DE2222503B1 - Selbsttaetig wirkende sperrvorrichtung zum verhindern eines ungewollten abrollens eines rolltores, rollgitters, rolladens od.dgl - Google Patents

Description

ORIGINAL INSPECTED

triebsschnecke 11 so weit fortgeschritten, daß eine Kraftübertragung auf das Schneckenrad 5 nicht mehr stattfindet, dann wird das Drehmoment der Antriebswelle 11 b über den Zahntrieb 14, 15 auf das Hilfsschneckenrad 6 übertragen, das sich zufolge seiner längsverschieblichen Lagerung so weit axial verschiebt, bis ein Wellenende 6 a bzw. 6 b an seinem zugeordneten Anschlag 9 bzw. 10 anliegt. Dabei gelangt das Zahnrad 15 außer Eingriff mit dem Zahnrad 14. In diesem Fall wirkt dann die selbsthemmende Hilfsschnecke 6 als Sperrvorrichtung.

Die Hilfsschnecke 6 kommt also nur bei einem Betriebsunfall zur Wirkung und läuft während des gesamten normalen Betriebes ohne Kraftübertragung mit. Die Zähne des Hilfsschneckenrades 4 α und der Hilfsschnecke 6 bedürfen demnach keiner sorgfältigen Bearbeitung.

Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß beispielsweise das Zahnrad 15 auf dem Wellenende 6fl mittels einer Madenschraube gehaltert ist, die bei einem zu übertragenden überhöhten Drehmoment bricht. Zur Übertragung der Drehbewegung auf die Hilfsschnecke 6 kann auch ein Kettentrieb verwendet werden.

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Claims (3)

\ im Eingriff stehende, selbsthemmende und begrenzt Patentansprüche: längsverschieblich gelagerte Hilfsschnecke mit der Welle der Antriebsschnecke mittels eines ein unver-

1. Selbsttätig wirkende Sperrvorrichtung zum änderliches Übersetzungsverhältnis aufweisenden Verhindern' eines ungewollten Abrollens eines 5 Zahntriebes formschlüssig verbunden ist, der eine Rolltores, Rollgitters, Rolladens od. dgl. mit Überlastungssicherung aufweist.

einem mit der Aufwickelwelle drehfest verbünde- Das erfindungsgemäß vorgesehene Hilfsschneckennen Schneckenrad und einer auf einer Antriebs- rad wird während der normalen Betriebszeit gleichwelle sitzenden, mit dem Schneckenrad im Ein- laufend mit dem auf der Aufwickelwelle sitzenden griff stehenden, selbsthemmenden Schnecke, d a - ίο Schneckenrad ohne Kraftübertragung mit angetriedurch gekennzeichnet, daß mit dem ben. Durch die längsverschiebliche Lagerung der Schneckenrad (5) ein Hilfsschneckenräd (4 a) ko- Hüfsschnecke wird ein gegebenenfalls eingetretener axial und unverdrehbar gegenüber diesem ver- Verschleiß der Schraubenzähne der auf der Antriebsbunden ist und daß eine mit dem Hilfsschnecken- welle sitzenden Schnecke ausgeglichen. Die Hilfsrad (4 a) im Eingriff stehende, selbsthemmende 15 schnecke tritt als Sperrvorrichtung in Funktion, wenn¹ und begrenzt längsverschieblich gelagerte Hilfs- z.B. durch Verschleiß die Schraubenzähne der auf schnecke (6) mit der Welle der Antriebsschnecke der Antriebswelle sitzenden Schnecke zerstört sind. (11) mittels eines ein unveränderliches Überset- Dann wird das Drehmoment der Antriebswelle durch zungsverhältnis aufweisenden Zahntriebes (14, den zwischengeschalteten Zahntrieb auf die Hilfs-IS) formschlüssig verbunden ist, der eine Überla- 20 schnecke formschlüssig übertragen, die sich dann stungssicherung aufweist. entweder so weit axial bis zu einem Anschlag ver-

2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch schiebt, daß die Räder des Zahntriebes außer Eingekennzeichnet, daß der Zahntrieb (14,15) durch griff kommen, oder es wird zufolge des erhöhten eine bei überlastung des Getriebes einsetzende -Drehmomentes eine in dem zwischengeschalteten Längsverschiebung der Hüfsschnecke (6) unter- 25 Zahntrieb vorgesehene Sollbruchstelle zerstört und brachen wird. die Kraftübertragung unterbrochen.

