DE2214478A1 - Stossfuehler - Google Patents
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Description
PATE NTANWALTS BÜRO
ThOMSEN - TlEDTKE - BüHLING
TEL. (0611) 53 0211
53 0212 |
TELEX: 5-24 303 topat | 2214478 |
PATENTA | N W Ä L T E | |
München: | Frankfurt/M.: | |
Dipl.-Chem. Dr. D. Thomson | Dipl.-Ing. W. Welnkauff | |
Dipl.-Ing. H. Tiedtke | (Fuchshohl 71) | |
Dipl.-Chem. Q. Bühling | ||
Dipl.-Ing. R. Kinne | ||
Dipl.-Chem. Dr. U. Eggers |
8000 München 2
Kaiser-Ludwig-Platz6 24. März 1972
Nissan Motor Company, Limited Yokohama City, Japan
Stoßfühler
Die Erfindung be.zieht sich auf Stoßfühler und insbesondere auf Stoßfühler, die auf Trägheitskräfte ansprechen,
welche sich aus Änderungen in der Verzögerung von sich bewegenden Gegenständen ergeben. Solche Stoßfühler
können in den verschiedensten Bereichen der Industrie Anwendung finden, jedoch sind sie insbesondere vorteilhaft bei
Kraftfahrzeugsicherheitsvorrichtungen, die Fahrzeuginsassen vor schwerwiegenden Verletzungen bei dem Zusammenstoß eines
Fahrzeugs mit Hindernissen während der Stadt- oder Landfahrt schützen.
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Kraftfahrzeugsicherheitsvorrichtungen verwenden in der Regel aufblasbare Schutzsäcke oder streckbare Schutznetze,
die normalerweise in gefaltetem oder zusammengelegtem Zustand gespeichert sind, wenn sie außer Einsatz sind. Die Schutzsäcke
oder Schutznetze sind an geeignete Eetätigungseinrichtungen angeschlossen, die die Schutzsäcke oder Schutznetze in die
Schutzstellung bringen, sobald ein Fahrzeug einen Zusammenstoß erleidet. Die auf diese Weise in Schutzstellung gebrachten
Schutzsäcke oder Schutznetze nehmen eine Stellung zwischen dem Fahrzeuginsassen und relativ harten Konstruktionsteilen
der Fahrzeugkabine, z. B. der Windschutzscheibe, dem Instrumentenbrett, dem Steuerrad und der Steuersäule, den Sitzrückenlehnen
usw. ein. Die bei einem Zusammenstoß heftig herumgeschleuderten oder herumgeworfenen Fahrzeuginsassen werden
relativ weich durch die so betätigten Schutzsäcke oder Schutznetze aufgefangen, so daß die Stoßenergie auf die Fahrzeuginsassen
in einem erheblichen Anteil absorbiert wird und dadurch die Fahrzeuginsassen dementsprechend vor erheblichen Verletzungen
bewahrt werden. Für die Lieferung sicheren und zuverlässigen Schutzes der Fahrzeuginsassen während eines Zusammenstoßes ist
es von außerordentlicher Wichtigkeit, daß Schutzsäcke und Schutznetze nach dem Zusammenstoß so schnell wie möglich in
die Schutzstellung oder Schutzlage gebracht werden. Die Betätigungseinrichtungen
für die Kraftfahrzeugsicherheitsvorrichtungen jeglicher Art sind daher an Stoßfühler angeschlossen,
die in solcher Weise aufgebaut sind, daß sie unmittelbar beim Zusammenstoß auf diesen Kollisionszustand ansprechen.
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Die Trägheitsschalter sind typische bekannte Stoßfühler dieser Art, die einen Permanentmagnet und eine starre
Kugel aus einem elektrisch leitenden, ferromagnetischen Material verwenden. Die magnetische Kugel befindet sich in einem magnetischen
Feld, das durch den Permanentmagneten geliefert wird und befindet sich normalerweise unter dem Einfluß einer durch
das magnetische Feld auf die Kugel ausgeübten Anziehungskraft in einer Ruhelage. Die Intensität des Magnetfelds ist so vorbestimmt,
daß die magnetische Kugel oder Magnetkugel von der Anziehungskraft des Magnetfeldes freikommt, wenn die Kugel
infolge einer plötzlichen Änderung in der Geschwindigkeit des Fahrzeugs einer Trägheitskraft ausgesetzt wird, die größer als
ein vorbestimmter Wert ist. Die Magnetkugel wirkt somit als Trägheitsmasse und wird in eine Betätigungsstellung bewegt,
in der sie z. B. im Abstand stehende elektrische Kontakte verbindet, die jeweils an eine elektrische Energiequelle und an
eine Betätigungseinrichtung gemäß Vorbeschreibung angeschlossen sind. Es wird auf diese Weise ein elektrischer Stromkreis zwischen
der Energiequelle und der Betätigungseinrichtung durch die elektrisch leitende Magnetkugel geschlossen, so daß der Schutzsack
oder das Schutznetz sofort in die Schutzstellung gebracht wird. Die bekannten Stoßfühler vorbeschriebener Art sind mit Rücksicht
auf ihren einfachen Aufbau sehr vorteilhaft, da sie leicht und wirtschaftlich in Massenproduktionsweise hergestellt
werden können. Trotz dieser besonderen Vorteile sind jedoch diese Stoßfühler nicht voll befriedigend bei Kraftfahrzeugsicherheitsvorrichtungen,
da solche Fühlvorrichtungen noch Nachteile aufweisen. Eine erhebliche Schwierigkeit ergibt sich
dadurch, daß die MaKnetkuEel, die nicht nur als Trägheitsmasse
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INSPECTED
sondern auch als elektrisches Kontaktelement dient, aus der Betätigungsstellung zurückprallt, und zwar augenblicklich
nach dem Auftreffen auf die elektrischen Kontakte, so daß die
Dauer der leitenden Verbindung zwischen den beiden elektrischen Kontakten außerordentlich verkürzt ist. Es ist für einen solchen
Fall bekannt, daß die elektrischen Kontakte der FUhlvorrichtungen zur Verwendung in Schutzsäcke verwendenden Kraftfahrzeugsicherheitsvorrichtungen
wenigstens für fünf Millisekunden in Verbindung bleiben sollen, um dem Ziel der Expansion des Schutzsacks
zu genügen. Somit führt die verkürzte Dauer der Verbindung zwischen den elektrischen Kontakten zu Instabilität der Schaltung
der Fühlvorrichtung und dementsprechend zu unvollständiger Betätigung
der Sicherheitsvorrichtung. Eine weitere erhebliche Schwierigkeit, wie sie bei Stoßfühlern der bekannten Art mit
auf Trägheit ansprechenden Schaltern auftritt, besteht darin, daß die Magnetkraft, die der Magnetkugel unterliegt, Änderungen
ausgesetzt ist, die sich aus Aufwärts- und Abwärts- oder Seitwärtsstößen ergibt, die auf die Fühlvorrichtung wirken und die
sich dadurch ergeben, daß das Fahrzeug auf Löcher trifft oder eine Ecke bei Stadtfahrt umrundet. Befindet sich in einem solchen
Fall der Permanentmagnet unterhalb der Magnetkugel, so daß die Magnetkugel in einer Horizontalebene bewegt wird, wenn es
einer Trägheitskraft ausgesetzt wird, wird die Anziehungskraft, die der Permanentmagnet auf die Magnetkugel ausübt, geändert,
und zwar durch die Aufwärts- oder Abwärtstendenz oder -bewegung der Magnetkugel gegenüber dem Permanentmagnet· Schwimmt demzufolge
die Magnetkugel über dem Magnet in Antwort auf auf das
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Fahrzeug ausgeübte Aufwärtsstöße, nimmt die Anziehungskraft auf die Magnetkugel ab, so daß die Magnetkugel ohne Schwierigkeit
aus der Ruhestellung durch eine Trägheitskraft bewegt werden kann, die kleiner als die vorbestimmte Größe ist, so daß
der Schutzsack oder das Schutznetz unbeabsichtigt die Schutzstellung einnimmt. Wird demgegenüber die Magnetkugel einer abwärts
gerichteten Bewegung in Antwort auf nach unten gerichtete, auf das Kraftfahrzeug ausgeübte Stöße ausgesetzt, wird auf die
Magnetkugel eine vergrößerte Magnetkraft ausgeübt, die dazu führt, daß die Magnetkugel nicht aus der Ruhestellung entfernt
werden kann, selbst wenn der Fall eintritt, daß die auf die Magnetkugel ausgeübte Trägheitskraft die vorbestimmte Größe
überschreitet. In einem solchen Fall bleibt der Schutzsack oder das Schutznetz um die Zeit außer Einsatz, die benötigt v/ird,
daß die Verzögerung des Kraftfahrzeugs einen bestimmten kritischen Wert erreicht, so daß ein wirkungsvoller Schutz der
Fahrzeuginsassen nicht .erreicht wird. Hat demgegenüber die Stoßfühlvorrichtung einen Aufbau, bei dem die Magnetkugel an
einem flexiblen Draht über'dem Permanentmagnet hängt, unterliegt die Magnetkugel seitlich gerichteten Stoßen auf das
Kraftfahrzeug, wohingegen sie im wesentlichen vom Einfluß der
Aufwärts- und Abwärtsträgheit befreit ist. In einem solchen Fall wird der Schutzsack oder das Schutznetz in die Schutzstellung
bewegt, selbst wenn eine seitliche Kollision des Kraftfahrzeuges auftritt, bei der es nicht nötig ist, den
Schutzsack oder das Schutznetz für den Schutz des Fahrzeuginsaseen
in Schutzstellung zu bringen.
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Im Falle einer Kraftfahrzeugsicherheitsvorrichtung derjenigen Bauart, die einen aufblasbaren Schutzsack verwendet,
ist die augenblickliche Ausdehnung des Schutzsacks begleitet durch einen plötzlichen Anstieg des Luftdrucks in der Fahrzeugkabine
und die laute Detonation einer Sprengladung, die gezündet wird, um einen Druckgasbehälter zu öffnen, der normalerweise
verwendet wird, um den iir zusammengelegten Zustand befindlichen Schutzsack aufzublasen. Ein solcher Anstieg im
Luftdruck sowie die laute Detonation können auf die Trommelfelle und die Lungen eines Fahrzeuginsassen schädigend einwirken,
wobei darüberhinaus der ausgedehnte Schutzsack oder das gespannte Schutznetz die Frontsicht des Fahrers behindern
können. Es sollte daher die nachteilige und unnötige Betätigung des Schutzsacks, wie sie zuvor beschrieben wurde, vermieden
werden, um die Fahrzeuginassen vor Verletzungen zu schützen, die sonst in anderer Weise vermieden werden könnten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Stoßfühler der auf Trägheit ansprechenden Bauart zu schaffen,
der eine stabilisierte Schaltleistung liefert. Ferner soll der Stoßfühler der Schalterbauart eine Verbindung zwischen den im
Abstand stehenden Kontakten herstellen, die über eine ausreichende Zeitspanne anhält. Ferner soll ein solcher Schalter nur
auf solche Trägheitskräfte ansprechen, die in begrenzten Richtungen entwickelt werden. Darüberhinaus soll ein derartiger,
auf Trägheit ansprechender Stopfühler so ausgebildet sein, daß er bei der Verwendung bei Kraftfahrzeugsicherheitsvorrichtungen
jeglicher Konstruktion so arbeitet, daß nachteilige oder
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unnötige Betätigung der Sicherheitsvorrichtung ausgeschlossen ist. Schließlich soll der Stößfühler einfach und wirtschaftlich
herstellbar sein und ohne jede Schwierigkeit in einer Kraftfahrzeugsicherheitsvorrichtung
installierbar sein.
Diese Aufgabe ist im wesentlichen gelöst durch einen
beweglichen Kontakt mit einem vorbestimmten Gewicht, einem im wesentlichen stationären Kontakt, der dem beweglichen Kontakt
zugeordnet ist, und durch eine Vorspanneinrichtung, die den beweglichen Kontakt in eine vom stationären Kontakt im Abstand
befindliche Ruhestellung vorspannt. Der bewegliche Kontakt wird aus der Ruhestellung in Berührung mit dem zugeordneten stationären
Kontakt bewegt, wenn eine Trägheitskraft auf ihn ausgeübt wird, die größer als ein vorbestimniter Wert ist und auf den beweglichen
Kontakt einwirkt, so daß die durch die Vorspanneinrichtung ausgeübte Kraft überwunden wird. Die Vorspanneinrichtung
kann eine Magneteinrichtung sein, die einen Permanentmagnet oder einen Solenoid verwendet, der normalerweise im Erregungszustand
gehalten wird. In einem solchen Fall besteht der bewegliche Kontakt aus einem ferromagnetischen Material, so daß er durch
den Permanentmagnet oder den Solenoid mit einer magnetischen Kraft angezogen wird, die durch eine Trägheitskraft überwunden
wird, die größer als die vorbestimmte Größe,ist, die in dem als eine Trägheitsmasse wirkenden beweglichen Kontakt entwickelt
wird. Der Permanentmagnet oder der Solenoid kann unterhalb des beweglichen magnetischen Kontakts angeordnet sein, um ihn nach
unten anzuziehen, oder kann seitlich zum beweglichen Kontakt angeordnet werden, um den beweglichen Kontakt horizontal anzu-
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ziehen. Der bewegliche Kontakt kann in Form einer Festkörperkugel
vorliegen oder kann durch eine geeignete Stützeinrichtung in seiner Lage gehalten werden, die den beweglichen Kontakt im
Bezug auf den stationären Kontakt in seiner Lage festhält. Der bewegliche und der stationäre Kontakt sowie die Stützeinrichtung
sind gewöhnlich in einem im wesentlichen starren Behälter mit einer darin ausgebildeten Kammer untergebracht. Für das
halten des beweglichen und des stationären Kontakts in Anschlagberührunc
miteinander zur Erzielung einer ausreichend langen Zeitspanne bei Bewegung des beweglichen Kontakts in die
Betätigungsstellung ist von den beiden Kontakten - beweglicher
Kontakt und stationärer Kontakt - wenigstens einer aus einem federnd nachgiebigen Material ausgebildet oder besitzt wenigstens
einer ein federnd nachgiebiges Element, das sofortigen Rückprall des beweglichen Kontakts vom stationären Kontakt
verhindert, wenn ersterer auf letzteren auftrifft. Der stationäre
Kontakt, der aus dem federnd nachgiebigen Material oder dem federnd nachgiebigen Element gebildet ist, sitzt fest auf
dem Behälter und erstreckt sich in die Kammer in dem Behälter, der sich in Verbindung mit dem beweglichen Kontakt befindet.
Die Stützeinrichtung kann aus einem elektrisch leitfähigen,
flexiblen Element bestehen, das sich in der Kammer des Erhalters befindet und das an wenigstens einer Endwand des Behälters
befestigt ist, so daß sich der bewegliche Kontakt in Nachbarschaft des stationären Kontakts befindet. Dieses flexible Element
kann aus einem Draht oder einem biegsamen Metallstab oder Metallstreifen bestehen, dessen eines Ende an der oberen Endwand
des Behälters befestigt ist und dessen anderes Ende an den
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beweglichen Kontakt angeschlossen ist, um auf diese Weise den beweglichen Kontakt innerhalb der Kammer des Behälters aufzuhängen.
