DE2224240B2 - Verfahren zur Herstellung von 1eckige Klammer auf p-(beta-DiäthylaminoäthoxyVphenyl eckige Klammer zu-1,2-diphenyl-2-chlorät hy len beziehungsweise dessen therapeutisch brauchbaren Salzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1eckige Klammer auf p-(beta-DiäthylaminoäthoxyVphenyl eckige Klammer zu-1,2-diphenyl-2-chlorät hy len beziehungsweise dessen therapeutisch brauchbaren Salzen

Info

Publication number
DE2224240B2
DE2224240B2 DE19722224240 DE2224240A DE2224240B2 DE 2224240 B2 DE2224240 B2 DE 2224240B2 DE 19722224240 DE19722224240 DE 19722224240 DE 2224240 A DE2224240 A DE 2224240A DE 2224240 B2 DE2224240 B2 DE 2224240B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phenyl
cis
diphenyl
acid
product
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722224240
Other languages
English (en)
Other versions
DE2224240A1 (de
DE2224240C3 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EGYT GYOGYSZERVEGYESZETI GYAR BUDAPEST
Original Assignee
EGYT GYOGYSZERVEGYESZETI GYAR BUDAPEST
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EGYT GYOGYSZERVEGYESZETI GYAR BUDAPEST filed Critical EGYT GYOGYSZERVEGYESZETI GYAR BUDAPEST
Publication of DE2224240A1 publication Critical patent/DE2224240A1/de
Publication of DE2224240B2 publication Critical patent/DE2224240B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2224240C3 publication Critical patent/DE2224240C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/13Amines
    • A61K31/135Amines having aromatic rings, e.g. ketamine, nortriptyline

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

Setzungen zur Förderungen eines höher Verhältnisses des cis-Isomeren zum trans-Isomeren im Produkt das dl-Erythro-l>2-diphenyl-l-[p-(/?-diäthylaminoäthoxy)-phenylj-äihylenglykol-(l,2) zum Säurehalogenid zugegeben werden. Weiterhin kann das Verhältnis des cis-Isomeren zum trans-Isomeren durch das Einstellen der Reaktionstemperaturen zwischen 0 und 800C beziehungsweise die Erwärmungsgeschwindigkeit gesteuert, und zwar mit deren Erhöhen vergrößert werden.
Als weitere Möglichkeit kann das dl-Erythro-l,2-diphenyl-l-tp-(/3-diäthylaminoäthoxy)-phenyl]-äthylenglykol-(l,2) ohne Zugabe einer säurebindenden tertiären Base mit Thionylchlorid oder mit Phosphorpentachlorid, im letzteren Fall vorzugsweise in Gegenwart von Phosphortrichlorid, umgesetzt werden. So kann ein mindestens 40%, vorzugsweise mindestens 50%, des trans-Isomeren enthaltendes Produkt hergestellt werden.
Die Zusammenhänge werden durch die folgenden Versuchsangaben veranschaulicht (die Temperatur während der Zugabe ist durchwegs etwa 00C):
Menge Ausbeute in% Bemerkungen
des Tn-
äthyl-
auüucs eis trans
(Mol) 72,0 28,0 Das dl-Erythro-l,2-di-
-rtkAm/l 1 Γτλ (R-Aln*UiA
1,00 pnenyi-i-[p-yj-cuauiyi-
aminoäthoxy) - phe
nyl] - äthylenglykol-
(1,2) wurde zugesetzt.
Rasche Erwärmung
55,0 45,0 Langsame Erwärmung
0,846 48,2 51,8 Langsame Erwärmung
0,817 57,6 42,4 Langsame Erwärmung
2,000
Die hervorragenden Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens im Gegensatz zu den bekannten Verfahren sind wie folgt:
a) Infolge der Anwendung von weniger Reaktionsstufen ist die Verfahrenstechnik einfacher.
b) Die Halogenierung kann leichter und sicherer durchgeführt werden.
c) Es kommen keine unerwünschten Nebenreaktionen (beispielsweise Ch.orierung im Kern) vor.
d) Falls gewünscht, führt das Verfahren zu einem an cis-Isomeren oder an trans-Isomeren reicheren Produkt, wobei besonders vorteilhaft Isomerengemisch mit der Zusammensetzung zwischen 25 bis 60% trans-Isomer beziehungsweise entsprechend 75 bis 40% cis-Isomer hergestellt werden können.
Das dl-Erythro-l,2-diphenyl-l-[p-(/?-diäthylaminoäthoxy)-phenyl]-äthylenglykol-(l,2) kann durch Umsetzen des Grignardkomplexes des p-(/3-DiäthyIaminoäthoxy)-brombenzoles in einem wasserfreien Medium, vorzugsweise Tetrahydrofuran, mit Benzoin und Zersetzen des erhaltenen Komplexes in an sich bekannter Weise, zweckmäßigerweise mit ammoniumchloridhaltigem Wasser, und Abtrennen des erhaltenen Produktes in an sich bekannter Weise erhalten worden sein. Der Grigriardkomplex des p-(jS-Diäthylaminoäthoxy)-brombenzoles kann in bekannter Weise (Ind. J. Chemi. 2 [4], 162 {1964]) hergestellt worden sein.
Beispiel 1
Es wurden 12,8 g Magnesiumspäne in 40 cm3 wasserfreiem Tetrahydrofuran mit 3 bis 4 Tropfen Methyljodid zum Sieden erhitzt und dann mit einer Lösung von 136,4 g p-(/3-Diäxiiiylaminoäthoxy)-brombenzol in 160 cm3 wasserfreiem Tetrahydrofuran beim Siedepunkt lies tetrahydrofuranhaltigen Reaktionsgemisches umgesetzt. Nach dem Lösen der Späne wurde
ίο das Reaktionsgemisch auf 35 bis 400C abgekühlt, und bei dieser Temperatur wurden innerhalb etwa 1 Stunde 42,4 g Benzoin dem Reaktionsgemisch zugesetzt. Gegebeneafalls wurde bei der Zugabe ein Spülen mit Stickstoffgas durchgeführt. Nach der Zugabe des Benzoins wurde das Reaktionsgemisch 2 Stunden lang unter Rückfluß zum Sieden erhitzt, dann auf eine Lösung von 160 g Ammoniumchlorid in 1500 cm3 Wasser gegossen und mit 300 cm3 Benzin (Siedepunkt: 65 bis 9O0C) versetzt. Nach 2 bis 3 Stunden langem Stehenlassen unter zeitweiligem Rühren wurde das Gemisch filtriert, und das ausgeschiedene Produkt wurde mit ammoniumchloridhaltigem Wasser, reichlich mit Wasser und dann mit 60 cm3 Äther gewaschen und zuletzt getrocknet. Es entstanden 61,1 g weißes dl- Erythro-1,2-diphenyl-1- [-p(/?-diäthylaminoäthoxy)-phenyl]-äthylenglykol-(l,2) mit einem Schmelzpunkt von 120 bis 1221C. Ausbeute (auf Benzoin bezogen): 75,6 % der Theorie. Schmelzpunkt nach dem Umkristallisieren aus dem 2,5- bis 3-fachen Volumen Äthanol:
127 bis 129°C. Durch Aufarbeiten der Mutterlauge wurden weitere 4 bis 6 g Produkt erhalten. Gesamtausbeute: 80,5 bis 83,0% der Theorie.
10 g des erhaltenen dl-Erythro-l,2-diphenyl-l-[p-(/9-diäthylaminoäthoxy) - phenyl] - äthylenglykol - (1,2) - es wurden unter Kühlen und Rühren einem Gemisch von 80 cm8 absolutem Benzol, 3,6 cm3 Triäthylamin und 10 cma destilliertem Thionylchlorid zugesetzt, daraufhin wurde das Reaktionsgemisch 5 Stunden lang unter Rückfluß zum Sieden erhitzt und dann abgekühlt, und es wurden 100 cm3 Chloroform und vorsichtig 100 cm3 Wasser zugegossen. Die organische Phase wurde abgetrennt, mit 50 cm3 Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Trockenrückstand wurde in Äther suspendiert und dann in
150 cm3 Wasser gelöst. Es wurden 100 cm3 Äther auf die wäßrige Lösung geschichtet und es wurde mit 15 cma einer 10%igen Natronlauge alkalisch gemacht. Nach Abtrennen der ätherischen Phase wurde die wäßrige Phase mit 50 cm3 Äther erneut extrahiert, dann wurden die vereinigten ätherischen Auszüge mit 50 cm3 Wasser gewaschen, übet Magnesiumsulfat getrocknet und mit Knochenkohle geklärt. Nach Einengen der ätherischen Lösung wurden 9,3 g rohes l-[p-(ß-Diäthylaminoäthoxy) - phenyl] -1,2 - diphenyl - 2 - chlor äthylen erhalten. Diese Base wurde in 25 cm3 Butanon gelöst und mit einer warmen Lösung von 5 g Citronensäure in 8 cm3 Methanol versetzt. Die Lösung wurde heiß mit Knochenkohle geklärt, dann auf O0C abgekühlt und über Nacht stehengelassen. Das kristalline Produkt wurde abfiltriert, in 10 cm3 gekühltem absolutem Äthanol suspendiert, filtriert und getrocknet. Das erhaltene Rohprodukt wog 9,,4 g; Schmelzpunkt: 109 bis 112° C. Ausbeute :63,6 % der Theorie. Nach dem Umkristallisieren aus einem Gemisch von Butanon und Methanol im Verhältnis von 3 :1 erhöhte sich der Schmelzpunkt des Produktes auf 112 bis 114°C.
Das Produkt war l-[p-(/9-Diäthylamtnoäthoxy)-phenyl]-l,2~diphenyl-2-chloräthylendihydrogencitrat. Auf
Grund des Gaschroniatogramms enthielt es 72 % eis- destilliertem Thionylchlorid und 30 cm3absoh>tem Ben-Isomeres und 28 % trans-Isomeres. zol zugesetzt, und dann wurde das Reaktionsgemisch
noch 6 Stunden unter Rückfluß am Sieden genaken.
Beispiel 2 -Q33 überschüssige Thionylchlorid und Benzol wurden
