CH529889A - Vorrichtung an Bauelementen zu deren isolierenden Verbindung - Google Patents
Vorrichtung an Bauelementen zu deren isolierenden VerbindungInfo
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Description
Vorrichtung an Bauelementen zu deren isolierenden Verbindung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Bauelementen zu deren isolierenden Verbindung. Es ist beispielsweise in der Bauindustrie bekannt, zur Wärmeisolierung zwischen Wandelementen eine Isolierschicht vorzusehen. Zur Befestigung dieser Isolierschicht und der Wandelemente aneinander werden jedoch Verbindungselemente in Form von beispielsweise Metallschrauben verwendet, die die Isolierung überbrücken. Eine derartige Überbrückung ist insbesondere nachteilig, wenn eine gute Schallisolierung angestrebt wird, und weiterhin vermindern derartige Verbindungselemente die Feuerbeständigkeit der mit ihnen hergestellten Wandkonstruktion, indem sie bei hohen Temperaturen zerstört werden und somit die Verbindung sich löst. Auch sind für den festen Einbau einer Wandkonstruktion Stützen und Streben erforderlich, deren starres Material ebenfalls eine Überbrückung der Isolierung, insbesondere bei der Isolierung gegen Schall, zur Folge hat und das ebenfalls nicht feuerbeständig ist. Die Vermeidung von brückenbildenden Verbindungselementen durch Verwendung von Klebeverbindungen kann zwar einen Teil dieser Nachteile vermeiden, jedoch ist eine Klebeverbindung gegenüber einer kraft- und formschlüssigen Verbindung weniger zuverlässig und insbesondere auch nicht gegenüber höheren Temperaturen bestÅandig. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu finden, durch die Bauelemente wärme-, feuer- und/oder schallisolierend zuverlässig miteinander verbunden werden können, so dass die Nachteile bekannter Verbindungsvorrichtungen vermieden werden. Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch ineinandergreifende Erhebungen und Aussparungen und durch einen zwischen den Bauelementen oder zwischen mit diesen verbundenen Bauteilen angeordneten Körper, wobei zwischen diesem Körper und dem Bauelement oder dem mit diesem verbundenen Bauteil eine der Form der Erhebungen und Aussparungen angepasste Isolierschicht vorgesehen ist. Besonders vorteilhaft können die Erhebungen und Aussparungen einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisen, so dass die miteinander zu verbindenden Teile auf einfache Weise ineinander schiebbar sind. Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch eine Wandkonstruktion mit an einer Stütze befestigten Wandplatten, Fig. 2 einen Horizontalschnitt einer Wandkonstruktion mit aneinandergrenzenden Stützen, Fig. 3 einen horizontalen Teilquerschnitt durch eine Tür und eine Türzarge, Fig. 4 einen Schnitt durch eine Längsverbindung zwischen zwei Stützen, und Fig. 5 eine Seitenansicht zweier Wände oder Stützen mit einem geschnittenen Verbindungselement. In dem Beispiel nach Fig. 1 ist zwischen zwei Wandplatten 1 und 2 eine Isoliermasse 3 vorgesehen, die feuerdämmende und wärme- sowie schallisolierende Eigenschaften aufweist. Die Wandkonstruktion wird durch mehrere Stützen und Querlatten 4 gehalten, die, wie aus der Figur ersichtlich ist, die Isoliermasse 3 unterbrechen und mit den beiden äusseren Wandplatten 1 und 2 in Verbindung stehen. Um zu vermeiden, dass durch diese Stütze hindurch eine Wärme-, Feuer- oder Schallleitung von einer Wandseite zur anderen Wandseite erfolgt, ist ihr Querschnitt durch Isolierschichten 5 und 6 unterbrochen. Auf diese Weise sind die mit den Wandplatten 1 und 2 fest verbundenen Querschnittsteile 7 und 8 der Stützen 4 gegeneinander und gegenüber dem übrigen mittleren Teil 9 des Stützenquerschnittes oder Lattenquerschnittes isoliert. Die Verbindung zwischen den äusseren Teilen 7 und 8 und dem mittleren Teil 9 der Stützen erfolgt, wie aus den Figuren ersichtlich ist, formschlüssig, indem der mittlere Teil 9 mit schwalbenschwanzförmigen Aussparungen 10 und 11 versehen ist, in die die äusseren Teile 7 und 8 der Stützen oder Latten eingeschoben sind. Diese Art der Verbindung der Wandplatten 1 und 2 mit den Stützen bzw. Latten 4 vermeidet die Verwendung einer Klebeverbindung oder von üblichen nicht feuerbeständigen Verbindungselementen, wie z. B. Nägeln oder Schrauben. Bei Feuerangriff an einer Seite der Wandkonstruktion wird zuerst die Wandplatte 1 bzw. 2 zerstört und anschliessend der Teil 7 bzw. 8 des Stützenquerschnittes der beispielsweise aus Holz bestehenden Stütze 4. Eine weitere Fortpflanzung des Feuers wird durch die Isoliermasse 3 und die beispielsweise aus einem Asbestmaterial bestehende Isolierschicht 5 bzw. 6 verhindert, so dass die statische Funktion der Stützen erhalten bleibt. Die Fig. 2 zeigt eine dem Beispiel nach Fig. 1 ähnliche Ausführung, jedoch mit einer an den mittleren Teil 9 der Stützen bzw. Latten sich anschliessenden mittigen Platte 12. Das Beispiel nach Fig. 3 zeigt die Verbindungsanordnung, angewandt an einer Tür 13 und einer Türzarge 14. Diese Türkonstruktion ist besonders geeignet zur guten Schallisolation und hat ausserdem eine hohen Anforderungen genügende Feuerbeständigkeit. Bei der in Fig. 4 dargestellten Stütze sind ebenfalls wie bei der Stütze 4 nach Fig. 1 oder 2 zwei äussere Stützenteile 15 und 16 durch einen mittleren Stützenteil 21 miteinander verbunden, jedoch sind in diesem Beispiel die im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen Aussparungen 17 und 18 in den äusseren Stützenteilen 15 und 16 vorgesehen. Falls nur eine Schallisolierung oder auch Wärmeisolierung vorgesehen ist, so genügt es, die Isolierschicht 19 und 20 zwischen den äusseren Stützenteilen und dem mittleren Stützenteil 21 nur entlang der formschlüssigen Verbindungsflächen zu führen, da es hierfür ausreicht, Hartkontakte zu vermeiden. Im Beispiel nach Fig. 5 sind zwei Wände oder auch Stützen 22 und 23 durch eine quer verlaufende Leiste 24 miteinander verbunden, indem diese Leiste nach zwei Seiten hin schwalbenschwanzförmig in entsprechend geformte Aussparungen in den Wänden oder Stützen 22 und 23 eingreift. Auch hier wird durch der Form der Aussparungen folgende Isolierschichten 25 und 26 eine gute Schallisolierung erreicht. Die Isolierschicht kann, angepasst an den jeweiligen Verwendungszweck, beispielsweise aus einem Asbestmaterial, Kunststoff oder Filz bestehen. Sie kann in Form eines Bandes bzw. einer Matte angebracht werden, wobei zur leichteren Einführung in die Aussparungen in einem der zu verbindenden Bauelemente das Band mit einem üblichen Gleitmittel versehen und zusammen mit dem anderen, die Erhebung aufweisenden Bauelement in die Aussparungen eingeschoben werden kann. Es ist jedoch auch möglich, die Isolierschicht in fliessfähiger Form in den vorgesehenen spaltförmigen Raum zwischen den Bauelementen und deren Aussparung und Erhebung einzubringen, oder sie in fliessfähiger oder verstreichfähiger Form vor dem Zusammenfügen der miteinander zu verbindenden Teile auf einem dieser Teile aufzutragen. PATENTANSPRUCH 1 Vorrichtung an Bauelementen zu deren isolierenden Verbindung, gekennzeichnet durch ineinandergreifende Erhebungen (7, 8) und Aussparungen (10, 11) und durch einen zwischen den Bauelementen (1, 2; 15, 16; 22, 23) oder zwischen mit diesen verbundenen Bauteilen (7, 8) angeordneten Körper (9, 21, 24), wobei zwischen diesem Körper und dem Bauelement oder dem mit diesem verbundenen Bauteil eine der Form der Erhebungen und Aussparungen angepasste Isolierschicht (5, 6, 19, 20, 25, 26) vorgesehen ist. PATENTANSPRUCH II Verwendung der Vorrichtung nach Patentanspruch I, zur Verbindung der Teile von Wandkonstruktionen.
Claims (1)
- UNTERANSPRUCHVorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen und Aussparungen einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisen.
Priority Applications (1)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0107180A1 (de) * | 1982-10-27 | 1984-05-02 | Rheinhold & Mahla GmbH | Feuerbeständige Verbindung von zwei benachbart zueinander angeordneten Wandelementen und Verfahren zur Herstellung der Verbindung |
FR2540909A1 (fr) * | 1983-02-16 | 1984-08-17 | Grosdoit Yves | Procede d'assemblage mutuel de panneaux prefabriques; profile d'assemblage utilisable pour la mise en oeuvre de ce procede et assemblage obtenu |
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1970
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Cited By (4)
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EP0107180A1 (de) * | 1982-10-27 | 1984-05-02 | Rheinhold & Mahla GmbH | Feuerbeständige Verbindung von zwei benachbart zueinander angeordneten Wandelementen und Verfahren zur Herstellung der Verbindung |
FR2540909A1 (fr) * | 1983-02-16 | 1984-08-17 | Grosdoit Yves | Procede d'assemblage mutuel de panneaux prefabriques; profile d'assemblage utilisable pour la mise en oeuvre de ce procede et assemblage obtenu |
EP0117205A2 (de) * | 1983-02-16 | 1984-08-29 | Yves François Honoré Grosdoit | Verfahren zur Gegenseitigen Verbindung von vorfabrizierten Platten; Verbindungsprofil verwendbar für die Durchführung dieses Verfahrens und bewerkstelligte Verbindung |
EP0117205A3 (de) * | 1983-02-16 | 1985-12-18 | Yves François Honoré Grosdoit | Verfahren zur Gegenseitigen Verbindung von vorfabrizierten Platten; Verbindungsprofil verwendbar für die Durchführung dieses Verfahrens und bewerkstelligte Verbindung |
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