Die Stützung der vorbeschriebenen Art kann ferner einen Schwenkzapfen aufweisen, der in seiner Lage in der Kammer des
Behälters festgelegt ist, in der das flexible Element an seinem oberen Endabschnitt durch den Schwenkzapfen schwenkbar
gestützt ist und der bewegliche Kontakt an seinem unteren Ende hält, um auf diese Weise den beweglichen Kontakt
in Fluchtung mit dem stationären Kontakt aufzuhängen. Das flexible Element kann an gegenüberliegenden Endwänden des
Behälters befestigt sein und den beweglichen Kontakt im wesentlichen mittig und in Fluchtung mit dem stationären Kontakt
stützen. Das flexible Element, das in dieser Weise angeordnet ist, kann von einer Membran gebildet sein. Das flexible Element,
das der Metalldraht oder die biegsame Metallstange sein kann, kann mit einer geeigneten Einstelleinrichtung verbunden sein,
mit der der Abstand zwischen dem beweglichen Kontakt und der Vorspanneinrichtung während der Herstellung der Fühlvorrichtung
eingestellt werden kann. Die Stützeinrichtung kann in einer modifizierten Ausbildung ein elektrisch leitendes, federnd
nachgiebiges Element aufweisen, das von wenigstens einer Endwand des Behälters vorsteht und den beweglichen Kontakt in der
Nähe des stationären Kontakts hält. In einem solchen Fall kann das federnd nachgiebige Element sich im wesentlichen vertikal
von einer unteren Endwand des Behälters aus erstrecken und den beweglichen Kontakt an seinem obersten freien Ende stützen,
so daß auf diese Weise der bewegliche Kontakt in Richtung auf den stationären Kontakt schwingen kann, wenn der bewegliche
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Kontakt eine?Trägheitskraft ausgesetzt wird, die der Vorspannkraft
entgegengesetzt gerichtet ist. Auch kann sich das federnd nachgiebige Element im wesentlichen horizontal von einer Seitenwand
des Behälters aus erstrecken und den beweglichen Kontakt an seinem freien Ende stützen, so daß letztere in Richtung auf
den stationären Kontakt schwingen kann, wenn der bewegliche Kontakt einer Trägheitskraft ausgesetzt wird, die der Vorspannkraft'
entgegengesetzt gerichtet ist. Schließlich kann das federnd nachgiebige Element an entgegengesetzten Endwänden
des Behälters befestigt werden, um den beweglichen Kontakt im wesentlichen zentral und in Fluchtung mit dem stationären
Kontakt zu stützen. Die Stützeinrichtung kann in einer weiteren abgewandelten Ausführung wenigstens einen Schwenkzapfen
aufweisen, der von dem Behälter im wesentlichen horizontal gestützt wird, und der den beweglichen Kontakt schwenkbar um
den Schwenkzapfen und im wesentlichen aufrecht stützt, wenn der bewegliche Kontakt in der Ruhestellung gehalten wird. In
diesem Fall kann der Schwenkzapfen an den gegenüberliegenden Seitenwänden des Behälters querdurch die in diesem gebildete Kammer
befestigt werden, so daß er schwenkbar den beweglichen Kontakt durch ein Loch stützt, das in dem beweglichen Kontakt ausgebildet
ist. Wo es erwünscht ist, daß zwei Schwenkzapfen benutzt werden, können diese durch die in dem Behälter gebildete Kammer
hindurch an gegenüberliegenden Seitenwänden und in Pluchtung miteinander gestützt werden. Diese Schwenkzapfen können an den
Seitenwänden des Behälters befestigt werden, so daß sie schwenkbar
den beweglichen Kontakt an ihren vorderen Endabschnitten durch fluchtende Sacklöcher aufnehmen, die in dem beweglichen
Kontakt ausgebildet eind. Sofern es jedoch bevorzugt wird,
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können die Schwenkzapfen an dem beweglichen Kontakt befestigt werden und schwenkbar oder drehbar in den Seitenwänden des
Behälters an ihren freien Endabschnitten gestützt werden, die sich vom beweglichen Kontakt weg erstrecken. Wo der bewegliche
Kontakt mit Hilfe des Schwenkzapfens oder der Schwenkzapfen
gestützt ist, kann er an seinem oberen Endabschnitt durch den oder jeden Schwenkzapfen gestützt werden, so daß der bewegliche
Kontakt hiervon herunterhängt und dabei sein unterer Endabschnitt mit dem stationären Kontakt fluchtet und von diesem im Abstand
liegt. Auch kann der bewegliche Kontakt ah seinem unteren Endabschnitt
durch den oder jeden Schwenkzapfen aufgenommen werden, so daß der bewegliche Kontakt sich in Richtung auf die
obere Endwand des Behälters erstreckt und der obere Endabschnitt mit dem stationären Kontakt fluchtet und sich im Abstand von
diesem befindet, wenn sich der bewegliche Kontakt in seiner Ruhestellung befindet. Die Stützeinrichtung des erfindungsgemäßen
Stoßfühlers kann ferner dahin abgewandelt werden, daß sie ein im wesentlichen starres Stützelement aufweist, das an
dem Behälter festliegt und auf dem der bewegliche Kontakt an seinem oberen Endabschnitt beweglich aufgenommen und in der
Ruhestellung im wesentlichen aufrecht gehalten ist, wobei sein unterer Endabschnitt sich neben dem stationären Kontakt befindet,
wo die Stützeinrichtung in dieser Weise aufgebaut und angeordnet ist, kann das Stützelement an den Behälter angeschlossen
sein und ein Zentralloch aufweisen, wobei in diesem Fall der bewegliche Kontakt einen Außenvorsprung hat, der an seinem
vorderen Endabschnitt ausgebildet ist. Der bewegliche Kontakt hängt somit von dem Stützelement durch das Zentralloch herab,
wobei sein Außenvorsprung bei in Ruhestellung befindlichen
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beweglichen Kontakt an einem Innenumfangsrandabschnitt ruht,
der das Zentralloch begrenzt. Wird der bewegliche Kontakt einer der Vorspannkraft entgegenwirkenden Trägheitskraft ausgesetzt,
ist er aus der Ruhestellung mit seinem unteren Endabschnitt in Richtung auf den stationären Kontakt verschiebbar,
wobei sich sein Außenvorsprung wenigstens teilweise von dem Stützelement löst. Auch kann das Stützelement fest mit der
oberen Endwand des die Kammer begrenzenden Behälters verbunden sein und dort eine im wesentlichen konische Vertiefung mit
einem zugespitzten Boden aufweisen. In diesem Fall hat der bewegliche Kontakt ein zugespitztes oberes Ende, das sich
mit dem zugespitzten Boden der konischen Vertiefung im Stützelement in Anlageberührung befindet. Somit ist der bewegliche
Kontakt aus der Ruhestellung bewegbar, wobei sein unterer Endabschnitt in Richtung auf den stationären Kontakt verschoben
wird und sein zugespitzes oberes Ende in der konischen Vertiefung gehalten wird, wenn der bewegliche Kontakt einer der Vorspannkraft
entgegenwirkenden Trägheitskraft ausgesetzt wird. In diesem Fall kann der bewegliche Kontakt unmittelbar an
seinem untersten Ende an einer Innenfläche einer Bodenwand des Behälters ruhen, die sich im wesentlichen vertikal durch
die Kammer im Behälter erstreckt. Schließlich kann das starre Stützelement so angeordnet v/erden, daß es von einer Innenfläche
einer unteren Endwand des Behälters in Richtung einer oberen Endwand vorsteht. In diesem Fall besitzt der bewegliche
Kontakt eine obere Endwand, die auf einem Vorderende des Stützelements ruht und eine Seitenwand, die das Stützelement
umgibt und einen unteren Endabschnitt aufweist, der
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mit dem stationären Kontakt fluchtet. Es ist daher der bewegliche Kontakt aus der Ruhestellung verschiebbar, wobei sein
unterer Endabschnitt in Richtung auf den stationären Kontakt versetzt wird, wenn der bewegliche Kontakt einer Trägheitskraft
ausgesetzt wird, die der Vorspannkraft entgegengesetzt ist. Das in dieser V/eise angeordnete Stützelement kann generell als
.Stumpfkegel ausgebildet werden, dessen Seitenwand sich nach
unten vergrößert, oder aber auch als im wesentlichen zylindrischer Körper. Die Stützeinrichtung kann in einer weiteren
Ausgestaltung ein im wesentlichen starres Element sein, das fest mit der unteren Endwand des Behälters verbunden ist und
das eins im wesentliche semisphärische Vertiefung aufweist, die auf der Innenseite ausgebildet ist. In diesem Fall hat
der bewegliche Kontakt einen allgemein sphärischen Bodenabschnitt,
der von der semisphärischen Vertiefung in dem Stützelement aufgenommen wird, sowie einen im wesentliehen vertikal
sich erstreckenden oberen Abschnitt, der an seinem obersten freien Ende mit dem stationären Kontakt fluchtet. Der bewegliche,
in dieser V/eise aufgebaute Kontakt wird in der Ruhestellung durch die Vorspannkraft im wesentliehen aufrecht
gehalten und ist in Richtung auf den stationären Kontakt verschiebbar, wobei sein oberer Endabschnitt in Richtung auf den
stationären Kontakt versetzt wird, wenn der bewegliche Kontakt einer Trägheitskraft ausgesetzt wird, die der Vorspannkraft
entgegengesetzt ist. Der oberste Endabschnitt des beweglichen Kontakts ist vorzugsweise abgerundet, so daß er zuverlässig
gegen den stationären Kontakt stößt, wenn der bewegliche Kontakt schwingt. Im Bedarfsfall kann der bewegliche Kontakt ein
federnd nachgiebiges elektrisch leitendes Element und ein
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starres elektrisch leitfähiges Element aufweisen, das sich gewöhnlich im Abstand von ersterem befindet, so daß ersteres
mit letzterem im verbogenen Zustand in Verbindung gebracht wird. In welcher Weise auch immer die Stützeinrichtung ausgebildet
und angeordnet ist, es kann der federnd nachgiebige stationäre Kontakt in den verschiedensten Weisen ausgebildet und angeordnet
werden. So kann z. B. der stationäre Kontakt von wenigstens einer biegsamen Metallplatte gebildet werden, die im wesentlichen
in Fluchtung mit einem benachbarten Abschnitt des zugeordneten beweglichen Kontakts verläuft. Wird nur eine biegsame
Metallplatte verwendet, so kann sie so angeordnet werden, daß sie den benachbarten Abschnitt des beweglichen Kontakts umgibt
und/oder daß sie allgemein die Forir eines Kamms mit einer Vielzahl
von im Abstand stehenden Streifen bildet, die sich von einem Basisabschnitt nach vorn erstrecken, an dem sie miteinander
verbunden sind. Auch kann der stationäre Kontakt aus wenigstens zwei biegsamen Metallplatten gebildet werden, die
im Abstand voneinander stehen und die im wesentlichen derart angeordnet sind, daß sie den beweglichen Kontakt umgeben. Die
oder jede biegsame Metallplatte kann im wesentlichen parallel zum Nachbarabschnitt des beweglichen Kontakts oder in einem
Winkel oder in Winkeln zum Nachbarabschnitt des beweglichen Kontakts angeordnet werden. Auch kann der stationäre Kontakt
aus einem Paar von biegsamen Metallplatten gebildet werden, die sich in einem Abstand voneinander befinden, der sich allmählich
in Richtung auf die Vorderenden der Metallplatten vermindert. Ein derartiger sich allmählich verengender Abstand fluchtet
mit dem beweglichen Kontakt, so daß dieser zwischen den beiden
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Metallplatten aufgenommen wird, wenn er infolge einer gegen die Vorspannkraft gerichteten Trägheitskraft aus der Ruhestellung
bewegt wird. Schließlich kann der stationäre Kontakt in einer weiteren abgewandelten Ausführungsform aus einer im
wesentlichen starren Platte gebildet werden, die mit dem beweglichen Kontakt fluchtet und sich in einem Abstand von diesem
befindet, wobei eine Polstereinrichtung vorgesehen ist, z. B. eine Feder für die federnd nachgiebige Stützung der starren
Platte.
Die Größe der Trägheitskraft, durch die die auf den beweglichen Kontakt ausgeübte Vorspannkraft überwunden werden
kann, kann dadurch den verschiedensten Betriebsanforderungen der Kraftfahrzeugsicherheitsvorrichtung angepaßt werden, daß
man das Gewicht des beweglichen Kontakts und/oder die Vorspannkraft, z. B. eine magnetische Kraft oder eine Federkraft, der
Vorspanneinrichtung variiert. Hier ist es empirisch bekannt, daß der Impuls und dementsprechend die Geschwindigkeit, mit
der ein Fahrzeuginsasse bei einem Frontalzusammenstoß z. B.
nach vorne geschleudert wird, mit der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs variiert, das einen Unfall hat. Hat beispielsweise
ein Kraftfahrzeug einen Frontalzusammenstoß bei normaler Stadtfahrt mit relativ niedriger Geschwindigkeit, wird der
Fahrzeuginsasse mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit nach vorn geschleudert, so daß der Schutzsack oder das Schutznetz
durch eine verhältnismäßig kleine Kraft beansprucht wird.
Hingegen hat die auf den Schutzsack oder das Schutznetz ausgeübte Druckkraft eine erhebliche Größe, wenn ein Kraftfahrzeug
bei relativ hoher Geschwindigkeit einen Zusammenstoß erleidet.
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Der Schutzsack oder die Schutznetze sind gewöhnlich so ausgelegt, daß sie vollständig in die Schutzstellungen gebracht
werden, wenn ein Zusammenstoß stattfindet und das Kraftfahrzeug mit einer relativ hohen Geschwindigkeit gefahren wurde. Bei
Zusammenstößen bei Fahrzeugfahrt mit relativ hoher Geschwindigkeit werden daher die Fahrzeuginsassen heftig gegen
die Sitzrückenlehnen durch die voll aufgeblasenen Schutzsäcke gedrückt, so daß die Gefahr erheblicher Verletzungen besteht. Andererseits werden gewöhnlich Anordnungen bei aufblasbaren
Schutzsäcken so getroffen, daß das Druckgas, das in die ausgedehnten ßchutzsäcke geblasen worden ist, in gesteuerten Raten aus den Säcken entweichen kann, wenn diese durch einen Fahrzeuginsassen stark beansprucht werden, Solche Anordnungen sind nützlich zum Schutz der Fahrzeuginsassen gegen heftigen Druck gegen die Sitzrückenlehnen. Damit solche Anordnungen voll
einsatzfähig sind im Falle des Zusammenstoßes eines mit relativ hohen Geschwindigkeiten fahrenden Fahrzeugs, sollten diese Anordnungen in der Lage sein, das Druckgas mit vernünftig hohen Raten aus den aufgeblasenen Schutzsäcken zu entlassen, so daß die Schutzsäcke schnell in sich zusammenfallen. Während eines Kraftfahrzeugzusammenstoßes bei relativ niedriger Geschwindigkeit werden die Fahrzeuginassen mit relativ niedrigen Geschwindigkeiten heruir.geschleudert, so daß bei vorzeitigem Ablassen
des Druckgases aus den aufgeblasenen Schutzsäcken die Fahrzeuginsassen ihre Stützung an den aufgeblasenen Schutzsäcken verlieren und dementsprechend gegen relativ harte Konstruktionsteile des Fahrzeuginnenraums stoßen. Die durch die Erfindung
vorgeschlagene Stoßfühlvorrichtung findet nützliche Anwendung
werden, wenn ein Zusammenstoß stattfindet und das Kraftfahrzeug mit einer relativ hohen Geschwindigkeit gefahren wurde. Bei
Zusammenstößen bei Fahrzeugfahrt mit relativ hoher Geschwindigkeit werden daher die Fahrzeuginsassen heftig gegen
die Sitzrückenlehnen durch die voll aufgeblasenen Schutzsäcke gedrückt, so daß die Gefahr erheblicher Verletzungen besteht. Andererseits werden gewöhnlich Anordnungen bei aufblasbaren
Schutzsäcken so getroffen, daß das Druckgas, das in die ausgedehnten ßchutzsäcke geblasen worden ist, in gesteuerten Raten aus den Säcken entweichen kann, wenn diese durch einen Fahrzeuginsassen stark beansprucht werden, Solche Anordnungen sind nützlich zum Schutz der Fahrzeuginsassen gegen heftigen Druck gegen die Sitzrückenlehnen. Damit solche Anordnungen voll
einsatzfähig sind im Falle des Zusammenstoßes eines mit relativ hohen Geschwindigkeiten fahrenden Fahrzeugs, sollten diese Anordnungen in der Lage sein, das Druckgas mit vernünftig hohen Raten aus den aufgeblasenen Schutzsäcken zu entlassen, so daß die Schutzsäcke schnell in sich zusammenfallen. Während eines Kraftfahrzeugzusammenstoßes bei relativ niedriger Geschwindigkeit werden die Fahrzeuginassen mit relativ niedrigen Geschwindigkeiten heruir.geschleudert, so daß bei vorzeitigem Ablassen
des Druckgases aus den aufgeblasenen Schutzsäcken die Fahrzeuginsassen ihre Stützung an den aufgeblasenen Schutzsäcken verlieren und dementsprechend gegen relativ harte Konstruktionsteile des Fahrzeuginnenraums stoßen. Die durch die Erfindung
vorgeschlagene Stoßfühlvorrichtung findet nützliche Anwendung
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zur Lösung der vorbeschriebenen Probleme.
Die Erfindung liefert somit eine Kraftfahrzeugsicherheitsvorrichtung
mit einer Anordnung, die in richtiger V/eise auf Kollisionen bei unterschiedlichsten Geschwindigkeiten
anspricht. Die Anordnung dieser Art besitzt generell erste und zweite Betätigungseinrichtungen für das Betätigen der
Sicherheitsvorrichtungen bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten, wenigstens eine auf Trägheit ansprechende Schalteinrichtung
oder Trägheitsschalter und wenigstens einen zweiten Trägheitsschalter. Der erste und der zweite Trägheitsschalter
sind jeweils der ersten und zweiten Betätigungseinrichtung zugeordnet und sprechen auf Beschleunigungen unterschiedlicher
Größe an. Jeder Trägheitsschalter ist vorzugsweise gleich dem Stoßfühler nach irgendeiner vorbeschriebenen Ausführungsform
aufgebaut. Im Bedarfsfall kann der erste Trägheitsschalter zwei Schalter aufweisen, wobei dann die beiden ersten Trägheitsschalter
in Reihe miteinander geschaltet sind. Um fehlerhafte oder unnötige Betätigung der Sicherheitsvorrichtung zu verhindern,
wenn Schocks oder Stöße wahrscheinlich nicht zu ernsten Gefahren führen, kann die Anordnung ferner wenigstens eine
auf mechanischen Druck ansprechende Schalteinrichtung aufweisen, die auf einen auf den Körper des Kraftfahrzeugs ausgeübten
mechanischen Druck anspricht, der höher als ein vorbestimmter Wert ist. Dieser mechanische Druckfühler kann an den vorbeschriebenen
ersten Trägheitsschalter angeschlossen werden; sofern zwei solche auf mechanischen Druck ansprechende Schalter
verwendet werden, können diese Schalter jeweils mit dem ersten und dem zweiten Trägheitsschalter verbunden werden. Die Erfindung
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~18" 221U78
wird im folgenden anhand schematiecher Zeichnungen an mehreren
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht, die ein Beispiel
eines bekannten, auf Trägheit ansprechenden Schalters oder Trägheitsschalters zeigt, der
eine magnetische Kugel oder» Magnetkugel verwendet;
Fig. 2 ist eine grafische Kurvendarstellung, die
Beispiele für die Änderung der auf die Magnetkugel ausgeübten Anziehungskraft infolge Wegbewegung
der Magnetkugel von einem Magnet im Schalter nach Fig. 1 verdeutlichen;
Fig. 3A ist eine grafische Darstellung, die einen Zustand
verdeutlicht, bei dem eine vorgegebene Trägheitsmasse einem mechanischen Stoß ausgesetzt
wird, der eine nach oben gerichtete Viktorkomponente aufweist;
Fig. 3B ist eine grafische Darstellung, die eine
erwünschte Beziehung zwischen einer auf die Trägheitsmasse ausgeübten Kraft und einer
Trägheitskraftgröße angibt, mit der die Trägheitsmasse antworten soll;
Fig. ΊΑ ist eine grafische Darstellung, die einen
Zustand verdeutlicht, bei der eine gegebene
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- 19 - 22U478
Trägheitsmasse einem mechanischen Stoß in einem Winkel zu einer vorgegebenen Richtung ausgesetzt
wird;
Fig. MB ist eine grafische Darstellung, die eine Beziehung
zwischen dem Winkel des auf die Trägheitsmasse gemäß Fig. 1JA ausgeübten Stoßes
und einer Stoßvektorkomponente in der vorgegebenen Richtung verdeutlicht;
Fig. 5 ist ein Vertikalschnitt, der eine bevorzugte Ausführungsform eines mechanischen Stoßfühlers
nach der Erfindung verdeutlicht;
Fig. 6 ist eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung,
die eine weitere bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Druckfühlers verdeutlicht;
Fig. 7A und 7B sind schaubildliche Ansichten von bevorzugten
Beispielen des stationären Kontakts, der einen Teil des Fühlers gemäß Fig. 6 verdeutlicht;
Fig. 8a ist eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung,
die eine weitere bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Fühlers verdeutlicht;
Fig. 8b ist eine Schnittansicht längs der Linie VIII-
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VIII in Fig. SA;
Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht, die ein bevorzugtes Beispiel für den stationären Kontakt
bildet, der ein Teil des Fühlers nach Fig. 8A
und 8b ist;
bildet, der ein Teil des Fühlers nach Fig. 8A
und 8b ist;
Fig. I^ ist eine Schnittansicht, die eine weitere
bevorzugte Ausführun
der Erfindung zeigt j
bevorzugte Ausführun
der Erfindung zeigt j
Fig. 15 ist eine schaubildliche Teildarstellung, die
den beweglichen Kontakt und die zugehörige
den beweglichen Kontakt und die zugehörige
209885/0781
Fig. 10 ist ein Horizontalschnitt, der eine weitere |
bevorzugte Ausführungsform des erfindungsge- »
mäßen Fühlers verdeutlicht; |
Fig. 11 ist eine schaubildliche Darstellung des zwei- j
teiligen stationären Kontakts, der einen Teil :
der Vorrichtung nach Fig. 10 bildet; >
Fig. 12 ist ein Vertikalschnitt, der eine weitere j
bevorzugte Ausführungsform des Stoßfühlers t
nach der Erfindung verdeutlicht; f
Fig. 13 ist eine Teilschnittansicht, die die Lage
der Einstelleinrichtung für den beweglichen
Kontakt des Fühlers nach Fig. 12 verdeutlicht;
Kontakt des Fühlers nach Fig. 12 verdeutlicht;
bevorzugte Ausführungsform des Fühlers nach '
- 21 - 221U78
Stützeinrichtung zeigt, die Teil des Fühlers nach Fig. IM bildet;
Fig. 16 ist eine Schnittansicht, die eine Abwandlung
des Fühlers nach Fig. 14 und 15 verdeutlicht;
Fig. 17 ist eine schaubildliche Ansicht, die ein bevorzugtes Beispiel für den beweglichen Kontakt
und die zugehörige Stützeinrichtung verdeutlicht, die Teil "des Fühlers nach der
Fig. 16 sind;
Fig. 18 ist ein Vertikalschnitt, der eine weitere Abwandlung des Fühlers nach Fig. I1I verdeutlicht;
Fig. 19 ist ein Vertikalschnitt, der eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Stoßfühlers verdeutlicht;
Fig. 20 ist eine der Fig. 19 entsprechende Darstellung, die eine Abwandlung dieses Fühlers
zeigt;
Fig. 21 ist eine Vsrtikalschnittansicht, die eine
weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Stoßfühlers zeigt;
Fig. 22 ist eine Vertikalschnitteilansieht, die eine
209885/0781
" 22 " 22U478.
Abwandlung des Fühlers nach Fig. 21 zeigt;
Fig. 23 ist eine Vertikalschnittansicht, die eine weitere Ausführungsform des Fühlers nach Fig.
21 verdeutlicht;
Fig. 24 ist ebenfalls eine Vertikalschnittansicht, die eine weitere bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Stoßfühlers zeigt;
Fig. 25 ist eine der Fig. 2k entsprechende Ansicht,
die eine Abwandlung des dortigen Fühlers zeigt;
Fig. 26 ist eine Vertikalschnittansicht, die eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Stoßfühlers verdeutlicht;
Fig. 27 bis 29 sind der Fig..26 entsprechende Darstellungen,
die Abwandlungen des Fühlers nach Fig. 26 verdeutlichen;
Fig,3OA und 3OB sind schaubildliche Ansichten, die bewegliche Kontakte zeigen, die vorzugsweise
bei dem Fühler nach Fig. 29 anwendbar sind;
Fig. 31 sind Kurvendarstellungen, die typische Beispiele
der zeitlichen Änderung der Beschleunigungsraten angeben, denen die Fahrzeugin-
209885/0731
sassen bei Zusammenstößen unterschiedlichen Ausmaßes ausgesetzt werden;
Fig. 32 ist eine Kurvendarstellung, die eine generelle
Beziehung zwischen einer erwünschten zeitlichen Steuerung für die Vervollständigung des
Einsatzes der Kraftfahrzeugsicherheitsvorrichtung
und einer Kraftfahrzeuggeschwindigkeit zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes wiedergibt;
Fig. 33 ist ein Blockschaltbild, das eine bevorzugte
Ausführungsform der Kollisionsfühlanordnung
zeigt, die den Stoßfühler nach irgendeiner der in den vorherbeschriebenen Fig. angegebenen
Ausgestaltung benutzt;
Fig. 3^ bis 36 sind der Fig. 33 entsprechende Darr
Stellungen, die einige Abwandlungen der in der Fig. 33 gezeigten Fühlanordnung zeigen.
Um die Probleme verständlich zu machen, die bisher bei bekannten Trägheitsschaltern aufgetreten sind, wird zunächst
Bezug genommen auf die Fig. 1, die ein typisches Beispiel eines solchen Schalters oder einer solchen Schaltvorrichtung
verdeutlicht. Der dargestellte Schalter besitzt einen starren Behälter mit einem horizontal langgestreckten Kohlraum 111. In
diesem Hohlraum ^l befinden sich zwei Leiterelemente Ί2 und ^2·,
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die voneinander elektrisch isoliert sind und an Zuleitungen
43 und 43' von elektrischen Leitungen (nicht bezeichnet) angeschlossen
sind. Ein Leiterelement 42 befindet sich auf einer Innenfläche einer Bodenwand 1JOa des Behälters 40, während das
andere Leiterelement 42' an der Innenfläche einer Seitenwand 40b des Behälters angebracht ist. In die Bodenwand 40a ist ein
Permanentmagnet 44 eingebettet, der sich in einem geeigneten
Abstand von dem sich vertikal erstreckenden Leiterelement 42* befindet. Eine magnetische Kugel oder Magnetkugel 4JT aus einem
elektrisch leitenden Material und einem erheblichen Gewicht befindet sich an einer Innenfläche des sich horizontal erstrekkenden
Leiterelements 42 und ist in einer neutralen Stellung oder Ruhestellung durch die Anziehungskraft des Magnetfeldes
gehalten, das durch den darunter befindlichen Permanentmagnet
44 geliefert wird. Der Schalter als ganzes ist so angeordnet, daß er einen Stoß oder Impuls in Richtung des Pfeils P in Fig.
empfängt. Unterliegt im Einsatz der in dieser Weise aufgebaute Schalter einem Stoß einer bestimmten Größe, wird die als eine
Trägheitsmasse wirkende Magnetkugel 44 aus der Ruhestellung in Richtung auf das vertikale Leiterelement 42' bewegt. Ist in
diesem Zustand die in der Magnetkugel 44 entwickelte Trägheitskraft
größer als ein vorbestimmter Wert, überwindet die Trägheitskraft die Haltekraft des Magnetfeldes, so daß die Magnetkugel
44 das vertikale Leiterelement 42 berührt und dabei die Leiterelemente 42 und 42' miteinander verbindet. Auf diese
Weise wird ein mit seinen Leitungen an diese Leiterelemente 42 und 42' angeschlossener elektrischer Stromkreis durch die
Magnetkugel 44 geschlossen, die nunmehr als ein beweglicher
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Kontakt arbeitet. Erreicht jedoch die in der Magnetkugel 1^U
entwickelte Trägheitskraft nicht die vorbestimmte Größe, kehrt
die Magnetkugel unter dem Einfluß der auf die Magnetkugel ausgeübten Anziehungskraft des Magnetfelds in die Ursprungsstellung
zurück. Diese Anziehungskraft, die die Magnetkugel in Richtung
auf die Ruhestellung beansprucht, variiert in Abhängigkeit davon, ob die Magnetkugel mit Bezug auf das darunter liegende
Leiterelement aufwärts geworfen wird. Ein Beispiel für eine solche Variation, wie sie verursacht wird, wenn sich die Magnetkugel
schwimmend oberhalb der Innenoberfläche des darunter befindlichen Leiterelements befindet, ist in der Fig. 2 verdeutlicht,
in der die Anziehungskraft auf die Magnetkugel, die über eine Strecke X von der Ruhestellung bewegt worden ist,
mit P(X) bezeichnet ist. Zu Vergleichszwecken wurde hierbei angenommen,
daß sich die Magnetkugel in unterschiedlichen Abständen D und d (wobei D]Nd) von der Innenoberfläche des darunter·
befindlichen Leiterelements befindet; dies ist durch die Kurven a bzw. b verdeutlicht. Diese Kurven zeigen deutlich, daß die
auf die Magnetkugel ausgeübte Anziehungskraft um so kleiner wird, je größer der Abstand zwischen der Magnetkugel und dem
darunter befindlichen Leiterelement und dementsprechend zwischen der Kugel und dem Magnet wird, und umgekehrt. Wird die Magnetkugel
einem Stoß ausgesetzt, der eine nach unten gerichtete Komponente aufweist, wird sie gegen die Oberfläche des darunter
befindlichen Leiterelements gedrückt, wobei die nach unten gerichtete Komponente zu einem verstärkten Halt der Magnetkugel
führt, obwohl die auf diese ausgeübte Anziehungskraft nicht variiert.
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22U478
Wird andererseits die als Trägheitsmasse wirkende Magnetkugel einen Stoß ausgesetzt, der eine Kraft P in einer
Richtung aufweist, die in einem nach oben gerichteten Winkel θ von einer Horizontalebene gemäß pig, 3A bildet, so wird die
rait M bezeichnete Trägheitsmasse einer Aufwärtskomponente
F.sinG ausgesetzt, die die Anziehungskraft auf die Trägheitsmasse vermindert. Soll ein Schalter, der die Magnetkugel als
Trägheitsmasse verwendet, vorteilhaft in einer Kraftfahrzeugsicherheitsvorrichtung
einsetzbar sein, sollte eine solche Verminderung der Anziehungskraft auf die Magnetkugel aus den
zuvor erläuterten Gründen vermieden werden. Es ist daher erwünscht, daß die Magnetkugel oder andere Ausgestaltungen einer
Trägheitsmasse mechanisch in die vertikale Richtung festgelegt werden, so daß die Magnetkugel oder die Trägheitsmasse unabhängig
vom θ in die Betätigungsstellung bewirkt wird, wenn
die Ilorizontalkomponente FQ (=P.cos9) der Kraft P des Stoßes
größer als ein vorbestimmter V/ert GQ ist, wie er in unterbrochener
Linie in der Darstellung gemäß Fig. 3B angegeben ist.
Unterliegt die Magnetkugel einem Stoß mit einer Kraft f in einer Richtung, die in einem Winkel J.der von vorn nach hinten
verlaufenden Richtung oder von der Längsachse des Schalters oder des Kraftfahrzeugs abweicht, an dem der Schalter benutzt
wird, ist die Komponente der Längskraft f.cosQ, so daß die Magnetkugel
in die Betätigungsstellung bewegt wird, wenn die Kraft f.cosö größer als der vorbestimmte Wert GQ ist. Gemäß
Vorbeschreibung sind die Kraftfahrzeugsicherheitsvorrichtungen
im allgemeinen für den Schutz von Fahrzeuginsassen bei seitjli-
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221A478
chen Zusammenstößen des Fahrzeugs ziemlich unbrauchbar;
darüberhinaus ist es zur Vermeidung von Sekundärverletzungen
von Kraftfahrzeuginsassen zu beanstanden, daß die Sicherheitsvorrichtungen bei einem seitlichen Zusammenstoß in die Schutzstellungen
gebracht werden, bei dem die Stöße in der Längsrichtung des Kraftfahrzeugs gewöhnlich begrenztes Ausmaß haben. Die
Fig. MB zeigt schraffiert einen erwünschten Bereich, in dem
eine Magnetkugel oder jede beliebige andere Trägheitsmasse anderer Form auf einen Stoß ansprechen soll, der in einem Winkel
von J von der Längsrichtung des Kraftfahrzeugs abweicht. In der Fig. *}B ist die schraffierte Fläche durch eine Kurve
begrenzt, die die Funktion f = G /coso definiert, sowie durch die asymptotischen Linien, die erreicht werden, wenn der Winkel
cT den Wert + "^/2 annimmt. Hieraus ergibt sich, daß die
magnetische Kugel oder die Trägheitsmasse nur dann betätigt wird, wenn der auf das Kraftfahrzeug in einem Winkel ei zur
Längsrichtung ausgeübte Stoß den Wert G /cosf/ übersteigt.
Im folgenden werden zahlreiche erfindungsgemäße Stoßfühler beschrieben, die eine Trägheitsmasse besitzen,
Vielehe sich in der oben beschriebenen Weise verhält. Es soll dabei beachtet werden, daß die dargestellten Ausführungsformen
lediglich erläuternden Zwecken dienen, die Reichweite der Erfindung nicht beschränken.
Es wird zunächst Bezug genommen auf die Fig. 5, die eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigt. Dieser
Stoßfühler besitzt einen im wesentlichen starren Behälter 50
mit oberen und unteren Endwänden 50a bzw. 50b. Dieser Behälter
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50 besteht normalerweise aus einen Isolationsmaterial, z. B,
hartem Kunststoff, und besitzt eine Kammer oder einen Hohlraum
51 geeigneter Gestalt. Der Behälter 50 und dementsprechend der
Hohlraum 51 sollen hier zylindrische Gestalt haben. Von der oberen Endwand 50a des Behälters 50 hängt an einem an der oberen
Endwand 50a befestigten Draht 53 ein Gewicht 52 aus einem
magnetischen und elektrisch leitenden Material herab. In die untere Endwand 50b ist ein Permanentmagnet 5^ eingebettet, der
mit dem darüberliegenden magnetischen Gewicht 52 fluchtet, so
daß das magnetische Gewicht durch die Anziehungskraft des Magnetfeldes
des Permanentmagnets 5'J in eine Ruhestellung vorgespannt
ist. Der Permanentmagnet 5^ kann durch einen Elektromagnet
oder Solenoid ersetzt werden, der konstant von einer Gleichstromquelle erregt wird, oder aber durch eine Vorspannfeder,
die das Gewicht 52 in die Ruhestellung drückt. An der
Innenoberfläche der unteren Endwand 50b des Behälters 50 ist
ein elektrisches Leiterelement 55 mit allgemein zylindrischer Form in einer solchen Weise angeordnet, daß es das magnetische
Gewicht 52 in einem geeigneten Abstand umgibt. Dieses Leiterelement 55 besteht aus einem biegsamen Metallmaterial und ist
an der zylindrischen Wand des Behälters befestigt. Der Draht 53 und das Leiterelement 55 sind an Zuleitungen 56a und 56b
elektrischer Leitungen angeschlossen, so daß das magnetische Gewicht 52 und das Leiterelement 55 als beweglicher bzw. stationärer
Kontakt wirken. Der Abstand zwischen dem magnetischen Gewicht 52 und dem Leiterelement 55, die Masse des magnetischen
Gewichts 52 und das von dem Permanentmagnet 51J zu liefernde
Magnetfeld werden in einer solchen Weise gewählt, daß das Mag netgewicht 52 dann aus der Ruhestellung in Kontakt mit dem
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Leiterelement 55 bewegt wird, wenn der Fühler einem Stoß ausgesetzt
wird und dementsprechend in dem magnetischen Gewicht 52 eine Trägheitskraft entwickelt wird, die größer als ein
vorbestimmter Wert ist. Wird demzufolge das magnetische Gewicht 52 gegen das Leiterelement 55 bewegt, werden die Zuleitungen 56a und 56b durch das magnetische Gewicht 52 und das
Leiterelement 55, die als der bewegliche bzw. stationäre Kontakt wirken, leitend miteinander verbunden. Sind diese Zuleitungen
an eine elektrische Energiequelle und eine Betätigungseinrichtung, z. B. ein solenoidbetätigtes Ventil eines Druckgasbehälters
der Pahrzeugsicherheitsvorrichtirg angeschlossen wird, die
Sicherheitsvorrichtung in die Schutzlage gebracht, und zwar unmittelbar nach dem Schließen des elektrischen Stromkreises
durch Verbinden der beiden Zuleitungen. Da in diesem Fall das als der stationäre Kontakt wirkende Leiterelement 55 aus
einem biegsamen Metall gebildet ist und dementsprechend bei Auftreffen des magnetischen Gewichts 52 an der Innenoberfläche
des Leiterelements an dieser Stelle nach außen verbogen wird, wird verhindert, daß das al-s der bewegliche Kontakt wirkende
magnetische Gewicht 52 sofort von dem Leiterelement 55 zurückprallt. Die Kontaktdauer zwischen dem beweglichen und dem
stationären Kontakt 52 und 55 reicht somit für vollständige Betätigung der Sicherheitsvorrichtung aus.
