DE2223533B2 - Fang- und Ablaufvorrichtung für rollende Radsätze - Google Patents

Fang- und Ablaufvorrichtung für rollende Radsätze

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Helmut Dipl.-Ing. 5140 Erkelenz Wittkopp
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    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B61K7/16Positive railway stops
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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Description

Drehformen über Hemmschuhe auf einer Ablaufschräge festgehalten. Durch Lösen der Hemmschuhe für eine Drehform kann diese auf eine zwischen den Antriebscheiben für die Drehform angeordnete Hubeinrichtung laufen, deren Tragarme für die Drehform verschwenkbar sind und die in der Einlaufsituation horizontal oder wenigstens annähernd horizontal stehen. Durch nicht näher beschriebene Mittel wird die Drehform auf dieser Hubeinrichtung zum Stillstand gebracht und anschließend die Hubeinrichtung über mechanische Antriebselemente abgesenkt. Hierdurch wird die Drehform auf die Antriebsscheiben abgesenkt. Da die horizontalen Aufnahmearme der Hubeinrichtung am zentralen Hubstempel gelenkig angebracht sind und ihre Enden frei sind, können diese Aufnahmeaxme während des Absenkvorganges der Hubeinrichtung in umgekehrter Richtung wie etwa ein Regenschirm nach oben zusammenklappen. Hierdurch wird es möglich, die gesamte Hubeinrichtung in der Zeit, in der sie nicht benötigt wird, zwischen den Antriebsscheiben für die Drehformen unterzubringen. Wenn der Bcarbeiturgsvorgang beendet ist, wird die Hubeinrichtung über ihre mechanischen Antriebsmittel nach oben gefahren, spreizt dabei die Auflagearme, faßt somit unter die Drehform und hebt diese aus.
Bei dieser Einrichtu.ig ist nachteilig, daß die Hubeinrichtung die Drehform oder ein entsprechend gestaltetes anderes Bauteil nicht abzufangen vermag. Die Positionierung der Drehformen erfolgt durch nicht dargestellte und beschriebene Mittel. Die Hubeinrichtung dient also lediglich dem Zweck, die Drehform mit den Antriebsscheiben für die Drehform in Kontakt zu bringen und aus diesem Kontakt wieder auszuheben. Weiterhin soll die Hubeinrichtung die gesamte Anlage in die Lage versetzen, die Drehformen in eine vorbestimmte Richtung abrollen zu lassen. Aus dem in der genannten Offenlegungsschrirt Offenbarten geht aber nicht hervor, in welcher Weise die Abrollrichtung vorbestimmt werden soll. denn die Lage der Drehform auf der Hubeinrichtung ist indifferent. Es müßten also hierzu zusätzliche Bauelemente vorgesehen werden. Wenn nicht zusätzliche Bauelemente für die Positionierung und für die Bestimmung der Abrollrichtung der Drehformen vorgesehen werden, so werden die Hubeinrichtungen einfach überrollt. Außerdem vermag diese Einrichtung die Drehformen oder entsprechende Werkstücke nicht über das Anlagentransportniveau hinaus anzuheben.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Fang- und Ablaufvorrichtung für auf einem Werkstattgleis verkehrende Radsätze zu schaffen, die unabhängig von Größe, Gewicht und Schwungmoment des Radsatzes eine geräuschlose und exakte Positionierung des rollenden Radsatzes durch Vernichtung seiner kinetischen Energie vornimmt und anschließend das Werkstück zum theoretisch richtigen Haltepunkt ausrichtet sowie die Möglichkeit schafft, die fertigbearbeiteten Radsätze in eine vorher bestimmbare Richtung mit kontrollierbarem Schwungmoment zur nächsten Bearbeitungsstation abrollen zu lassen, wobei beide Einrichtungen bei Bedarf ausgeschaltet werden können, so daß die Werkstücke auch ungehindert durch die Station hindurchzurollen vermögen.
Erfindungsgemäß sind die Schienen des Werkstattgleises innerhalb jl.er Fangstrecke in Längsrichtung geteilt und bestehen aus zwei nebeneinsnderliegenden Flachschienen, von denen die eine fest verlegt ist und zum gewünschten Haltepunkt nach beiden Seiten ein gleichmäßiges Gefälle aufweist, deren andere aus zwei einseitigen Fanghebeln besteht, deren äußere Enden am Beginn der genannten ü'efällstrecke gelenkig an der fest verlegten Flachschiene befestigt sind und deren innere Enden um etwa die doppelte Spurkranzhöhe über die Gleisebene hinausragend von
ίο einem Hub- bzw. Dämpfungszylinder abgestützt sind und gleichzeitig als Auf- bzw. Ablaufkeil dienen und daß der Haltepunkt der Fangeinrichtung seitlich zur Mitte der Bearbeitungsmaschine und damit zu deren Auflagebock versetzt angeordnet ist.