3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausgekennzeichnet, daß als Überlastungssicherung in führungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

dem Zahntrieb (14, 15) eine Sollbruchstelle vor- Fig. 1 eine Stirnansicht des in einem Gehäuse gegesehen ist. 30 lagerten Schneckentriebes,

Fig.2 einen Schnitt in Richtung II-II der Fig. 1

und

Fig.3 einen Schnitt in Richtung ΙΠ-ΙΠ der Fig. 2.
35 In dem Gehäuse 1 ist in üblicher Weise die Auf-

Die Erfindung betrifft eine selbsttätig wirkende wickelwelle 2 gelagert, auf der, durch den Keü 3 gesi-Sperrvorrichtung zum Verhindern eines ungewollten chert, der Radkörper 4 sitzt, an den die Zähne eines Abrollens eines Rolltores, Rollgitters, Rolladens Hilfsschneckenrades Aa angegossen sind. Ferner od. dgl. mit einem mit der Aufwickelwelle drehfest trägt der Radkörper 4 einen Zahnkranz, in den mitverbundenen Schneckenrad und einer auf einer An- 40 tels Präzisionswerkzeugen die Zähne eines Schnektriebswelle sitzenden, mit dem Schneckenrad im Ein- kenrades 5 eingeschnitten sind. Dem Hilfsschneckengriff stehenden, selbsthemmenden Schnecke. rad 4 α ist eine Hüfsschnecke 6 zugeordnet, deren

Auf die Aufwickelwelle eines Rolltores, Rollgitters Wellenenden 6 a, 6 6 in dem Gehäuse 1 in den La- oder Rolladens oder dergleichen Wiekeltriebe wirkt gern 7 und 8 bis zu den festen Anschlägen 9 und 10 ständig das Gewichtsmoment der in lotrechter Ebene 45 begrenzt längsverschieblich gelagert sind. Gleichfalls zu bewegenden Last. Zur Kostenersparnis wird als ist dem Schneckenrad 5 die Antriebsschnecke 11 zuAntrieb solcher Wiekeltriebe ein selbsthemmendes geordnet, deren Wellenende 11 a in· dem Lager 12 Schneckengetriebe verwendet, das zugleich als stan- und deren zur Antriebswelle ausgebüdetes Wellendig wirksame Bremsvorrichtung für die zu bewe- ende 116 in dem Lager 13 des Gehäuses 1 gelagert gende Last wirkt. Aus Sicherheitsgründen wird zur 50 ist, wobei der im Betriebe auftretende Axialschub Vermeidung von Unfällen durch die unter Schwer- von den Lagern 12 und 13 aufgenommen wird. Um kraftwirkung stehende Last die Forderung gestellt, eine Sperrwirkung der Hilfsschnecke 6 während des eine Sperrvorrichtung vorzusehen, die bei Zerstörung normalen Betriebes zu verhindern, sitzt auf dem des Schneckengetriebes, z. B. durch Verschleiß der Wellenende 11 α der Antriebsschnecke 11 ein Zahn-Schraubenzähne der Schnecke, wirksam wird. Diese 55 rad 14, das mit einem auf dem Wellenende 6 a der Gefahr kann beispielsweise erst nach jahrelangem Hüfsschnecke 6 sitzenden Zahnrad 15 im Eingriff Gebrauch des Getriebes eintreten, das im allgemei- steht, wobei das Übersetzungsverhältnis der Zahnränen während dieser Zeit keiner Wartung unterworfen der 14 und 15 und der Hüfsschnecke 6 zum Hilfswird. schneckenrad 4 a so gewählt ist, daß die Hüfs-

Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, 5o schnecke 6 ohne Kraftübertragung mit dem Antriebseine einfache und billig herzustellende Sperrvorrich- schneckenrad 5 mitläuft.

rung vorzusehen, die jederzeit bei Zerstörung des Wenn bei längerem Betrieb die Schraubenzähne

Schneckengetriebes als Bremsvorrichtung für die un- der Antriebsschnecke 11 verschleißen, wird die dater Schwerkraftwirkung stehende Last wirksam wird. durch bewirkte Winkelverschiebung der Antriebs-

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung 65 schnecke 5 durch die längsverschiebliche Lagerung vor, daß mit dem Schneckenrad ein Hüfsschnecken- der Hüfsschnecke 6 ausgeglichen. Das Zahnrad 15 rad koaxial und unverdrehbar gegenüber diesem ver- kann sich also gegenüber dem Zahnrad 14 in Achsbunden ist und daß eine mit dem HUfsschneckenräd richtung verschieben. Ist aber der Verschleiß der An-