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Staubschutzplatte zum Abdecken freier Felder in Relaisschienen
Die Erfindung betrifft eine neue Staubschutzplatte zum Abdecken freier Felder in Relaisschienen.
Es ist bekannt, die nicht belegten Felder in Relaisschienen durch Hartpapier-Staubschutzplatten ab- zudecken, damit das Eindringen von Staub auch durch die Rückseite einer mit Kappe verschlossenen Re- laisschiene verhindert ist. Diese Staubschutzplatten werden durch eine Schraubverbindung mit der Relaisschiene verbunden. Eine derartige Befestigung der Staubschutzplatten ist nicht nur sehr teuer, sondern erfordert darüber hinaus noch hohe Montagekosten. Ausserdem weist diese Art der Befestigung den Nach- teil auf, dass die Staubschutzplatten gegen verdrehen nicht gesichert sind, da nur eine Schraube verwen- det wird.
Eine andere vorgeschlagene Befestigungsart sieht für die Verbindung von Staubschutzplatte mit Re- laisschiene Kerbstifte aus Weichplastik vor, die in die Bohrung der Staubschutzplatte gesteckt und dann in die Bohrung der Relaisschiene eingedrückt werden. Durch besondere Ausbildung des Kerbstiftes lässt sich die Staubschutzplatte gegen Verdrehen sichern. Diese Befestigungsart reduziert sehr stark die Mon- tagekosten. Es werden jedoch stets noch zwei Teile benötigt. Dies wirkt sich in getrennter Lagerhaltung, mehrfachen Bestellvorgängen bei der Fertigungsplanung und dennoch mehreren Handgriffen bei der Mon- tage aus.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Staubschutzplatte zu schaffen, die alle die erwähnten Nachteile nicht aufweist, d. h.. vor allem mit einem Minimum an Montagekosten mit der Relaisschiene verbun- den werden kann. Die Staubschutzplatte zum Abdecken freier Felder in Relaisschienen ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die Staubschutzplatte mit den zur Befestigung dienenden Kerbstiften als eine
Einheit aus plastischem Kunststoff hergestellt ist. Es wird somit nur ein Teil benötigt, das einfach einge- setzt wird und die Kerbstifte eine seitliche Aussparung tragen. Beim Eindrücken ist dadurch eine leichte
Verformung des Kerbstiftschaftes möglich.
Aus Festigkeitsgründen trägtdie Platte nach einer Weiterbildung Längs- und Querversteifungen auf der den Kerbstiften abgekehrten Seite. Um die Staubschutzplatte gegen Verdrehen zu sichern, trägt sie er- findungsgemäss mindestens zwei Kerbstifte. Die Kerbstiftachse kann erfindungsgemäss mit der zum Relais- platz verlaufenden Plattenoberfläche einen Winkel kleiner als 900 bilden. Auf diese Weise wird das freie
Ende der Staubschutzplatte auf den andern Steg der Relaisschiene mit einem bestimmten Druck ange- presst.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen : Fig. 1-3 die Staubschutzplatte in die Relaisschiene eingesetzt und Fig. 4 die Staubschutz- platte allein.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, wird der nicht belegte Relaisplatz in der Schiene durch eine Staub- schutzplatte 1 abgedeckt. Auf der der Relaisschiene abgekehrten Seite trägt die Platte aus plastischem Kunststoff Längs-und Querversteifungen 4 und 5, damit der Staubschutzplatte die erforderliche Steifigkeit gegeben ist. Wie der Schnitt nach Fig. 2 erkennen lässt, rasten die Kerbstifte 2 nach dem Eindrücken in die Bohrungen der Relaisschiene ein und gewährleisten einen festen Sitz der Staubschutzplatte. Der ko- nusartige Schaft des Kerbstiftes trägt seitliche Aussparungen 3, damit er sich beim Durchdrücken durch die Bohrungen der Relaisschiene leicht verformen kann. Dadurch ist das Einsetzen und Eindrücken der
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Kerbstifte erleichtert.
Die Aussparungen 3 sind auch der Fig. 3 zu entnehmen. Diese Ansicht der eingesetzten Staubschutzplatte lässt ausserdem erkennen, dass die Versteifungen der Platte zum Rand der Platte hin abgeflacht sind. Die in Fig. 3 angedeutete Achse 6 des Kerbstiftes 1 kann auch so gewählt werden, dass sie mit der zum Relaisplatz verlaufenden Oberfläche der Staubschutzplatte einen Winkel kleiner als 900 bildet. Dadurch kann erreicht werden, dass nach dem Eindrücken der Staubschutzplatte in die Bohrungen der Relaisschiene das freie Ende der Platte mit einem bestimmten Druck auf dem andern Steg der Relaisschiene aufliegt.
In Fig. 4 ist die zur Relaisschiene gekehrte Seite der Staubschutzplatte gezeigt. Zur verdrehungssicheren Befestigung sind zwei Kerbstifte 2 angebracht, die in je eine Bohrung der Relaisschiene einrasten. Die Kerbstifte weisen am Schaftende zur Platte hin eine Einengung auf, die auf den Bohrungsdurchmesser und die Dicke der Relaisschiene abgestimmt ist. Die konusförmigen Spitzen der Kerbstifte erleichtern die Einführung in die Bohrung der Relaisschiene.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Staubschutzplatte zum Abdecken freier Felder in Relaisschienen, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubschutzplatte (1) mit den zur Befestigung dienenden Kerbstiften (2) als eine Einheit aus plastischem Kunststoff hergestellt ist und die Kerbstifte (2) seitliche Aussparungen (3) tragen.