Diese Einrichtung gestattet es, den heranrollenden Radsatz bei hochgestellten Fanghebeln bergauf rollen zu lassen und dadurch sein Schwungmoment zu vernichten. Durch Absenken der Hebel mit dem Dämpfungszylinder erfolgt ein geräuschloses Absenken des Radsatzes auf e:,.e der Gefällstrecken der fest verlegten Schienen, die df.n Radsatz in die tiefste Stelle des Prismas und damit immer in die gleiche Halteposition rollen läßt. Soll der Radsatz durch die Haltestelle hindurch rollen, wird der Dämpfungszylinder ganz abgesenkt, der heranrollende Radsatz rollt dann auf der einen Gefällstrecke zu Tal und gewinnt dabei so viel Schwungenergie, wie er zum Herauflaufen der anderen Strecke zu Berg benötigt.
Dabei sind die beweglichen Fanghebel so ausgebildet und an der festen Schiene angelenkt, daß der rollende Radsatz einen stoßfreien Übergang von einer Schiene zur anderen vollführt und innerhalb eines Fanghebeis die Steigung durch eine konkave Ausbildung der Lauffläche allmählich zunimmt.
Weiterhin ist die Fangeinrichtung einseitig zur Maschinenmitte und damit auch zum Auflagebock angeordnet, so daß der Fanghebel gleichzeitig als Ablaufkeil dienen kann, dessen Höhe einstellbar ist. Der in der tiefsten Stelle des Prismas ruhende Radsatz wird von den Mitnehmerrollen des Auflagebocks einseitig zur Abrollrichtung verschoben, bevor er in die Bearbeitungsmaschine eingehoberi wird. Dadurch ist die Gewähr gegeben, daß er mit dem Absinken immer in die gewünschte Richtung abrollt. Dies kann die Durchlaufrichtung oder aber die Einlaufrichtung sein.
Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel. Es ist
F i g. 1 die Schiene eines Durchrollgleises mit der Fangvorrichtung von außen betrachtet,
F i g. 2 ein Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 1.
Die Schiene 1 eines Werkstattgleises einer Eisenbahnreparaturwerkstatt ist an den Stellen 2 und 3 unterbrochen, und in die entstandene Lücke ist eine Fang- und Ablaufeinrichtung eingelassen, die den Zweck hat, einen auf dem Werkstattgleis heranrollenden Radsatz unter einer Bearbeitungsmaschine anzuhalten und ihn nach erfolgter Bearbeitung weiterrollen zu lassen, entweder in seiner ursprünglichen Rollrichtung oder aber entgegengesetzt dazu. Daher ist die Ablaufrichtung nicht beliebig, sondern wird bei Montage der Anlage festgelegt, es sei denn, der Auflagebock kann um 180° geschwenkt und beide Richtungen zum Abtransport der Radsätze gewählt werden.
Die Lücke zwischen den Stellen 2 und 3 der Schiene 1 wird ausgefüllt von einer fest verlegten Schiene 4, deren obere Fläche als !.niifcrViip.m» fü>-
5 6
den rollenden Radsatz dient und zur Mitte der Lücke also nicht senkrecht unter den Körnerspitzen, son-
abgeschrägt ist (5), so daß ein Prisma entsteht, des- dem ist gegenüber diesen versetzt. Die Maschinen-
sen tiefste Stelle in Lückemmitte liegt. mitte liegt in der Mittelisenkrechten zwischen den
An der fest verlegten Schiene 4 sind die Fanghe- beiden Mitnehmerrollen 1.5, die sich im Auflagebock bei 6 und 7 in den Gelenken 8 und 9 drehbar an- 5 16 befinden. Wird dieser durch einen nicht dargegeordnet. Diese Hebel sind so befestigt, daß ihre stellten Hydrauliktrieb angehoben, wird der in Pris-Lauffläche 10 unterhalb der Laufflächen der fest menmilte liegende Radsatz von den Mitnahmerollen verlegten Schiene 4 liegt und in einer Kurve mit stan- 15 am Spurkranz 17 gepackt und dabei um die dig steigender Krümmung bis über die doppelte Außermittigkeit des Auflagebockes zum Prisma ver-Spurkranzhöhe zur Lückenmitte ansteigt. Beide He- io schoben, so daß er beim Absenkvorgang auf den bei 6 und 7 werden an ihren freien Enden von einer nächsten Hebel 6 zu liegen kommt und ihn hinuntergemeinsamen Gabel 1.1 abgestützt und geführt, die rollt, wenn dieser entsprechend angehoben ist. Im ihrerseits wieder von einem Hydrauliktrieb 12 abge- anderen Falle wird der Hydrauliktrieb 12 betätigt, stützt und bewegt wird. Dabei dient der Hydraulik- der den Radsatz in Pfeilrichtung auswirft,
