DE2221647C2 - 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-thiazolcarbonsäureverbindungen und deren Verwendung zur Bekämpfung von Blattläusen - Google Patents

4-Methyl-2-(3-pyridyl)-thiazolcarbonsäureverbindungen und deren Verwendung zur Bekämpfung von Blattläusen

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DE2221647C2
DE2221647C2 DE2221647A DE2221647A DE2221647C2 DE 2221647 C2 DE2221647 C2 DE 2221647C2 DE 2221647 A DE2221647 A DE 2221647A DE 2221647 A DE2221647 A DE 2221647A DE 2221647 C2 DE2221647 C2 DE 2221647C2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/72Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with nitrogen atoms and oxygen or sulfur atoms as ring hetero atoms
    • A01N43/74Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with nitrogen atoms and oxygen or sulfur atoms as ring hetero atoms five-membered rings with one nitrogen atom and either one oxygen atom or one sulfur atom in positions 1,3
    • A01N43/781,3-Thiazoles; Hydrogenated 1,3-thiazoles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07D417/00Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D415/00
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Description

oder deren Salze mit einer Säure, worin R entweder steht für eine Gruppe -COOR2, in der R2 ein Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, oder der Allyl- oder Propargylrest ist oder für eine Gruppe —CONHR3 steht, in der R3 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit I bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Cyclohexyl-, 2-Hydroxyäthyl- oder 3-Dimethylaminopropylfst ist oder für eine Gruppe -CONR4R5 steht in der R4 und R5 gleich oder verschieden sind und für eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen stehen oder zusammen mit dem Stickstoffatom eine Pyrrolidino-, Piperidino- oder Morpholinogruppe bilden und R1 ein Wasserstoffatom oder die 2s Methylgruppe ist.
Z 4-Methyl-2-(3-pyridyI)-5-thiazoIcarbonsäureäthylestcr.
3. 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäure-N.N-dimethylamid.
4. 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäure-Ν,Ν-diäthylamid.
5. Verwendung der 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäureverbindungen nach Anspruch 1 bis 4 zur Bekämpfung von Blattläusen.
Die Erfindung betrifft neue 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-thiazolcarbonsäureverbindungen und ihre Salze mit Säuren sowie deren Verwendung als Mittel gegen Blattläuse (Aphicid).
2-(3-Pyridyl)-thiazole sind aus dem Schrifttum bekannt (Helvetica Chimica Acta 28.820 [1945]; Chemical Abstracts 54, 457Ic [I960]: ebenda 54, 9891c [I960]: ebenda 55,24739e[196l]; ebenda 57,16586b; ebenda 57, 9813b [ 1962]; ebenda 49,8249c [ 1955]: ebenda 62,10440g [ 1965]; ebenda 62,7764c [ 1965]; ebenda 65,8919b [ 1966]; ebenda 48, 134Ia [1954]; ebenda 59, 11936b [1963]; CH3
10 N-
worin R entweder steht für eine Gruppe -COOR2, in der R2 ein Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, der Allyl- oder der Propargylrest ist oder für eine Gruppe —CONHR3 steht, in der R3 ein Wassersto.fatom. eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Cyclohexyl-, 2-Hydroxyäthyl- oder 3-DimethyIaminopropylrest ist oder für eine Gruppe -CONR4R5 steht, in der R4 und R5 gleich oder verschieden sind und für eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen stehen oder zusammen mit den Stickstoffatonv eine Pyrrolidino-, Piperidino- oder Morpholinognippe bilden und R1 ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe ist In den Rahmen der Erfindung fallen auch die Salze der Verbindungen I mit Säuren.
Besonders bevorzugte Verbindungen sind 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäure-
äthylester, 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäure-
N,N-dimethylamid und 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäure-N,N-diäthylamid.
