carboxyvaleramido)-3-(oarbamoyloxymethyl)-7-methoxy-3-cephem-4--earbonsäure durch Züchten von'Streptomyees lactamdurans in einem Nährmedium, dadurch gekennzeichnet,, dass man dem Fermentationsmediuia zur Verbesserung der Ausbeute an Antibioticum 0,05 Gewichtsteile Glycin, 0,3 Gewichtsteile !-Phenylalanin, 0,2 "bis 0,8 Gewichtsteile Ιί-2-Hydroxyäthylcarba- . minsäureäthylester oder 0,063 Ms 0,125 Gewichtsteile Ν,ϊϊ-Diisobutylpropionsäureamid, "bezogen auf je 100 Raumteile Fermentationsmedium, zusetzt.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man einen N-2-Hydroxyäthylcarbaminsäureester oder N,N-DiisQbutylpropionsäureamid in Kombination mit Glycin und !-Phenylalanin als Zusatz verwendet.
- 13. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Amid Ν,ΙΤ-Dimethylformamid verwendet.• I- 23 20985 0/-12Π0
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US14557371A | 1971-05-20 | 1971-05-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2224640A1 true DE2224640A1 (de) | 1972-12-07 |
DE2224640B2 DE2224640B2 (de) | 1973-08-09 |
DE2224640C3 DE2224640C3 (de) | 1974-03-14 |
Family
ID=22513697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2224640A Expired DE2224640C3 (de) | 1971-05-20 | 1972-05-19 | Verfahren zur Herstellung von 7-(D-S-Amino-S-carboxy-valeramido-S-icarbamoyloxymethyl)- 7-methoxy-3- cephem-4- carbonsäure |
Country Status (17)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3769169A (de) |
JP (1) | JPS5249071B1 (de) |
AU (1) | AU458631B2 (de) |
CA (1) | CA986862A (de) |
CH (1) | CH584285A5 (de) |
DD (1) | DD96975A5 (de) |
DE (1) | DE2224640C3 (de) |
DK (1) | DK130845B (de) |
ES (1) | ES402904A1 (de) |
FI (1) | FI49838C (de) |
FR (1) | FR2143671B1 (de) |
GB (1) | GB1361764A (de) |
HU (1) | HU165579B (de) |
NL (1) | NL7204619A (de) |
NO (1) | NO135186C (de) |
SE (1) | SE385020B (de) |
ZA (1) | ZA723446B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4075061A (en) * | 1976-02-19 | 1978-02-21 | Glaxo Laboratories Limited | Method for producing cephalosporins |
US4164447A (en) * | 1976-02-19 | 1979-08-14 | Glaxo Laboratories Limited | O-Transcarbamoylase |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3886044A (en) * | 1974-04-25 | 1975-05-27 | Merck & Co Inc | Process of making cephamycin C by fermentation |
US4283492A (en) * | 1975-06-21 | 1981-08-11 | Fujisawa Pharmaceutical Co., Ltd. | Production of antibiotics WS-3442 A, B, C, D and E, and their acyl derivatives |
US3977942A (en) * | 1975-11-21 | 1976-08-31 | Merck & Co., Inc. | Fermentation of cephamycin C |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1121308A (en) * | 1964-10-30 | 1968-07-24 | Glaxo Lab Ltd | Cephalosporins |
-
1971
- 1971-05-20 US US00145573A patent/US3769169A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-03-24 DK DK142372AA patent/DK130845B/da unknown
- 1972-04-06 NL NL7204619A patent/NL7204619A/xx not_active Application Discontinuation
- 1972-05-09 FI FI721318A patent/FI49838C/fi active
- 1972-05-09 SE SE7206116A patent/SE385020B/xx unknown
- 1972-05-10 NO NO1653/72A patent/NO135186C/no unknown
- 1972-05-15 CA CA142,188A patent/CA986862A/en not_active Expired
- 1972-05-16 AU AU42339/72A patent/AU458631B2/en not_active Expired
- 1972-05-17 CH CH731372A patent/CH584285A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-05-17 DD DD163042A patent/DD96975A5/xx unknown
- 1972-05-17 GB GB2322072A patent/GB1361764A/en not_active Expired
- 1972-05-18 ES ES402904A patent/ES402904A1/es not_active Expired
- 1972-05-19 HU HUME1498A patent/HU165579B/hu unknown
