DE22229C - Neuerung an Thürschlössern - Google Patents

Neuerung an Thürschlössern

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DE22229C
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DENDAT22229D
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Original Assignee
W. BIEDRE in Berlin
Publication of DE22229C publication Critical patent/DE22229C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

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  • Gates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
WILHELM BIEDKE in BERLIN. Neuerung an Thürschlössern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Juli 1882 ab.
Die bis jetzt gebräuchlichen Schlösser mufsten stets noch mit Extraverschlüssen versehen werden, um nur einigermafsen die nothwendige Sicherheit zu gewähren; man hatte dazu Nachtriegel, Schutzketten etc., aber jede dieser Sicherungen mufste besonders an die Thür angeschraubt werden, und entstand dadurch naturgemäfs eine Schwächung des Holzes.
In beiliegender Zeichnung stellt:
Fig. ι ein Thürschlofs in der zu öffnenden Stellung dar, .
Fig. 2 dasselbe Schlofs mit vorgeschobenem Sicherheitsriegel,
Fig. 3 die Rückansicht des Schlosses,
Fig. 4 den Sicherheitsriegel allein,
Fig. 5 eine obere Ansicht der Schliefszunge.
• Die hauptsächliche Neuerung besteht in der Anordnung des Sicherheitsriegels A im Innern des Schlofskastens, der durch ein Auf- und Niedergehen sowohl das Zurückziehen des Schlufsriegels B, als auch ein Zurückbewegen der schiefsenden Falle C verhindert.
Die Form des Sicherheitsriegels A geben die Fig. ι bis 4, und sieht man aus ihnen, dafs derselbe mit seinem äufseren unteren Ende a auf der einen Wandung D des Schlofsgehäuses aufliegt und gleitet. Der übrige Th eil von A ist in die Höhe gebogen, und zwar so weit, dafs gerade der Schlufsriegel B darunter passiren kann.
In dem letzterwähnten Theil des Sicherheitsriegels ist eine Nuth c angeordnet, die den Zweck hat, zwei an dem Schlufsriegel B angebrachte Stifte d, Fig. 1, 2 und 5, in der Stellung, bei welcher das Schlofs geöffnet werden kann, durchgehen zu lassen. Am unteren Theil des Sicherheitsriegeis befindet sich eine viereckige Aussparung e, die einen Hebelarm f aufnimmt, der durch eine in den Gehäusewandungen D gelagerte Nufs -g, an der aufserhalb der Thür ein Drehknopf oder Stechgriff angebracht ist, sammt dem Sicherheitsriegel A nach unten und oben bewegt werden kann.
Der Sicherheitsriegel A hat zwischen den Stiften h Führung. Steht der Sicherheitsriegel A in der in Fig. 1 angegebenen Stellung, d. h. ist er durch den Hebelarm f nach unten bewegt, so kann die Klinke heruntergedrückt werden; und es bewegt sich die schiefsende Falle C rückwärts oberhalb des Sicherheitsriegels A vorüber. Ferner kann man den Schlufsriegel B vermittelst des Schlüssels rückwärts bewegen, da in dieser Lage des Sicherheitsriegels A die Nuth c die Stifte d desselben passiren läfst. Ist dagegen der Sicherheitsriegel A durch den Hebel / hochgehoben, so legt sich / die schiefsende Falle C mit - ihrer hinteren Fläche fest an den Sicherheitsriegel A an; und es ist ein Oeffnen der Thür nicht möglich. Denn da die Nuth c durch das Hochschieben von A mitgehoben ist, so können die Stifte d d des Schlufsriegels c nicht mehr passiren und verhindern, da sie an den Sicherheitsriegel A anstofsen, das Oeffnen der Thür.
Will man die Thür nur sichern, ohne zu schliefsen, so schiebt man den Riegel A ebenfalls hoch, die beiden Stifte d d liegen alsdann hinter dem Sicherheitsriegel A und sind dem Emporheben desselben in keiner Weise hinderlich. .

Claims (1)

  1. Patent-AnSprüche:
    Bei Thürschlössern:
    ι. Die Anbringung eines Sicherheitsriegels A mit Nuth c ,und Schlitz e, der vermittelst der Nufs g und des Hebels / nach oben und unten geschoben werden kann und sich dadurch so hinter die schiefsende Falle C und die Stifte dd des Schlufsriegels B legt, dafs beide festgehalten werden.
    Die Anbringung der beiden Stifte d d am Schlufsriegel B derartig, dafs sie beim Aufschliefsen die Nuth c des Riegels A passiren, während sie, wenn nur die schiefsende Falle gesperrt werden soll, d. h. wenn die Thür nicht verschlossen ist, hinter dem Riegel A stehen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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