Die Salze dieser Thiazole mit Säuren sind gleichfalls wirksame Insektizide, insbesondere die Salze, die durch Umsetzung mit Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff, Jodwasserstoff und Schwefelsäure hergestellt worden sind. Andere bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen sind in den Beispielen genannt
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind ganz allgemein wirksam gegen die zur Klasse Insecta gehörigen Insekten und insbesondere gegen Insekten der Ordnungen Halbflirgler (Hemiptera) und Gleichflügler (Homoptera) und innerhalb dieser Ordnungen Angehörige der Familien Aphididae (Röhren- bzw. Blattläuse), Psyllidae (Blattsauger) und Aleyrodidae (Weiße Fliege), insbesondere die in Tabelle A aufgeführten Arten
Tabelle A Aphis pomi Wirtspflanze
Ordnung Homoptera Auraphis rosea
Name Rhopalosiphium prunifoliae Apfel
Familie Aphididae Rhopalosiphium maidis Apfel
Grüne Apfellaus Brevicoryne brassica Gerste
Rosarote Apfellaus Aphis gossypii Gerste
Apfelkernlaus Myzus persicae Kohl
Maisblattlaus Baumwolle
Grünkohllaus Baumwolle
Baumwollaus
Grüne Pfirsichblattlaus
Fortsetzung
Name Wirtspflanze Familie Aphididae Schwarze Bohnenblattlaus Aphis fabae Chinesische Bohne Schwarze Hickoryblattlaus Timocallis caryaefollae Hickorynußbaum (Pecan) Gelbe Blattlaus Monellia spp. Hickorynußbaum Erbsenbiattlaus Macrosiphum pisi Saubohne
Familie Psyllidae Birnenblattsauger Psylla pyricola Birne
Familie Aleyrodiadae Gewächshaus-Weise Trialeurodes Fliege vaporariorum Tabak Nutzinsekten, wie die Hymenopteren (Hautflügler- 20 zwischen 0,11 kg/ha und 11,2 kg/ha,
wespen), die sich yon den Blattläusen ernähren, werden Zur Bekämpfung von Blattläusen werden z. B. Sprays
von den erfindungsgemäBen Verbindungen bei den der Verbindungen direkt auf die Blattläuse oder auf die
Dosierungen, die zur Blattlausbekämpfung als wirksam Pflanzen, von denen sie sich ernähren oder auf beide
angewendet werden müssen, offensichtlich nicht beein- aufgebracht Die auf die blattläuse-infizierten Pflanzen
trächtigt Zu den anderen nützlichen Insekten, die 25 aufgebrachten Sprays töten die Schädlinge wirksam ab,
ähnliche Vorteile bieten, gehören die Marienkäfer selbst wenn kein direkter Kontakt erfolgt, nämlich dort,
(Coccinellidae), die SchwebfliegenJjsrven (Syrphidae) wo die Blattläuse sich an die Innenfläche eines
und die Netzflügler (Chrysopidae) und parasitäre aufgerollten Blattes klammern oder in einer geschützten
Insekten von Überfamilien, wie Schlupfwespen (Ich- Blattscheide beispielsweise einer Körnerpflanze liegen,
neumonidea) und Erzwespen (Chalcidoidea). 30 Die Verbindungen können wegen ihrer systemischen
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können ent- Wirksamkeit auch a-jf den Erdboden oder auf ein
weder für sich al^in oder in geeigneten üblichen anderes Medium, auf dem die mit den Schadinsekten
Trägern, wie Wasser, Alkoholen, Ketonen, Phenolen, versuchten Pflanzen wachsen, aufgebracht werden. Toluol oder Xylolen, gelöst oder suspendiert verwendet Beispiele für Zierpflanzen und landwirtschaftliche
werden. 35 Nutzpflanzen, die erfindungsgemäß von Blattläusen
Gegebenenfalls können ein oder mehrere oberflä- befreit werden können, sind Chrysanthemum, Azalea,
chenaktive Substanzen und bzw. oder inerte Verdün- Baumwolle, Mais, Weizen, Apfelbäume und Tabakpflan-
nungsmittel den Formulierungen zugesetzt werden, um zen.
die Handhabung zu erleichtern. Die Formulierungen Die neuen Verbindungen könnsn nach an sich
können aJs Stäube, Granulate, benetzbare Pulver, 40 bekannten Arbeitsmethoden hergestellt werden, am
emulgierbare Konzentrate, Wasserlösungs-Konzentra- zweckmäßigsten durch Umsetzung eines geeigneten
te oder wasserlösliche Feststoffe zubereitet werden. Thioamids (II), wie z.B. Thionicotinsäureamid oder
Die wirksamen Mengen können in weiten Grenzen eines Thionicotinsäureamid-Derivates, mit einer «-Haschwanken und liegen in der Größenordnung von 0,1 bis logencarbonylverbindung (Hl), wobei X' für ein Chior-95% Wirkstoff bzw. in Spray-Verdünnungen von 45 oder Bromatom steht Das entstandene 2-(3-Pyridyl)-einigen wenigen Teilen pro Million Teile bis zu sehr thiazol-hydrohalogenid (IV) kann als solches isoliert starken Konzentraten, die mittels der ultrageringe oder in die Base (V) übergeführt werden. Die Synthese Volumina anwendenden Arbeitstechnik aufgebracht kann durch die folgende Schemagleichung wiedergegewerden. Die Konzentration pro Flächeneinheit, wobei ben werden: Pflanzen die behandelte Fläche darstellen, liegt so
X' (Π) OH)
fV)
Hierzu wird das Thionicotinsdureamid (II) mit einer äquivalenten Menge der Halogencarbonylverbindung in einem geeigneten polaren Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol, fsopropylalkohol, 2-MethoxyäthanoI oder Dimethylformamid, vermischt und das Gemisch mehrere Stunden (für gewöhnlich 2 bis 10 Stunden) auf etwa 60 bis 1000C erhitzt. Im allgemeinen können die Ausbeuten dadurch verbessert werden, daß man den Reaktionskomponenten eine ungefähr äquivalente oder eine etwas geringere Menge, vorzugsweise V3 bis eine äquivalente Menge, eines tertiären Amins, wie Triäthylamin, oder einer anderen geeigneten organischen Base, wie Pyridin, im Verlaufe der Reaktion zusetzt Eine schwache organische Base, wie Natriumbicarbonat, kann gleichfalls verwendet werden.