- 1972-05-19 ZA ZA723446A patent/ZA723446B/xx unknown
- 1972-05-19 DE DE2224640A patent/DE2224640C3/de not_active Expired
- 1972-05-19 FR FR7218131A patent/FR2143671B1/fr not_active Expired
- 1972-05-20 JP JP47050290A patent/JPS5249071B1/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4075061A (en) * | 1976-02-19 | 1978-02-21 | Glaxo Laboratories Limited | Method for producing cephalosporins |
US4164447A (en) * | 1976-02-19 | 1979-08-14 | Glaxo Laboratories Limited | O-Transcarbamoylase |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK130845B (da) | 1975-04-21 |
GB1361764A (en) | 1974-07-30 |
FI49838B (de) | 1975-06-30 |
HU165579B (de) | 1974-09-28 |
ES402904A1 (es) | 1975-11-01 |
ZA723446B (en) | 1974-01-30 |
US3769169A (en) | 1973-10-30 |
JPS5249071B1 (de) | 1977-12-14 |
FR2143671A1 (de) | 1973-02-09 |
NO135186C (de) | 1977-02-23 |
CA986862A (en) | 1976-04-06 |
NO135186B (de) | 1976-11-15 |
DE2224640C3 (de) | 1974-03-14 |
FR2143671B1 (de) | 1976-08-20 |
NL7204619A (de) | 1972-11-22 |
DD96975A5 (de) | 1973-04-12 |
FI49838C (fi) | 1975-10-10 |
DK130845C (de) | 1975-09-22 |
AU4233972A (en) | 1973-11-22 |
CH584285A5 (de) | 1977-01-31 |
SE385020B (sv) | 1976-05-31 |
AU458631B2 (en) | 1975-03-06 |
DE2224640B2 (de) | 1973-08-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT391323B (de) | Mikroorganismus der species bacillus coagulans sowie ein verfahren zur herstellung von optisch reiner l(+)-milchsaeure | |
DE2552638C3 (de) | Thienamycin, Verfahren zu seiner Herstellung und Thienamycin enthaltende Arzneimittel | |
DE2122294A1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Creatininamidohydrolase | |
CH316291A (de) | Verfahren zur Herstellung von Tetracyclin | |
DE2415461A1 (de) | Verfahren zum erzeugen von algenzellen | |
DE2816608A1 (de) | Antibiotisches n-acetyl-dehydro- thienamycin | |
CH624956A5 (de) | Verfahren zur entfernung von verunreinigungen aus clavulansaeure. | |
DE2460672C2 (de) | Verfahren zum Züchten von Mikroorganismen | |
DE2224640A1 (de) | Verbessertes Fermentationsverfahren | |
DE3629242A1 (de) | Verfahren zur herstellung von l-aminosaeuren | |
DE2723463B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 7-Aminocephem-Verbindungen | |
DE2166462A1 (de) | 7 beta -(d-5-amino-5-carboxyvaleramido)3-(alpha-methoxycinnamoyloxymethyl)-7-methoxy-3-cephem-4-carbonsaeure-verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und solche verbindungen enthaltende arzneimittel | |
DE1922843C (de) | ||
CH625803A5 (en) | Process for the preparation of thienamycin and its isomers deacetyl-890 A1 and 890 A3 | |
DE2638024C2 (de) | Verfahren zur Erhöhung der Cephamycin C-Ausbeute beim Züchten eines Cephamycin C erzeugenden Stammes der Gattung Streptomyces | |
DE2224707C3 (de) | Verfahren zur Herstellung des Antibiotikums 7-(D-5-Amino-5-carboxyvaleramido)-3-(carbamoyloxymethyl>7methoxy-S-cephem^-carbonsäure | |
DE2652677A1 (de) | Antibiotica 890a tief 1 und 890a tief 3 | |
DE2751260A1 (de) | Antibiotikum 890 a tief 9 | |
DE1467883C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Antibiotikums | |
DE2209018A1 (de) | Neues Antibioticum A-4696 | |
DE966635C (de) | Herstellung und Gewinnung des Antibiotikums Carbomycin | |
DE2652681A1 (de) | Verfahren zur herstellung des antibioticums 924a1 | |
DE869679C (de) | Verfahren zur Erzeugung und Gewinnung eines antibiotischen Stoffes | |
DE1617951C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kasugamycin | |
AT312167B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Antibiotika |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |