DE2660440C3 - Verbundbauplatte - Google Patents

Verbundbauplatte

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DE2660440C3
DE2660440C3 DE19762660440 DE2660440A DE2660440C3 DE 2660440 C3 DE2660440 C3 DE 2660440C3 DE 19762660440 DE19762660440 DE 19762660440 DE 2660440 A DE2660440 A DE 2660440A DE 2660440 C3 DE2660440 C3 DE 2660440C3
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/92Protection against other undesired influences or dangers
    • E04B1/94Protection against other undesired influences or dangers against fire
    • E04B1/941Building elements specially adapted therefor
    • E04B1/942Building elements specially adapted therefor slab-shaped
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/26Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups
    • E04C2/284Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups at least one of the materials being insulating

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbundbauplatte, insbesondere für Naßräume und bewitterte Gebäudeteile, mit einem Mantel aus einer Stegplatte aus Kunststoff, vorzugsweise Acrylglas oder Polyvinylchlorid, mit hohlkaslenförmigen Aufnahmekammern relativ kleinen Querschnitts für ein gieß oder schüttfähiges sowie abbindefähiges Kernmaterial, das nach dem Abbinden im Vergleich zum Mantel eine um ein Mehrfaches größere Steife besitzt
Eine derartige Verbundbauplatte ist durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 19 83 232 bekannt geworden. Als Kernmaterial wird bei dieser Verbundbauplatte ein innerhalb der Aufnahmekammern aufgeschäumter Schaumkunststoff verwebet, der durch den beim Schäumen auftretenden Druck gegen die Innenwandungen der Aufnahmekammern gepreßt und auf diese Weise in der Stegplatte festgehalten ist. Wenngleich gewisse Schaumkunststoffe, z. B. sogenannter Duro-Hartschaum, nur schwer brennbar sind, ist eine Verbundbauplatte der vorstehenden Bauart gleichwohl in erheblichem Ausmaß brandgefährdet, denn der für die Stegplatte verwendete Kunststoff ist leicht brennbar, so daß bei Feuereinwirkung auf eine solche Verbundbauplatte die Gefahr einer vollständigen Zerstörung derselben entsprechend groß ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbundbauplatte der eingangs bezeichneten Bauart derart weiterzubilden, daß sie einen hohen Brandwiderstand besitzt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Kernmaterial aus Anhydrit besteht. Dadurch ist an dem gesamten Materialaufwand der Verbundbauplatte zum allergrößten Teil ein Stoff beteiligt, der selbst nicht brennbar ist und im Brandfall sogar noch zusätzlich Wärme aufnehmen kann. In brandschutztechnischer Hinsicht kommt es nämlich nicht nur auf die Verwendung unbrennbarer Werkstoffe an, sondern es spielt auch die Wärmespeicherfähigkeil der Werkstoffe eine gewichtige Rolle, die bei Anhydrit relativ groß ist. Man erreicht also durch Verwendung von Anhydrit den Vorteil, daß trotz des Einsatzes eines brennbaren Kunststoffes für den Mantel die Verbundbauplatte einer Feuereinwirkung relativ lange widerstehen kann. Wenn nämlich beispielsweise die eine Seite der Verbundbauplatte einer Feuereinwirkung ausgesetzt ist, so bewirkt das Kernmaterial Anhydrit durch seine Wärmespeicherung zunächst eine Kühlung dieser Seite. Aber selbst dann, wenn der Kunststoff des Mantels an dieser Seite durch Hitzeeinwirkung geschmolzen wird, bleiben in vorteilhafter Weise die einzelnen »Säulen« aus Anhydrit erhalten, und diese verhindern, zumal sie auch fest gegen die Innenwände der Aufnahmekammern der Stegplatte gepreßt sind, einen Sauerstoffzutritt zu den Stegen zwischen den einzelnen »Säulen« aus Anhydrit, so daß auch diese Stege aus Kunststoff im wesentlichen erhalten hleiben.
Es dauert daher relativ lange, bis die Tragfähigkeit der erfindungsgemäßen Verbundbauplatte durch Feuereinwirkung ernstlich gefährdet ist Mit anderen Worten, im Brandfalle wird die erfindungsgemäße Verbundbauplatte eine große Widerstandsfähigkeit gegen Feuereinwirkung 2eigen.
Auch in schallschutztechnischer Hinsicht bringt das Kernmaterial »Anhydrit« aufgrund seiner großen Dichte Vorteile, d.h. die erfindungsgemäße Verbundbauplatte besitzt einen guten Schalldämmungswert. Ein weiterer Vorteil des Kernmaterials »Anhydrit« besteht darin, daß selbst bei relativ geringer Wanddicke der Verbundbauplatte und dementsprechend relativ niedrigem Stoffaufwand eine hohe Biegesteifigkeit und Stoßfestigkeit der Verbundbauplatte erreicht wird. Da der Anhydrit im flüssigen Zustand in die Aufnahmekammern eingefüllt wird, wird durch die bekannte Volumenausdehnung eine sichere Vurbundwirkung zwischen den einzelnen »Anhydrit-Säulen« und der Stegplatte aus Kunststoff erzielt, die auch bei einer
w geringen Durchbiegung der Verbundbauplatte erhalten bleibt Im Bedarfsfall ist es ferner möglich, eine solche Verbundbauplatte längs der Stege so zu unterteilen, daß nicht nur der Verbund zwischen der Stegplatte und den »Anhydrit-Säulen«, sondern auch alle anderen oben genannten Vorteile erhalten bleiben.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das Kernmaterial aus durch Anhydrit gebundene mineralische Materialien bestehen.
Die Erfindung wird anschließend anhand der
Zeichnung eines Ausführungsbeispiels erläutert Die Zeichnung zeigt eine Schrägansicht von Teilen zweier Verbundbauplatten gemäß der Erfindung, wobei der linke Teil der Aufnahmekammern der einen Verbundbauplatte vor dem Füllen mit Anhydrit gezeigt ist, während am rechten, mit Anhydrit gefüllten Teil dieser Verbundbauplatte an der Außenseite ein Brandversuch angedeutet ist.
Die in der Zeichnung gezeigten Verbundbauplatten 10 weisen einen Mantel in Form einer Stegplatte 11 auf, die im Strangpreßverfahren aus thermoplastischem Kunststoff, z. B. Acrylglas oder Polyvinylchlorid hergestellt wird. Dabei wird der vom Extruder ausgepreßte Niaterialstrang auf bestimmte Längen zugeschnitten, wobei die Abschnittslänge z. B. einer Stockwerkhöhe
">"> der Verbundbauplatten 10 entsprechen kann, wenn diese z. B. als Wandelemente eingesetzt werden. Im Ausführungsbeispiel enthält die Verbundbauplatte 10 eine dünnwandige Stegplatte 11, deren eingeformte Stege mil den Außenschichten 13 eine Vielzahl von
·* hohlkastenförmigen Aufnahmekammern 14 für das Kernmaterial 15 aus Anhydrit begrenzen= Der seitliche Abstand zwischen den Stegen 12 isi im Ausführungsbeispiel etwa gleich der Dicke der Verbundbauplatte 10. An beiden Stirnseiten weist die Stegplatte 11 eingeformie
^ Nuten 16 auf. in die Federn 17 zur slirnseitigen Verbindung Her Verbundbauplatien 10 eingeführt werden können. Auf diese Weise lassen sich aus den Verbundbauplatien 10 /. B. Wände für Naßzellen oder
in sogenannter Modulbauweise erstellen. Die jlatten 11 werden zu diesem Zweck vorzugsweise leichbleibender Baubreite hergestellt, die einer für iudeplanungen brauchbaren Moduleinheit entht. Die bewitterte AuQenscbicht 13 der Stegplatte ann z, B. mit einer aufgedampften Metallschicht :hen werden, um Wärmestrahlen zu reflektieren somit eine Aufheizung der Verbundbauplatte zu leiden, wenn diese z, B, als Außenwand eines iudes verwendet wird. Das Kernmaterial 15 tht, wie bereits oben erwähnt, aus Anhydrit oder aus durch Anhydrit gebundene mineralische Materialien.
Bei 30 ist in der Zeichnung eine durch Brandeinwirkung beschädigte Stelle der einen Verbundbauplatte 10 angedeutet, die erkennen läßt, daß zwar die eine Außenschicht 13 der Stegplatte 11 aus Kunststoff zum Teil bereits geschmolzen ist, andererseits jedoch die gegenüberliegende Außenschicht 13, die Stege 12 und das Kernmaterial 15 erhalten sind und die Funktionen der Verbundbauplatte 10 weiter gewährleisten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    1, Verbundbauplatte, insbesondere für Naßräume und bewitterte Gebäudeteile mit einem Mantel aus einer Stegplatte aus Kunststoff, vorzugsweise Acrylglas oder Polyvinylchlorid, mit hohlkastenförmigen Aufnahmekammern relativ kleinen Querschnitts für ein gieß- oder schüttfähtges wie abbindefähiges Kernmaterial, das nach dem Abbinden im Vergleich zum Mantel eine um ein Mehrfaches größere Steife besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernmaterial (15) aus Anhydrit besteht
  2. 2. Verbundbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernmaterial (15) aus durch Anhydrit gebundene mineralische Materalien besteht.
DE19762660440 1976-07-16 1976-07-16 Verbundbauplatte Expired DE2660440C3 (de)

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DE2660440B1 DE2660440B1 (de) 1980-10-09
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1983232U (de) * 1968-01-13 1968-04-11 Guenther Gubela Plattenfoermiges bauelement aus kunststoff.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1983232U (de) * 1968-01-13 1968-04-11 Guenther Gubela Plattenfoermiges bauelement aus kunststoff.

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Publication number Publication date
DE2660440B1 (de) 1980-10-09

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