Der Zusatz der Base fördert die Umsetzung vermutlich dadurch, daß diese den Halogenwasserstoff neutralisiert, der andernfalls ein Salz mit dem Thionicotinsäureamid bilden und dessen Reaktion mit der Halogencarbonylverbindung erschweren würde. Ohne Zusatz einer Base liefert die Umsetzung äquimolare Mengen von Thionicotinsäureamid und 2-Chloracetessigsäureäthylester beispielsweise den 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäureäthyIester in Ausbeuten von nur 35 bis 40%, wohingegen bei Zusatz einer äquivalenten Menge Triäthylamin Ausbeuten von 70 bis 75% erhalten werden.
Abweichend hiervon kann die Halogencirbonylverbindung mit ungefähr 2 Äquivalenten des Thinicotinsäureainids II umgesetzt und das nicht verbraucnteThiamid aus seinem halogenwasserstoffsauren Salz zurückgewonnen werden. So kann die Synthese, wie sie für gewöhnlich zur Herstellung der erfindungsgemäßen chemischen Verbindungen durchgeführt wird, formelmäßig wie folgt dargestellt werden:
CS-NK2
+ H3CCCHR + Base
R + Base · HX' + H2O
wobei die Base entweder aus überschüssigem Thioamid oder einer anderen organischen Base, wie Pyridin oder Triäthylamin, besteht. (Bei Verwendung von Natriumbicarbonat werden Kohlendioxid, Wasser und Natriumchlorid anstelle der Base ■ HX gebildet.) Die Ausbeuten können auch dadurch verbessert werden, daß man das Reaktion:.wasser nach Maßgabe seiner Bildung entfernt Zweckmäßig kann das Wasser durch azeotrope Destillation bei Atmosphährendruck oder unter vermindertem Druck entfernt werden, und zwar je nach dem Lösungsmittel bzw. den Lösungsmitteln, die zur Anwendung kommen, und der Reaktionstemperatur, die erforderlich ist Lösungsmittel, wit Butanol, 4-Methy!-2-pentanol, 2-Methoxyäthanol, oder Gemische von Lösungsmitteln, wie Butanol und Benzol oder Toluol, stellen unter diesen Bedingungen geeignete Reaktions- so medien dar. So wird ^ B. 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäure-N.N-dimethylamid in Ausbeuten von 60 bis 6i>% erhalten, wenn 2-ChloracetessigsäurR-N,N-dimethylamid mit 2 Äquivalenten Thionkotinsäureamid in I-Butanol bei 75° C ohne Entfernung des Wassers umgesetzt wird. Wird jedoch das gebildete Wasser durch azeotrope Destillation während der Umsetzung abgetrieben, so werden die Ausbeuten auf 70 bis 75% erhöht.
Einige der nach den oben genannten Methoden hergestellten chemischen Verbindungen, insbesondere die niedermolekularen Alkylcster der Carboxyl-Derivatc. wie der 4-Mcthyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäureäthylesler können als Zwischenprodukte zur Herstellung anderer erfindiingsgemäßcr Verbindungen ver- μ wendet werden. So wird /.. B. der 4-Mcthyl-2-(3-pyridyl)-•Vthia/olcarbonsaureäthylcstcr leicht durch lirhit/en iiii; Aitßngein Alkali ;;.. IJ. N.itriumhvdroxyd) hydrolysiert und bei der anschließenden Neutralisation des Hydrolysegemisches mit einer Säure (z. B. Salzsäure oder Essigsäure) wird die 4-Methyl-2-{3-pyridyI)-5-thiazolcarbonsäure ausgefällt.
Die Behandlung dieser Säure mit Thiony!;hlorid in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Chloroform oder Toluol, liefert das 4*Methyl-2-(3-pyridyI)-5-thiazoIcartonsäurechlorid-hydrochlorid, das seinerseits mit Ammoniak oder einem primären oder sekundären Amin zwecks Gewinnung der entsprechenden Amide umgesetzt werden kann. Das Säurechlorid-hydrochlorid kann auch als Zwischenprodukt zur Herstellung anderer Derivate, wie z. B. der Ester verwendet werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen und deren Wirksamkeit, häufig selektive Wirksamkeit, bei der Bekämpfung von Blattläusen.