Das Leiterelement 55 muß nicht eine allgemein zylindrische Gestalt haben, sondern kann vielfach abgewandelt werden,
Damit der Fühler nur auf solche Stöße anspricht, die auf den. Fühler in einem begrenzten Richtungsbereich einwirken, kann
das Leiterelement 55 in eine gewünschte Anzahl von im Abstand
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- 30 - 221U.78
stehenden Platten aufgeteilt werden, die in einer bestimmten
Beziehung zueinander angeordnet sind. So kann beispielsweise das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 einen stationären Kontakt
haben,- der aus einem Paar Leiterelementen besteht, die einander diametral gegenüberliegen, wobei sich das magnetische Gewicht
in der Mitte zwischen den so im Abstand stehenden Leiterelementen befindet. In einem solchen Fall sollten die beiden
Leiterelemente unabhängig voneinander an die Energiequelle oder die Betätigungseinrichtung der Sicherheitsvorrichtung
angeschlossen werden, was nicht dargestellt ist. Eine abgewandelte Fühlvorrichtung, die in dieser Weise auf Stöße innerhalb
eines begrenzten Richtungsbereichs anspricht, ist in Fig. 6 gezeigt.
Gemäß Fig. 6 besitzt der Fühler dieser abgewandelten
Ausführung ebenfalls einen starren Behälter 50 mit einer Kammer oder einem Hohlraum 51. Das iragnetische Gewicht 52 ist
unverändert von der oberen Endwand 50a des Behälters 50 durch einen Draht 53 herabgehängt. Im Unterschied zu der Ausführungsfonn
nach Fig. 5 hat der Behälter dieses Fühlers eine nach außen vorstehende Seitenwand 50c, in die der Permanentmagnet
5'* eingebettet ist, f.o daß er auf das magnetische Gewicht
52 eine Anziehungskraft in einer horizontalen Ebene ausübt. In einem Abstand von dem magnetischen Gewicht 52 ist ein als ein
stationärer Kontakt wirkendes Leiterelement 57 angeordnet, das an einer Seitenwand (nicht gezeigt) befestigt ist, die der
vorstehenden Seitenwand 50c des Behälters 50 gegenüberliegt. Dieses Leiterelement 57 steht nach unten vor und ist auf das
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magnetische Gewicht 52 in einem geeigneten Winkel zur Vertikalebene
gerichtet, die im wesentlichen parallel zum Draht 53 ist, der das Magnetgewicht in der Ruhestellung hält. Das Leiterelement
57 besteht vorzugsweise aus einer biegsamen Metallplatte9
so daß es nach außen verzogen oder gebogen wird, wenn das magnetische Gewicht 52 durch eine Trägheitskraft dagegengeschleudert
wird, die größer als ein vorbestimmter Wert ist. Das Leiterelement 57 kann als eine im wesentlichen ebene einstückige
Platte gemäß Fig. 7A oder für den Zweck einer vergrößerten Dämpfungswirkung in einer solchen V/eise geformt werden, daß es zwei oder mehr im Abstand stehende Streifen 57a
aufweist, die gewöhnlich in Richtung auf ihre Vorderenden gemäß Fig. 7B verjüngt sind. Es ist offensichtlich, daß die
spezifische Gestaltung des Leiterelements 57 gemäß Fig. 7B als das Leiterelement 55 des Fühlers gemäß Fig. 5 verwendbar
ist. Hierfür würde das allgemein zylindrische Leiterelement 55 des Fühlers nach Fig. 5 im \iesentlichen in Form eines ringähnlichen Kamms ausgebildet werden, der eine Anzahl von im
Abstand stehenden Streifen besitzt, die parallel zur Vertikalrichtung oder in einem Winkel dazu nach oben gerichtet sind.
Fig. 8A und 8B zeigen eine weitere modifizierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fühlers. Diese Ausführungsform ist im wesentlichen derjenigen nach Fic· 6 gleich mit der
Ausnahme der Ausbildung des stationären Kontakts. Der stationäre Kontakt besteht aus einem Leiterelement 58 in Plattenform und
aus einer Schraubenfeder 59 aus einem leitenden Material. Das Leiterelement 58 befindet sieh in einem Abstand von dem magnetischen
Gewicht 52 in Ruhestellung, während die Schraubenfeder
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59 an ihrem Innenende an das Leiterelement 58 angeschlossen
ist und sonst an ihrem Außenende auf der Innenoberfläche der Seitenwand (nicht bezeichnet) abgestützt ist, die der vorstehenden
Seitenwand 50c des Behälters 50 gegenüberliegt. Die Schraubenfeder 59 ist an die Zuleitung 56b der an die Energiequelle
der Betätigungseinrichtung der Sicherheitsvorrichtung angeschlossenen elektrischen Leitung angeschlossen. Kommt das
magnetische Gewicht 52 zur Anlage an das Leiterelement 58,
und zwar unter einer Trägheitskraft, die die Kraft des Magnetfeldes überwindet, wird die Schraubenfeder 59 in Richtung vom
Permanentmagnet 5^ weg zusammengedrückt und liefert eine Puffer-
oder Dämpfungswirkung auf das magnetische Gewicht 52 und erhöht somit die Kontaktdauer zwischen dem Gewicht 52 und dem
Leiterelement 59 in gleicher Weise wie bei den früheren Ausführungsformen. Die Ausführungsformen gemäß Fig. 6 und Fig. 8A
und 8B können somit zum Ansprechen auf Stöße angewendet werden, die in einem engen Richtungsbereich liegen, da die den beweglichen
und den stationären Kontakt aufnehmende Kammer 51 langgestreckt
ist und der Permanentmagnet 5^, das magnetische Gewicht
52 und die Leiterelemente 56 und 58 in Reihe miteinander
liegen, wie es in Fig. 8B verdeutlicht ist. Sofern es erwünscht ?\st, daß der Fühler auf Stöße in einem größeren Richtungsbereich
zuverlässig anspricht, kann die Anordnung gemäß Fig. 9 gewählt werden. Gemäß Fig. 9 ist ein nach außen gekrümmtes
Leiterelement 60 an entgegengesetzten Rändern einer zentral nach außen gekrümmten Blattfeder 6l gestützt, die mit geeigneten
Befestigungseinrichtungen, z. B. einer Schraube 62, an der seitlichen Endwand des Behälters 50 befestigt ist. Eine
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solche Anordnung ist einsatzfähig, um akkurat das magnetische Gewicht aufzufangen, das in einem Richtungsbereich zwischen
den Pfeilen q und q' geschleudert wird.
Die Fig. 10 und 11 verdeutlichen eine weitere Abwandlung
der vorbeschriebenen Ausführungen. Die Ausführungsform
ist im wesentlichen gleich derjenigen nach den Fig. 8A und 8B insofern, als Gestaltung des Behälters 50, des magnetischen
Gewichts 52 und des Permanentmagnets 51J betroffen sind. Im
Unterschied zu der Ausführungsform nach den Fig. 8A und 8B besitzt
nunmehr der Fühler einen stationären Kontakt, der aus einem Paar von Leiterelementen 63 und 63' besteht, die an einwärts
abgestuften Wandabschnitten des Hohlraums 51 durch geeignete Befestigungseinrichtungen, z. B. Schrauben 61J und 64'
befestigt sind und die in einem Abstand angeordnet sind, der allmählich in Richtung auf die Vorderenden der Leiterelemente,
d. h. in Richtung weg von der Ruhestellung des magnetischen Gewichts abnimmt. Diese Leiterelemente 63 und 63' bestehen
aus biegsamen Metallplatten, so daß das zu den Leiterelementen geschleuderte Gewicht 52 durch eine gedämpfte Kraft satt zwischen
ihnen aufgenommen wird, so daß das Gewicht für eine ausreichend lange Zeitspanne mit den Leiterelementen in Kontakt
bleiben kann. Bei der Ausführungsform mit diesem Aufbau sind
die Leiterelemente 63 und 63' an die Zuleitungen (nicht gezeigt)
von elektrischen Leitungen angeschlossen und werden miteinander durch das elektrisch leitfähige magnetische Gewicht 52 verbunden,
das zwischen den im Abstand stehenden Leiterelementen aufgenommen wird. Somit kann das in diesem Fall als der beweg-
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liehe Kontakt wirkende magnetische Gewicht von der oberen
Endwand des Behälters unter Verwendung eines Stützelements herabgehängt werden, das aus einem elektrisch nichtleitenden
Material besteht.
Die Ansprechcharakteristiken der bisher beschriebenen Ausführungsformen können durch richtige Wahl der Größe der
Magnetkraft, der das magnetische Gewicht ausgesetzt wird und/ oder der Größe der Masse des als die Trägheitsmasse wirkenden
magnetischen Gewichts bestimmt werden. Die Größe der magnetischen Kraft, die auf das magnetische Gewicht wirken soll, kann
wiederum dadurch gev/ählt werden, daß man die Intensität des
durch das magnetische Gewicht zu bildenden Magnetfeldes variiert. Die Intensität des Magnetfelds kann wiederum durch richtige
Wahl der Magnetkraft des Permanentmagnets und/oder des Abstands zwischen dem magnetischen Gewicht und dem Permanentmagnet
variiert werden. Fig. 12 und 13 zeigen bevorzugtes Beispiel der Einstelleinrichtung, mit der der Abstand zwischen dem magnetischen
Gewicht 52 und dem Permanentmagnet 5** variiert werden
kann, der seitlich zum magnetischen Gewicht 52 angeordnet ist.
Gemäß den Fig. 12 und 13 besitzt die Einstelleinrichtung eine stationäre Scheibe 65, die dem Draht oder einem anderen flexiblen
Stützelement 53 zugeordnet ist, durch das das magnetische Gewicht 52 von der oberen Endwand 50a des Behälters 50 herabhängt.
Die stationäre Scheibe 65 sitzt fest an dem Behälter und trägt auf einer Stirnfläche einen Drehkörper 66 mit einem
Vorsprung 66a und einem Gewindeschaft 66b, durch den der Drehkörper 66 drehbar in die stationäre Scheibe 65 eingeschraubt
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ist. Der Vorsprung 66a ist so angeordnet, daß er den Draht oder die flexible Leine 53 berührt oder aufnimmt. Für das Einstellen
des Abstands zwischen dem magnetischen Gewicht 52 und
dem Permanentmagnet. 5^ bei der Herstellung des Fühlers wird
die drehbare Scheibe 66 um den Gewindeschaft 66b gegenüber der stationären Scheibe 65 gedreht, so daß der Draht oder die
flexible Leine 53» welche von dem Vorsprung 66a aufgenommen wird, gegenüber dem Behälter 50 versetzt wird. Der Drehkörper
66 sollte in der Lage festgelegt werden, in die der Draht oder die flexible Leine 53, die von dem Vorsprung 66a herabhängt,
bewegt worden ist, so daß das magnetische Gewicht 52 sich in dem gewünschten geeichten Abstand vom Permanentmagnet 5*1
befindet. Diese Einstelleinrichtung dient nur als Beispiel und kann insoweit zahlreich abgewandelt werden, als das Gewicht
52 durch eine flexible Leine gestützt ist.
Die Fig. 1*1 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stoßfühlers. Der Fühler besitzt
unverändert einen Behälter 50 aus einem im wesentlichen starren
Material mit einem Hohlraum oder einer Kammer 51.. Der Behälter 50 hat eine verdickte Endwand 50d, in der ein Permanentmagnet
5*1 eingebettet ist, der in der Kammer 51 ein Magnetfeld aufbaut.
Neben dem in der Endwand 50d befindlichen Permanentmagnet 5*1 befindet sich ein Magnet stück 67, das an den Belüilter 50
mit Hilfe eines Stütselements 68 aus einem elektrisch leitfähigen, biegsamen Metallmaterial gestützt ist. Es ist in diesem
Fall wichtig, daß das Stützelement 68 das Magnetstück 67 in
einer solchen Weise stützt, daß das Magnetstück 67 von der Innenfläche der Endwand 50b wegschwingen kann, und zwar unter
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einer Trägheitskraft, die der durch den Permanentmagnet 5^
gelieferten Anziehungskraft des magnetischen Feldes entgegengerichtet ist. Ein als stationärer Kontakt dienendes Leiterelement 69 befindet sich auf der Außenseite des Stützelements 68 und ist mit dem elektrisch leitfähigen Stützelement 68 in Berührung bringbar, wenn das als Trägheitsmasse wirkende
Magnetstück 67 von der Endwand 5Od gegen die Magnetkraft wegschwingt. Dieses Leiterelement 69 ist vorzugsweise aus biegsamen Material hergestellt, das nach außen gebogen werden kann, ' wenn das Stützelement 68 auf es drückt} auch kann das Leiter- ' ; element 69 so gestaltet sein, daß es eine Dämpfungswirkung j
gelieferten Anziehungskraft des magnetischen Feldes entgegengerichtet ist. Ein als stationärer Kontakt dienendes Leiterelement 69 befindet sich auf der Außenseite des Stützelements 68 und ist mit dem elektrisch leitfähigen Stützelement 68 in Berührung bringbar, wenn das als Trägheitsmasse wirkende
Magnetstück 67 von der Endwand 5Od gegen die Magnetkraft wegschwingt. Dieses Leiterelement 69 ist vorzugsweise aus biegsamen Material hergestellt, das nach außen gebogen werden kann, ' wenn das Stützelement 68 auf es drückt} auch kann das Leiter- ' ; element 69 so gestaltet sein, daß es eine Dämpfungswirkung j
herbeiführt, und zwar kann es z. B. einen abgerundeten Abschnitt j
haben, der an seinem Vorderende gemäß Fig. 1'4 ausgebildet ist. j Das als ein beweglicher Kontakt wirkende Stützelement 68 sowie ]
das als ein stationärer Kontakt wirkende Leiterelement 69
sind an Zuleitungen 56a bzw. 56b von elektrischen Leitungen
angeschlossen. An der Innenfläche der der verdickten Endwand 50d des Behälters 50 gegenüberliegenden Endwand kann zentral ein Vorsprung (nicht gezeigt) vorgesehen sein, der in Richtung auf das Magnetstück 67 vorsteht und die Verschiebung des Magnetstücks aus der Ruhestellung begrenzt. In diesem Fall kann das als der stationäre Kontakt dienende Leiterelement an der Endfläche eines solchen Vorsprungs angeordnet werden, so daß es direkt mit dem Magnetstück 67 in Berührung kommt, das aus einem elektrisch leitfähigen ferromagnetischen Material besteht, um als ein beweglicher Kontakt wirken zu können.
sind an Zuleitungen 56a bzw. 56b von elektrischen Leitungen
angeschlossen. An der Innenfläche der der verdickten Endwand 50d des Behälters 50 gegenüberliegenden Endwand kann zentral ein Vorsprung (nicht gezeigt) vorgesehen sein, der in Richtung auf das Magnetstück 67 vorsteht und die Verschiebung des Magnetstücks aus der Ruhestellung begrenzt. In diesem Fall kann das als der stationäre Kontakt dienende Leiterelement an der Endfläche eines solchen Vorsprungs angeordnet werden, so daß es direkt mit dem Magnetstück 67 in Berührung kommt, das aus einem elektrisch leitfähigen ferromagnetischen Material besteht, um als ein beweglicher Kontakt wirken zu können.
Mit dem Aufbau und der Anordnung des Fühlers gemäß
Fig. 1*1 befindet sich das Magnetstück 67 gewöhnlich in einom
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Abstand von der Innenfläche der verdickten Endwand 5Od, und zwar unter der darauf durch den Permanentmagnet 51^ ausgeübten
Anziehungskraft, so daß das elektrisch leitfähige Stützelement 68 und das Leiterelement 69 als der stationäre Kontakt im Abstand
voneinander gehalten sind. Wird jedoch der Fühler einem Stoß ausgesetzt, der größer als ein vorbestimmter Wert ist,
verläßt das Magnetstück 67 und dementsprechend das Stützelement 68 die Ruhestellung gegen die Anziehungskraft, worauf
das Stützelement 68 mit dem Leiterelement 69 in Berührung
gebracht wird. Da unter dieser Bedingung das Stützelement 68 und vorzugsweise das Leiterelement 69 aus biegsamen Materialien
bestehen, werden sie für eine relativ lange Zeitspanne zusammen gehalten, um die Zuleitungen 56a und 56b stabil in Verbindung
miteinander zu halten.
In der Fig. 15 ist im Gegensatz zu den Ausführungsformen nach den Fig. 5 bis 12, bei denen das magnetische Gewicht
52 an einer flexiblen Leine, z. B. einem Draht, herabhängt,
das Magnetstück 67 mit Hilfe des Stützelements 68 getragen, das die Form eines Streifens hat. Der Fühler gemäß ,
Fig. I1J kann daher in jeder gewünschten Arbeitsstellung anhalten
werden, da das Magnetstück 67 und das Stützelement 68 praktisch' frei von jeglichem Einfluß der Schwerkraft aus ihren
eigenen Gewichten sind« Es kann daher der Fühler so angeordnet werden, daß das Stützelement 68 sich in einer horizontalen
Ebene oder in einer vertikalen Ebene erstreckt» Wird der Fühler so angeordnet, daß sich das Stützelement 68 in einer Vertikalebene
erstreckt, ist das Magnetstück 67, das als die Träg-
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heitsmasse dient, in wesentlichen unempfindlich gegen Aufwärtsoder
Abwärtsstöße, so daß der Fühler auf Fahrzeugstöße in. Vertikalrichtung nicht anspricht. Wird hingegen der Fühler so
angeordnet, daß das Stützelement 68 in einer Vertikalebene verläuft, bleibt der Fühler bei einem Seitwärtsstoß unbeeinflußt,
so daß in seitlicher Richtung auf ein Kraftfahrzeug ausgeübte Stöße nicht beantwortet werden. In diesem Fall kann
der Fühler so angeordnet werden, daß das Magnetstück 67 nach
unten hängt oder an der Oberseite des Stützelements 68 getragen ist.
Im Falle der Ausführungsform nach Fig. I1I ist das
Magnetstück 67 mit Hilfe eines auskragenden Stützelements 68 an einer Endwand des Behälters 50 gestützt. Im Bedarfsfall
kann jedoch das Magnetstück an entgegengesetzten Endwänden gestützt v/erden, die den Hohlraum oder die Kammer 51 begrenzen.
Eine Ausführungsform mit einer solchen Anordnung ist in der
Fig. 16 dargestellt. Gemäß Fig. l6 ist das Magnetstück 67 durch ein Stützelement 70 gestützt, das sich quer durch die ganze
Kammer 51 erstreckt und an beiden Enden an gegenüberliegenden
Endwänden 5Oe und 5Of befestigt ist. Dieses Stützelement 70 hat gewöhnlich die Form eines Streifens aus einem biegsamen
Material, der das Magnetstück 67 an einem im wesentlichen mittigen Abschnitt gemäß Fig. 17 trägt. Im Bedarfsfall kann jedoch
das Stützelement 70 ein Membranblech sein, das an seinem Gesamtumfang an den umgebenden Endwänden befestigt ist und
das Magnetstück 67 im wesentlichen in seiner Mitte trägt, eine solche Ausführungsform ist nicht dargestellt. Bei dem Fühler
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gemäß Pig. 16 befindet sich das mit dem Bezugszeichen 71 bezeichnete
Leiterelement vor dem Magnetstück 67, wobei das Magnetstück 67 aus einem elektrisch leitfähigen ferromagnetischen
Material besteht. Beim Einsatz wird das Magnetstück 67 direkt mit dem in dieser Lage befindlichen Leiterelement 71
in Berührung gebracht, so daß die Zuleitungen 56a und 56b miteinander
in Verbindung gebracht werden. Das Leiterelement 71 besteht vorzugsweise aus biegsamen Material und/oder ist so
gestaltet, daß es eine Dämpfungswirkung ausübt, wenn das Mag-
netstück 67 auftrifft.
Die Fig. 18 zeigt eine weitere Ausführungsform des
Fühlers nach Fig. 14, wobei ein Stützelement 72 in Form eines
biegsamen Streifens verwendet wird. Dieses Stützelement 72
steht aufrecht in der Kammer 51 des Behälters und ist an der
unteren Endwand 50b des Behälters gestützt. Das Stützelement
72 trägt das Magnetstück 67 an seinem obersten Ende, das mit dem Permanentmagnet 51J fluchtet, der sich in der Seitenwand
des Behälters 50 befindet. Ein Leiterelement 73 dient als ein
stationärer Kontakt und liegt neben dem Magnetstück 67 und somit oberhalb des Stützelements 72, wobei das Leiterelement
73 an einer Seitenwand befestigt ist, die der dem Permanentmagnet 5*1 tragenden Seitenwand gegenüberliegt. Das Leiterelement
73 dieser Ausführungsform läuft generell nach oben und ist in
einem geeigneten Winkel in Richtung auf das sich in Ruhestellung befindliche Magnetstück 67 geneigt. Dieses Leiterelement 73
besteht vorzugsweise aus einem biegsamen Metall und kann in einer Weise geformt sein, wie es im Bezug auf die Fig. 7A und
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- uo - ■ j
22H478 I
7B beschrieben wurde. Das Magnetstück 67 und das Stützelement !
72 bestehen aus elektrisch leitfähigem Material und sind an
eine Zuleitung 56a angeschlossen, während das Leiterelement \
73 als der stationäre Kontakt dient und mit der Zuleitung 56b ί
verbunden ist. I
Bei dem Fühler nach Fig. l8 wird das Magnetstück 67 j
durch eine die Anziehungskraft des Permanentmagnets 5Ί über- j
steigende Trägheitskraft aus seiner Ruhestellung fortbewegt
und kommt mit dem zugeordneten Leiterelement 73 in Anlageberührung,
und zwar für eine verlängerte Zeitspanne, weil sich das federnd nachgiebige LeitereLement 73 verbiegt. Die Zuleitungen
56a und 56b der elektrischen Leitungen werden damit
für eine Zeitspanne miteinander in Verbindung gehalten, die ausreicht, um vollständig die Kraftfahrzeugsicherheitsvorrichtung
zum Einsatz zu bringen, in der sich der Fühler befindet.
Die Fig. 19 bis 25 sind Ansichten, die eine Anzahl bevorzugter Ausführungsformen darstellen, bei denen das als
Trägheitsmasse wirkende Magnetstück durch einen Schwenkzapfen mechanisch in einer solchen Weise behindert ist, daß es lediglich
in Längsrichtung der Vorrichtung bewegbar ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 19 ist ein magnetisches
Gewicht 52 mit Hilfe eines biegsamen Stützelements 1*\
an einer stationären Welle oder einem Zapfen 75 aufgehängt, der im oberen Abschnitt des im wesentlichen starren Behälters
50 festgehalten ist, der den Hohlraum oder die Kammer 51 auf-
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22H478
weist. Das magnetische Gewicht 52 und das Stützelement 74
bilden auf diese Weise ein Pendel, das um den Zapfen 75 sclwingen
kann. Das Stützelement 74 ist über einen abgerundeten, an
seinem oberen Ende gebildeten Abschnitt an den Zapfen 75 angeschlossen, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. In
einer Seitenwand.(nicht bezeichnet) des Behälters 50 ist ein .
Permanentmagnet 54 eingebettet, während sich in einem Abstand
von dem magnetischen Gewicht 52 ein Leiterelement 76 befindet.
Dieses Leiterelement 76 ist an der gegenüberliegenden Seitenwand
des Behälters 50 befestigt. Das Leiterelement 76 ist
generell nach oben gerichtet und nach oben in Richtung auf das magnetische Gewicht 52 in einem geeigneten Winkel zur Vertikalrichtung
geneigt. Dieses Leiterelement kann die Ausgestaltung haben, wie sie anhand der Fig. 7A und 7B beschrieben
wurde und kann generell nach unten gerichtet sein, wie dies bei seinem Gegenstück in dem Fühler gemäß Fig. 6 der Fall ist.
Das als der bewegliche Kontakt und Trägheitsmasse dienende magnetische Gewicht 52, das als der stationäre Kontakt wirkende
Leiterelement 76 sowie der Permanentmagnet 5'1 fluchten miteinander
in llorizontalrichtung gemäß Darstellung. Die Arbeitsweise der in dieser Weise aufgebauten Fühlvorrichtung versteht
sich von selbst und ist im wesentlichen gleich der Arbeitsweise der Ausfuhrungsform nach Fig. 6 mit der Ausnahme, daß das magnetische
Gewicht 52 und das Stützelement 7*1 gemeinsam unter
Schwingen um den Schwenkzapfen 75 pendelartig bewegt werden.
Die Fig. 20 zeigt eine Abwandlung der Auaführungsform
nach Fig. 19· Bei dieser abgewandelten Ausführungsform wird ein
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nichtmagnetisches elektrisch leitfähiges Gewicht 77 als eine Trägheitsmasse sowie ferner eine vorgespannte Druckfeder 78
als Vorspannmittel für die Trägheitsmasse verwendet. Das Gewicht 77 hängt von einem Schwenkzapfen 75 an einem Stützelement
71I herab, das an seinem oberen Ende ein nicht bezeichnetes
Halteauge besitzt, so daß es in der gleichen Weise wie bei dem Fühler nach Fig. 19 um den Schwenkzapfen 75 schwingen kann. Die
vorgespannte Druckfeder befindet sich zwischen dem Gewicht und einer Endwand einer Verlängerung 50g des Behälters 50. Die
Druckfeder 78 stützt sich an einem Ende auf eine Stirnfläche
des Gewichts 77 und am anderen Ende auf einer Innenfläche der Endwand (nicht bezeichnet) der Verlängerung 50g, und zwar in
einer solchen Weise, daß das Gewicht 77 auf die Behälterwand gedrückt wird, die der Endwand der Verlängerung 50g gegenüberliegt,
wie dies dargestellt ist. Ein im wesentlichen starres Leiterelement 79 verläuft von der Endwand der Verlängerung 50g
des Behälters 50 in Richtung auf das Gewicht 77 durch das Innere der Druckfeder 78 nach innen und endet auf halbem Wege
der Verlängerung 50g. Das Leiterelement 79 trägt an seinem freien Ende eine gekrümmte Blattfeder 80, die aus einem elektrisch
leitfähigen Material besteht und die sich in einem geeigneten Abstand von der gegenüberliegenden Stirnfläche des
Gewichts 77 befindet. Das Stützelement 71* und dae Gewicht 77
können aus zwei Teilen bestehen, die starr miteinander verbunden sind; auch können sie aus einem einstückigen Element gebildet
werden. In jedem Fall bestehen das Stützelement Tk und
das Gewicht 77 aus einem elektrisch leitfähigen Material oder aus solchen Materialien. Das Stützelement 71J und das Leiter-
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»3
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element 79 sind an Zuleitungen 56a bzw. 56b von elektrischen
Leitungen angeschlossen. Die Masse des Gewichts 77> die Federkonstante
und/oder die Größe der Vorspannung der Druckfeder 78 und/oder der Abstand zwischen dem Gewicht 77 und der Blattfeder
80 sollten so gewählt werden, daß das als ein beweglicher Kontakt dienende Gewicht 77 aus der Ruhestellung in Berührung
mit der als ein stationärer Kontakt dienenden Blattfeder 80 bewegt wird, wenn das Gewicht einer Trägheitskraft einer GröP.e
ausgesetzt wird, die größer als die gegengerichtete Vorspannkraft ist, die durch die vorgespannte Druckfeder 78 wirksam
ist. Es ist in diesem Fall klar, daß im wesentlichen dieselbe Wirkung erreicht werden kann, wenn die Druckfeder 78 durch
eine Zugfeder ersetzt wird, die sich auf der entgegengesetzten Seite des Gewichts 77 befindet und einen konstanten Zug auf
das Gewicht ausübt. Auch kann die in der Fig. 9 dargestellte Federanordnung, die eine gekrümmte Blattfeder verwendet, bei
dem Fühler nach Fig. 20 Anwendung finden.
Die Fig. 21 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Fühlers, der ein Magnetstück verwendet, welches
auf einen Schwenkzapfen gestützt ist. Gemäß Darstellung hat auch dieser Fühler einen Behälter 50 aus im wesentlichen starren
Material, in dem ein Hohlraum oder eine Kammer 51 ausgebildet
ist. Ein Zapfen 71 ist an gegenüberliegenden Wänden des Behälters befestigt und erstreckt1sich im wesentlichen horizontal durch
den Hohlraum 51. Der Zapfen stützt ein Magnetstück 82 und erstreckt sich durch ein Loch 82a, das im oberen Endabschnitt des
tfagnetstücks 82 ausgebildet ist. Sowohl der Zapfen 81 als auch
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das Magnetstück G2 bestehen aus einem elektrisch leitenden
Material oder aus solchen Materialien, wobei der Zapfen an eine Zuleitung 56a einer elektrischen Leitung angeschlossen
ist. Das Magnetstück 82 ist bei dieser Ausführungsform im
wesentlichen zylindrisch geformt und hängt von dem Zapfen 81 nach unten in Richtung auf eine Bodenwand 50b des Behälters 50.
Ein Permanentmagnet 5^ ist in dieser Bodenwand 50b eingebettet
und liegt in Fluchtung mit deir. darüber befindlichen Magnetstück 82, so daß er auf dieses Stück eine Anziehungskraft ausübt.
Von der Innenfläche der Bodenwand 50b des Behälters steht ein als ein stationärer Kontakt wirkendes Leiterelement 83 hoch
und befindet sich in einem Abstand von dem Magnetstück 82. Das
Leiterelenent 83 besteht vorzugsweise aus biegsamem Metall und ist an eine Zuleitung 56b einer elektrischen Leitung angeschlossen.
Das Leiterelement 83 kann entweder von einem einstückigen,
in wesentlichen zylindrischen Plattenelement gebildet sein, das den unteren Endabschnitt des Magnetstücks 82 umgibt, oder von
zumindest zwei im Abstand stehenden Platten, so daß das Magnetstück
82 auf die dargestellte Vorrichtung in einem begrenzten Richtungsbereich einwirkende Stöße ansprechen kann, wie dies
in Verbindung mit der J\ us f ührungs form nach Fig. 5 erläutert
wurde.
Wird ein im wesentlichen in dieser Weise gemäß Vorbe-
schreibung aufgebauter Stoßfühler einem Stoß oder einer Stoß-
komponente in Richtung rechtwinklig zur Zeichnung ausgesetzt, )
schwingt das Magnetstück 82 nach vorn oder nach hinten um den j
Schwenkzapfen 8l gegen die auf das Magnetetück ausgeübte An- !
ziehungskraft. Wird in dem Magnetstück 82 eine einen vorbestimm- s
209885/0781 \
- H5 -
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ten Wert überschreitende, die Anziehungskraft überwindende Trägheitskraft wirksam infolge eines Stoßes, kommt das Magnetstück
82 von dem Halt des Magnetfelds frei und kann gegen die Innenfläche de3 Leiterelements 83 stoßen. Das Magnetstück 82
und der Zapfen 81 bestehen aus elektrisch leitendem Material, so daß die Zuleitungen 56a und 56b der elektrischen Leitungen
miteinander in Verbindung kommen, sobald das Magnetstück 82 verschwenkt wird und das Leiterelement 83 berührt. Da das Leiterelenient
83 biegsam ist, wird es nach außen verkrümmt oder verbogen unter dem Aufprall des Magnetstücks 82 gegen seine
Innenfläche, so daß das Magnetstück 62 an einem sofortigen Zurückprallen aus der Betätigungsstellung gehindert wird.
Bei dem Aufbau des Fühlers nach Fig. 21 kann sich das Magnetstück 82 nicht in Richtung seiner Achse bewegen,
da es hieran durch den sich horizontal erstreckenden Schwenkzapfen 8l gehindert ist, so daß der Fühler nicht auf einen
Stoß in vertikaler Richtung des Fühlers anspricht. Es kann jedoch das Magnetstück 82 auf dem Zapfen 8l gleiten und ist
daher zu erheblicher Bewegung in Richtung des Zapfens 8l in der Lage, so daß ein auf den Fühler in Querrichtung über die
Zeichnung ausgeübter Stoß in einem bestimmten Ausmaß durch das Magnetstück 82 beantwortet wird. Zur Vermeidung einer solchen
seitlichen Bewegung des Magnetstücks 82 kann der Schwenkzapfen 81 in zv/ei Hälften 81I und 84· aufgeteilt sein, wie dies
in Fig. 22 angedeutet ist. Bei der Ausführungsform nach Fig.
