DE2005473A1 - Außenverkleidung fur Rohmauerwerke aus Verkleidungsplatten - Google Patents

Außenverkleidung fur Rohmauerwerke aus Verkleidungsplatten

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DE2005473A1
DE2005473A1 DE19702005473 DE2005473A DE2005473A1 DE 2005473 A1 DE2005473 A1 DE 2005473A1 DE 19702005473 DE19702005473 DE 19702005473 DE 2005473 A DE2005473 A DE 2005473A DE 2005473 A1 DE2005473 A1 DE 2005473A1
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thermal insulation
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panels
moisture
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DE19702005473
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
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Knoop, Josef, 4356 Westerholt
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/007Outer coverings for walls with ventilating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Außenverkleidung für Rohmauerwerke aus Verkleidungsplatten Die Erfindung betrifft eine Außenverkleidung für Rohmauerwerk aus Verkleidungsplatten.
  • Solche Verkleidungsplatten sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Insbesondere sind zum Schutze von Rohmauerwerk vor Außenfeuchtigkeit Verkleidungsplatten bekannt, welche aus einem dünnwandigen, feuchtigkeitsundurchlässigen Material, wie Metallblech oder Kunststoffplatten, bestehen. Diese Verkleidungsplatten werden zum Abführen der durch Dampfdiffusion auf der Oberfläche des Rohmauerwerks entstehenden Innenfeuchtigkeit in einem bestimmten Abstand vom Rohmauerwerk auf letzterem befestigt,wobei man zwischen der Außenverkleidung und dem Rohmauerwerk Außenluft zirkulieren läßt und dadurch die auf dem Rohmauerwerk befindliche Innenfeuchtigkeit abweht. Nachteilig ist bei dieser bekannten Ausführungsform, daß aufgrund der Abwehschicht eine Wärmeisolierung des Rohmauerwerks durch die Verkleidungsplatten praktisch unmöglich ist. Um Rohmauerwerk vor Außenfeuchtigkeit zu schützen und gegen Wärme zu isolieren, ist bereits vorgeschlagen worden, auf eine Wärmedämmschicht ein - oder beidseitig dünnwandiges, feuchtigkeitsundurchlässiges Material aufzubringen und die so erhaltenen Verkleidungsplatten ohne größeren Abstand vom Rohmauerwerk an diesem zu befestigen.
  • Aufgrund der Wasserundurchlässigkeit der Verkleidungsplatten ist ein Abführen der Innenfeuchtigkeit des Rohmauerwerks praktisch nicht gegeben, wodurch im Verlaufe der Zeit Schäden am Rohmauerwerk auftreten können. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Außenverkleidung für Rohmauerwerk aus Verkleidungsplatten so zu gestalten, daß neben einem Schutz vor Außenfeuchtigkeit ein Abfahren der Innenfeuchtigkeit und gleichzeitig eine gute Wärmeisolierung gewährleistet ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die aus dünnwandigem, feuchtigkeitsundurchlässigem Material bestehenden Verkleidungsplatten eine rückseitige, feuchtigkeitsdurchlässige Wärmedämmschicht aufweisen und in der Wärmedämmschicht Abwehkanäle angeordnet sind. Das dünnwandige, feuchtigkeitsundurchlässige Material der Verkleidungsplatten hält die Außenfeuchtigkeit wirksam ab. Wegen der Feuchtigkeitsdurchlässigkeit der Wärmedämmschicht kann das Rohmauerwerk die durch Dampfdiffusion entstehende Innenfeuchtigkeit an die Wärmedämmschicht abgeben, die diese Innenfeuchtigkeit zu den mit der Außenluft in Verbindung stehenden Abwehkanälen diffundieren läßt, wo sie von der Außenluft abgeweht wird. Diese Wirkung wird durch die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung noch erhöht, indem die Verkleidungsplatten auf der Vorderseite eine umlaufende Randstufe besitzen und dadurch die Abwehkanäle Jeder Verkleidungsplatte mit der Außenluft verbunden sind, und indem die Verkleidungsplatten Uber die Rückseite der Wärmedämmschicht hinausreichende Anschlußflansche aufweisen, wodurch sie an das Rohmauerwerk angeschlossen werden können, wobei zwischen Rohmauerwerk und Verkleidungsplatte eine gegen die Außenluft abgeschlossene Luftschicht gebildet wird. Durch diese Maßnahmen werden ein verbessertes Abführen der Innenfeuchtigkeit und verbesserte Wärmeisolierungseigenschaften erreicht. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umschließt das dünnwandige Material zumindest teilweise die Wärmedämmschicht an den Stoßflächen der Verkleidungsplatten, die einen Formschluß herstellende Stufen- oder Nut-Federausbildungen aufweisen.