Beispiel 1
Herstellung von 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäureäthylester
Thionicotinsäureamid (207 g; 1,5 Mol), fsopropylalkohol (600 ml) und 2-Chloracetessigsäureäthylester (250 g; 1,52 Mol) wurden in einen mit einem Kühler ausgerüsteten Kolben gefüllt und unter Rühren auf 85 bis 90°C erhitzt. Etwa '/? Stunde später wurde mit der tropfenweisen Zugabe von Triethylamin (158 g; 1,56 Mol) begonnen. Der Zusatz erfolgte innerhalb cin^r Zeit von 6 Stunden, und es hinterblieb kein Feststoff in dem R"üktionsgcmisch, nachdem etwa 3Zi Her Aminvnenge zugegeben worden war. Die Lösung tarblc sich beträchtlich dunkel. Das lürhil/.cn wurde nach Zugabe der Gesamtmenge dcsTriathylamins noch 1 Stunde lan&r
fortgesetzt. Nachdem das Reaktionsgemisch abgekühlt war. bildete sich ein kristalliner Niederschlag, der durch Filtration entfernt wurde. Die Kristalle (174 g) bestanden hauptsächlich aus Triüthylamin-hydrochlurid. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck eingedampft, und zum Rückstand wurden Wasser (500 ml) und Toluol (750 ml) zugegeben. Nachdem eine geringe Menge eines unlöslichen Materials (hauptsächlich Thionicotinsäiireamid) durch Filtrieren entfernt worden war, wurden die Toluolschicht und die Wasserschicht getrennt.
Die Toluolschicht wurde dreimal mit eiskaltem wäßrigem 5%igem Natriumhydroxid (Gesamtvolumenmenge 609 ml) und einmal mit Wasser (200 ml) gewaschen und wurde dann dreimal mit verdünnter Salzsäure (Gesamivolumenmenge 1200 ml. hergestellt durch Verdünnen von 200ml konzentrierter, d.h. J7°/oiger Säure) extrahiert. Nachdem die vereinigten Extrakte in Eis gekühlt und mit wäßrigem Ammoniak alkalisch gestellt waren, wurde e'n öliger Niederschlag erhalten, der sich innerhalb weiiger Minuten verfestigte. Der Feststoff wurde /errieben, abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das hellbraune Produkt (267 g, entsprechend einer Ausbeute von 72%) schmolz bei 55 bis 58'.
Petroläther oder wäßriges Äthanol sind für eine Umkristallisation geeignete Lösungsmittel. Ein Analysemuster, Schmelzpunkt 57 bis 60'C. das aus Äthanol-Wasser umkristallisiert worden war, enthielt, wie gefunden wurde. 57.95% Kohlenstoff. 4,86% Wasserstoff und 11,06% Stickstoff. Die für die Formel C12H12N2O2S berechneten Werte betragen 58.04%. 4,87% bzw. 11,28%. Der Schmelzpunkt der chemischen Verbindung schwankte um ein geringes von Ansatz zu Ansatz, doch trat im allgemeinen das Schmelzen innerhalb von 3 bis 5° in dem Bereich von 55 bis 62°C ein (weil das Produkt in zwei kristallinen Formen existiert, von denen eine bei etwa 58"C und die andere bei (62°C schmilzt).
Beispiel 2
Herstellung von 4-Melhyl-2-(3-pyridyl)-
5-thiazolcarbonsäure-N.N-diäthylamid
und seines Sulfats
Eine Lösung von Natriumhydroxyd (22 g;0,55 Mol) in Wasser (300 ml) wurde mit einer Lösung von 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäureäthy!ester (124 g; 0,5 Mol) in 95%igem Äthanol (150 ml) vermischt. Das Gemisch wurd wurde etwa 10 Minuten auf einem Wasserdampfbad unter Rühren erhitzt und danach 1 Stunde ohne weiteres Erhitzen stehengelassen. Wenn das eisgekühlte Reaktionsgemisch mit verdünnter Salzsäure neutralisiert und danach mit Essigsäure angesäuert worden war, wurde ein dicker Niederschlag von fein verteilter weißer fester 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäure erhalten, die durch Filtrieren gesammelt, gründlich mit Wasser gewaschen und im Trockenschrank bei 1100C getrocknet wurde. Das Produkt (106 g, entsprechend einer Ausbeute von 96%) schmolz bei 249 bis 250° C unter Zersetzung.
Eine Lösung von Thionylchlorid (40 g; 034 Mol) in Toluol (50 ml) wurde tropfenweise innerhalb einer halben Stunde zu einer gerührten Suspension von gepulverter 4-MethyI-2-(3-pyridyI)-5-thiazolcarbonsäure (44 g; 0,2 Mol) in Toluol (450 ml) bei 50? C gegeben. Das gerührte Reaktionsgemisch, das während der Zugabe stark viskos wurde, wurde weitere 3 Stunden auf einer Temperatur von 50 bis 6O0C gehalten. Danach wurde mit dem Erhitzen aufgehört, und es wurde ein trockener Luftstrom etwa I Stunde langsam durch das Gemisch geblasen, während sich dieses abkühlte.
Das Gemisch wurde in einem Eisbad weiter abgekühlt . und danach filtriert, um das feste, rohc4-Mcthyl-2-(3pyridylJ-S-thiazolcnrbonsäurechlorid-hydrochlorid zu entfernen, das mit frischem Toluol (100 ml) gewaschen und partiell an der luft getrocknet wurde. Der Feststoff wurde in Portionen innerhalb einer Zeit von einer
κι halben Stunde in eine gerührte, eisgekühlte Lösung von Diäthylamin (60 g) in Toluol (400 ml) gegeben. Nachdem die Zugabe beendet war, wurde das Hisbad entfernt und das Rcaktionsgemiscl iber Nacht bei Zimmertemperatur stehengelassen. Die Toluollösung wurde dann
r. dreimal mit Wasser gewaschen (jedesmal 50 ml). iiber wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck auf dem Wasserdampfbad eingedampft.
Die Elementaranalysc und das kernmagnetische
21) kesonanzspektrum der hinterbiicncnen viskosen bernsteinfarbenen Flüssigkeit (49 g. entsprechend einer Ausbeute von 89%) bestätigten, daß das Produkt — abgesehen von einer Spur Toluol — aus fast reinem 4-Methyl-2-(3-py.-idy1)-5-thiazolcarbonsäure-N.N-di-
:, äthylamid bestand. Nach mehrwöchigem Aufbewahren in einem Eisschrank bei -I5°C kristallisierte das Produkt: der Schmelzpunkt lag bei 39 bis 41".
Bei Behandlung ein,:r kalten Lösung des Aniids (14 g) in Äthylac-ctat (75 ml) mit einer kalten Lösung von
ίο Schwefelsäure (5 g) in ibsolutem Äthanol (20 ml) erhielt man unverzüglich einen Niederschlag des Sulfat-Salzes vom Schmelzpunkt I4S bis 1500C. Die Analysenergebniv,e (Kohlenstoff 45.00%: Wasserstoff 5,03%) stimmten überein mit der Formel C'uHwNjOsSj. was belegte.
3j daß eine äquimoljre Kombination von Amid und Schwefelsäure vorlag.
Beispiel 3
Herstellung von 4-Mcthyl-2-(3-pyrid\!)-S-thiazolcarbonsaure-N.N-dimethylar-iid
Rohes 2-Chloracetessigsäure-N,N-dimethylamid (40 g, von dem etwa 10% aus
2.2-Dichloracetessigsäure-N.N-dimethvlamid bestanden) das durch Umsetzen von Acetessigsäure-N.N-dimethylamid mit Sulfurylchlorid in Toluol bei ungefähr 00C hergestellt worden war. wurde mit Thionicotinsäureamid (55,2 g: 0,4 Mol) und 1-Butanol (250 ml) in einem Reaktionskolben vermischt, der mit einem Rührer.
=>o einem Thermometer und einem Dean-Stark-Wasserabscheider und einem Kühler ausgerüstet war. Das Gemisch wurde unter Rühren erhitzt und der Druck in der Vorrichtung erniedrigt, bis das Sieden bei 75° C eintrat und das Butanol-Wasser-Azeotrop langsam in den Dean-Stark-Wasserabscheider destillierte. Es wurde während der nächsten 4 Stunden eine Gesamtmenge von 11 ml Destillat gesammelt, wovon die wäßrige Schicht etwas über 3 ml ausmachte. Der Rest des Butanols wurde dann im Vakuum bei einer Höchsttemperatur von 8O0C abgedampft Der Rückstand wurde mit Toluol (350 ml) behandelt und der nicht gelöste Feststoff (A) durch Filtrieren gesammelt. Das Filtrat wurde dreimal mit insgesamt 100 ml einer 15%igen wäßrigen Natriumhydroxydlösung gewaschen und mit verdünnter Salzsäure (30 ml einer 37%igen Säure, die auf ! 20 m! verdünnt worden waren) extrahier». Der saure Extrakt wurde mit wäßrigem Ammoniak alkalisch gestellt und mit 150 ml-, 50 ml- und 50 ml-Portionen
230 266/38
Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroformcxlrakle wurden mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der viskose, bernsteinfarbene, flüssige Rückstand kristallisierte beim Abkühlen. Die Ausbeute an dem 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäure-N.N-dimethylamid betrug 38,3 g; der Schmelzpunkt lag bei 62 bis 670C. Die Umkristallisation aus Äthylacetat/Hexan oder Toluol/Ligroin erhöhte den Sehr elzpunkt auf 67 bis 680C.
Die Hauptmenge des Feststoffes A (36,5 g) löste sich, wenn er mit 300 ml Wasser und 5 ml konzentrierter Salzsäure behandelt wurde. Beim Alkalischmachen der filtrierten Lösung mit wäßrigem Ammoniak fiel Thionicotinsäureamid (25,7 g; Schmelzpunkt 183 bis I85"C unter geringer Zersetzung) aus. Die Ausbeute an
4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäure-N,N-dimethylamid, bezogen auf das bei der Umsetzung verbrauchte Thionicotinsäureamid, betrug 72,5%. Wurde «lie Umsetzung bei derselben Temperatur ohne Γη>ί~.π..ηπ ~1~- !!/...._....> J..__t. —_ — _*—— — — P\_ —*;il— » '. — — *. 1.111ICI llUllg Uli TT(]S3t.l3 UUIV.it d^CUdU^C L/1.31II1C11HHI IW durchgeführt, so wurde die Ausbeute um etwa 10% erniedrigt. Die Umkristallisation aus Toluol oder einem Toluol/Ligroin-Gemisch lieferte auch eine andere kristalline Form des Produktes, die bei 93 bis 95°C schmolz. Beim Aufbewahren wandelte sich die niedriger schmelzende Form allmählich in die höher schmelzende Form um.