22 sind die Hälften 84 und 84* des Schwenkzapfens an ihren
Außenenden an den gegenüberliegenden Seitenwänden des Behälters 50 befestigt und an ihren Innenwänden im Magnetstück 82 inner-
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halb fluchtender Blindlöcher 85, 85' des magnetischen Stücks
oder Magnetstücks 82 drehbar gelagert. Bei dieser Ausbildung kann sich das Magnetstück 82 nicht in Richtung des Zapfens
bewegen, so daß der Fühler lediglich auf Stöße anspricht, die in Richtung senkrecht zur Zeichnung auf den Fühler ausgeübt
werden. Dasselbe Ergebnis läßt sich erreichen durch Verwendung des Aufbaus gemäß Fic· 23. Bei der Ausführungsform nach Fig.
23 ist der Schwenkzapfen einstückig mit dem Magnetstück 82 und bildet ein Paar von Vorsprüngen 86 und 86', die diametral
einander gegenüberliegen und schwenkbar in fluchtende Löcher 87 und 87' in gegenüberliegenden Seitenwänden des Behälters
gelagert sind. Somit sind das Magnetstück 82 und der Schwenkzapfen aus den Vorsprüngen 86 und 86' aus dem selben ferromagnetischen,
elektrisch leitenden Material gebildet und durch einen der Vorsprünge, z. B. den Vorsprung 86' gemäß Darstellung,
an eine Zuleitung 56a der elektrischen Leitung angeschlossen. Damit sich der Vorsprung 86 mit der Zuleitung 86a in stabilem
Kontakt befindet, kann in dem Loch 87' ein Lager 88 aus einem elektrisch leitendem Material eingesetzt werden, das sich
zwischen dem Vorsprung 87' und der Zuleitung 56a befindet.
Die Fig. 2H und 25 zeigen Ausführungsformen, bei
denen die jeweils als eine Trägheitsmasse dienenden elektrischen Kontakte in einer im wesentlichen aufrechten und in der
Ruhestellung nach oben gerichteten Weise gehalten sind.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 24 besteht
der Behälter 50 aus einem im wesentlichen starren Material mit einer Bodenwand 50b, in der eine im wesentlichen semiephäri-
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sehe Vertiefung 89 ausgebildet ist, die sich an die Kammer
des Behälters 50 anschließt. In diese Bodenwand 50b ist ein
Paar von im Abstand stehenden Permanentmagneten 90 und 90'
eingebettet, die sich auf beiden Seiten der semi sphärischen
Vertiefung 89 befinden. Der bewegliche Kontakt des Fühlers besitzt eine Kugel 91 aus im wesentlichen starren, nicht magnetischem
Material. Die nichtmagnetische Kugel 91 besitzt ein generell ringförmiges Magnetstück 92, das in der Außenwand
der Kugel 91 verankert ist, so daß es mit den im Abstand stehenden
Permanentmagneten 90 imd 90' fluchtet, die an diametral
gegenüberliegenden Abschnitten liegen. Die nichtmagnetische
Kugel 91 sitzt drehbar oder verschiebbar in der semisphärischen
Vertiefung 89 und ist auf einem Zapfen 93 gestützt, der sich durch ein Loch 8l in der Kugel erstreckt und im wesentlichen
parallel zu den im Abstand stehenden Magneten 90 und 90*, d. h. in Richtung senkrecht zur Zeichnung, erstreckt. Die nichtmagnetische
Kugel 91 stützt an ihrem oberen Ende ein erstes Leiterelement
9Ί, das sich in Richtung auf eine obere Endwand 50a
des Behälters 50 erhebt. Die auf das Magnetstück 92 ausgeübten Magnetkräfte sind im wesentlichen einander gleich, so daß die
unmagnetische Kugel 91 im wesentlichen in einer Gleichgewichtsstellung
gehalten wird, in der das Leiterelement 94 in der Ruhestellung im wesentlichen aufrecht gehalten wird. Im Bedarfsfall
kann das auf der nichtmagnetischen Kugel 91 sitzende Magnetstück 92 in zwei Hälften aufgeteilt sein, die einander
diametral gegenüberliegen und die jeweils mit den im Abstand stehenden Permanentmagneten 90 bzw, 90' fluchten. In einem
geeigneten Abstand von dem ersten Leiterelement 94 des beweg-
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lichen Kontakts befindet sich ein zweites Leiterelement 95» das als ein stationärer Kontakt dient und an seinem Außenende
an der Seitenwand des Behälters 50 befestigt ist. Dieses zweite
Leiterelement 95 ist generell nach unten gerichtet und in einem geeigneten Winkel zur Vertikalrichtung gemäß Fig. 2*1
geneigt. Das Leiterelement 95 besteht vorzugsweise aus biegsamem Metall und kann in der Weise ausgebildet sein, wie dies anhand
der Fig. 7A und 7B erläutert wurde. Das erste und das zweite Leiterelement 91I und 95 sind jeweils an die Zuleitungen 56a
bzw. 56b elektrischer Leitungen angeschlossen. Bei dieser Ausgestaltung
wird das erste Leiterelement 6H gewöhnlich in der
Ruhestellung unter den im Gleichgewicht stehenden magnetischen Feldern aufrecht gehalten, die auf die im Abstand befindlichen
Permanentmagnete 90 bzw. 90' geliefert werden. Wirkt jedoch
auf den Fühler ein Stoß, schwenkt die ein erhebliches Gewicht besitzende nichtmagnetische Kugel 91 und das erste Leiterelerrent
94 um den Zapfen 93 in Richtung des dargestellten Pfeils unter
der Wirkung der Trägheitskraft. Ist in einem solchen Fall die Trägheitskraft größer als ein vorbestimmter Wert und überwindet
sie die durch die Permanentmagnete 90 und 90' wirksamen Magnetkräfte, kommt das erste Leiterelement 9^ mit dem zweiten Leiterelement
95 in Berührung. Das aus biegsamem Metall ausgebildete zweite Leiterelement 95 wird unter der Beanspruchung durch das
erste Leiterelement 9^ nach unten verkrümmt oder verbogen, so
daß die beiden Leiterelemente 9^ und 95 für eine ausreichend
lange Zeitspanne miteinander in Berührung gehalten werden. Der Kontakt zwischen den beiden Leiterelenenten 9^ und 95 wird
noch enger, wenn das erste Leiterelement 9^ mit einem abgerun-
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deten Abschnitt 9^a an seinem oberen Ende versehen ist, um auf
diese Weise einen Dämpfungseffekt zu erreichen, wie es zuvor erwähnt wurde. Ist hingegen die sich aus einem Stoß ergebende
Trägheitskraft kleiner als der vorbestimmte Wert, nimmt die nichtmagnetische Kugel 91 und das erste Leiterelement 9*J die
Ursprungsstellung unter dem Einfluß der Magnetfeider der im Abstand stehenden Permanentmagneten 90 und 90' wieder ein. Die
Empfindlichkeit des Fühlers auf den Stoß kann dadurch variiert werden, daß man die Magnetkräfte der beiden Permanentmagnete,
den Abstand zwischen den- Magneten, das Gesamtgewicht des bewegliehen
Kontakts aus der Kugel*, dem Magnetstück und dem ersten · Leiterelement, den Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten
Leiterelenient und/oder den Schwerpunkt des beweglichen Kontakts geeignet wählt. Befindet sich das Magnetstück 92 tiefer als
der Schwerpunkt des durch das erste Leitsrelement 91J, die Kugel
91 und das Magnetstück 92 gebildeten Körpers, kann die Empfindlichkeit auf Stoß erheblich erhöht werden.
Das erste Leiterelement 91I ist bei der Ausführungsform
nach Fig. 2li unmittelbar an die Zuleitung 56a angeschlossen.
Im Bedarfsfall kann jedoch das erste Leiterelement 9*1 mit einem
Federelement versehen werden, durch das das Leiterelement an das zweite Le Lt ere lenient angeschlossen wird, wenn der Fühler in
betriebszustand gebracht wird; ein Beispiel für eine solche Anordnung Lot in der Flg. 25 gezeigt. Ciemüß Fig. 25 ist auf der
Innenfläche des Bodens 50b den Behälters 50 eine gelochte
Leiterplatte 96 in Scheibenform angeordnet, die mit ihrem inneren
Umfangsrand mit der Umfang3kante der semisphärischen Vertiefung
89 fluchtet, wobei die Leiterplatte 96 an die Zuleitung 56a
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angeschlossen ist. Das zuvor erwähnte erste Leiterelement 91I
ist mit einem allgemein konischen Federelement 97 ausgerüstet,
dessen äußerer Umfangsrand sich über der gelochten Leiterplatte 96 gemäß Darstellung befindet. Das zweite Leiterelement, das
diesmal mit dem Bezugszeichen 95* bezeichnet ist, ist hier als im wesentlichen ringförmiges Leiterelement ausgestaltet, das
nach innen und nach unten in Richtung auf den Schaftabschnitt des ersten Leiterelements 9^ geneigt ist. Schwingt somit das
erste Leiterelement 9^ und berührt es das zweite Leiterelement
95' unter der anhand der Pig. H erläuterten Fedingung, wird
das konische Federelement 97 mit Rücksicht auf seine Federeigenschaft
relativ weich mit der Leiterplatte 96 in Berührung gebracht. Auf diese Weise erhält der bewegliche Kontakt als
ganzes eine Dämpfungswirkung, die durch die federnde Berührung
zwischen dem konischen Element 97 und der Leiterplatte 96 vergrößert
wird. Das bei der Konstruktion nach Fig. 25 zu verwendende Magnetstück 92 ist vorzugsweise ringförmig, so daß
das bewegliche Kontaktelement auf Stöße jeder beliebigen Richtung ansprechen kann.
Die zuvor anhand der Fig. 21 bis 2cj erläuterten Ausführungsformen
nützen alle Schwenk- oder Penc olbev/ef;ungen des
Magnetstücks in Antwort auf Trägheitr.kräfte infolge von Stoßen.
Die Fig. 26 bis 29 zeigen nunmehr verschiedene Ausffihrungsformen,
bei denen eine Trägheitsmasse sich in einer Ruhelage befindet
und durch eine Trägheitskraft in eine Betätigungslage gebracht
wird, in der sie die elektrischen Leitungen miteinander verbindet.
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Gemäß Fig. 26 bestitzt der Fühler dieser abgewandelten Ausführungsform einen allgemein zylindrischen Behälter 50 aus
einem im wesentlichen starren Material, in dem sich eine Kammer oder ein Hohlraum 51 befindet. Dies entspricht auch den vorher
beschriebenen Ausführungsformen. An einem relativ hohen Abschnitt
der zylindrischen Wand des Behälters 50, die den Hohlraum 51 begrenzt, ist ein Stützelement 98 befestigt. Das Stützelement
98 hat im wesentlichen in seiner Mitte ein Loch, das
von einem hochgebogenen Innenrand 98a umgeben ist. Das Stützelement 98 trägt ein zylindrisches Magnetstück 99 mit einem
Flansch 99a an seinem oberen Ende, wobei das Magnetstück mit der Unterseite seines Flansches 99a auf der Oberseite des hochgebogenen Rands 98a des Stützelements 98 aufliegt. Das auf
diese Weise als ein beweglicher Kontakt dienende Magnetstück 99 hängt vom Stützelement 98 in Richtung auf den Boden 50b
des Behälters 50 nach unten. Mit diesem Magnetstück 99 fluchtet
ein Permanentmagnet 5^» der in dem Boden 50b eingebettet
ist und sich in einem geeigneten Abstand von dem darüberliegenden Magnetstück 99 befindet. In dem Hohlraum 51 ist ein nach
unten abgestufter Abschnitt (nicht bezeichnet) ausgebildet; am Boden der so gebildeten Vertiefung ist eine elektrisch
leitfähige, als stationärer und dennoch elastischer Kontakt dienende Schraubenfeder 100 gestützt, so daß sie den unteren
Endabschnitt des Magnetstücks 98 in einem geeigneten Abstand umgibt, wenn sich das Magnetstück in der dargestellten Ruhelage
befindet. Das Stützelement 98, das Magnetstück 99 und die
Schraubenfeder 100 bestehen jeweils aus elektrisch leitfähigen
Materialien, wobei das Stützelement 98 und die Schraubenfeder
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100 an die Zuleitungen 56a bzw. 56b von elektrischen Leitungen
angeschlossen sind. Unter normalen Bedingungen, bei denen der Fühler frei von Stößen ist, ist das Magnetstück 99 im wesentlichen
aufrecht gehalten, so daß es von der Schraubenfeder 100 frei ist, die elektrisch leitfähig ist. Wird hingegen der Fühler
einem Stoß einer bestimmten Größe ausgesetzt, wird das Magnetstück
99 aus der Ruhestellung in Richtung auf die Schraubenfeder 100 bewegt, und zwar gegen die Anziehungskraft, die durch
den Permanentmagnet 5^ auf das Magnetstück ausgeübt wird. Ist
in diesem Fall die Größe der Trägheitskraft kleiner als die Haltekraft des Magnetfeldes, kehrt das aus seiner Ruhestellung
bewegte Magnetstück 99 unter der Anziehungskraft des Magnets 5*1 in die Ursprungsstellung zurück. Ist hingegen die in dem
Magnetstück 99 entwickelte Trägheitskraft größer als ein vorbestimmter Wert und überwindet sie die Intensität des Magnetfeldes,
kommt das Magnetstück 99 gegen die Magnetkraft in eine Stellung,in der es die Schraubenfeder 100 berührt, wobei der
Kopfflansch 99a teilweise von dem hochgebogenen Rand 98a des Stützelements 98 abgehoben wird, so daß die Zuleitungen 56a
und 56b miteinander in Verbindung kommen. Die Dämpfungswirkung für das auf diese Weise in die Betätigungsstellung bewegte
Magnetstück 99 wird durch die Federkennwerte der Schraubenfeder 100 geliefert.
Die Fig. 27 zeigt eine Abwandlung der Ausführung nach Fig. 26. Diese Abwandlung besitzt einen Behälter 50 mit einem
oberen Rand 50a, von dem ein Teil von einem elektrisch leitfähigen
Stützelement 101 gebildet ist, das eine konische Vertiefung
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lOla mit zugespitztem Boden besitzt. Ein allgemein zylindrisches
Magnetstück 102 mit einem zugespitzten oberen Ende 102a sitzt auf einer Innenfläche des Bodens 50b des Behälters in aufrechter
Stellung derart gestützt, daß sein oberes zugespitztes Ende 102a in dem zugespitzten Boden der konischen Vertiefung 101a
aufgenommen wird. Von der Bodenwand 50b des Behälters 50 steht
ein allgemein zylindrisches Leiterelement 103 aus biegsamem Metall vor und verläuft generell vertikal in den Hohlraum 51
des Behälters in einem geeigneten Abstand von dem Magnetstück 102. In die Bodenwand 50b des Behälters 50 ist ein Permanentmagnet
5^ eingebettet, der sich im wesentlichen in Pluchtung
mit dem darüber liegenden Magnetstück 102 befindet, das sich in aufrechter Stellung in Ruhestellung befindet. Das Stützelement
101 und das Leiterelement 103 sind an Zuleitungen 56a und 56b von elektrischen Leitungen angeschlossen. Befindet sich
das Magnetstück 102 in der Ruhestellung, sind gewöhnlich das Stützelement 101 und das Leiterelement 103 voneinander getrennte
Wird der Fühler einem Stoß ausgesetzt, wird das Magnetstück durch eine Trägheitskraft aus der Ruhestellung bewegt; ist die
Trägheitskraft größer als ein vorbestimmter Wert und überschreitet
sie die durch den darunter befindlichen Permanentmagnet ausgeübte» Anziehungskraft, wird das Magnetstück 102 vollständig
verschoben, so daß es mit dem biogr;fimen Leitore lernent 103 in
Anlageberühruni.' kommt, das .ils der stationär·*1 Kontakt dient.
In diesem Zustand sind dan ".tut 'element 10 1 und das Le it ore lament
103 miteinander· durch das Magnet ;;tüc>.k KV verbunden, das nurmehr
als der bewegliche Kont.ikt dient. Man ei-Lermt, daß die? Dauer
der Berührung wiachen dem Hagnetstück 1)2 und dem Leiterelement
103 durch di»; Verbiegung dt.r, Leiterelements 103 verlängert wird,
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das federnd nachgiebig ist.
Die Fig. 28 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform, bei der eine Trägheitsmasse verwendet wird, die unter
ihrer eigenen Schwere in einer Ruhestellung gehalten wird. Unverändert besitzt der Fühler einen im wesentlichen starren Behälter
mit einem Hohlraum oder einer Kammer 51. Von der Bodenwand 50b des Behälters 50 steht ein Stützelement 104 nach oben
vor, in das ein Permanentmagnet 5^ eingebettet ist. Das Stützelement
10M nimmt an seinem oberen Ende ein Magnetstück 105 mit allgemein trapezförmigem Querschnitt auf. Das Stützelement
10Jl und das Magnetstück 105 bestehen aus elektrisch leitfähigen
Materialien. Das als ein beweglicher Kontakt und als Trägheitsmasse dienende Magnetstück 105 kann in unterschiedlichster Weise
gestaltet werden. So kann beispielsweise das Magnetstück 105 eine geeignete Anzahl von im Abstand stehenden Seitenwinden
haben, die vertikal längs dem Stützelement 101J verlaufen. In
diesem Fall können die im Abstand stehenden Seitenwände des Magnetstücks 105 gerade nach unten gerichtet oder in geeigneten Winkeln zur Vertikalrichtung nach außen geneigt sein. Auch
kann das Magnntstück 1OS oine zylindrische oder stumpfkegelförmige
Wand haben, die dan stützelement 10*1 umgibt. Von der Bodenwand
50b de.·; Behält err. M) steht ein biegsames Leiterelement
vor, das π ich in einem Ab.-.tarul von dem Magnetstück 105 befindet.
Hat. das Magnotstück 10ci im Abstand stehende Seitenwinde gemäß
Vorbe.-.chreiMirig, kann auch das Leiterelement 106 in in Abstand
stehende Platten aufgeteilt r.ein, die jeweils mit df*n in Abstand
stehenden Seitenwüriden den Mar netstück s 105 fluchten. Hat hingegen
das Magnetstück 1°5 eine zylindrische oder otumpfkeeel-
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förmige Wand, kann das Leiterelement 106 derart angeordnet werden, daß es den unteren Abschnitt einer solchen zylindrischen
oder stumpfkegelförmigen Wand umschließt. Das Stützelement
104 und das Leiterelement 106 sind jeweils an Zuleitungen 56a
bzw. 56b von elektrischen Leitungen angeschlossen. Das Magnetstück 105 wird in den beiden oben genannten Ausführungsformen
gewöhnlich durch seine obere Wand auf dem oberen Ende des Stützelements 104 unter dem Einfluß der durch den im Stützelement
104 untergebrachten Permanentmagnet 5^ ausgeübten Anziehungskraft
gehalten. Unterliegt der Fühler einem Stoß, wird das Magnetstück 105 durch die in ihm entwickelte Trägheitskraft
gegenüber dem Stützelement 104 verschoben. Ist die Trägheitskraft des als Trägheitsmasse wirkenden Magnetstücks 105 kleiner
als die Anziehungskraft, die das Magnetstück in Richtung auf
die Ruhestellung vorspannt, kehrt das Magnetstück 105 in die Ruhestellung zurück, so daß die Zuleitungen 56a und 56b außer
Verbindung miteinander bleiben. Ist hingegen die Trägheitskraft des Magnetstücks 105 größer als ein vorbestimmter Wert, der
die Anziehungskraft überwindet, die auf das Magnetstück IO5
wirkt, wird das Magnetstück soweit aus der Ruhestellung bewegt, bis es mit dem biegsamen Leiterelement I06 in Berührung kommt.
Das das Magnetstück IO5 an seiner Innenfläche auffangende Leiterelement
106 wird nach außen verbogen, so daß das Magnetstück und das Leiterelement für eine ausreichend lange Zeitspanne
miteinander in Berührung gehalten werden.
Die Fig. 29 zeigt eine Abwandlung der Ausfuhrungsform
nach Fig. 28. Bei der Ausführungsform nach Fig. 29 hat der
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Behälter 50 eine stumpfkegelförmige Kammer 51', deren Durchmesser
sich allmählich zum Bodenende hin verjüngt. An einer Innenfläche der so gebildeten Bodenwand 50b befindet sich eine
Leiterplatte 107. Unterhalb dieser Leiterplatte 107 ist ein Permanentmagnet 51* eingebettet. Das Magnetstück 108 ruht auf
einer oberen Oberfläche der Leiterplatte 107 und erstreckt sich in Richtung auf die Oberwand 50a des Behälters 50. Dieses
Magnetstück 108 kann zylindrische Gestalt oder stumpfkegelförmige Gestalt haben, wobei im letzteren Fall das verjüngte Ende
nach oben gerichtet ist, wie es dargestellt ist. Das Magnetstück 108 in diesen beiden Ausgestaltungen hat ein Bodenende
mit einem Durchmesser, der im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Bodenfläche der Kammer 51' ist. Das in dieser Weise
ausgebildete Magnetstück 108 besteht aus einem ferromagnetischen, elektrisch leitfähigem Material und dient als ein beweglicher
Kontakt in der dargestellten Fühlvorrichtung. Rund um den oberen Abschnitt des Magnetstücks 108 ist ein Leiterelement
109 in Form einer gelochten Scheibe angeordnet, die als ein stationärer Kontakt dient und in der umgebenden Wand des Behälters
50 befestigt ist. Dieses Leiterelement 109 befindet sich in einem geeigneten Abstand von dem Magnetstück 108 in
Ruhestellung und ist nach oben geneigt, wobei sein innerer Umfangsrand sich neben der Innenfläche der Oberwand 50a des
Behälters gemäß Darstellung befindet. Die Leiterplatte 107 und das Leiterelement 109 sind an Zuleitungen 56a bzw. 56b zu elektrischen
Leitungen angeschlossen. In der Ruhestellung befindet sich somit das Magnetstück 108 im Abstand von dem Leiterelement
109, so daß die Leiterplatte 107 und das Leiterelement 109 im
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Normalzustand des Fühlers außer Verbindung miteinander bleiben. Unterliegt der Fühler einem unüblichen Stoß, wird das Magnetstück
10b durch eine Trägheitskraft aus seiner Ruhestellung bewegt und in Richtung auf das Leiterelement 109 geneigt, wobei
sein unterster Randabschnitt teilweise mit der Leiterplatte in Berührung bleibt. Ist in diesem Fall die Trägheitskraft des
Magnetstücks 108 größer als ein vorbestimmter Wert, der die
auf das Magnetstück 108 ausgeübte Anziehungskraft des darunter befindlichen Permanentmagnets 5^ überwindet, dann berührt
das Magnetstück 10b die Innenfläche des biegsamen Leiterelements 109, das dementsprechend an die Leiterplatte 107 durch das
Magnetstück angeschlossen wird, das nunmehr als ein beweglicher Kontakt wirkt. Damit das Magnetstück 10b das Leiterelement
mit einem höheren Grad an Nachgiebigkeit berührt, kann das Magnetstück an seinem oberen Endabschnitt mit einem Flansch
108a aus federnd nachgiebigem Material versehen werden, wie dies in der Fig. 3OA angedeutet ist, wodurch das Magnetstück
durch einen solchen Flansch relativ weich auf das Leiterelement 109 auftrifft. Im Bedarfsfall kann der Flansch 108a in eine
Anzahl von im Abstand stehenden Streifen lObb aufgeteilt werden, die radial vom oberen Endabschnitt des Magnetstücks nach
außen vorstehen.
Die Größe der Trägheitskraft, durch die die auf den als Trägheitsmasse dienenden beweglichen Kontakt ausgeübte
Vorspannkraft überwunden werden kann, kann so vorbestimmt werden, daß man den unterschiedlichsten Betriebsbedingungen
der Kraftfahrzeugsicherheitsvorrichtung gerecht werden kann.
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Es ist bekannt, daß der Impuls und dementsprechend die Geschwindigkeit,
mit der ein Pahrzeuginsasse bei einem Frontalzusammenstoß nach vorne geschleudert wird, mit der Geschwindigkeit
des Fahrzeugs im Augenblick des Zusammenstoßes variiert. Dies ergibt sich aus der Betrachtung der Fig. 31.
In der Fig. 31 sind Beispiele von Änderungen der Beschleunigungsraten in Abhängigkeit von der Zeit aufgetragen,
die auf einen Fahrzeuginsassen wirken, der Opfen von Zusammen-
stoßen unterschiedlichen Ausmaßes ist, wobei die Kurven a und b
Zusammenstöße bei relativ niedriger und relativ hoher Geschwindigkeit des Fahrzeugs verdeutlichen. Man ersieht aus diesen
Kurven, daß die Beschleunigungsraten der Fahrzeuginsassen infolge Kollision erheblich in Abhängigkeit von den Geschwindigkeiten
des Kraftfahrzeugs bei einem Zusammenstoß variieren; so ist der Beschleunigungswert bei einem Zusammenstoß aus einer hohen
Fahrzeuggeschwindigkeit größer als bei einem solchen aus geringer Fahrzeuggeschwindigkeit und umgekehrt. Man ersieht aus den
Kurven gemäß Fig. 31 ferner, daß derselbe Beschleunigungsgrad
eher erreicht wird bei einem Zusammenstoß aus hoher Geschwindigkeit als bei einem solchen aus niedriger Geschwindigkeit.
Dies führt zu dem Erfordernis, daß die Betätigung der Sicherheitsvorrichtung
schneller während eines Zusammenstoßes aus hoher Geschwindigkeit vollendet sein muß als bei einem Zusammenstoß
aus geringer Geschwindigkeit. Aus diesem Grunde ist es erwünscht, daß die Betätigung der Sicherheitsvorrichtung in
der aus Fig. 32 ersichtlichen Weise vollzogen werden soll,
und zwar in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Kraftfahr-
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zeugs im Augenblick des Zusammenstoßes. Die bekannten Sicherheitsvorrichtungen
sind so konstruiert und ausgebildet, daß sie bei Werten betätigt werden, die ohne Rücksicht auf die
Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes bestimmt wurden. Die Betätigung der Sicherheitsvorrichtungen
in dieser Weise führt somit zu verfrühter Beendung bei Zusammenstößen aus hoher Geschwindigkeit und zu verzögerter
Beendung bei Zusammenstößen aus niedriger Geschwindigkeit. Die Erfindung schlägt daher eine Anordnung vor, die den vorgenannten
Nachteil der bekannten Kraftfahrzeugsicherheitsvorrichtungen ausschließt.
Eine erste bevorzugte Ausführungsform einer solchen
erfindungsgemäßen Anordnung ist im Blockdiagramm in Fig. 33 verdeutlicht. In der Fig. 33 bezeichnet das Bezugszeichen
eine Betätigungseinrichtung, die die Sicherheitsvorrichtung in die vorbestimmte Schutzstellung bringt. Die Betätigungseinrichtung
110 kann an ein solenoidbetätigtes Ventil (nicht gezeigt) angeschlossen werden, das einen Druckgasbehälter öffnet,
der normalerweise verwendet wird, um den Schutzsack der Sicherheitsvorrichtung aufzublasen. Erfindungsgemäß besitzt die Betätigungseinrichtung
110 ein erstes und ein zweites Betätigungselement 110a bzw. 110b, die die Sicherheitsvorrichtung bei
unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Zeiten zum Einsatz bringen. Der Aufbau dieser Betätigungselemente 110a und 110b
ist an sich bekannt und kann nach Bedarf gewählt werden. Das erste und das zweite Betätigungselement 110a und 110b sind an
einen ersten bzw. zweiten Trägheitsschalter lila bzw. 111b
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angeschlossen, die auf Trägheitskräfte unterschiedlicher Größe ansprechen. Unter gleichzeitiger Bezugnahme auf Fig. 31 wird
angenommen, daß der erste und der zweite Schalter auf Trägheitskräfte ansprechen, die sich aus Beschleunigungen mit den
Vierten G. und Gp ergeben (wobei G1^" Gp). ^er untere Wert G.
der Beschleunigung wird bei einer Zeit T. bei einer Kollision
aus niedriger Geschwindigkeit oder niedrigen Unfallgeschwindigkeit und zu einer Zeit T.,, bei einer hohen Unfallgeschwindigkeit
erreicht. Der höhere Wert G^ der Beschleunigung wird andererseits
zu einem Zeitpunkt T? bei niedriger Unfallgeschwindigkeit
und zu einer Zeit Tp, bei einer hohen Unfallgeschwindigkeit
erreicht. Man ersieht aus der Fig. 31, daß das Zeitintervall zwischen den Zeiten T. und T? für die niedrige Unfallgeschwindigkeit
größer als das Zeitintervall zwischen den Zeiten T1- und Tp, für die hohe Unfallgeschwindigkeit ist. So kann die
Sicherheitsvorrichtung, die die Anordnung nach Fig. 33 verwendet, mit einem relativ langsamen zeitlichen Einsatz bei niedriger
Unfallgeschwindigkeit betätigt werden, wobei die Sicherheitsvorrichtung für ein relativ langes Zeitintervall in der Schutzstellung
gehalten wird. Bei einer hohen Unfallgeschwindigkeit, bei der das Zeitintervall zwischen den Zeiten T„. und T„,
Id 2b
extrem kurz ist und bei der die Zeit T_. angenähert unmittelbar
nach der Zeit T?, erreicht worden ist, kann die Sicherheitsvorrichtung
ausreichend schnell im Vergleich zu dem Fall mit niedriger Unfallgeschwindigkeit betätigt werden. Die Trägheitsschalter
lila und 111b der zuvor vorgeschlagenen Anordnung können vorzugsweise den Stoßfühler nach einer beliebigen Ausführungsform
benutzen, wie sie zuvor anhand der Fig. 5 bis 30
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beschrieben wurden, wenn auch die Trägheitsschalter in anderer Weise unter Benutzung bekannter Bauart ausgebildet sein können«
Im Bedarfsfall können der erste und der zweite Trägheitsschalter lila und 111b an einen gemeinsamen Schalter 112 angeschlossen
werden, der so ausgebildet und angeordnet ist, daß er vollständig gleich dem ersten Schalter lila ist, wie dies in Fig. J>k
dargestellt ist. Auch kann der erste Trägheitsschalter lila an einen Druckschalter 113 derart angeschlossen sein, der auf*
eine kräftige Berührung anspricht, wie dies in Pig. 35 angedeutet ist. Dieser auf Druck ansprechende Schalter 113 besitzt
gewöhnlich einen Stoßfühler, der an einem vorderen oder hinteren Teil des Kraftfahrzeugs angeordnet ist und einen mechanischen
Druck infolge einer Kollision ertastet, und zwar infolge örtlicher Verformung oder unüblicher Verschiebung der vorderen
oder hinteren Teile infolge eines Stoßes auf den speziellen Teil bei einem Zusammenstoß. Bevorzugte Beispiele des Fühlers
dieser Art sind in der deutschen Patentanmeldung P 22 10 420.7 beschrieben. Es soll daher an dieser Stelle keine ins einzelne
gehende Beschreibung über den Aufbau und den Einsatz des auf Druck ansprechenden Schalters gegeben werden. Die Anordnung
solcher Druckschalter ist nützlich, um zu verhindern, daß die Sicherheitsvorrichtung durch einen Trägheitsschalter bereits
dann in Einsatz gebracht wird, wenn relativ leichte Stöße oder Impulse auftreten, die für Fahrzeuginsassen keine ernste Gefahr
bedeuten, solche Stöße können z. B. beim Einfahren in Garagen auftreten, wenn die Tür heftig geschlossen wird oder wenn man
auf ein Loch in der Straße trifft. Die Fig. 36 bezeichnet eine
weitere bevorzugte Anordnung, bei der der erste und der zweite
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Trägheitsschalter lila und 111b an zwei Druckschalter 113a bzw,
113b vorbeschriebenen Aufbaus angeschlossen sind.