Es wurden 10 g nach Beispiel 1 hergestelltes di-Ery- 5 unter Vakuum abdestilliert. Dem Destiliationsrückthro-l,2-diphenyl-l-|p-0?-diäthykininoäthoxy)-phestand wurden 100 cm3 Chloroform zugesetzt, und das
nyl]-äthylenglykol-(l,2) in Gegenwart von 80 cm3 ab- Gemisch wurde auf 200 cm3 Wasser gegossen. Die
solutem Benzol und 3 cm* Triethylamin mit 10 cm3 organische Phase wurde abgetrennt, mit 50 cms destilliertem Thionylchlorid unter Kühlen und Rühren Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
vermischt. Im übrigen erfolgte die Durchführung der io und eingeengt (17r2 g). Das '•jhalte.ie Hydrochlorid
Umsetzung und das Aufarbeiten des Recktionsge- wurde in 60 cm3 Butanon gelöst beziehungsweise <=us-
mischer nach der im Beispiel 1 beschriebenen Verfah- pendiert und 3 bis 4 Stunden lang kalt stehengelassen.
rensweise. Ausbeute: 8,9 g (60,2% der Theorie); Die ausgeschiedenen Kristalle wurden filtriert, in
Schmelzpunkt: 111 bis 112°C. Umkristallisiertes Pro- 15 cm3 Butanon suspendiert beziehungsweise gewa-
dukt: 5,9 g (40% der Theorie); Schmelzpunkt: 113 bis 15 sehen und getrocknet. Nebenprodukt: 7,0 g; Schmelz-
115°C. Auf Grund des Gaschromatogramms enthielt punkt: 186 bis 188°C. Das in Butanon lösliche Produkt
es 55,0% cis-Isomeres und 45,0% trans-Isomeres. wurde nach Abdestillieren des Butanons in der im
Beispie! 1 beschriebenen Weise in das Citrat überführt.
Beispiel 3 Ausbeute: 5,4g: Schmelzpunkt: 108 bis 1100C;
Es wurden 10 g nach Beispiel 1 hergestelltes dl-Ery- 20 Schmelzpunkt nach dem Umkristallisieren: 114 bis
thro-l^-diphenyl-l-ip-^-diäthylaminoäthoxy^phe- 116°C. Auf Grund des Gaschromatogramms enthielt
nyl]-äthylenglykol-(l,2) in Gegenwart von 80 cm3 ab- das Produkt 44,0% cis-Isomeres und 56,0% trans-Iso-
solutem Benzol und 7iai3 Triäthylamin mit 15 cm3 meres.
destilliertem Thionylchlorid unter Kühlen und Rühren R . . . ,
vermischt. Im übrigen erfolgte die Durchführung der 25 Beispiels
Umsetzung und das Aufarbeiten des Reaktionsge- Es wurden 4 g nach Beispiel 1 hergestelltes dl-Erymisches nach der im Beispiel 1 beschriebenen Verfah- thro-l,2-diphenyl-l-[p-(/S-diäthylaminoäthoxy)-pherensweise. Ausbeute: 4,8 g (32,6% der Theorie); nyl]-äthylenglykol-(l,2) in Gegenwart von 40 cm3 Ben-Schmelzpunkt: 110 bis 114°C. Umkristallisiertes Pro- zol mit 2 cm3 Phosphortrichlorid versetzt, Va Stunde dukt: 2,7 g; Schmelzpunkt: 114 bis 116°C. Auf Grund 30 lang unter Rückfluß zum Sieden erhitzt und dann abdes Gaschromatogramms enthielt es 57,6% cis-Iso- gekühlt und mit 6 g Phosphorpentachlorid versetzt, meres und 42,4% trans-Isomeres. Das Reaktionsgemisch wurde noch 6 Stunden unter R . . . Rückfluß erhitzt und dann unter vermindertem Druck Beispiel 4 eingedampft. Der Destillationsrückstand wurde nach
Es wurden 15 g nach Beispiel 1 hergestelltes dl-Ery- 35 Beispiel 1 weiterverarbeitet. Ausbeute: 2 g; Schmelz-
thro-l,2-diphenyl-l-tp-(j3-diäthylaminoäthoxy)-phe- punkt: 112 bis 114°C. Umkristaliisiertes Produkt:
nyl]-äthylenglykol-(l,2) in kleinen Anteilen in etwa 1,6 g; Schmelzpunkt: 116 bis 118°C. Auf Grund des
V2 Stunde bei der Siedetemperatur des Reaktions- Gaschromatogramms enthielt das Produkt 42,0 % cis-
gemisches (76 bis 780C) einem Gemisch von 30 cm3 Isomeres und 58,0% trans-Isomeres.

Claims (1)

1110). Das trans-l-[p-0?-Diäthylaminoäthoxy)-phenyl]-
Patentanspruch: l^-dipheflyl^-cMoräthylenhydrochlorid hat einen
Schmelzpunkt von 156,6 bis 158,00C und
Verfahren zur Herstellung von l-[p-(ß-Diäthyl- fCH QH __ „0 , 20 500) 291 ma (= 12 700)],
aminoäthoxy)-phenyl]-l,2-diphenyl-2-chloräthylen 5 [LH3OH - 2JU mjn ^u ^j1 ι* ι Jj, beziehungsweise dessen therapeutisch brauchbaren
Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß während das cis-l-[p-(/3-Diäthylaminoätboxy)-pheny5]-
man dl-Erythro-l,2-diphenyl-l-[j>-(/?-diäthylamino- 1,2 - diphenyl - 2 - chloräthylenhydrochlorid einen
äthoxy)-phenyl]-äthylengiykol-(l,2) in einem iner- Schmelzpunkt von 149,0 bis 150,50C und
ten Medium mit einem anorganischen Säurehalo- io m 007 m ι n f^w
genid, gegebenenfalls in Gegenwart einer säurebin- CH3OH = 239 πιμ (= 22 100); 297 ηιμ (- 11 600): denden Base, umsetzt, wobei man den Gehalt des
entstandenen Produktes an eis- und trans-Isomeren aufweist.
durch die Gegenwart oder Abwesenheit einer säure- Auf Grund einer Analyse der U. V.-Spektren analo-
bindenden Base und deren molaren Mengenanteil, 15 ger Stilbenverbindungen wurden auch Folgerungen
das Einsteilen der Reaktionstemperaturen zwischen über die Struktur der beiden Isomere gezogen (J. Med.
0 bis 80°iC, beziehungsweise die Reihenfolge der Chem. 10 [1], 84 [1967]).
Zugabe der Reaktionsteilnehmer, steuert, und dann Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Her-
das l-[p-(j9-DiäthyIaminoäthoxy)-phenyl]-l,2-di- stellung von l-[p-0?-Diäthylaminoäthoxy)-phenyl]-l,2-
phenyl-2-chloräthylen abtrennt, welches man gege- 20 diphenyl-2-chloräthylen beziehungsweise dessen thera-
benenfalls mit einer Mineralsäure oder organischen peutisch brauchbaren Salzen, welche!, dadurch gekenn-
Säure in ein therapeutisch brauchbares Salz über- zeichnet ist, daß dl-Erythro-l,2-diphenyl-l-[p-(/?-di-
führt. äthylaminoäthoxy) - phenyl] - äthylenglykol - (1,2) in
einem inerten Medium mit einem anorganischen
35 Säurehalogenid, gegebenenfalls in Gegenwart einer
säurebindenden Base, umgesetzt wird, wobei der Gehalt des entstandenen Produktes an eis- und transisomeren durch die Gegenwart oder Abwesenheit einer
Nach einem zur Synthese dieser Verbindung ver- säurebindenden Base und deren molaren Mengenan-
öffentlichten Verfahren (USA.-Patentschrift 2 914 563; 30 teil, das Einstellen der Reaktionstemperaturen zwi-
deutsche Patentschrift 1155 436; J. Med. Chem. 10 sehen 0 bis 8O0C beziehungsweise die Reihenfolge der
ti] 84 [1967]) wird aus Benzylchlorid mittels Magne- Zugabe der Reaktionsteilnehmer, gesteuert wird, und
sium eine Grignardverbindung hergestellt, die durch dann das l-[p-(/?-Diäthy!aminoäthoxy)-phenyl]-l,2-di-
Umsetzen mit 4-(£-Diäthylaminoäthoxy)-benzophenon phenyl-2-chloräthylen abgetrennt wird, welches gege-
in Hp-^-DiäthylaminoäthoxyVphenylH^-diphenyl- 35 benenfalls m;t einer Mineralsäure oder organischen
äthanol überführt wird. Nach der unter geeigneten Be- Säure in ein therapeutisch brauchbares Salz überführt
dingungen durchgeführten Dehydratisierung dieser wird.
Verbindung und Halogenierung des in dieser Weise Als säurebindende Base wird vorzugsweise eine tererhaltenen Triaryläthylenes erhält man das gewünschte tiäre Base, insbesondere Triäthylamin oder Pyridin, verProdukt. Die Halogenierung erfolgt entweder durch 40 wendet.
unmittelbare Chlorierung oder Chlorierung mit Als anorganisches Säurehalogenid wird zweckmäßi-N-Chlorsuccinimid. Die unmittelbare Chlorierung ist gerweise Thionylchlorid verwendet, oder es wird die infolge der Möglichkeit des Chlorierens im Kern mit Umsetzung mit Phosphorpentachlorid als anorganieiner bedeutenden Schwankung der Ausbeute und da- schem Säurehalogenid, gegebenenfalls in Gegenwart her auch mit einer Unsicherheit hinsichtlich der Quali- 45 von Phosphortrichlorid, durchgeführt,
tat verbunden (Ausbeute: 41 bis 93%; J. Med. Chem. Die erfindungsgemäße Steuerung der Zusammen-10 [1] 84 [1967]), während die Chlorierung mittels N- Setzung des Produktes kann wie folgt erfolgen.
Chlorsuccinimid infolge der langen Reaktionsdauer Es kann als eine Möglichkeit das dl-Erythro-l,2-di- und der verhältnismäßig niedrigen Ausbeute ungünstig phenyl-1 -[p-(/9-diäthylaminoäthoxy)-phenyl]-äthylenist (Ausbeute: 26%; deutsche Patentschrift 1155 436). 50 glykol-(l,2) in Gegenwart einer äquimolaren Menge Die oben geschilderte Reaktionsfolge führt zu einem einer tertiären Base mit Thionylchlorid umgesetzt wer-Gemisch von eis- und trans-Isomeren, aus welchem die den. So kann ein mindestens 60 %, gegebenenfalls über einzelnen Isomere abgetrennt werden können (britische 80%, des cis-Isomeres enthaltendes Produkt her-Patentschrift 1099 093; J. Med. Chem. 10 [1], 84 gestellt werden.
[1967]). Es ist noch zu erwähnen, daß das therapeu- 55 Als andere Möglichkeit kann das dl-Erythro-l,2-di-
tische Verhalten der aus dem bei der Synthese gebilde- phenyl-l-[p-(/9-diäthylaminoäthoxy)-phenyl]-äthylen-
ten Gemisch der eis- und trans-Isomeren abgetrennten glykol-(l,2) in Gegenwart einer von der äquimolaren
eis- und trans-Isomere neuerdings untersucht wurde Menge abweichenden Menge einer tertiären Base mit
(Nature 218 [5137] 181 [1968]; Fedn. Proc. Fedn. Am. Thionylchlorid umgesetzt werden, wobei eine von der
Socs. Epx. Biol., 26, 534 [1967]; Endocrinology 84 [6], 60 äquimolaren Menge um so mehr abweichende Menge
1404 [1969]). Das trans-Isomere hat auf unentwickelte der tertiären Base verwendet wird, ein je niedrigeres
weibliche Ratten eine stärke östrogene Wirkung als das Verhältnis des cis-Isomeren zum trans-Isomeren im
cis-Isomere, während das cis-Isomere bei der Behänd- Produkt zu erzielen ist. So kann ein die eis- und
lung von Ovulationsstörungen, so auch von Sterilität, trans-Isomeren im prozentualen Verhältnis von 90:10
wirkungsvoller ist (Reprints from Reports on the Pro- 65 bis 40: 60, vorzugsweise von 75 : 25 bis 45 : 55, enthal-
gress of Applied Chemistry, 1968, Vol. 53; Year Book tendes Produkt hergestellt werden. Außerdem kann
of Endocrinology 1967und 1968, S. 14; J. Obstet. Gynaec. auch in diesem Fall wie bei anderen in Gegenwart einer
Brit. Commonwealth, 1969, Vol. 76, S. 1100 bis tertiären Base durchgeführten erfindungsgemäßen Um-
DE19722224240 1971-05-18 1972-05-18 Verfahren zur Herstellung von 1 eckige Klammer auf p-(beta-Diäthylaminoäthoxy)-phenyl eckige Klammer zu-1,2-diphenyl-2-chloräthylen beziehungsweise dessen therapeutisch brauchbaren Salzen Expired DE2224240C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HUEE001919 HU162398B (de) 1971-05-18 1971-05-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2224240A1 DE2224240A1 (de) 1972-12-07
DE2224240B2 true DE2224240B2 (de) 1974-09-12
DE2224240C3 DE2224240C3 (de) 1975-05-28

Family

ID=10995368

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722224240 Expired DE2224240C3 (de) 1971-05-18 1972-05-18 Verfahren zur Herstellung von 1 eckige Klammer auf p-(beta-Diäthylaminoäthoxy)-phenyl eckige Klammer zu-1,2-diphenyl-2-chloräthylen beziehungsweise dessen therapeutisch brauchbaren Salzen

Country Status (9)

Country Link
JP (1) JPS5515467B1 (de)
AT (1) AT331785B (de)
CS (1) CS167348B2 (de)
DD (1) DD99355A5 (de)
DE (1) DE2224240C3 (de)
DK (1) DK132319C (de)
HU (1) HU162398B (de)
NL (1) NL178417C (de)
PL (1) PL88995B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108463453A (zh) * 2016-04-22 2018-08-28 意大利合成制造有限公司 用于制备具有针状晶体习性的柠檬酸恩氯米芬的方法

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3015454A1 (de) 2014-10-28 2016-05-04 F.I.S.- Fabbrica Italiana Sintetici S.p.A. Stabile feste Form von Trans-Clomiphencitrat

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2914563A (en) * 1957-08-06 1959-11-24 Wm S Merrell Co Therapeutic composition

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108463453A (zh) * 2016-04-22 2018-08-28 意大利合成制造有限公司 用于制备具有针状晶体习性的柠檬酸恩氯米芬的方法

Also Published As

Publication number Publication date
NL178417C (nl) 1986-03-17
NL7206681A (de) 1972-11-21
JPS5515467B1 (de) 1980-04-23
DK132319C (da) 1976-05-24
DK132319B (da) 1975-11-24
DD99355A5 (de) 1973-08-05
AT331785B (de) 1976-08-25
NL178417B (nl) 1985-10-16
PL88995B1 (de) 1976-10-30
HU162398B (de) 1973-02-28
DE2224240A1 (de) 1972-12-07
ATA432272A (de) 1975-12-15
CS167348B2 (de) 1976-04-29
DE2224240C3 (de) 1975-05-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1518517C (de)
DE1543434B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Organoalkaliverbindungen oder Alkaliverbindungen von Germaniumderivaten
DE60002117T2 (de) Hochreine (1R, 2S, 4R)-(-)-2-[(2&#39;-(N,N-dimethylamino)-ethoxy)]-2-[phenyl]-1,7,7-tri-[methyl]-bicyclo[2.2.1]heptan und ihre pharmazeutisch akzeptierbaren Säure-Additions-Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie sie enthaltendes Medikament.
DE2224240C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1 eckige Klammer auf p-(beta-Diäthylaminoäthoxy)-phenyl eckige Klammer zu-1,2-diphenyl-2-chloräthylen beziehungsweise dessen therapeutisch brauchbaren Salzen
EP0012224A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Riechstoffgemischen
DE2704690C2 (de) Triphenylalkenderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel
EP0087585A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Alkoxi-acrylnitrilen
DE2357346A1 (de) 3-alkylamino-4-hydroxy-alpha-aminomethylbenzylalkohole, ihre salze, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel
DE2166997C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 4,4-Diphenyl-piperidinen
DE527714C (de) Verfahren zur Darstellung von loeslichen Verbindungen der Oxydiphenylaether bzw. Oxydiphenylsulfide und deren Derivaten
DE2139084B2 (de) Verfahren zur Herstellung von 4,4-Diphenyl-piperidinen
DE650380C (de) Verfahren zur Darstellung von Morpholin bzw. 2, 6-Dimethylmorpholin
DE2302000C3 (de) 2-Hydroxy-2-phenylathylamine, deren Säureadditionssalze, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneipräparate
DE2947160A1 (de) Verfahren zur herstellung basischer ester von substituierten hydroxycyclohexancarbonsaeuren
DE3024496A1 (de) Verfahren zur herstellung von 3-hydroxy-2,2,4-trimethylpenthylisobutyrat
AT217025B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen α-Aminoisobutyrophenonverbindungen und deren Säureadditionssalzen
EP0069880B1 (de) Cyclopentanonderivate und Verfahren zu deren Isomerisierung
CH575927A5 (en) Halogenated 4,4-diphenylpiperidines - with cns stimulant activity
DE857501C (de) Verfahren zur Herstellung von Disulfiden
DE2921139A1 (de) Ethylether des isocamphyl-guajakols, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zur herstellung von 3- eckige klammer auf isocamphyl-(5) eckige klammer zu -cyclohexanol
AT210435B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Ferrocenderivaten
DE1915234A1 (de) Phenoxyessigsaeuren
DE895898C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡-alkylsubstituierten Carbonsaeuren
DE2016090C (de) Verfahren zur Herstellung von Dicyclohexylamin
AT252206B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Phenylisopropylaminen und deren Salzen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977