In der nachstehenden Tabelle B ist die Herstellung der hier beschriebenen Verbindungen summarisch dargestellt. Bei den mit den Buchstaben A und B m bezeichneten Herstellungsmethoden handelt es sich im ein..einen um folgende:
A Direkte Umsetzung des entsprechenden Thioamids mit der Halogencarbonylverbindung.
B Herstellung aus der entsprechenden Pyridylthiazolcarbonsäure oder Pyridylthiazolessigsäure über das Säurechloridhydrochlorid.
Die prozentualen Ausbeuten, die in Tabelle B angeführt sind, sind auf die Ausgangsmaterialien, die bei der angegebenen Methode verwendet werden, bezogen. In den Fällen, in denen die Methode B angegeben ist, beziehen sich die Ausbeuten z. B. auf die Umwandlung der entsprechenden Pyridylthiazolcarbonsäure oder Pyridyithiazolessigsäure in die angeführten Produkte. Die Zahlen stellen keine optimalen Ausbeuten dar, und in vielen Fällen ist die Erzielung höherer Ausbeuten möglich.
50
55
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Fortsetzung
Verbindung Bezeichnung
6 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäurepropargylester
7 4-Methyl-2-(3-pyridyI)-5-thiazolcarbonsäureamid
8 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäuri-N-methylamid
9 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäurc-N-äthylamid
10 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäure-N-propylamid
11 4-Methyl-2-(3-pyridyI)-5-thiazolcarbonsäure-N-isopropylamid
12 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäure-N-butylnmid
13 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäure-N-tert-butylamld
14 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäure-N-cyclohexylamid
15 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäure-N,N-dimethylamid
16 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäure-N,N-diäthylamid
17 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbonsäurC'N.N-diisopropylamid
18 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-S-thiazolcarbon-
säurepyrrolidid
COOCH2C=CH
CONHi
CONHCHj
CONHC2H,
CONH(CHj)2CH,
CONHCH(CHj)2
CONH(CH2)jCHj
CONHC(CH2)J
CONHC6H11 CON(CHj)2 CON(C2H5), CONCH(CHj)22
conO Herstel- Ausbeute Schmelzpunkt lungs-
methodc
% (0C)
29
124-125
B 77 204-207
B 49 148-150
160-162
B 63 116-118
B 52 109-110
B 37 143-144
B 43 95-97
B 25 103-105
und
121-123
B 69 63-64
Λ, Β 72,70 67-68
93-95
Λ, Β 57.89 39-41
B 61 69-70
Hergestelltes Schmelzpunkt
Salz des Salzes
(0C)
Hydrochlorid 241-242 d —
Sulfat
148-150
66
75-77
Fortsetzung
v'eri>indung
Nr,
Ueicichniing R llcrstel-
lungs-
mcthode
Ausbeute
%
Schmelzpunkt
(0C)
Hergestelltes
Salz
Schmelzpunkt -~
des Salzes
(0C)
22 21 6'
!9 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbon-
säurepiperidid
CON/~X>
\ /
B 54 69-70
20
21
4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbon-
säuremorpholid
4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbon-
sh'ure-N-2'hydroxya'thylamid
CON O
CONHCH2CH2OH
B
B
69
49
121-123
148-150
22 4-Methyl-2-(5-methyl-3-pyndyl)-5-thiazol-
carbonsäureäthylester
COOC2H5 A 66 77-79
ΙΛ 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbon-
säure-N-isobutylamid
CONHCH2CH(CHj)2 B 62 111-112
14 4-Methyl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbon-
säure-N-sek.-butylamid
CONHCH(Ch3)CH2CH, B 66 144-145
25 4-Meth.yl-2-(3-pyridyl)-5-thiazolcarbon-
säure-N-3'-dimethylaminopropylamid
CONH(CH2)JN(CHj): B 43 54-56
Der im Anschluß un einige Schmelzpunktangaben eingefügte Buchstabe »d« bedeutet »unter Zersetzung«.
Die folgenden Beispiele erläutern die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen ab aphicide Mittel.
Beispiel 4
Die Wirksamkeit dieser Verbindungen als Aphizide wurde dadurch veranschaulicht, daß man verdünnte Sprays auf Gerstensämlinge, die mit Maisblatt-BIattläusen Rhopalosiphum maidis und mit der Apfelkorn-Blattlaus Rhopalosiphum prunifoliae verseucht waren, aufbrachte.