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Claims (1)
- -63- . 22HA78PatentansprücheJtoßfühler, gekennzeichnet durch einen beweglichen Kontakt (52) mit vorbestimmten Gewicht, einen im wesentlichen stationären Kontakt (55)» der dem beweglichen Kontakt zugeordnet ist, und durch eine Vorspanneinrichtung (5*0, die unter einer vorbestimmten Vorspannkraft den beweglichen Kontakt in eine Ruhestellung zwingt, in der er sich von dem stationären Kontakt im Abstand befindet, wobei der bewegliche Kontakt aus der Ruhestellung in Berührung mit dem stationären Kontakt bewegt wird, wenn eine in dem beweglichen Kontakt in Antwort auf einen auf den Fühler ausgeübten Stoß entwickelte Trägheitskraft, die größer als ein vorbestimmter Wert ist, die Vorspannkraft überwindet.2. Stoßfühler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Stützeinrichtung (53)» die den beweglichen Kontakt relativ zum stationären Kontakt positioniert.3. Stoßfühler nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Behälter (50) mit einem Hohlraum (5D, wobei der bewegliche Kontakt innerhalb des Hohlraums untergebracht ist, durch einen federnd nachgiebigen stationären Kontakt (55), der an dem Behälter fest sitzt und der sich in den Hohlraum in Nachbarschaft des beweglichen Kontakts erstreckt.4. Stoßfühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (53) ein elektrisch leitfähiges209885/0781" 6" " 22UA78flexibles Element aufweist, das in dem Hohlraum untergebracht ist und das an wenigstens einer Endwand des den Hohlraum begrenzenden Behälters befestigt ist, um den beweglichen Kontakt in Nachbarschaft des stationären Kontakts zu halten, so daß der bewegliche Kontakt in Richtung auf den stationären Kontakt schwingen kann, wenn der bewegliche Kontakt einer Trägheitskraft ausgesetzt wird, die der Vorspannkraft entgegenwirkt.5. Stoßfühler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Element (53) von einem Metalldraht gebildet ist, der mit seinem einen Ende an einer oberen Endwand (50a) des Behälters befestigt ist und der an seinem anderen Ende den beweglichen Kontakt (52) trägt, so daß dieser in dem Hohlraum herabhängt.6. Stoßfühler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Element von einem biegsamen Metallstab gebildet ist, dessen eines Ende an einer oberen Endwand des Behälters befestigt ist und dessen anderes Ende an den beweglichen Kontakt angeschlossen ist, so daß dieser in dem Behälter aufgehängt ist.7. Stoßfühler nach Anspruch 1J bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (7*0 einen Schwenkzapfen (75) aufweist, der im Hohlraum in seiner Lage festgelegt ist, wobei das flexible Element schwenkbar an seinem oberen Endabschnitt durch den Schwenkzapfen gestützt ist und den beweglichen Kontakt (52) an seinem unteren Ende trägt, um diesen in Fluch-209885/0781tung mit dem stationären Kontakt hängend zu stützen.8. Stoßfühler nach Anspruch 4 bis 6, dadurch-gekennzeichnet, daß das flexible Element (70) an gegenüberliegenden Endwänden des Behälters befestigt ist und den beweglichen Kontakt (67) im wesentlichen in seiner Mitte in Piuchtung mit dem stationären Kontakt trägt.9. Stoßfühler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Element von einer Membran gebildet ist.10. Stoßfühler nach Anspruch 1IbLs 9» gekennzeichnet durch eine Einstelleinrichtung (65, 66) für das Variieren des Abstands zwischen dem beweglichen Kontakt und der Vorspanneinrichtung.11. Stoßfühler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung eine stationäre Scheibe (65) aufweist, die fest an 'dem Behälter (50) sitzt und dem flexiblen Element (53) zugeordnet ist, an dem der bewegliche Kontakt (52) von einer oberen Endwand des Behälters herabhängt, sowie ferner ein drehbares Element (66), das durch die stationäre Scheibe gestützt und an dieser drehbar ist, wobei das drehbare Element einen Vorsprung (66a) hat, der mit dem flexiblen Element in Anlageberührung bringbar ist.12. Stoßfühler nach Anspruch 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung ein elektrisch leitfähiges209885/0781221Λ478federnd nachgiebiges Element aufweist, das von einer Endwand des Behälters hervorsteht und den beweglichen Kontakt in . Nachbarschaft des stationären Kontakts hält.13. Stoßfühler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das federnd nachgiebige Element sich von einer unteren Endwand des Behälters (50) im wesentlichen vertikal erstreckt und den beweglichen Kontakt an seinem obersten freien Ende trägt, so daß der bewegliche Kontakt in Richtung auf den stationären Kontakt schwingen kann, wenn er einer der Vorspann- . kraft entgegengerichteten Trägheitskraft ausgesetzt wird.14. Stoßfühler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das federnd nachgiebige Element (68) sich im wesentlichen horizontal von einer Seitenwand des den Hohlraum definierenden Behälters erstreckt und den beweglichen Kontakt (77) an seinem freien Endabschnitt trägt, so daß der bewegliche Kontakt in Richtung auf den stationären Kontakt (80) schwingen kann, wenn der bewegliche Kontakt einer Trägheitskraft ausgesetzt wird, die der Vorspannkraft entgegengerichtet ist.15. Stoßfühler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das federnd nachgiebige Element an gegenüberliegenden Endwänden des Behälters befestigt ist und den beweglichen Kontakt im wesentlichen in seiner Mitte und in Fluchtung mit dem stationären Kontakt trägt.16. Stoßfühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,209885/0781-fi7- 22HA78daß die Stützeinrichtung wenigstens einen Schwenkzapfen aufweist, der in dem Behälter gestützt ist und der sich im wesentlichen horizontal durch den Hohlraum erstreckt und der den beweglichen Kontakt schwenkbar um den Zapfen und im wesentlichen in einer aufrechten Stellung trägt, wenn sich der bewegliche Kontakt in Ruhestellung befindet.17. Stoßfühler naeh Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfen (8l) an gegenüberliegenden Seitenwänden des Behälters befestigt ist und sich durch den Hohlraum erstreckt und schwenkbar den beweglichen Kontakt (82) stützt, indem er sich durch ein Loch (82a) im beweglichen Kontakt erstreckt.18. Stoßfühler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung ein Paar Schwenkzapfen (84, 84') aufweist, die an gegenüberliegenden Seitenwänden des Behälters gestützt sind und miteinander fluchten.19. Stoßfühler nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkzapfen (84, 84') an den Seitenwänden befestigt sind und schwenkbar den beweglichen Kontakt (82) an ihren vorderen Endabschnitten schwenkbar stützen, die sich in fluchtende Löcher (85) erstrecken, die in dem beweglichen Kontakt ausgebildet sind.20. Stoßfühler nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich-209885/0781- es - 22U478net, daß die Schwenkzapfen (86, 86') an ihren inneren Endabschnitten an dem beweglichen Kontakt (82) befestigt sind und an ihren äußeren Endabschnitten in fluchtenden Löchern (87, 87') in den Seitenwänden des Behälters drehbar gestützt sind.21. Stoßfühler nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkzapfen (86, 86') mit dem beweglichen Kontakt aus einem Stück bestehen.22. Stoßfühler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt an seinem oberen Endabschnitt durch wenigstens einen Schwenkzapfen gestützt ist, so daß der bewegliche Kontakt von dem Schwenkzapfen herabhängt und sich mit seinem unteren Endabschnitt in Pluchtung mit dem stationären Kontakt und im Abstand von diesem befindet.23. Stoßfühler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt (91) an seinem unteren Endabschnitt durch wenigstens einen Schwenkzapfen (93) aufgenommen wird, so daß der bewegliche Kontakt sich in Richtung auf eine obere Endwand (50a) des Behälters erstreckt, wobei sein oberer Endabschnitt mit dem stationären Kontakt (95) fluchtet und sich im Abstand von diesem befindet, wenn der bewegliche Kontakt sich in der Ruhestellung befindet.22J. Stoßfühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung ein im wesentlichen starres Stützelement (98; 101) aufweist, das an dem Behälter befestigt ist209885/0781und von dem der bewegliche Kontakt (99; 105) von seinem oberen Endabschnitt beweglich aufgenommen wird und in einer im wesentlichen aufrechten Stellung in der Ruhelage gehalten ist, wobei sich der untere Endabschnitt in Nachbarschaft des stationären Kontakts (106) befindet.25. Stoßfühler nach Anspruch 21J, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (98) an dem Behälter befestigt ist und mit einem Zentralloch versehen ist, wobei der bewegliche Kontakt (99) ein3n Außenvorsprung (99a) aufweist, der bei in Ruhelage befindlichem beweglichen Kontakt auf einer oberen Stirnfläche eines inneren Umfangsrandabschnitts (98a) ruht, wobei der bewegliche Kontakt aus der Ruhestellung bewegbar μηά mit seinem unteren Endabschnitt in Richtung auf den stationären Kontakt (100) bewegbar ist und sich dabei der Außenvorsprung wenigstens teilweise von dem Stützelement abhebt, sofern der bewegliche Kontakt einer Trägheitskraft ausgesetzt wird, die der Vorspannkraft entgegenwirkt.26. Stoßfühler nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement einen nach oben gerichteten Vorsprung hat, der an seinem inneren Umfangsrandabschnitt ausgebildet ist,27. Stoßfühler nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der nach oben gerichtete Vorsprung einen abgerundeten Rand aufweist.28. Stoßfühler nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich-209885/0781net, daß das. Stützelement (101) an einer oberen Endwand des den Hohlraum begrenzenden Behälters befestigt ist und eine im wesentlichen konische Vertiefung (101a) mit zugespitztem Boden aufweist, wobei der bewegliche Kontakt (102) ein zugespitzes oberes Ende (102a) aufweist, das sich in Anlageberührung mit dem zugespitzten Boden der konischen Vertiefung befindet und wobei der bewegliche Kontakt aus seiner Ruhestellung bewegbar und dabei sein unterer Endabschnitt in Richtung auf den stationären Kontakt (103) versetzbar ist, wenn der bewegliche Kontakt einer der Vorspannkraft entgegenwirkenden Trägheitskraft ausgesetzt wird.29. Stoßfühler nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt (102) unmittelbar an seinem untersten Ende auf einer Innenfläche einer unteren Endwand des Behälters ruht und sich im wesentlichen vertikal durch den Hohlraum erstreckt, wenn er sich in Ruhelage befindet.30. Stoßfühler nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Stützelement (104) von einer Innenoberfläche einer unteren Endwand des Behälters im wesentlichen vertikal nach oben in Richtung auf eine obere Endwand des Behälters hochsteht und wobei der bewegliche Kontakt (105) eine obere Endwand aufweist, die auf dem Vorderende des starren Stützelements ruht, sowie ferner eine Seitenwand, die sich längsseits des Stützelements erstreckt und mit einem unteren Endabschnitt mit dem stationären Kontakt (106) fluchtet, wobei der bewegliche Kontakt aus der Ruhestellung bewegbar und dabei mit seinem unteren209885/07 81"71" 221U78Abschnitt in Richtung auf den stationären Kontakt bewegbar ist, wenn der bewegliche Kontakt einer der Vorspannkraft entgegenwirkenden Trägheitskraft ausgesetzt wird.31. Stoßfühler nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand nach unten und außen in Richtung auf den stationären Kontakt geneigt ist.32. Stoßfühler nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand im wesentlichen zylindrisch ist und einen benachbarten Abschnitt des Stützelements umschließt.33. Stoßfühler nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand in Platten aufgespalten ist, die im Abstand voneinander liegen.34. Stoßfühler nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand im wesentlichen stumpfkegelförmig ist.35. Stoßfühler nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Stützelement allgemein zylindrisch ist.36. Stoßfühler nach Anspruch 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Kontakt aus wenigstens einer biegsamen Metallplatte gebildet ist, die sich im wesentlichen in Fluchtung mit einem benachbarten Abschnitt des beweglichen Kontakts erstreckt.209885/0781" 72 " 22UA7837. Stoßfühler nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine biegsame Metallplatte (55) so angeordnet ist, daß sie den benachbarten Abschnitt des beweglichen Kontakts umgibt.38. Stoßfühler nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine biegsame Metallplatte allgemein die Form eines Kamms (57) hat, der eine Mehrzahl von im Abstand stehenden Streifen (57a) aufweist, die sich von einem Basisabschnitt, an dem die Streifen miteinander verbunden sind, nach vorn erstrecken.39. Stoßfühler nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Kontakt aus wenigstens zwei biegsamen Metallplatten gebildet ist, die im Abstand voneinander angeordnet sind und im wesentlichen um den beweglichen Kontakt angeordnet sind.40. Stoßfühler nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine biegsame Metallplatte im wesentliehen parallel zum benachbarten Abschnitt des beweglichen Kontakts angeordnet ist.111. Stoßfühler nach Anspruch 36» dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine biegsame Metallplatte (57; 109) wenigstens einen Abschnitt aufweist, der in einem Winkel zu dem benachbarten Abschnitt des beweglichen Kontakts liegt.209885/078142. Stoßfühler nach Anspruch 36, dadurch gekennzeich» net, daß der stationäre Kontakt von einem Paar biegsamer Metallplatten (63, 63') gebildet ist, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen ihnen allmählich in Richtung auf die Vorderenden der Metallplatten abnimmt und der Raum zwischen den Platten mit dem beweglichen Kontakt (52) fluchtet, um diesen zwischen den Metallplatten aufzunehmen, wenn der bewegliche Kontakt infolge einer der Vorspannkraft entgegenwirkenden Trägheitskraft aus der Ruhestellung bewegt wird.43. Stoßfühler nach Anspruch 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Kontakt eine im wesentliehen starre Platte (5Ö) aufweist, die mit dem beweglichen Kontakt (52) fluchtet und im Abstand von diesem liegt, sowie ferner eine Dämpfungseinrichtung (59), die die starre Platts stützt»44. Stoßfühler nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrrchtung eine Feder (49) aufweist, die an einem Ende an die starre Platte (58) angeschlossen ist und in einer Lage gehalten ist, um die starre Platte in einer Richtung vorzuspannen, in die der bewegliche Kontakt bewegt wird, wenn er einer Trägheitskraft ausgesetzt wird, die der Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung entgegengerichtet ist.45. Stoßfühler nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung in Horizontalrichtung eine Dämpfungswirkung in Fluchtung mit dem beweglichen Kontakt209885/078122UA78ausüben soll.16. Stoßfühler nach Anspruch 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine Magneteinrichtung (51O aufweist und der bewegliche Kontakt wenigstens teilweise von einem ferromagnetischen Material gebildet ist, so daß er durch die Magneteinrichtung angezogen wird, die ein Magnetfeld liefert, das eine Intensität hat, die so vorbeBtimmt ist, daß sie die Vorspannk^aft liefert.17. Stoßfühler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneteinrichtung ein Permanentmagnet ist.Ib. Stoßfühler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneteinrich.ung ein Solenoid ist, der konstant erregt ist.49. Stoßfühler mich Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneteinrichtung unterhalb des beweglichen Kontakts angeordnet ist, um eine nach unten gerichtete Anziehungskraft auf den beweglichen Kontakt auszuüben.50. Stoßfühler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneteinrichtung seitlich zum beweglichen Kontakt angeordnet ist, um auf diesen eine seitliche Anziehungskraft auszuüben.51. Stoßfühler nach Anspruch 1 bis 36, dadurch gekenn-209885/078122144?zeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine Feder (78) aufweist, die an einem Ende an dem beweglichen Kontakt angeschlossen ist, um diesen mit einer Kraft zu halten, die so vorbestimmt ist, daß sie die Vorspannkraft liefert.52. Stoßfühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (50) eine untere Endwand aufweist, die mit einer im wesentlichen semisphärischen Vertiefung (89) versehen ist, die sich an den Hohlraum (51) anschließt, und daß der bewegliche Kontakt ein Kugelelement (9D aufweist, das in der semisphärischen Vertiefung aufgenommen wird, wodurch der bewegliche Kontakt (9*0 unter Gleiten seiner Kugel in der semisphärischen Oberfläche der Vertiefung pendelnd hin und her bewegbar ist.53. Stoßfühler nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung (90, 90') ein Paar Permanentmagnete aufweist, die in die untere Endwand (50b) des Behälters eingebettet sind und zu beiden Seiten des Kugelelements angeordnet sind, wobei in dem Kugelelement (91) ein Magnetstück (92) verankert ist, das durch die Permanentmagnete angezogen wird und das sich in Ruhestellung im Gleichgewicht befindet.54. Stoßfühler nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt ferner ein Kontakt element (91Ia) aufweist, das sich von dem Kugelelement nach oben erstreckt und sich in einem Abstand von dem stationären Kontakt (95) befindet, wenn der bewegliche Kontakt sich in der Ruhestellung befindet.209885/0 781- tb -22U47855. Stoßfühler nach Anspruch 5^, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt ferner ein stationäres Kontaktelement aufweist, das an dem Behälter fest ist, sowie ein federnd nachgiebiges Kontak:telement, das sich gewöhnlich in einem Abstand von dem stationären Kontaktelement befindet und mit diesem in Berührung bringbar ist, wenn der bewegliche Kontakt durch eine der Vorspannkraft entgegenwirkende Trägheitskraft bewegt wird.56. Stoßfühler nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelelement (91) auf einem Stift (93) schwenkbar gehalten ist, der sich durch ein in dem Kugelelement vorgesehenes Loch erstreckt und der am Behälter gestützt ist.57. Stoßfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 56, gekennzeichnet durch die Verwendung bei einer Kraftfahrzeugsicherheitsvorrichtung zum Schutz von Pahrzeuginsassen vor Verletzungen bei einem Kraftfahrzeugzusammenstoß, wobei eine erste und eine zweite Betätigungseinrichtung (110a, 110b) für das Betätigen der Sicherheitsvorrichtung bei unterschiedlichen Werten, wenigstens eine erste, auf Trägheit ansprechende Schalteinrichtung (lila), die an die erste betätigungseinrichtung angeschlossen ist und eine zweite auf Trägheit ansprechende Schalteinrichtung (111b) vorgesehen ist,die an die zweite Betätigungseinrichtung angeschlossen ist, wobei die erste und die zweite auf Trägheit ansprechende Schalteinrichtung (Trägheitsschalter) auf Beschleunigungen ansprechen, die höhere Werte als verschiedene vorbestirrmte Werte annehmen,209885/0781wobei der erste und der zweite Trägheitsschalter von dem Stoßfühler gebildet sind.58. Stoßfühler nach Anspruch 57, gekennzeichnet ferner durch wenigstens einen auf mechanischen Druck ansprechenden Schalter (113), der an den ersten Trägheitsschalter (111) angeschlossen ist und auf einen mechanischen Druck anspricht, der größer als ein vorbestimmter Wert ist.59. Stoßfühler nach Anspruch 57, gekennzeichnet ferner durch einen ersten und einen zweiten auf mechanischen Druck ansprechenden Schalter (113a, 113b), die jeweils an den ersten und zweiten Trägheitsschalter (lila, 111b) angeschlossen sind, wobei der erste und der zweite auf mechanischen Druck ansprechende Schalter oder Druckschalter auf einen mechanischen Druck ansprechen, der größer als ein vorbestimmter Wert ist.60. Stoßfühler nach Anspruch 57, gekennzeichnet fernerdurch einen weiteren ersten 'Trägheitsschalter, der an den zuerst genannten ersten Trägheitsschalter sowie an den zweiten Trägheitsschalter angeschlossen ist.209885/0781
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