trieb 12 sowohl als Dämpfer, in dem beide Kolben- 15 Ist die Außermittigkeit des Auflagebockes nach Seiten durch eine Drossel 13 miteinander verbunden der anderen Seite gerichtet, also gegenüber der sind, als auch als Auswerfer, wenn die große Kolben- Zeichnung um 180° geschwenkt, rollt der Radsatz seite mit Drucköl beaufschlagt wird. entgegen der Pfeilrichtung, also in dieselbe Richtung
Der in Pfeilrichtung heranrollende Radsatz 14 zurück, aus der er gekommen ist. Soll der Radsatz
rollt die gekrümmte Lauffläche des Hebels 7 hinauf, ao nicht angehalten werden und die Fangeinrichtung
bis er seine Laufenergie verloren hat und von dem durchrollen, müssen die Hebel 6 und 7 nach unten
als Dämpfer wirkenden Hydrauliktrieb abgesenkt gelegt werden. Der Radsatz nützt dann sein eigentli-
wird. Er rollt dann auf der Schräge der festen ches Schwungmoment aus, rollt die Schräge 5 hinun-
Schiene4 zum tiefsten Punkt des Prismas. Diese ter und die Schräge 6 wieder herauf. Notfalls kann
Stelle entspricht aber nicht der Maschinenmitte, liegt 35 mit dem Hydrauliktrieb 12 nachgeholfen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
"; η

Claims (4)

zu werden brauchen, um in Arbeitsposition zu gelan- Patentansprüche: gen. Es sind Einrichtungen zum Fördern von Radsüt-
1. Fang- und Ablauf vorrichtung für auf einem zen auf Werkstattgleisen bekannt, die diesem Zweck Werkstattgleis rollende Radsätze, die an einem 5 dienen sollen, bei denen in regelmäßigen Abständen bestimmten Haltepunkt zur Bearbeitung durch auf dem Fundament montierte Kurzhubeinriehtungea eine Maschine angehalten und von dort wieder die Radsätze anheben, bis sie über einen Sperrhebel angestoßen werden, dadurch gekenn- kippen und auf das Gleis herunterfallen, wodurch sie zeichnet, daß die Schienen (1) des Werkstatt- soviel Schwung erhalten sollen, daß sie bis zur nächgleises innerhalb der Fangstrecke (2,3) in Längs- io sten KunJiubeinrichtung rollen, nachdem sie vorher richtung geteilt sind und aus zwei nebeneinander- eine Rücklaufsperre niedergedrückt haben (Eisenliegenden Flachschienen (4 bzw. 6,7) bestehen, bahntechn. Rundschau 1961, Heft 9, S. 393 ff). Eine von denen die eine (4) fest verlegt ist und zum solche Einrichtung berücksichtigt nicht, daß sowohl gewünschten Haltepunkt hin nach beiden Seiten kleine als auch Radsätze größeren Durchmessers zur ein gleichmäßiges Gefälle aufweist, deren andere 15 Bearbeitung anfallen. Der Abstand zwischen Anlaufaus zwei einseitigen Fanghebeln (6,7) besteht, und Rücklaufsperre ist aber selbstverständlich nach deren äußere Enden am Beginn des Gefälles ge- dem größten anfallenden Radsatz berechnet, so daß lenkig (8,9) an der fest verlegten Flachschiene ein kleiner Radsatz mit schräg zum Gleis gerichteter (4) befestigt s.nd und deren innere Enden um Achse schräg zwischen den Sperren stehen kann, etwa die doppelte Spurkranzhöhe (17) über die 20 Beim Anheben der Kurzhubeinrichtung kommt es Ebene der Schienen (1) hinausragend von einem daher vor, daß der eine Reifen die Anlaufsperre be-Hub- bzw. Dämpfungszylinder (12) abgestützt reits passiert hat, während sein Partnerreifen noch sind und gleichzeitig als Auf- bzw. Ablaufkeil hinter der Sperre steht. Ein solcher Radsatz blockiert dienen, und daß der Haltepunkt der Fangeinrich- die Anlage und muß erst manuell ausgerichtet und tung seitlich zur Mitte der Bep-beitungsmaschine 25 weiterbewegt werden.