Die untersuchten Verbindungen wurden für ihre Verwendung als Sprays mit einer Wirkstoffkonzentration von 2000 Teilen Wirkstoff pro Million Teile (g/t) in der Weise zubereitet, daß man den chemischen Wirkstoff in einer kleinen Menge Aceton löste und eine geringe Menge eines geeigneten Netzmittels zusetzte. In einem typischen Beispiel wurden 0,5 g des chemischen Wirkstoffes in 10 ml Aceton gelöst und 2 Tropfen des unter dem Warenzeichen »Triton XIOO« im Handel vertriebenen Netzmittels (Octylphenoxy-polyäthoxyäthano! mii 3—10 Μύΐ-% Polyälhylenoxyd) zugegeben, und das Ganze wurde in 250 ml Wasser gelöst oder
suspendiert Wasserlösliche HydrochJorid- oder Sulfat-Salze wurden durch Zugabe eines Netzmittel? zum chemischen Wirkstoff und der zweckentsprechenden Menge Wasser zubereitet, wobei das Aceton-Lösungsmittel fortgelassen werden konnte.
Gerstensämlinge, und zwar 10 Stück pro Topf, wurden 10 Tage lang in Töpfen, die 340,2 g Erde enthielten, wachsen gelassen. Die Sämlinge wurden mit Maisblatt- und Apfelkern-Blattläusen infiziert und 2 Tage danach wurden die Pflanzen gründlich mit der zu untersuchenden Verbindung derart übersprüht, daß alles exponierte Blattwerk bedeckt war.
5 Tage später wurden die Ergebnisse in der Weise ermittelt, daß man die prozentuale Vernichtung der Blattlaus-Population auf den behandelten Pflanzen bestimmte im Vergleich zur Population auf den anbehandelten Pflanzen, die als Kontrolle dienten. In Tabelle C sind die Werte für die prozentuale Vernichtung der Blattläuse zusammengestellt, wie sie mit den angegebenen Wirkstoff-Konzentrationen im Spray erhalten wurden.
in Tabeiie C bezieht sich die Verbindungs-Nr. auf Tabelle B.
Tabelle C Grundstruktur des Wirkstoffes
CH3
Verbindung Nr. R
Blattlaus-Vernichtung Bemerkungen in % (bei einer WirkstofT-Konzentration im Spray von g/t)
COOCH3
la COOCH3
2 COOC2H3
2a COOC2H5
2b COOC2Hj
3 COOC3H,
4 COO-isoC3H,
4a COO-isoC,H,
5 COOCHjCH = C
6 COOCH2C=CH
7 CONH2
7a GONH3
8 CONHCH3
9 CONHC2H5
IO CONH(CH2)2CHj
11 CONHCH(CH,),
97(2000) Nr. 1-21 u.\ R_H
Nr. 23-25 J R'~H
93 (500) HCl-SaIz von (1)
100(1000)
100(2000) HCl-SaIz von (2)
93(500) H2SO4-SaIz von (2)
85(500)
100(500)
100(500) HCl-SaIz von (4)
90(500)
100(500)
100(500)
92(500) HCIiSaIz von (7)
100(500)
100(500)
93(1000)
100(500)
230 266/38
!7
Fortsetzung Verbindung Nr. R
CONH-n-C4H, CONH—tetL-CJI,
CONH-
15 CON(CHj)2
16 CON(C2Hj)2
17 CON(isoC3H7)j
18 coN0
19
20 CON O
21 CONH(CHj)2OH
22 COOC2H5
23 CONH-ISoC4H,
24 CONH(CH2)JN(CHj)2
25 CON(C2Hs)2
Vergleichsversuchs-Ergebnisse
(2-Pyridyl-Derivat,
also kein 3-Pyridyl-Derivat)
(4-Pyridyl-Derivat,
also kein 3-Pyridyl-Derivat)
CH, 18
Blattlaus-Vernichtung Bemerkungen in % (bei einer WirkstofF-Konzenlralion im Spray von g/ty
98(500) 99(1000)
91(1000)
100(500) 100(500) 98(1000)
100(500)
85(500) 100(500)
100(500) Ri=CHj
90(500)
97(500)
95(500) H2SO4-SaIz von (15)
100(500)
0(2000)
0(2000)
95(500)
(Nikotin)
Beispiel 5
Es wurden Versuche durchgeführt, um zu veranschaulichen, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen eine systemische Wirkung haben und Pflanzenteile, die sich über dem Erdboden befinden, gleichfalls schützen, auch wenn die Verbindungen auf den Erdboden, in dem die Pflanzen Wurzeln geschlagen haben, aufgebracht werden.