  • Damit wird auch an den Stoßflächen zwischen den Verkleidungsplatten eine durchgehende Wärmedämmschicht gewährleistet, wobei sämtliche vorderseitigen Flächen der Verkleidungsplatte mit dünnwandigem' feuchtigkeitsundurchlässigem Material bedeckt sind. Die Abwehkanäle verlaufen vorzugsweise im vorderen Drittel der Wärmedämmschicht und sind mit feuchtigkeitsdurchlässigen Rohren ausgekleidet, die durch das dünnwandige Material der Randstufe hindurchgeführt sind und gleichsam von der Randstufe in der Verkleidungsplatte gehalten werden.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen darin, daß durch die erfindungsgemäße Außenverkleidung nicht nur ein Schutz vor Außenfeuchtigkeit und eine gute Wärmeisolierung von Rohmauerwerk erreicht wird, sondern darüber hinaus auch noch ein wirksames Abführen der durch Dampfdiffusion auf dem Rohmauerwerk entstehenden Innenfeuchtigkeit gewährleistet wird. Weiterhin erfüllte die rückseitig angeordnete Wärmedämmschicht eine dreifache Funktion, nämlich die Funktion von Wärmeisolierung und die Funktion als Leiter für die Innenfeuchtigkeit sowie gleichzeitig eine statische Funktion, da sie das dünnwandige Material der Verkleidungsplatte versteift und damit einer Durchbiegung infolge Winddruck wirksam entgegenwirkt. Die bei dünnwandigen Verkleidungsplatten infolge ihrer Gestalt bei senkrechter Befestigung auftretenden Stablitäts- und Festigkeitsprobleme werden daher Uberraschenderweise durch die Außenverkleidung nach Lehre der Erfindung zusätzlich auch noch gelöst.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel zeigenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Außenverkleidung vor einem Rohmauerwerk, Fig. 2 einen Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1 ln vergrößertem Maßstab und Fig. 3 einen Ausschnitt in vergrößertem Maßstab aus einem Horizontalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 gemäß der Geraden B B.
  • Die in den Figuren gezeigte Außenverkleidung 1 besteht aus Verkleidungsplatten 2, die vor einem Rohmauerwerk 3 angeordnet sind. Die Verkleidungsplatten 2 bestehen aus einem dünnen, feuchtigkeitsundurchlässigen Metallblech oder aus Kunststoffplatten 4, die eine rückseitige, feuchtigkeitsdurchlässige Wärmedämmschicht 5 aus Hartschaum oder Fasermaterial aufweisen. In der Wärmedämmschicht 5 sind nahe dem Metallblech bzw. der Kunststoffplatte 4 im vorderen Drittel der Wärmedämmschicht 5 zueinander parallel Abwehkanäle 6 angeordnet, die auf die verschiedenartigste Weise ausgebildet sein können. So besteht die Möglichkeit, sie parallel zueinander und horizontal oder lotrecht oder auch horizontal und lotrecht anzuordnen. Sie können mit beidseitig offenen Rohren 14 ausgekleidet sein und die verschiedensten Querschnitte besitzen. Besteht die armedämmschicht 5 aus Hartschaum, so können die Abwehkanäle 6 aus dem Hartschaum herausgefräst und anschließend die behandelte Wärmedämmschicht 5 auf ein Metallblech bzw. eine Kunststoffplatte 4 aufgeklebt sein. Im Ausführungsbeispiel sind die Abwehkanäle 6 mit Rohren 14 rechteckigen Querschnitts (Fig. 3) ausgekleidet. Die Verkleidungsplatten 2 besitzen eine umlaufende Randstufe 7, durch die die Rohre 14 im Metallblech bzw. der Kunststoffplatte 4 gleichsam gehalten werden und mit der Außenluft 8 (Pfeile) verbunden sind. Aneinanderstoßende Verkleidungsplatten 2 weisen an ihren horizontalen Stoßflächen 11 Stufenausbildungen 12 (Fig. 2) und an ihren vertikalen Stoßflächen 11 Nut/Federausbildungen 13 auf. Wie aus den Figuren ersichtlich, umfaßt das Metallblech bzw. die Kunststoffplatte 4 teilweise die Wärmedämmschicht 5 bis in die Ausbildungen der Stoßflächen 11, wodurch die gesamte der Außenluft 8 zugekehrte Fläche der Außenverkleidung 1 feuchtigkeitsundurchlässig ist und gleichzeitig ein sicherer Halt der Verkleidungsplatten 2 untereinander gewährleistet' ist. Die an den Rändern des Rohmauerwerks 3 befindlichen Verkleidungsplatten 2 weisen Anschlußflansche 9 zum Befestigen der Außenverkleidung 1 am Rohmauerwerk 3 auf. Diese Anschlußflansche 9 reichen über die Rückseite der Wärmedämmschicht 5 hinaus und bilden zwischen Rohmauerwerk 3 und Verkleidungsplatte 2 eine abgeschlossene Luftsenicht 10, die die Wärmeisolierungseigenschaften der erfindungsgemäßen Außenverkleidung l noch verbessert.
  • Ansprtlche :

Claims (10)

  1. Ansprtiche 9 Außenverkleidung für Rohmauerwerk aus Verkleidungsplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dünnwandigem, feuchtigkeitsundurchlässigem Material (4) bestehenden Verkleidungsplatten (2) eine rückseitige, feuchtigkeitsdurchlässige Wärmedammschicht (5) aufweisen und in der Wärmedämmschicht (5) Abwehkanäle (6) angeordnet sind.
  2. 2. Außenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsplatten (2) auf der Vorderseite eine umlaufende Randstufe (7) besitzen und dadurch die Abwehkanäle (6) Jeder Verkleidungsplatte (2) mit der Außenluft (8) verbunden sind.
  3. 3. Außenverkleidung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsplatten (2) über die RUckseite der Wärmedämmschicht (5) hinausreichende Anschlußflansche(9) aufweisen und dadurch an das Rohmauerwerk (3) angeschlossen werden können, wobei zwischen Rohmauerwerk (3) und Verkleidungsplatte (2) eine gegen die Außenluft (8) abgeschlossene Luftschicht (lo) gebildet wird.
  4. 4. Außenverkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dünnwandige Material (4) die Wärmedämmschicht (5) an den Stoßflächen (11) der Verkleidungsplatten (2) zumindest teilweise umschließt.
  5. 5. Außenverkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsplatten (2) an ihren Stoßflächen (11) einen Formschluß herstellende Stufen-(12) oder Nut/Federausbildungen (13) aufweisen.
  6. 6. Außenverkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwehkanäle (6) im vorderen Drittel der Wärmedämmschicht (5) verlaufen.
  7. 7. Außenverkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwehkanäle (6) mit feuchtigkeitsdurchlässigen Rohren (14) ausgekleidet sind.
  8. 8. Außenverkleidung nach den Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (14) durch das dünnwandige Material (4) der Randstufe (7) hindurchgeführt sind und gleichsam von der Randstufe (7) in der Verkleidungsplatte (2) gehalten werden.
  9. 9. Außenverkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das dünnwandige Material (4) aus Metall oder Kunststoff besteht.
  10. 10. Außenverkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmschicht (5) aus einem Hartschaum oder einem Fasermaterial besteht.
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