DE2217328A1

DE2217328A1 - Saunakabine

Info

Publication number: DE2217328A1
Application number: DE19722217328
Authority: DE
Inventors: Gothart Ziesche
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-04-11
Filing date: 1972-04-11
Publication date: 1973-10-18
Also published as: DE2217328C2

Description

Bez.: Saunakabine Die Erfindung betrifft eine Saunakabine mit Sitz- und Liegeflächen sowie einem Elektroofen zur Beheizung.
Im privaten Bereich erfreuen sich Saunakabinen zunehmender Beliebtheit, weil ihre Benutzung neben Erholungsmöglichkeiten auch Schutz bietet gegen Infekte, rheumatische Beschwerden, Kreislauf- und Blutdruckstörungen sowie gegen Übergewicht.
Die bekannten Saunakabinen haben jedoch verschiedene erhebliche Nachteile. Ihre Unterbringung ist in Privathäusern oft deshalb nicht möglich, weil der erforderliche Platz nicht zur Verfügung steht. Ein weiterer Nachteil besteht im hohen Energieverbrauch für die ausreichende Beheizung der Kabine.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Saunakabine mit Sitz- und Liegeflächen sowie einem Elektroofen zu schaffen, die gegenüber den bekannten Kabinen platzsparend unterzubringen ist und mit einem reduzierten Energieverbrauch eine ausreichende Beheizung ermöglicht.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe schlägt die Erfindung eine Saunakabine vor, deren Grundfläche eine fünfeckige borm aufweist, wobei drei Ecken der Grundfläche einen rechten Winkel bilden und die beiden anderen Ecken mindestens in der Breite einer Türöffnung voneinander entfernt sind.
Die erfindungsgemäße Saunakabine läßt sich gegenüber den herkömmlichen im Grundriß rechteckigen Kabinen aufgrund ihrer iünfeckform platzsparend unterbringen, da der jeweils in den Aufstellungsraum vorstehende Teil zurückverlegt ist und dadurch eine bessere, anderweitige Nutzung des Aufstellungsraumes ermöglicht. Für die Kabine selbst ist die Fünfeckform dadurch von Vorteil, weil das aufzuheizende Volumen gegenüber einer im Grundriß viereckigen Kabinenform um einen beachtlichen Teil geringer gehalten werden kann. Durch das geringere Volumen der erfindungsgemäßen Kabine ergibt sich darüberhinaus auch noch eine enorme Verkürzung der an sich erforderlichen Aufheizzeit.
Damit durch die erfindungsgemäße Fünfeckform der Kabine ihre Nutzfläche gegenüber einer herkömmlichen rechteckigen Kabine nicht beeinträchtigt wird, weist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Elektroofen eine in horizontaler Richtung lang gestreckte Form auf und besteht aus im wesentlichen über die Länge einer Liegefläche reichenden Heizstäben, die mit Abstand parallel zur Liegefläche verlaufen.
Um eine Überhitzung der über dem Elektroofen angeordneten Liegefläche zu vermeiden, schlägt die Erfindung weiter vor, daß zwischen den Heizstäben des Elektroofens und der Liegefläche ein im Querschnitt Z-förmig ausgebildetes Abschirmblech angeordnet ist.
Eine besonders günstige Strömung der aufgeheizten Luft ergibt sich dadurch, wenn nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die obere Längskante des Abschirmbleches bis zur hinteren Längskante der Liegefläche geführt ist und die untere Längskante des Abschirmbleches bis zur vorderen Unterkante des Elektroofens reicht.
Schließlich sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der die Vorderseite des Elektroofens abdeckende Teil des Abschirmbleches Einströmöffnungen aufweist.
Durch die erfindungsgemäßen Einströmöffnungen, die vorzugsweise die Form eines Bordakanals aufweisen, kommt eine intensive Luftumwälzung zustande, da durch die Einströmöffnungen ständig die kältere Luft aus dem unteren Bereich der Kabine angesaugt und aufgeheizt entland der Rückwand dem oberen Bereich der Kabine durch den thermischen Auftrieb erneut zugeführt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Saunakabine ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben Fig. 1 zeigt die Saunakabine in einem Grundriß und Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt nach der Linie II - II durch die Saunakabine gemäß Fig. 1.
Die im Grua}dr ß fünfeckige Saunakabine besitzt drei Ecken 1, 2 und 3 von 90 ° und zwei stumpfwinklige Ecken 4 und 5 von 135 0,zwischen denen eine Türöffnung 6 angeordnet ist.
Zwischen den Ecken 1 und 5 bzw. 3 und 4 befinden sich die Stirnseiten von Sitz- und Liegeflächen ? und 8 bzw. 9 und 10.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ist unter der Sitzfläche 8 ein Elektroofen 11 mit Heizstäben 12 angeordnet, der von einem im Querschnitt Z-förmigen AbschirmbleCh 13 abgedeckt ist, dessen obere Längskante bis zur hinteren Längskante der Liegefläche 8 geführt ist, während seine untere Längskante bis zur Unterkante des Elektroofens 11 reicht.
Durch diese Anordnung wird auch die Vorderseite des Elektroofens 11 abgedeckt. Im Abdeckbereich der Vorderseite des Elektroofens 11 weist das Abschirmblech 13 Einströmöffnungen 14 auf, durch die aus dem unteren Bereich der Kabine Luft angesaugt wird, die nach der Aufheizung mit Hilfe des thermischen auftriebs durch einen Spalt 15 zwischen der Kabinenwand und der Hinterkante der Liegeilzche 8 wieder ausströmt und eine gleichmäßige Aufheizung bzw. Temperaturhaltung sicherstellt,

Claims

Patentansprüche : 1.9 Saunakabine mit Sitz- und Liegeflächen sowie einem Elektroofen zur beheizung, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche der Kabine eine fünfeckige Form aufweist, wobei drei Ecken (1, 2, 3) der Grundfläche einen rechteckigen Winkel bilden und die beiden anderen Ecken ( 4, 5) mindestens in der Breite einer Türöffnung (6) voneinander entfernt sind.
2. Saunakabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektroofen (11) eine in horizontaler Richtung lang gestreckte Form aufweist und aus im wesentlichen über die Länge einer Liegefläche (8) reichenden Heizstäben (12) besteht, die mit Abstand parallel zur Liegefläche () verlaufen.
3. Saunakabine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den heizstäben (12) des Elektroofens (11) und der Liegefläche (8) ein im Querschnitt Z-förmig ausgebildetes Abschirmblech (13) angeordnet ist.
4. baunakabine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Längskante des Abschirmbleches (13) bis zur hinteren Längskante der Liegefläche (8) geführt ist und die untere Längskante des Abschirmbleches (13) bis zur vorderen Unterkante des Elektroofens (11) reicht.
5. Saunakabine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Vorderseite des Elektroofens t11) abdeckende Teil des Abschirmbleches (13) Einströmöffnungen (14) aufweist.

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