Eine oder zwei Wochen alte Gerstensämlinge wurden in Topfen gezogen, die ein Blumentopferdgemisch enthielten. Das Gemisch der Erde in jedem Topf betrug annähernd 400 g. Die zu untersuchenden chemischen Wirkstoffe wurden in Wasser in Konzentrationen von 600 g/t und 550 g/t gelöst bzw. suspendiert. Aliquote Teile von 26 ml einer jeden Konzentration wurden jeweils auf zwei Töpfe aufgebracht und ergaben eine Endverdünnung in der Erde von annähernd 40 g/t bzw. 10 g/t. Die Gerstensämlinge wurden mit Maisblatt-Blattläusen Rhopalosiphum maidis infiziert Nach einem sechstätigen Stehen im Gewächshaus wurde die Blattläuse-Population in den behandelten Topfen derjenigen von unbehandelten Kontrollen vergleichend gegenübergestellt, und es wurde eine prozentuale Vernichtung der Blattläuse festgestellt, wie sie in Tabelle D angeführt ist
Tabelle D Beispiel 6 Vernichtung in % iOg/'i
Wirkstoff durch Tränken 100
der Erde
40 g/i 90
100
4-Methyl-2-(3-pyridyl)- 0
5-thiazoicarbonsäureäthylester 100
4-Methyl-2-(3-pyridyl)-
5-thiazolcarbonsäureamid 0
Nicotin
Dieses Beispiel veranschaulicht die selektive Wirkung eines der bevorzugt in Frage "kommenden chemischen Wirkstoffe, nämlichdes4-Methyl-2-(3-p/ridyl)-5-thiazolcarbonsäureäthylesters (A).
Die Verbindung wurde für ihre Verwendung in der Weise zubereitet, daß man 15 g von ihr zu 37 ml einer Erdölfraktion von besonders hohem Flammpunkt und 3 ml »Emulfor 719«* (ein Emulgator) zusetzte und das Ganze dann mit Wasser verdünnte, um eine Gesamtmenge von 7'/j I zu erhalten, die den chemischen Wirkstoff in einer Konzentration von 2000 Teilen Wirkstoff pro Million Teile (g/t) enthielL In analoger Weise wurden Verdünnungen hergestellt, um Konzentrationen von 1000 g/t und 500 g/t zu erhalten.
Die Emulsionen wurden als Sprays auf 3,05 m J· Apfelbäume aufgebracht, die stark mit der Grünen Apfelblatt-Blattlaus (Aphis pomi) infiziert waren. Das Blattwerk der Bäume wurde besprüht bis es durch und
durch getränkt war.
3 Tage nach dem Spritzen wurden die Blätter an 10
■»<> Trieben pro Baum auf Blattlaus-BefaÜ untersucht und die Zahl der vorhandenen Blattläuse wurde mit der Zahl der Läuse auf unbehandelten Bäumen und der Zahl der
Läuse auf Bäumen, die mit Phosphamidon (B), einem im Handel vertriebenen Breitband-Insektizid, gespritzt
= "■ worden waren, in Vergleich gesetzt Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
Tabelle E
Verbindung Dosierung Zahl Vernichtung Schwebflügler
der Bäume der Blattläuse (Syrphid)-Larven
g/t in % auf 10 Trieben·)
A 2000 5 96 1,2
A 100 3 88 2,3
A 500 4 85 1,25
B 300 5 99 0
Keine _ 4 0 0,25
*) Im Durchschnitt nach dem Spritzen.
Die Ergebnisse belegen, daß sowohl mit der Verbindung A als auch mit der Verbindung B eine wirksame Vernichtung der Blattläuse erzielt wird. Das Mittel B bewirkte jedoch zugleich auch eine Abtötung
21 22
aar nützlichen Insekten (Schwebfliegen-Larven); es war stellt. Es wurden jeweils 4 Pfirsichbäume, die mit je etwa
nicht selektiv wirksam. Ein selektives Mittel tötet nur 1000 Pfirsich-Blattläusen (Myzus persical) befallen
Schadinsekten. waren, bis zum Ablaufen der Spritzflüssigkeit bespritzt.
B e i s η i e i 7 D'e B'att'äuse wurden nach 7 Tagen ausgezählt und der p 5 prozentuale Bekämpfungserfolg gemäß folgender For-
Es'wurden Sprays in Aceton gemäß Beispiel 4, aber mel berechnet: mit einer Wirkstoffkonzentration von 1200 g/t herge-
V B kä f = (Blattlauszahl unbehandelte Kontrolle) - (Blattlausrestzahl) · 900
(BlatUauszahl unbehandelte Kontrolle)
Die Ergebnisse gehen aus folgender Tabelle F hervor. Tabelle F
Verbindung Nr. R R1 % Be
kämpfung bei 1200 g/t
5 COOCH2CH=CH2 H 94
14 CONH-ZhN H 89
15 CON(CHj)2 H 96 19 C0N^~\ H 88
22 COOC2H5 CH3 94
2^-Dihydro-2,2-dimethyl-7-benzofuranylmethylcarbamat (Vergleich) 85
O.O-Dimethyl-s-iN-methylcarbamoylmethyOphosphorodithioat (Vergleich) 60

Claims (1)

Patentansprüche:
1. 4-Methyl-2-(3-pyridyI)-5-thiazoIcarbonsäure-Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
CH3
ebenda 63,3496a[1965]; und ebenda 59,635de[1963]).
Keine dieser Veröffentlichungen erwähnt jedoch die Verwendung solcher Thiazolabkömmlinge als Insektizide oder Aphicide.
Die erfindungsgemäßen 4-Methyl-2-(3-pyridyI)-5-thiazolcarbonsäure-Verbindungen haben die aligemeine Formel (I)
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