und damit zu deren Auflagebock (16) versetzt Es sind auch Fördereinrichtungen für Radsätze
angeordnet ist. bekannt, die aus hintereinander angeordneten För-
2. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch ge- derhebeln bestehen, bei denen die Radsätze zwischen kennzeichnet, daß die Laufflächen (10), der Anlauf- und Rücklaufsperre eingefangen werden Fanghebel (6, 7) konkav gekrümmt sind. 30 oder auch aus doppelseitigen Sperrhebeln bestehen,
3. Einrichtung gemirS Ans;-ruch 1 und 2, da- bei denen das Gewicht des vorderen Radsatzes den durch gekennzeichnet, -laß d>e einseitigen als Abstand zum nachfolgenden Radsatz versperrt (deut-Fanghebel dienenden Hebel (6,7) so an der fest sehe Patentschrift 1231622). Derartige Einrichtunverlegten Schiene befestigt sind, daß ein stoß- gen sind sehr teuer und arbeiten unzuverlässig, weil freier Übergang zwischen Schienenlauffläche und 35 die Größe der Radsätze sehr unterschiedlich ist und der Lauffläche der konkav gekrümmten Fanghe- damit ihr Gewicht und ihr Schwungmoment stark vabel gegeben ist. nieren. Schließlich drücken diese Einrichtungen auch
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch nicht das Wesen der Erfindung ars, denn sie sind für gekennzeichnet, daß der Dämpfungszylinder (12) längere Transportwege geschaffen. Bei der heutigen in an sich bekannter Weise sowohl die Senkgc- 40 Raumnot in fast allen Werkstätten sind die Transschwindigkeit reguliert als auch bei entgegenge- portwege von der einen zur anderen Bearbeitungsmasetzter Beaufschlagung das Auswerfen der Rad- schine aber sehr kurz, so daß schon ein geringer Ansätze bewirkt. stoß genügt, um den Radsatz zur nächsten Maschine
rollen zu lassen.
45 Es sind sowohl auf den Schienen gleitende Bremsschuhe als auch Ablaufkeile bekannt, die als Fang-
und Ablaufeinrichtung dienen können. Allein mit
diesen Geräten ist eine automatische Fertigungsstraße nicht aufzubauen, denn viele Radsätze müssen
. 50 die Bearbeitungsstraße durchrollen können, ohne die
Die Erfindung betrifft eine Fang- und Ablaufvor- angebotene Bearbeitung zu benutzen. So werden
richtung für auf einem Werkstattgleis rollende Rad- Radsätze, bei denen feststeht, daß entweder die
sätze, die an einem bestimmten Haltepunkt zur Bear- Achse oder ein Radreifen ausgewechselt werden
beitung durch eine Maschine angehalten und von . muß, nicht erst, über den Meßstand laufen oder Rad-
dort wieder abgestoßen werden. Sie ist bestimmt für 55 sätze, deren PFofii'1"nicht bearbeitet zu werden
Radsätze von Eisenbahnfahrzeugen, die in der Werk- braucht, nicht erst auf die Radsatzdrehbank genom-
statt auf fest verlegten Gleisen verkehren und z.B. in men. Auch ist der Bremsschuh als Fangeinrichtung
einer Fertigungsstraße von einer zur anderen Bear- ungeeignet, denn er vernichtet die kinetische Energie
beitungsstation rollen. Die Automatisierung der Fer- des Radsatzes durch Reibung, indem er zunächst auf
tigung auch in den Radsatzreparaturwerkstätten hat 60 der Schiene gleitet, der Haltepunkt der Radsätze ist
es mit sich gebracht, daß die Bearbeitungsmaschinen also nicht eindeutig fixiert. Bleibt der Bremsschuh
als sogenannte Durchrollmaschinen ausgebildet sind, aber stehen, so besteht, die Gefahr, daß er von dem
bei denen die Radsätze auf dem Werkstattgleis von Radsatz überrollt wird.
Maschine zu Maschine befördert werden, und diese Weiterhin ist mit der deutschen Offenlegungs-
Förderung ist am besten und billigsten, wenn man 65 schrift 1942 486 eine Vorrichtung zum Zu- und Ab-
den Radsatz auf dem Werkstattgleis rollen läßt und führen der Drehformen bei der Herstellung von
die Bearbeitungsmaschine so aufstellt, daß die heran- Schleuderbetonrohren und ähnlichen Formkörpern
rollenden Radsätze nur angehalten und angehoben auf Schleudergießmaschinen bekannt. Hier werden
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917367C (de) * 1953-03-01 1954-09-02 Froelich & Kluepfel Maschinenf Bremsvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Foerderwagen

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FR2184844A1 (de) 1973-12-28
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DE2223533C3 (de) 1974-10-17
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